DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftsinformatikUMA

BWL VWL oder Winfo studieren?

Autor
Beitrag
Jcole18

BWL VWL oder Winfo studieren?

Hallo zusammen,

Kurz zu mir, habe dieses Jahr mein Abi gemacht (1.9, Leistungskurse Mathe & SOWI) und stehe vor der Entscheidung ob ich demnächst BWL VWL oder WInfo studieren soll. Mache zur Zeit ein Gap Year (Praktika und Reisen ins Ausland) und werde entweder WIWI an der Goethe oder Winfo an der Uni Mannheim studieren. Bringe mir zur Zeit selber Python bei und kann bisschen CSS und HTML, habe allerdings in der Oberstufe nie Informatik als Fach belegt.

Ich habe Probleme mich zu entscheiden, da mich die Themenfelder aller Studiengänge sehr ansprechen.

Für BWL spricht, dass man sehr breit aufgestellt ist, man mit guten Noten und den richtigen Praktika fast überall arbeiten kann, und es im Vergleich zu den anderen beiden Fächern einfacher sein soll mit einem geringeren Arbeitsaufwand bessere Noten zu erzielen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass man nicht wirklich etwas handfestes lernt, man oftmals einfach nur irgendwelche Folien auswendig lernen muss, die meisten es eh nur studieren, weil sie keine Ahnung haben was sie studieren sollen und es schon sehr sehr viele Betriebswirte gibt.

Was für mich WInfo sehr attraktiv macht ist, dass mich Themen rund um Digitaliserung (Big Data, KI, Blockchain, Fintech usw.) sehr interessieren und das ein Abschluss in WInfo die Chancen auf dem Arbeitsmarkt drastisch erhöhen. Allerdings hört man über das Studium auch sehr oft, dass es sich bei den Kommilitonen überwiegend um eher Introvertiertere Leute handelt (no offense) und es vom Unterrichtsstoff her sehr brutal sein soll. Darüberhinaus würde ich später gerne mal eine Zeit lang im Ausland arbeiten, eine Tätigkeit ausführen, wo Ich mit Menschen kommuniziere, verhandle und nicht nur jeden Tag den ganzen Tag vorm PC hocke und irgendwelche Software programmiere.

VWL spricht mich an, da mich volkswirtschaftliche Themen ebenfalls interessieren und man im Studium noch intellektuell herausgefordert wird. Höre allerdings, dass VWLer vergleichsweise schlechter verdienen, die "richtigen VWLer JObs" ( EZB, Bundesbank etc.) sehr begrenzt seien und ich mir nicht sicher bin ob der erhöhte Arbeitsaufwand im Vergleich zum BWL Studium berechtigt ist, wenn man am Ende eh die gleichen Jobs wie BWLer ausführt.

Was meint ihr? Welches Fach könnte am ehesten passen?

antworten
WiWi Gast

BWL VWL oder Winfo studieren?

Jcole18 schrieb am 01.11.2019:

Hallo zusammen,

Kurz zu mir, habe dieses Jahr mein Abi gemacht (1.9, Leistungskurse Mathe & SOWI) und stehe vor der Entscheidung ob ich demnächst BWL VWL oder WInfo studieren soll. Mache zur Zeit ein Gap Year (Praktika und Reisen ins Ausland) und werde entweder WIWI an der Goethe oder Winfo an der Uni Mannheim studieren. Bringe mir zur Zeit selber Python bei und kann bisschen CSS und HTML, habe allerdings in der Oberstufe nie Informatik als Fach belegt.

Ich habe Probleme mich zu entscheiden, da mich die Themenfelder aller Studiengänge sehr ansprechen.

Für BWL spricht, dass man sehr breit aufgestellt ist, man mit guten Noten und den richtigen Praktika fast überall arbeiten kann, und es im Vergleich zu den anderen beiden Fächern einfacher sein soll mit einem geringeren Arbeitsaufwand bessere Noten zu erzielen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass man nicht wirklich etwas handfestes lernt, man oftmals einfach nur irgendwelche Folien auswendig lernen muss, die meisten es eh nur studieren, weil sie keine Ahnung haben was sie studieren sollen und es schon sehr sehr viele Betriebswirte gibt.

Was für mich WInfo sehr attraktiv macht ist, dass mich Themen rund um Digitaliserung (Big Data, KI, Blockchain, Fintech usw.) sehr interessieren und das ein Abschluss in WInfo die Chancen auf dem Arbeitsmarkt drastisch erhöhen. Allerdings hört man über das Studium auch sehr oft, dass es sich bei den Kommilitonen überwiegend um eher Introvertiertere Leute handelt (no offense) und es vom Unterrichtsstoff her sehr brutal sein soll. Darüberhinaus würde ich später gerne mal eine Zeit lang im Ausland arbeiten, eine Tätigkeit ausführen, wo Ich mit Menschen kommuniziere, verhandle und nicht nur jeden Tag den ganzen Tag vorm PC hocke und irgendwelche Software programmiere.

