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Finanzmathe Bsc Konstanz

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

Hallo, ich bin dabei mich für einen Bachelor zu entscheiden. Dabei interessiere ich mich für Finanzmathe in Konstanz - BWL/VWL wären mir eher zu qualitativ bzw bereiten auch nicht ausreichend vor zB auf eine Quantposition. Da es ein sehr kleines Programm ist, gibt es im Internet nur vereinzelt was dazu. Mir ist am Studiengang wichtig, dass Finance und Mathe gut verzahnt sind und dass ich eine gute Mischung aus beiden Themen habe, da mir Mathe alleine glaube ich etwas zu trocken wäre. Von den Fächern her trifft FiMa eigentlich genau mein Interesse. Ich weiß, dass ich mich so schon ziemlich spezialisiere, aber das ist mir auch wichtig, denn auf zB Marketing im BWL Bereich eines WiMa Bachelors hätte ich beispielsweise gar keine Lust, sondern ich würde später schon gerne im Bankbereich arbeiten. Daher würde ich gerne eure Meinungen zu diesem Studiengang hören - mir ist bewusst dass ich mich zunächst durch eine Menge reine Mathe kämpfen muss, gerade im ersten Semester, danach stelle ich mir die thematiken aber extrem spannend vor. Eine Alternative wäre eben WiMa, wobei FiMa ja quasi eine Spezialisierung davon ist.

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

Push - Alternative wäre zB WiMa in Mannheim, aber hier hätte ich eben auch das angesprochene Problem, dass ich im Wirtschaftsteil auch sehr generische BWL Vorlesungen wie Marketing belegen müsste. Das sind dann eben auch nur Exportveranstaltungen und von daher wohl eher eine abgespeckte Version. Man hat zudem quasi nur ein wirtschaftsnahes Wahlfach in Mathe. Wenn ihr mir zu Konstanz nichts sagen könnt, dann teilt mal bitte eure Erfahrungen mit WiMa in Mannheim mit mir.

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

Hier WiMa Student aus Mannheim am Ende seines Bachelors: falls dir ein sehr rigoroser Mathematikanteil wichtig ist, würde ich Konstanz bevorzugen.

Zu Mannheim: die klassischen Mathematikvorlesungen Analysis, Lineare Algebra, Mathematische Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie sind hart und Klausuren auch sehr beweislastig. Das ist gut und wichtig, diese Basis ist elementar, um später Finanzmathematik/-modellierung verstehen und betreiben zu können. In Mannheim hat man die Möglichkeit, nachdem man im 1. und 2. Semester 2 BWL (allgemeine Veranstaltungen)- und 2 VWL-Fächer (Mikro A, Makro A) eine Vertiefung ab dem 3. Semester in BWL oder VWL zu nehmen.

Falls man BWL wählt muss man insgesamt 6 BWL Veranstaltungen im gesamten Bachelor besuchen, die NICHT sinnvoll sind (nette Ausdrucksweise hier an der Stelle): Management, Marketing, Internes und Externes Rechnungswesen, Supply Chain Management und Finance --> Viel auswendig lernen, das dich als Quant überhaupt nicht weiterbringt und eher eine Last ist; Habe kaum die Kurse besucht und immer 1,x gehabt.

VWL ist etwas quantitativer und als Mathematiker spannender, dennoch sehr theoretisch gehalten und speziell für Finanzmathematik auch nicht direkt nützlich (jedoch besser als die BWL-Veranstaltungen).

Im Mathematikbereich ist es leider in letzter Zeit so, dass in Mannheim immer weniger Vorlesungen der Stochastik und Finanzmathematik angeboten werden, da einige Profs in Ruhestand gegangen sind. Es gibt eine harte Vorlesung "Finanzmathematik" sowie auch eine interessante Vorlesung "Stochastische Simulation", die sehr zielführend sind für einen Quantjob, mehr aber nicht. Der Rest besteht aus reiner Mathematik. Ein weiteres Problem in Mannheim ist, dass man keine Informatikveranstaltungen hat, sondern immer in den Mathematikvorlesungen coden muss. Coden muss man sich selbst beibringen und ist auch essentiell als Quant (z.B. Matlab, C++, Python, R, SQL). Es gibt KEINE Verzahnung zwischen den Mathefächern und BWL/VWL-Fächern.

Das Gute an Mannheim sind die Kontakte zu sehr viele Unternehmen, vor allem Unternehmensberatung, Investment Banking und das Auslandssemester, das man an namhaften Unis weltweit absolvieren kann. Also sehr gute Karrieremöglichkeiten, die ich auch wahrgenommen habe.

Als Quant braucht man sehr starke Kenntnisse in Statistik, Stochastik (Maß- und Integrationstheorie, Wahrscheinlichkeitsrechnung), Optimierung und Numerik. Kenntnisse über Finanzthemen kannst du dir später durch einen geeigneten Master aneignen.

Falls weitere Fragen offen, gerne stellen!

