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Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Hallo,

ich habe mich seit einigen Tagen auf der Arbeit hier im Forum etwas eingelesen.
Ich komme zwar noch nicht mit allen Abkürzungen parat, aber das kommt bestimmt mit der Zeit.
Es wird bestimmt wie ein 0815 Thread, die es wie Sand am Meer gibt, aber möchte es trotzdem ansprechen.

Ich werde kommenden Juni meine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen abschließen und damit mein Fachabitur mit 2,5 haben, womit ich an einer FH in Köln Wirtschaftsrecht studieren möchte.

Mein vorhaben war es in die Unternehmensberatung zu kommen, bevor ich mich über Wirtschaftsrecht informiert habe.. Habe auch schon einige Themen zum Wirtschaftsrecht durchgelesen, die waren aber sehr alt und keine wirkliche Hilfe, da meistens nur schwammige Aussagen getroffen wurden. Langfristig gesehen würde ich gerne ein Platz in der Unternehmensberatung finden, von t1 oder ähnlichem erst mal abgesehen, da ich davon auch keine wirkliche Vorstellung habe und mein Profil bisher keineswegs dem eines T1,2,3 Unternehmen zusagen würde.

Möchte definitiv im Bereich Wirtschaft mein Studium machen, also BWL/Wirtschaftsrecht ... was wäre sinnvoll um später geschmeidig in die Unternehmensberatung zu kommen?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Um später in die Unternehmensberatung zu kommen, wäre es sinnvoll, nicht an einer FH zu studieren :)

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Unternehmensberatung ist ein extrem dehnbarer Begriff. Was willst du genau? Rechtsberatung, Steuerberatung, Strategieberatung, allround-Unternehmensberatung, Finance-Beratung?

Das, was in diesem Forum üblicherweise mit Unternehmensberatung (oder UB) gemeint ist, sind Strategieberatungen. Und da lautet die Antwort ganz ehrlich: nein.
Geschmeidig kommst du da schonmal überhaupt nicht rein, sondern nur mit harter Arbeit, top-Noten, Auslandserfahrung und Praktika. Sicher nicht mit nem FH-Abschluss in Wirtschaftsrecht. Wenn du das willst, dann mach auf irgendnem Abendgymnasium dein Abi nach. Das dauert i.d.R. nicht lange und du bekommst die Note hinterhergeworfen (verglichen mit einem normalen Gymnasium). Wenn du gut genug bist, reicht es für einen Studienplatz an der Uni Köln (statt FH Köln) und wenn du dich da vernünftig anstellst, sieht die Sache schon wieder anders aus.

Hängt letztlich alles von deinem persönlichen Ehrgeiz ab. Aber die Trauben hängen hoch in dem Bereich.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich habe mich seit einigen Tagen auf der Arbeit hier im Forum
etwas eingelesen.
Ich komme zwar noch nicht mit allen Abkürzungen parat, aber
das kommt bestimmt mit der Zeit.
Es wird bestimmt wie ein 0815 Thread, die es wie Sand am Meer
gibt, aber möchte es trotzdem ansprechen.

Ich werde kommenden Juni meine Ausbildung zum Kaufmann für
Versicherungen abschließen und damit mein Fachabitur mit 2,5
haben, womit ich an einer FH in Köln Wirtschaftsrecht
studieren möchte.

Mein vorhaben war es in die Unternehmensberatung zu kommen,
bevor ich mich über Wirtschaftsrecht informiert habe.. Habe
auch schon einige Themen zum Wirtschaftsrecht durchgelesen,
die waren aber sehr alt und keine wirkliche Hilfe, da
meistens nur schwammige Aussagen getroffen wurden.
Langfristig gesehen würde ich gerne ein Platz in der
Unternehmensberatung finden, von t1 oder ähnlichem erst mal
abgesehen, da ich davon auch keine wirkliche Vorstellung habe
und mein Profil bisher keineswegs dem eines T1,2,3
Unternehmen zusagen würde.

Möchte definitiv im Bereich Wirtschaft mein Studium machen,
also BWL/Wirtschaftsrecht ... was wäre sinnvoll um später
geschmeidig in die Unternehmensberatung zu kommen?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Das mit dem Abitur nachholen habe ich mir auch schon überlegt.

