DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftspädagogikMaster

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Hallo zusammen,

zum kommenden Wintersemester möchte ich Wirtschaftspädagogik im Master studieren.
Mittlerweile habe ich erste Rückmeldungen erhalten, wodurch ich nun die Qual
der Wahl habe:
Ich könnte entweder an der FAU Erlangen-Nürnberg, der Goethe-Universität Frankfurt oder der TUM School of Education München mein Masterstudium zum M. Sc. Wirtschaftspädagogik Studienrichtung I antreten.

Um die Studiengänge an den Universitäten vergleichen und letztendlich eine gute
Entscheidung treffen zu können, habe ich bereits umfassend recherchiert.
Nichtsdestotrotz würde ich mich über Erfahrungsberichte zu den einzelnen
Studiengängen bzw. aus den einzelnen Universitäten freuen. Ich hoffe, hier Personen
zu finden, die obigen Studiengang an den genannten Universitäten studiert haben
und mir einen Einblick geben bzw. eine Empfehlung aussprechen können.

Ich danke Euch bereits vorab vielmals für Eure Rückmeldungen.
Viele Grüße

Meike

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Habe BWL an der WISO studiert und kenne Wirtschaftspädagogik Studenten. Deren Eindruck:
Generell ist das Wirtschaftspädagogik Studium gut strukturiert. Im Grundstudium muss man durch die Pflichtkurse. Viel Massenbetrieb und man sollte eine Lerngruppe finden. Allein geht man unter an der WISO.

Bib ist voll und vor Klausurphase früh Platz in der Bib ergattern. Die Wirtschaftspädagogik Studenten sind lockerer drauf und sind nicht so gestresst wie BWLer mit Praktika/Ausland/Noten. Leute kommen in die Vorlesung, Bib und gehen nach Hause. Einen UniCampus gibt es nicht zum verweilen.

Verglichen mit FFM/München ist die Wohnsituation in Nürnberg studentenfreundlich. Es gibt nicht so viele Wohnheime, aber die meisten finden ein Zimmer.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Hallo,

vielen Dank für Deine Erfahrungen.
Ich kann diesen Positives (bspw. hinsichtlich der Struktur) und "Negatives" (v. A. hinsichtlich des Campus, Bib, etc.) entnehmen. Mit den "negativen" Punkten kann man jedoch umgehen. Frage mich dennoch, wie man Anschluss (und somit auch eine Lerngruppe) finden soll, wenn jeder nur sein Ding durchzieht ("Leute kommen in die Vorlesung, Bib und gehen nach Hause") und nie am Campus verweilt, weil nicht möglich? Any Tipps?

Kannst Du außerdem noch eine Einschätzung über das "Ansehen" des WiPäd-Studiengangs der FAU im Vgl. zur Goethe Uni bzw. TUM edu geben?

Dankeschön!

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Ein Grund für den geringen Zusammenhalt ist der Pendlerstatus mancher regionaler Studenten, die noch zu Hause wohnen. Sie machen den eigenen Rhythmus. Viele bringen ihren Freundeskreis aus der Schulzeit mit. Es ist Geschmacksache, ich war selbst WISO Pendler und bin zum BWL Master an eine Unistadt gewechselt. Hier haben wir auch eine volle Bib.

Das WISO Gebäude steht alleine da, du hast nur Kontakte mit WiWis. Wir haben nur eine Cafeteria, aber keine eigene Mensa oder kaum öffentlicher Lernraum. Lage ist Innenstadt, keine Wiese zum verweilen. Die anderen Unistudenten, kulturelle Veranstaltungen und Beratungsstellen sind in Erlangen.

Ich habe meine Lerngruppe in der Vorlesung/Übung kennengelernt. Oft sind wir nach der Vorlesung in ein umlegendes Studentencafe gegangen. Die meisten Profs sind OK, es gibt aber 2-3 Profs, die in Klausuren durchsieben. Zum Ansehen vs Wirtschaftspädagogik Goethe/TUM kann ich leider nichts sagen. Der Wirtschaftspädagogik Studiengang ist sehr etabliert an der WISO mit vielen Wahlmodulen und gibt es seit Jahrzehnten mit Absolventen in Einrichtungen. In Franken/Oberpfalz Region ist es bekannt und da kommen die meisten Studenten her. Wirtschaftspädagogik Studium hat einen regionalen Einzugsgebiet und die meisten lehren in ihrer Heimatstadt. Es hat nicht den nationalen 'pull' wie BWL/VWL, wo Studenten in ein anderes Bundesland umziehen.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

An der Goethe in Frankfurt ist es seit einigen Jahren so, dass Studienrichtung I nicht mehr für das Lehramt an Beruflichen Schulen qualifiziert. Also wenn du dir die Option Schule offen lassen willst, müsstest du Studienrichtung II wählen. Wie das bei den anderen Unis geregelt ist, weiß ich nicht.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Falls du Lehrerin werden möchtest, empfiehlt es sich, dass du dir schon mal Gedanken dazu machst, in welchem Bundesland du das Referendariat ableisten und dann auch eine Stelle suchen möchtest. Zwar sollte es offiziell auch möglich sein, das Ref nach einem Master in Hessen in Bayern anzufangen, aber gerade Letztere sind da recht eigen, bevorzugen doch die 'eigenen' Studenten.

