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Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Dann würde ich eine Mathematikstudium an einer der bekannten UK oder US Unis empfehlen.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht zu frueh zu spezialisieren. Mache einen allgemeinen Bachelor (Mathematik, vllt. Informatik) an einer renommierten Uni und suche dir dann einen spezifischen Master aus. Lass die Finger von einem spezifischen Bachelor, keine renommierte Uni bietet sowas an. Habe mit aehnlichen Plaenen an der ETH (CS) angefangen, Ruf, Anspruch und Lage der Uni helfen sehr (z.B. Jane Street on site recruiting erst vor ein paar Wochen, D.E. Shaw war die Tage ueber ETH Mail aktiv, UBS, CS und sonstige Schweizer Finanzunternehmen sind natuerlich auch immer dabei). Du musst bereit sein entsprechende Opfer zu bringen, kenne hier niemanden der sehr gut ist ohne konsistent sehr viel zu arbeiten (7 Tage Woche, Stunden will man gar nicht zaehlen).

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Wirtschaftsmathe

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Würde dir zu Wirtschaftsmathematik raten. Da kannst du auch Statistik- und ML-Module belegen, falls es dich interessiert, du legst dich aber zu Beginn nicht ganz so sehr fest. Gute Unis gibt es in dem Bereich viele, etwa Köln, Mannheim oder die TUs wie bspw. das KIT. Such dir einfach eine Stadt aus, in der du leben möchtest.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Ich selber habe Statistik studiert, was aber schon über 10 Jahre her ist. Zu meiner Zeit war im Statistik Studium weder Data science noch ML ein grosses Thema. Weil du explizit in den Finanzbereich und da zb ins AM willst würde ich dir zu Wirtschaftsmathematik oder Finanzmathematik raten. Ich kenne noch einige gute Leute aus Ulm aus dem Wirtschaftsmathematik Studium, die in den Bereichen tätig sind, in die du möchtest.

Wie die Stellung der Uni Ulm und dem WiMa Studium heute aussieht weiß ich leider nicht, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sich die Qualität in den letzten 10 Jahren verschlechtert hat.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Am besten wäre meiner Meinung nach die Uni Bonn, Bachelor reine Mathematik. Bonn hat den besten Ruf in ganz Deutschland für Mathematik. Danach MSc. Financial Mathematics in Oxford, LSE, .. o.Ä. und dann solltest du - richtige Noten und Internships vorausgesetzt - überall ein Interview bekommen.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Mathematik wenn du Interesse an Mathematik hast.
Sonst Statistik.

Unis? Am besten in UK (Oxbridge). In Deutschland gibt es ohnehin kaum IB

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Am besten wäre vmtl ein klassisches Mathematik-Studium an einer Uni. Lass dich nicht von irgendwelchen fancy buzzwords blenden. Im Bachelor lernst du alle wichtigen Grundlagen und im Master kannst du dich dann frei spezialisieren. Hab überall Bestnoten, mach relevante Praktika und Auslandssemester und du kannst dir hinterher deinen Job in finance quasi aussuchen.

Die Uni an sich ist eigentlich fast egal. Mit TUM, LMU, Bonn, etc. machst du auf jeden Fall nichts verkehrt.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Bin selber MA in Statistik von daher leichter bias, aber wie ich gerade in Deutschland sagen wuerde sind die attraktiven Stellen fuer richtige Finanzmathematiker ("Quants) in Europa einfach viel zu rar, als dass es sich lohnen wuerde in den Bereich zu gehen und sich darauf zu fixieren. Wie so schoen in Quant-Foren immer zu lesen ist: wir haben nicht mehr 2006, keiner macht mehr mit etwas stochastic calculus Unsummen an Gewinn. Klar gibt es Stellen fuer Aktuare, Risikomanager und Modellvalidierer und du wirst nicht arbeitslos, aber die Karrierespruenge danach werden schon sehr sehr schwierig. Da hast du als Statistiker schon einfach den Vorteil, dass dir noch mal mehr Bereiche offenstehen und du schon eine angewandtere Reputation hast. IB natuerlich bei entsprechenden Noten mit beidem moeglich aber overkill.

Fuer Statistik bleiben dir in Deutschland fuer den BA nur die TU Dortmund und die LMU, die dafuer aber beide ziemlich gut sind; LMU hat aber die entscheidend bessere Reputation ausserhalb der Statistik-Blase. Da kannst du auch VWL-Nebenfach waehlen und einiges an Wirtschaftskursen reinholen, genug Mathe-Grundmodule sind auch dabei. Bei Finanzmathe bin ich mir nicht ganz so sicher, ich glaube Ulm und Konstanz haben eine gute Reputation? Das gilt aber auch wirklich nur fuer Insider, sonst sind es leider keine Unis, die auf dem Lebenslauf hervorstechen. Schau dir in jedem Fall die Studienverlaufsplaene an, da manche FiWi Studiengaenge auch nur normale Mathemathik mit 4 Kursen VWL sind. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Am besten beides. Sollte ja wohl möglich sein. Finanzmathematik ist sicherlich tiefer und schwieriger. Aber am Ende wird eher Data Science benötigt. Würde probieren das 50/50 aufzuteilen. Und nein Data Science != Statistik. Statistik wäre eher näher an Finanzmathematik. Noch ein Hinweis: Banken sind bei weitem nicht so innovativ, also am Ende braucht man evtl. nichts vom beiden.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

Wenn du große Ziele hast, braucht es ein sehr gutes Studium in Mathe / Informatik an einer sehr guten Uni (also außerhalb Deutschland). Wer dir hier ernsthaft empfehlt Wirtschaftsmathematik oder Statistik im Bachelor zu studieren ist einfach unseriös. Das sind die Studiengänge die von eher weniger renommierten Unis zusammengebastelt werden um Studenten anzulocken. Oder es ist wie bei wohl jedem Wirtschafts-Bindestrich Studiengang eine light version.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