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

Ok also vielen Dank für den Beitrag. Ich glaube es ist echt ein ziemlich großes Minus, dass man wie du sagst sinnloserweise in ALLE BWL/VWL Vorlesungen gehen muss je nach Schwerpunkt und eben keine Infovorlesungen hat (klar, pusht vielleicht die Note aber gerade im Quantbereich sind ja Infokenntnisse viel wichtiger als zB 0,2 Noten besser zu sein). Inwieweit in Konstanz die Vorlesungen verzahnt sind, müsste ich wohl mal bei der Uni dort erfragen, was natürlich ein großer Pluspunkt wäre. Aus persönlichen Gründen würde ich glaube ich Mannheim bevorzugen, weil es ca. 300km näher an meinem Wohnort ist und ich mit einem Freund eine WG gründen würde, was mir glaube ich das Einleben stark erleichtern würde, da ich nicht so der super extrovertierte Typ bin der schnell Freunde findet. Wie mathematisch rigoros ich das haben möchte, kann ich noch gar nicht so genau beurteilen :D. Das WiMa Studium gilt ja wie von dir angesprochen als sehr hart, trotzdem will ich mich dran versuchen und wenn es nicht klappt, kann ich ja immernoch umsatteln. Was ich noch gerne wissen würde ist, ob ich mit FiMa gewisse Vorteile bei jenen Quantjobs hätte, da ich ja im BWL Bereich nur Financevorlesungen habe, während in WiMa ja alles bunt gemischt ist. Würdest du sagen, dass die von dir genannten Nachteile durch die Karrieremöglichkeiten ausgeglichen werden? Und welche Uni könntest du noch empfehlen, wo Finance und Mathe gut verknüpft sind, oder ist das erst zB im Master in Quantitative Finance so? Hättest du dich nochmal für Mannheim entschieden?
LG

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

WiWi Gast schrieb am 09.07.2018:

Ok also vielen Dank für den Beitrag. Ich glaube es ist echt ein ziemlich großes Minus, dass man wie du sagst sinnloserweise in ALLE BWL/VWL Vorlesungen gehen muss je nach Schwerpunkt und eben keine Infovorlesungen hat (klar, pusht vielleicht die Note aber gerade im Quantbereich sind ja Infokenntnisse viel wichtiger als zB 0,2 Noten besser zu sein). Inwieweit in Konstanz die Vorlesungen verzahnt sind, müsste ich wohl mal bei der Uni dort erfragen, was natürlich ein großer Pluspunkt wäre. Aus persönlichen Gründen würde ich glaube ich Mannheim bevorzugen, weil es ca. 300km näher an meinem Wohnort ist und ich mit einem Freund eine WG gründen würde, was mir glaube ich das Einleben stark erleichtern würde, da ich nicht so der super extrovertierte Typ bin der schnell Freunde findet. Wie mathematisch rigoros ich das haben möchte, kann ich noch gar nicht so genau beurteilen :D. Das WiMa Studium gilt ja wie von dir angesprochen als sehr hart, trotzdem will ich mich dran versuchen und wenn es nicht klappt, kann ich ja immernoch umsatteln. Was ich noch gerne wissen würde ist, ob ich mit FiMa gewisse Vorteile bei jenen Quantjobs hätte, da ich ja im BWL Bereich nur Financevorlesungen habe, während in WiMa ja alles bunt gemischt ist. Würdest du sagen, dass die von dir genannten Nachteile durch die Karrieremöglichkeiten ausgeglichen werden? Und welche Uni könntest du noch empfehlen, wo Finance und Mathe gut verknüpft sind, oder ist das erst zB im Master in Quantitative Finance so? Hättest du dich nochmal für Mannheim entschieden?
LG

Ach ja eine weitere Frage noch:
Kann man die Kurse im Ausland im 5. Semester weitestgehend frei zusammenstellen und kann ich dann trotzdem im 6. Semester in Mannheim aus dem Bereich der wirtschaftsnahen Fächer wählen? Denn das würde das Problem mit der geringen Fächerauswahl ja etwas egalisieren.

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz

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WiWi Gast

Finanzmathe Bsc Konstanz/WiMa Mannheim/WiMa Ulm

Ok also ich habe nochmal etwas im Internet umgeschaut was WiMa angeht und hier wird auch immer wieder Ulm genannt. Hier gefallen mir vor allem der Studienablauf und die deutlich größeren Wahlmöglichkeiten. Weiß hier jemand, wie leicht sich ein Auslandssemester integrieren lässt? Irgendwie finde ich den Studiengang passender, aber persönlich habe ich nicht so Lust auf Ulm (ziemlich weit weg und drumherum ziemliche Provinz) und ich sehe Mannheim vorne bei Karrieremöglichkeiten, auch für den Fall wenn ich zB doch eher in einen BWL dominierten Job im Corporate Finance möchte, da könnte die Mannheim Brand ja helfen (auch extracurriculäres ist in MA super möglich, zB Investment Club oder Börsenverein). Die Versicherungsbranche, für die Ulm ja optimal sein soll, interessiert mich auch eher weniger, sondern eher Richtung Quant im Risk, Global Markets oder AM der Bank.

FiMa in Konstanz habe ich ein wenig ausgeklammert, denn so genau kann ich ja noch gar nicht wissen, ob die genannten bereiche mir wirklich Spass machen werden und dann mit FiMa in einen Job außerhalb von Finance zu kommen stelle ich mir eher schwierig vor. Ich denke ich möchte eine derartige Spezialisierung erst im Master vornehmen. Im Bachelor etwas breiter aufgestellt zu sein ist denke ich schon sinnvoll.

Ich habe auch häufig gelesen, dass die Mathe in Mannheim zu wenig sei, siehst du das auch so oder wird man in den von dir genannten bereichen stochastik finanzmathe numerik trotzdem ausreichend ausgebildet?
LG

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Ersteinmal tut es mir Leid, dass ich mich erst so spät melde; nicht jeder hat noch Semesterferien ;) und ich hatte den zwischendurch Thread verloren;

"Was ich noch gerne wissen würde ist, ob ich mit FiMa gewisse Vorteile bei jenen Quantjobs hätte, da ich ja im BWL Bereich nur Financevorlesungen habe, während in WiMa ja alles bunt gemischt ist."

