Hallo Leute,
ich habe eine Berufsausbildung als Industriekaufmann hinter mir und würde gerne ein wirtschaftliches Studium aufnehmen. Ich habe natürlich neben BWL/WiWi auch an WING gedacht, kann aber die Inhalte des Studiums nicht so richtig einschätzen.

Wie hoch und wie tiefgreifend ist der Technikanteil eines solchen Studiums? Ich interessiere mich war auch für den technischen Teil, war aber nie so richtig fit in Mathe (Note 2-3).

Gibt es große Unterschiede zwischen den Unis? Habe mir jetzt mal das KIT und die TU Darmstadt und evtl. eine FH in der Nähe herausgesucht. Wo ist der technische Anteil tendenziell höher/aufwendiger?

Könnt ihr weitere Hochschulen empfehlen?

Viele Grüße!

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Hallo Leute,
ich habe eine Berufsausbildung als Industriekaufmann hinter mir und würde gerne ein wirtschaftliches Studium aufnehmen. Ich habe natürlich neben BWL/WiWi auch an WING gedacht, kann aber die Inhalte des Studiums nicht so richtig einschätzen.
Wie hoch und wie tiefgreifend ist der Technikanteil eines solchen Studiums? Ich interessiere mich war auch für den technischen Teil, war aber nie so richtig fit in Mathe (Note 2-3).

Gibt es große Unterschiede zwischen den Unis? Habe mir jetzt mal das KIT und die TU Darmstadt und evtl. eine FH in der Nähe herausgesucht. Wo ist der technische Anteil tendenziell höher/aufwendiger?

Könnt ihr weitere Hochschulen empfehlen?

Viele Grüße!

Bin an der TUD als WI-ET. Grundsätzlich hat man Mathe für Ing. und die Ing.-fächer inkl. der meisten Grundlagen mit den reinen Ing.-Kommilitonen. Generell gelten die Grundlagen als am schwersten, das sind laut Studienordnung die ersten 3 Semester und hier wird relativ stark ausgesiebt. Um ehrlich zu sein würd ichs niemandem empfehlen, der sich nicht fit (ungleich Noten natürlich) in Mathe sieht, da die Grundlagenfächer reines Kampfrechnen mit wenig Verstand sind.

Das Gleiche gilt afaik auch für WI-MB oder WI-BI.

Afaik ists am KIT für Wings sehr viel weniger Ing.-lastig bzw. angeblich gibts manche Ing.-fächer extra für Wings. Kann ja mal jemand vom KIT was dazukommentieren :-)

Generell gelten KIT, RWTH, TUD und begrenzt TUM als die besten (W)ing-Programme. TUM aus meinem Blickwinkel begrenzt, weil mir von da bisher nur TUM-BWLer begegnet sind, die nur 30% Technik machen. Aber vllt wäre genau das dann etwas für dich?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Hallo Leute,
ich habe eine Berufsausbildung als Industriekaufmann hinter mir und würde gerne ein wirtschaftliches Studium aufnehmen. Ich habe natürlich neben BWL/WiWi auch an WING gedacht, kann aber die Inhalte des Studiums nicht so richtig einschätzen.

Wie hoch und wie tiefgreifend ist der Technikanteil eines solchen Studiums? Ich interessiere mich war auch für den technischen Teil, war aber nie so richtig fit in Mathe (Note 2-3).

Gibt es große Unterschiede zwischen den Unis? Habe mir jetzt mal das KIT und die TU Darmstadt und evtl. eine FH in der Nähe herausgesucht. Wo ist der technische Anteil tendenziell höher/aufwendiger?

Könnt ihr weitere Hochschulen empfehlen?

Viele Grüße!

Der Technikanteil ist in Darmstadt höher als in Karlsruhe, auf den Matheanteil trifft das aber definitiv nicht zu. Was in Karlsruhe an Ingenieurfächern fehlt, wird durch mehr Mathe/Statistik im Grundstudium sowie Operations Research (=angewandte Mathematik) in der Vertiefung aufgefüllt. Mit "Matheallergie" würde ich beides nicht studieren, aber ich weiß ja nicht ob das auf dich zutrifft. An einer FH ist es definitiv weniger mathe-lastig.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Generell gelten KIT, RWTH, TUD und begrenzt TUM als die besten (W)ing-Programme. TUM aus meinem Blickwinkel begrenzt, weil mir von da bisher nur TUM-BWLer begegnet sind, die nur 30% Technik machen. Aber vllt wäre genau das dann etwas für dich?

