Ich habe mir den LLM in Heidelberg mal näher angeschaut.
Pros:
FH Erfurt: BWL-Master in 4 Semestern --> keine Kosten und Keine Studiengebühren (da neue Länder)
antwortenEs scheint aber nicht ganz einfach zu sein, für das LLM Programm zugelassen zu werden (Empfehlungsschreiben ect.).
Hat jemand Erfahrungen hier schon Erfahrungen mit dem Studiengang gemacht bzw. kennt ihr jemanden, der teilgenommen hat? Wie ist das vom Anspruch her, verglichen mit einem normalen BWL Studium einzuordnen. Der Studiengang wird ja generell auch Berufsbegleitend angeboten, ist das machbar?
Wie wird ein zusätzlicher LLM-Abschluss bei WiWis in der Wirtschaft angenommen. Wird das honoriert oder ist es nur nice to have?
Stelle selbst gerade dahingehende Überlegungen an und würde mich freuen, wenn jemand, der schon Erfahrungen damit gemacht hat, diese hier teilen könnte.
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch habe mir den LLM in Heidelberg mal näher angeschaut.
Pros:
- Dauert 1 Jahr
- Unternehmensrestrukturierung; entweder der Wirtschaft
geht's nächstes Jahr besser oder ich bin vorbereitet *g*- humane Kosten (8000€)
- Wiwis werden angenommen
- Es ist kein MBA (fänd ich nach BWL-Abschluß etwas sinnfrei)
Wie hier schon mal geschrieben: Auslandsmaster!
Z.B. die Rotterdam School of Management gehört zu den 10 besten europäischen Business Schools - sticht Heidelberg in dieser Disziplin also etwa wie ein Porsche einen Trabanten, kostet knapp über 1.000 EUR an Studiengebühren, bietet einen einjährigen Master und hat einen exzellenten Ruf.
Du kombinierst akademische Exzellenz mit Auslandserfahrungen und bist damit bestens gerüstet für den Wirtschaftsaufschwung (ab Q2/Q3 2009; am Arbeitsmarkt wird er sich wahrscheinlich in Q3/Q4 2010 bemerkbar machen).
Anforderungen sind m.W. ein Abschluss von 2,2 oder besser, also sehr moderat. Auch St. Gallen, die Uni Zürich und die WU Wien haben gute Masterprogramme, welche nicht sehr hohe Anforderungen bei der Zulassung stellen.
antwortenIch will niemanden weiter demotivieren, der derzeit keinen Job findet. Aber es ist wirklich erfrischend zu sehen, wie sich die Art der Threads hier verändert hat durch die Wirtschaftskrise. Die Leute, die vor 6 Monaten noch schrieben "unter 50 Tsd. EUR pa steig ich nicht ein" fragen nun nach Alternativen zur Zeitüberbrückung und würden sich freuen über einen Job, der zumindest Berufserfahrung bringt.
Noch nicht einmal die Big4, die sich vor einem Jahr noch jeden Absolventen geangelt haben, stellen noch ein.
Willkommen im Leben :-)
antwortenDas Phänom, was du bescheibst lässt sich mit Socionomics beschreiben. Den Kommentar "Willkommen im Leben" finde ich insofern unangebracht, als dass noch vor ein paar Jahren tatsächlich sechsstellige Einstiegsgehälter (mit Bonus) etwa im Investmentbanking gezahlt werden. Genauso wie Informatiker zu Zeiten des dotcom-Booms auch 50-60k als Einstiegsgehalt bekommen haben.
Sowas ist eben zyklisch und wer in der Boom Phase des Zyklus nicht deutlich mehr fordert als in normalen Phasen oder bei Rezension, der ist einfach nur dumm. In zwei Jahren werden die Posts wiederkommen und in zwei Jahren werden Goldman Sachs, Morgan Stanley, Larzard und die Deutsche Bank auch wieder sechsstellige Einstiegsgehälter zahlen.
antwortenNaja, wenn dem so ist, dann ist das pa-Gehalt keine sinnvolle Kennzahl mehr bei den Gehaltsverhandlungen und man sollte 5-Jahresgehälter aushandeln :-)
Das macht bei 2 Jahren "Boom" vielleicht 100-120 Tsd. EUR, danach 1 Jahr ALG I (65 % v.netto?) und dann kommt Hartz 4, 5 oder wie das heißt...
So jetzt füttert mal Eure Rechner!
antwortenHeidelberg gehört zu den top15 oder top20 Unis in Europa und du sprichst von einer top10 Business School (Europa) und ziehst dann den Vergleich Trabbi / Porsche heran? Ausserdem erwirbst du in Heidelberg einen Abschluss. Ein Auslandssemester nach dem Studium halte ich für etwas sinnbefreit. Der Punkt ist ja gerade: warum willst du nach einen BWL Diplom einen Master im selben Bereich machen?
antwortenNaja die "besten europäischen Business Schools" stammen aus Rankings, die deutsche Programme systematisch benachteiligt haben in den letzten Jahren.
Wer sich die neuen Masterprogramme in Mannheim, Vallender oder sonstwo objektiv anschaut wird feststellen, dass sie in einer eurpäischen Liga durchaus mithalten können.
Den LLM finde ich - wenn du Interesse für das Thema hast - eine sehr interessante und gleichwertige Alternative zu einem MBA oder einer Promotion.
Mit einem konsekutiven Master of Science würde ich ihn aber nicht vergleichen.
hi habe deinen beitrag gelesen.
hatte auch überlegt mich zu bewerben. leider war die bewerbunsgfrist schon abgelaufen. sofern du nähere infos zu diesem studiengang (unternehmensrestrukturierung) hast, würde ich mich freuen wenn du dich mal melden könntest
gruss
antworten
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