Hat denn hier jemand Wirtschaftsrecht studiert und kann Informationen zum Arbeitsleben danach geben?
Im BWL Studium kann man sich in den späteren Semestern auch etwas im Recht vertiefen, wäre es da nicht sogar besser es zu tun als Wirtschaftsrecht an sich zu studieren

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Mir war es immer ein Rätsel was Absolventen in Wirtschaftsrecht machen. Es gibt mehr als genug Volljuristen die sich für Wirtschafts interessieren und sich darauf spezialisieren. Wenn dich das aber wirklich interessiert, wirst du sicherlich einiges dazu im Internet finden.
Das mit der Unternehmensberatung solltest du dir übrigens aus dem Kopf schlagen. Hast wahrscheinlich von dem Geld und dem Prestige gelesen und das jetzt als Ziel auserkoren, ohne überhaupt zu wissen was das überhaupt genau ist und was die Anforderungen sind.

Mein Tipp: Wenn du wirklich meinst studieren zu müssen, geh an die FH Köln und studier BWL mit der Versicherungvertiefung und steig dann wieder in deinen Ausbildungsbetrieb ein. Es gibt sicherlich die Möglichkeit an der FH interdisziplinäre Module in Recht zu belegen, um dein Interesse zu befriedigen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Wirtschaftsrechtler arbeiten vor allem in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Gerade ersteres ist nicht wirklich für Juristen geeignet. Bei letzterem konkurrieren die Wirtschaftsrechtler dann eher mit den BWLern. Wobei Führungskräfte/Partner dort dann eher Juristen als BWLer sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Kenne zwei Leute die WiRe studiert haben.
Einer ist nach dem Studium zu einer Big4 (hatte dort auch Praktika) und hat dann dort im Bereich Bankberatung Compliance gemacht. Als er dann Frau/Kind und keine Lust mehr auf den UB Lifestyle hatte ist er dann "Compliancebeauftragter" (also Chief Compliance Officer in Newspeak) einer der Größten 5 Sparkassen DEs (gemessen an Kundeneinlagen) geworden - eine der wenigen in Deutschland die nicht nur von BuBa/BaFin sondern auch von EZB geprüft wird.
Was ich von ihm gehört habe lässt sich so Zusammenfassen: Du musst wirklich Lust auf Juristerei und die ganzen Regularien von Bafin/BuBa bzw EZB/EBA haben und dich da durch die Tausenden (wirklich Tausende) von Seiten wälzen.

Der andere hat einen ziemlich schlechten Bachelor gemacht (2,8 oder so), keinen Job gefunden und hat vor zwei Jahren dann aus Perspektivlosigkeit eine 08/15 Bankausbildung angefangen um überhaupt irgendwas zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Ich sehe Wirtschaftsrecht auch kritisch. Der Studiengang produziert letztlich Absolventen am Arbeitsmarkt vorbei. Die Unternehmen brauchen Leute, die sie vertreten dürfen. Du wirst (da du kein Volljurist bist) nie im Leben Vertretungsbefugnis (zB in Prozessen), sondern immer jemanden vor der Nase sitzen haben, der ein Berufsexamen hat. Letztlich bleibt man damit ein Zuarbeiter. Es sei denn du gehst ins Steuerrecht und machst den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

Studier lieber normale BWL oder Voll-Jura. Mit Wirtschaftsrecht tust du dir mMn keinen Gefallen.

Lounge Gast schrieb:

Das mit dem Abitur nachholen habe ich mir auch schon überlegt.

Hat denn hier jemand Wirtschaftsrecht studiert und kann
Informationen zum Arbeitsleben danach geben?
Im BWL Studium kann man sich in den späteren Semestern auch
etwas im Recht vertiefen, wäre es da nicht sogar besser es zu
tun als Wirtschaftsrecht an sich zu studieren

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Lounge Gast schrieb:

Wirtschaftsrechtler arbeiten vor allem in der
Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Gerade ersteres ist
nicht wirklich für Juristen geeignet. Bei letzterem
konkurrieren die Wirtschaftsrechtler dann eher mit den
BWLern. Wobei Führungskräfte/Partner dort dann eher Juristen
als BWLer sind.

