DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftsingenieurwesenESB

ESB Reutlingen

Autor
Beitrag
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Hallo,
Ich habe die Zusage von der ESB Reutlingen für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Sustainable Production and Business bekommen und wollte mal nachfragen, ob es hier welche gibt, die etwas darüber berichten können, insbesondere über die Schwierigkeit, den Physik Anteil und das inhaltliche Verhältnis von Technik und BWL/Wirtschaft. Bzw. wie alt sind die Studierenden an der ESB im Durchschnittt? Bin ich da mit 18 mit Abstand der Jüngste?
Danke schonmal im Voraus

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Bin genau in diesem Studiengang, daher hier direkte Einblicke:

  • Schwierigkeit allgemein: Wenn du im Abi besser als 1,7 warst, kannst du mit etwas Anstrengung unter den Besten sein. Die ersten 2 Semester sind Grundlagen (daher für manche etwas "trocken", allerdings trotzdem spannend, da die meisten Professoren sehr auf den Praxisbezug wert legen), d.h. von der Schwierigkeit eher mittelschwer. Nutze das, um zu den besseren zu gehören!!! Mit 1,x Noten und Engagement in Ressorts/Vereinen wirst du ein gutes Praktikum im 4. Semester kriegen. Unterschätze das 3. Semester nicht, der Workload ist ein ganzes Stück höher als in den ersten beiden Semestern. Sei also bereit und sei regelmäßig am lernen (alles kurz vor den Prüfungen zu lernen wird hart). Allerdings werden hier die Themen viel spannender (sehr realitäts- / praxisnah) (imo).

  • Schwierigkeit Physik: Im 2. Semester Technische Mechanik ist mittelschwer bis fordernd, wenn man allgemein kein Physik-Fan ist. Ist aber absolut machbar. Wenn du im Physikabitur gut warst, ist 1,x drin. Elektrotechnik im 3. Semester ist schon eine Stufe höher, darauf solltest du dich im Verlauf des Semesters ordentlich vorbereiten. Allerdings kannst du das auch mit etwas Mühe packen, wenn du alle Übungen machst. Ansonsten wirst du Physik im 6. Semester eventuell bei deinen technischen Wahlmodulen brauchen (darüber kann ich dir aktuell noch nichts sagen, die Neuausrichtung des Studiengangs ist erst 4 Semester alt).

  • Verhältnis: 60% Technik, 30% BWL, 10% Soft Skills. Allerdings sind die meisten Technikfächer (vorallem ab dem 3. Semester), nicht rein technisch, sondern Mischfächer wie Industrial Engineering, Qualitätsmanagement, Factory Planning, bei denen man durchaus auch die Wirtschaftlichkeit der Themen verstehen musst (Wing Themen halt).

  • Durchschnittsalter: Schätze ich zu Studienbeginn auf 20. Gibt aufjedenfall ein paar "Jüngere" nach dem Abi, einige mit FSJ und auch Ausbildung vor dem Studium gibts. Also ein guter Mix. Mach dir da mit 18 keine Sorgen!

  • Allgemein zum Studiengang: Product Development / Business Development ist der Kern des Studiums. Du wirst ein eigenes Produkt mit deiner Projektgruppe entwickeln. Diese werden direkt zu Beginn gebildet und ziehen sich meistens durch das ganze Studium. In den ersten Tagen, sei offen und rede mit deinen Mitstudierenden. Versuche herauszufinden, wer smart ist und wer motiviert ist. Vermeide die Leute die kein Bock haben auf Lernen/Karriere. Wenn du ein motiviertes Team hast, dann wird das eine geile und lehrreiche Zeit für dich und vorallem die Projektarbeit wird ein echter USP in deinen ersten Bewerbungen (Werkstudent/Praktikum) sein.

  • Praktikum im 4. Semester: Wenn du in Richtung UB / DAX30 Strategie, Produktmanagement, Projektmanagement, usw willst dann hier einige Tipps wie du dir den Weg zu einem guten Praktikum "einfach" machst: Semester 1 und 2 solltest du dich darauf fokussieren gute Noten zu schreiben, sodass du unter den Top 10 - 20% bist. Nebenbei empfehle ich früh mit Engagement in Ressorts, Finance Verein, Studentische UB anzufangen (zusammen mit Noten "outperformst" du die meisten damit). Falls du es von der Zeit packst im 2. und 3. Semester Werkstudent bei Bosch (einziger Großkonzern direkt in RT) ist sehr schön für dein CV. ODER alternativ (noch besser, wenn du ein UB Praxissemester willst): 2,5 monatiges UB Praktikum im Sommer zwischen 2. und 3. Semester. Damit placed du sicher bei guten Arbeitgebern.