Abgesehen davon ist WiPäd I für Lehramt aber eh keine gute Idee (Jobchancen), das solltest du bedenken.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Alles klar, die Punkte Pendeln und Lage sowie „Ausstattung“ des Campus erklären den geringen Zusammenhalt. Du bist dann aber ja ein Beispiel dafür, dass es dennoch gelingt Anschluss zu finden.
Was hat Dir denn letztendlich besser gefallen – wenn Du das sagen kannst: WISO-Pendeln oder BWL in einer Unistadt?

Vielen Dank auch für den genaueren Einblick in das „Ansehen“ der FAU. Ich selbst komme aus Unterfranken, das regionale Einzugsgebiet würde somit bestätigt werden. Nichtsdestotrotz ist für mich nicht ausgeschlossen nach Abschluss des Studiums in ein anderes Bundesland zu wechseln, insbesondere, da ich aktuell eher Richtung freie Wirtschaft tendiere. Deshalb wäre das grundsätzliche „Ansehen“ der Uni interessant gewesen.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Danke für den Hinweis, das weiß ich bereits. An der Goethe Uni ist es – voraussichtlich – lediglich möglich, Zusatzkurse in Politik/ Wirtschaft zu belegen und damit als Zweitfach in den Vorbereitungsdienst zu gehen. Da ich, wie in meiner letzten Nachricht geschrieben, aktuell eher in Richtung freie Wirtschaft tendiere, würde ich dies ggf. in Kauf nehmen, da mich die Studieninhalte in Studienrichtung I – insbesondere der hohe Anteil an psychologischen Modulen – ansprechen. Mir stellt sich hier dann eben nur die Frage, an welcher Uni ich mit diesem Ziel am besten aufgehoben bin.

P. S. An bayrischen Universitäten kann man theoretisch auch Studienrichtung I ins Referendariat kommen. Einfacher ist es auch hier mit Studienrichtung II.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Danke auch Dir für die Hinweise. Auf beides bin ich mit meinen letzten Nachrichten mittlerweile schon eingegangen.
Ich denke hinsichtlich des Referendariats wäre der schlauste „Schachzug“ das Studium in Bayern zu absolvieren. Mit einem Masterabschluss aus einem anderen Bundesland in Bayern ins Referendariat zu gehen, stelle ich mir ebenfalls schwierig vor – siehe bayrische Eigenheiten. Grundsätzlich wäre es für mich auch kein Problem zukünftig in Bayern zu bleiben.
Lehramt außen vor: Kannst du grundsätzlich eine Einschätzung über die von mir genannten Unis in Hinblick auf Studienrichtung I und die damit verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten geben?

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Was hat Dir denn letztendlich besser gefallen – wenn Du das sagen kannst: WISO-Pendeln oder BWL in einer Unistadt?

Ganz klar Unistadt. Ich liebe Franken. WISO hat eine Bunkermentalität. Aber es tut gut, in eine andere Region zu leben. Ich treffe Studenten aus anderen Fachbereichen und diskutiere Politik mit Juristen und Powis. Ich erweitere meinen Horizont. Uni bietet auch fachfremdes wie Fremdsprache, soft skill Seminar in Kommunikation und Engagement im International Office. Das habe ich als Pendler verpasst. Ausserdem hat meine Master Uni in meinen Augen ein besseres Austauschprogramm. An der WISO meistens franz. Partnerunis, aber wenige Plätze USA/Asien.

WISO-Pendeln war Komfortzone mit Freundin, Werkstudentenjob und Vollpension. Kostengünstig und bequem, aber wenig Unabhängigkeit.

Bei Praktikabewerbungen ausserhalb Frankens oder Gesprächen mit neuen Kommiltonen haben die Leute schon zumindest von der WISO gehört. FACT, Marketing und Econometrics sind recht starke Diszplinen an der WISO. Beim Uniwechsel gab es auch keine Probleme. Ein paar Leute studieren sogar im Ausland weiter.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Für WiPäd gibt es, zumindest meines Wissens, keine offiziellen Rankings. Ich würde mich an deiner Stelle, vor dem Hintergrund der von dir angestrebten Karriere in der freien Wirtschaft, am jeweiligen Prestige der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie an den Modulhandbüchern orientieren.

