Hallo,
ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und stehe jetzt vor der Studienwahl, welche mir nicht gerade einfach fällt. Schon seit Langem überlege ich ob ich BWL oder Wing studieren soll. Mein Fokus liegt auf einem wirtschaftlichen Studium. Jedoch frage ich mich ob Wing nicht sogar besser geeignet wäre?

In Mathe bin ich sehr gut und auch der Physik LK hat mir Spaß gemacht, jedoch möchte ich kein reines Ingenieurstudium absolvieren. Nun die Frage: Ich könnte mir gut vorstellen später in den Bereichen Unternehmensstrategie, Marketing, Entrepreneur, Innovationsmanagement oder Digital Business zu arbeiten.

Welcher Studiengang ist für dieses Ziel sinnvoller? BWL in Köln oder WING an der RWTH oder am KIT (wobei das KIT mir mehr zusagt). Danke!

WING am KIT ist sehr wirtschaftlich ausgelegt wenn man wert darauf legt und seine Module entsprechend wählt, viel mehr als an der RWTH. Alle gennanten Unis sind top und man wird schon bei guten Leistungen seinen Weg finden. Für BWL würde mMn noch Münster oder Mannheim in Frage kommen. Die Entscheidung kann ich dir letzendlich aber nicht abnehmen.

Vg

Wenn du in die Industrie willst,ist WING für einen Großteil der dort gebotenen Stellen die weit bessere Wahl.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Wenn du in die Industrie willst,ist WING für einen Großteil der dort gebotenen Stellen die weit bessere Wahl.

Danke für deine Antwort. Ob ich in die Industrie will weiß ich noch nicht genau. Gäbe es denn Richtungen die man viel besser mit BWL errreicht als mit WING? Oder ist WIng allegemein ein besserer Ausgangspunkt für die o.g. Bereiche auch wenn man nicht zwingend in der Industrie arbeiten möchte?

WiIng ist der bessere BWLer. BWL ist tot

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

WiIng ist der bessere BWLer. BWL ist tot

Kannst du deine Meinung auch begründen? Warum ist BWL tot? Und sind WIng und BWL nicht in unterschiedlichen Branchen tätig?

dieses BWL ist tot gequatsche kommt doch schon seit ca. 2007 - einfach ohren auf durchzugstellen und fertig :)

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

WiIng ist der bessere BWLer. BWL ist tot

Kannst du deine Meinung auch begründen? Warum ist BWL tot? Und sind WIng und BWL nicht in unterschiedlichen Branchen tätig?

Ein WiIng kann überall wo BWLer sitzen arbeiten (zB findest du die auch in Banken oder im Controlling) und zusätzlich aber auch klassische Ingenieur Stellen in der Industrie wie zB in der Entwicklung von Autos besetzen. Da hat ein BWLer keine Chance.

Der BWLer ist vielleicht tiefer in der Wirtschaftsmaterie als der WiIng. Aber das spielt im echten kaum eine Rolle - lernen tut man on the Job.

Beispiel: An meiner Uni machen die WiIngs zusammen mut den BWLern Einführung ins Rechnungswesen wo sie lernen wie das Rechnungswesen funktioniert und wie man bucht.
Der BWLer vertieft das natürlich später noch in einem anderen Rechnungswesen Modul wo er noch lernt wo der Unterschied zwischen amerikanischer und deutscher Rechnungslegung ist oder wie Derivate zum Ende des Jahres gebucht werden, aber das sind alles Spezialfälle.

Der WiIng ist dahingehend der bessere allrounder.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Wenn du in die Industrie willst,ist WING für einen Großteil der dort gebotenen Stellen die weit bessere Wahl.

Danke für deine Antwort. Ob ich in die Industrie will weiß ich noch nicht genau. Gäbe es denn Richtungen die man viel besser mit BWL errreicht als mit WING? Oder ist WIng allegemein ein besserer Ausgangspunkt für die o.g. Bereiche auch wenn man nicht zwingend in der Industrie arbeiten möchte?

Wenn man wie du noch nicht weiß,wo man hin will,halte ich WING allgemein für den besseren Ausgangspunkt. Jede Firma, die in irgendeiner Form ihr Geld mit Technologie verdient, braucht in der Regel mehr WINGS oder WINFs als reine BWLer.

