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ZEW-Konjunkturerwartungen Juni 2015 - Unsicherheit dämpft Konjunkturerwartungen

Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juni 2015 zum dritten Mal in Folge zurück. Der Index fällt gegenüber dem Vormonat um 10,4 Punkte auf einen Stand von 31,5 Punkten. Der langfristige Mittelwert beträgt 24,9 Punkte.

Präsident ifo Institut Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

ZEW-Konjunkturerwartungen Juni 2015 - Unsicherheit dämpft Konjunkturerwartungen
Mannheim, 16.06.2015 (zew) - Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juni 2015 zum dritten Mal in Folge zurück. Der Index fällt gegenüber dem Vormonat um 10,4 Punkte auf einen Stand von 31,5 Punkten. Gegenüber dem letzten Rekordstand im März von 54,8 Punkten verloren die Konjunkturerwartungen damit fast 25 Punkte. Der langfristige Mittelwert der Konjunkturerwartungen beträgt aktuell 24,9 Punkte.

Grafik zum Verlauf der ZEW-Konjunkturerwartungen innerhalb der letzten 24 Monate. Die Kurve zeigt den Höchstwert von 62 Punkten im Dezmeber 2013, den Tiefststand von minus 3,6 Punkten im Oktober 2014 und ein weiteres Hoch von 54,8 Punkten im März 2015.

"Äußere Einflussfaktoren reduzieren derzeit den Spielraum für Verbesserungen der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Dazu zählen vor allem die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands und die verhaltene Dynamik der Weltkonjunktur", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland geht ebenfalls zurück. Der Index verliert 2,8 Punkte und steht nun bei 62,9 Punkten.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich. Der Erwartungsindikator fällt um 7,5 Punkte auf 53,7 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Juni 2015 um 5,1 Punkte auf minus 21,6 Punkte verschlechtert.

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Ergebnisse des Finanzmarktest Juni 2015 im Detail


ZEW Finanzmarkttest
An der März-Umfrage des Finanzmarkttests vom 1.6.2015 - 15.6.2015 beteiligten sich 229 Analysten. Abgefragt wurden die Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien, in Klammern die Veränderungen gegenüber dem Vormonat. Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und der negativen Anteile.