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McKinsey-Studie: China vor Konsumrevolution

Der wachsender Wohlstand in China führt zu einer Konsumrevolution, deren Chancen internationale Konzerne zu verpassen drohen.

Eine bunt beleuchtete Parkanlage in China.

McKinsey-Studie: China vor Konsumrevolution
Frankfurt, 19.09.2004 (ots) - China steht vor einer Konsumrevolution: Bis 2010 wird sich die Zahl der Chinesen mit einer Kaufkraft von 25.000 US-Dollar und mehr auf 50 Millionen verfünffachen. Dies lässt vor allem die Märkte für Mobiltelefone, Autos, Computer, Bier, alkoholfreie Getränke und Kosmetika boomen. Im Gegensatz zu chinesischen Unternehmen profitieren internationale Konzerne von diesem rasanten Wachstum nicht in dem Maß, wie sie es könnten. Gründe dafür sind ihre unzureichenden Marktkenntnisse und die zu hohen Preise ihrer Produkte. Dies geht aus aktuellen Untersuchungen der internationalen Unternehmensberatung McKinsey & Company hervor.

Danach nutzen chinesische Unternehmen ihre starke Position am Heimatmarkt zunehmend, um weltweit Marktanteile zu gewinnen, beispielsweise in den Bereichen Telekommunikation, Hightech und Energiewirtschaft. »Dies ist erst der Beginn einer rasanten Entwicklung«, sagte Stefan Albrecht, McKinsey-Partner aus dem Pekinger Büro, am Donnerstag in Frankfurt bei der offiziellen Eröffnung des europäischen Asia House der Unternehmensberatung.

Die neue Dependance mit 40 Mitarbeitern zum Großteil aus Asien versteht sich als Kompetenzzentrum für europäische Unternehmen, die sich in Asien aufstellen wollen, aber auch für Unternehmen aus Asien, die ihre Märkte in Europa suchen.

Der Wohlstand in den großen Städten wird weiter wachsen. »Es werden vor allem junge Menschen sein, die über mehr Geld verfügen: Ein Fünftel der 25- bis 34-Jährigen hat ein jährliches Pro-Kopf-Einkommen von mindestens 600 Dollar«, sagte Albrecht. Das entspreche in China einem Spitzeneinkommen. Alle älteren Bevölkerungsschichten verdienen weniger als 240 Dollar im Jahr. »Junge Chinesen sind sehr markenbewusst, wie die Erfolge der Café-Kette Starbucks oder der Handy-Hersteller Nokia und Samsung zeigen«, sagte Albrecht.
 

  1. Seite 1: McKinsey-Studie: China vor Konsumrevolution
  2. Seite 2: Internationale Konzerne könnten weitaus mehr profitieren

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3 Kommentare

Auslandssemester China/Kosten/Stipendium

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 16.05.2018: Ist das Double Degree von der ESB ...

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BWL + Chinesisch Bremen/Konstanz

WiWi Gast

Ich habe BWL studiert und in meiner Freizeit selbst Chinesisch gelernt. Habe mittlerweile eine chinesische Frau und bin etwas über HSK 4 vom Niveau her. Nach jetzt 5 Jahren im Beruf hat sich nie jem ...

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UB mit Chinafokus?

WiWi Gast

Wie Vorposter es erwaehnt, ist RB in Asien (China, Singapur, HK) gut vertreten.

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Re: Master für bessere Chancen im Personal. oder Marketing?

Maricia

Ich denke auch. Praxis ist das beste was man machen kann, Für Personal haben die bei uns auch generell nicht so viel angeboten.

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Bedeutung der Größe des Unternehmens im Ausland

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.12.2017: nein da spricht nichts dagegen außerdem sind 2500 MA kein KMU mehr. bin selber bei einer MBB ...

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Re: Auslandssemester in China (Freemover)

WiWi Gast

Nanjing Poster von vorher: Schade, dass deine Uni wenig Partnerschaften mit China hat. Hat es Austauchprogramme mit Taiwan? Das waere eine gute Alternative und das Taiw. Ministry of Ed MoE/ Foreign ...

7 Kommentare

Masterstudium in China?

Moped12

Bezüglich deiner Frage mit Groningen: meines Wissens nach reicht ein FH Abschluss nicht um direkt einen Master anzufangen. Du müsstest vorher einen Pre-Master machen (1 bis 2 Semester) um Credits in ...

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