Ein Abschluss an der GU macht sich national sicher nicht schlecht, die FAU ist m. E. eine grundsolide Uni, kommt aber vermutlich v. a. in Bayern selbst gut an. Dass die TUM WiPäd anbietet, war mir bis dato gar nicht bewusst – ich wusste es nur von der LMU. Würde auch vermuten, dass Letztere bzgl. des wirtschaftswissenschaftlichen Prestiges die bessere Wahl (in München) gewesen wäre. Trotzdem ist die TUM grundsätzlich eine Top-Universität.

Hast du dir denn die Modulhandbücher aller drei Studiengänge angesehen und sie miteinander verglichen? Sagt dir eines besonders zu oder unterscheiden sie sich kaum voneinander?

Solltest du dich für die GU entscheiden, würde ich mir die Zusatzkurse in Politik/Wirtschaft sparen und stattdessen lieber in's eigentliche Studium und Praktika/berufliche Tätigkeiten investieren. Das nützt dir für die freie Wirtschaft mehr, und Politik/Wirtschaft würde dir auch im Lehramt keinen großen Vorteil verschaffen, solltest du doch diesen Weg einschlagen wollen. Politik bzw. Sozialkunde ist hier das ungünstigste Unterrichtsfach.

Bzgl. des Studentenlebens an den jeweiligen Universitäten kann ich nichts sagen, bedenken müsstest du aber natürlich, dass sowohl FFM als auch München teure Pflaster sind. Auch das "Feeling" wird sich dort vermutlich von dem in Erlangen/Nürnberg unterscheiden.

An welcher Uni hast du denn deinen Bachelor gemacht?

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Ganz klar Unistadt. Ich liebe Franken. WISO hat eine Bunkermentalität. Aber es tut gut, in eine andere Region zu leben. Ich treffe Studenten aus anderen Fachbereichen und diskutiere Politik mit Juristen und Powis. Ich erweitere meinen Horizont. Uni bietet auch fachfremdes wie Fremdsprache, soft skill Seminar in Kommunikation und Engagement im International Office. Das habe ich als Pendler verpasst. Ausserdem hat meine Master Uni in meinen Augen ein besseres Austauschprogramm. An der WISO meistens franz. Partnerunis, aber wenige Plätze USA/Asien.

WISO-Pendeln war Komfortzone mit Freundin, Werkstudentenjob und Vollpension. Kostengünstig und bequem, aber wenig Unabhängigkeit.

Bei Praktikabewerbungen ausserhalb Frankens oder Gesprächen mit neuen Kommiltonen haben die Leute schon zumindest von der WISO gehört. FACT, Marketing und Econometrics sind recht starke Diszplinen an der WISO. Beim Uniwechsel gab es auch keine Probleme. Ein paar Leute studieren sogar im Ausland weiter.

Wo bist Du denn aktuell, wenn ich fragen darf? Das klingt ja wirklich 1 A!
Wenn ich das so lese und ehrlich bin, möchte ich genau so etwas. Ich habe meinen Bachelor im Rahmen eines dualen Studiums an einer Berufsakademie in Niedersachsen gemacht, d. H. ich war nur unter dualen BWL-Studenten. Der Austausch mit anderen Fachbereichen hat völlig gefehlt. Seminare, die über das eigentliche Studium hinaus gingen, gab es kaum und von einem Auslandssemester konnte ich nur träumen. Ich habe durch den Umzug zwar meine Komfortzone verlassen und wurde unabhängig, das Angebot der Berufsakademie war aber sehr stark auf das eigentliche Studium begrenzt.

„Zumindest von der WISO gehört“, klingt grundsätzlich akzeptabel.
Probleme bei dem Studium an einer anderen (internationalen) Universität hatte ich keine erwartet, nachdem ich sogar mit meinem Bachelorabschluss Zusagen für den Master erhalten habe.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Für WiPäd gibt es, zumindest meines Wissens, keine offiziellen Rankings. Ich würde mich an deiner Stelle, vor dem Hintergrund der von dir angestrebten Karriere in der freien Wirtschaft, am jeweiligen Prestige der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie an den Modulhandbüchern orientieren.

Ein Abschluss an der GU macht sich national sicher nicht schlecht, die FAU ist m. E. eine grundsolide Uni, kommt aber vermutlich v. a. in Bayern selbst gut an. Dass die TUM WiPäd anbietet, war mir bis dato gar nicht bewusst – ich wusste es nur von der LMU. Würde auch vermuten, dass Letztere bzgl. des wirtschaftswissenschaftlichen Prestiges die bessere Wahl (in München) gewesen wäre. Trotzdem ist die TUM grundsätzlich eine Top-Universität.