Ich würde sagen, dass es keine Vorteile gibt, da du sowieso (falls dir Finance gefällt) im Master einige ordentliche Financevorlesungen haben wirst. Es ist auch tatsächlich so, dass die interessanten schwierigen Financevorlesungen nur im Master angeboten werden bzw. dadurch, dass man im Bachelor keine Wahlmöglichkeiten bei der BWL-Vertiefung hat, diese nicht belegen kann.

"Würdest du sagen, dass die von dir genannten Nachteile durch die Karrieremöglichkeiten ausgeglichen werden?"

Absolut! Die Karrieremöglichkeiten sind super, in Mannheim gibt es viele Recruiting Events, Workshops, Initiativen usw. Das ist imho sehr wichtig, da man als (Wirtschafts-)Mathematiker eher die soft skills braucht, hard skills hat man sowieso gegenüber BWL-Studenten. Wenn man solide Basisvorlesungen gehört hat, kann man sich in komplizierterer Theorie (falls später on the Job benötigt) einarbeiten.

"Und welche Uni könntest du noch empfehlen, wo Finance und Mathe gut verknüpft sind, oder ist das erst zB im Master in Quantitative Finance so?"

Es besteht immer die Möglichkeit, einen reinen Mathebachelor (mit nebenfach BWL oder Info) zu wählen und erst im Master sich auf quantitative finance zu spezialisieren.

Es gibt hierbei 2 Nachteile:

  1. Sehr hohe Schwierigkeit und du wirst überrascht sein, wie wenig reine Mathematik im Job benötigt wird. Es ist eher die angewandte Stochastik und Numerik, die von Nutzen ist, keine Topologie, Funktionalanalysis, Differentialgeometrie etc.

  2. Du hast im Bachelor nahezu keine Financekenntnisse und hast es schwer Praktika zu finden bzw. musst dich sehr stark auf Interviews vorbereiten.

Die Verknüpfung kommt erst im Master, da man dort anspruchsvolle Finance-Vorlesungen hat. Die BWL-Bachelorvorlesungen sind sehr einfach im Gegensatz zu den Mathevorlesungen. Für Master: TUM oder im Ausland (kann man mit der Mannheim Brand sehr gut schaffen)

"Hättest du dich nochmal für Mannheim entschieden?"

Auf jeden Fall, klare Weiterempfehlung! Die Noten fallen auch nicht extrem schlecht aus, sodass man auch Chancen auf Stipendien sowie Auslandssemester oder Auslandsmaster hat. Top Karrieremöglichkeiten in Banking / Beratung; Stadt ist nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Profs sind kompetent, Tutoren auch!

"Kann man die Kurse im Ausland im 5. Semester weitestgehend frei zusammenstellen und kann ich dann trotzdem im 6. Semester in Mannheim aus dem Bereich der wirtschaftsnahen Fächer wählen? Denn das würde das Problem mit der geringen Fächerauswahl ja etwas egalisieren."

Du musst im Ausland entweder Mathematik- oder Statistikvorlesungen hören, ansonsten werden diese nicht angerechnet. Falls du dir aber eine solide Uni im Ausland aussuchst (USA, Kanada, HK, Singapur...) wirst du genug Vorlesungen zur Auswahl haben. Im 6. Semester kannst du in Mannheim aus dem Bereich der wirtschaftsnahen Fächer wählen.

"Ok also ich habe nochmal etwas im Internet umgeschaut was WiMa angeht und hier wird auch immer wieder Ulm genannt. Hier gefallen mir vor allem der Studienablauf und die deutlich größeren Wahlmöglichkeiten. Weiß hier jemand, wie leicht sich ein Auslandssemester integrieren lässt? Irgendwie finde ich den Studiengang passender, aber persönlich habe ich nicht so Lust auf Ulm (ziemlich weit weg und drumherum ziemliche Provinz) und ich sehe Mannheim vorne bei Karrieremöglichkeiten, auch für den Fall wenn ich zB doch eher in einen BWL dominierten Job im Corporate Finance möchte, da könnte die Mannheim Brand ja helfen (auch extracurriculäres ist in MA super möglich, zB Investment Club oder Börsenverein). Die Versicherungsbranche, für die Ulm ja optimal sein soll, interessiert mich auch eher weniger, sondern eher Richtung Quant im Risk, Global Markets oder AM der Bank."

Ulm ist stark in Versicherungsmathematik, die hat man in Mannheim nicht. Ich kenne aber viele, die aus Ulm für dem Master nach Mannheim kommen, nie aber umgekehrt. Ulm ist außerdem international nicht bekannt. Risk und GM sind spannend. Go for it! AM wird sehr stark digitalisiert, es werden viele Plätze abgebaut und wirklich quantitative Hedgefonds für Quants gibt es in Deutschland nicht; Dann eher nach London :) Allgemein ist die Quantszene in Deutschland eher überschaubar; Man ist hier sehr risikoavers und auch sehr langsam, was die Digitalisierung angeht bzw. es gibt für Hedgefonds schlechte regulatorische Bedingungen in Deutschland. In Banking gibt es aber schon einige interessante und abwechslungsreiche Stellen. Während Risk eher Back Office ist, befindet man sich in GM schon im Front Office. Insgesamt hat man als Mannheimer Wirtschaftsmathematiker sehr gute Einstellungsmöglichkeiten.