  • Netzwerken: Nutze Workshops mit den Partnerunternehmen (sehr krasse Brands dabei siehe ESB Website > Partnerunternehmen). Zeige Präsenz bei den Messen. Hole dir so viele Karrieretipps von Professoren wie möglich (davon gibts einige mega Leute dabei).

So ... damit ist mein Roman vorbei. Ich erwarte jetzt den nächsten DAX Vorstand / Unternehmer / MBB Partner. Spaß bei Seite, das sind wertvolle und ernstgemeinte Tipps, falls du etwas erreichen willst. Es wäre mir eine enorme Hilfe gewesen, das Alles vor dem Studium zu wissen.

Stay on the grind!

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Klasse, vielen Dank für diese Informationen!

Mich verwundert nur ein Wenig das Verhältnis von BWL und Technik. Hätte dort aufgrund der Ansiedelung des Studiengangs an einer Business School eher ein Verhältnis von 60%Bwl/30%Technik/10% Soft Skills erwartet.

Eine Frage hätte ich noch: Was muss ich beim Mathe Zulassungstest erwarten? Schwierigkeit/Schwerpunktthemen? Bzw. angenommen man würde diesen nicht bestehen weil das Abi zu lange zurück liegt o.ä, was wäre dann?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Bin genau in diesem Studiengang, daher hier direkte Einblicke:

  • Schwierigkeit allgemein: Wenn du im Abi besser als 1,7 warst, kannst du mit etwas Anstrengung unter den Besten sein. Die ersten 2 Semester sind Grundlagen (daher für manche etwas "trocken", allerdings trotzdem spannend, da die meisten Professoren sehr auf den Praxisbezug wert legen), d.h. von der Schwierigkeit eher mittelschwer. Nutze das, um zu den besseren zu gehören!!! Mit 1,x Noten und Engagement in Ressorts/Vereinen wirst du ein gutes Praktikum im 4. Semester kriegen. Unterschätze das 3. Semester nicht, der Workload ist ein ganzes Stück höher als in den ersten beiden Semestern. Sei also bereit und sei regelmäßig am lernen (alles kurz vor den Prüfungen zu lernen wird hart). Allerdings werden hier die Themen viel spannender (sehr realitäts- / praxisnah) (imo).

  • Schwierigkeit Physik: Im 2. Semester Technische Mechanik ist mittelschwer bis fordernd, wenn man allgemein kein Physik-Fan ist. Ist aber absolut machbar. Wenn du im Physikabitur gut warst, ist 1,x drin. Elektrotechnik im 3. Semester ist schon eine Stufe höher, darauf solltest du dich im Verlauf des Semesters ordentlich vorbereiten. Allerdings kannst du das auch mit etwas Mühe packen, wenn du alle Übungen machst. Ansonsten wirst du Physik im 6. Semester eventuell bei deinen technischen Wahlmodulen brauchen (darüber kann ich dir aktuell noch nichts sagen, die Neuausrichtung des Studiengangs ist erst 4 Semester alt).

  • Verhältnis: 60% Technik, 30% BWL, 10% Soft Skills. Allerdings sind die meisten Technikfächer (vorallem ab dem 3. Semester), nicht rein technisch, sondern Mischfächer wie Industrial Engineering, Qualitätsmanagement, Factory Planning, bei denen man durchaus auch die Wirtschaftlichkeit der Themen verstehen musst (Wing Themen halt).

  • Durchschnittsalter: Schätze ich zu Studienbeginn auf 20. Gibt aufjedenfall ein paar "Jüngere" nach dem Abi, einige mit FSJ und auch Ausbildung vor dem Studium gibts. Also ein guter Mix. Mach dir da mit 18 keine Sorgen!

  • Allgemein zum Studiengang: Product Development / Business Development ist der Kern des Studiums. Du wirst ein eigenes Produkt mit deiner Projektgruppe entwickeln. Diese werden direkt zu Beginn gebildet und ziehen sich meistens durch das ganze Studium. In den ersten Tagen, sei offen und rede mit deinen Mitstudierenden. Versuche herauszufinden, wer smart ist und wer motiviert ist. Vermeide die Leute die kein Bock haben auf Lernen/Karriere. Wenn du ein motiviertes Team hast, dann wird das eine geile und lehrreiche Zeit für dich und vorallem die Projektarbeit wird ein echter USP in deinen ersten Bewerbungen (Werkstudent/Praktikum) sein.

