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Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide
Berlin, 10.10.2016 (bmwi) - Die Bundesregierung erwartet in ihrer Herbstprojektion einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016. Im Jahr 2017 wird das Bruttoinlandsprodukt um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent zunehmen. Die Wirtschaftsleistung nimmt im Jahr 2016 voraussichtlich geringfügig stärker und im kommenden Jahr etwas weniger stark zu, als noch im Frühjahr angenommen. Zum relativ kräftigen Wachstum in 2016 haben auch die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms sowie der niedrige Ölpreis und Wechselkurs beigetragen. In kalenderbereinigter Betrachtung wird deutlich, dass die deutsche Wirtschaft in den Jahren 2017 und 2018 etwa entlang ihres Potenzialpfades expandiert. Kalenderbereinigt nimmt das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2016 um 1,8 Prozent und in den Jahren 2017 um 1,4 Prozent und 2018 um 1,6 Prozent zu. In ihrer Frühjahrsprojektion 2016 war die Bundesregierung noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,7 Prozent im aktuellen Jahr 2016 und 1,5 Prozent im Jahr 2017 ausgegangen. Die Herbstprojektion der Bundesregierung ist bei der Konjunkturprognose fast identisch mit dem Herbstgutachten 2016 der führenden Wirtschaftsinstitute. Diese erwarten im aktuellen Jahr 2016 lediglich 0,1 Prozent mehr Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel:
"Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft ist solide. Die deutsche Wirtschaft behauptet sich damit in einem vor allem außenwirtschaftlich sehr schwierigen Umfeld. Die Weltwirtschaft läuft nach wie vor nicht rund. Hinzu kommen die Folgen der Brexit-Entscheidung, die in weiten Bereichen noch nicht absehbar sind. Kurzfristig sind die konjunkturellen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft aber begrenzt. Dabei gibt es keinen Zweifel: Der Brexit ist für Europa und für Deutschland keine gute Entscheidung, er wird sich mittelfristig auch auf die Wirtschaftsbeziehungen auswirken. Die Unwägbarkeiten sind gestiegen. Auch deswegen bleiben wir bei unserer Projektion dem Vorsichtsprinzip treu und liegen für das laufende Jahr leicht unterhalb der Prognose der Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute."

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz schwachen außenwirtschaftlichen Umfeld weiterhin gut. Im Jahr 2018 werden mit 44,3 Millionen Menschen noch einmal 1,3 Millionen mehr Menschen erwerbstätig sein als noch im Jahr 2015. Die Arbeitslosigkeit wird bis zum Jahr 2018 auf 2,63 Millionen Personen sinken. Dies sind trotz der Zuwanderung etwa 160.000 Arbeitslose weniger als im Jahr 2015. Die steigende Beschäftigung und die gute Lohnentwicklung kommen bei stabilen Preisen auch bei den Bürgern an.

"Unsere wirtschaftliche Stärke hilft uns, die großen Herausforderungen zu meistern, vor denen wir stehen. Sei es, Europa eine neue Wachstumsperspektive zu geben, die Auswirkungen des Brexits zu bewältigen oder um hier bei uns die große Aufgabe anzugehen, Flüchtlinge aus Krisenregionen aufzunehmen, zu integrieren und gleichzeitig die Gesellschaft zusammenzuhalten.", so Bundeswirtschaftsminister Gabriel.

Ausgewählte Eckwerte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland / Herbstprojektion 2016

Eckpunkte der Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung:

Die Herbstprojektion der Bundesregierung wurde am 7. Oktober 2016 im interministeriellen Arbeitskreis "Gesamtwirtschaftliche Vorausschätzungen" unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie abschließend beraten. Das Statistische Bundesamt und die Deutsche Bundesbank waren beteiligt. Die gesamtwirtschaftlichen Eckwerte der Herbstprojektion bilden die Grundlage für die Steuerschätzung vom 2. bis 4. November 2016 in Nürnberg. Als gemeinsamer Orientierungsrahmen dienen sie der Aufstellung der öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen.


Projektionen der Bundesregierung
Die Bundesregierung prognostiziert unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) dreimal im Jahr die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für Deutschland. Die Jahresprojektion im Januar ist Teil des Jahreswirtschaftsberichts der Bundesregierung. Die Frühjahrs- und Herbstprojektionen bilden die Grundlage für die Schätzungen des Steueraufkommens im Arbeitskreis "Steuerschätzungen". Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen orientieren sich bei der Aufstellung ihrer Haushalte an den projizierten gesamtwirtschaftlichen Eckwerten. Auch die Meldungen an die Europäische Union im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes werden auf Grundlage der Projektionen erstellt.

Die Bundesregierung projiziert die Wirtschaftsentwicklung in der kurzen und mittleren Frist sowie das Produktionspotenzial. Diese Schätzungen sind Grundlage für die Berechnung der Obergrenze der jährlichen Nettokreditaufnahme nach der Schuldenregel gemäß Artikeln 109 und 115 des Grundgesetzes.

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Die Bundesregierung erwartet in ihrer Frühjahrsprojektion einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von real 1,7 Prozent im Jahr 2016 und 1,5 Prozent im Jahr 2017. Treibende Kraft ist dabei die Binnenwirtschaft mit steigenden privaten Konsumausgaben. Die Bundesregierung prognostiziert dreimal im Jahr die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für Deutschland.

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