"Ich denke ich möchte eine derartige Spezialisierung erst im Master vornehmen. Im Bachelor etwas breiter aufgestellt zu sein ist denke ich schon sinnvoll."

Würde ich dir auch empfehlen. Es gibt auch im Supply Chain Management, Forensic Services, Data Science oder quantitatives Marketing sehr spannende Aufgaben für Mathematiker! (Wobei ich auch den Banking Weg einschlage ;) )

"Ich habe auch häufig gelesen, dass die Mathe in Mannheim zu wenig sei, siehst du das auch so oder wird man in den von dir genannten bereichen stochastik finanzmathe numerik trotzdem ausreichend ausgebildet?"

Es ist für 90% der Jobs vollkommen ausreichend. Ich habe selbst mehrere quantitative Praktika und kann das aus Erfahrung sagen. Des Weiteren wirst du (wie nahezu jeder Mathematiker) auch einen Master drauflegen und dort auch noch ,,viel lernen. Ich würde mir an dieser Stelle nicht so viele Sorgen machen :)

Beste Grüße!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Goethe Uni ist super in Finance und bietet im Mathestudium sehr viele gute Vorlesungen im Finanzmathematikbereich an. Du kannst dort Finance aus BWL als Nebenfach wählen (damit die Marketing VLs umgehen) und im Hauptstudium Mathematik einen entsprechenden quantitiven Schwerpunkt setzen (Computational Finance, Zeitdiskrete Finanzmathematik,...). Finde das Angebot sehr gut.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Ersteinmal tut es mir Leid, dass ich mich erst so spät melde; nicht jeder hat noch Semesterferien ;) und ich hatte den zwischendurch Thread verloren;

"Was ich noch gerne wissen würde ist, ob ich mit FiMa gewisse Vorteile bei jenen Quantjobs hätte, da ich ja im BWL Bereich nur Financevorlesungen habe, während in WiMa ja alles bunt gemischt ist."

Ich würde sagen, dass es keine Vorteile gibt, da du sowieso (falls dir Finance gefällt) im Master einige ordentliche Financevorlesungen haben wirst. Es ist auch tatsächlich so, dass die interessanten schwierigen Financevorlesungen nur im Master angeboten werden bzw. dadurch, dass man im Bachelor keine Wahlmöglichkeiten bei der BWL-Vertiefung hat, diese nicht belegen kann.

"Würdest du sagen, dass die von dir genannten Nachteile durch die Karrieremöglichkeiten ausgeglichen werden?"

Absolut! Die Karrieremöglichkeiten sind super, in Mannheim gibt es viele Recruiting Events, Workshops, Initiativen usw. Das ist imho sehr wichtig, da man als (Wirtschafts-)Mathematiker eher die soft skills braucht, hard skills hat man sowieso gegenüber BWL-Studenten. Wenn man solide Basisvorlesungen gehört hat, kann man sich in komplizierterer Theorie (falls später on the Job benötigt) einarbeiten.

"Und welche Uni könntest du noch empfehlen, wo Finance und Mathe gut verknüpft sind, oder ist das erst zB im Master in Quantitative Finance so?"

Es besteht immer die Möglichkeit, einen reinen Mathebachelor (mit nebenfach BWL oder Info) zu wählen und erst im Master sich auf quantitative finance zu spezialisieren.

Es gibt hierbei 2 Nachteile:

  1. Sehr hohe Schwierigkeit und du wirst überrascht sein, wie wenig reine Mathematik im Job benötigt wird. Es ist eher die angewandte Stochastik und Numerik, die von Nutzen ist, keine Topologie, Funktionalanalysis, Differentialgeometrie etc.

  2. Du hast im Bachelor nahezu keine Financekenntnisse und hast es schwer Praktika zu finden bzw. musst dich sehr stark auf Interviews vorbereiten.

Die Verknüpfung kommt erst im Master, da man dort anspruchsvolle Finance-Vorlesungen hat. Die BWL-Bachelorvorlesungen sind sehr einfach im Gegensatz zu den Mathevorlesungen. Für Master: TUM oder im Ausland (kann man mit der Mannheim Brand sehr gut schaffen)

"Hättest du dich nochmal für Mannheim entschieden?"

Auf jeden Fall, klare Weiterempfehlung! Die Noten fallen auch nicht extrem schlecht aus, sodass man auch Chancen auf Stipendien sowie Auslandssemester oder Auslandsmaster hat. Top Karrieremöglichkeiten in Banking / Beratung; Stadt ist nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Profs sind kompetent, Tutoren auch!

"Kann man die Kurse im Ausland im 5. Semester weitestgehend frei zusammenstellen und kann ich dann trotzdem im 6. Semester in Mannheim aus dem Bereich der wirtschaftsnahen Fächer wählen? Denn das würde das Problem mit der geringen Fächerauswahl ja etwas egalisieren."

Du musst im Ausland entweder Mathematik- oder Statistikvorlesungen hören, ansonsten werden diese nicht angerechnet. Falls du dir aber eine solide Uni im Ausland aussuchst (USA, Kanada, HK, Singapur...) wirst du genug Vorlesungen zur Auswahl haben. Im 6. Semester kannst du in Mannheim aus dem Bereich der wirtschaftsnahen Fächer wählen.