In Finance sind Praktika und Werkstudentenjobs das A und O. Für die entsprechenden Jobs brauchst Du einen Master in Mathematik und die Noten dürfen nicht peinlich sein. Entscheidend ist aber, dass Du schon vor Abschluss des Studiums einen Fuß in die Tür bekommst. Banken suchen Leute, die zu ihnen passen. Das spricht dann für Uni Frankfurt und LMU/TU München, wenn Du in Deutschland bleiben willst. München hat die besseren Unis und Frankfurt den besseren Finanzplatz. In der Summe etwa gleich gut.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

bin selbst mathematiker und kann nur aus der perspektive berichten. meiner erfahrung nach lohnt sich mathematik sicher nur für die besten 5% prozent der absolventen. mit den zielen die du hast, solltest du zusehen dass du an einer guten uni zu den allerbesten gehörst, auslandserfahrung sammelst, praktika machst und nicht ewig über regelstudiendauer studierst. vergiss nicht dass 80% das mathestudium nicht schaffen. von den 20% die es schaffen solltest du wie oben gesagt zu den besten gehören. gut für solche firmen wo du hinwillst sind auch preise (matheolympiade!! zb), veröffentlichungen und andere sachen die zeigen dass du zu den smartesten gestalten deines jahrganges gehörst - spielst du geige oder klavier und hast dafür preise gewonnen? sporterfolge? solche sachen...
wenn du merkst dass du nicht zu den überfliegern im mathestudium gehörst würde ich relativ schnell die reissleine ziehen und auf etwas angewandteres umsatteln. die konkurrenz um die wenigen gut bezahlten und interessanten mathematikerstellen ist so gross dass selbst sehr gute leute gezwungen sind fachfremd zu arbeiten und sich auf relativ schlecht bezahlte IT stellen zu bewerben wo sie mit informatikern ingeneuren etc zum teil von FHs um anspruchslose und mässig bezahlte jobs konkurrieren für die sie aber im studium nicht ausgebildet wurden.
Also zusammenfassend würde ich sagen: mathe nur wenn du sicher zu den überfliegern gehörst. sonst vielleicht interessant aber in punkto aufwand/nutzen nicht zu empfehlen!

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

bin selbst mathematiker und kann nur aus der perspektive berichten. meiner erfahrung nach lohnt sich mathematik sicher nur für die besten 5% prozent der absolventen. mit den zielen die du hast, solltest du zusehen dass du an einer guten uni zu den allerbesten gehörst, auslandserfahrung sammelst, praktika machst und nicht ewig über regelstudiendauer studierst. vergiss nicht dass 80% das mathestudium nicht schaffen. von den 20% die es schaffen solltest du wie oben gesagt zu den besten gehören. gut für solche firmen wo du hinwillst sind auch preise (matheolympiade!! zb), veröffentlichungen und andere sachen die zeigen dass du zu den smartesten gestalten deines jahrganges gehörst - spielst du geige oder klavier und hast dafür preise gewonnen? sporterfolge? solche sachen...
wenn du merkst dass du nicht zu den überfliegern im mathestudium gehörst würde ich relativ schnell die reissleine ziehen und auf etwas angewandteres umsatteln. die konkurrenz um die wenigen gut bezahlten und interessanten mathematikerstellen ist so gross dass selbst sehr gute leute gezwungen sind fachfremd zu arbeiten und sich auf relativ schlecht bezahlte IT stellen zu bewerben wo sie mit informatikern ingeneuren etc zum teil von FHs um anspruchslose und mässig bezahlte jobs konkurrieren für die sie aber im studium nicht ausgebildet wurden.
Also zusammenfassend würde ich sagen: mathe nur wenn du sicher zu den überfliegern gehörst. sonst vielleicht interessant aber in punkto aufwand/nutzen nicht zu empfehlen!

Naja, wenn Du gerade mal 12 Punkte im Mathe-Abi hattest, damit an die Uni gehst und Dich in Algebraischer Geometrie spezialisiert ohne von der Unternehmswelt irgendetwas mitzubekommen und auch nicht auf Lehramt umsatteln willst, kannst Du am Arbeitsmarkt natürlich nicht so sehr viel erwarten. Hast Du aber 14 Punkte, machst Praktika und studierst Wima in Ulm sieht es ganz anders aus.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

bin selbst mathematiker und kann nur aus der perspektive berichten. meiner erfahrung nach lohnt sich mathematik sicher nur für die besten 5% prozent der absolventen. mit den zielen die du hast, solltest du zusehen dass du an einer guten uni zu den allerbesten gehörst, auslandserfahrung sammelst, praktika machst und nicht ewig über regelstudiendauer studierst. vergiss nicht dass 80% das mathestudium nicht schaffen. von den 20% die es schaffen solltest du wie oben gesagt zu den besten gehören. gut für solche firmen wo du hinwillst sind auch preise (matheolympiade!! zb), veröffentlichungen und andere sachen die zeigen dass du zu den smartesten gestalten deines jahrganges gehörst - spielst du geige oder klavier und hast dafür preise gewonnen? sporterfolge? solche sachen...
wenn du merkst dass du nicht zu den überfliegern im mathestudium gehörst würde ich relativ schnell die reissleine ziehen und auf etwas angewandteres umsatteln. die konkurrenz um die wenigen gut bezahlten und interessanten mathematikerstellen ist so gross dass selbst sehr gute leute gezwungen sind fachfremd zu arbeiten und sich auf relativ schlecht bezahlte IT stellen zu bewerben wo sie mit informatikern ingeneuren etc zum teil von FHs um anspruchslose und mässig bezahlte jobs konkurrieren für die sie aber im studium nicht ausgebildet wurden.
Also zusammenfassend würde ich sagen: mathe nur wenn du sicher zu den überfliegern gehörst. sonst vielleicht interessant aber in punkto aufwand/nutzen nicht zu empfehlen!