Das stimmt so nicht! Juristen haben von Steuerrecht keinen Plan, es sei denn sie sind selber Steuerberater. Mit dem passenden BWL-Master kannst du dich richtig dick auf Steuern spezialisieren, bei Wirtschaftsrecht möglicherweise auch, bei "normalem" Jura geht das nicht so einfach (außer in Bayern, da ist es Pflichtfach)... dementsprechend haben die BWLer beim Steuerberater/Wirtschaftsprüfer die deutlich höhere Bestehensquote und in der Führungsetage von den Big4 kommt es einzig und allein auf diese beiden Titel an.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 13.02.2017:

Um später in die Unternehmensberatung zu kommen, wäre es sinnvoll, nicht an einer FH zu studieren :)

Komisch, ich kenne erfolgreiche Unternehmensberater, die nicht an der Uni waren.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 15.02.2017:

Ich sehe Wirtschaftsrecht auch kritisch. Der Studiengang produziert letztlich Absolventen am Arbeitsmarkt vorbei. Die Unternehmen brauchen Leute, die sie vertreten dürfen. Du wirst (da du kein Volljurist bist) nie im Leben Vertretungsbefugnis (zB in Prozessen), sondern immer jemanden vor der Nase sitzen haben, der ein Berufsexamen hat. Letztlich bleibt man damit ein Zuarbeiter. Es sei denn du gehst ins Steuerrecht und machst den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

Studier lieber normale BWL oder Voll-Jura. Mit Wirtschaftsrecht tust du dir mMn keinen Gefallen.

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

Wenn ich meinen Bachelor of Law gemacht habe und absolviere meinen LLM, dann kann ich anwaltliche Tätigkeiten ausführen oder bin ihn gar gleichgestellt?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Als Rechtsanwalt muss man eine Zulassung haben. Die gibt es nur für Volljuristen. LL.M bringt da überhaupt nichts.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2017:

Ich sehe Wirtschaftsrecht auch kritisch. Der Studiengang produziert letztlich Absolventen am Arbeitsmarkt vorbei. Die Unternehmen brauchen Leute, die sie vertreten dürfen. Du wirst (da du kein Volljurist bist) nie im Leben Vertretungsbefugnis (zB in Prozessen), sondern immer jemanden vor der Nase sitzen haben, der ein Berufsexamen hat. Letztlich bleibt man damit ein Zuarbeiter. Es sei denn du gehst ins Steuerrecht und machst den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

Studier lieber normale BWL oder Voll-Jura. Mit Wirtschaftsrecht tust du dir mMn keinen Gefallen.

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

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Ceterum censeo

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

Das ist in Deutschland nur korrekt, wenn man neben seinem LL. M. die Befähigung zum Richteramt besitzt, die idR durch das Absolvieren eines rechtswissenschaftlichen Studiums, das Ableisten des rechtlichen Vorbereitungsdienstes und das Bestehen zweier juristischer Prüfungen nachgewiesenen wird. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

Nein, kann man nicht. Du brauchst das zweite Staatsexamen/musst Volljurist sein

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2017:

Ich sehe Wirtschaftsrecht auch kritisch. Der Studiengang produziert letztlich Absolventen am Arbeitsmarkt vorbei. Die Unternehmen brauchen Leute, die sie vertreten dürfen. Du wirst (da du kein Volljurist bist) nie im Leben Vertretungsbefugnis (zB in Prozessen), sondern immer jemanden vor der Nase sitzen haben, der ein Berufsexamen hat. Letztlich bleibt man damit ein Zuarbeiter. Es sei denn du gehst ins Steuerrecht und machst den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

Studier lieber normale BWL oder Voll-Jura. Mit Wirtschaftsrecht tust du dir mMn keinen Gefallen.

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

Der LLM ist ja auch nur ein Zusatzabschluss für Volljuristen und ergibt ohnehin nur Sinn, wenn er im Ausland erworben worden ist. Es wäre völlig unsinnig, einen LLM zu erwerben, ohne richtiger Jurist zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 10.06.2020:

Der LLM ist ja auch nur ein Zusatzabschluss für Volljuristen und ergibt ohnehin nur Sinn, wenn er im Ausland erworben worden ist. Es wäre völlig unsinnig, einen LLM zu erwerben, ohne richtiger Jurist zu sein.

Nicht wenn man promovieren moechte und nur einen Bachelor hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Lieber normale BWL studieren als Wirtschaftsrecht. Mit Wirtschaftsrecht bist du von Anfang an eingeschränkt. Außer in Steuern oder in Bereich Personal gibt es nicht so viele Einsatzmöglichkeiten.

Du bist eher als LL.B oder LL.M eine komische Spezies, denn du kannst einen Großteil deines Studiums in die Tonne schmeißen, da du es nicht in der Berufspraxis anwenden wirst.