  • Praktikum im 4. Semester: Wenn du in Richtung UB / DAX30 Strategie, Produktmanagement, Projektmanagement, usw willst dann hier einige Tipps wie du dir den Weg zu einem guten Praktikum "einfach" machst: Semester 1 und 2 solltest du dich darauf fokussieren gute Noten zu schreiben, sodass du unter den Top 10 - 20% bist. Nebenbei empfehle ich früh mit Engagement in Ressorts, Finance Verein, Studentische UB anzufangen (zusammen mit Noten "outperformst" du die meisten damit). Falls du es von der Zeit packst im 2. und 3. Semester Werkstudent bei Bosch (einziger Großkonzern direkt in RT) ist sehr schön für dein CV. ODER alternativ (noch besser, wenn du ein UB Praxissemester willst): 2,5 monatiges UB Praktikum im Sommer zwischen 2. und 3. Semester. Damit placed du sicher bei guten Arbeitgebern.

  • Netzwerken: Nutze Workshops mit den Partnerunternehmen (sehr krasse Brands dabei siehe ESB Website > Partnerunternehmen). Zeige Präsenz bei den Messen. Hole dir so viele Karrieretipps von Professoren wie möglich (davon gibts einige mega Leute dabei).

So ... damit ist mein Roman vorbei. Ich erwarte jetzt den nächsten DAX Vorstand / Unternehmer / MBB Partner. Spaß bei Seite, das sind wertvolle und ernstgemeinte Tipps, falls du etwas erreichen willst. Es wäre mir eine enorme Hilfe gewesen, das Alles vor dem Studium zu wissen.

Stay on the grind!

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Klasse, vielen Dank für diese Informationen!

Mich verwundert nur ein Wenig das Verhältnis von BWL und Technik. Hätte dort aufgrund der Ansiedelung des Studiengangs an einer Business School eher ein Verhältnis von 60%Bwl/30%Technik/10% Soft Skills erwartet.

Eine Frage hätte ich noch: Was muss ich beim Mathe Zulassungstest erwarten? Schwierigkeit/Schwerpunktthemen? Bzw. angenommen man würde diesen nicht bestehen weil das Abi zu lange zurück liegt o.ä, was wäre dann?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Bin genau in diesem Studiengang, daher hier direkte Einblicke:

  • Schwierigkeit allgemein: Wenn du im Abi besser als 1,7 warst, kannst du mit etwas Anstrengung unter den Besten sein. Die ersten 2 Semester sind Grundlagen (daher für manche etwas "trocken", allerdings trotzdem spannend, da die meisten Professoren sehr auf den Praxisbezug wert legen), d.h. von der Schwierigkeit eher mittelschwer. Nutze das, um zu den besseren zu gehören!!! Mit 1,x Noten und Engagement in Ressorts/Vereinen wirst du ein gutes Praktikum im 4. Semester kriegen. Unterschätze das 3. Semester nicht, der Workload ist ein ganzes Stück höher als in den ersten beiden Semestern. Sei also bereit und sei regelmäßig am lernen (alles kurz vor den Prüfungen zu lernen wird hart). Allerdings werden hier die Themen viel spannender (sehr realitäts- / praxisnah) (imo).

  • Schwierigkeit Physik: Im 2. Semester Technische Mechanik ist mittelschwer bis fordernd, wenn man allgemein kein Physik-Fan ist. Ist aber absolut machbar. Wenn du im Physikabitur gut warst, ist 1,x drin. Elektrotechnik im 3. Semester ist schon eine Stufe höher, darauf solltest du dich im Verlauf des Semesters ordentlich vorbereiten. Allerdings kannst du das auch mit etwas Mühe packen, wenn du alle Übungen machst. Ansonsten wirst du Physik im 6. Semester eventuell bei deinen technischen Wahlmodulen brauchen (darüber kann ich dir aktuell noch nichts sagen, die Neuausrichtung des Studiengangs ist erst 4 Semester alt).

  • Verhältnis: 60% Technik, 30% BWL, 10% Soft Skills. Allerdings sind die meisten Technikfächer (vorallem ab dem 3. Semester), nicht rein technisch, sondern Mischfächer wie Industrial Engineering, Qualitätsmanagement, Factory Planning, bei denen man durchaus auch die Wirtschaftlichkeit der Themen verstehen musst (Wing Themen halt).

  • Durchschnittsalter: Schätze ich zu Studienbeginn auf 20. Gibt aufjedenfall ein paar "Jüngere" nach dem Abi, einige mit FSJ und auch Ausbildung vor dem Studium gibts. Also ein guter Mix. Mach dir da mit 18 keine Sorgen!