Ich muss dem Mathekollegen widersprechen. Du musst nicht der Top Absolvent sein, Preise gewinnen und Co um einen sehr guten Job zu bekommen (hatte nichts davon, auser einer Publikation, die damals noch nur ein Preprint war). Der Grund warum Mathematiker in der Wirtschaft Fachfremd arbeiten liegt einfach darin begründed, dass es auserhalb der Universitären Forschung quasi keinen fachnahen Jobs für Mathematiker gibt. Auch in den hochangebriesenen top mathe jobs in der Industrie, wendest du fast nur die Ergebnisse an, die andere in ihrere universitären Forschungsarbeit geleistet haben. Wenn du einen interessanten Mathe Job willst, dann musst du an der Uni bleiben, sonst gibts da einfach nichts gescheites.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Naja, wenn Du gerade mal 12 Punkte im Mathe-Abi hattest, damit an die Uni gehst und Dich in Algebraischer Geometrie spezialisiert ohne von der Unternehmswelt irgendetwas mitzubekommen und auch nicht auf Lehramt umsatteln willst, kannst Du am Arbeitsmarkt natürlich nicht so sehr viel erwarten. Hast Du aber 14 Punkte, machst Praktika und studierst Wima in Ulm sieht es ganz anders aus.

muss dich enttäuschen, hatte sowohl im master als auch im abi die bestnote und habe an einer der topstandorte für mathe in deutschland mathe studiert. meine vertiefung war ziemlich angewandt, weniger richtung finance, mehr richtung optimierung numerik und etwas statistik. hätte gern bei einem OEM in der konzernforschung gearbeitet, aber alles was ich bekommen habe waren stinklangweilige IT oder consultingjobs - zwar relativ gut bezahlt, aber dafür hätte ich mir mein studium auch sparen können. übrig bleiben nur aktuarsjobs - wenn man darauf keine lust hat, werden die angebote auch schon dünn.
wo geht man denn hin wenn man wima in ulm studiert hat? viel mehr als zur allianz dürfte es doch da für den sehr guten absolventen auch nicht reichen und da gehts auch nur bis maximal 100k als senior aktuar

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Ob Statistik oder Mathe ist denke ich am Ende ziemlich egal, es kommt auf Praktika und Qualität deines Studiums an…

An deiner stelle würde ich mich eher fragen ob du das Fach aus Interesse studierst oder aus Karriere gründen. Da dein Ziel IB/AM ist würde ich sogar eher von einem quantitativen Studiengang abraten und mehr auf Accounting fokussieren. Klar es gibt paar Quant AM aber die sind eine Rarität. Der Großteil der Profile haben einen sehr guten Finance Bachelor +3-4 sehr gute Praktika und machen dann ggf. noch den CFA.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Ich würde dir empfehlen an der LMU Finanzmathe zu machen. Das ist in den Geundlagen wie ein normales Mathestudium nur spezialisierst du dich dann auf Finanzmathematik. Prinzipiell ist jedes WiMa Studium geeignet aber ich denke für dich hat LMU neben den üblichen, wie super Uni, zwei Vorteile:

  1. Du kannst im Bachelor auch Statistik als Wahlmodule machen
  2. Du kannst dir für den Master überlegen ob du FinMa weiter machst oder den (sehr guten) Statistik Master, ohne die Uni wechseln zu müssen
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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

bin selbst mathematiker und kann nur aus der perspektive berichten. meiner erfahrung nach lohnt sich mathematik sicher nur für die besten 5% prozent der absolventen. mit den zielen die du hast, solltest du zusehen dass du an einer guten uni zu den allerbesten gehörst, auslandserfahrung sammelst, praktika machst und nicht ewig über regelstudiendauer studierst. vergiss nicht dass 80% das mathestudium nicht schaffen. von den 20% die es schaffen solltest du wie oben gesagt zu den besten gehören. gut für solche firmen wo du hinwillst sind auch preise (matheolympiade!! zb), veröffentlichungen und andere sachen die zeigen dass du zu den smartesten gestalten deines jahrganges gehörst - spielst du geige oder klavier und hast dafür preise gewonnen? sporterfolge? solche sachen...
wenn du merkst dass du nicht zu den überfliegern im mathestudium gehörst würde ich relativ schnell die reissleine ziehen und auf etwas angewandteres umsatteln. die konkurrenz um die wenigen gut bezahlten und interessanten mathematikerstellen ist so gross dass selbst sehr gute leute gezwungen sind fachfremd zu arbeiten und sich auf relativ schlecht bezahlte IT stellen zu bewerben wo sie mit informatikern ingeneuren etc zum teil von FHs um anspruchslose und mässig bezahlte jobs konkurrieren für die sie aber im studium nicht ausgebildet wurden.
Also zusammenfassend würde ich sagen: mathe nur wenn du sicher zu den überfliegern gehörst. sonst vielleicht interessant aber in punkto aufwand/nutzen nicht zu empfehlen!

Ich muss dem Mathekollegen widersprechen. Du musst nicht der Top Absolvent sein, Preise gewinnen und Co um einen sehr guten Job zu bekommen (hatte nichts davon, auser einer Publikation, die damals noch nur ein Preprint war). Der Grund warum Mathematiker in der Wirtschaft Fachfremd arbeiten liegt einfach darin begründed, dass es auserhalb der Universitären Forschung quasi keinen fachnahen Jobs für Mathematiker gibt. Auch in den hochangebriesenen top mathe jobs in der Industrie, wendest du fast nur die Ergebnisse an, die andere in ihrere universitären Forschungsarbeit geleistet haben. Wenn du einen interessanten Mathe Job willst, dann musst du an der Uni bleiben, sonst gibts da einfach nichts gescheites.

Definiere "sehr gut". Was er meinte, war wahrscheinlich quant. Finance / FANNG (Research), was du meinst klingt eher nach IGM Bude. An die richtig guten Jobs kommt man nicht mit einem Wirtschafts-... Studium von einer unbekannten Uni (warum auch immer hier Uni Ulm vorgeschlagen wird). Sehr gut performen an einer sehr guten Uni, dann hat man eine Chance. Gibt leider in Deutschland keine weltweit renommierte Uni, spätestens im Master würde ich versuchen hier wegzukommen. Die entsprechenden gut bezahlten Jobs gibt es hier auch kaum, dafür muss man mindestens in die Schweiz, besser London / USA.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Wenn du in Deutschland bleiben möchtest ist Wirtschaftsmathe in Ulm sicherlich keine schlechte Wahl. In der Finanzmathe Bubble ist Ulm bekannt und hat den Vorteil, dass du im Master so gut wie alles hören kannst und sehr viele Freiheiten hast.
Außerhalb von Deutschland ist Ulm jedoch nicht so bekannt, da würde ich eher TUM/LUM/KIT bevorzugen, da die am Bekanntesten sind. Allgemein ist TUM/LUM/KIT wahrscheinlich die sicherere Wahl.
Wieso willst du nach dem Bachelor nicht mehr wechseln?

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Hier ist der TE. Vielen Dank für die vielen Ratschläge, womit ich nicht gerechnet habe. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich etwas verwirrt bin. Klar, gibt es unterschiedliche Einschätzungen, aber so unterschiedlich...