Ich bereue es voll, dass ich nicht richtig Jura oder zumindest BWL studiert habe. Ich habe das Gefühl unnötigen Ballast studiert zu haben.

Viele Masterprogramme sind verschlossen. Mit einem FH BWL Bachelor hast du viel mehr Auswahlmöglichkeiten und bist flexibler.

Finger weg von Wirtschaftsrecht. Es ist eine Zeitverschwendung und bringt dich nicht weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

Finance, Accounting und Controlling streifst du, wenn überhaupt, als Wirtschaftsjurist nur. Eben genauso wie ein Marketing-BWLer - der hat davon dann trotzdem keinen Plan.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

Finance, Accounting und Controlling streifst du, wenn überhaupt, als Wirtschaftsjurist nur. Eben genauso wie ein Marketing-BWLer - der hat davon dann trotzdem keinen Plan.

Nein, im Studium sind es die gleichen Module, habe mich informiert.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

Keine Infos?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2017:

Ich sehe Wirtschaftsrecht auch kritisch. Der Studiengang produziert letztlich Absolventen am Arbeitsmarkt vorbei. Die Unternehmen brauchen Leute, die sie vertreten dürfen. Du wirst (da du kein Volljurist bist) nie im Leben Vertretungsbefugnis (zB in Prozessen), sondern immer jemanden vor der Nase sitzen haben, der ein Berufsexamen hat. Letztlich bleibt man damit ein Zuarbeiter. Es sei denn du gehst ins Steuerrecht und machst den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer.

Studier lieber normale BWL oder Voll-Jura. Mit Wirtschaftsrecht tust du dir mMn keinen Gefallen.

Mit einem LLM kann man auch als Anwalt und in allen anderen juristischen Kernberufen tätig sein... wovon sprichst Du bitte?

Sorry, komme aus Österreich. Hier ist das möglich. War verwirrt. Wusste nicht, dass man in DE mit einem LLM in WiRe nicht die juristischen Kernberufe ausüben kann.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

Keine Infos?

Was möchtest du hören, wenn es die gleichen Module sind, dann gibt es auch keine Unterschiede….

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Bwl oder jura nicht wirtschaftsrecht

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich bin Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirt. Zur Zeit bin ich im Rechnungswesen tätig und dort als Rechnungswesenleiter angestellt. Jetzt werde ich noch ein Studium absolvieren und stehe zwischen Bachelor of Law und BWL. Nun habe ich gelesen, dass Wirtschaftsrecht nichts Halbes und Ganzes ist, da man auf BWL Jobs keine Chance hat und vollwertiger Jurist ist man auch nicht.

Wenn ich jetzt allerdings verschiedene Hochschulen anfrage kann ich alle BWL ECTS, Buchhaltung mit Jahresabschluss ECTS, Steuerlehre ECTS, KLR ECTS, Marketing,Projektmanagement... etc anrechnen lassen.

Dies gilt für LLB und BWL. Es gibt sogar eine Hochschule die hat in Wirtschaftsrecht für BWL 8 ECTS veranschlagt.

Was im Grunde übrig bleibt ist in BWL Wirtschaftstmathematik und Statistik und noch andere Module, die aber nicht zwingend den super Unterschied zum LLB ausmachen, da selbst Marketing im Grundstudium absolviert werden muss.

Selbst die klassischen Schwerpunkte wie Steuerrecht, Controlling, Personalwesen, Unternehmensfinanzierung, Mergers & Acqusitions etc, die man in den Studiengängen LLB und BWL auswählen kann sind identisch. Den größten zeitlichen Nachteil habe ich sogar beim LLB, weil viele Rechtsfächer mit den Vorleistungen nicht verrechnet werden können.

Als weshalb soll der Absolvent Wirtschaftsjurist LLB nicht auch ins klassische BWL, wie z.B. ins Controlling, wenn die Fächer und die Schwerpunkte in beiden Studiengängen gleich sind?

Finance, Accounting und Controlling streifst du, wenn überhaupt, als Wirtschaftsjurist nur. Eben genauso wie ein Marketing-BWLer - der hat davon dann trotzdem keinen Plan.

Nein, im Studium sind es die gleichen Module, habe mich informiert.

Ja, die Grundmodule. Nicht die Vertiefung. Ich hatte im Studium auch Marketing, Programmierung, Datenbanken, Ökonometrie und Makroökonomie. Trotzdem bin ich kein Informatiker, VWLer oder Statistiker.

