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wirtschaftsrecht

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Es ging um die Bewertung, also der Vergleich zum Jura-Studium.

Ich habe mit meinem LL. B. auch mehrere Zulassungen zu einem Master bekommen. Habe ca. 80 CP in BWL bzw. gleichgestellten Modulen. So etwas geht mit einem juristischen Staatsexamen nicht.
Jura und Wirtschaftsrecht sind halt doch nicht vollkommen deckungsgleich, die Studieninhalte unterscheiden sich teilweise massiv.

Vollkommen ohne Wertung. Äpfel sind eben nicht Birnen und umgekehrt.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Wie ist denn Wirtschaftsrecht an der Fern Uni hagen?Gehe ich richtig mit der Annahme an ,dass es dort keinen Schwerpunkt in steuerrrecht gibt?

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Der Studiengang dort ist kein Wirtschaftsrecht Studiengang im eigentlichen Sinne. Er heisst nicht ohne Grund stattdessen Rechtswissenschaften.

Lounge Gast schrieb:

Wie ist denn Wirtschaftsrecht an der Fern Uni hagen?Gehe ich
richtig mit der Annahme an ,dass es dort keinen Schwerpunkt
in steuerrrecht gibt?

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Kann meinem Vorredner nur zustimmen, der Studiengang "Wirtschaftsrecht" in Hagen ist klar zur Rechtswissenschaft ausgelegt. Inhaltlich soll er auch ganz ordentlich sein, Hagen ist halt eine Universität. Ich würde dennoch von diesem Studiengang an dieser Hochschule abraten, sofern es ein Erststudium sein soll. Da kann man aus meiner Sicht auch gleich Jura studieren, was die besseren juristischen Möglichkeiten bedeuten sollte.

Wirtschaftsrecht macht m. M. n. nur dann wirklich Sinn, wenn auch wirtschaftliches "know-how" vermittelt wird. Daher würde ich von Hagen, trotz des hohen inhaltlichen Anspruchs, die Finger lassen. Dann lieber gleich Jura auf (Erstes-) Staatsexamen studieren...

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Hallo zusammen, ich mache gerade meinen Master in Wirtschaftsrecht und mache nebenher ein Praktikum bei einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. Unser Studiengang ist mittlerweile sehr beliebt und genießt ein hohes Ansehen. Viele Posts hier im Forum sind absolut unangebracht und beinhalten absolut keinen wahren Inhalte. Mein Vater ist als Anwalt Leiter der Rechtsabteilung in einem großen Industriekonzern. Aktuell beinhaltet diese 70 Prozent Volljuristen ud 30% WR. In den nächsten Jahren wird umgestellt auf 50/50. Grund hierfür ist eine optimale Mischung aus juristischem Fachwissen auf Seiten der VJ und andererseits die Möglichkeiten des WR dieses Fachwissen auf betriebliche Größen abzustimmen... Ach ja sorry ihr VR, aber der Großteil von euch hat echt ewenig bis keine Ahnung von BWL;-) Ist schon kritisch, wenn man keine Bilanz lesen kann!!! Aufgrund dieser Argumentation solltet ihr allerdings schauen, dass euer WR-Studium genügend betriebswirtschaftliche Schwerpunkte beinhaltet, damt ihr euch von den Volljursiten absetzen könnt. Auch macht es Sinn sich schnell zu spezialisieren, um die Schwerpunkte besser vertiefen zu können!!! Um die Spekulationen über die Gehälter zu beenden. Innerhalb der benannten Rechtsabteilung verdienen Einsteiger nach 2-3 Jahren Berufserfahrung ca. 45 000 Euro jährlich. Ich find das nicht schlecht, sollte man doch beachten, dass ein beachtlicher Teil der VJ aufgrund zu schlechter Examen nebenher Taxi fahren:-) Ich persönlich werde eine andere Richtung einschlagen (siehe aktuelle Praktikumsstelle. Weiterer Vorteil --> breites Berufsspektrum).... Die Jobbreite in Rechtsabteilungen ist zugegebenermaßen noch ausbaufähig, wird aber immer besser. Solltet ihr während des Studiums merken, dass euch Bwl mehr inspiriert, gibt es auch in diesem Umfeld eine VIELZAHL an Möglichkeiten. Auch hier wieder wichtig, die Spezialisierung.