Ich habe rausgehört, dass die Mathematik im Berufsalltag keine große Rolle spielt. Andererseits solltest Du an einer Top-Mathe-Uni studieren (Deutschland ist da gar nicht gut genug). Immer wieder wird Bonn genannt, insbesondere für den Bachelor, weil man erstmal Reine Mathematik macht, die da besonders gut ist. Wirtschaftsmathe wäre nicht zu empfehlen, da die guten Unis das nicht anbieten. Dann kommt es doch nur auf Praktika an und man sollte lieber Accounting studieren, um ins Assetmanagement zu kommen.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

Wenn du große Ziele hast, braucht es ein sehr gutes Studium in Mathe / Informatik an einer sehr guten Uni (also außerhalb Deutschland). Wer dir hier ernsthaft empfehlt Wirtschaftsmathematik oder Statistik im Bachelor zu studieren ist einfach unseriös. Das sind die Studiengänge die von eher weniger renommierten Unis zusammengebastelt werden um Studenten anzulocken. Oder es ist wie bei wohl jedem Wirtschafts-Bindestrich Studiengang eine light version.

Unsinniges Gatekeeping. Die Lehre in Deutschland ist wirklich gut, nur weil wir keine Uni von Weltruf a la Cambridge und Harvard haben, muss man nicht zwingend ins Ausland gehen, um eine gute Karriere zu machen. Wirtschaftsmathe und Statistik sind außerdem völlig legitime Studiengänge.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Hier ist der TE. Vielen Dank für die vielen Ratschläge, womit ich nicht gerechnet habe. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich etwas verwirrt bin. Klar, gibt es unterschiedliche Einschätzungen, aber so unterschiedlich...

Ich habe rausgehört, dass die Mathematik im Berufsalltag keine große Rolle spielt. Andererseits solltest Du an einer Top-Mathe-Uni studieren (Deutschland ist da gar nicht gut genug). Immer wieder wird Bonn genannt, insbesondere für den Bachelor, weil man erstmal Reine Mathematik macht, die da besonders gut ist. Wirtschaftsmathe wäre nicht zu empfehlen, da die guten Unis das nicht anbieten. Dann kommt es doch nur auf Praktika an und man sollte lieber Accounting studieren, um ins Assetmanagement zu kommen.

ohne dir jetzt zunahe treten zu wollen. hast du dich schonmal mit unimathematik beschäftigt? die lehre im bachelor ist eigtl überall sehr ähnlich. der unterschied ist der ruf der uni und das niveau deiner mitstudenten. wenn du nicht wechseln willst dann geh gleich an eine grosse uni mit gutem ruf ala münchen bonn berlin. wichtig ist , bezugnehmend auf dein berufsziel, ein grosser stochastiklehrstuhl und entsprechende vertiefungsmöglichkeiten im master, ulm ist da sicher gut. mit einem sehr guten (top 20%) abschluss von diesen unis und entsprechenden praktika stehen dir viele jobs offen. ungefähr ähnlich viele wie mit einem sehr guten bwl bachelor. solltest du überragend im studium performen, und an eine britische oder amerikanische topuni kommen sehen deine jobchancen und verdienstmöglichkeiten bei entsprechenden firmen im ausland natürlich deutlich besser aus!

als mathematiker kann ich dir nur empfehlen mathematik nicht als "mittel zum zweck" zu studieren. das führt in den meisten fällen nicht zum erfolg. die ersten finanzmathevorlesungen gab es bei uns im 5ten semester (zeitdiskrete finanzmathe).

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Hier ist der TE. Vielen Dank für die vielen Ratschläge, womit ich nicht gerechnet habe. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich etwas verwirrt bin. Klar, gibt es unterschiedliche Einschätzungen, aber so unterschiedlich...

Ich habe rausgehört, dass die Mathematik im Berufsalltag keine große Rolle spielt. Andererseits solltest Du an einer Top-Mathe-Uni studieren (Deutschland ist da gar nicht gut genug). Immer wieder wird Bonn genannt, insbesondere für den Bachelor, weil man erstmal Reine Mathematik macht, die da besonders gut ist. Wirtschaftsmathe wäre nicht zu empfehlen, da die guten Unis das nicht anbieten. Dann kommt es doch nur auf Praktika an und man sollte lieber Accounting studieren, um ins Assetmanagement zu kommen.

Das Problem ist, dass viele hier aus der WiWi Welt kommen. Wenn du ins klassische BWL Investmentbanking willst, sind Praktika extrem wichtig. Wenn du Richtung quant. Finance willst sind Praktikas quasi irrelevant, die meisten Unternehmen erwarten keine Finance Kentnisse und suchen bewusst Hardcore Mathematiker (und rekrutieren fast ausschliesslich von Top 10 Unis). Bonn ist sehr gut in Deutschland, da es aber in quant. Finance praktisch keine in Deutschland operierenden Unternehmen gibt, bringt dir der gute Ruf in Deutschland wenig. International sind deutsche Unis relativ unbekannt, Bonn (oder andere gute deutsche Unis) kann aber ein Sprungbrett zum UK/US Master sein. Wenn dein Ziel irgendeine Versicherung, eine IGM Bude oder Investmentbanking in Deutschland ist, brauchst du keine international renommierte Uni. Ich denke du solltest deine Ambitionen ein bisschen besser beschreiben, zwischen Power Point Investmentbanking in Frankfurt, quant. Finance in New York und FANNG ML Research in Kalifornien liegen Welten, es gibt keinen idealen Weg der zu allem führt.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Hier ist der TE. Vielen Dank für die vielen Ratschläge, womit ich nicht gerechnet habe. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich etwas verwirrt bin. Klar, gibt es unterschiedliche Einschätzungen, aber so unterschiedlich...

Ich habe rausgehört, dass die Mathematik im Berufsalltag keine große Rolle spielt. Andererseits solltest Du an einer Top-Mathe-Uni studieren (Deutschland ist da gar nicht gut genug). Immer wieder wird Bonn genannt, insbesondere für den Bachelor, weil man erstmal Reine Mathematik macht, die da besonders gut ist. Wirtschaftsmathe wäre nicht zu empfehlen, da die guten Unis das nicht anbieten. Dann kommt es doch nur auf Praktika an und man sollte lieber Accounting studieren, um ins Assetmanagement zu kommen.

