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Berufseinstieg als BachelorWINFO

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

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WiWi Gast

Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Hallo!
Ich bin fast mit meinem Bachelor in Wirtschaftsinformatik fertig aber kann mir später nicht vorstellen in so einem technischen Beruf zu arbeiten.. Ich bin schon einige Zeit Werkstudent bei einem großen Unternehmen und da sehe ich die ganzen anderen Mitarbeiter die 8-9 Stunden täglich wie ein Zombie auf den Monitor starren.
Mit der Zeit ist mir immer wieder klar geworden, dass so eine Arbeit nichts für mich ist. Ich möchte raus aus dem Büro und was vom Leben mitbekommen.
Gibt es Leute die auch so denken und mir vielleicht einen Rat geben können wie sie das Problem gelöst haben?
Ich habe auch schon daran gedacht in die Richtung Lehrer zu gehen. Hat damit jemand eventuell Erfahrungen?

Ich wäre dankbar für jede Hilfe!

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Start-Up gründen

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Du magst nicht den ganzen Tag auf den Monitor starren und studierst Winfo? Was dachtest du denn, was man da macht? ;)

Was genau reizt dich denn an Winfo? Vielleicht kann man damit auch in die Beratung gehen? IT Consultants sind doch gefragt oder?

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Lehrer/Prof werden. Sonst bleibt nur übrig etwas komplett anderes zu studieren. Ein Bekannter hat das genauso wie du erst nach dem Master eingesehen und anschließend eine Ausbildung bei der Polizei gemacht

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Naja wenn du informatik studierst, ist man in der regel nicht so aus auf "kein büroleben"

wenn du z.b. in der beratung tätig bist, reist du auch entsprechend, hast nich deinen klassichen schreibtisch, sondern sieht unterschiedliche unternehmen in unterschiedlichen städten etc.

naja wenn lehrer, dann müsstest du nen prof weg einschlagen, damits sich auch im gehalt widerspiegelt (nur wenn man auf gelt viel wert legt)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Werde....

  • Trommelwirbel *

Unternehmensberater.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Auch als Unternehmensberater und Startup-Gründer sitzt man zu 90% im Büro. Wer BWL studiert muss sich im Klaren sein dass er/sie im Büro landet.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Wie wäre es mit Youtuber? Ein Jahresgehalt von 400-500k ist doch sehenswert. Damit outperformt man jeden IB/UBler in Year 1-5.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Es gibt eigentlich nur eine ernsthafte Alternative: anspruchsvoller Vertrieb (in deinem Fall wohl technischer Vertrieb), z.B. Bei IBM, SAP usw.

Verdienen wirste auch mehr als jeder BWLer aber die Frage ist nur, ob du dafür die Skills hast. Den neben Fachkompetenz musste auch einiges an Soft Skills mitbringen.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Mich nerven solche Threads nur noch. Da studieren Leute einen Studiengang, bei dem das Berufsbild zu 95% vorher klar ist oder man es mit ein wenig Internetrecherche leicht in Erfahrung bringen kann und dann beklagen sie sich hinterher., dass sie wirklich irgendwann arbeiten gehen müssen.

Im Gegensatz zu den tollen Sprüchen auf der Uni, in Life-Style-Bars oder in ganz trendigen Magazinen, ist das Berufsleben zu 99% keine Selbstverwirklichung, sondern harte Arbeit.

Es scheint aber inzwischen eine ganze Generation zu geben, die glaubt mit dem Bachelor wirklich etwas geleistet zu haben und den Abschluss als Lebensleistungshöhepunkt zu sehen, nachdem man nur noch abkassieren muss. Wahnsinn!

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Ist es völlig normal, dass sich Ansichten im Laufe des Lebens ändern.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Kann ich nachvollziehen. Ich hatte danach auch keine Lust auf einen typischen Bürojob und habe dann ein "Start-Up" gegründet womit ich die ersten 2 Jahre erstmal mit dem Recruting und dem Klingelplutzen beschäftigt war was mir aber tausend mal lieber war als jeden Tag 10h im Büro zu sitzen.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Mach eine Dönerbude auf und verkaufe Döner. Würstchen mit Pommes laufen auch gut.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Originalposter hier:

Bevor man sich für ein Studium entscheidet ist man doch noch viel zu
naiv um wirklich zu wissen was später im Berufsleben auf einen zukommt.
Ich persönlich habe mit dem Winfo Studium angefangen weil mich einfach Technik und Computer schon immer interessiert haben,
damals konnte ich aber noch nicht wissen dass so ein "harter" technischer Job nichts für das ganze Leben ist.

