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Musicals als Wirtschaftsfaktor

An den New Yorker Broadway reicht es noch nicht ganz heran, und auch mit London kann die Hansestadt nicht mithalten. Doch mit seinen mittlerweile vier Spielstätten ist Hamburg die dritterfolgreichste Musicalmetropole der Welt.

Ein Löwenkopf als Markenzeichen vom Musical König der Löwen.

Musicals als Wirtschaftsfaktor
Begonnen hat Hamburgs Karriere als Musicalhauptstadt Deutschlands in den 80er Jahren. Damals kam das Musical „Cats" in die Hansestadt und wurde 1986 auf der Reeperbahn uraufgeführt. Seitdem nahm der Musical-Boom seinen Lauf. Vom „Phantom der Oper" über „Tanz der Vampire" und „Mama Mia" bis hin zu „Ich war noch niemals in New York" machte fast jedes wichtige Musial auch im Hamburger Hafen fest. Ebenfalls einen großen Anteil am Musical-Ruhm der Stadt hat „Der König der Löwen". Anders als bei den übrigen Musicals, die in verschiedenen Städten gespielt werden, ist das Disney-Musical fest in Hamburg verankert und verfügt sogar über ein eigenes Musicaltheater am Hafen. Seit der Premiere 2001 waren mehr als neun Millionen Zuschauer in über 5.000 gespielten Shows zu Gast.

Hamburg: König der Löwen

Auch die weiteren Spielstätten freuen sich über zahlreiche Besucher. Im Operettenhaus auf der Reeperbahn, wo einst Andrew Lloyd Webbers Katzen sangen, gastiert momentan das Musical „Rocky", und in der Neuen Flora an der Stresemannstraße ist der Dauerbrenner „Das Phantom der Oper" zu sehen. Insgesamt zwei Millionen Besucher zählen die Theater pro Jahr und erwirtschaften damit rund 500 Millionen Umsatz – ein Wirtschaftsfaktor, den die Stadt Hamburg nicht mehr missen möchte. „Die Hamburger Musicals sind eine große Attraktion für viele Touristen. Im Ergebnis bringen diese ordentlich Geld in die Stadt“, sagt Grünen-Wirtschaftsexperte Anjes Tjarks gegenüber dem Stern. Auf der Rangliste der Touristen ist der Musicalbesuch noch vor Shopping und Sightseeing der meistgenannte Grund für einen Besuch in Hamburg.

Da die Rechnung „Mehr Musicals gleich mehr Besucher gleich mehr Geld“ für die Stadt in den letzten Jahren aufgegangen ist, gibt es seit dem 23. November ein viertes Musical in der Stadt. Direkt neben dem „König der Löwen" erstrahlt das 65 Millionen Euro teure neue Theater „Theater an der Elbe“, das Anfang November feierlich eröffnet wurde. Dort wird „Das Wunder von Bern“ von nun an fast täglich zu sehen sein. Mit dem Musical-Start pünktlich zur Vorweihnachtszeit hoffen die Veranstalter, dass viele Menschen auf die Idee kommen, ihren Lieben zu Weihnachten einen Musicalbesuch zu schenken. Schließlich sollten die 1850 Plätze im neuen Theater nach Möglichkeit immer ausgefüllt sein, damit „Das Wunder von Bern“ wie seine Vorgänger auch zum Hamburger Wirtschaftswunder beiträgt.

Die Werbetrommel rühren die Musicalveranstalter seit Jahren bereits bundesweit. Großangelegte Printkampagnen und hollywoodreife Premierenfeiern ziehen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien auf sich. Zudem tragen TV-Auftritte wie der der Hexen von „Wicked" zum Start des Musical bei „Wetten, dass…?!" zur Bekanntheit der Bühnenshows bei, sodass die Touristenbusse wohl auch in Zukunft gen Hamburg rollen werden.

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