Hallo!
Ich mache dieses Jahr mein allg. Abitur und habe mich fast zu diesem Studuengang entschlossen.
Aber jetzt bin ich etwas unsicher, denn ich habe gehört, dass dieser Studiengang im Vergleich zum Studiengang an der Uni schlechter sei.
Ich habe vor nach dem Bachelor weiter zu studieren, d.h. meinen Master zu machen.
Kennt sich jemand aus, oder studiert jemand bereits dieses Fach an einer FH?

MfG

Oh nein! Jetzt geht wieder die Sch**** los, ob man doch eher BWL oder doch Jura studieren sollte und von "Mitteldingern" die Finger lassen sollte.

Wart mal ab...

P.S. Dazu kann ich dir leider nix sagen. Persönlich würde ich eher auf die Uni gehen, wenn ich wüsste, dass ich noch nen Master machen will. Allerdings sollen doch angeblich alle Bachelor-Abschlüsse (egal ob Uni, FH oder BA) gleichgestellt werden, so dass es dann de facto egal sein wird. Von der blöden Gleichmacherei halte ich aber nix. Kann man aber eh nix dagegen tun, wenns beschlossen wurde.

Warum so aggressiv? Master kann ich auch an der Fh machen....

Aggressiv? Nein, nur meine Meinung. Qualitätsunterschiede in der Lehre wird es immer geben.

Gegen einen Master an der FH hab' ich nix! Auch gegen die FH allgemein nicht! Soll jeder selbst entscheiden, wo er sich am besten in der Lage fühlt zu studieren.

Ist halt die Frage, wieviele FH's tatsächlich einen Master in Anschluss an das Bachelor-Studium einführen werden. Der Bachelor ist ja mit dem Diplom (FH) vergleichbar. Und weiterführende FH-Studiengänge nach dem FH-Diplom gab es ja bislang nicht so häufig, oder?

Genau das ist es ja, warum ich mich eher für die FH entscheiden will oder möchte, dort kann ich dann nach dem erfolgreichen Bachelor auch den Master machen. Soweit ich informiert bin, ist es bislang auch nicht an allen FHs und nicht für alle Studiengänge möglich. Ich weiß aber auch, dass es teilweise üblich ist, nach einem Bachelor ( FH) dann an die Uni zu gehen, um dort dann zu einem höheren Bildungsabschluss zu gelangen. :)

Die Frage ist halt immer, was dir letztendlich vom Bachelor (FH) tatsächlich an der Uni angerechnet wird. Das kann sehr stark variieren. Denke, dass es an einer guten Uni da wahrscheinlich relativ wenig sein wird.
Kann mir nicht vorstellen, dass Unis wie Mannheim, Frankfurt, München, Köln, Münster usw. FH-Bachelor-Absolventen mit ihren eigenen Leuten gleich stellen. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

Ich selbst (Uni-Student) hatte mich mal an ner FH beworben und selbst da wollte man mir nur einen einzigen Uni-Schein anrechnen. Begründung: praxisnahe Lerninhalte werden an Unis nicht vermittelt (sehr zugespitzt ausgedrückt)

An ner Uni kann dich dagegen das Gegenteil erwarten: "Fundierte Theoriekenntnisse werden in einem FH-Studium nur bedingt vermittelt"

Klar , Recht hast du. Also so weit ich weiß ist das bei uns in Ulm möglich, dass das dann mit einem FH Bachelor dann den Master machen kann. Und natürlich hast du auch Recht, dass in der FH wenig Theorie, aber dafür mehr Praxis vermittelt wird, in der Uni ist ja umgekehrt der Fall. In welchem Semester bist du , wennich fragen darf?
Kannst du mir das bitte mit dem Scheinenanrechnenlassen erklären?
Ich denke mal ab man an der FH oder der Uni studieren will, hängt von einem persönlich ab und natürlich auch von dem Studiengang.
Allerdings lege ich die Betonung auf persönlich :)

Soweit ich weiß ist erst der konsekutive Master Studiengang nach dem Bachelor vergleichbar mit dem Diplom, der Bachelor ist aber schon berufsbefähigend.

