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Mathe, Wima oder doch Winfo?

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Hallo,
Ich bin 17 Jahre alt und werden nächstes Jahr mein Abitur schreiben. Ich habe Mathe und Englisch als Lks. Da mich Mathe fasziniert und ich auch große Interesse an Wirtschaft habe, möchte ich auch etwas in diese Richtung studieren. Ich habe ein Auslandsjahr in England gemacht und hatte dort auch Economics, business und Maths als A levels (falls das relevant ist)

In der Zukunft würde ich mich warscheinlich da sehen wollen:

  • Quant trader/researcher bei trading Unternehmen , was ich aber jetzt schon für unmöglich halte, da ich viel darüber gelesen habe und es anscheinend sehr schwer ist von deutschen Unis da rein zu kommen.
  • bei hedgefonds (wobei ich noch nicht genug darüber weiß um mir ein Bild davon schaffen zu können, weil es ein sehr großes Gebiet ist)
  • Bei einem Fintech oder Startup
  • Bei Faang als Softwareentwickler

Ich weiß, dass ich meinen Studiengang nicht nach meinen Zukunftsvorstellungen aussuchen sollte. Ich zähle sie trotzdem auf damit ihr ungefähr ein gesamt Bild von mir bekommt.
Ich bin sehr motiviert und auch genug diszipliniert (denke ich) um ein Mathe, Wima oder Winfo Studium zu absolvieren.
Meine Fragen sind:
Macht es einen Unterschied ob ich jetzt Mathe, oder Wima studiere oder ist es am Ende ganz egal?
Wenn es einen Unterschied macht, hat man mit Mathe bessere Berufschancen als mit Wima oder eher anders herum? Da ich gelesen habe, dass das reine Mathestudium garkein praktischen Anteil hat und deswegen Studenten mit einem praktischen Studium eher angenommen werden.
Kommt man auch mit Winfo / info in Quant stellen rein oder ist das was ganz anderes?

Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Thema und ich komme noch nicht zu einem Entschluss. Ich bin für Ratschläge, Empfehlungen und Kritik offen.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

hi, bin selbst mathematiker. hab an einer der größten deutschen unis studiert und mit 1,0 abgeschlossen (was besser klingt als es ist, das hatten ungefähr 15 % der absolventen). hab mich allerdings eher in die technische richtung vertieft.
wenn dir mathematik wirklich sehr viel spass macht und dich beweise interessieren - so interessieren, dass du kein problem hast auch mal 10 stunden an einer übungsaufgabe zu sitzen in der es um ein weltfremdes thema geht, das ausserhalb der universität niemanden interessiert - dann würde ich mathematik probieren. du bist noch sehr jung und man merkt relativ schnell ob einem mathe liegt oder nicht. die wahrscheinlichkeit für zweiteres ist bei 80% abbruchquote zwar sehr hoch, allerdings kann man sich im zweifelsfall auch einiges anrechnen lassen und dann zu Info wechseln. die einzigen jobs die man als mathematiker machen kann, die man als info nicht machen kann, sind jobs als aktuar (das wäre vielleicht interessant für dich, da es so der standard job ist, der mathe und wirtschaft vereint) und absolute highperformer jobs wie quantresearcher im finanzbereich.

dort ist es wohl besser mathematiker zu sein, aber niemand mit sehr gutem abschluss von einer deutschen dorf uni, sondern eher der mathematiker aus oxford oder cambridge der in unter regelstudienzeit mit bestnote abschließt und im idealfall noch preise gewinnt (guck dir am besten mal die linkedin profile der leute an die bei entsprechenden firmen arbeiten).
ansonsten ist es in der praxis eher so, dass man sich im eh schon sehr schweren und zeitintenstiven mathestudium programmierkenntnisse / praxiskenntnisse nebenbei erwirbt und sich dann als quereinsteiger auf die fast identischen jobs wie BWLer/ Informatiker bewirbt.
in manchen bereichen passt ein mathematiker manchmal etwas besser (datascientist zb) aber in der regel gilt, dass die quantitativ ausgerichteten und gut bezahlten jobs in deutschland deutlich geringer vorhanden sind als die anzahl der menschen die für solche jobs in frage kämen (mathematiker, physiker, tlws ingenieure und informatiker) - die konkurrenz ist also relativ groß. das ist zumindest meine erfahrung.