Vielen Dank für eure Antworten bisher!

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man nicht zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht verwunderlich wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und ihr Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben. (Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym kundzutun)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Natürlich war es früher anders. Das Niveau war so hoch, dass 2/3 aus Leistungsgründen vom Studium ausgeschlossen waren: Sie haben das Niveau für ein Studium einfach nicht gehabt.

Dieses früher ist übrigens gerade einmal 5 -10 Jahre her, also braucht niemand mit der Argumentation, dass die Gesellschaftsstruktur sich geändert hätte, zu kommen. Die Situation ist heute so wie 2008 oder 2012. Nur die Anforderungen an die Abschlüsse sind viel niedriger. Und natürlich gab es 2006 genauso das Internet wie 2012.

Die abnormale Verdoppelung der absoluten Studentenanzahl fand von 2009 bis 2014 statt. Also in 5 Jahren. Und das trotz schwacher Geburtenjahrgänge-

Genau das gibt aber den Effekt, dass immer mehr junge Menschen ein Studium einfach mal so machen: Es ist einfach, verheißt Freizeit, alle machen es und es kostet kaum Aufwand. Darum nimmt man es mit, ohne groß nachzudenken. Weil alles so einfach ist und die Zeiten, in denen ein Studium echt was wert war, gerade einmal ein paar Jährchen vergangen ist (die letzten Diplomstudiengänge endeten in der Regelstudienzeit 2012/2013), ist auch die Selbsteinschätzung oft gestört:

Zu viele schätzen ihren Abschluss so ein, wie die alten Abschlüsse, wollen auch so verdienen und geschätzt werden, haben aber nie die entsprechende Qualifikation dafür erworben.

Das führt natürlich zu einem völlig falschem Erwartungsbild an das Arbeitsleben und zu einem unglaublichen Anspruchsdenken, das überhaupt nicht gerechtfertigt ist.

Im Arbeitsleben meinen diese Leute oft sie wären unterfordert. Tatsächlich sind sie mit der Konzentration über 7 Stunden überfordert. Anstatt das einzusehen, sind dann alle andere dumm und schuld. Niemand sieht ihr Genie.

Das betrifft, wie gesagt keine ganze Generation, denn 1/3 ist ja immer noch sehr gut und hätte auch früher studiert und Erfolg gehabt. Der Rest tappt leider sehr schnell in die psychologische Falle.

Natürlich kann ich den TE nicht einschätzen, ob er auch in diese Falle getappt ist. Es wäre aber nicht untypisch..

Lounge Gast schrieb:

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine
ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die
jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr
Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite
wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man nicht
zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht verwunderlich
wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und ihr
Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben.
(Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es
damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym kundzutun)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Die Illusion, der sich einige im Forum hier hingeben ist zu glauben, dass man den Armani Anzug und die 100k nach ein paar Jahren erreicht haben muss, wenn man studiert hat. Das ist natürlich Quatsch! Man muss nicht zu den Top 10% gehören, um das zu erreichen. Aber man muss arbeiten, und zwar hart. Ein paar Überflieger mögen das nach kurzer Zeit schaffen, die grosse Mehrheit wird sich aber sehr strecken müssen und ist auch auf viel Glück angewiesen, um irgendwann mal in die Nähe der 100k kommen.
Das war früher aber auch schon so....

Lounge Gast schrieb:

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine
ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die
jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr
Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite
wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man nicht
zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht verwunderlich
wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und ihr
Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben.
(Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es
damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym kundzutun)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Aah, mal wieder so ein Generation-Y-Thread hier, wa. Ich denke in letzter Zeit häufiger über uns nach und irgendwie sind wir schon ein lustiges Völkchen.

Wir wollen total crazy sein und 24/7 aufregende Dinge tun ("was vom Leben mitbekommen"). Wir wollen dabei natürlich nicht eingeengt werden und uns frei entfalten können ("keine Lust auf Bürojob"). Gleichzeitig wollen wir jedoch trotzdem die Stärkste Sicherheit die es gibt: den Staat ("Lehrer werden").