VWL spricht mich an, da mich volkswirtschaftliche Themen ebenfalls interessieren und man im Studium noch intellektuell herausgefordert wird. Höre allerdings, dass VWLer vergleichsweise schlechter verdienen, die "richtigen VWLer JObs" ( EZB, Bundesbank etc.) sehr begrenzt seien und ich mir nicht sicher bin ob der erhöhte Arbeitsaufwand im Vergleich zum BWL Studium berechtigt ist, wenn man am Ende eh die gleichen Jobs wie BWLer ausführt.

Was meint ihr? Welches Fach könnte am ehesten passen?

Studiere WInfo in Mannheim und mein Kreis besteht nicht aus introvertierten Leuten :)
Ich kann dir das Studium hier sehr empfehlen

antworten
WiWi Gast

BWL VWL oder Winfo studieren?

Jcole18 schrieb am 01.11.2019:

Hallo zusammen,

Kurz zu mir, habe dieses Jahr mein Abi gemacht (1.9, Leistungskurse Mathe & SOWI) und stehe vor der Entscheidung ob ich demnächst BWL VWL oder WInfo studieren soll. Mache zur Zeit ein Gap Year (Praktika und Reisen ins Ausland) und werde entweder WIWI an der Goethe oder Winfo an der Uni Mannheim studieren. Bringe mir zur Zeit selber Python bei und kann bisschen CSS und HTML, habe allerdings in der Oberstufe nie Informatik als Fach belegt.

Ich habe Probleme mich zu entscheiden, da mich die Themenfelder aller Studiengänge sehr ansprechen.

Für BWL spricht, dass man sehr breit aufgestellt ist, man mit guten Noten und den richtigen Praktika fast überall arbeiten kann, und es im Vergleich zu den anderen beiden Fächern einfacher sein soll mit einem geringeren Arbeitsaufwand bessere Noten zu erzielen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass man nicht wirklich etwas handfestes lernt, man oftmals einfach nur irgendwelche Folien auswendig lernen muss, die meisten es eh nur studieren, weil sie keine Ahnung haben was sie studieren sollen und es schon sehr sehr viele Betriebswirte gibt.

Was für mich WInfo sehr attraktiv macht ist, dass mich Themen rund um Digitaliserung (Big Data, KI, Blockchain, Fintech usw.) sehr interessieren und das ein Abschluss in WInfo die Chancen auf dem Arbeitsmarkt drastisch erhöhen. Allerdings hört man über das Studium auch sehr oft, dass es sich bei den Kommilitonen überwiegend um eher Introvertiertere Leute handelt (no offense) und es vom Unterrichtsstoff her sehr brutal sein soll. Darüberhinaus würde ich später gerne mal eine Zeit lang im Ausland arbeiten, eine Tätigkeit ausführen, wo Ich mit Menschen kommuniziere, verhandle und nicht nur jeden Tag den ganzen Tag vorm PC hocke und irgendwelche Software programmiere.

VWL spricht mich an, da mich volkswirtschaftliche Themen ebenfalls interessieren und man im Studium noch intellektuell herausgefordert wird. Höre allerdings, dass VWLer vergleichsweise schlechter verdienen, die "richtigen VWLer JObs" ( EZB, Bundesbank etc.) sehr begrenzt seien und ich mir nicht sicher bin ob der erhöhte Arbeitsaufwand im Vergleich zum BWL Studium berechtigt ist, wenn man am Ende eh die gleichen Jobs wie BWLer ausführt.

Was meint ihr? Welches Fach könnte am ehesten passen?

Studiere Wiwi an der Goethe und kann es dir auch nur wärmstens empfehlen. Da die Goethe sehr quantitativ ausgerichtet ist, hält sich das Folien auswendig lernen in Grenzen. Vorteil ist natürlich auch, dass du dich dadurch noch nicht zwischen VWL und BWL entscheiden musst, da die Schwerpunktwahl erst im dritten Semester ist und du in beide Richtungen gehen kannst. Außerdem bekommst du in den ersten zwei Semester eine gute Grundorientierung in der viele Richtungen abgedeckt sind.

Weiterer Pluspunkte sind natürlich der Standort, der wunderschöne Campus und der gute Ruf der Uni. Lehre und Unterstützung empfinde ich ebenso als gut, da habe ich allerdings nicht den Vergleich wie es bei anderen Unis wäre. Einzig Frankfurt als Studentenstadt ist weniger optimal, da wirst du an anderen Unis mehr Studentenleben erfahren.

antworten

Artikel zu UMA

Sascha Steffen übernimmt Professur für Finanzmärkte an der Universität Mannheim

Sascha-Steffen BWL-Professur-Finanzmärkte Uni-Mannheim

Professor Dr. Sascha Steffen übernimmt die Professur für Finanzmärkte in der Area Finance der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim. Die Professur ist zudem mit der Leitung des ZEW-Forschungsbereiches „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“ verbunden.