Allgemein sollte noch gesagt werden, dass ihr keine Angst vor Konkurrenz haben solltet. Sowohl Bwler als auch VR hauen sich während ihres Studiums Schemata für Schemata rein, und jetzt??? Deswegen hat kein Arbeitgeber der Welt die Gewissheit, dass diese ,,Profis" diese Fähigkeiten (ich willls mal so nennen;-) ) auch auf ihre späteren Aufgabenfelder übertragen können. Jeder fängt zu Beginn auf Levelstufe null an. Wie ihr bei eurem Arbeitgeber ankommt, wird nicht durch Qualifikationen auf dem Papier, sondern durch Handeln am Arbeitsplatz entschieden. Es kommt also auf euch an, nicht auf den Studiengang, den ihr studiert!!! Vieles Gelernte ist im Berufsleben sowieso nicht mehr relevant!!!

Noch kurz was zu all den Jurastudenten, die hier das Träumen anfangen und meinen andere Studiengänge schlecht machen zu müssen: Ich kenne einen echt tollen Prof, der sowohl WR an der Fh als auch Jura an der Uni lehrt (Übrigens nahezu selbe Inhalte in seinen jeweiligen Vorlesungsfächern)--> Ich zitiere: Wenn ihr nicht völlig davon überzeugt seit zu den Besten 2-5% der Juraabsolventen zu gehören, also alle Examen mit Bestnoten abzuschließen, ist ein Jurastudium nicht mehr wert, als eine Ausbildung bei einem Taxiunternehmen. ( alle Taxifahrer mögen mir das an dieser Stelle verzeihen;-) ) Das er hier übertreibt, will ich nicht abstreiten, aber: Als WR hat man bessere Berufsaussichten in der ZUKUNFT, als der überwiegende Teil an Juraabsolventen, die sich 6-7 Jahre mit den vielen Gesetzen dieser Welt auseinadersetzen!!!

Fazit: Ob das Studium WR zu eurem persönlichen Erfolg wird hängt NUR von euch selber ab!!! Lasst euch nicht von BWlern oder VR einschüchtern. Immer mehr Unternehmen beginnen WR gegenüber den besagten Parteien zu bevorzugen. Dies gilt vor allem in Berufsbereichen, die jur. und ökonomische kenntnisse vorausseten!!!

Ich will damit keinenfalls BWL und Jura abwerten. Natürlich haben auch diese Studenten gute Berufsaussichten, insofern sie ihr Studium sehr gut absolvieren!!! WR ist allerdings mindestens genauso attraktiv und zudem noch sehr spannend...

Das ist meine Sicht zu diesem Thema: Die negativen Kommentare weiter oben von vor ein paar Jahren sind Spekulationen, die sich nach aktueller Eirtschaftslage NICHT bewahrheitet haben...

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

ach lol ,da versucht ein Wirtschaftsrecht Student seine Position wohl verzweifelt zu verbessern durch einen Kommentar in einem Forum.Wirtschaftsrecht ist noch immer ein Hybrid Studiengang und man lernt nie soviel wie ein reiner Jura und BWL Student.Wer wirklich was drauf hat ,studiert Jura und BWL parallel!Und dein Jura Professor hat wohl extrem übertrieben ,weil ein Prädikatsexamen in Jura durchaus weit mehr als 5 % bekommen!

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Naja, als Wirtschaftsjurist ist man z.B. in HandelsR oder SteuerR tiefer ausgebildet als einer der Jura studiert. Ist jetzt auch kein Wunder, weil die Schwerpunkte der Studiengänge total unterschiedlich sind.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Das mag zwar stimmen zeigt aber das du von der Materie nicht viel verstehen kannst.
Ein Jurastudium neben einem BWL-Studium zu absolvieren ist kaum möglich, absolviert man es Hintereinander reden wir von 10 Jahren Studium. Ich denke das man mit Wirtschaftsrecht sicherlich zum einem ganz guten Einkommen gelangen kann, besonders im Vergleich zur Masse.
Die "Spitzengehälter" wird man damit aber nur schwerlich erreichen können, diese erreichen sowieso nur wenige Absolventen.