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DAX Einkäufer

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Es gibt sehr viele Berufe, mit denen man um einen Bürojob herumkommt! Gartenbauingenieur, Verkehrspolizist, Kammerjäger, Busfahrer oder Kartenabreisser im Abenteuerland. Wenn das das einzige Kriterium ist, sollte das überhaupt kein Problem sein.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Unsere Generation Y oder besser W hat aber studiert und damit ein Anrecht auf sorgenfreie Selbstverwirklichung erworben!

Überhaupt, wie kann man von einem erwachsenen Menschen, was Studenten nun einmal alle sind, erwarten, dass er sich über das Berufsbild informiert, dass ihn nach dem Studiengang erwartet? Oder, dass er sich dafür interessiert, was die Eltern, Verwandte und Freunde so in den 10 Stunden tun, wenn sie nicht daheim sind.
Ist ein bisschen zuviel verlangt, oder?

Lounge Gast schrieb:

Die Illusion, der sich einige im Forum hier hingeben ist zu
glauben, dass man den Armani Anzug und die 100k nach ein paar
Jahren erreicht haben muss, wenn man studiert hat. Das ist
natürlich Quatsch! Man muss nicht zu den Top 10% gehören, um
das zu erreichen. Aber man muss arbeiten, und zwar hart. Ein
paar Überflieger mögen das nach kurzer Zeit schaffen, die
grosse Mehrheit wird sich aber sehr strecken müssen und ist
auch auf viel Glück angewiesen, um irgendwann mal in die Nähe
der 100k kommen.
Das war früher aber auch schon so....

Lounge Gast schrieb:

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine
ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die
jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr
Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite
wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man
nicht
zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht
verwunderlich
wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und
ihr
Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben.
(Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es
damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym
kundzutun)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Als wäre das Diplomstudium härter gewsen, als Bachelor und Master. Diese Aussage ist einfach nur lächerlich. Mit einem Master ist man, rein formal, höher Qualifiziert al smit einem Diplom.

Der Ersteller fragte nach einem Job, bei dem er möglicht wenig im Büro sitzt. Dabei wird er sicherlich auf seine erworbene Qualifikation zurückgreifen wollen.
Auch wenn der Thread schon älter ist, gibt es vermutlich andere die in ähnlicher Situation sind.
Wie bereits erwähnt kommen da vor allem Vertrieb und Consulting in Frage.
Handelslehrer wäre auch eine Möglichkeit, dazu müsste man allerdings weiter studieren und ein Referendariat ableisten, wobei man sicher aus dem Wi-Info-Studium einiges anerkennen lassen könnte, bei entsprechenden Fächern.

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Ich werde nicht so richtig schlau daraus, ob du nur nicht so einen "extrem technischen" Beruf ausüben willst oder einen Bürojob komplett ausschließt?

Falls ersteres der Fall ist, hast du mit WINF doch auch ganz gute Chancen auf normale BWLer Positionen in mittelständischen Unternehmen. Da hast du dann deine 35h Woche, verdienst ordentlich und kannst die Welt sehen :)

Ansonsten kannst du bei Startups in Berlin anheuern, da sitzt du zwar auch im Büro, aber ein Bürojob ist es irgendwie trotzdem nicht... z.B. Soundcloud sucht bestimmt WINF-Leute.

Wenn du dir das alles nicht vorstellen kannst, mach ein Restaurant auf Malle oder whatever auf. Solange du mit dem was du tust glücklich bist, hast du alles richtig gemacht :)

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WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

sehe das problem häufiger bei kommenden absolventen. und es ist nur eine frage der zeit bis die meisten kapieren, dass bwler nur sachbearbeiter mit akademiker abschluss sind. diese realitätsnahe einsicht wird irgendwann den meisten hier im forum eröffnet, auch wenn sie denken, dass sie mit ihren 100k, die welt gesellschaftlich verändern, indem sie irgendwelche excel zellen hin und her schieben.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

sehe das problem häufiger bei kommenden absolventen. und es ist nur eine frage der zeit bis die meisten kapieren, dass bwler nur sachbearbeiter mit akademiker abschluss sind. diese realitätsnahe einsicht wird irgendwann den meisten hier im forum eröffnet, auch wenn sie denken, dass sie mit ihren 100k, die welt gesellschaftlich verändern, indem sie irgendwelche excel zellen hin und her schieben.

