Nobelpreisträger im Freihandel
Noch weiß niemand genau, wie die nächsten Nobelpreisträger heißen werden, denn die Arbeit des Nobelpreiskomittees ist geheim und alle Beteiligten dürfen fünfzig Jahre lang nicht über die nominierten Kandidaten sprechen. In den letzten Jahren hat es zahlreiche Experimente gegeben, in denen die unsichtbare Hand des Marktes für die Prognose von Wahlergebnissen, Kinofilmen oder politischen Risiken erfolgreich genutzt wurde.

Mit Hilfe eines wissenschaftlichen Experiments will der Lehrstuhl für Electronic Commerce der Universität Frankfurt dennoch eine Prognose der nächsten Nobelpreisträger wagen. Dabei soll überprüft werden, ob sich Börsen auch für die Vorhersage der nächsten Nobelpreisträger eignen. Da im Marktpreis alle im Markt zur Verfügung stehenden Informationen zusammengefaßt werden, können auf der Nobelpreisbörse mögliche Kandidaten wie Aktien gehandelt werden. 100.000 Euro sind für den IPO eines Kandidaten erforderlich. Zu gewinnen gibt es zahlreiche Sachpreise.

UPDATE: Teilnehmer der »Nobelpreisbörse« mit guter Voraussage: Ökonom Edward C. Prescott rangierte auf Platz 1

http://www.nobelpreisboerse.de