dass die konkurrenz bei FAANG jobs in deutschland ebenfalls unendlich groß ist, kannst du dir vermutlich auch denken. es gibt zwei wege dort hineinzukommen - als überflieger + wunderkind aus der uni oder über massig viel berufserfahrung und guter praktische arbeit in softwareprojekten in renommierten firmen. beides ist recht wenig planbar. die jungen SWEs bei FAANG programmieren, falls sie keine wunderkinder sind, meist schon seit dem frühen jugendalter.

im allgemeinen lässt sich sagen, dass du vermutlich mit großer wahrscheinlichkeit abbrichst oder im falle, dass du abschließt, in einem absoluten standardjob (je nach note) in einem mittelgroßen unternehmen oder bei einem konzern arbeiten wirst. wenn du dich sehr gut anstellst und kommunikationsgeschick hast, dann wird es im besten fall vielleicht consulting. aber in allen fällen wirst du mit mathe vermutlich wenig zu tun haben und du hättest den job den du dann hast mit großer wahrscheinlichkeit auch mit einem einfacheren studium bekommen. man studiert also mathe nicht aus karrieregründen sondern eher aus interesse, da es sich sonst mit großer wahrscheinlichkeit der mehraufwand nicht lohnt.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

noch nie so einen nüchternen Kommentar gelesen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

hi, bin selbst mathematiker. hab an einer der größten deutschen unis studiert und mit 1,0 abgeschlossen (was besser klingt als es ist, das hatten ungefähr 15 % der absolventen). hab mich allerdings eher in die technische richtung vertieft.
wenn dir mathematik wirklich sehr viel spass macht und dich beweise interessieren - so interessieren, dass du kein problem hast auch mal 10 stunden an einer übungsaufgabe zu sitzen in der es um ein weltfremdes thema geht, das ausserhalb der universität niemanden interessiert - dann würde ich mathematik probieren. du bist noch sehr jung und man merkt relativ schnell ob einem mathe liegt oder nicht. die wahrscheinlichkeit für zweiteres ist bei 80% abbruchquote zwar sehr hoch, allerdings kann man sich im zweifelsfall auch einiges anrechnen lassen und dann zu Info wechseln. die einzigen jobs die man als mathematiker machen kann, die man als info nicht machen kann, sind jobs als aktuar (das wäre vielleicht interessant für dich, da es so der standard job ist, der mathe und wirtschaft vereint) und absolute highperformer jobs wie quantresearcher im finanzbereich.

dort ist es wohl besser mathematiker zu sein, aber niemand mit sehr gutem abschluss von einer deutschen dorf uni, sondern eher der mathematiker aus oxford oder cambridge der in unter regelstudienzeit mit bestnote abschließt und im idealfall noch preise gewinnt (guck dir am besten mal die linkedin profile der leute an die bei entsprechenden firmen arbeiten).
ansonsten ist es in der praxis eher so, dass man sich im eh schon sehr schweren und zeitintenstiven mathestudium programmierkenntnisse / praxiskenntnisse nebenbei erwirbt und sich dann als quereinsteiger auf die fast identischen jobs wie BWLer/ Informatiker bewirbt.
in manchen bereichen passt ein mathematiker manchmal etwas besser (datascientist zb) aber in der regel gilt, dass die quantitativ ausgerichteten und gut bezahlten jobs in deutschland deutlich geringer vorhanden sind als die anzahl der menschen die für solche jobs in frage kämen (mathematiker, physiker, tlws ingenieure und informatiker) - die konkurrenz ist also relativ groß. das ist zumindest meine erfahrung.

dass die konkurrenz bei FAANG jobs in deutschland ebenfalls unendlich groß ist, kannst du dir vermutlich auch denken. es gibt zwei wege dort hineinzukommen - als überflieger + wunderkind aus der uni oder über massig viel berufserfahrung und guter praktische arbeit in softwareprojekten in renommierten firmen. beides ist recht wenig planbar. die jungen SWEs bei FAANG programmieren, falls sie keine wunderkinder sind, meist schon seit dem frühen jugendalter.

