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Wirtschaftsrecht

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Hallo,

ich würde gerne an der FH Bielefeld Wirtschaftsrecht studieren.

  • Ist das zukunftssicher in Zeiten der Digitalisierung?
  • Wieviel kann man da verdienen?

Direkt nach dem Studium und paar Jahre später.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Juristen werden ähnlich wie Steuerberater langfristig immer weniger benötigt im Rahmen der Digitalisierung.
Kann sein, dass das aber noch 50Jahre braucht, aber unter Umständen auch nur 20...
Mit Wirtschaftsrecht ist man zusätzlich nicht einmal "richtiger" Jurist und wäre damit der Erste, der weg rationalisiert wird.

Verdienstmöglichkeiten sind derzeit noch recht ordentlich, wobei die Spannen enorm sind (30-80k Einstiegsgehalt).

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Verdienstmöglichkeiten sind mir dann erstmal sekundär.
Wenn ich langfristig auf 50 bis 60k komme, reicht mir das persönlich aus!
Mir würde der Job sicherlich Spass machen!
Ich finde das interessanter als Informatik etc....

Warum sollten wegen der Digitalisierung immer weniger Juristen
benötigt werden?
Das kann ich nicht nachvollziehen!

Wie kann Software die Arbeit eines Juristen ersetzen, dass geht doch gar nicht.....
zumindest nicht in den nächsten 20 Jahren...?
Kennt sich da jemand aus und kann dazu was schreiben?
Man kann diese Tätigkeit doch nicht automatisieren etc....

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Solange es Menschen gibt, kann man diese Tätigkeit nicht
automatisieren.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 08.10.2018:

Juristen werden ähnlich wie Steuerberater langfristig immer weniger benötigt im Rahmen der Digitalisierung.
Kann sein, dass das aber noch 50Jahre braucht, aber unter Umständen auch nur 20...
Mit Wirtschaftsrecht ist man zusätzlich nicht einmal "richtiger" Jurist und wäre damit der Erste, der weg rationalisiert wird.

Verdienstmöglichkeiten sind derzeit noch recht ordentlich, wobei die Spannen enorm sind (30-80k Einstiegsgehalt).

Ja wer kennt das Szenario nicht. In 20 Jahren wird man vor Gericht von einer Software vertreten und die Unstimmigkeiten klärt die Software mit dem Finanzamt und nicht der StB.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht ist ein grundsolides Studium und Leute die sagen, man sei kein richtiger Jurist vergessen, dass das Studium nicht auf jur. Tätigkeiten vorbereitet sondern auf Berufe im Tax, Audit, HR etc.

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Ist das nicht sehr sehr sehr weit hergeholt?

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Also Steuern interessieren mich nicht so.
Finde da die anderen Themen interessanter!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Also Steuern interessieren mich nicht so.
Finde da die anderen Themen interessanter!

Ist ja auch kein Problem. Sei dir aber bewusst, dass du mit Wire in Anwaltskanzleien oder in Rechtsabteilungen immer nur ein besserer Sekretär sein wirst und kaum Aufstiegschancen hast, egal wie gut du bist. Wenn dich das interessiert dann mach Jura. Wie gesagt, für Wire solltest du ins Audit, HR, Steuern oder evtl. noch Compliance Abteilungen. Compliance ist aber nur in großen Konzernen von der Rechtsabteilung getrennt.

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Hast du selber Wirtschaftsrecht studiert, oder wie kommst du zu dieser
Einschätzung?

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Hier liest man auch häufig, dass Juristen die im Staatsexamen nicht ganz
so gut abgeschnitten haben, auch schwer im Beruf Fuß fassen.
Dafür kennen sich Wirtschaftsjuristen mit BWL und für bestimmte
Bereiche sind sie viel besser geeignet als Volljuristen.
Der Studiengang wird sicher Sinn machen!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Hier liest man auch häufig, dass Juristen die im Staatsexamen nicht ganz
so gut abgeschnitten haben, auch schwer im Beruf Fuß fassen.
Dafür kennen sich Wirtschaftsjuristen mit BWL und für bestimmte
Bereiche sind sie viel besser geeignet als Volljuristen.
Der Studiengang wird sicher Sinn machen!

Man muss sagen Juristerei ist eine brotlose Kunst. Hängt sicher auch mit dem Studium zusammen. Ich denke der durchschnittliche Wirtschaftsjurist verdient mehr als der durchschnittliche Volljurist.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Hier liest man auch häufig, dass Juristen die im Staatsexamen nicht ganz
so gut abgeschnitten haben, auch schwer im Beruf Fuß fassen.
Dafür kennen sich Wirtschaftsjuristen mit BWL und für bestimmte
Bereiche sind sie viel besser geeignet als Volljuristen.
Der Studiengang wird sicher Sinn machen!

Für eine echte juristische Tätigkeit geht es halt gerade nicht darum, im Studium viel über die Gestaltung von Arbeitsverträgen gelernt zu haben und dieses Wissen (!) Im Job von Tag 1 anzuwenden.