Mit den Anforderungen und dem Fokus bist du bei WING am KIT am besten aufgehoben.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Hallo,
ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und stehe jetzt vor der Studienwahl, welche mir nicht gerade einfach fällt. Schon seit Langem überlege ich ob ich BWL oder Wing studieren soll. Mein Fokus liegt auf einem wirtschaftlichen Studium. Jedoch frage ich mich ob Wing nicht sogar besser geeignet wäre?

In Mathe bin ich sehr gut und auch der Physik LK hat mir Spaß gemacht, jedoch möchte ich kein reines Ingenieurstudium absolvieren. Nun die Frage: Ich könnte mir gut vorstellen später in den Bereichen Unternehmensstrategie, Marketing, Entrepreneur, Innovationsmanagement oder Digital Business zu arbeiten.

Welcher Studiengang ist für dieses Ziel sinnvoller? BWL in Köln oder WING an der RWTH oder am KIT (wobei das KIT mir mehr zusagt). Danke!

Erstmal danke für eure Antworten.
Ihr ratet mir ja überwiegend für einen Wing-Studiemgang. Wäre es sinnvoll seinen Master dann vllt in BWL je nach Spezialisierung zu machen? Und welche Uni würdet ihr mir empfehlen?

Nein wäre es nicht. Es gibt keinen Grund deinen Bachelor zu entwerten.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Erstmal danke für eure Antworten.
Ihr ratet mir ja überwiegend für einen Wing-Studiemgang. Wäre es sinnvoll seinen Master dann vllt in BWL je nach Spezialisierung zu machen? Und welche Uni würdet ihr mir empfehlen?

Und warum sollte man dann überhaupt noch BWL zu studieren?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Und warum sollte man dann überhaupt noch BWL zu studieren?

Lassen wir mal dahingestellt, ob die ganzen Antworten hier hundertprozentig zutreffen:
Wenn Unternehmen morgen besonders an Germanistik-Absolventen interessiert wären, warum sollte man dann überhaupt noch WiIng studieren?
Nun, weil einen Germanistik im Gegensatz zu WiIng vielleicht kein bisschen interessiert. Genauso verhält es sich dann auch mit dem BWL Studium.
Man sollte sein Studium nicht ausschließlich an den beruflichen Chancen orientieren. Sowohl als WiIng als auch als BWLer wirst du, sofern du zu den Besten gehörst, einen sehr guten Job finden.

Weil man sich halt mehr für BWL interessiert als für Maschinenbau, Info und Co?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Und warum sollte man dann überhaupt noch BWL zu studieren?

Glaube du hast "weil BWLer kein Mathematik bzw Physik können" falsch geschrieben :)

BWL ist eher was für mathematisch/natürwissenschaftlich unbegabte. So wie es FHs gibt, gibt es eben auch den Studiengang "BWL" wo man für eine gute Abschlussnote (im Gegensatz zu WiIng) nicht unbedingt gut rechnen oder verstehen muss, sondern simple Fachbegriffe oder Schemata auswendig lernt und immer wieder anwendet.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Weil man sich halt mehr für BWL interessiert als für Maschinenbau, Info und Co?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Und warum sollte man dann überhaupt noch BWL zu studieren?

Okay, habt schon recht.
Meint ihr denn auch, dass man als Wing weniger Stress bzgl Noten, Ausland, Praktika hat? In diesem Forum kommt es mir nämlich so vor, als müsste jeder mind. 1,5 im Bachelor und Master haben, mind. einmal im Ausland und mind. drei Praktika.

Als Wing kann es schon mal 1 Praktikum weniger und ein bisschen schlechter als 1,5 sein. Man darf aber nicht vergessen, dass man bei beiden Studiengängen Top 20% sein muss. Ist bei 600 Leuten im KIT Wing genauso hart wie bei 400 im BWL Mannheim.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Okay, habt schon recht.
Meint ihr denn auch, dass man als Wing weniger Stress bzgl Noten, Ausland, Praktika hat? In diesem Forum kommt es mir nämlich so vor, als müsste jeder mind. 1,5 im Bachelor und Master haben, mind. einmal im Ausland und mind. drei Praktika.