Im WiWi Treff Forum wird gerne als potentieller Arbeitgeber vom Superlativ ausgegangen. Allgemein gilt:

  1. In Mathe / Statistik geben sich Deutsche Unis nichts im nationalen Vergleich. Bedarf ist hoch, dass du bei einem guten Abschluss von einer "no name" Uni trotzdem leicht einen Job findest
  2. Finanzmathe oder Mathe ist in DE auch ziemlich egal, da die Arbeitgeber hierzulande nicht so selektiv sind
  3. Wenn du zu einem Quantitativen Asset Manager gehen möchtest der zur Champions League zählt, dann wirst du in UK/USA landen, wo tatsächlich mehr Bewerber von internationalen Top Unis sind
  4. IB/ AM sind keine klassischen Felder für Mathematiker/Statistiker. BWLer sind da deutlich häufiger vorzufinden.
  5. Frustration von Industrie-Mathematikern ist hoch, da es nur sehr wenig echte quantitativen Jobs gibt und viele nicht verstehen, dass man in der Industrie die Theorie anwendet und nicht entwickelt.
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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

Wenn du große Ziele hast, braucht es ein sehr gutes Studium in Mathe / Informatik an einer sehr guten Uni (also außerhalb Deutschland). Wer dir hier ernsthaft empfehlt Wirtschaftsmathematik oder Statistik im Bachelor zu studieren ist einfach unseriös. Das sind die Studiengänge die von eher weniger renommierten Unis zusammengebastelt werden um Studenten anzulocken. Oder es ist wie bei wohl jedem Wirtschafts-Bindestrich Studiengang eine light version.

Unsinniges Gatekeeping. Die Lehre in Deutschland ist wirklich gut, nur weil wir keine Uni von Weltruf a la Cambridge und Harvard haben, muss man nicht zwingend ins Ausland gehen, um eine gute Karriere zu machen. Wirtschaftsmathe und Statistik sind außerdem völlig legitime Studiengänge.

Dass die Lehre in Deutschland gut ist, kann aber auch nur einer sagen, der noch nie im Ausland an einer guten Uni war. Was soll denn die Lehre in Deutschland so gut machen? Das Betreuungsverhältnis? Die technische Ausstattung? Das Budget?
Natürlich braucht man nicht zwingen eine Uni von Weltrang, um Karriere zu machen. Wenn man aber international erfolgreich Karriere machen will, hilft es enorm, auch an einer international bekannten Uni studiert zu haben. Daraus kannst du aber nicht folgern, dass es ohne nicht möglich wäre.
Wirtschaftsmathe und Statistik sind auch völlig legitime Studiengänge, aber eben nicht im Bachelor.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich möchte im Wintersemester mit einem Studium beginnen mit Ziel Finanzsektor (Asset Management, Investment Banking, in diese Richtung). Es soll ein anspruchsvolles Studium sein und ich traue mir ein Mathestudium zu (ob letzteres gerechtfertig ist, wird sich im Forum natürlich nicht klären lassen).

Nun scheint es da 2 sinnvolle Richtungen zu geben:

  1. Finanzmathematik (Black-Scholes, stochastische Prozesse, Risikomanagement)

  2. Statistik (Data Science, KI, Machine Learning)

Was wäre Eurer Meinung nach ALS STUDIUM Bachelor/Master, um eine gute Grundlage zu bekommen, eher zu empfehlen (bei großem Interesse an Mathematik). Welche Unis wäre zu empfehlen und von welchen wäre abzuraten?
(ich möchte nach dem Bachelor möglichst nicht mehr wechseln, also gleich an die richtige Uni gehen)

Hat da jemand einen Tipp?

Wenn du große Ziele hast, braucht es ein sehr gutes Studium in Mathe / Informatik an einer sehr guten Uni (also außerhalb Deutschland). Wer dir hier ernsthaft empfehlt Wirtschaftsmathematik oder Statistik im Bachelor zu studieren ist einfach unseriös. Das sind die Studiengänge die von eher weniger renommierten Unis zusammengebastelt werden um Studenten anzulocken. Oder es ist wie bei wohl jedem Wirtschafts-Bindestrich Studiengang eine light version.

Unsinniges Gatekeeping. Die Lehre in Deutschland ist wirklich gut, nur weil wir keine Uni von Weltruf a la Cambridge und Harvard haben, muss man nicht zwingend ins Ausland gehen, um eine gute Karriere zu machen. Wirtschaftsmathe und Statistik sind außerdem völlig legitime Studiengänge.

Dass die Lehre in Deutschland gut ist, kann aber auch nur einer sagen, der noch nie im Ausland an einer guten Uni war. Was soll denn die Lehre in Deutschland so gut machen? Das Betreuungsverhältnis? Die technische Ausstattung? Das Budget?
Natürlich braucht man nicht zwingen eine Uni von Weltrang, um Karriere zu machen. Wenn man aber international erfolgreich Karriere machen will, hilft es enorm, auch an einer international bekannten Uni studiert zu haben. Daraus kannst du aber nicht folgern, dass es ohne nicht möglich wäre.
Wirtschaftsmathe und Statistik sind auch völlig legitime Studiengänge, aber eben nicht im Bachelor.

Hier jemand der derzeit an einer "international bekannten Uni im Ausland" promoviert.

Die Lehre in Deutschland ist was den Inhalt betrifft in keiner Weise hinterher, oft wird Zuhause sogar mit wesentlich mehr rigour gelehrt. In meinem Master an einer "sehr guten Uni in UK" waren sämtliche Kommilitonen mit deutschem undergrad besser vorbereitet als die mit UK undergrad. In der coursework Stage meines PhD in USA hatte ich ebenfalls nie den Eindruck, dass meine Kommilitonen mit US-brandname undergrad mir etwas voraus hatten.

Dass die Forschung hier "besser" ist, ist eine andere Geschichte, das liegt teilweise einfach am Budget (sowohl am Forschungsbudget der Forschung selber, als auch an den Gehältern um Forscher anzulocken), teilweise auch daran, dass einem hier wesentlich weniger Steine in den Weg gelegt werden.