Sondern es geht darum, dass der Richter auf Probe 2 Monate nach seinem 2. Staatsexamen nach einem langen Urlaub in die Arzthaftungsrechtskammer des Landgerichts einsteigen kann als Beisitzer und angesichts der in 3 Wochen anstehenden Hauptverhandlung einer Kammersache binnen einiger Tage ein tragfähiges Votum in einem ihm völlig unbekannten, hoch speziellen rechtsgebiet ausarbeiten kann. Natürlich neben den sonstigen Sachen, die so anfallen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Hast du selber Wirtschaftsrecht studiert, oder wie kommst du zu dieser
Einschätzung?

Ich studiere es gerade im 5. Semester und hab bisher 2 Praktika hinter mir. Kann also schon eine Einschätzung abgeben. Du hast bei Wire nunmal kein Staatsexamen, zu den jur. Berufen bist du nur mit Staatsexamen zugelassen. Wie sollst du also in einer Kanzlei jemals aufsteigen können, wenn du nie Anwalt werden kannst? Bitte einfach erstmal informieren bevor man ein Studium beginnt. Wer mit Wire in Kanzleien arbeiten will, ist, sorry, einfach nicht der hellste.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Schön, dass du das denkst. Realität ist, dass mittlerweile nicht nur gute, sondern sogar passable Juristen beste Jobaussichten haben. Auch ohne 2 Prädikatsexamen kommst man heutzutage in Großkanzleien (mit Gehältern 100k+ zum Einstieg) und teilweise in den Staatsdienst. Ich persönlich ärger mich tatsächlich nicht Jura studiert zu haben. Im Gegensatz zu BWL ist Jura bei weitem nicht so inflationiert von den Absolventenzahlen und wenn man die Leute "ich hab ein 3,5 er Abi und kam nur in Jura rein" und "ich kann nix und erst recht kein Mathe, mach ich mal Jura" abzieht, schaffen doch die meisten ernsthaften Studenten ihre Examina.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2018:

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Hier liest man auch häufig, dass Juristen die im Staatsexamen nicht ganz
so gut abgeschnitten haben, auch schwer im Beruf Fuß fassen.
Dafür kennen sich Wirtschaftsjuristen mit BWL und für bestimmte
Bereiche sind sie viel besser geeignet als Volljuristen.
Der Studiengang wird sicher Sinn machen!

Man muss sagen Juristerei ist eine brotlose Kunst. Hängt sicher auch mit dem Studium zusammen. Ich denke der durchschnittliche Wirtschaftsjurist verdient mehr als der durchschnittliche Volljurist.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 09.10.2018:

Schön, dass du das denkst. Realität ist, dass mittlerweile nicht nur gute, sondern sogar passable Juristen beste Jobaussichten haben. Auch ohne 2 Prädikatsexamen kommst man heutzutage in Großkanzleien (mit Gehältern 100k+ zum Einstieg) und teilweise in den Staatsdienst. Ich persönlich ärger mich tatsächlich nicht Jura studiert zu haben. Im Gegensatz zu BWL ist Jura bei weitem nicht so inflationiert von den Absolventenzahlen und wenn man die Leute "ich hab ein 3,5 er Abi und kam nur in Jura rein" und "ich kann nix und erst recht kein Mathe, mach ich mal Jura" abzieht, schaffen doch die meisten ernsthaften Studenten ihre Examina.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2018:

Devanther schrieb am 08.10.2018:

Hier liest man auch häufig, dass Juristen die im Staatsexamen nicht ganz
so gut abgeschnitten haben, auch schwer im Beruf Fuß fassen.
Dafür kennen sich Wirtschaftsjuristen mit BWL und für bestimmte
Bereiche sind sie viel besser geeignet als Volljuristen.
Der Studiengang wird sicher Sinn machen!

Man muss sagen Juristerei ist eine brotlose Kunst. Hängt sicher auch mit dem Studium zusammen. Ich denke der durchschnittliche Wirtschaftsjurist verdient mehr als der durchschnittliche Volljurist.

Laut offiziellen Statistiken sind 2,3% der Juristen arbeitslos und bei den Wirtschaftswissenschaftler 1,8%. Bei den Gehältern liegen die Juristen auch unter den BWLern. All deine Aussagen lassen natürlich Rückschlüsse auf die Aussage „man brauch kein Prädikatsexamen für eine Großkanzlei“ ziehen. Beste Arbeitschancen sind immer noch Medizin, Lehramt, Ing und WiWi. Wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Übrings muss man das Gehalt auch im Verhältnis zum Studium sehen, denn das dauert bei Jura knapp 7 Jahre.

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 09.10.2018:

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

Alles auf diesen Schnittstellen wo du leider mit den BWLern konkurrieren musst. Ich würde gucken, dass ich lieber was auf einem Juristen Gebiet mache wo sie das Nachsehen haben zb Syndikus.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 09.10.2018:

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

So lange du kein Volljurist bist sehr gut, denn du kannst teilweise die betriebswirtschaftlichen Fragen abdecken.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Devanther schrieb am 09.10.2018:

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

So lange du kein Volljurist bist sehr gut, denn du kannst teilweise die betriebswirtschaftlichen Fragen abdecken.