BWL ist tot, WING ist nichts halbes und nichts ganzes... Wie man es nimmt: beide Studiengänge haben ihre Daseinsberechtigung. Wie meine vorposter schon gesagt haben: Achte auf die Module, ob diese eher Ing-lastig oder BWL-lastig sind.
Je stärker der Ing-Anteil, desto schlechtere Notengebung und höherer Anspruch (Pauschal).
Im Endeffekt finde ich ein BWL-lastiges Wing Studium ganz gut, da der Arbeitgeber in Endeffekt nur Wing liest, aber keine Ahnung hat dass es sich nur um einen BWLer mit paar zusätzlichen Ing Modulen handelt.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

BWL ist tot, WING ist nichts halbes und nichts ganzes... Wie man es nimmt: beide Studiengänge haben ihre Daseinsberechtigung. Wie meine vorposter schon gesagt haben: Achte auf die Module, ob diese eher Ing-lastig oder BWL-lastig sind.
Je stärker der Ing-Anteil, desto schlechtere Notengebung und höherer Anspruch (Pauschal).
Im Endeffekt finde ich ein BWL-lastiges Wing Studium ganz gut, da der Arbeitgeber in Endeffekt nur Wing liest, aber keine Ahnung hat dass es sich nur um einen BWLer mit paar zusätzlichen Ing Modulen handelt.

Wie sieht es in der Arbeitswelt aus? Wie viel Ingenieurwissen braucht man um in den o.g. Bereichen tätig zu werden? Gibt es eine Uni die für diese speziellen Felder einen guten Ruf besitzt oder ist das erst im Master relevant? Ich muss mich nun entscheiden zwischen BWL in Köln und WIng am KIT, welche Kriterien würdet ihr zur Entscheidung noch betrachten?

Ein WING ist eben weder Fisch noch Fleisch. Diese Diversität mag sicherlich in einigen Fällen ein Plus sein. Allerdings wären mir kaum welche bekannt. Wenn du nicht in den Einkauf oder den Vertrieb willst, dann würde ich dir von WING tendenziell abraten.

Du hast BWL-seitig als WING ein eben eher rudimentäres Wissen, dies hat ja ein Vorposter bereits bestätigt. Im Gegensatz zu ihm bin ich allerdings nicht der Meinung, dass diese "Vertiefungen" unnütz sind. Für was brauche ich Thermodynamik wenn ich später ins Controlling will? Wäre ein zusätzliches Controlling-Modul nicht sinnstiftender ?

Dann würde ich lieber in Richtung Wirtschaftsinformatik gehen. Oder in tatsächlich TUM-BWL mit Vertiefungen in Informatik und Entrepreneurship. Halte ich für dein Anliegen als zielführender.

Geh ans KIT!

Es wurde doch jetzt schon mehrmals dargelegt, dass Wing am KIT für dein Anliegen am besten ist. Benutze bitte mal die Suchfunktion. Wing mit hohen BWL/ Info/Quant Anteil wurde in Karlsruhe erfunden und sorgt dafür, dass man Target für sowohl alle Automobiltrainee Programme als auch die Top-Beratungen ist. Bei Alternative Mannheim kann man nochmal drüber Nachdenken, aber nicht bei Köln

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

BWL ist tot, WING ist nichts halbes und nichts ganzes... Wie man es nimmt: beide Studiengänge haben ihre Daseinsberechtigung. Wie meine vorposter schon gesagt haben: Achte auf die Module, ob diese eher Ing-lastig oder BWL-lastig sind.
Je stärker der Ing-Anteil, desto schlechtere Notengebung und höherer Anspruch (Pauschal).
Im Endeffekt finde ich ein BWL-lastiges Wing Studium ganz gut, da der Arbeitgeber in Endeffekt nur Wing liest, aber keine Ahnung hat dass es sich nur um einen BWLer mit paar zusätzlichen Ing Modulen handelt.

Wie sieht es in der Arbeitswelt aus? Wie viel Ingenieurwissen braucht man um in den o.g. Bereichen tätig zu werden? Gibt es eine Uni die für diese speziellen Felder einen guten Ruf besitzt oder ist das erst im Master relevant? Ich muss mich nun entscheiden zwischen BWL in Köln und WIng am KIT, welche Kriterien würdet ihr zur Entscheidung noch betrachten?

Also langsam trollst du doch nur noch! Da glaubst du doch nicht mal selber dran ;)

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Ein WING ist eben weder Fisch noch Fleisch. Diese Diversität mag sicherlich in einigen Fällen ein Plus sein. Allerdings wären mir kaum welche bekannt. Wenn du nicht in den Einkauf oder den Vertrieb willst, dann würde ich dir von WING tendenziell abraten.