Hast du dir denn die Modulhandbücher aller drei Studiengänge angesehen und sie miteinander verglichen? Sagt dir eines besonders zu oder unterscheiden sie sich kaum voneinander?

Solltest du dich für die GU entscheiden, würde ich mir die Zusatzkurse in Politik/Wirtschaft sparen und stattdessen lieber in's eigentliche Studium und Praktika/berufliche Tätigkeiten investieren. Das nützt dir für die freie Wirtschaft mehr, und Politik/Wirtschaft würde dir auch im Lehramt keinen großen Vorteil verschaffen, solltest du doch diesen Weg einschlagen wollen. Politik bzw. Sozialkunde ist hier das ungünstigste Unterrichtsfach.

Bzgl. des Studentenlebens an den jeweiligen Universitäten kann ich nichts sagen, bedenken müsstest du aber natürlich, dass sowohl FFM als auch München teure Pflaster sind. Auch das "Feeling" wird sich dort vermutlich von dem in Erlangen/Nürnberg unterscheiden.

An welcher Uni hast du denn deinen Bachelor gemacht?

Danke, ich habe ebenfalls keine Rankings zu WiPäd gefunden und bin deshalb genau wie von Dir vorgeschlagen vorgegangen und habe mir die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten angesehen sowie die Modulhandbücher gewälzt. In Hinblick auf letzteres kam es mir so vor, als würde ich drei komplett unterschiedliche Studiengänge miteinander vergleichen, von denen ich allen etwas abgewinnen kann. Die Unterscheidung ist also recht groß. In FFM spricht mich u. A. der größere Anteil an psychologischen Modulen an, während ich in Nürnberg u. A. die Integration aus dem Masterstudiengang „Arbeitsmarkt und Personal“ gut findet. In München wiederum gefällt es mir u. A., dass zwei Pflichtpraktika in das Studium integriert sind.
Bzgl. der TUM hatte ich jedoch genau die gleichen Gedanken, wie Du. Entscheidet man sich für WiPäd in München geht man eigentlich an die LMU. Die TU biete WiPäd auch erst seit dem SS 19 an. Davon abgesehen ist die TU aber eben eine Top Universität.

Bzgl. der GU hast Du wohl recht – Danke für den Hinweis bzgl. des Unterrichtsfachs. Meine Zeit ist sinnvoller in das eigentliche Studium und Praktika bzw. Jobs investiert als in den Zusatzkurs Politik/Wirtschaft. Sollte es doch Lehramt werden, gäbe es da bestimmt noch einen anderen Weg, ein Zweitfach zu erlernen.

Wie kann ich das unterschiedliche „Feeling“ in FFM/ München vs. Erlangen/Nürnberg verstehen?

Meinen Bachelor habe ich, wie im letzten Beitrag nun auch bereits geschrieben, im Rahmen eines dualen Studiums an einer Berufsakademie in Niedersachsen gemacht. Die ist generell kaum bekannt.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Bzgl. der TUM: Praktika sind immer so ne Sache. Wenn sie vorgeschrieben sind und dir ECTS einbringen, mindert das schließlich die theoretischen Inhalte bzw. deren Umfang. Gerade wenn du einen dualen Bachelor (in welcher Branche denn, und mit welchen Schwerpunkten?) gemacht hast, erachte ich es als weniger sinnvoll, darauf auch im Master den entscheidenden Fokus zu legen. Such dir lieber eine Werkstudententätigkeit oder arbeite neben dem Studium in Teilzeit, mach 1-2 weitere Praktika in der vorlesungsfreien Zeit und nimm dafür das Plus an theoretischen Inhalten mit.

Bzgl. FAU und GU: Puh, schwierigere Entscheidung. Einerseits: Psychologische Inhalte sind sicher interessant, aber sowohl Psychologie mit entsprechendem Master als auch die reine Wirtschaftspsychologie sind beliebte Studiengänge, und der Arbeitsmarkt diesbezüglich nicht endlos. Da könnte es sinnvoller sein, auf den Umfang der psychologischen und pädagogischen Inhalte, die WiPäd sowieso beinhaltet, zu vertrauen, und lieber noch anwendungsorientiertere und praktisch nützlichere Module, z. B. gerade solche aus "Arbeitsmarkt und Personal", mitzunehmen. Andererseits: Vielleicht würde gerade der psychologische Schwerpunkt an der GU dein Profil stärken, dich von BWLern mit Schwerpunkt Personal abheben, und auch ausgleichen, dass dein Bachelorstudium, wie ich es verstehe, keine (Wi)Päd-Anteile enthielt. Dich in dieser Hinsicht konkurrenzfähiger mit denen, die schon im Bachelor entsprechende Module belegten, machen.
Letztlich würde ich persönlich wohl nach weiteren Rahmenbedingungen entscheiden: Wo (Stadt) würdest du lieber studieren? Wo zieht es dich langfristig hin, zurück nach Bayern bzw. Franken (= FAU > GU), oder doch in's große, weite Deutschland (= GU > FAU)? Usw.