»MaTax« Kompetenzzentrum für Steuern in Mannheim gestartet

MaTax Kompetenzzentrum-Steuern Mannheim

Der Leibniz-WissenschaftsCampus "Mannheim Taxation" (MaTax) in Mannheim hat die Arbeit aufgenommen. Ein wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Steuern ist in dieser Form in Deutschland und Europa bislang einmalig. MaTax ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und der Universität Mannheim.

Mannheimer BWL-Fakultät mit höchster Forschungsproduktivität

Master-Studium Data Science an der Universität Mannheim

Studie untersucht Häufigkeit von Beiträgen in den führenden deutschsprachigen Fachzeitschriften zwischen 1992 und 2001 - Professor Dr. Christian Homburg in der Rangliste der Wissenschaftler auf Platz vier

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.

Bis 2030 fehlen 140.000 IT-Fachkräfte im öffentlichen Dienst

Public Services: Mangel digitaler Fachkräften im öffentlichen Sektor.

Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Arbeiten am Notebook

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Arbeitsmarkt Akademiker - Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftsstudium: Das Bild zeigt eine Lego-Figur mit roter Krawatte im Anzug

Der Blickpunkt 2019 "Arbeitsmarkt Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit informiert über die Berufschancen mit verschiedenen Studiengängen. Ein Kapitel schäftigt sich speziell mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften.

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Wirtschaftswissenschaftler können in vielen unterschiedlichen Berufen arbeiten. Wirtschaftswissenschaftler – das sind vor allem Betriebs- und Volkswirte. Die Bundesagentur für Arbeit hat die kostenlose Broschüre "Unterrichtsidee - Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“ für Schüler und Lehrer entwickelt.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

demowanda.de - Fachportal zum demografischen Wandel im Arbeitsmarkt

Screenshot Homepage demowanda.de

Die Menschen werden älter, die Bevölkerungsentwicklung verändert den Arbeitsmarkt – der demografische Wandel bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft mit sich. Das neue Informationsportal demowanda.de beleuchtet die Arbeitswelt aus verschiedenen Perspektiven unter dem Aspekt des demografischen Wandels. Wie verändert sich der Arbeitsmarkt? Welche Arbeitsbedingungen müssen geschaffen werden? Wie wichtig sind berufliche Aus- und Weiterbildung?

Akademiker zieht es 2021 in die Metropolen

Berufseinstiegsforum-Jobsuche-Jobbörse: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Für Akademiker sind in Deutschland die großen Städte attraktiv. Dafür ziehen sie, vor allem in jungen Jahren, auch gerne mal um. Doch es ist klar, dass andere Regionen unter dieser Wanderungsbewegung leiden müssen. Besonders die ländlichen und strukturschwachen Gemeinden, die Akademiker dringend nötig hätten, trifft es hart.

Wachstumsmarkt Blockchain: Das müssen Talente mitbringen

Eine Kette und eine Bitcoin-Münzen symbolisieren das Thema Blockchain-Jobs.

Etabliert sich die Blockchain-Technologie wie prognostiziert, so wird sich vor allem auch der Arbeitsmarkt verändern. Wer auf der Suche nach einer passenden Ausbildung für sich ist, der muss unbedingt berücksichtigen, dass sich einige Branchen im Umbruch befinden.

IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Stellenbörse: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben J O B und symolisiert damit die Jobsuche.

Das zur Bundesanstalt für Arbeit gehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) forscht im öffentlichen Auftrag über die Arbeitsmarktentwicklung. Hauptaufgabe des IAB ist die wissenschaftliche Politikberatung.

Jobrekord: ITK-Branche mit 40.000 neuen Arbeitsplätzen

Ein Pfeiler mit der roten Aufschrift: Hot Spot - Der WLAN Zugang ins Internet.

Die ITK-Branche wächst weiterhin stark. Mit einem prognostizierten Umsatzplus von 1,7 Prozent auf 164 Milliarden Euro werden im laufenden Jahr etwa 42.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Wachstumstreiber ist vor allem die Informationstechnologie, die ein Umsatzplus von 3,1 Prozent und 88 Milliarden Euro verbucht. Software und IT-Services legen mit 6,3 Prozent am stärksten zu. So lauten die Prognosen des Digitalverbandes Bitkom für die ITK-Branche.

Antworten auf BWL VWL oder Winfo studieren?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 3 Beiträge

Diskussionen zu UMA

6 Kommentare

UNI Wahl

WiWi Gast

Consultant schrieb am 14.04.2023: Welche Bachelor Programme an der ETH sind fuer den Bereich Finance/Analytics geeig ...

Weitere Themen aus Wirtschaftsinformatik