"Ok also ich habe nochmal etwas im Internet umgeschaut was WiMa angeht und hier wird auch immer wieder Ulm genannt. Hier gefallen mir vor allem der Studienablauf und die deutlich größeren Wahlmöglichkeiten. Weiß hier jemand, wie leicht sich ein Auslandssemester integrieren lässt? Irgendwie finde ich den Studiengang passender, aber persönlich habe ich nicht so Lust auf Ulm (ziemlich weit weg und drumherum ziemliche Provinz) und ich sehe Mannheim vorne bei Karrieremöglichkeiten, auch für den Fall wenn ich zB doch eher in einen BWL dominierten Job im Corporate Finance möchte, da könnte die Mannheim Brand ja helfen (auch extracurriculäres ist in MA super möglich, zB Investment Club oder Börsenverein). Die Versicherungsbranche, für die Ulm ja optimal sein soll, interessiert mich auch eher weniger, sondern eher Richtung Quant im Risk, Global Markets oder AM der Bank."

Ulm ist stark in Versicherungsmathematik, die hat man in Mannheim nicht. Ich kenne aber viele, die aus Ulm für dem Master nach Mannheim kommen, nie aber umgekehrt. Ulm ist außerdem international nicht bekannt. Risk und GM sind spannend. Go for it! AM wird sehr stark digitalisiert, es werden viele Plätze abgebaut und wirklich quantitative Hedgefonds für Quants gibt es in Deutschland nicht; Dann eher nach London :) Allgemein ist die Quantszene in Deutschland eher überschaubar; Man ist hier sehr risikoavers und auch sehr langsam, was die Digitalisierung angeht bzw. es gibt für Hedgefonds schlechte regulatorische Bedingungen in Deutschland. In Banking gibt es aber schon einige interessante und abwechslungsreiche Stellen. Während Risk eher Back Office ist, befindet man sich in GM schon im Front Office. Insgesamt hat man als Mannheimer Wirtschaftsmathematiker sehr gute Einstellungsmöglichkeiten.

"Ich denke ich möchte eine derartige Spezialisierung erst im Master vornehmen. Im Bachelor etwas breiter aufgestellt zu sein ist denke ich schon sinnvoll."

Würde ich dir auch empfehlen. Es gibt auch im Supply Chain Management, Forensic Services, Data Science oder quantitatives Marketing sehr spannende Aufgaben für Mathematiker! (Wobei ich auch den Banking Weg einschlage ;) )

"Ich habe auch häufig gelesen, dass die Mathe in Mannheim zu wenig sei, siehst du das auch so oder wird man in den von dir genannten bereichen stochastik finanzmathe numerik trotzdem ausreichend ausgebildet?"

Es ist für 90% der Jobs vollkommen ausreichend. Ich habe selbst mehrere quantitative Praktika und kann das aus Erfahrung sagen. Des Weiteren wirst du (wie nahezu jeder Mathematiker) auch einen Master drauflegen und dort auch noch ,,viel lernen. Ich würde mir an dieser Stelle nicht so viele Sorgen machen :)

Beste Grüße!

Vielen, vielen Dank, absolut super Antwort, die mich darin bekräftigt hat, nach Mannheim zu gehen! Das klingt hervorragend :))

Noch eine kleine "Sorge" meinerseits, habe nach dem Abi ein Gap Year mit Praktikum und Work and Travel eingelegt, weil ich noch nicht wusste wo und was ich studieren wollte. Wird einem das irgendwie negativ ausgelegt, auch wenn ich das sehr gut begründen kann?
LG

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Goethe Uni ist super in Finance und bietet im Mathestudium sehr viele gute Vorlesungen im Finanzmathematikbereich an. Du kannst dort Finance aus BWL als Nebenfach wählen (damit die Marketing VLs umgehen) und im Hauptstudium Mathematik einen entsprechenden quantitiven Schwerpunkt setzen (Computational Finance, Zeitdiskrete Finanzmathematik,...). Finde das Angebot sehr gut.

Ja Goethe ist sicher gut, aber Stadt und Uni sagen mir nicht so zu (kein hate, ich muss da ja früher oder später wohl eh mal hin wenn es in die Financebranche gehen soll :)), aber für den Bachelor wollte ich eine etwas kleinere Stadt wo man auch ein gutes Studentenleben hat und wo ich mich persönlich etwas wohler fühle :) trotzdem danke für die Antwort.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Noch was anderes: Kommt man denn auch problemlos in Quant Finance/Fin Math Programme im Ausland von der ECTS Anzahl in Mathe her? Finde auf den Homepages der unis nur relativ vage Aussagen wie "background in mathematics, statistics..." will be sufficient. Danke

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

"Noch eine kleine "Sorge" meinerseits, habe nach dem Abi ein Gap Year mit Praktikum und Work and Travel eingelegt, weil ich noch nicht wusste wo und was ich studieren wollte. Wird einem das irgendwie negativ ausgelegt, auch wenn ich das sehr gut begründen kann?"

Es wird nicht negativ ausgelegt, das Praktikum sogar eher positiv.

"Noch was anderes: Kommt man denn auch problemlos in Quant Finance/Fin Math Programme im Ausland von der ECTS Anzahl in Mathe her? Finde auf den Homepages der unis nur relativ vage Aussagen wie "background in mathematics, statistics..." will be sufficient."

In der Tat muss man sehr stark darauf aufpassen, dass man die richtigen Mathematikvorlesungen wählt, damit man sich ALLE Wege offen hält. Z.B. wird oft für ein Mathematikmaster Analysis I - III gefordert, in Mannheim ist es aber üblich, dass man nur I und II wählt (machen die meisten...).