Ich persönlich halte angesichts des von Bwlern und Juristen (überfluteten) Arbeitsmarkt nicht viel von BWL, Wirtschaftsrecht oder Jura. Die Perspektiven sehen sicherlich im MINT Bereich - teilweise - wesentlich besser aus.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Mag sein, aber dafür gibt es auch Nachteile. Ist halt so eine Sache, den "heiligen Gral" gibt es eben nicht.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Mit MINT werden noch viele in den nächsten Jahren auf die Nase fallen. Ich erinnere mich nur an meinen Bruder, der Anfang der 90er trotz Interesse am Fach nicht Ingenieur studieren wollte, weil es davon viel zu viele gab... Das wird in fünf bis zehn Jahren wieder so sein.
Generell sollte man das machen, was man am Besten kann.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Grundsätzlich stimmt das, vor allem, wenn man das über Jahrzehnte zurückverfolgt. Erst wurde für das Lehrerstudium geworben, schon Ende der 70er Jahre haben die keine Stelle mehr bekommen. Mitte der 70er waren die Aussichten für MINT schlecht, Mitte der 80er gab es zuwenige davon. In den 70ern wurde auch vor Jura gewarnt. Die es trotzdem gemacht haben und gut waren, haben tolle Karrieren gehabt. Also: Nichts ist sicher! Vor allem sollte man mit einem Studium nicht die Erwartung haben, dass es sich auch auf jeden Fall auszahlen wird. In vielen Fällen wird das nicht so sein.

Lounge Gast schrieb:

Mit MINT werden noch viele in den nächsten Jahren auf die
Nase fallen. Ich erinnere mich nur an meinen Bruder, der
Anfang der 90er trotz Interesse am Fach nicht Ingenieur
studieren wollte, weil es davon viel zu viele gab... Das wird
in fünf bis zehn Jahren wieder so sein.
Generell sollte man das machen, was man am Besten kann.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Im MINT - Bereich wird halt noch ordentlich gesiebt. Da fliegen an guten Universitäten locker mal 80 Prozent der Studienanfänger raus, wer dann übrig bleibt, der kriegt auch nen Job.
Ich denke nicht das es im MINT Bereich so eng wird, denn vielen angehenden Studenten fehlen dafür die Fähigkeiten.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Ich kann mich noch an eine Vorlesung im 1. Semester in grauer Vorzeit erinnern. Prof.: Sogar unsere besten Absolventen finden keine Stelle." Das war damals E-Technik Uni. Ist verdammt lange her.

Lounge Gast schrieb:

Im MINT - Bereich wird halt noch ordentlich gesiebt. Da
fliegen an guten Universitäten locker mal 80 Prozent der
Studienanfänger raus, wer dann übrig bleibt, der kriegt auch
nen Job.
Ich denke nicht das es im MINT Bereich so eng wird, denn
vielen angehenden Studenten fehlen dafür die Fähigkeiten.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Sicherlich verschiebt sich das Angebot und die Nachfrage auch. Aber wenn ich mir anschaue wie viele Menschen aktuell irgendwas mit Wirtschaft oder Jura studieren bzw. so ein Studium beginnen, so kann ich mir nicht vorstellen das die Nachfrage nach diesen Absolventen größer wird.
Ich sehe im Moment eher den Trend der Überqualifizierung, da werden gerade im wirtschaftlichen Bereich Stellen die vorher mit "einfachen Kaufleuten" besetzt wurden mit Akademikern besetzt. Wir haben doch Prozentual immer mehr Abiturienten (politisch so gewollt), deshalb verliert der Studienabschluss an Wertigkeit. Folglich wird er für jeden "Scheiß" gefordert. Diese ganzen massentauglichen Studiengänge führen doch dann meist in die Sackgasse. So aktuell bei Jura, aber auch zunehmend bei Betriebswirten.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Das stimmt. Bei unserer Firma wurden auf alle Stellen, die früher Technikerstellen waren junge Ingenieure gesetzt. E-Technik. Irgendwie war das Angebot wohl groß genug. Und ein junger Ing. ist auf jeden Fall billiger als ein alter Techniker.

Lounge Gast schrieb:

Sicherlich verschiebt sich das Angebot und die Nachfrage
auch. Aber wenn ich mir anschaue wie viele Menschen aktuell
irgendwas mit Wirtschaft oder Jura studieren bzw. so ein
Studium beginnen, so kann ich mir nicht vorstellen das die
Nachfrage nach diesen Absolventen größer wird.
Ich sehe im Moment eher den Trend der Überqualifizierung, da
werden gerade im wirtschaftlichen Bereich Stellen die vorher
mit "einfachen Kaufleuten" besetzt wurden mit
Akademikern besetzt. Wir haben doch Prozentual immer mehr
Abiturienten (politisch so gewollt), deshalb verliert der
Studienabschluss an Wertigkeit. Folglich wird er für jeden
"Scheiß" gefordert. Diese ganzen massentauglichen
Studiengänge führen doch dann meist in die Sackgasse. So
aktuell bei Jura, aber auch zunehmend bei Betriebswirten.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

So zumindest der Trend, beobachte ich auch in unserer Firma. Ich halte das für eine absolute Fehlentwicklung, da es ökonomischer Wahnsinn (Kosten für die Hochschulen, fehlendes Gehalt des Azubis) ist. Man braucht dadurch immer mehr Skills und Abschlüsse (min. Master, ich habe am Ende zwei Master), um sich von der Masse abheben zu können bzw. um überhaupt eine (Einstiegs-) Chance auf dem Markt zu haben.