  • Allgemein zum Studiengang: Product Development / Business Development ist der Kern des Studiums. Du wirst ein eigenes Produkt mit deiner Projektgruppe entwickeln. Diese werden direkt zu Beginn gebildet und ziehen sich meistens durch das ganze Studium. In den ersten Tagen, sei offen und rede mit deinen Mitstudierenden. Versuche herauszufinden, wer smart ist und wer motiviert ist. Vermeide die Leute die kein Bock haben auf Lernen/Karriere. Wenn du ein motiviertes Team hast, dann wird das eine geile und lehrreiche Zeit für dich und vorallem die Projektarbeit wird ein echter USP in deinen ersten Bewerbungen (Werkstudent/Praktikum) sein.

  • Praktikum im 4. Semester: Wenn du in Richtung UB / DAX30 Strategie, Produktmanagement, Projektmanagement, usw willst dann hier einige Tipps wie du dir den Weg zu einem guten Praktikum "einfach" machst: Semester 1 und 2 solltest du dich darauf fokussieren gute Noten zu schreiben, sodass du unter den Top 10 - 20% bist. Nebenbei empfehle ich früh mit Engagement in Ressorts, Finance Verein, Studentische UB anzufangen (zusammen mit Noten "outperformst" du die meisten damit). Falls du es von der Zeit packst im 2. und 3. Semester Werkstudent bei Bosch (einziger Großkonzern direkt in RT) ist sehr schön für dein CV. ODER alternativ (noch besser, wenn du ein UB Praxissemester willst): 2,5 monatiges UB Praktikum im Sommer zwischen 2. und 3. Semester. Damit placed du sicher bei guten Arbeitgebern.

  • Netzwerken: Nutze Workshops mit den Partnerunternehmen (sehr krasse Brands dabei siehe ESB Website > Partnerunternehmen). Zeige Präsenz bei den Messen. Hole dir so viele Karrieretipps von Professoren wie möglich (davon gibts einige mega Leute dabei).

So ... damit ist mein Roman vorbei. Ich erwarte jetzt den nächsten DAX Vorstand / Unternehmer / MBB Partner. Spaß bei Seite, das sind wertvolle und ernstgemeinte Tipps, falls du etwas erreichen willst. Es wäre mir eine enorme Hilfe gewesen, das Alles vor dem Studium zu wissen.

Stay on the grind!

Verhältnis ist 60/30/10.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Verhältnis ist 60/30/10.

60% BWL?

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Verhältnis ist 60/30/10.

60% BWL?

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Ja ist tatsächlich nicht mehr BWL als Technik. Allerdings ist das gar nicht so schlecht im Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Außerdem ist der Fokus wie erwähnt, dass man erste Erfahrungen sammelt, wie man ein Produkt komplett neu entwickelt und ein Geschäftsmodell aufbaut (dafür muss man zunächst die technische Realisierung hinkriegen).

ABER: Die Noten vom Auslandssemester zählen nicht in dein Notenschnitt rein, aber müssen bestanden werden. Dort kannst du ausschließlich wirtschaftliche Module wählen, womit du das Verhältnis wieder fast komplett ausgleichst (wird halt offiziell nicht verrechnet + jeder darf ja selber entscheiden was er im Ausland wählt, deshalb das 60/30/10 Verhältnis)

Zum Mathe Zulassungstest: Themen etwa wie im Abitur, sind allerdings nicht so schwer wie im Abi. Also schon eher Fokus auf Analysis. Wenn dein Abi eine Weile her war und du nicht der allerbeste in Mathe warst, dann solltest du dich etwas darauf vorbereiten (ist aber wirklich kein großer Aufwand). Ich empfehle dir den Mathebasis- und Matheaufbaukurs in den beiden Wochen vor dem Studium zu besuchen. Damit solltest du wieder etwas drin im Thema sein. Falls du ihn nicht bestehst, kann er soweit ich weiß nachgeholt werden. Aber lieber etwas mehr anstrengen und bestehen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Klasse, vielen Dank für diese Informationen!

Mich verwundert nur ein Wenig das Verhältnis von BWL und Technik. Hätte dort aufgrund der Ansiedelung des Studiengangs an einer Business School eher ein Verhältnis von 60%Bwl/30%Technik/10% Soft Skills erwartet.