Für Quant Finance gibt es keine Probleme! Da wird meistens gefordert, dass man im Bachelor mindestens eine Informatikvorlesung gehört hat. Das schafft man in Mannheim sehr gut, hier hat man sogar neben der Informatikvorlesung auch einen separaten Programmierkurs --> keine Sorgen!

Für Financial Mathematics / Mathematical Finance gibt es meistens härtere mathematische Voraussetzungen; Die kann man in Mannheim erfüllen, das aber nur wenn man sich die eher theoretischeren Mathematikvorlesungen anhört (z.B. https://www.liverpool.ac.uk/study/postgraduate-taught/taught/financial-mathematics-msc-pgdip-pgcert/entry-requirements/ oder https://www.kcl.ac.uk/study/postgraduate/taught-courses/financial-mathematics-msc.aspx zur Orientierung)

Es kommt generell auf die Uni für den Master an: während Oxford, Imperial, LSE etc. eher viel reine Mathematik erfordern, braucht man für die Business Schools in Quantitative Finance eher die angewandten Vorlesungen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Vielen Dank für die sehr informative Antwort. Ok also daraus lese ich, dass du folgendes empfiehlst:

  • auf jedenfall VWL Beifach (hatte ich eh vor, finde int. Rechnungswesen/Management ziemlich langweilig)
  • im wirtschaftsnahen Mathefach am besten FiMa und Stochastische Prozesse und das Info Fach
  • in den Mathewahlfächern das nehmen, was von interessanten Masterunis verlangt wird, wenn man denn solche Aspirationen hat

Einen reinen Mathemaster fände ich stand jetzt eh nicht so interessant. Wenn man nicht zu den absoluten besten gehört, kommt man auch nicht in die Topprogramme in Math Fin im Ausland rein und da lohnt es sich dann wahrscheinlich eher nicht, Deutschland oder Mannheim zu verlassen (habe auch mal in die Modulkataloge für den WiMa Master geschaut und da hat man ja auch ein sehr großes Angebot, sich auf Quant Finance zu spezialisieren).

Hast du noch speziell Tips für mich als Erstsemester bezüglich der Umstellung von Schule (ok ist schon nen Jahr her :) auf Uni zum Beispiel in Bezug auf die Übungsblätter etc.? Habe mir mal einige "fortgeschrittenere" angesehen und da nur Bahnhof verstanden :) bekommt man aber alles erklärt oder? Vielen Dank :)

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

VWL Beifach + Stochastik + Grundlegende Informatikkenntnisse ist eine erfolgsversprechende Kombination;

Anstatt sich den Modulkatalog anzuschauen ist es ratsamer einen Blick in dem bisherigen Vorlesungsangebot zu werfen: https://www.wim.uni-mannheim.de/de/studium/mittelfrist-vl-angebot-mathematik/; Einige VL aus dem Modulkatalog werden nicht angeboten.

Die Umstellung auf ein Mathematikstudium ist nicht einfach! Auf jeden Fall empfehle ich die Bildung von Lerngruppen und das konsequente Bearbeiten der Übungsblätter bzw. Besprechen des Vorlesungsstoffes. Die Grundlagenvorlesungen wie Analysis, Lineare Algebra, Statistik und Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie muss man SEHR GUT verstanden haben. An dieser Stelle also wirklich versuchen alles so tiefgründig wie möglich zu behandeln. Ohne diese Grundlagen wird es später sehr schwer in Finanzmathematik, Optimierung etc.! Im Vergleich zu BWL muss man das ganze Semester lang in Mathematik den Stoff verstehen, da es unmöglich ist, sich auf die Klausur in 2-3 Wochen vorzubereiten. Je nach Prof muss man viel bis extrem viel selbst nacharbeiten, da wenig bis extrem wenig erklärt wird. :D Das ist überall der Fall, da für viele Professoren die Grundlagenvorlesungen als trivial empfunden werden. Sollte aber dich nicht entmutigen, mit Kommilitonen zusammen ist alles schaffbar! Außerdem gibt es noch viele Tutorien :)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2018:

Vielen Dank für die sehr informative Antwort. Ok also daraus lese ich, dass du folgendes empfiehlst:

  • auf jedenfall VWL Beifach (hatte ich eh vor, finde int. Rechnungswesen/Management ziemlich langweilig)
  • im wirtschaftsnahen Mathefach am besten FiMa und Stochastische Prozesse und das Info Fach
  • in den Mathewahlfächern das nehmen, was von interessanten Masterunis verlangt wird, wenn man denn solche Aspirationen hat

Einen reinen Mathemaster fände ich stand jetzt eh nicht so interessant. Wenn man nicht zu den absoluten besten gehört, kommt man auch nicht in die Topprogramme in Math Fin im Ausland rein und da lohnt es sich dann wahrscheinlich eher nicht, Deutschland oder Mannheim zu verlassen (habe auch mal in die Modulkataloge für den WiMa Master geschaut und da hat man ja auch ein sehr großes Angebot, sich auf Quant Finance zu spezialisieren).