WiRe Master find ich ja noch schwachsinniger. Da investierst du Minimum 5 Jahre Studium und hast trotzdem einen massiven Nachteil gegenüber jedem Volljuristen, der ja auch einen Wirtschaftsrecht Schwerpunkt setzen kann!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Devanther schrieb am 09.10.2018:

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

So lange du kein Volljurist bist sehr gut, denn du kannst teilweise die betriebswirtschaftlichen Fragen abdecken.

WiRe Master find ich ja noch schwachsinniger. Da investierst du Minimum 5 Jahre Studium und hast trotzdem einen massiven Nachteil gegenüber jedem Volljuristen, der ja auch einen Wirtschaftsrecht Schwerpunkt setzen kann!

Du hast nicht verstanden das Wirtschaftsrecht Studium, nicht Wirtschaftsrecht Spezialisierung eines Volljuristen meint. Übrings brauch ein Volljurist 7 Jahre Studium und ist nur halb so gut ausgebildet.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Devanther schrieb am 09.10.2018:

Wie sind die Aufstiegschancen?
Angenommen ich habe irgendwann mal nicht nur den Bachelor sondern auch Master...
Also ca: 5 Jahre studiert.
Was kann man damit beruflich erreichen?
Ich denke, ich wäre sehr gut auf dem Gebiet.

So lange du kein Volljurist bist sehr gut, denn du kannst teilweise die betriebswirtschaftlichen Fragen abdecken.

WiRe Master find ich ja noch schwachsinniger. Da investierst du Minimum 5 Jahre Studium und hast trotzdem einen massiven Nachteil gegenüber jedem Volljuristen, der ja auch einen Wirtschaftsrecht Schwerpunkt setzen kann!

Du hast nicht verstanden das Wirtschaftsrecht Studium, nicht Wirtschaftsrecht Spezialisierung eines Volljuristen meint. Übrings brauch ein Volljurist 7 Jahre Studium und ist nur halb so gut ausgebildet.

"Halb so gut ausgebildet" - das glaubst du doch selbst nicht. Schön, dass dir WiRe gefällt, aber komm mal in der Berufswelt an. Es gibt Bereiche für die WIRe gut geeignet ist (Compliance, Personal, gegebenenfalls Tax..), aber Volljuristen haben meist ein ganz anderes Standing in der Firma.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Du hast nicht verstanden das Wirtschaftsrecht Studium, nicht Wirtschaftsrecht Spezialisierung eines Volljuristen meint. Übrings brauch ein Volljurist 7 Jahre Studium und ist nur halb so gut ausgebildet.

Ich bin zwar selbst LL.M., aber an der Stelle muss ich doch mal fragen: Ernsthaft? Kommt mal in die Praxis, dann werdet ihr ggf. den Unterschied eines Volljuristen zu einem Wirtschaftsrechtler kennen lernen - und ich kann bereits vorab sagen: Das Renommee von Ersteren ist da doch weitaus besser...

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

@TE: Zuerst ein mal zu deiner Aussage "Mir würde der Job sicherlich Spass machen!":

Du studierst keinen Job. Du studierst ein Gebiet, auf dem es diverse Jobs gibt. Was möchtest du denn mal machen? Wie einige Vorposter schon schrieben fällt ein großer Teil der möglichen Jobs für WiRe-Absolventen weg, wenn du keine Lust auf Steuern hast.

Informiere dich am besten mal, was es so für Berufe gibt.

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Wie hoch kann man mit Wirtschaftsrecht aufsteigen?
Ist auch eine Beschäftigung in einer Großkanzlei möglich?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 11.10.2018:

Wie hoch kann man mit Wirtschaftsrecht aufsteigen?
Ist auch eine Beschäftigung in einer Großkanzlei möglich?

Selbes Potenzial wie Volljurist bloß das man vielseitiger einsetzbar ist.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Ich habe eine andere Frage:
Ist auch eine Beschäftigung in einer Großkanzlei möglich?
Wie hoch kann man mit Wirtschaftsrecht aufsteigen?

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

hm die meisten stellen die ausgeschrieben werden sind aber für Volljuristen -.-

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Hat man als Wirtschaftsjurist auch die Möglichkeit am PC zu arbeiten?
Mit Software wie MS Office oder SAP? Andere Software?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 11.10.2018:

hm die meisten stellen die ausgeschrieben werden sind aber für Volljuristen -.-

Dauert 5 min und du findest zig Angebote, mehr als für Volljuristen und das auch für Großkanzleien.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 11.10.2018:

Ich habe eine andere Frage:
Ist auch eine Beschäftigung in einer Großkanzlei möglich?
Wie hoch kann man mit Wirtschaftsrecht aufsteigen?