Eine Frage hätte ich noch: Was muss ich beim Mathe Zulassungstest erwarten? Schwierigkeit/Schwerpunktthemen? Bzw. angenommen man würde diesen nicht bestehen weil das Abi zu lange zurück liegt o.ä, was wäre dann?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Bin genau in diesem Studiengang, daher hier direkte Einblicke:

  • Schwierigkeit allgemein: Wenn du im Abi besser als 1,7 warst, kannst du mit etwas Anstrengung unter den Besten sein. Die ersten 2 Semester sind Grundlagen (daher für manche etwas "trocken", allerdings trotzdem spannend, da die meisten Professoren sehr auf den Praxisbezug wert legen), d.h. von der Schwierigkeit eher mittelschwer. Nutze das, um zu den besseren zu gehören!!! Mit 1,x Noten und Engagement in Ressorts/Vereinen wirst du ein gutes Praktikum im 4. Semester kriegen. Unterschätze das 3. Semester nicht, der Workload ist ein ganzes Stück höher als in den ersten beiden Semestern. Sei also bereit und sei regelmäßig am lernen (alles kurz vor den Prüfungen zu lernen wird hart). Allerdings werden hier die Themen viel spannender (sehr realitäts- / praxisnah) (imo).

  • Schwierigkeit Physik: Im 2. Semester Technische Mechanik ist mittelschwer bis fordernd, wenn man allgemein kein Physik-Fan ist. Ist aber absolut machbar. Wenn du im Physikabitur gut warst, ist 1,x drin. Elektrotechnik im 3. Semester ist schon eine Stufe höher, darauf solltest du dich im Verlauf des Semesters ordentlich vorbereiten. Allerdings kannst du das auch mit etwas Mühe packen, wenn du alle Übungen machst. Ansonsten wirst du Physik im 6. Semester eventuell bei deinen technischen Wahlmodulen brauchen (darüber kann ich dir aktuell noch nichts sagen, die Neuausrichtung des Studiengangs ist erst 4 Semester alt).

  • Verhältnis: 60% Technik, 30% BWL, 10% Soft Skills. Allerdings sind die meisten Technikfächer (vorallem ab dem 3. Semester), nicht rein technisch, sondern Mischfächer wie Industrial Engineering, Qualitätsmanagement, Factory Planning, bei denen man durchaus auch die Wirtschaftlichkeit der Themen verstehen musst (Wing Themen halt).

  • Durchschnittsalter: Schätze ich zu Studienbeginn auf 20. Gibt aufjedenfall ein paar "Jüngere" nach dem Abi, einige mit FSJ und auch Ausbildung vor dem Studium gibts. Also ein guter Mix. Mach dir da mit 18 keine Sorgen!

  • Allgemein zum Studiengang: Product Development / Business Development ist der Kern des Studiums. Du wirst ein eigenes Produkt mit deiner Projektgruppe entwickeln. Diese werden direkt zu Beginn gebildet und ziehen sich meistens durch das ganze Studium. In den ersten Tagen, sei offen und rede mit deinen Mitstudierenden. Versuche herauszufinden, wer smart ist und wer motiviert ist. Vermeide die Leute die kein Bock haben auf Lernen/Karriere. Wenn du ein motiviertes Team hast, dann wird das eine geile und lehrreiche Zeit für dich und vorallem die Projektarbeit wird ein echter USP in deinen ersten Bewerbungen (Werkstudent/Praktikum) sein.

  • Praktikum im 4. Semester: Wenn du in Richtung UB / DAX30 Strategie, Produktmanagement, Projektmanagement, usw willst dann hier einige Tipps wie du dir den Weg zu einem guten Praktikum "einfach" machst: Semester 1 und 2 solltest du dich darauf fokussieren gute Noten zu schreiben, sodass du unter den Top 10 - 20% bist. Nebenbei empfehle ich früh mit Engagement in Ressorts, Finance Verein, Studentische UB anzufangen (zusammen mit Noten "outperformst" du die meisten damit). Falls du es von der Zeit packst im 2. und 3. Semester Werkstudent bei Bosch (einziger Großkonzern direkt in RT) ist sehr schön für dein CV. ODER alternativ (noch besser, wenn du ein UB Praxissemester willst): 2,5 monatiges UB Praktikum im Sommer zwischen 2. und 3. Semester. Damit placed du sicher bei guten Arbeitgebern.

  • Netzwerken: Nutze Workshops mit den Partnerunternehmen (sehr krasse Brands dabei siehe ESB Website > Partnerunternehmen). Zeige Präsenz bei den Messen. Hole dir so viele Karrieretipps von Professoren wie möglich (davon gibts einige mega Leute dabei).

So ... damit ist mein Roman vorbei. Ich erwarte jetzt den nächsten DAX Vorstand / Unternehmer / MBB Partner. Spaß bei Seite, das sind wertvolle und ernstgemeinte Tipps, falls du etwas erreichen willst. Es wäre mir eine enorme Hilfe gewesen, das Alles vor dem Studium zu wissen.