im allgemeinen lässt sich sagen, dass du vermutlich mit großer wahrscheinlichkeit abbrichst oder im falle, dass du abschließt, in einem absoluten standardjob (je nach note) in einem mittelgroßen unternehmen oder bei einem konzern arbeiten wirst. wenn du dich sehr gut anstellst und kommunikationsgeschick hast, dann wird es im besten fall vielleicht consulting. aber in allen fällen wirst du mit mathe vermutlich wenig zu tun haben und du hättest den job den du dann hast mit großer wahrscheinlichkeit auch mit einem einfacheren studium bekommen. man studiert also mathe nicht aus karrieregründen sondern eher aus interesse, da es sich sonst mit großer wahrscheinlichkeit der mehraufwand nicht lohnt.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Hallo,
Ich bin 17 Jahre alt und werden nächstes Jahr mein Abitur schreiben. Ich habe Mathe und Englisch als Lks. Da mich Mathe fasziniert und ich auch große Interesse an Wirtschaft habe, möchte ich auch etwas in diese Richtung studieren. Ich habe ein Auslandsjahr in England gemacht und hatte dort auch Economics, business und Maths als A levels (falls das relevant ist)

In der Zukunft würde ich mich warscheinlich da sehen wollen:

  • Quant trader/researcher bei trading Unternehmen , was ich aber jetzt schon für unmöglich halte, da ich viel darüber gelesen habe und es anscheinend sehr schwer ist von deutschen Unis da rein zu kommen.
  • bei hedgefonds (wobei ich noch nicht genug darüber weiß um mir ein Bild davon schaffen zu können, weil es ein sehr großes Gebiet ist)
  • Bei einem Fintech oder Startup
  • Bei Faang als Softwareentwickler

Ich weiß, dass ich meinen Studiengang nicht nach meinen Zukunftsvorstellungen aussuchen sollte. Ich zähle sie trotzdem auf damit ihr ungefähr ein gesamt Bild von mir bekommt.
Ich bin sehr motiviert und auch genug diszipliniert (denke ich) um ein Mathe, Wima oder Winfo Studium zu absolvieren.
Meine Fragen sind:
Macht es einen Unterschied ob ich jetzt Mathe, oder Wima studiere oder ist es am Ende ganz egal?
Wenn es einen Unterschied macht, hat man mit Mathe bessere Berufschancen als mit Wima oder eher anders herum? Da ich gelesen habe, dass das reine Mathestudium garkein praktischen Anteil hat und deswegen Studenten mit einem praktischen Studium eher angenommen werden.
Kommt man auch mit Winfo / info in Quant stellen rein oder ist das was ganz anderes?

Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Thema und ich komme noch nicht zu einem Entschluss. Ich bin für Ratschläge, Empfehlungen und Kritik offen.

Guck dir mal das QuantNet ranking für Financial Engineering Programme an. Du kannst die mal die Anforderungen von den einzelnen Programmen checken und überlegen ob das für dich machbar wäre. Diese Programme sind extrem kompetitiv. Dafür sind sie mit Abstand die besten Programme der Welt zum Geld verdienen. Du musst dafür auch nicht an Oxbridge studiert haben. Wichtig sind Noten/Praktika/GRE. Am besten für ein solches Programm wäre wahrscheinlich Mathe mit Nebenfach Informatik. Meiner Meinung nach ist es viel leichter sich für einen Abschluss zu entscheiden, wenn man eine konkrete Richtung hat.

Denk jedoch dran, die Top Programme nehmen nur sehr wenige Leute auf (22 für die Nummer 1 z.B.) und du konkurrierst mit den Besten der Welt. Motivation und Disziplin reichen nicht, du musst auch sehr, sehr schlau sein. Aber wenn es nicht klappt, hast du mit Mathe/Informatik auf jeden Fall nichts falsch gemacht.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

hi, bin selbst mathematiker. hab an einer der größten deutschen unis studiert und mit 1,0 abgeschlossen (was besser klingt als es ist, das hatten ungefähr 15 % der absolventen). hab mich allerdings eher in die technische richtung vertieft.
wenn dir mathematik wirklich sehr viel spass macht und dich beweise interessieren - so interessieren, dass du kein problem hast auch mal 10 stunden an einer übungsaufgabe zu sitzen in der es um ein weltfremdes thema geht, das ausserhalb der universität niemanden interessiert - dann würde ich mathematik probieren. du bist noch sehr jung und man merkt relativ schnell ob einem mathe liegt oder nicht. die wahrscheinlichkeit für zweiteres ist bei 80% abbruchquote zwar sehr hoch, allerdings kann man sich im zweifelsfall auch einiges anrechnen lassen und dann zu Info wechseln. die einzigen jobs die man als mathematiker machen kann, die man als info nicht machen kann, sind jobs als aktuar (das wäre vielleicht interessant für dich, da es so der standard job ist, der mathe und wirtschaft vereint) und absolute highperformer jobs wie quantresearcher im finanzbereich.

