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Recktenwald-Preis für Nationalökonomie geht an US-Ökonom

Das international besetzte Gutachtergremium der H.C. Recktenwald-Stiftung, verleiht den H.C. Recktenwald-Preis für Nationalökonomie 2004 an den US-Amerikaner Oliver E. Williamson.

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Recktenwald-Preis für Nationalökonomie geht an US-Ökonom Oliver E. Williamson
Erlangen, 14.09.2004 (idw) - Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und zählt damit weltweit zu den höchst dotierten Ehrungen für Wirtschaftswissenschaftler. Die Verleihung findet am 3. November 2004 im Rahmen einer akademischen Feier auf der Kaiserburg in Nürnberg statt. Oliver E. Williamson, geboren 1932 in Superior, Wisconsin, USA, wird für seinen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Transaktionskostentheorie und der modernen Institutionenökonomik geehrt. Mit seinen Forschungsarbeiten hat er wesentlich zu einem tieferen Verständnis von Organisationsstrukturen und der Funktionsweise von Unternehmen beigetragen.

Seine wissenschaftlichen Leistungen wurden durch die Aufnahme in die American Academy of Political and Social Science, die National Academy of Sciences, die American Academy of Arts and Sciences sowie die Econometrics Society anerkannt. Er wurde mit zahlreichen Ehrendoktorwürden und Preisen ausgezeichnet. Zur Zeit lehrt Oliver E. Williamson an der University of California in Berkeley.

Die Stiftung und Auslobung des Preises wurde von Frau Hertha Recktenwald begründet. Sie folgte damit einem Anliegen ihres Mannes, dem international angesehenen Nürnberger Nationalökonomen, Professor Dr. Horst Claus Recktenwald, der am 28. April 1990 im Alter von 70 Jahren verstarb. Die Auszeichnung wurde 1995 erstmals an Edmond C. Malinvaud verliehen. Es folgten der ehemalige Weltbank-Vizepräsident und Nobelpreisträger von 2001, Joseph E. Stiglitz (1998), Paul Krugman (2000) und Paul Romer (2002).