Der Brief als klassischer Übermittler
Briefe sind dann Mittel der Wahl, wenn der Empfänger über keinen Internetzugang verfügt. Dies ist sehr oft bei älteren Menschen der Fall. Es gibt aber durchaus auch jüngere Menschen, die sich nicht für das Thema Internet interessieren und dieses damit überhaupt nicht oder nur selten benutzen. Da eine E-Mail hier gar nicht versendet werden kann, weil kein E-Mail-Konto existiert, muss auf einen Brief zurückgegriffen werden. Wenn man auch Postkarten als Briefe im weiteren Sinne ansieht, werden diese immer noch gerne aus dem Urlaub verschickt - auch dann, wenn das Internet zur Verfügung steht. Eine Postkarte vermittelt nämlich einen ganz besonderen Eindruck und ist auch ein besseres Andenken als eine bloße Mail. Und auch Liebesbriefe werden heute noch gern handschriftlich verfasst. Da es viele verschiedene Briefpapiere gibt und auch unterschiedliche Briefumschläge zur Verfügung stehen, kann ein Brief sehr individuell gestaltet werden. Oft werden Liebesbriefe auch parfümiert, was bei E-Mails naturgemäß nicht möglich ist.

Wann sollte es eine E-Mail sein?
Mails sind besonders schnell. Gerade im beruflichen Bereich, in dem Dinge schnell und unkompliziert geklärt werden müssen, funktionieren sie hervorragend. Unter Freunden ist die E-Mail ebenso ein schnelles Kommunikationsmittel. Wer geübt im Schreiben ist, kann mit der E-Mail so verfahren, wie er es auch bei einer echten Kommunikation tun würde. Bei E-Mails ist also eine richtige Unterhaltung möglich. Aufgrund des langen Kommunikationsweges des Briefs ist das bei diesem dagegen weitaus umständlicher. Weiterhin ändern sich die "erlaubten" Einsatzbereiche für den Mailverkehr ständig. Dies liegt daran, dass E-Mails zum einen üblicher werden und zum anderen auch immer neue Möglichkeiten entwickelt werden, den E-Mail-Verkehr sicherer zu machen. Nach und nach sollen E-Mails zum Beispiel auch die bisher zwingend schriftlich erforderliche rechtlich wirksame Kommunikation mit Behörden ersetzen.