Aber: Gute Forscher haben oft wenig Lust auf Lehre, selbst auf PhD level. Dazu kommt, dass die undergrads hier wesentlich mehr an der Hand gehalten und als zahlende Konsumenten betrachtet werden als in Deutschland. Ja, es ist einfacher mit deinem Prof einen Kaffee zu trinken oder in Office hours zu gehen - ich habe in meinem Bachelor mit vielen Profs nie ein Wort gewechselt, das ist hier anders. Ob das dir wirklich weiterhilft ist fraglich. Das deutsche System, das den gleichen (wenn nicht mehr) Inhalt abdeckt und dich nicht an der Hand hält (und dich nicht mit sechs-stellingen Studienschulden in die Welt schickt), ist mir was Lehre betrifft wesentlich lieber.

Zum TE: Wirtschaftsmathe klingt wie der passende Studiengang. Von WiMa auf Data Science umzusatteln ist ziemlich einfach, umgekehrt etwas schwieriger. Und ein pures Mathestudium ist Overkill, wenn man bereits zu Beginn weiß, in welche Richtung es gehen soll.

Persönlich würde ich dazu raten für den Master zu wechseln und ggf. ins Ausland zu gehen, nicht der Lehre wegen, sondern zur persönlichen Entwicklung. Und im Zweifelsfall ist Ausland im Lebenslauf auch nicht schlecht.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Es ist ja unbestritten, dass auf den Finanzplätzen in London und New York mehr läuft als in Frankfurt. Trotzdem gibt es dort auch nicht tausende Quants, die die alleranspruchsvollste Stochastische Analysis im Trading applizieren und dabei noch weiterentwickeln. Dass Mathematikabsolenten zumeist fachfremd beschäftigt werden, ist ein weltweites Phänomen.

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

Ein gutes Mathematikstudium an einer sehr kompetetiven Unis ist eine Intelligenzzertifizierung. Im Mathestudium lernt man zu denken, und die die am besten Denken können werden von zahlreichen Unternehmen händeringend gesucht. Viele dieser Jobs sind extrem analytisch. Ich würde das nicht als fachfremd bezeichnen, wenn analytisch denken das ist, was das Mathematikstudium ausmacht.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

die kurse an den britischen und amerikanischen topunis sind (in mathe) nicht bedeutend schwerer als an einer guten deutschen uni. zumindest sind die klausuren und inhalte vergleichbar. insofern ist aufwand/nutzen schonmal nicht schlechter wenn man an eine prestigetrechtige uni geht.
bin ebenfalls mathematiker (uni, abschluss mit bestnote) und wollt auch nach dem studium was mit mathematik machen. hab ewig gesucht und bin dann an der uni geblieben..ausserhalb von versicherungen darf man an mathematik in deutschland nicht zu viel erwarten. wo es wirklich anspruchsvolle mathejobs gibt ist bei gafa und einigen anderen techfirnen im research ünd bei quant hedgefunds. da kommt man aber ohne das ivyleague abzeichen oder wirklichen überfliegerlebenslauf nur sehr mühsehlig rein. die fachfremden jobs in denen einigermassen gut geld verdient wird (IB, topstrategieberaratungen, bestimmte repräsentative regierungsjobs) verlangen auch eher statusträchtige abschküsse ala harvard oder cambridge.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

die kurse an den britischen und amerikanischen topunis sind (in mathe) nicht bedeutend schwerer als an einer guten deutschen uni. zumindest sind die klausuren und inhalte vergleichbar. insofern ist aufwand/nutzen schonmal nicht schlechter wenn man an eine prestigetrechtige uni geht.
bin ebenfalls mathematiker (uni, abschluss mit bestnote) und wollt auch nach dem studium was mit mathematik machen. hab ewig gesucht und bin dann an der uni geblieben..ausserhalb von versicherungen darf man an mathematik in deutschland nicht zu viel erwarten. wo es wirklich anspruchsvolle mathejobs gibt ist bei gafa und einigen anderen techfirnen im research ünd bei quant hedgefunds. da kommt man aber ohne das ivyleague abzeichen oder wirklichen überfliegerlebenslauf nur sehr mühsehlig rein. die fachfremden jobs in denen einigermassen gut geld verdient wird (IB, topstrategieberaratungen, bestimmte repräsentative regierungsjobs) verlangen auch eher statusträchtige abschküsse ala harvard oder cambridge.

Das stimmt nicht, das Studium ist sehr viel anspruchsvoller an den Top Unis. Ist auch nicht besonders erstaunlich, wenn man sich das unterschiedliche Niveau der Studenten anschaut. Das kann wohl auch jeder bestätigen, der beides durchgemacht hat.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Der Anspruch unterscheidet sich erst auf PhD level, davor ist es eher einfacher.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

die kurse an den britischen und amerikanischen topunis sind (in mathe) nicht bedeutend schwerer als an einer guten deutschen uni. zumindest sind die klausuren und inhalte vergleichbar. insofern ist aufwand/nutzen schonmal nicht schlechter wenn man an eine prestigetrechtige uni geht.
bin ebenfalls mathematiker (uni, abschluss mit bestnote) und wollt auch nach dem studium was mit mathematik machen. hab ewig gesucht und bin dann an der uni geblieben..ausserhalb von versicherungen darf man an mathematik in deutschland nicht zu viel erwarten. wo es wirklich anspruchsvolle mathejobs gibt ist bei gafa und einigen anderen techfirnen im research ünd bei quant hedgefunds. da kommt man aber ohne das ivyleague abzeichen oder wirklichen überfliegerlebenslauf nur sehr mühsehlig rein. die fachfremden jobs in denen einigermassen gut geld verdient wird (IB, topstrategieberaratungen, bestimmte repräsentative regierungsjobs) verlangen auch eher statusträchtige abschküsse ala harvard oder cambridge.