Aber knapp 6 Semester jeweils fast 100% Finance, Accounting, Controlling und Taxation haben Spuren hinterlassen. 4 Semester im Master, 2 im Bachelor nach vorher 4 Semester Grundstudium, d.h. alles querbeet die Grundmodule.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Na ja, als Reweleiter juristische Hintergründe mit BWL ist schon nicht verkehrt. Wenn du dann noch den Schwerpunkt Controlling nimmst, ist es doch optimal.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

Habe Wirtschaftsrecht studiert und mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Möchte es auch im Nachhinein nicht missen.

Ich habe das Gefühl, dass mich das WR Studium durch die Vermittlung der rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen flexibel auf das Berufsleben vorbereitet hat. Besonders das logisch strukturierte Herangehen an die Lösung eines Problems ist nicht nur in juristischen Klausuren im Studium notwendig, sondern im Endeffekt in allen Lebensbereichen.

Man sollte sich auch von der Vorstellung lösen, dass man im späteren Berufsleben lediglich das im Studium angeeignete Fachwissen umsetzt. Das ist m.E. nur in den seltensten Fällen so. Vielmehr geht es im Arbeitsleben um die Lösung von unbekannten Problemen. Hier gibt einem das WR Studium ein gutes (breites) Toolkit mit.

Möchte man Richter oder Anwalt werden, sollte man Jura studieren. Keine Frage. Möchte man in die Steuerberatung/WP oder in ein Unternehmen in die Personal/Finanzabteilung ist WR aus meiner Sicht eine gute Wahl. (Kann ich aus persönlicher Erfahrung berichten. Habe beides nach meinem WR Studium gemacht)

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 13.02.2017:

Hallo,

ich habe mich seit einigen Tagen auf der Arbeit hier im Forum etwas eingelesen.
Ich komme zwar noch nicht mit allen Abkürzungen parat, aber das kommt bestimmt mit der Zeit.
Es wird bestimmt wie ein 0815 Thread, die es wie Sand am Meer gibt, aber möchte es trotzdem ansprechen.

Ich werde kommenden Juni meine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen abschließen und damit mein Fachabitur mit 2,5 haben, womit ich an einer FH in Köln Wirtschaftsrecht studieren möchte.

Mein vorhaben war es in die Unternehmensberatung zu kommen, bevor ich mich über Wirtschaftsrecht informiert habe.. Habe auch schon einige Themen zum Wirtschaftsrecht durchgelesen, die waren aber sehr alt und keine wirkliche Hilfe, da meistens nur schwammige Aussagen getroffen wurden. Langfristig gesehen würde ich gerne ein Platz in der Unternehmensberatung finden, von t1 oder ähnlichem erst mal abgesehen, da ich davon auch keine wirkliche Vorstellung habe und mein Profil bisher keineswegs dem eines T1,2,3 Unternehmen zusagen würde.

Möchte definitiv im Bereich Wirtschaft mein Studium machen, also BWL/Wirtschaftsrecht ... was wäre sinnvoll um später geschmeidig in die Unternehmensberatung zu kommen?

Würde einfach normale BWL an einer FH machen, wenn dich das Recht so interessiert kannst ja im Master noch in die Richtung gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Habe Wirtschaftsrecht studiert und mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Möchte es auch im Nachhinein nicht missen.

Ich habe das Gefühl, dass mich das WR Studium durch die Vermittlung der rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen flexibel auf das Berufsleben vorbereitet hat. Besonders das logisch strukturierte Herangehen an die Lösung eines Problems ist nicht nur in juristischen Klausuren im Studium notwendig, sondern im Endeffekt in allen Lebensbereichen.

Man sollte sich auch von der Vorstellung lösen, dass man im späteren Berufsleben lediglich das im Studium angeeignete Fachwissen umsetzt. Das ist m.E. nur in den seltensten Fällen so. Vielmehr geht es im Arbeitsleben um die Lösung von unbekannten Problemen. Hier gibt einem das WR Studium ein gutes (breites) Toolkit mit.

Möchte man Richter oder Anwalt werden, sollte man Jura studieren. Keine Frage. Möchte man in die Steuerberatung/WP oder in ein Unternehmen in die Personal/Finanzabteilung ist WR aus meiner Sicht eine gute Wahl. (Kann ich aus persönlicher Erfahrung berichten. Habe beides nach meinem WR Studium gemacht)

Hättest du vom Studium her auch ins Controlling gekonnt?