Bzgl. "Sollte es doch Lehramt werden, gäbe es da bestimmt noch einen anderen Weg, ein Zweitfach zu erlernen.": Den gibt es. An der FAU ist es möglich, über das sog. Zertifikatsprogramm C ein weiteres Fach, auch nach Abschluss des Masters, zu studieren. An der LMU und in Bamberg ebenso, wobei das sog. Erweiterungsfach hier mit dem 1. Staatsexamen abschließt. In Bayern ist der Umfang des Zweit- bzw. Erweiterungsfaches auch bedeutend geringer als bspw. in NRW. Bayern: ca. 50-70 ECTS bzw. 1. Staatsexamen, z. T. ohne vorher noch ECTS sammeln zu müssen, NRW: über 100 ECTS. In NRW und BaWü z. B. gibt es meines Wissens keine Erweiterungsprogramme, derartig, wie Bayern sie anbietet, da wäre das Nachstudieren deutlich komplizierter (wenn auch per se möglich). Wie es andere Bundesländer handhaben, weiß ich nicht.
(Ich stehe kurz vor Abschluss meines Bachelors WiPäd II in Köln, möchte meinen Master aber in Bamberg oder an der FAU machen.)

Bzgl. des Feelings: Erlangen/Nürnberg erscheint mir mehr down-to-earth als München oder FFM. Gerade in München würde ich persönlich deshalb nicht leben (und studieren) wollen, FFM finde ich da doch noch cooler, facettenreicher. Das ist aber natürlich Geschmackssache.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Meinen dualen Bachelor habe ich in der Handelsbranche gemacht. Studienrichtung war somit Handelsmanagement. Innerhalb des Studiums habe ich dann Investition/ Finanzierung und Marketing, was ich mittlerweile jedoch „bereue“, da ich lieber Personal hätte nehmen sollen, vertieft. WiPäd war da gar kein Thema – Erst in meinem Job nach Abschluss des Studiums.
Insgesamt war das Studium durch die Praxisphasen sehr praktisch, weshalb mir ein Plus an theoretischen Inhalten wohl wirklich nicht schaden würde, besonders, da ich sowieso bereits beschlossen habe, neben dem Studium als Werkstudent zu arbeiten bzw. selbst organisiert Praktika zu absolvieren, einfach um weitere Unternehmen kennenzulernen.

Bzgl. FAU und GU: Es ist erstaunlich, wie ähnlich wir denken. Ich habe mir nämlich ebenfalls bereits Gedanken gemacht, was mir die psychologischen Module bringen, abgesehen davon, dass sie mein Interesse in diesem Bereich befriedigen würden. Um tatsächlich und vollständig als Psychologe tätig zu sein, gibt es, wie bereits von dir geschrieben, passendere Studiengänge. Davon abgesehen gibt es auch an der GU natürlich noch Wahlmodule, über die man sich abheben kann. Diese finde ich jedoch auf den ersten Blick weniger interessant i. S. von zu mir passend als das Wahlmodul „Arbeitsmarkt und Personal“ an der FAU. Hier muss ich mich was die Recherche angeht jedoch noch einmal hinter klemmen, um mich letztendlich zu entscheiden. Dabei werde ich natürlich letztlich auch die weiteren Rahmenbedingungen, wie Ort, Feeling, etc., berücksichtigen müssen, wobei es mir schwer fällt, diese zu gewichten.

Bzgl. "Sollte es doch Lehramt werden, gäbe es da bestimmt noch einen anderen Weg, ein Zweitfach zu erlernen.": Über das Zertifikatsprogramm C der FAU habe ich mich ebenfalls bereits informiert. Gut zu wissen, dass dies auch an der LMU und in Bamberg möglich ist. So könnte ich zumindest als Lehrerin nach Bayern zurück. Wie ist bei den anderen Bundesländern aussieht, würde ich mir erst ansehen, wenn ich mich wirklich für Lehramt entscheiden sollte.

Wieso möchtest du für deinen Master von Köln nach Bayern? Und wieso genau an die FAU bzw. nach Bamberg, wenn ich fragen darf?

P. S. Ich kann mich nur jetzt schon einmal für die rege Konversation und deine damit verbundene Zeit und Mühe bedanken. Vielen vielen Dank!

