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GfK Konsumklima Oktober 2013 - Konsumklima behauptet sich

Die Verbraucherstimmung hat sich im Oktober kaum verändert. Während die Konjunkturerwartung minimal zulegte, blieb die Anschaffungsneigung konstant und die Einkommenserwartung musste leichte Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert für November 7,0 Punkte nach 7,1 Punkten im Oktober.

GfK-Konsumklima: Mehrere Passanten, die eine Straße überqueren vor einer Straßenbahn im Hintergrund.

GfK Konsumklima September 2013 - Konsumklima startet stabil in den Herbst
Nürnberg, 31.10.2013 (gfk) - Die Verbraucherstimmung zeigt sich im Oktober gegenüber dem Vormonat nur wenig verändert. Die Konjunkturerwartung legt minimal zu, während Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen müssen. Der Gesamtindikator prognostiziert für November 7,0 Punkte nach 7,1 Punkten im Oktober.

Überaus ruhig verläuft die erste Stimmungsbefragung nach den Bundestagswahlen. Der geringe Anstieg der Konjunkturerwartung deutet darauf hin, dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten – wenn auch nur sehr langsam – erholen kann. Die Anschaffungsneigung bestätigt ihren Höchststand aus dem Vormonat fast und verliert nur minimal. Auch die Einkommensaussichten bleiben trotz kleiner Verluste im Oktober weiterhin überaus optimistisch.

Konjunkturaussichten: minimal verbessert
Nach den deutlichen Zugewinnen im September legen die Konjunkturaussichten auch in diesem Monat weiter zu. Mit einem Plus von 0,6 Zählern fallen die Zugewinne jedoch sehr bescheiden aus. Aktuell weist der Indikator 11,3 Punkte auf und etabliert sich damit weiter klar im positiven Wertebereich, also über seinem langfristigen Durchschnittswert von 0 Punkten.

Die Konsumenten gehen davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft weiter stabilisieren und ihren Aufwärtstrend in den kommenden Monaten sogar beschleunigen wird. Auch führende Wirtschaftsforschungsinstitute gehen in ihrer aktuellen Herbstprognose davon aus, dass sich das Wachstum nach einem eher schwachen Jahr 2013 mit +0,4 Prozent in 2014 auf +1,8 Prozent erhöhen wird.

Dafür ist es jedoch notwendig, dass die Unternehmen in Deutschland ihre bisher schwächelnde Investitionstätigkeit im weiteren Verlauf spürbar steigern. Die anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen sowie die Tatsache, dass auch der Euroraum langsam aus der Rezession findet und sich die Weltkonjunktur weiter belebt, scheinen diese Einschätzungen zu rechtfertigen. Aktuell beurteilen die deutschen Unternehmen den weiteren Geschäftsverlauf allerdings etwas weniger optimistisch als noch im Vormonat. Nach fünf Anstiegen in Folge sank der ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober leicht, bleibt aber auf hohem Niveau.

  1. Seite 1: Konjunkturaussichten: minimal verbessert
  2. Seite 2: Einkommenserwartung: geringe Einbußen
  3. Seite 3: Konsumklima: wenig verändert

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