Zum Ober-Hiwi halt. Die meisten Großkanzleien beschäftigen für Recherchen vll mal 2 bis 3 Wirtschaftsjuristen. Aber sorry die sind echt überflüssig. Für die Unterstützung hat man wissMits und Referendare, zukünftige Berufsträger. Ob man zum Sozialrecht oder Gesellschaftsrecht recherchiert ist erstmal egal. Und die Materie, die einen ein GK Anwalt recherchieren lässt, ist dann sehr speziell. Da braucht sich der sog. Wirtschaftsrecht jurist auch nicht einbilden da einen Vorteil zu haben, nur weil er speziellere Vorlesungen hatte ;)

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 11.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.10.2018:

Ich habe eine andere Frage:
Ist auch eine Beschäftigung in einer Großkanzlei möglich?
Wie hoch kann man mit Wirtschaftsrecht aufsteigen?

Zum Ober-Hiwi halt. Die meisten GKs beschäftigen für Recherchen vll mal 2 bis 3 Wirtschaftsjuristen. Aber sorry die sind echt überflüssig. Für die Unterstützung hat man wissMits und Referendare, zukünftige Berufsträger. Ob man zum Sozialrecht oder Gesellschaftsrecht recherchiert ist erstmal egal. Und die Materie, die einen ein GK Anwalt recherchieren lässt, ist dann sehr speziell. Da braucht sich der sog. Wirtschaftsrecht jurist auch nicht einbilden da einen Vorteil zu haben, nur weil er speziellere Vorlesungen hatte ;)

Das ist leider so nicht richtig. Die Wirtschaftsjuristen haben einfach einen großen Vorteil in bestimmten Gebieten und es gibt sie on mass in Großkanzleien. Immerhin hast du ja was vernünftiges studiert.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht bringt meiner Meinung nur etwas, wenn es Richtung Tax and Audit gehen soll (lassen wir mal die Großkanzleien, deren Rechtsanwälte auf Steuerrecht spezialisiert sind, außen vor). Bei allen anderen Richtungen haben angehende Rechtsanwälte den größeren Vorteil.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Wer puscht denn hier Wirtschaftsrecht so? Ist das der Vogel, der Steuerberater so schlecht macht?

Sind wir doch mal ehrlich. Noch nicht mal als Steuerberater wirst du in ner Großkanzlei ein Standing haben wie ein Jurist. Wer das Ziel hat, in ne Großkanzlei zu gehen studiert Jura und wird Volljurist. Vielleicht kommt man als Wirtschaftsjurist auch zu ner Großkanzlei aber man wird da nicht ernst genommen und verdient deutlich weniger.

Und ganz genau: Man kann halt Ober-Hiwi werden, nicht mehr und nicht mehr weniger...

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Grundsätzlich sind die Chancen für Wirtschaftsrechtler in den WiWi Jobs mit starkem Rechtsbezug zu finden und nicht in der Juristerei, da es mehr als genug Volljuristen gibt.
Tax, Audit, Konzernrechnungslegung, Personal sind mal die Klassiker wo sicherlich die meisten Wirtschaftsrechtler hingehen, wo die auch willkommen sind und das Studium auch Sinn macht, wenn man einen der Bereiche anstrebt. Ferner gibt es dann noch Compliance, Vertragsmanagement (sehr wenige Stellen) aber auch Vertrieb da auch hier die rechtliche Vertragsgestaltung wichtig ist.

Wie du siehst es gibt also durchaus gute Möglichkeiten als Wirtschaftsrechtler sein Studium im Job sinnvoll anzuwenden und Karriere zu machen. Da will man doch nicht als Hilfsarbeiter in einer RA-Kanzlei enden?!?

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Devanther

Wirtschaftsrecht

Was genau macht ein Wirtschaftsrechtler im Audit?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 12.10.2018:

Was genau macht ein Wirtschaftsrechtler im Audit?

Das gleiche was ein Wiwi im Audit macht... Zahlen abgleichen und Dokumentieren. Später vermutlich auch nen WP.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 12.10.2018:

Was genau macht ein Wirtschaftsrechtler im Audit?

Das gleiche wie alle, als Prüfungsassi anfangen, aufsteigen, Examina ablegen, WP sein. Ob BWL/WiRe/VWL.. deine Vorbildung ist, spielt keine Rolle. In der Realität richten sich deine Aufgaben nicht nach deinem Studium, sondern nach dem Job den du ausfüllst. Prüfungsassi Audit ist Prüfungsassi Audit.

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

nochmal:

Ist der Arbeitsplatz als Wirtschaftsjurist sicher?
Findet man auch noch in 10 oder 20 Jahren einen Arbeitsplatz trotz
Digitalisierung?
Das ist die größte Frage, die ich mir stelle, mit weniger Geld könnte ich noch
irgendwie leben...aber wenn ich nach der FH arbeitslos bin, war vieles umsonst.

Für mich kommt nur Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsrecht in Frage.
Finde aber Wirtschaftsrecht viel interessanter!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 15.10.2018:

nochmal:

Ist der Arbeitsplatz als Wirtschaftsjurist sicher?
Findet man auch noch in 10 oder 20 Jahren einen Arbeitsplatz trotz
Digitalisierung?
Das ist die größte Frage, die ich mir stelle, mit weniger Geld könnte ich noch
irgendwie leben...aber wenn ich nach der FH arbeitslos bin, war vieles umsonst.