Meinst du “Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre“?
Ja das könnte tatsächlich auch eine Option sein.
Wie ist das an FHs? Gibt es da hinsichtlich Studieninhalten größere Unterschiede?
Der “Ruf” der Uni ist für mich erstmal zweitrangig. Wichtiger ist es mir das Studium auch durchzuziehen :D

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Hallo Leute,
ich habe eine Berufsausbildung als Industriekaufmann hinter mir und würde gerne ein wirtschaftliches Studium aufnehmen. Ich habe natürlich neben BWL/WiWi auch an WING gedacht, kann aber die Inhalte des Studiums nicht so richtig einschätzen.

Wie hoch und wie tiefgreifend ist der Technikanteil eines solchen Studiums? Ich interessiere mich war auch für den technischen Teil, war aber nie so richtig fit in Mathe (Note 2-3).

Gibt es große Unterschiede zwischen den Unis? Habe mir jetzt mal das KIT und die TU Darmstadt und evtl. eine FH in der Nähe herausgesucht. Wo ist der technische Anteil tendenziell höher/aufwendiger?

Könnt ihr weitere Hochschulen empfehlen?

Viele Grüße!

Der Technikanteil ist in Darmstadt höher als in Karlsruhe, auf den Matheanteil trifft das aber definitiv nicht zu. Was in Karlsruhe an Ingenieurfächern fehlt, wird durch mehr Mathe/Statistik im Grundstudium sowie Operations Research (=angewandte Mathematik) in der Vertiefung aufgefüllt. Mit "Matheallergie" würde ich beides nicht studieren, aber ich weiß ja nicht ob das auf dich zutrifft. An einer FH ist es definitiv weniger mathe-lastig.

Nochmal der TUD'ler:
Insgesamt bezweifle ich das irgendwie, da es in DA zusätzlich zu Mathe und Technik im Bachelor noch 3 Pflichtfächer in Statistik gibt (Statistik 1, 2 und EWF). OR kann sein, da hatten wir nur eine Veranstaltung, die mir eher als Alibiveranstaltung im Gedächtnis geblieben ist.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Hallo Leute,
ich habe eine Berufsausbildung als Industriekaufmann hinter mir und würde gerne ein wirtschaftliches Studium aufnehmen. Ich habe natürlich neben BWL/WiWi auch an WING gedacht, kann aber die Inhalte des Studiums nicht so richtig einschätzen.

Wie hoch und wie tiefgreifend ist der Technikanteil eines solchen Studiums? Ich interessiere mich war auch für den technischen Teil, war aber nie so richtig fit in Mathe (Note 2-3).

Gibt es große Unterschiede zwischen den Unis? Habe mir jetzt mal das KIT und die TU Darmstadt und evtl. eine FH in der Nähe herausgesucht. Wo ist der technische Anteil tendenziell höher/aufwendiger?

Könnt ihr weitere Hochschulen empfehlen?

Viele Grüße!

Der Technikanteil ist in Darmstadt höher als in Karlsruhe, auf den Matheanteil trifft das aber definitiv nicht zu. Was in Karlsruhe an Ingenieurfächern fehlt, wird durch mehr Mathe/Statistik im Grundstudium sowie Operations Research (=angewandte Mathematik) in der Vertiefung aufgefüllt. Mit "Matheallergie" würde ich beides nicht studieren, aber ich weiß ja nicht ob das auf dich zutrifft. An einer FH ist es definitiv weniger mathe-lastig.

Nochmal der TUD'ler:
Insgesamt bezweifle ich das irgendwie, da es in DA zusätzlich zu Mathe und Technik im Bachelor noch 3 Pflichtfächer in Statistik gibt (Statistik 1, 2 und EWF). OR kann sein, da hatten wir nur eine Veranstaltung, die mir eher als Alibiveranstaltung im Gedächtnis geblieben ist.

Die Statistikmodule gibt es auch am KIT. Der größte Unterschied zwischen dem KIT und der TUD liegt in den Fachrichtungen. Am KIT gibt es keine vorgegeben Fachrichtung, wie an der TUD und deutlich mehr Vertiefungsmöglichkeiten im Bachelor. An der TUD bist du mehr oder weniger im Bachelor an das (zusätzliche) MB-, ET- oder BI-Studium gebunden.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Generell gelten KIT, RWTH, TUD und begrenzt TUM als die besten (W)ing-Programme. TUM aus meinem Blickwinkel begrenzt, weil mir von da bisher nur TUM-BWLer begegnet sind, die nur 30% Technik machen. Aber vllt wäre genau das dann etwas für dich?