Da ist einer ganz schön neidisch und verbittert auf Leute, die einfach besser und creativer somit auch bessere Chancen auf eine höhere Position haben.

Lass mich raten? Du arbeitest für einen BWLer!? :) Oder oder - noch erbärmlicher - bist noch aus dem Diplomstudiengang und neidisch auf die frischere aber anspruchsvollere Bachelor/-Master-Variante! Da bessere Jobchancen und du dich wohl mit deiner veralteten Version um deinen Job fürchtest bzw. ertragen musst wie die anderen einen pfiffigeren Job bekommen. :D

Ich hoffe die Witzfigur hier nimmt keiner ernst, sollte zumindest keiner der etwas von sich hält!

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

WiWi Gast schrieb am 17.01.2017:

Natürlich war es früher anders. Das Niveau war so hoch, dass 2/3 aus Leistungsgründen vom Studium ausgeschlossen waren: Sie haben das Niveau für ein Studium einfach nicht gehabt.

Dieses früher ist übrigens gerade einmal 5 -10 Jahre her, also braucht niemand mit der Argumentation, dass die Gesellschaftsstruktur sich geändert hätte, zu kommen. Die Situation ist heute so wie 2008 oder 2012. Nur die Anforderungen an die Abschlüsse sind viel niedriger. Und natürlich gab es 2006 genauso das Internet wie 2012.

Die abnormale Verdoppelung der absoluten Studentenanzahl fand von 2009 bis 2014 statt. Also in 5 Jahren. Und das trotz schwacher Geburtenjahrgänge-

Genau das gibt aber den Effekt, dass immer mehr junge Menschen ein Studium einfach mal so machen: Es ist einfach, verheißt Freizeit, alle machen es und es kostet kaum Aufwand. Darum nimmt man es mit, ohne groß nachzudenken. Weil alles so einfach ist und die Zeiten, in denen ein Studium echt was wert war, gerade einmal ein paar Jährchen vergangen ist (die letzten Diplomstudiengänge endeten in der Regelstudienzeit 2012/2013), ist auch die Selbsteinschätzung oft gestört:

Zu viele schätzen ihren Abschluss so ein, wie die alten Abschlüsse, wollen auch so verdienen und geschätzt werden, haben aber nie die entsprechende Qualifikation dafür erworben.

Das führt natürlich zu einem völlig falschem Erwartungsbild an das Arbeitsleben und zu einem unglaublichen Anspruchsdenken, das überhaupt nicht gerechtfertigt ist.

Im Arbeitsleben meinen diese Leute oft sie wären unterfordert. Tatsächlich sind sie mit der Konzentration über 7 Stunden überfordert. Anstatt das einzusehen, sind dann alle andere dumm und schuld. Niemand sieht ihr Genie.

Das betrifft, wie gesagt keine ganze Generation, denn 1/3 ist ja immer noch sehr gut und hätte auch früher studiert und Erfolg gehabt. Der Rest tappt leider sehr schnell in die psychologische Falle.

Natürlich kann ich den TE nicht einschätzen, ob er auch in diese Falle getappt ist. Es wäre aber nicht untypisch..

Lounge Gast schrieb:

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine
ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die
jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr
Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite
wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man nicht
zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht verwunderlich
wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und ihr
Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben.
(Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es
damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym kundzutun)

Nein bitte nicht schon wieder!
Nein das Niveau ist nicht gesunken im Gegenteil!

Meine Mutter ist Lehrerin und sagt der Anspruch wird immer höher und genau das selbe sagen unsere Profs auch.

Vergleicht man hier Altklausuren mit aktuellen ist das Niveau gleich bzw teilweise gestiegen.

Immer diese alte unsägliche Mähr in diesem Forum von angeblich gesunkenen Niveau. Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören!

antworten
WiWi Gast

Re: Nach Studium keine Lust auf Bürojob

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2017:

Natürlich war es früher anders. Das Niveau war so hoch, dass 2/3 aus Leistungsgründen vom Studium ausgeschlossen waren: Sie haben das Niveau für ein Studium einfach nicht gehabt.