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

WiWi Gast schrieb am 04.09.2021:

Habe Wirtschaftsrecht studiert und mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Möchte es auch im Nachhinein nicht missen.

Ich habe das Gefühl, dass mich das WR Studium durch die Vermittlung der rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen flexibel auf das Berufsleben vorbereitet hat. Besonders das logisch strukturierte Herangehen an die Lösung eines Problems ist nicht nur in juristischen Klausuren im Studium notwendig, sondern im Endeffekt in allen Lebensbereichen.

Man sollte sich auch von der Vorstellung lösen, dass man im späteren Berufsleben lediglich das im Studium angeeignete Fachwissen umsetzt. Das ist m.E. nur in den seltensten Fällen so. Vielmehr geht es im Arbeitsleben um die Lösung von unbekannten Problemen. Hier gibt einem das WR Studium ein gutes (breites) Toolkit mit.

Möchte man Richter oder Anwalt werden, sollte man Jura studieren. Keine Frage. Möchte man in die Steuerberatung/WP oder in ein Unternehmen in die Personal/Finanzabteilung ist WR aus meiner Sicht eine gute Wahl. (Kann ich aus persönlicher Erfahrung berichten. Habe beides nach meinem WR Studium gemacht)

Hättest du vom Studium her auch ins Controlling gekonnt?

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Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom AG und Vorsitzender des Arbeitskreises Hochschule und Wirtschaft erklärte bei der Unterzeichnung der Bachelor-Welcome-Erklärung in Berlin: »Bachelor sind uns höchst willkommen.«

Bachelor auf dem Vormarsch

Im Prüfungsjahr 2009 haben knapp 338 700 Studierende erfolgreich eine Hochschulprüfung abgelegt. Davon erwarben rund 72 000 Studierende einen Bachelorabschluss (21 Prozent), die Mehrheit waren mit rund 105 700 jedoch traditioneller universitärer Art wie zum Beispiel Diplom oder Magister.

Magere Zwischenbilanz bei Bachelor-Studiengängen

Ein rotes Schild mit einem weißen Zeichen für ein Hut für ein Studiumabschluss.

Politische Entscheidungsträger in Deutschland versprachen sich von der Einführung des Bachelor-Studiums unter anderem eine Entschärfung des Fachkräftemangels. Eine erste Zwischenbilanz des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim für die Jahre 1998 bis 2006 fällt indessen ernüchternd aus.

Gute Perspektiven für Bachelor-Absolventen

Ein Sonnenuntergang in Orange über dem Meer.

Bachelor-Absolventen haben bei fächerübergreifender Betrachtung vergleichbare Chancen, eine Anstellung zu finden wie Absolventen früherer Studiengänge. Zu dem Ergebnis kommt die Studie zum Berufserfolg von Hochschulabsolventen von dem Internationalen Zentrum für Hochschulforschung (INCHER-Kassel).

Zwei Drittel aller Studienanfänger wählten Bachelorstudium

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamt zu Studierenden und Studienanfänger an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2008/2009 zeigen, dass sich 66 Prozent aller Studienanfänger in einen Bachelorstudiengang einschrieben.

Bachelor-Studiengänge: Employability-Ranking 2008

CHE Hochschulranking BWL-VWL

Insgesamt haben Fachhochschulen hinsichtlich der Förderung der Beschäftigungsbefähigung ihrer Studenten nach wie vor die Nase vorn. Zu diesem Ergebnis kommt die Neuauflage des Employability-Ratings von CHE und dem Arbeitskreis Personalmarketing (dapm).

Bachelor-Studiengänge: Employability-Ranking 2007

CHE Hochschulranking BWL-VWL

Das aktuelle Employability-Rating von CHE und dem Arbeitskreis Personalmarketing bewertet die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit in nahezu 400 Bachelor-Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen.

Neues duales Bachelor-Studium am Baltic College Güstrow

Hochspringende Niketurnschuhe.

Das Baltic College Güstrow startet ein duales Studium, bestehend aus dem Bachelor-Studiengang Unternehmensmanagement und dem IHK-Abschluss Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2007.

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Antworten auf Wirtschaftsrecht vs. BWL studieren

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Kommentare 31 Beiträge

Diskussionen zu Bachelor

7 Kommentare

BWL vs VWL vs Wrecht

WiWi Gast

Dann kann es aber schon zu spät sein. Würde direkt auswählen was mir gefällt da ein VWL-Bachelor schon DEUTLICH spezialisierter is ...

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