Für mich kommt nur Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsrecht in Frage.
Finde aber Wirtschaftsrecht viel interessanter!

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Was soll die Digitalisierung denn sein? Welche Aufgaben sollen danach wegfallen? Eher wird in Zukunft alles noch komplizierter.

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Gibt es beim Wirtschaftsrecht Studium auch sowas wie ein Referendariat ?
Nachdem Studium?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Gibt es beim Wirtschaftsrecht Studium auch sowas wie ein Referendariat ?
Nachdem Studium?

Nein gibt es nicht. Das dient ja gerade zur Befähigung zum Richteramt. Diese kann aber nur erlangen, wer das erste und zweite Staatsexamen hat.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 19.10.2018:

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Gibt es beim Wirtschaftsrecht Studium auch sowas wie ein Referendariat ?
Nachdem Studium?

Nein gibt es nicht. Das dient ja gerade zur Befähigung zum Richteramt. Diese kann aber nur erlangen, wer das erste und zweite Staatsexamen hat.

Du könntest aber Stex über den außerhochschulischen Weg als Wirtschaftsjurist schreiben und somit die selben Vorteile Erlangen. Sollte für dich nicht allzu schwer sein.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Gibt es beim Wirtschaftsrecht Studium auch sowas wie ein Referendariat ?
Nachdem Studium?

Würdest du gerne ein Referendariat machen oder willst du das ausdrücklich vermeiden?

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Ich würde gerne ein Referendariat machen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich würde gerne ein Referendariat machen.

Wieso dann nicht gleich richtig Jura und die Schwerpunkte von Anfang an auf Zivilrecht und andere wirtschaftsnahe Fächer? Passende Praktika in großkanzleien usw ubd dsnn mit solidem 1. Examej ins ref und dort weiter Stationen im Ausland usw weiter.

Danach kann man dann wenigstens richtig mitspielen mit den großen Jungs und bleibt nicht der Balljunge.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich würde gerne ein Referendariat machen.

Dann solltest du Jura studieren. Wie es oben schon erwähnt wurde, dient es zur Befähigung zum Richteramt. Ein Wirtschaftsrechtler erfüllt diese Voraussetzungen nicht und das wird sich auch nicht ändern. Erfüllst du eigentlich die Voraussetzungen um Jura studieren zu können? Ansonsten würde ich mich mit dem Thema nicht auseinandersetzen.

Natürlich gibt es auch hier den langen Weg: Wirtschaftsrecht studieren den LL.B abschließen - Dadurch hat man die Berechtigung an der Uni zu studieren und anschließend Jura studieren. Vielleicht hast sogar Glück und das ein oder andere Modul könnte anerkannt werden, was ich persönlich nicht glaube.

Ist aber ein langer und steiniger Weg, welcher viel Durchhaltevermögen fordert.

antworten
Devanther

Wirtschaftsrecht

Ich habe leider nur ein Fachabi.

Aber wenn das Wirtschaftsrecht Studium gute Berufsaussichten hat, muss ich ja kein
Jura studieren. Bachelor und Master Wirtschaftsrecht würden mir persönlich ausreichen.

Wichtig ist, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz finde und langfristig auf 60k komme.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Du könntest auf Jura ausweichen. In der Regel werden alle Rechtsmodule anerkannt und du kannst somit erheblich Zeit bzw Aufwand sparen. Auf die 60k solltest du problemlos kommen, da du einen Wirtschaftsnahen Studiengang gewählt hast und jene in der Regel mehr verdienen als Volljuristen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich habe leider nur ein Fachabi.

Aber wenn das Wirtschaftsrecht Studium gute Berufsaussichten hat, muss ich ja kein
Jura studieren. Bachelor und Master Wirtschaftsrecht würden mir persönlich ausreichen.

Wichtig ist, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz finde und langfristig auf 60k komme.

Sicheren Arbeitsplatz wirst du jedenfalls haben mit Wire. Nur ist es halt schwer in klassisch juristischen Feldern. Wires machen Karriere in Tax, Audit und auch Personalabteilungen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 19.10.2018:

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich habe leider nur ein Fachabi.

Aber wenn das Wirtschaftsrecht Studium gute Berufsaussichten hat, muss ich ja kein
Jura studieren. Bachelor und Master Wirtschaftsrecht würden mir persönlich ausreichen.

Wichtig ist, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz finde und langfristig auf 60k komme.

Sicheren Arbeitsplatz wirst du jedenfalls haben mit Wire. Nur ist es halt schwer in klassisch juristischen Feldern. Wires machen Karriere in Tax, Audit und auch Personalabteilungen.

Wie hoch wird das Einstiegsgehalt mit Wire sein? Nach paar Jahren im Audit ein Wechsel in Tas auch ohne WP möglich?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht ist genauso wie Winfo, Wing, W-irgendwas nichts halbes und nichts ganzes. Es ist ohne Zweifel nicht schlecht, aber echte Wiwi´s, Ing., Info. sind halt jeweils besser...

