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Fast 75% des Außenhandels erfolgt mit den Top-15-Ländern

Von den für die deutsche Ausfuhr 15 wichtigsten Handelsländern lagen nur die Vereinigte Staaten, die Schweiz, China und Russland außerhalb der Europäischen Union.

Fast 75% des Außenhandels erfolgt mit den Top-15-Ländern
Wiesbaden, 08.09.2004 (destatis) - Im ersten Halbjahr 2004 gingen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 74,6% (270,4 Mrd. Euro) der deutschen Gesamtexporte (362,5 Mrd. Euro) in die 15 für den deutschen Außenhandel wichtigsten Partnerländer. Im ersten Halbjahr 2003 hatte dieser Anteil 74,9% betragen. Bei den Einfuhren machte das Handelsvolumen mit den 15 wichtigsten Partnerländern 72,7% der Gesamteinfuhren aus (1. Halbjahr 2003: 72,3%).

Von den für die deutsche Ausfuhr 15 wichtigsten Handelsländern lagen nur vier Länder (Vereinigte Staaten, Schweiz, China und Russland) außerhalb der Europäischen Union. Wichtigster Abnehmer deutscher Exportgüter ist traditionell Frankreich: In das westliche Nachbarland lieferte Deutschland im 1. Halbjahr 2004 Waren im Wert von 37,5 Mrd. Euro (+ 6,5% gegenüber dem 1. Halbjahr 2003). Wie im Vorjahr lagen im ersten Halbjahr 2004 die Vereinigten Staaten (32,2 Mrd. Euro, + 3,4%) an zweiter Stelle der wichtigsten Exportpartner, gefolgt vom Vereinigten Königreich (30,3 Mrd. Euro, + 11,9%). Mit einem starken Exportplus von 30,0% gegenüber dem Vorjahr (auf 20,2 Mrd. Euro) konnte sich Belgien von Position 8 auf Position 6 verbessern. Russland importierte 23,6% mehr Waren aus Deutschland (für insgesamt 6,9 Mrd. Euro) als im Vorjahr und kam so auf Position 14 (Vorjahr: 16).

Bei den Einfuhren sicherten sich Frankreich (26,2 Mrd. Euro, + 5,7% gegenüber dem ersten Halbjahr 2003), die Niederlande (22,6 Mrd. Euro, + 2,1%) und die Vereinigten Staaten (20,2 Mrd. Euro, – 0,5%) die Spitzenplätze unter den wichtigsten Lieferländern für Deutschland. Einfuhrseitig lagen fünf von 15 Ländern außerhalb der Europäischen Union (Vereinigte Staaten, China, Japan, Schweiz und Russland). Die Reihenfolge dieser Top–15–Länder ist einfuhrseitig weitgehend identisch mit der des ersten Halbjahres 2003. Lediglich China konnte sich eine Position verbessern (13,9 Mrd. Euro, + 19,6%), und Irland ist jetzt auf Position 14 zu finden (7,8 Mrd. Euro, + 24,1%; Vorjahr: Position 16), während Norwegen auf Position 16 fiel (6,8 Mrd. Euro, – 5,2%).

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