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Bzgl. deines Bachelors: Da dir der natürlich per se kein stringentes Profil verschafft, würde ich gar nicht so sehr auf die Schwerpunkte selbst schauen, sondern einfach sagen: Du hast einen soliden wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor gemacht, währenddessen wertvolle Praxiserfahrung sammeln und Einblicke in verschiedene Bereiche, ob durch Schwerpunkte oder die dualen Anteile, gewinnen können. So. Für den weiteren Verlauf, mit Fokus auf WiPäd/Personal, könnte dir das sogar zugutekommen, da du tatsächlich zumindest ansatzweise Ahnung von dem hast, wofür du bspw. einstellst. Da sitzt dann keine Personalerin, die noch nie im Leben mit z. B. Finance zu tun hatte und dem Bewerber diesbezüglich daher dumme Fragen stellt (und auch nicht so recht durchblickt, wie sie seine Kompetenzen zu bewerten hat). Du hast mehr Gefühl für das Unternehmen und seine Abteilungen. Für das sehr interaktive HR ist das von Vorteil! Genau so würde ich das und mich (d. h. dich) im weiteren Verlauf auch potentiellen Arbeitgebern verkaufen.

Bzgl. FAU/GU/TUM: Ich habe mir gerade mal alle drei Modulhandbücher angesehen, und weiß jetzt auf jeden Fall, was du meintest, als du sagtest, dass die sich lesen, als ginge es um grundverschiedene Studiengänge. Bin auch etwas überfordert, und könnte mich, da bin ich ganz ehrlich, an deiner Stelle auch nur schwer entscheiden.
Rational betrachtet: Die GU mit psychologischer Vertiefung würde ich, so interessant sie auch sein mag, tatsächlich ausschließen. Da hättest du im Master ja fast ausschließlich pädagogisch-psychologische Module. Finde das insofern schwierig, als dass ich gewisse fachwissenschaftliche Anteile Richtung Personal und Organisation/Management, wie du ja auch, als für dich wichtig erachte. Der Master wäre so wohl eher etwas für jemanden, der sich schon im Bachelor ein einschlägiges Profil (Personal) geschaffen hat, und das nur noch untermauern möchte. Auch die alternative Vertiefung im Arbeitsrecht reißt da nichts mehr wirklich raus bzw. wiegt deutlich schwächer als FAU oder TUM. Ich persönlich würde wohl, trotz des guten Rufs der Fakultät selbst, von der GU absehen. Da sind deine anderen Optionen m. E. passender, zielführender.

Die FAU ist laut eigener Aussage "der größte und der älteste Standort für die Ausbildung von Wirtschaftspädagogen" in Bayern. Es ist statistisch gesehen also davon auszugehen, dass bayrische Unternehmen bis dato sehr viel öfter mit WiPäd-Absolventen der FAU zu tun hatten als mit solchen der TUM. Der Studiengang ist ihnen also mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Begriff. Bzgl. evtl. Prestige.
Ich denke, ich würde mich an deiner Stelle für die FAU entscheiden (bin wirklich bemüht, mich diesbezüglich nicht von meiner eigenen Sympathie für die Fakultät beeinflussen zu lassen und das möglichst objektiv zu betrachten). Das ist deine m. M. n. sicherste und sinnigste Bank. Entsprechender Wahlbereich, nebenbei Praxiserfahrungen in HR sammeln, dann solltest du damit gut fahren.

Bzgl. von Köln nach Bayern: Der entscheidende Faktor ist für mich der Bildungsföderalismus, d. h. die großen Unterschiede in der Bildungspolitik. Ich komme selbst aus Baden, bin also ein starkes (Schul-)Bildungssystem gewöhnt. Im Bildungsmonitor – Berufliche Schulen liegt Bayern national auf Platz 1, BaWü auf Platz 2. NRW weit abgeschlagen auf Platz 14. Hier würde ich niemals (!) Lehrerin werden wollen. Ich habe in Köln mein Eignungs- und Orientierungspraktikum an einem Berufskolleg (BG und FOS). Wer selbst in NRW kein allgemeinbildendes Gymnasium schafft, der sollte sich m. E. mit der Mittleren Reide zufriedengeben (stehe der Abiturinflation und dem Akademisierungswahn eh kritisch gegenüber). Habe im Vergleich zum Süden Deutschlands doch schwerwiegende Unterschiede bzgl. Lern- und zwangsläufig Lehrniveau feststellen können. Und ja, natürlich wäre es auch mir am liebsten, möglichst anspruchsvollen Unterricht zu erteilen, daran hätte ich wohl am meisten Freude. So arrogant und ignorant das klingen mag, aber für die Arbeit mit wirklich schwachen Schülern bin ich vllt. einfach nicht die Richtige.