Das stimmt nicht, das Studium ist sehr viel anspruchsvoller an den Top Unis. Ist auch nicht besonders erstaunlich, wenn man sich das unterschiedliche Niveau der Studenten anschaut. Das kann wohl auch jeder bestätigen, der beides durchgemacht hat.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Tatsächlich sind die undergraduate programme alle leichter als in Deutschland. Erst für die PhDs ziehen Ivy League und Oxbridge an Deutschen Unis vorbei. (Gilt für Physik, Mathe, Statistik und Informatik)

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Wegen dieser fachfremden Beschäftigung ist es dann auch nicht nachvollziehbar, wieso die im internationalen Vergleich sehr guten deutschen Mathe-Fakultäten nicht ausreichen sollen und es nur eine internationale Eliteuni sein muss. Die Leute gehen da doch dann hin, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere anspreben, aber nicht um danach bei einer Bank fachfremd beschäftigt zu werden. Für letzteres reicht jede deutsche Uni mit einer großen Mathe-Fakultät und einem Lehrangebot in Numerik, Statistik und Finanzmathematik.

man geht an diese unis nicht nur um gute forschung zu machen. dein post geht davon aus dass es um leistung geht - "wenn es eh nicht um matheskills geht, reicht doch auch der master von der deutschen uni".. das ist aber falsch! es geht um den stallgeruch. die elite bleibt gern unter sich. aus diesen gründen spielen auch empfehlungsschreiben von starprofs bei diesen unis eine viel grössere rolle als noten.

ausserdem rekrutieren entsprechende firmen gern von ivy league und co weil es da schon eine vorauswahl gab und weil die notenvergabe bei 200 arbeitswilligen topstudenten in der regel strenger als an der wald und wiesen uni mit 30 mittelmässigen studenten ist.

Ok. Dann ist dieser Karriereweg ("Elite-Uni und danach fachfremde Beschäftigung") aber einfach nicht besonders attraktiv. Der Aufwand lohnt einfach nicht (zumindest wenn Gehalt nicht alles ist). Ich studiere an einer ganz normalen deutschen Uni Mathematik und die Leute wollen danach auch was mit Mathematik machen. Wenn ihr Studienerfolg dafür nicht reicht, dann machen sie ebene was fachfremdes, aber für was fachfremdes braucht man keine Empfehlungsschreiben von Star-Profs.

die kurse an den britischen und amerikanischen topunis sind (in mathe) nicht bedeutend schwerer als an einer guten deutschen uni. zumindest sind die klausuren und inhalte vergleichbar. insofern ist aufwand/nutzen schonmal nicht schlechter wenn man an eine prestigetrechtige uni geht.
bin ebenfalls mathematiker (uni, abschluss mit bestnote) und wollt auch nach dem studium was mit mathematik machen. hab ewig gesucht und bin dann an der uni geblieben..ausserhalb von versicherungen darf man an mathematik in deutschland nicht zu viel erwarten. wo es wirklich anspruchsvolle mathejobs gibt ist bei gafa und einigen anderen techfirnen im research ünd bei quant hedgefunds. da kommt man aber ohne das ivyleague abzeichen oder wirklichen überfliegerlebenslauf nur sehr mühsehlig rein. die fachfremden jobs in denen einigermassen gut geld verdient wird (IB, topstrategieberaratungen, bestimmte repräsentative regierungsjobs) verlangen auch eher statusträchtige abschküsse ala harvard oder cambridge.

Das stimmt nicht, das Studium ist sehr viel anspruchsvoller an den Top Unis. Ist auch nicht besonders erstaunlich, wenn man sich das unterschiedliche Niveau der Studenten anschaut. Das kann wohl auch jeder bestätigen, der beides durchgemacht hat.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Der Vergleich von Oxford und Co mit deutschen Unis ist etwas schwierig.

In Mathematik in Deutschland ist die Konkurrenz um Professorenstellen sehr hart, weil es eben viel Interesse aber nur wenige Dauerstellen gibt (ganz anders als bei den Wiwis). Deshalb findest Du an normalen deutschen Unis in Mathematik in der Regel sehr gute Profs (Ausnahmen gibt es relativ wenige). Deutsche Unis sind für Professoren auch deshalb attraktiv, weil es akademische Freiheiten gibt und der Student eben KEIN Kunde ist, der eine gute persönliche Betreuung einfordern kann. Betreuung von Studenten wird eher als Last empfunden. Es gibt keine Gebühren und hohe Abbruchquoten jucken niemanden.

Daher ist die Forschung nicht viel schlechter als an Top Unis in UK, aber Du bist nicht so stark darin eingebunden, weil ja auch der durschnittliche Student an einer deutschen Uni wesentlich weniger kann als an einer britischen Top-Uni.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Das deutsche Mathematik Studium genießt weltweit einen sehr guten Ruf. Jetzt nicht zwingend bei der Lehre (=Dozenten), sondern wegen dem inhaltlichen Anspruch. Gibt kaum ein Land, in dem so beweislastig Mathematik gelehrt wird. Gibt viele Länder, derren Mathestudium, wohl eher die Bezeichnung "Rechnen" tragen könnte. Könnt ihr recherschieren, wenn ihr mir nicht glaubt. Was die Forschung betrifft, so haben US/UK Top Unis, wie in so vielen Fächern, einfach mehr Geld zur Verfügung und halt ihren Brand, der viele Top Studenten für den PhD zu sich zieht.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Generell gilt bei der Uniwahl, dass es immer viele Unis gibt, an denen man ein Fach ordentlich studieren kann. In Finanzmathematik kommt man da in Deutschland locker auf 10 Unis. Wenn Du dann an einer dieser 10 Unis bist, dann kommt es auf DICH an, was Du daraus machst.

Wie Du mit der dortigen Lehre zurechtkommst und performst. Uni ist ja auch ganz anders als Schule, das Lerntempo ist sehr individuell. Insofern reicht es, wenn Du Dich an Deiner Uni mit der Spitzengruppe der Studierenden vergleichst. Dass es auch eine größere Gruppe gibt, die weniger gut performt ist für Deinen Lernerfolg recht egal.

Als Arbeitgeber würde ich den besten Absolventen einer schlechten Uni einem mittel bis schlechten Absolventen einer Elite-Uni immer vorziehen.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Generell gilt bei der Uniwahl, dass es immer viele Unis gibt, an denen man ein Fach ordentlich studieren kann. In Finanzmathematik kommt man da in Deutschland locker auf 10 Unis. Wenn Du dann an einer dieser 10 Unis bist, dann kommt es auf DICH an, was Du daraus machst.

Wie Du mit der dortigen Lehre zurechtkommst und performst. Uni ist ja auch ganz anders als Schule, das Lerntempo ist sehr individuell. Insofern reicht es, wenn Du Dich an Deiner Uni mit der Spitzengruppe der Studierenden vergleichst. Dass es auch eine größere Gruppe gibt, die weniger gut performt ist für Deinen Lernerfolg recht egal.