Du hast BWL-seitig als WING ein eben eher rudimentäres Wissen, dies hat ja ein Vorposter bereits bestätigt. Im Gegensatz zu ihm bin ich allerdings nicht der Meinung, dass diese "Vertiefungen" unnütz sind. Für was brauche ich Thermodynamik wenn ich später ins Controlling will? Wäre ein zusätzliches Controlling-Modul nicht sinnstiftender ?

Dann würde ich lieber in Richtung Wirtschaftsinformatik gehen. Oder in tatsächlich TUM-BWL mit Vertiefungen in Informatik und Entrepreneurship. Halte ich für dein Anliegen als zielführender.

Nö, ist mein voller Ernst :)
Kannst aber gerne Gegenargumente bringen.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Also langsam trollst du doch nur noch! Da glaubst du doch nicht mal selber dran ;)

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Ein WING ist eben weder Fisch noch Fleisch. Diese Diversität mag sicherlich in einigen Fällen ein Plus sein. Allerdings wären mir kaum welche bekannt. Wenn du nicht in den Einkauf oder den Vertrieb willst, dann würde ich dir von WING tendenziell abraten.

Du hast BWL-seitig als WING ein eben eher rudimentäres Wissen, dies hat ja ein Vorposter bereits bestätigt. Im Gegensatz zu ihm bin ich allerdings nicht der Meinung, dass diese "Vertiefungen" unnütz sind. Für was brauche ich Thermodynamik wenn ich später ins Controlling will? Wäre ein zusätzliches Controlling-Modul nicht sinnstiftender ?

Dann würde ich lieber in Richtung Wirtschaftsinformatik gehen. Oder in tatsächlich TUM-BWL mit Vertiefungen in Informatik und Entrepreneurship. Halte ich für dein Anliegen als zielführender.

Hab ich irgendwas verpasst? Seit wann sind denn die WINGs die neuen Superhelden am WiWi-Treff Himmel? Bisher waren es ja - je nach Thread - eher die WINFOs oder sogar reine BWL (FACT).

Welchen Studiengang du wählst ist im Grunde egal und um gleich mal den Druck rauszunehmen, ob du es in die Top 20 % schaffst ist auch nicht so erheblich. Schau, dass du in deinem Studium 1-2 Praktika in einem für dich interessanten Bereich machst und dass deine Noten einigermaßen passen. Ob du Karriere machst, entscheidet sich hauptsächlich durch deine Leistung on the job, auch wenn das viele hier nicht hören wolllen. Das Studium entscheidet lediglich darüber, wie leicht dir der Einstieg fällt.

WING wird hier eigentlich schon seit Jahren konstant gepushed. Zu recht!

WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:

Hab ich irgendwas verpasst? Seit wann sind denn die WINGs die neuen Superhelden am WiWi-Treff Himmel? Bisher waren es ja - je nach Thread - eher die WINFOs oder sogar reine BWL (FACT).

Welchen Studiengang du wählst ist im Grunde egal und um gleich mal den Druck rauszunehmen, ob du es in die Top 20 % schaffst ist auch nicht so erheblich. Schau, dass du in deinem Studium 1-2 Praktika in einem für dich interessanten Bereich machst und dass deine Noten einigermaßen passen. Ob du Karriere machst, entscheidet sich hauptsächlich durch deine Leistung on the job, auch wenn das viele hier nicht hören wolllen. Das Studium entscheidet lediglich darüber, wie leicht dir der Einstieg fällt.

Der Berufseinstieg ist enorm bedeutend für den weiteren Werdegang. Erzähle also bitte keine Märchen.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2018:

Hab ich irgendwas verpasst? Seit wann sind denn die WINGs die neuen Superhelden am WiWi-Treff Himmel? Bisher waren es ja - je nach Thread - eher die WINFOs oder sogar reine BWL (FACT).

Welchen Studiengang du wählst ist im Grunde egal und um gleich mal den Druck rauszunehmen, ob du es in die Top 20 % schaffst ist auch nicht so erheblich. Schau, dass du in deinem Studium 1-2 Praktika in einem für dich interessanten Bereich machst und dass deine Noten einigermaßen passen. Ob du Karriere machst, entscheidet sich hauptsächlich durch deine Leistung on the job, auch wenn das viele hier nicht hören wolllen. Das Studium entscheidet lediglich darüber, wie leicht dir der Einstieg fällt.