Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin momentan am planen wie es nach meinem Bachelor weitergehen soll. Momentan studiere ich an einer guten staatlichen Universität Wirtschaftswissenschaften im 5. Semester und bin somit Ende nächsten Jahres fertig, da werde ich dann 23 sein. Schnitt wird sich auf etwa 2,0 belaufen, meine Ausrichtung ist in Quantitative Finance. Bisherige Praktika waren bisher, einmal im Audit, was mir nicht wirklich gefallen hat, und einmal im Valuation, was mir richtig Spaß gemacht hat.

Da ich eigentlich schon immer mal über den normalen Tellerrand der BWL hinausschauen wollte und generell ein ziemliches Interesse in mathematisch-physikalische Themen habe würde sich ein weiterer Bachelor an meiner Uni im Bereich Mathematik ziemlich gut anbieten. Hier könnte ich mir 54 Credits von meinem BWL Studium fix anrechnen lassen, wären also noch ca. 4 Semester für mich zum absolvieren.

Die Frage ist jetzt nur wie sinnvoll das genau ist. Würde es wenn dann gerne aus Eigeninteresse machen, weniger um spezielle Karriereziele zu verfolgen. Ich will nämlich später definitiv im Bereich Valuation oder Corporate Finance arbeiten.

Was ich mich frage...

• Wie stark "verbaue" ich mir etwas bei einem zusätzlichen Bachelor der nochmal 2 Jahre in Anspruch nimmt (wäre dann schließlich 2 Jahre älter und könnte den Master erst mit 25/26 beginnen)?
• Wie sinnvoll ist jetzt so ein weiterer Bachelor genau, wenn ich mein "Berufsziel" ja eh schon in meinem Erststudiengang gefunden habe?

Ich denke mir halt momentan später hab ich für sowas keine Zeit mehr und jetzt könnte ich mir ja noch 2 Jahre Zeit nehmen für sowas...
Falls es aber momentan wirklich nur nutzlose Spinnerei von mir ist, seid bitte so ehrlich und redet es mir wieder aus. :D

vG und danke!

Es ist den Unternehmen komplett egal, ob du den Master mit 25 oder 27 hast!

Aber der zusätzliche Bachelor wird dir halt auch nicht wirklich was bringen. Du sagst ja selber, dass du den nur so aus Interesse machen möchtest.

Dann wäre es wohl besser, zuerst den Master in WiWi zu machen, dann kannst du den Bachelor so neben dem Beruf machen, wenn du wirklich noch Bock drauf hast.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin momentan am planen wie es nach meinem Bachelor weitergehen soll. Momentan studiere ich an einer guten staatlichen Universität Wirtschaftswissenschaften im 5. Semester und bin somit Ende nächsten Jahres fertig, da werde ich dann 23 sein. Schnitt wird sich auf etwa 2,0 belaufen, meine Ausrichtung ist in Quantitative Finance. Bisherige Praktika waren bisher, einmal im Audit, was mir nicht wirklich gefallen hat, und einmal im Valuation, was mir richtig Spaß gemacht hat.

Da ich eigentlich schon immer mal über den normalen Tellerrand der BWL hinausschauen wollte und generell ein ziemliches Interesse in mathematisch-physikalische Themen habe würde sich ein weiterer Bachelor an meiner Uni im Bereich Mathematik ziemlich gut anbieten. Hier könnte ich mir 54 Credits von meinem BWL Studium fix anrechnen lassen, wären also noch ca. 4 Semester für mich zum absolvieren.

Die Frage ist jetzt nur wie sinnvoll das genau ist. Würde es wenn dann gerne aus Eigeninteresse machen, weniger um spezielle Karriereziele zu verfolgen. Ich will nämlich später definitiv im Bereich Valuation oder Corporate Finance arbeiten.

Was ich mich frage...

• Wie stark "verbaue" ich mir etwas bei einem zusätzlichen Bachelor der nochmal 2 Jahre in Anspruch nimmt (wäre dann schließlich 2 Jahre älter und könnte den Master erst mit 25/26 beginnen)?
• Wie sinnvoll ist jetzt so ein weiterer Bachelor genau, wenn ich mein "Berufsziel" ja eh schon in meinem Erststudiengang gefunden habe?

Ich denke mir halt momentan später hab ich für sowas keine Zeit mehr und jetzt könnte ich mir ja noch 2 Jahre Zeit nehmen für sowas...
Falls es aber momentan wirklich nur nutzlose Spinnerei von mir ist, seid bitte so ehrlich und redet es mir wieder aus. :D

vG und danke!

Eine Möglichkeit wäre evtl. auch per Fernstudium zu studieren, wenn du es nur aus Interesse machen würdest.

Eine weitere Alternative wäre es einen Master in Wiwi zu machen und parallel einen Bachelor in Wirtschaftsmathe. Ich selbst studiere Mathematik und muss dir sagen, dass gerade in den einführenden Veranstaltungen (der Mathematik) die Praktische Anwendung =0 ist. Du musst bedenken dass Anwendungen erst bei sehr speziellen Vertiefungen kommen (zumindest an meiner Uni). Die meisten Unis vordern auch die Abgabe von Übungsblätter von denen man einen gewissen %-Satz erreichen muss um überhaupt zugelassen zu werden.

Du könntest auch einfach deinen Wiwi-Master an einer Uni machen mit der Möglichkeit Mathemodule zu hören, oder hast du schonmals von Financial Engenieering gehört? Könnte auch interessant für dich sein :)