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EUREN-Bericht zu den Konjunkturaussichten für Europa

Das European Economic Network (EUREN) ist ein Netzwerk von sieben führenden europäischen Wirtschaftsforschungsinstituten und veröffentlichte jetzt seinen fünften Bericht zu den wirtschaftlichen Aussichten Europas.

EUREN-Bericht Konjunkturaussichten Europa
BIP wird im Euroraum 2004 um 2,2% und 2005 um 2,4% wachsen
Essen, 28.06.2004 (rwi) - Die Weltwirtschaft entwickelt sich zur Zeit dynamischer als noch Ende vergangenen Jahres erwartet. Dies ist vor allem einer überraschend starken Erholung in den USA, dem fortgesetzten hohen Wachstum Chinas und einer unerwarteten Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung in Japan zu verdanken. Nach Einschätzung der EUREN-Institute könnte der Welthandel unter diesen Voraussetzungen 2004 um durchschnittlich 9% wachsen. Bei alledem war die Geld- und Finanzpolitik - insbesondere in den USA, im Euroraum aber kaum weniger - expansiv ausgerichtet.

Die erwartete wirtschaftliche Erholung Europas hat sich unter diesen Voraussetzungen mittlerweile bestätigt, auch wenn sie bisher nur moderat ausgefallen ist. Nach wie vor weist das Wachstum im Euroraum einen deutlichen Rückstand auf die USA und die Weltwirtschaft auf. Es gibt erste (wenn auch noch schwache) Anzeichen für einen Anstieg der Konsumausgaben im Euroraum, der die Auslandsnachfrage als Wachstumsmotor unterstützen würde. Allerdings hat die Nachfrage die Anlageinvestitionen bisher noch nicht stimuliert. In Großbritannien wird das Wachstum in stärkerem Ausmaß vom privaten Konsum getragen. In den neuen EU-Mitgliedstaaten wuchs die Wirtschaft bereits in der zweiten Jahreshälfte 2003 deutlich, und in der ersten Hälfte dieses Jahres beschleunigte sich die Entwicklung weiter.

Alles in Allem rechnen die EUREN-Institute für 2004 mit BIP-Wachstumsraten von 2,2% im Euroraum, 3,1% in Großbritannien und 5,4% in den neuen EU-Mitgliedstaaten.

  1. Seite 1: BIP wird im Euroraum 2004 um 2,2% und 2005 um 2,4% wachsen
  2. Seite 2: Inflationsraten trotz hoher Öl- und Rohstoffpreise moderat
  3. Seite 3: Eckdaten der EUREN-Prognose

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