dort ist es wohl besser mathematiker zu sein, aber niemand mit sehr gutem abschluss von einer deutschen dorf uni, sondern eher der mathematiker aus oxford oder cambridge der in unter regelstudienzeit mit bestnote abschließt und im idealfall noch preise gewinnt (guck dir am besten mal die linkedin profile der leute an die bei entsprechenden firmen arbeiten).
ansonsten ist es in der praxis eher so, dass man sich im eh schon sehr schweren und zeitintenstiven mathestudium programmierkenntnisse / praxiskenntnisse nebenbei erwirbt und sich dann als quereinsteiger auf die fast identischen jobs wie BWLer/ Informatiker bewirbt.
in manchen bereichen passt ein mathematiker manchmal etwas besser (datascientist zb) aber in der regel gilt, dass die quantitativ ausgerichteten und gut bezahlten jobs in deutschland deutlich geringer vorhanden sind als die anzahl der menschen die für solche jobs in frage kämen (mathematiker, physiker, tlws ingenieure und informatiker) - die konkurrenz ist also relativ groß. das ist zumindest meine erfahrung.

dass die konkurrenz bei FAANG jobs in deutschland ebenfalls unendlich groß ist, kannst du dir vermutlich auch denken. es gibt zwei wege dort hineinzukommen - als überflieger + wunderkind aus der uni oder über massig viel berufserfahrung und guter praktische arbeit in softwareprojekten in renommierten firmen. beides ist recht wenig planbar. die jungen SWEs bei FAANG programmieren, falls sie keine wunderkinder sind, meist schon seit dem frühen jugendalter.

im allgemeinen lässt sich sagen, dass du vermutlich mit großer wahrscheinlichkeit abbrichst oder im falle, dass du abschließt, in einem absoluten standardjob (je nach note) in einem mittelgroßen unternehmen oder bei einem konzern arbeiten wirst. wenn du dich sehr gut anstellst und kommunikationsgeschick hast, dann wird es im besten fall vielleicht consulting. aber in allen fällen wirst du mit mathe vermutlich wenig zu tun haben und du hättest den job den du dann hast mit großer wahrscheinlichkeit auch mit einem einfacheren studium bekommen. man studiert also mathe nicht aus karrieregründen sondern eher aus interesse, da es sich sonst mit großer wahrscheinlichkeit der mehraufwand nicht lohnt.

Vielen Dank für deine Antwort. So weit ich es mitbekommen habe, sollte ich ein Mathematik Studium wirklich nur wegen der Mathematik machen, Oder wenn ich in die Forschung gehen will. Folglich ziehe ich Informatik jetzt mehr in Erwägung, da man mit Informatik dann in auch in die meisten Mathematiker Jobs kommt? Wie sieht es aus wenn ich in Deutschland studiere und dann im Ausland arbeiten möchte? Werden deutsche Unis da als gut anerkannt?
Ich hab ja noch genug Zeit und im schlimmsten Fall kann ich ja das Fach wechseln oder zwei Fächer studieren.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hallo,
Ich bin 17 Jahre alt und werden nächstes Jahr mein Abitur schreiben. Ich habe Mathe und Englisch als Lks. Da mich Mathe fasziniert und ich auch große Interesse an Wirtschaft habe, möchte ich auch etwas in diese Richtung studieren. Ich habe ein Auslandsjahr in England gemacht und hatte dort auch Economics, business und Maths als A levels (falls das relevant ist)

In der Zukunft würde ich mich warscheinlich da sehen wollen:

