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Frühjahrsgutachten 2005 der sechs Wirtschaftsinstitute

Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Frühjahr 2005

Die Rückseite einer Magaritte steht für den Frühling.

Weltwirtschaft im Aufschwung
Berlin, 26. April 2005 (cesifo) - Die Expansion der Weltwirtschaft hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres abgeschwächt. Sie blieb aber kräftig, denn günstige Finanzierungsbedingungen, hohe Unternehmensgewinne und ansteigende Vermögenswerte stützten weltweit die private Nachfrage. Gedämpft wurde die weltwirtschaftliche Expansion durch mehrere Faktoren. Der sehr starke Anstieg der Rohstoffpreise bewirkte in den Importländern einen spürbaren Kaufkraftentzug. In Japan sowie im Euroraum, wo die Produktion kaum noch zunahm, wurden darüber hinaus die Exporte durch die Abwertung des US-Dollar gegenüber Yen und Euro deutlich gebremst. Schließlich wurde in einigen Ländern, insbesondere in China und in den USA, die Wirtschaftspolitik weniger expansiv ausgerichtet.

Zwar ist zu erwarten, dass die Öl- und Rohstoffpreise vorerst hoch bleiben, dass die Geldpolitik in den USA weiter vorsichtig gestrafft wird und die Kapitalmarktzinsen weltweit allmählich steigen. Dennoch dürfte sich die weltwirtschaftliche Expansion in diesem und auch im nächsten Jahr in etwa im Tempo der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres fortsetzen. Dafür sprechen die immer noch günstigen Finanzierungsbedingungen, die hohen Unternehmensgewinne in den Industrieländern sowie die starke Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. In den Industrieländern werden dabei die Unterschiede in der konjunkturellen Dynamik zwischen den Regionen nach und nach geringer.

Konjunktur im Euroraum verhalten
Die Konjunktur im Euroraum, die sich seit dem Sommer 2004 merklich eingetrübt hat, wird in den kommenden Monaten nur verhalten expandieren. Die Binnennachfrage dürfte aufgrund der dämpfenden Effekte des Ölpreisanstiegs und infolge der ungünstigen Lage am Arbeitsmarkt kaum ausgeweitet werden. Auch die Dynamik bei den Ausfuhren bleibt vorerst gering. Ab der zweiten Jahreshälfte dürfte sich die konjunkturelle Lage dann aber allmählich verbessern. Zum einen laufen die dämpfenden Wirkungen des Ölpreisanstiegs aus, wovon insbesondere der private Konsum profitiert. Bei verbesserten Absatz- und Ertragsperspektiven auf dem Binnenmarkt werden die Unternehmen ihre Investitionen rascher ausweiten, zumal die Finanzierungsbedingungen weiterhin günstig bleiben.

Unter der Annahme eines weitgehend konstanten Außenwerts des Euro werden zudem die Effekte der Aufwertung nach und nach entfallen, so dass die Exporte wieder stärker expandieren dürften. Insgesamt ist 2005 mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,4 % zu rechnen Im kommenden Jahr dürfte die konjunkturelle Erholung weiter an Schwung gewinnen. Der private Konsum wird angesichts dann sinkender Arbeitslosigkeit beschleunigt ausgeweitet. Bei steigender Kapazitätsauslastung und einer nochmals verbesserten Ertragslage wird sich die Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter erhöhen. Insgesamt wird das reale Bruttoinlandsprodukt 2006 um 2,0 % zunehmen. Der Auftrieb der Verbraucherpreise wird sich in diesem Jahr nur leicht abschwächen, da die Teuerung bei den Energiepreisen erst allmählich nachlässt. Im Durchschnitt des Jahres 2005 wird der HVPI sein Vorjahresniveau um 2,0 % übertreffen. 2006 wird sich der Preisanstieg dann auf 1,6 % verringern.

  1. Seite 1: Frühjahrsgutachten 2005 der sechs Wirtschaftsinstitute
  2. Seite 2: Konjunkturelle Schwächephase der deutschen Wirtschaft
  3. Seite 3: Trendwachstumsrate in Deutschland bei 1,1 Prozent
  4. Seite 4: Eckdaten der Prognose für Deutschland und Download

Im Forum zu Wirtschaftsinstitute

4 Kommentare

Schuldenkrise

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