Hast du noch speziell Tips für mich als Erstsemester bezüglich der Umstellung von Schule (ok ist schon nen Jahr her :) auf Uni zum Beispiel in Bezug auf die Übungsblätter etc.? Habe mir mal einige "fortgeschrittenere" angesehen und da nur Bahnhof verstanden :) bekommt man aber alles erklärt oder? Vielen Dank :)

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Mannheim >>>> non-targets

Btw: Lass dich nicht von dem Poser mit "1,x" in allen BWL Kursen verarschen, denn das schaffen in MA nur sehr wenige BWLer, Wimas so gut wie gar nicht

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 27.07.2018:

Mannheim >>>> non-targets

Btw: Lass dich nicht von dem Poser mit "1,x" in allen BWL Kursen verarschen, denn das schaffen in MA nur sehr wenige BWLer, Wimas so gut wie gar nicht

Wieder ein Geblendeter oder derselbe?
Ich zerlege all eure Argumente im „Durchschnitt Bachelornote“-Thread.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 27.07.2018:

VWL Beifach + Stochastik + Grundlegende Informatikkenntnisse ist eine erfolgsversprechende Kombination;

Anstatt sich den Modulkatalog anzuschauen ist es ratsamer einen Blick in dem bisherigen Vorlesungsangebot zu werfen: wim.uni-mannheim.de/de/studium/mittelfrist-vl-angebot-mathematik/; Einige VL aus dem Modulkatalog werden nicht angeboten.

Die Umstellung auf ein Mathematikstudium ist nicht einfach! Auf jeden Fall empfehle ich die Bildung von Lerngruppen und das konsequente Bearbeiten der Übungsblätter bzw. Besprechen des Vorlesungsstoffes. Die Grundlagenvorlesungen wie Analysis, Lineare Algebra, Statistik und Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie muss man SEHR GUT verstanden haben. An dieser Stelle also wirklich versuchen alles so tiefgründig wie möglich zu behandeln. Ohne diese Grundlagen wird es später sehr schwer in Finanzmathematik, Optimierung etc.! Im Vergleich zu BWL muss man das ganze Semester lang in Mathematik den Stoff verstehen, da es unmöglich ist, sich auf die Klausur in 2-3 Wochen vorzubereiten. Je nach Prof muss man viel bis extrem viel selbst nacharbeiten, da wenig bis extrem wenig erklärt wird. :D Das ist überall der Fall, da für viele Professoren die Grundlagenvorlesungen als trivial empfunden werden. Sollte aber dich nicht entmutigen, mit Kommilitonen zusammen ist alles schaffbar! Außerdem gibt es noch viele Tutorien :)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2018:

Vielen Dank für die sehr informative Antwort. Ok also daraus lese ich, dass du folgendes empfiehlst:

  • auf jedenfall VWL Beifach (hatte ich eh vor, finde int. Rechnungswesen/Management ziemlich langweilig)
  • im wirtschaftsnahen Mathefach am besten FiMa und Stochastische Prozesse und das Info Fach
  • in den Mathewahlfächern das nehmen, was von interessanten Masterunis verlangt wird, wenn man denn solche Aspirationen hat

Einen reinen Mathemaster fände ich stand jetzt eh nicht so interessant. Wenn man nicht zu den absoluten besten gehört, kommt man auch nicht in die Topprogramme in Math Fin im Ausland rein und da lohnt es sich dann wahrscheinlich eher nicht, Deutschland oder Mannheim zu verlassen (habe auch mal in die Modulkataloge für den WiMa Master geschaut und da hat man ja auch ein sehr großes Angebot, sich auf Quant Finance zu spezialisieren).

Hast du noch speziell Tips für mich als Erstsemester bezüglich der Umstellung von Schule (ok ist schon nen Jahr her :) auf Uni zum Beispiel in Bezug auf die Übungsblätter etc.? Habe mir mal einige "fortgeschrittenere" angesehen und da nur Bahnhof verstanden :) bekommt man aber alles erklärt oder? Vielen Dank :)

Ok danke für die Tips, auch bzgl. Vorlesungsverzeichnis. Wäre ja echt blöd, wenn ich dann zB kein FiMa hören könnte, könnte ja dann der Fall sein, wenn es ungünstig kommt, oder?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Hier der WiMa Student aus MA: das kann durchaus vorkommen, der Prof für Finanzmathematik ist im Moment in Waterloo in Kanada. Man kann aber Finanzmathematik und weitere interessante Fächer im Ausland hören, vorausgesetzt man hat sich für das Auslandssemester die richtige Uni ausgesucht.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2018:

VWL Beifach + Stochastik + Grundlegende Informatikkenntnisse ist eine erfolgsversprechende Kombination;

Anstatt sich den Modulkatalog anzuschauen ist es ratsamer einen Blick in dem bisherigen Vorlesungsangebot zu werfen: wim.uni-mannheim.de/de/studium/mittelfrist-vl-angebot-mathematik/; Einige VL aus dem Modulkatalog werden nicht angeboten.

Die Umstellung auf ein Mathematikstudium ist nicht einfach! Auf jeden Fall empfehle ich die Bildung von Lerngruppen und das konsequente Bearbeiten der Übungsblätter bzw. Besprechen des Vorlesungsstoffes. Die Grundlagenvorlesungen wie Analysis, Lineare Algebra, Statistik und Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie muss man SEHR GUT verstanden haben. An dieser Stelle also wirklich versuchen alles so tiefgründig wie möglich zu behandeln. Ohne diese Grundlagen wird es später sehr schwer in Finanzmathematik, Optimierung etc.! Im Vergleich zu BWL muss man das ganze Semester lang in Mathematik den Stoff verstehen, da es unmöglich ist, sich auf die Klausur in 2-3 Wochen vorzubereiten. Je nach Prof muss man viel bis extrem viel selbst nacharbeiten, da wenig bis extrem wenig erklärt wird. :D Das ist überall der Fall, da für viele Professoren die Grundlagenvorlesungen als trivial empfunden werden. Sollte aber dich nicht entmutigen, mit Kommilitonen zusammen ist alles schaffbar! Außerdem gibt es noch viele Tutorien :)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2018:

Vielen Dank für die sehr informative Antwort. Ok also daraus lese ich, dass du folgendes empfiehlst:

  • auf jedenfall VWL Beifach (hatte ich eh vor, finde int. Rechnungswesen/Management ziemlich langweilig)
  • im wirtschaftsnahen Mathefach am besten FiMa und Stochastische Prozesse und das Info Fach
  • in den Mathewahlfächern das nehmen, was von interessanten Masterunis verlangt wird, wenn man denn solche Aspirationen hat

Einen reinen Mathemaster fände ich stand jetzt eh nicht so interessant. Wenn man nicht zu den absoluten besten gehört, kommt man auch nicht in die Topprogramme in Math Fin im Ausland rein und da lohnt es sich dann wahrscheinlich eher nicht, Deutschland oder Mannheim zu verlassen (habe auch mal in die Modulkataloge für den WiMa Master geschaut und da hat man ja auch ein sehr großes Angebot, sich auf Quant Finance zu spezialisieren).

Hast du noch speziell Tips für mich als Erstsemester bezüglich der Umstellung von Schule (ok ist schon nen Jahr her :) auf Uni zum Beispiel in Bezug auf die Übungsblätter etc.? Habe mir mal einige "fortgeschrittenere" angesehen und da nur Bahnhof verstanden :) bekommt man aber alles erklärt oder? Vielen Dank :)

Ok danke für die Tips, auch bzgl. Vorlesungsverzeichnis. Wäre ja echt blöd, wenn ich dann zB kein FiMa hören könnte, könnte ja dann der Fall sein, wenn es ungünstig kommt, oder?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Rekrutieren denn auch heavy quant Läden wie d-fine gerne in Mannheim oder präferieren die eher die TUs? Und kannst du noch was zu den Workshops/Recruiting-Events/Präsentationen sagen? Kann Mannheim da zB mit den Banking Days am KIT mithalten?

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Der Mannheimer

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Rekrutieren denn auch heavy quant Läden wie d-fine gerne in Mannheim oder präferieren die eher die TUs? Und kannst du noch was zu den Workshops/Recruiting-Events/Präsentationen sagen? Kann Mannheim da zB mit den Banking Days am KIT mithalten

Moin, d-fine war im April bei der career fair anwesend

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Ich habe selbst in Mannheim den BSc WiMa in Mannheim studiert und bin zum MSc an eine andere Uni gewechselt.

Ich möchte hier mal mit dem Bild meines Kommilitonen ein wenig ausräumen. Das Studium in Mannheim ist wahrlich nicht sonderlich anspruchsvoll, wenn man die Übungsaufgaben regelmäßig und selbstständig bearbeitet. Kenne viele, die wirklich nur 2-3 Wochen auf die Klausuren gelernt haben (mich eingeschlossen) und bis Mitte November intensiv feiern gewesen sind. Keiner von uns hat das Studium schlechter als 1,7 abgeschlossen...

Aus Karrieresicht ist Mannheim natürlich ein Pluspunkt. Wir haben, nachdem wir unsere MSc Studiengänge an anderen Unis in Europa abgelegt haben, alle einen sehr guten Einstieg gefunden (UB: MBB; IB; GS, MS & JP). Kaputt gemacht hat sich für den Abschluss aber wahrlich keiner von uns ...

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

hi, nicht der TE aber wollte an dieser Stelle auch mal fragen ob jemand Erfahrungen zum KIT WiMa Bachelor hat, hat ja im vergleich weniger Wirtschaft, aber mehr Info und Mathe. Denkt ihr, einer der Studiengänge wäre besser geeignet für eine quantitative Tätigkeit (im Finanzbereich) oder macht man mit beiden nichts falsch? Ich schätze mal eine TU ist wahrscheinlich schwieriger als eine wirtschaftlich geprägte Uni (correct me if im wrong), von der mathematischen Rigorosität und von den Noten her, aber wird das dann auch so von den Unternehmen gesehen bzw. der TUler präferiert oder kann man das nicht so generalisieren?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

WiWi Gast schrieb am 10.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

hi, nicht der TE aber wollte an dieser Stelle auch mal fragen ob jemand Erfahrungen zum KIT WiMa Bachelor hat, hat ja im vergleich weniger Wirtschaft, aber mehr Info und Mathe. Denkt ihr, einer der Studiengänge wäre besser geeignet für eine quantitative Tätigkeit (im Finanzbereich) oder macht man mit beiden nichts falsch? Ich schätze mal eine TU ist wahrscheinlich schwieriger als eine wirtschaftlich geprägte Uni (correct me if im wrong), von der mathematischen Rigorosität und von den Noten her, aber wird das dann auch so von den Unternehmen gesehen bzw. der TUler präferiert oder kann man das nicht so generalisieren?

push

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Push

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik Bsc Mannheim

Der Trend (Anforderung in der Finanzindustrie) geht ganz klar weg von Wiwi in Richtung Informatik. Daher würde ich eher klassiche Mathematik mit Nebenfach Informatik studieren
(wenn Du Mathe machen willst). Wenn an der Uni ein Lehrstuhl in Finanzmathematik ist, ist das ein Plus, aber auf das BWL-Finance würde ich nicht setzen.

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