  • Quant trader/researcher bei trading Unternehmen , was ich aber jetzt schon für unmöglich halte, da ich viel darüber gelesen habe und es anscheinend sehr schwer ist von deutschen Unis da rein zu kommen.
  • bei hedgefonds (wobei ich noch nicht genug darüber weiß um mir ein Bild davon schaffen zu können, weil es ein sehr großes Gebiet ist)
  • Bei einem Fintech oder Startup
  • Bei Faang als Softwareentwickler

Ich weiß, dass ich meinen Studiengang nicht nach meinen Zukunftsvorstellungen aussuchen sollte. Ich zähle sie trotzdem auf damit ihr ungefähr ein gesamt Bild von mir bekommt.
Ich bin sehr motiviert und auch genug diszipliniert (denke ich) um ein Mathe, Wima oder Winfo Studium zu absolvieren.
Meine Fragen sind:
Macht es einen Unterschied ob ich jetzt Mathe, oder Wima studiere oder ist es am Ende ganz egal?
Wenn es einen Unterschied macht, hat man mit Mathe bessere Berufschancen als mit Wima oder eher anders herum? Da ich gelesen habe, dass das reine Mathestudium garkein praktischen Anteil hat und deswegen Studenten mit einem praktischen Studium eher angenommen werden.
Kommt man auch mit Winfo / info in Quant stellen rein oder ist das was ganz anderes?

Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Thema und ich komme noch nicht zu einem Entschluss. Ich bin für Ratschläge, Empfehlungen und Kritik offen.

Guck dir mal das QuantNet ranking für Financial Engineering Programme an. Du kannst die mal die Anforderungen von den einzelnen Programmen checken und überlegen ob das für dich machbar wäre. Diese Programme sind extrem kompetitiv. Dafür sind sie mit Abstand die besten Programme der Welt zum Geld verdienen. Du musst dafür auch nicht an Oxbridge studiert haben. Wichtig sind Noten/Praktika/GRE. Am besten für ein solches Programm wäre wahrscheinlich Mathe mit Nebenfach Informatik. Meiner Meinung nach ist es viel leichter sich für einen Abschluss zu entscheiden, wenn man eine konkrete Richtung hat.

Denk jedoch dran, die Top Programme nehmen nur sehr wenige Leute auf (22 für die Nummer 1 z.B.) und du konkurrierst mit den Besten der Welt. Motivation und Disziplin reichen nicht, du musst auch sehr, sehr schlau sein. Aber wenn es nicht klappt, hast du mit Mathe/Informatik auf jeden Fall nichts falsch gemacht.

Danke ich werde auf jeden Fall vorbeischauen

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Ich persönlich würde auf keinen Fall WiMa machen. Dann entweder Mathe oder Info oder wenn's sein muss Winfo.

Die WiMas müssen idR kaum weniger Credits in Mathemodulen machen als die reinen Mathematiker, was den Abschluss nur marginal leichter macht. Dafür bist du stärker eingeschränkt bei Wahlmodulen, auch was die Wahl des Masters danach angeht (insbesondere im Ausland). Mathematik macht mMn auch einfach mehr auf dem CV her als Wima.

Ähnlich ist es bei Info. Wobei ich hier die Schnittstellen eher sehe, weshalb ein Winfo Studiengang sicherlich seine Daseinsberechtigung gegenüber nem reinen Info Studium hat.

antworten
WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Grüße aus Südost Westfalen!

Hab WiMa studiert und würde es immer wieder tun. Tolle Schwerpunkte und perfektes Fundament für angehende Aktuare.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Ich persönlich würde auf keinen Fall WiMa machen. Dann entweder Mathe oder Info oder wenn's sein muss Winfo.

Die WiMas müssen idR kaum weniger Credits in Mathemodulen machen als die reinen Mathematiker, was den Abschluss nur marginal leichter macht. Dafür bist du stärker eingeschränkt bei Wahlmodulen, auch was die Wahl des Masters danach angeht (insbesondere im Ausland). Mathematik macht mMn auch einfach mehr auf dem CV her als Wima.

Ähnlich ist es bei Info. Wobei ich hier die Schnittstellen eher sehe, weshalb ein Winfo Studiengang sicherlich seine Daseinsberechtigung gegenüber nem reinen Info Studium hat.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Grüße aus Südost Westfalen!

Hab WiMa studiert und würde es immer wieder tun. Tolle Schwerpunkte und perfektes Fundament für angehende Aktuare.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Ich persönlich würde auf keinen Fall WiMa machen. Dann entweder Mathe oder Info oder wenn's sein muss Winfo.