Natürlich ist es eine "persönliche" Entscheidung, was man letztendlich studiert und WO man es studiert. Und das muss jeder selbst entscheiden. Sich auf irgendwelche Argumente in diversen Foren zu verlassen ist nicht sehr hilfreich. Man muss sich selbst klar machen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen und danach seine Entscheidung fällen. Gut gemeinte Ratschläge von Außen sollten daher nur bedingt die eigene Entscheidung beeinflussen, sonst wird man sich am Ende nicht wohl fühlen.

Es schadet aber nicht, erstmal ein Semester an ner Uni zu studieren, um mal zu schauen, ob es einem in der Form so gefällt. Oder einfach ein Gasthörersemester machen. Hatte ich auch gemacht im Studiengang Diplom-Mathematik und merkte schnell, dass das nix für mich ist. Voraussetzung ist, dass man dafür ein wenig Zeit mitbringt. Bei mir hat sich das nach dem Zivi super angeboten. So merkze ich auch, dass ich auf jeden Fall der Uni-Typ bin, weil ich doch recht stark an Forschung interessiert bin und das berufliche erst an zweiter Stelle kommt.

Ich komme im Moment ins 4. Fachsemester und mache im Sommer mein 1. Vordiplom.

Zum Scheineanrechnenlassen: Du gehst einfach mit deinen bisherigen erbrachten Leistungen an die Wunsch-Uni/FH, also konkret in das dort zuständige Prüfungsamt deines Studiengangs und die schauen sich das erstmal an.
Dann wird in erster Line geschaut inwieweit deine Leistungen mit den Leistungen der FH/Uni, an die du wechseln willst, übereinstimmen. Die Inhalte sollten sich daher nicht sonderlich unterscheiden. Häufig ist auch eine vollständige Anrechnung mit sogenannten Auflagen möglich, d.h. dass man nicht-äquivalente Leistungen in einem bestimmten Zeitraum nachreichen muss.

Ein Wechsel ist allerdings nur zu empfehlen, wenn man bereits einen ersten "Abschluss" (Vordiplom, Bachelor) vorweisen kann, weil es meist Schwierigkeiten gibt, einzelne Leistungen mit den Leistungen der besagten Hochschule zu vergleichen.

Danke :))

Bitte :-))

Schau mal an der Uni Lüneburg nach.

Seit dem letzten Jahr sind an der Uni infolge einer Fusion Uni und FH unter einem Dach. Lüneburg war 1994 bekanntlich der erste Standort in Dtl., an dem Wirtschaftsrecht angeboten wurde. Nun kann man die ganze Sache in Form von LL.B und aufbauendem LL.M studieren. Der FH-Zusatz ist zudem weggefallen...

ja, werde ich machen. Aber eigentlich geht es mir darum , die Vor- bzw. die Nachteile eines solchen Studiengangs an einer FH zu erfaghren. Das ist mir wichtig.
Außerdem würde ich auch sehr gern Erfahrungen von bereits Studierenden erfahren.... :)

ich persönlich halte das wirtschaftsrechstudium für serh sinnvoll. meistens wird in diesen fächern die vwl aus dem lehrprogramm gestrichen und stattdessen recht eingebaut. über die sinnhaftigkeit der vwl lässt sich sicherlich streiten und ist ier auch nicht thema. ich selber studiere wiwi( also hälfte bwl hälfte vwl) und finde den vwl-teil für angehende bwler unnütz.

ooooh das stimmt, tut mir leid das ich es so sage, aber vwl............... man rechnet meistens irgendeinen blödsinn (zwar richtig und logisch), aber was genau das besagt, ist teilweise immernoch ein rätsel. manchmal aber auch interessant.
nach meiner erfahrung: ich hätte lieber den bachelor an einer fh gemacht (natürlich mit gutem schnitt) und wäre dann weiter an die uni gegangen. leider zu spät. man muss schon einen guten bachelorschnitt haben, um an eine relativ gute uni zu gehen. insgesamt dauert es dann ein halbes jahr länger als ein diplom, aber ich habe mir da mal einem hohen typen von der bank sagen lassen, dass für die internationaöität der master auf jeden fall wichtiger ist als ein diplom. falls man auf die idee kommt, im ausland arbeiten zu wollen, wissen die meisten gar nicht , was sie mit einem deutschen diplom anfangen sollen.
so weit bin ich noch nicht aber nächstes jahr ergänze ich mein kommentar bezüglich diesem thema,
fazit: ein mix aus fh und uni schadet nicht, weil an der fh kriegst du am anfang alles vorgegeben und an der uni musst du dir alle vorlesungen zusammenstellen, was manchmal wirkliches organisationsgeschick voraussetzt. darum würde ich sagen, dass du spätestens nach dem bachelor (fh) dich mittlerweile organiseren können solltest.