Die bayrische FOS/BOS ist als gleichwertiges Äquivalent zum Gymnasium konzipiert, in BaWü gibt es so etwas in der Form nicht: Bayern 1:0 BaWü. Ich möchte im Master gern ein Erweiterungs-, d. h. Drittfach hinzunehmen: Bayern 2:0 BaWü. Mir sagen Umfang und Struktur des bayrischen Vorbereitungsdienstes besser zu: Bayern 3:0 BaWü. Die LMU bietet mein präferiertes Drittfach gar nicht an (zumal ich persönlich, wie gesagt, eh ungern in München leben wollen würde – habe nach Köln auch genug von Millionenstädten): Bamberg/FAU. Werde mich an beiden Universitäten bewerben, die FAU wäre aber wohl mein Favorit. U. a. standortbedingt.

Ich bin nicht extra für's WiPäd-Studium nach Köln gezogen, sondern wohnte hier bereits (habe zuvor ein anderes Fach studiert). Wäre am liebsten schon für den WiPäd-Bachelor umgezogen, war hier aber damals noch gebunden. Daher der Wechsel erst zum Master.

Und gern geschehen! Für mich ist das Gespräch auch spannend, eine andere Sicht auf bzw. ein anderer Weg in der WiPäd, abseits vom Lehramt. Habe zudem Freude an 'Studienberatung'.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Bzgl. meines Bachelors: Natürlich würde ich das Studium bei zukünftigen Arbeitgebern nicht so darstellen, wie ich es hier in dem Forum getan habe, sondern selbstverständlich dessen Vorteile hervorheben. Es sollte auch keineswegs negativ klingen! Ich würde das duale Studium jederzeit wieder machen, da es wirklich ein solides wirtschaftswissenschaftliches Studium war, das mir einen guten Gesamtüberblick in Theorie und Praxis verschafft und mich dadurch erst auf meinen Job nach Abschluss des Studiums – Ich habe bereits als Personalreferentin gearbeitet und in dieser Position auch eingestellt – und somit letztendlich auf meinen jetzigen Weg gebracht hat. Ich würde mit meinem jetzigen Wissen lediglich andere Vertiefungen und ggf. ein/ zwei andere Abteilungen wählen.
Bzgl. FAU/GU/TUM: Wow, danke, dass du dir sogar die Modulhandbücher angesehen hast! Echt erstaunlich, wie unterschiedlich WiPäd sein kann, oder?
Wie dem auch sei, habe ich mir diese auch noch einmal wirklich intensiv zu Gemüte geführt. Zuvor hatte ich mittlerweile bereits die TUM ausgeschlossen.
Da ich mir mit der Auswahl von 8 Wahlmodulen in FFM doch eher schwer tue, da sie, wie du auch bereits festgestellt hast, nicht nur kaum Bereiche in Richtung Personal und Organisation/Management umfassen, sondern vielmehr fast ausschließlich Bereiche vertiefen, in denen ich mich nicht sehe, und mich dementsprechend auch für die Zukunft nicht weiter bringen, habe ich mich, trotz des guten Rufes der GU, nun so ziemlich sicher für die FAU entschieden. Hier kann ich mir, insbesondere durch den Block „Arbeitsmarkt und Personal“ definitiv ein einschlägiges Personalprofil schaffen. Weiterhin sagen mir hier mehr als die auswählbare Anzahl an Modulen zu.
Wenn ich im Anschluss dann noch in Bayern bleibe, sollten mir ja alle Türen offenstehen. Und auch den Rest von Deutschland werde ich dann schon noch überzeugen, haha.
Evtl. sieht man sich ja dann nächstes Jahr auch einmal an der FAU. Kann nach deinen Schilderungen auf jeden Fall verstehen, warum du 1. Nach Bayern möchtest und 2. große Sympathie für die Fakultät hegst. Viel Erfolg für deine Bewerbung. Ich werde dir die Daumen drücken! Welches Drittfach soll es denn werden?
Dass du Freude an 'Studienberatung hast merkt man auf jeden Fall, vielen Dank noch einmal.

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Bzgl. deines Bachelors: Absolut, ich wollte den auch nicht abwerten. Halte persönlich viel vom dualen Studium.

Bzgl. FAU/GU/TUM: Wie gesagt, ich hätte wohl gleich entschieden. M. E. die richtige Wahl. Freut mich für dich! Bin auch schon voller Vorfreude, kommendes Jahr hoffentlich selbst an der FAU anzufangen. Als Drittfach möchte ich SoWi dazunehmen. Hatte das vor WiPäd regulär studiert, hätte es andernfalls auch schon als Zweitfach gewählt, entschied mich dann aber, auch aufgrund der dahingehend schlechten Bedarfsprognosen/Jobchancen, dagegen und stattdessen für Englisch. Aber zumindest dann und wann mal Internationale Politik/Sozialkunde/Soziologie unterrichten zu dürfen, das fänd ich schon cool.