Und das Argument, dass man dadurch wirtschaftliche Zusammenhänge besser greifen kann, läuft auch ins leere. Das kann jeder gebildete innerhalb von ein paar Wochen on the job erlernen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2018:

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich habe leider nur ein Fachabi.

Aber wenn das Wirtschaftsrecht Studium gute Berufsaussichten hat, muss ich ja kein
Jura studieren. Bachelor und Master Wirtschaftsrecht würden mir persönlich ausreichen.

Wichtig ist, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz finde und langfristig auf 60k komme.

Sicheren Arbeitsplatz wirst du jedenfalls haben mit Wire. Nur ist es halt schwer in klassisch juristischen Feldern. Wires machen Karriere in Tax, Audit und auch Personalabteilungen.

Wie hoch wird das Einstiegsgehalt mit Wire sein? Nach paar Jahren im Audit ein Wechsel in Tas auch ohne WP möglich?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Wirtschaftsrecht ist genauso wie Winfo, Wing, W-irgendwas nichts halbes und nichts ganzes. Es ist ohne Zweifel nicht schlecht, aber echte Wiwi´s, Ing., Info. sind halt jeweils besser...

Und das Argument, dass man dadurch wirtschaftliche Zusammenhänge besser greifen kann, läuft auch ins leere. Das kann jeder gebildete innerhalb von ein paar Wochen on the job erlernen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2018:

Devanther schrieb am 19.10.2018:

Ich habe leider nur ein Fachabi.

Aber wenn das Wirtschaftsrecht Studium gute Berufsaussichten hat, muss ich ja kein
Jura studieren. Bachelor und Master Wirtschaftsrecht würden mir persönlich ausreichen.

Wichtig ist, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz finde und langfristig auf 60k komme.

Sicheren Arbeitsplatz wirst du jedenfalls haben mit Wire. Nur ist es halt schwer in klassisch juristischen Feldern. Wires machen Karriere in Tax, Audit und auch Personalabteilungen.

Wie hoch wird das Einstiegsgehalt mit Wire sein? Nach paar Jahren im Audit ein Wechsel in Tas auch ohne WP möglich?

Abi 1.6
Bachelor Wire dann auch gut + Praktika Bank+ big 4 wie wahrscheinlich ist es dann in big 4 Audit/ Tax zu kommen oder in ne bank revision/controlling

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 11.10.2018:

Wirtschaftsrecht bringt meiner Meinung nur etwas, wenn es Richtung Tax and Audit gehen soll (lassen wir mal die Großkanzleien, deren Rechtsanwälte auf Steuerrecht spezialisiert sind, außen vor). Bei allen anderen Richtungen haben angehende Rechtsanwälte den größeren Vorteil.

Mehr Infos?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Generell gibt's mit Wirtschaftsrecht in Firmen einfach folgendes Problem:
Der Einsatzzweck ist sehr begrenzt und diese begrenzen Stellen gibt es auch nur in großen Firmen. Das liegt daran, dass kleinere Firmen alles "Juristische" sowieso an einen externen Anwalt vergeben, vielleicht ab einer Größe von 2.000-3.000 MA anfangen zu überlegen, selbst juristische Kompentenz aufzubauen. Das beschränkt sich dann aber meist auf die Beschäftigung eines Anwalts, der die Firma dann auch vor Gericht vertreten kann. Genau das ist entscheidend, ein Wirtschaftsjurist kann das nicht, er kann also gar nicht die Erfordernisse dieser Firmen erfüllen. In Großkonzernen ist das natürlich anders, die Frage ist dann aber, will man sich von vornherein darauf beschränken und sich in seinen Möglichkeiten/Chancen derart beschneiden?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:

Generell gibt's mit Wirtschaftsrecht in Firmen einfach folgendes Problem:
Der Einsatzzweck ist sehr begrenzt und diese begrenzen Stellen gibt es auch nur in großen Firmen. Das liegt daran, dass kleinere Firmen alles "Juristische" sowieso an einen externen Anwalt vergeben, vielleicht ab einer Größe von 2.000-3.000 MA anfangen zu überlegen, selbst juristische Kompentenz aufzubauen. Das beschränkt sich dann aber meist auf die Beschäftigung eines Anwalts, der die Firma dann auch vor Gericht vertreten kann. Genau das ist entscheidend, ein Wirtschaftsjurist kann das nicht, er kann also gar nicht die Erfordernisse dieser Firmen erfüllen. In Großkonzernen ist das natürlich anders, die Frage ist dann aber, will man sich von vornherein darauf beschränken und sich in seinen Möglichkeiten/Chancen derart beschneiden?