Stay on the grind!

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Hi,

Hab selber an der ESB studiert. Wundere mich ein bisschen über den Erfahrungsbericht weiter oben. Der Anteil von Wirtschaft und Technik liegt eher bei 80:20 bzw. 90:10 (abhängig von Studiengang). Ist halt immer noch eine Business School, der Technikanteil besteht aus absoluten Basics (gibt auch Altklausuren, ist also absolut machbar).

Wichtiger sind gute Englischkenntnisse und Präsentationsskills (es gibt wirklich viele Präsis).

Der Anspruch ist wahrscheinlich nicht höher als an anderen Hochschulen (vermute ich mal, habe selbst wie gesagt an der ESB studiert). Auch in Reutlingen wird nur mit Wasser gekocht.

Jeder der in der Prüfungsphase halbwegs motiviert war, hat bei uns auch einen guten oder sehr guten Abschluss hingelegt.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Verhältnis ist 60/30/10.

60% BWL oder Technik?

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Woher kommt es, dass die Einschätzung der Verhältnisse von Technik und BWL so unterschiedlich sind?

Und wäre es später trotz hohem Technik Anteil problemlos möglich ebenfalls jegliche "BWL-Jobs" auszuüben, wie beispielsweise das Controlling bzw. Marketing?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Ja ist tatsächlich nicht mehr BWL als Technik. Allerdings ist das gar nicht so schlecht im Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Außerdem ist der Fokus wie erwähnt, dass man erste Erfahrungen sammelt, wie man ein Produkt komplett neu entwickelt und ein Geschäftsmodell aufbaut (dafür muss man zunächst die technische Realisierung hinkriegen).

ABER: Die Noten vom Auslandssemester zählen nicht in dein Notenschnitt rein, aber müssen bestanden werden. Dort kannst du ausschließlich wirtschaftliche Module wählen, womit du das Verhältnis wieder fast komplett ausgleichst (wird halt offiziell nicht verrechnet + jeder darf ja selber entscheiden was er im Ausland wählt, deshalb das 60/30/10 Verhältnis)

Zum Mathe Zulassungstest: Themen etwa wie im Abitur, sind allerdings nicht so schwer wie im Abi. Also schon eher Fokus auf Analysis. Wenn dein Abi eine Weile her war und du nicht der allerbeste in Mathe warst, dann solltest du dich etwas darauf vorbereiten (ist aber wirklich kein großer Aufwand). Ich empfehle dir den Mathebasis- und Matheaufbaukurs in den beiden Wochen vor dem Studium zu besuchen. Damit solltest du wieder etwas drin im Thema sein. Falls du ihn nicht bestehst, kann er soweit ich weiß nachgeholt werden. Aber lieber etwas mehr anstrengen und bestehen.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Da muss man nicht viel beweisen, ein Blick auf die Studienprüfungsordnung, welche unter Downloads bei dem jeweiligen Studiengang auf der ESB Website zu finden sind, zeigt, das 60Tec/30BWL/10SoftSkills Verhältnis. Präsentationen gibt es tatsächlich sehr viele, schadet also nicht sich da weiterzuentwickeln, somit sticht man deutlich von dem Durchschnitt raus.

Schau dir eventuell auch noch den anderen WING Studiengang "Internationales Wing - Operations" an. Der hat etwas mehr BWL Fächer, ist aber vor allem in den ersten Semestern deutlich Informatik-lastiger als "Sustainable Production and Business".

Der Int. Wing. - Operations hat sogar im 6. Semester eine Controlling Vorlesung. Aber auch bei Sustainable Production and Business, kannst du natürlich im Controlling landen. Wenn du dich für die Bewerbungen inhaltlich gut vorbereitest und eventuell zusätzliche Finanzinteresse bspw. durch den Investment Club (Verein) zeigst, dann ist das absolut machbar. Es gibt auch einige Professoren, welche Wing studierten und später im Controlling arbeiteten.

Thema Marketing: Dazu gibt es auch beim International Operations Studiengang passendere Vorlesungen, allerdings macht das später nicht viel Unterschied. Wichtig ist für einen Job, die gewonnene Praxiserfahrung im Studium durch Praktika, Werkstudent, Engagement usw. Von Sustainable Production and Business sind einige Studenten im Praxissemester im Bereich Marketing / Produktmanagement. Also keine Sorgen machen!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Woher kommt es, dass die Einschätzung der Verhältnisse von Technik und BWL so unterschiedlich sind?