Ja, also das VWL gestrichen wird und stattdessen Recht eingebaut wird, das finde ich nur zu begrüßen :)

Genau, das denke ich auch :) Ein Mix aus FH und Uni machts :) Voraussetzung ist natürlich eine gute Leistung... aber ich bin überzeugt, wenn man den Willen dazu hat, dann ist auch alles zu schaffen. Dann ist auch ein guter Bachelor drin.

Kann man so allgemein nicht sagen. Je nachdem wo man arbeiten möchte, sind entweder Recht- oder VWL-Kenntnisse von Vorteil. Ohne fundierte Kenntnisse in VWL wird man es sehr schwer haben in einen großen international tätigen Bank aufzusteigen.

Vorsichtig mit solchen pauschalisierenden Aussagen, denn den Studiengang VWL gibt es nicht um sonst. Viele Unternehmen verlassen sich doch gerade auf wirtschaftliche Prognose von renommierten Wirtschaftsforschungsinstituten. Und dort sitzen bei Leibe keine Wirtschaftsjuristen oder BWLer, sondern VWLer, Wirtschaftsmathematiker und Finanzökonomen!

Ok, da muss ich dir Recht geben... An einigen Stellen kommt man ohne VWL nicht aus..... Aber um bei dem Thema Wirtschaftsrecht zu bleiben, hier würde ich sagen, dass Recht zurecht mehr Gewicht als VWL hat.

ist halt immer eine Sache, wofür man sich beruflich interessiert.
Auch in der Politik sind VWL-Kenntnisse von Nöten genauso wie wirtschaftsjuristisches Wissen. BWL-Kenntnisse kann man in diesem Bereich wieder nur bedingt "anwenden".

Wer Wirtschaftsrecht studieren will, studiert ja auch kein VWL, sonst hat er da evtl was falsch verstanden!

ja, ohne vwl kommt man nicht aus, aber es mögen??? ist schwer.

Mikro, Makro, Wirtschaftspolitikgrundkenntnisse sollten ausreichen und die werden in den Wirtschaftsrechtstudiengänge auch vermittelt. Aber tiefergehende VWL sollte man den reinen VWLern überlassen und die BWLer dann doch lieber praxisbezogener ausbilden.

Unter www.wjhh.de findet man den Bundesverband der Wirtschaftsjuristen. Dort gibt es alle nützlichen Infos zum WR-Studium und Links zu den Studiengängen an sich...

Über den Daumen verteilen sich die Studieninhalte wie folgt:

60% Recht
30% BWL/Grundlagen der VWL
10% Sprachen und Schlüsselqualifikationen (z.B. Verhandlungsführung und Konfliktmanagement)

Ich mag es und deswegen studier' ich es auch! Aber das ist ja jedem seine Sache. Kann es durchaus verstehen, wenn ihr als Wirtschaftsjuristen und BWLer es nicht so mögt, ich mag dagegen die rechtliche Materie (aber nur weil mir da die nötige Motivation fehlt Gesetztestexte zu lesen) nicht und viele Sachen aus der BWL finde ich auch nicht super spanned. Nur gut das es viele Studienmöglichkeiten gibt und wir nicht alle das gleiche studieren müssen ;-)

Das wird doch an in den bisherigen Diplomstudiengängen so gehandhabt. Kein BWLer muss sich im Hauptstudium auf VWL spezialisieren. Wir VWLer müssen ja auch nur ein betriebswirtschaftliches Vertiefungsfach im Hauptstudium wählen. Und das überfordert mich jetzt nicht so, muss ich sagen ;-)

Danke für den Internettip! Werde mich da mal umschauen!! :)
Also mein Entschluss steht fest: WR rules :)