Somit ist der Studiengang überflüssig.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Naja ein Wirtschaftsjurst kann auch so gut wie alle Jobs machen die für Wiwis ausgeschrieben sind, alles kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:

Generell gibt's mit Wirtschaftsrecht in Firmen einfach folgendes Problem:
Der Einsatzzweck ist sehr begrenzt und diese begrenzen Stellen gibt es auch nur in großen Firmen. Das liegt daran, dass kleinere Firmen alles "Juristische" sowieso an einen externen Anwalt vergeben, vielleicht ab einer Größe von 2.000-3.000 MA anfangen zu überlegen, selbst juristische Kompentenz aufzubauen. Das beschränkt sich dann aber meist auf die Beschäftigung eines Anwalts, der die Firma dann auch vor Gericht vertreten kann. Genau das ist entscheidend, ein Wirtschaftsjurist kann das nicht, er kann also gar nicht die Erfordernisse dieser Firmen erfüllen. In Großkonzernen ist das natürlich anders, die Frage ist dann aber, will man sich von vornherein darauf beschränken und sich in seinen Möglichkeiten/Chancen derart beschneiden?

Somit ist der Studiengang überflüssig.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:

Naja ein Wirtschaftsjurst kann auch so gut wie alle Jobs machen die für Wiwis ausgeschrieben sind, alles kein Problem.

In begrenztem Umfang ist das natürlich korrekt. Genauso korrekt ist, dass auch ein Gärtner der halbwegs logisch denken kann und die Office-Programme beherrscht 80% der typischen "Office"-Tätigkeiten ausführen könnte. Das spielt aber keine Rolle. Entscheidend ist, dass man für's gleiche Geld (meist sogar günstiger) auch einen reinen BWL bekommt, der im Zweifelsfall eben noch etwas besser auf die Stelle passt.
Das ist generell eine falsche Denke von vielen Absolventen: Oft ist die Verwunderung groß, wenn man nicht genommen und es wird dann erzählt, genau das hätte man doch machen können und man bringt alles für die Stelle mit. Darum geht es aber nicht. Alleine danach, welche Tätigkeiten man theoretische ausüben könnte, da gäbe es sehr viele Möglichkeiten. Es geht darum, was man besser kann als andere und das zu einem am besten auch noch günstigeren Preis. Und da hat der Wirtschaftsjurist auf einer reinen BWLer-Stelle eben das Nachsehen ggü. einem BWLer.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht

Also in Österreich ist Wirtschaftsrecht auf der Uni ein juristisches Studium, das zum Gerichtsjahr berechtigt und damit zu den Kernberufen (Staats-) Anwalt/Richter/Notar führen kann. Gerade in Wien, wo es das ganze schon ein paar Jährchen gibt, tummeln sich bereits einige Rechtsanwalte mit Wire LLM in Großkanzleien. Auch in Restösterreich wird das Studium immer mehr akzeptiert und ich vermute, dass die heutigen Studierenden nach Abschluss bessere Chancen in Wirtschaftskanzleien haben als der normale Jurist, der zwar die römsiche Rechtsdogmatik beherrscht, aber nicht weiß wo das EK in der Bilanz zu finden ist.

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Artikel zu FH Bielefeld

openJur.de ist eine freie Rechtsprechungsdatenbank

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

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Reisekosten: Fahrtkostenersatz trotz unwirksamer Versetzung

Gebäude des Bundesarbeitsgerichtes

Auch bei einer unwirksamen Versetzung kann ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber im Wege des Schadensersatzes eine Erstattung der Kosten verlangen, die ihm durch die Benutzung seines privaten PKW entstanden sind. Für jeden gefahrenen Kilometer ist nach § 287 Abs. 1 ZPO die Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) ein Kilometergeld iHv. 0,30 Euro zu zahlen ist. So lautet das Urteil vom Bundesarbeitsgericht am 28. November 2019 - 8 AZR 125/18.

Kostenloser Muster-Aufhebungsvertrag der IHK

Der Schriftzug Recht zum Thema Muster-Aufhebungsvertrag.

Ein Aufhebungsvertrag löst einen Arbeitsvertrag auf und beendet das Arbeitsverhältnissen. Im Gegensatz zu einer Kündigung wird das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichzeitig beendet. Durch Aufhebungsverträge wird der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht umgangen. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main bietet als Microsoft Word Vorlage zum kostenlosen Download einen Muster-Aufhebungsvertrag an.

Der Arbeitsvertrag

Ein Kugelschreiber liegt auf einem Holzuntergrund.

Der Arbeitsvertrag regelt die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Die schriftliche Ausarbeitung des Arbeitsvertrags hilft Missverständnisse auszuschließen und beugt späteren Streitigkeiten vor.

Probezeit – Tipps für den erfolgreichen Start

Der erste Arbeitstag rückt näher und Fragen kommen auf: Werde ich mich integrieren können? Welche Anforderungen kommen auf mich zu? In der Probezeit müssen sich Arbeitnehmer behaupten, aber auch herausfinden, ob die Position im Unternehmen das Richtige ist. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 2 mit interessanten Tipps für den erfolgreichen Start in die Probezeit.