Meinst du “Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre“?
Ja das könnte tatsächlich auch eine Option sein.
Wie ist das an FHs? Gibt es da hinsichtlich Studieninhalten größere Unterschiede?
Der “Ruf” der Uni ist für mich erstmal zweitrangig. Wichtiger ist es mir das Studium auch durchzuziehen :D

Dir sollte aber klar sein, dass es in München nicht Wing ist, sondern hauptsächlich BWL. Dennoch würde ich dir raten, dich nicht so sehr von den Beiträgen abschrecken zu lassen. Das Studium ist gut machbar, wenn man sich dahinterklemmt.
Ich hatte selbst "nur" 10 Punkte im Matheabi, der Mathe- und Technikanteil war dann aber, wenn auch mit sehr viel Aufwand, gut bewältigbar.

TUM-BWL >>> Wing > BWL

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Generell gelten KIT, RWTH, TUD und begrenzt TUM als die besten (W)ing-Programme. TUM aus meinem Blickwinkel begrenzt, weil mir von da bisher nur TUM-BWLer begegnet sind, die nur 30% Technik machen. Aber vllt wäre genau das dann etwas für dich?

Meinst du “Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre“?
Ja das könnte tatsächlich auch eine Option sein.
Wie ist das an FHs? Gibt es da hinsichtlich Studieninhalten größere Unterschiede?
Der “Ruf” der Uni ist für mich erstmal zweitrangig. Wichtiger ist es mir das Studium auch durchzuziehen :D

Dir sollte aber klar sein, dass es in München nicht Wing ist, sondern hauptsächlich BWL. Dennoch würde ich dir raten, dich nicht so sehr von den Beiträgen abschrecken zu lassen. Das Studium ist gut machbar, wenn man sich dahinterklemmt.
Ich hatte selbst "nur" 10 Punkte im Matheabi, der Mathe- und Technikanteil war dann aber, wenn auch mit sehr viel Aufwand, gut bewältigbar.

Wenn dir der Ruf der Uni egal ist, warum willst du dann ans KIT oder die TUD? Denkst du die Unis haben den guten Ruf, weil jeder da nen Abschluss kriegt? Such dir ne FH aus oder irgendeine Uni, von der keiner was gehört hat

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Wenn dir der Ruf der Uni egal ist, warum willst du dann ans KIT oder die TUD? Denkst du die Unis haben den guten Ruf, weil jeder da nen Abschluss kriegt? Such dir ne FH aus oder irgendeine Uni, von der keiner was gehört hat

Der Ruf ist mir nicht egal, nur zweitranging, wie ich bereits geschrieben habe. Auf das KIT und die TU Darmstadt bin ich gekommen, weil die Unis für Wirtschaftsingenieurwesen bekannt und für mich keinen größeren Umzug bedeuten würden. Auch die FH in der Nähe wäre aus dem Grund interessant, aber ich möchte nicht an die FH, wenn der mathematische Teil genauso schwer ist, wie an den Unis. Sorry falls das nicht deutlich rübergekommen ist.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Wenn dir der Ruf der Uni egal ist, warum willst du dann ans KIT oder die TUD? Denkst du die Unis haben den guten Ruf, weil jeder da nen Abschluss kriegt? Such dir ne FH aus oder irgendeine Uni, von der keiner was gehört hat

Der Ruf ist mir nicht egal, nur zweitranging, wie ich bereits geschrieben habe. Auf das KIT und die TU Darmstadt bin ich gekommen, weil die Unis für Wirtschaftsingenieurwesen bekannt und für mich keinen größeren Umzug bedeuten würden. Auch die FH in der Nähe wäre aus dem Grund interessant, aber ich möchte nicht an die FH, wenn der mathematische Teil genauso schwer ist, wie an den Unis. Sorry falls das nicht deutlich rübergekommen ist.

(TUD'ler)
Von uns sind einige an die HDA gewechselt und es soll deutlich einfacher sein, was Mathe/Technik angeht. Das sollte auch für alle FHs vs. TUs gelten.