Und wäre es später trotz hohem Technik Anteil problemlos möglich ebenfalls jegliche "BWL-Jobs" auszuüben, wie beispielsweise das Controlling bzw. Marketing?

Ja ist tatsächlich nicht mehr BWL als Technik. Allerdings ist das gar nicht so schlecht im Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Außerdem ist der Fokus wie erwähnt, dass man erste Erfahrungen sammelt, wie man ein Produkt komplett neu entwickelt und ein Geschäftsmodell aufbaut (dafür muss man zunächst die technische Realisierung hinkriegen).

ABER: Die Noten vom Auslandssemester zählen nicht in dein Notenschnitt rein, aber müssen bestanden werden. Dort kannst du ausschließlich wirtschaftliche Module wählen, womit du das Verhältnis wieder fast komplett ausgleichst (wird halt offiziell nicht verrechnet + jeder darf ja selber entscheiden was er im Ausland wählt, deshalb das 60/30/10 Verhältnis)

Zum Mathe Zulassungstest: Themen etwa wie im Abitur, sind allerdings nicht so schwer wie im Abi. Also schon eher Fokus auf Analysis. Wenn dein Abi eine Weile her war und du nicht der allerbeste in Mathe warst, dann solltest du dich etwas darauf vorbereiten (ist aber wirklich kein großer Aufwand). Ich empfehle dir den Mathebasis- und Matheaufbaukurs in den beiden Wochen vor dem Studium zu besuchen. Damit solltest du wieder etwas drin im Thema sein. Falls du ihn nicht bestehst, kann er soweit ich weiß nachgeholt werden. Aber lieber etwas mehr anstrengen und bestehen.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Fragen!

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Da muss man nicht viel beweisen, ein Blick auf die Studienprüfungsordnung, welche unter Downloads bei dem jeweiligen Studiengang auf der ESB Website zu finden sind, zeigt, das 60Tec/30BWL/10SoftSkills Verhältnis. Präsentationen gibt es tatsächlich sehr viele, schadet also nicht sich da weiterzuentwickeln, somit sticht man deutlich von dem Durchschnitt raus.

Schau dir eventuell auch noch den anderen WING Studiengang "Internationales Wing - Operations" an. Der hat etwas mehr BWL Fächer, ist aber vor allem in den ersten Semestern deutlich Informatik-lastiger als "Sustainable Production and Business".

Der Int. Wing. - Operations hat sogar im 6. Semester eine Controlling Vorlesung. Aber auch bei Sustainable Production and Business, kannst du natürlich im Controlling landen. Wenn du dich für die Bewerbungen inhaltlich gut vorbereitest und eventuell zusätzliche Finanzinteresse bspw. durch den Investment Club (Verein) zeigst, dann ist das absolut machbar. Es gibt auch einige Professoren, welche Wing studierten und später im Controlling arbeiteten.

Thema Marketing: Dazu gibt es auch beim International Operations Studiengang passendere Vorlesungen, allerdings macht das später nicht viel Unterschied. Wichtig ist für einen Job, die gewonnene Praxiserfahrung im Studium durch Praktika, Werkstudent, Engagement usw. Von Sustainable Production and Business sind einige Studenten im Praxissemester im Bereich Marketing / Produktmanagement. Also keine Sorgen machen!

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Woher kommt es, dass die Einschätzung der Verhältnisse von Technik und BWL so unterschiedlich sind?

Und wäre es später trotz hohem Technik Anteil problemlos möglich ebenfalls jegliche "BWL-Jobs" auszuüben, wie beispielsweise das Controlling bzw. Marketing?

Ja ist tatsächlich nicht mehr BWL als Technik. Allerdings ist das gar nicht so schlecht im Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Außerdem ist der Fokus wie erwähnt, dass man erste Erfahrungen sammelt, wie man ein Produkt komplett neu entwickelt und ein Geschäftsmodell aufbaut (dafür muss man zunächst die technische Realisierung hinkriegen).

ABER: Die Noten vom Auslandssemester zählen nicht in dein Notenschnitt rein, aber müssen bestanden werden. Dort kannst du ausschließlich wirtschaftliche Module wählen, womit du das Verhältnis wieder fast komplett ausgleichst (wird halt offiziell nicht verrechnet + jeder darf ja selber entscheiden was er im Ausland wählt, deshalb das 60/30/10 Verhältnis)