Die WiMas müssen idR kaum weniger Credits in Mathemodulen machen als die reinen Mathematiker, was den Abschluss nur marginal leichter macht. Dafür bist du stärker eingeschränkt bei Wahlmodulen, auch was die Wahl des Masters danach angeht (insbesondere im Ausland). Mathematik macht mMn auch einfach mehr auf dem CV her als Wima.

Ähnlich ist es bei Info. Wobei ich hier die Schnittstellen eher sehe, weshalb ein Winfo Studiengang sicherlich seine Daseinsberechtigung gegenüber nem reinen Info Studium hat.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

... Folglich ziehe ich Informatik jetzt mehr in Erwägung, da man mit Informatik dann in auch in die meisten Mathematiker Jobs kommt? ...

Gibt zwar nicht sehr viele typische Mathematiker-Jobs, aber für die paar, die es gibt, würde ich mich schwer wundern, wenn du da als Informatiker rankommst (es sei denn, es wäre sehr programmierlastig).

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Hier Mathematiker, der Mathe und Wirtschaft studiert hat.
Meiner Meinung nach. Ist es kein riesen Unterschied. Es kommt viel mehr drauf an, welche Praktika du machst und welche Vertiefungen du wählst.

Quant und Hedgefund ist leider mega schwer in Deutschland. Das heißt wenn du da rein willst, musst du eher über Praktika oder Auslandsstudium versuchen da reinzukommen. In dem Fall ist wohl jedoch Wima oder Winfo von Vorteil.

Persönlich halte ich nicht viel vom Informatik Studium, da ich zu oft erlebt habe, dass Leute die Informatik studiert haben am Ende nicht ein Mal vernünftig programmieren können. Finde Informatik ist mega wichtig aber das lernt man on the Job am besten wohl in einem Start Up oder Neuentwicklung. Das Zeug aus Informatik Kombinatorik, Turingmaschinen, Compiler etc. ist oft nicht sehr relevant. Gut das Ganze könnte man auch bei Mathematik behaupten...

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Mit Winfo bist du am breitesten aufgestellt und hast eine breite Palette von Jobs, die du auswählen kannst. Die Vertiefung der Skills eignet man sich dann privat größtenteils an und nicht im Studium.

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Wenn dich Mathe reizt, probier es 2 Semester lang aus und wenn du trotz großen Aufwands keine Noten im guten 2er-Bereich hinbekommst, dann wechsle auf WInfo. Du hast sonst eigentlich nur Nachteile (schlechtere Noten bei mehr Lernaufwand, weniger Zeit für Praktika, keine gefragten Kenntnisse wie Programmierung, etc.).

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WiWi Gast

Mathe, Wima oder doch Winfo?

Kann ansonsten noch den Studiengang Wirtschaftsingeneurwesen am KIT empfehlen. Dort hast du bei entsprechender Ausrichtung recht viel in Richtung Informatik, Statistik, Financial Econometrics und Operations Research.

Hast dort auch recht interessante anderweitige Vertiefungsmöglichkeiten wie z.B Supply Chain Management oder Energiewirtschaft. Denke, dass du in spezielleren Bereichen im Trading wie z.B EnergyMarkets mit einer speziell hierzu passenden Vertiefung nochmal deutlich bessere Chancen haben dürftest. Ansonsten gibt es im Quant Bereich jaa noch solche Sachen wie Credit Risk Modelling oder Fraud Detection, was ebenfalls gut hiermit machbar sein sollte. Gerade wenn man viel mit Daten arbeiten und diese verwerten soll, werden jedoch zusätzlich noch vertiefende Kenntnisse in sowas wie z.B Python, SQL und Tableau eingefordert. Würde mich daher in jedem Fall abseits der Uni nochmal etwas tiefer in solche Tools einarbeiten.

Dazu würde ich mir dann neben der Uni entsprechend deiner Interessen ein passendes Portfolio aufzubauen, womit du dem Personaler dann nochmal etwas genauer zeigen kannst, dass du Interesse und die hierfür notwendigen Skills mitbringst. Passende Praktika und ein entsprechend ausgerichteter Werkstudentenjob sind dafür ansonsten auch immer recht hilfreich.

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