Vielen Dank für's Daumendrücken, dir einen guten Start in den Master und viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!

antworten
WiWi Gast

M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Danke, das ist sehr lieb! Nachdem ich nun guten Gewissens eine finale Entscheidung treffen konnte, freue ich mich auch auf das Studium an der FAU. Nach meinem allgemeinen Bachelorstudium in dualer Form wird das sicher noch einmal eine neue, spannende Erfahrung.

Für dein letztes Bachelorsemester wünsche ich dir ebenfalls viel Erfolg, sodass du im Anschluss hoffentlich mit deinem Master WiPäd + Englisch + SoWi an der FAU beginnen kannst, um dein langfristiges Ziel, das Unterrichten von internationaler Politik/Sozialkunde/Soziologie zu erreichen

antworten

Artikel zu Master

Fernstudium: Master-Studium Management im Gesundheitswesen

Arzneimittel und Banner mit Innenschrift "Management im Gesundheitswesen, Master of Arts, Fernstudium"

Gesundheitsökonomisches Knowhow, fachliche und soziale Kompetenzen sowie Führungsqualitäten vermittelt das Fernstudium im Master Management im Gesundheitswesen der Wiesbaden Business School. An der Hochschule RheinMain bildet der berufsbegleitende Studiengang für Schlüsselstellen im Gesundheitswesen aus, die vom Patientenmanagement über Marketing bis zur Organisation reichen. Das Master-Studium beginnt jeweils zum Wintersemester.

IHF-Studie untersucht 600 Masterstudiengänge in Bayern

IHF-Studie untersucht 600 Masterstudiengänge in Bayern

Die Studie untersucht die wesentlichen Merkmale aller Masterstudiengänge an den staatlichen Hochschulen in Bayern auf Basis der Prüfungsordnungen und bietet einen zahlenmäßigen sowie systematischen Überblick. Durch die große Anzahl von rund 600 Studiengängen lassen sich problematische Regelungen jenseits von Einzelfällen identifizieren.

Studie: Fast alle machen Masterstudium im Wunschfach und am Wunschort

Cover HIS-Studie zum Masterstudium 09|2013

Die erste bundesweit repräsentative Befragung ergab, dass fast alle Studierenden im Masterstudium, nämlich 95 Prozent, ihr Wunschfach studieren. Mehr als drei Viertel der Befragten studieren zudem auch an der gewünschten Hochschule.

CHE-Masterprognose 2013: Bedarf an Masterstudienplätzen steigt dramatisch

Modellrechnung zum Nachfragepotenzial bei  Masterstudienanfänger in Deutschland - Cover der Studie vom C HE gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung

Die Entwicklung der Nachfrage nach Masterstudienplätzen in den nächsten Jahren wird bisher planerisch an den Hochschulen und hochschulpolitisch in den Ländern unterschätzt. Nach Modellrechnungen des CHE wird die Nachfrage nach Masterstudienplätzen kontinuierlich steigen bis im Jahr 2016 ein Höchstwert erreicht wird.

»Finde deinen Master« lautet das Motto der Master Messen

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Die »Master and More« Messen sind die größten Master Messen im deutschsprachigen Raum und bieten Informationen zu 1.500 Master-Programmen. Sie finden im Herbst in sieben Studentenstädten statt: Die Messe-Tour führt ab Mitte November von Wien über München, Frankfurt, Stuttgart und Münster bis nach Hamburg und endet Anfang Dezember in Berlin.

Berufsbegleitender Masterstudiengang in Business Management mit Schwerpunkt Marketing

DHBW Master in Business Management - Marketing (M.A.)

Masterstudium neben dem Beruf ohne ausufernde Kosten und auch noch an zwei rennomierten Hochschulen? Das ermöglicht ein berufsbegleitender »Master in Business Management – Marketing«, das gemeinsames Programm der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach und der German Graduate School of Management and Law (GGS).

Consumer Science - Neuer Masterstudiengang an der TU München

Student sitzt auf dem Campus an der TUM auf der Wiese und arbeitet am Laptop (Mac)

Consumer Science ist ein international aufstrebendes Lehr- und Forschungsgebiet, das die Konsumenten in ihrer ökonomischen, sozialen und natürlichen Umwelt betrachtet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsinformatik

Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Antworten auf M. Sc. Wirtschaftspädagogik I - FAU, Goethe Uni oder TUM edu?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 19 Beiträge

Diskussionen zu Master

Weitere Themen aus Wirtschaftspädagogik