Zum Mathe Zulassungstest: Themen etwa wie im Abitur, sind allerdings nicht so schwer wie im Abi. Also schon eher Fokus auf Analysis. Wenn dein Abi eine Weile her war und du nicht der allerbeste in Mathe warst, dann solltest du dich etwas darauf vorbereiten (ist aber wirklich kein großer Aufwand). Ich empfehle dir den Mathebasis- und Matheaufbaukurs in den beiden Wochen vor dem Studium zu besuchen. Damit solltest du wieder etwas drin im Thema sein. Falls du ihn nicht bestehst, kann er soweit ich weiß nachgeholt werden. Aber lieber etwas mehr anstrengen und bestehen.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Hallo,
Ich habe die Zusage von der ESB Reutlingen für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Sustainable Production and Business bekommen und wollte mal nachfragen, ob es hier welche gibt, die etwas darüber berichten können, insbesondere über die Schwierigkeit, den Physik Anteil und das inhaltliche Verhältnis von Technik und BWL/Wirtschaft. Bzw. wie alt sind die Studierenden an der ESB im Durchschnittt? Bin ich da mit 18 mit Abstand der Jüngste?
Danke schonmal im Voraus

Hallo,

ich denke, dass du mit diesem Studiengang eine gute Wahl getroffen hast (inbesondere bei einem höherem Interesse an Wirtschaft). Vorallem lernt man im Rahmen der Produktentwicklung/Projektarbeit die Bedeutung der verschiedenen Produktphasen (Vom Entwurf bis zur Vermarktung des Produkts). Dir muss aber bewusst sein, dass Ingenieur- bzw. Naturwissenschaften nur oberflächlich und in geringem Maße behandelt werden. Beispielsweise gibt es in diesem Studiengang keine Module, wie z. B. Physik und Thermodynamik, welche in gängigen Wirtschaftsingenieurs-Studiengängen Bestandteil sind. Vielmehr eignet sich dieses Studium für Leute, die eher ein grundsätzliches Interesse an Technik haben. Für Bereiche, wie etwa Produktmanagement, technischer Einkauf oder auch Controlling ist der Studiengang daher sehr gut geeignet. Wenn du aber fundierte Kenntnisse im Ingenieurwesen erwerben möchtest, passt der Studiengang "International Project Engineering" der Fakultät Technik besser. Ingesamt machst du aber mit diesem Studium sicherlich nichts falsch bzw. profitierst sogar vom angesehenen Ruf der ESB.

antworten
WiWi Gast

ESB Reutlingen

Hallo,

eine kurze Rückmeldung bzw. Hinweis für zukünftige Studieninteressierte. Ich denke, dass man mit diesem Studiengang eine gute Wahl trifft (inbesondere bei einem höherem Interesse an Wirtschaft). Vorallem lernt man im Rahmen der Produktentwicklung/Projektarbeit die Bedeutung der verschiedenen Produktphasen kennen (Vom Entwurf bis zur Vermarktung des Produkts). Es muss aber einem bewusst sein, dass Ingenieur- und. Naturwissenschaften nur im geringen Maße und oberflächlich behandelt werden. Beispielsweise gibt es in diesem Studiengang keine Module, wie z. B. Physik und Thermodynamik, welche in den meisten Wirtschaftsingenieurs-Studiengängen Bestandteil sind. Vielmehr eignet sich dieses Studium für Leute, die eher ein grundsätzliches Interesse an Technik haben. Für Bereiche, wie etwa Produktmanagement, technischer Einkauf oder auch Controlling ist der Studiengang sehr gut geeignet. Wenn man aber fundierte Kenntnisse im Ingenieurwesen erwerben möchte, passt der Studiengang "International Project Engineering" der Fakultät Technik, welcher eine klare inhaltliche Ausrichtung an den Bachelor-Studiengängen "Maschinenbau" und "Mechatronik" aufweist, besser. Ingesamt macht man aber mit diesem Studium sicherlich nichts falsch bzw. profitiert sogar vom angesehenen Ruf der ESB.

antworten

Artikel zu ESB

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Deutsch-chinesischer Doppel-Abschluss in International Management

An der ESB Business School der Hochschule Reutlingen können Studieninteressierte einen Double Degree in Kooperation mit der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking erlangen. Neben ihrem Studium in International Management erlernen Studierende in den ersten zwei Jahren intensiv die Sprach Chinesisch.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsinformatik

Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Immobilienwirtschaft

Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Volkswirtschaftslehre

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Philosophy and Economics

Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Antworten auf ESB Reutlingen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 14 Beiträge

Diskussionen zu ESB

1 Kommentare

WU vs ESB

WiWi Gast

Welches der beiden würdet ihr empfehlen? WU WiSo oder ESB IMX Double Degree? Ist ESB einfacher - FH aber dafür starke Konkurrenz? ...

Weitere Themen aus Wirtschaftsingenieurwesen