Probezeit – arbeitsrechtliche Grundlagen

Werde ich mit den neuen Aufgaben zurechtkommen? Kann ich mich in das Team integrieren? Vor dem ersten Arbeitstag ist die Aufregung groß – denn nun heißt es, ab ins kalte Wasser und sich behaupten. Die Probezeit ist ideal, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, im Unternehmen seinen Platz zu finden oder nicht. Der WiWi-Treff befasst sich im Teil 1 mit relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen und Pflichten die das Thema Probezeit umfassen.

Weiterbildung: Rückzahlung von Weiterbildungskosten bei Kündigung des Arbeitsverhältnisses

Eine weiße Tür mit der Aufschrift Schulungsraum.

Die Vereinbarung von Rückzahlungskosten in Verträgen unterliegen einer Angemessenheitskontrolle. Beim vorzeitigem Beenden einer Ausbildung wollen somit viele Arbeitgeber die Ausgaben zurückerstattet bekommen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dennoch entschieden, dass diese Rückzahlungsklauseln an sehr strenge Voraussetzungen geknüpft sind und somit oft als unwirksam gelten.

Arbeitsrecht: Rechte der Schwerbehindertenvertretung bei Besetzung von Führungsstellen

Ein Fahrstuhl mit einem Symbol für einen Personen- und einen Behindertentransport.

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Bei der Besetzung einer Führungsposition muss die Schwerbehindertenvertretung nicht immer am Besetzungsverfahren beteiligt werden. Es sei denn, dass die Führungsanforderungen auch schwerbehindertenspezifische Aufgaben – wie die Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen - beinhaltet.

Arbeitsvertrag: Textform ersetzt Schriftform – SMS und E-Mail werden rechtskräftig

Eine Hand hält ein Smartphone.

In Zeiten der Digitalisierung ändert sich auch die Kommunikation im Büro. Viele wünschen sich die Forderung nach einer Gehaltserhöhung oder einem Freizeitausgleich per SMS an den Arbeitgeber zu schicken – ist das möglich? Tatsächlich ist dieser Tatbestand seit dem 01. Oktober 2016 rechtskräftig. Durch das Inkrafttreten der Änderungen im deutschen Vertragsrecht ist es ab sofort möglich, Ansprüche auch per Textform gelten zu machen. Dabei muss aber der Unterschied zwischen der „Textform“ und der altbekannten „Schriftform“ beachtet werden. Und reicht die Textform auch bei einer Kündigung aus?

Probezeit: Vorausgegangenes Praktikum zählt nicht zur Probezeit einer Berufsausbildung

Gebäude des Bundesarbeitsgerichtes

Viele beginnen vor einer Berufsausbildung ein Praktikum im Unternehmen. Kann so ein vorangegangenes Praktikum als Probezeit im Anschluss angerechnet werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu entschieden: Ein vorausgegangenes Praktikum gilt nicht als Probezeit in einer anschließenden Berufsausbildung.

Muss man einen Nebenjob anmelden?

Zwei Taxidächer, die warten.

Darf ein Bürovorsteher nebenberuflich noch putzen gehen oder ein Kassierer im Nebenjob Taxi fahren? Wer einen Nebenjob annehmen möchte, hat einige Vorschriften zu beachten. Diese betreffen nicht nur Höchstarbeitszeiten, sondern auch Ruhezeiten und Lenkzeiten. Einige Gesetzeslagen sind zudem nicht immer leicht und direkt zu durchschauen. Dennoch sind sie einzuhalten, damit arbeitsrechtlich keine Hindernisse entstehen.

Kündigung erhalten: 3 Tipps die jeder Arbeitnehmer kennen sollte

Eine Frau schaut nach der Kündigung aus dem Bürofenster.

Eine Kündigung kann jeden treffen und sehr plötzlich kommen. Insbesondere wenn eine Kündigung überraschend ist, gilt es vor allem Ruhe zu bewahren und nichts zu unterschreiben. Dann sollte sich jeder nach dem Erhalt einer Kündigung direkt arbeitssuchend melden. Zudem ist es ratsam, eine Kündigung zeitnah durch einen Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen zu lassen, denn die Frist für eine Klage endet nach drei Wochen.

Firmenwagen: Kein Anspruch auf private Dienstwagennutzung bei längerer Arbeitsunfähigkeit

Der vordere Innenraum eines Audis.

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Ist ein Arbeitnehmer dauerhaft erkrankt, darf der Arbeitgeber ihm den Firmenwagen entziehen. Die private Nutzung von Dienstwagen gilt als geldwerter Vorteil und an erbrachter Arbeitsleistung gekoppelt.

Arbeitsvertrag: Bonuszahlungen bei Investmentbank sind nicht immer verpflichtend

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Haben Investmentbanker das Recht Bonuszahlungen einzustreichen, auch wenn sich das Unternehmen in einer wirtschaftlichen Krise befindet? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Ob eine Bonuszahlung erfolgt, hängt von den individuellen Zielvereinbarungen im Arbeitsvertrag fest.

Personalakte: Arbeitnehmer darf Personalakte trotz Beendigung des Arbeitsverhältnisses einsehen

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Nach der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses besteht seitens des Arbeitnehmers weiterhin das Recht zur Einsicht in die Personalakte.

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