Als Arbeitgeber würde ich den besten Absolventen einer schlechten Uni einem mittel bis schlechten Absolventen einer Elite-Uni immer vorziehen.

Sicherlich wird der Beste aus einem 500 Personen Jahrgang besser sein als ein schlechter Elite Uni Absolvent, aber wenn er selber an der Elite Uni gewesen wäre, könnte er ein guter Elite Uni Absolvent sein. Es geht eben um die Ambitionen. Einen sehr guten Job bekommst du mit einem sehr guten Abschluss von jeder Uni, bei quant. HF schaffst du es damit wohl nicht einmal ins Interview. Es reicht eben nicht in jedem Fall zu den Besten des Durchschnitts zu gehören. Wie willst du zeigen, zu den Besten der Besten zu gehören, wenn du nie in der Liga der Besten gespielt hast?
Das ist irrelevant für 99.99% aller Jobs und bezieht sich wirklich nur auf eine sehr kleine Bubble (die der TE den keywords nach zu urteilen aber anstrebt).

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 02.04.2022:

Generell gilt bei der Uniwahl, dass es immer viele Unis gibt, an denen man ein Fach ordentlich studieren kann. In Finanzmathematik kommt man da in Deutschland locker auf 10 Unis. Wenn Du dann an einer dieser 10 Unis bist, dann kommt es auf DICH an, was Du daraus machst.

Wie Du mit der dortigen Lehre zurechtkommst und performst. Uni ist ja auch ganz anders als Schule, das Lerntempo ist sehr individuell. Insofern reicht es, wenn Du Dich an Deiner Uni mit der Spitzengruppe der Studierenden vergleichst. Dass es auch eine größere Gruppe gibt, die weniger gut performt ist für Deinen Lernerfolg recht egal.

Als Arbeitgeber würde ich den besten Absolventen einer schlechten Uni einem mittel bis schlechten Absolventen einer Elite-Uni immer vorziehen.

Sicherlich wird der Beste aus einem 500 Personen Jahrgang besser sein als ein schlechter Elite Uni Absolvent, aber wenn er selber an der Elite Uni gewesen wäre, könnte er ein guter Elite Uni Absolvent sein. Es geht eben um die Ambitionen. Einen sehr guten Job bekommst du mit einem sehr guten Abschluss von jeder Uni, bei quant. HF schaffst du es damit wohl nicht einmal ins Interview. Es reicht eben nicht in jedem Fall zu den Besten des Durchschnitts zu gehören. Wie willst du zeigen, zu den Besten der Besten zu gehören, wenn du nie in der Liga der Besten gespielt hast?
Das ist irrelevant für 99.99% aller Jobs und bezieht sich wirklich nur auf eine sehr kleine Bubble (die der TE den keywords nach zu urteilen aber anstrebt).

Auf der Homepage von Jane Street findet man jedenfalls nichts, was auf eine anspruchsvolle mathematische Tätigkeit hindeutet. Die Mitarbeiter dort werden das gleiche wie bei d-fine machen, nur dass sie die Nase etwas höher tragen.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Auf der Homepage von Jane Street findet man jedenfalls nichts, was auf eine anspruchsvolle mathematische Tätigkeit hindeutet. Die Mitarbeiter dort werden das gleiche wie bei d-fine machen, nur dass sie die Nase etwas höher tragen

denke nicht. dfine ist ein dienstleister der einfach gesagt überteuerte mitarbeiter verleiht, oder projekte im auftrag einer bank umsetzt.
janestreet hat eigene finanzprodukte und handelt mit über 8 bio dollar im jahr. sie finanziellen möglichkeitem bei JS sind um ein vielfaches grösser, was sich auch in den gehältern äussert. um diese position zu halten reicht es eben nicht "das gleiche wie dfine zu machen". der anspruch bei JS wird um ein vielfaches höher sein.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

WiWi Gast schrieb am 03.04.2022:

Generell gilt bei der Uniwahl, dass es immer viele Unis gibt, an denen man ein Fach ordentlich studieren kann. In Finanzmathematik kommt man da in Deutschland locker auf 10 Unis. Wenn Du dann an einer dieser 10 Unis bist, dann kommt es auf DICH an, was Du daraus machst.

Wie Du mit der dortigen Lehre zurechtkommst und performst. Uni ist ja auch ganz anders als Schule, das Lerntempo ist sehr individuell. Insofern reicht es, wenn Du Dich an Deiner Uni mit der Spitzengruppe der Studierenden vergleichst. Dass es auch eine größere Gruppe gibt, die weniger gut performt ist für Deinen Lernerfolg recht egal.

Als Arbeitgeber würde ich den besten Absolventen einer schlechten Uni einem mittel bis schlechten Absolventen einer Elite-Uni immer vorziehen.

Sicherlich wird der Beste aus einem 500 Personen Jahrgang besser sein als ein schlechter Elite Uni Absolvent, aber wenn er selber an der Elite Uni gewesen wäre, könnte er ein guter Elite Uni Absolvent sein. Es geht eben um die Ambitionen. Einen sehr guten Job bekommst du mit einem sehr guten Abschluss von jeder Uni, bei quant. HF schaffst du es damit wohl nicht einmal ins Interview. Es reicht eben nicht in jedem Fall zu den Besten des Durchschnitts zu gehören. Wie willst du zeigen, zu den Besten der Besten zu gehören, wenn du nie in der Liga der Besten gespielt hast?
Das ist irrelevant für 99.99% aller Jobs und bezieht sich wirklich nur auf eine sehr kleine Bubble (die der TE den keywords nach zu urteilen aber anstrebt).

Auf der Homepage von Jane Street findet man jedenfalls nichts, was auf eine anspruchsvolle mathematische Tätigkeit hindeutet. Die Mitarbeiter dort werden das gleiche wie bei d-fine machen, nur dass sie die Nase etwas höher tragen.

Ich hoffe das war Ironie. Natürlich wird auch bei den High-Frequency-Trading-Shops keine bahnbrechende Mathe-Forschung betrieben. Der Vergleich mit der Beratungsfirma D-fine hinkt aber gewaltig. Die bearbeiten ein komplett anderes Feld.

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WiWi Gast

Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

Statistik. Bessere Berufschancen

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Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

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Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

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Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

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Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Antworten auf Finanzmathematik vs. Statistik (Data Science)

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