Dieses früher ist übrigens gerade einmal 5 -10 Jahre her, also braucht niemand mit der Argumentation, dass die Gesellschaftsstruktur sich geändert hätte, zu kommen. Die Situation ist heute so wie 2008 oder 2012. Nur die Anforderungen an die Abschlüsse sind viel niedriger. Und natürlich gab es 2006 genauso das Internet wie 2012.

Die abnormale Verdoppelung der absoluten Studentenanzahl fand von 2009 bis 2014 statt. Also in 5 Jahren. Und das trotz schwacher Geburtenjahrgänge-

Genau das gibt aber den Effekt, dass immer mehr junge Menschen ein Studium einfach mal so machen: Es ist einfach, verheißt Freizeit, alle machen es und es kostet kaum Aufwand. Darum nimmt man es mit, ohne groß nachzudenken. Weil alles so einfach ist und die Zeiten, in denen ein Studium echt was wert war, gerade einmal ein paar Jährchen vergangen ist (die letzten Diplomstudiengänge endeten in der Regelstudienzeit 2012/2013), ist auch die Selbsteinschätzung oft gestört:

Zu viele schätzen ihren Abschluss so ein, wie die alten Abschlüsse, wollen auch so verdienen und geschätzt werden, haben aber nie die entsprechende Qualifikation dafür erworben.

Das führt natürlich zu einem völlig falschem Erwartungsbild an das Arbeitsleben und zu einem unglaublichen Anspruchsdenken, das überhaupt nicht gerechtfertigt ist.

Im Arbeitsleben meinen diese Leute oft sie wären unterfordert. Tatsächlich sind sie mit der Konzentration über 7 Stunden überfordert. Anstatt das einzusehen, sind dann alle andere dumm und schuld. Niemand sieht ihr Genie.

Das betrifft, wie gesagt keine ganze Generation, denn 1/3 ist ja immer noch sehr gut und hätte auch früher studiert und Erfolg gehabt. Der Rest tappt leider sehr schnell in die psychologische Falle.

Natürlich kann ich den TE nicht einschätzen, ob er auch in diese Falle getappt ist. Es wäre aber nicht untypisch..

Lounge Gast schrieb:

Genauso wenig kann ich es verstehen wenn Leute wie du eine
ganze Generation pauschal als Faulenzer bezeichnet. Die
jetzige Generation hat auf der einen Seite viel mehr
Möglichkeiten als die vorherigen und auf der anderen Seite
wird es immer unbequemer beim Berufseinstieg sofern man nicht
zu den Top 10% gehört. Da ist es absolut nicht verwunderlich
wenn immer mehr Leute ihre Karrierepfade überdenken und ihr
Leben zugunsten der 100k und Armani Anzüge aufgeben.
(Übrigens ist es vorher nicht anders gewesen, nur gab es
damals noch kein Internet um seine Sorgen anonym kundzutun)

Nein bitte nicht schon wieder!
Nein das Niveau ist nicht gesunken im Gegenteil!

Meine Mutter ist Lehrerin und sagt der Anspruch wird immer höher und genau das selbe sagen unsere Profs auch.

Vergleicht man hier Altklausuren mit aktuellen ist das Niveau gleich bzw teilweise gestiegen.

Immer diese alte unsägliche Mähr in diesem Forum von angeblich gesunkenen Niveau. Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören!

Leute ich habe selber Winfo studiert und hatte wenig Freizeit, weil man halt auch nebenbei sein Leben finanzieren muss. Ich finde es eine Frechheit zu behaupten Studenten haben viel Freizeit und Studium ist wenig arbeit. Das stammt zu 100% von jemanden der nie eine Uni von innen gesehen hat, schäm dich

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WiWi Gast

Nach Studium keine Lust auf Bürojob

@Threaderöffner.
Wie hat sich dein Berufseinstieg nun weiter entwickelt?

Ich befinde mich in einer ähnlichen Lage und stehe kurz Abschluss des Bachelors in Winf. In welchem Job arbeitest du nun 4 Jahre nach deinem Abschluss?

antworten
WiWi Gast

Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Push

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WiWi Gast

Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Arbeite Teilzeit (bsp. 4 Tagewoche) mit viel HO. Dann hast du Zeit und Flexibilität für andere Dinge im Leben, die keinen Bildschirm benötigen (Sport, Hobbys, Soziales ...).

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WiWi Gast

Nach Studium keine Lust auf Bürojob

Werde doch einfach Pflasterer.

Da kriegst was mit vom Leben.

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