So ist es irgendwie auch bei diesem Studiengang. Da sind Absolventen die im Prinzip alle irgendwie (mit mehr oder weniger Einarbeitungsszeit) den Job machen können. Nur zählt das in der Praxis wenig, wenn eben ein Überangebot herrscht. Deshalb macht der Studiengang "Wirtschaftsrecht" auch nur in den Bereichen Steuern, Wirtschaftsprüfung sinn.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

hallo,ich STUDIERE WR im vierten semester.

bitte vergleicht nicht beide studiengänge (jura und bwl), sofern ihr BEIDES nicht studiert habt(oder zumindest die studienordnungen genaustens angeguckt habt), denn anderenfalls könnt ihr es nicht wissen was im jeweiligen studiengang vermittelt wird und was nicht. Desweiteren könnt ihr auch die jobaussichten des einen oder anderen studiengangsabsolventen nicht einschätzen, sofern ihr keine eigene erfahrungswerte habt. Denn nur ein absolvent, der sich erfolglos oder mit erfolt beworben hat, ist berechtig,t hier wertende meinungen abzugeben. Anderensfalls können diese nur FAlSCH sein bzw nicht realitätsnah.
was die tiefe der fächer angeht, so kann ich nur auf den folgenden faz zeitungsartikel hinweisen:

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/reformstudiengaenge-die-ersten-bologna-juristen-11732084.html

danach ist ein wirtschaftsjurist, dies wäre dann auch zahlenmüßig nachprüfbar, in der lage ein teil des staatsexamens(die zivilrechtlichen klausuren) zu schreiben und dieselben ergebnisse zu erzielen (in prozentualer hinsicht). ergo: es werden in den in frage kommenden fächern die selben inhalte vermittelt wie an einer rechtwissenschaftlichen fakultät. Es wird mit denselben büchern gelernt, man schreibt gutachten, man vergleicht auch die rechtssprächung mit der herrschenden lehre und man liest natürlich auch dieselben kommentare die man bei bedarf zitiert. also nichts anderes.

nun komme ich zu meiner meinung: da kann ich nur meinen prof wiedergeben, der auch die examenskandidaten mündlich abprüft, der mal sagte, dass die volljuristen mehr können, ABER NICHT SEHR VIEL MEHR(er meinte er hat da manchmal kandidaten sitzen die den begriff marke und firma voneinander nicht untersheiden können) und für die kanzleien billiger sind als die volljuristen (hier ist die rede natürlcih von den guten studenten) denn ein volljurist kostet 100k ein wirtschaftsjurist (mit master!) 65bis 75k. er selber hat schon sieben studenten an die großkanzleien vermittelt(master mit schwerpunkt vertragsgesteltung/vertragsrecht)
es gibt natürlich leute die ein guten job finden oder eben nichts bekommen. aber das gib es überall, mal mehr mal weniger.(es gibt volljuristen die taxi fahren es gibt auch die bwler die bimboarbeiten verrichten) ich kenne welche die eine stelle bei der deutschen bank oder bei audi in der rechtsabteilung bekommen haben. habe natürlich auch von denen gehört die ncihts finden können. wer aber unter 2,5 liegt sollte keine probleme bekommen bei der jobsuche, so meine meinung

P.S. bitte schreibt im interesse der studiengangssuchenden NICHT, wenn ihr die oben genannten eigenschaften nicht habt, denn da kann nur FALSCHES rauskommen und ihr hilft damit den leuten nicht nur im gegenteil.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

@Vorposter

Deinen Post halte ich tendenziell für populistischen Blödsinn. Ich habe selber Wirtschaftsrecht und BWL studiert (mit Erfolg), kenne zig Absolventen beider Studiengänge und deren berufliche Entwicklung.

Dabei garantieren weder BWL, noch Wirtschaftsrecht den garantierten beruflichen Erfolg. In beiden Studiengängen tummeln sich auch "Spreu und Weizen". Das Studium des Wirtschaftsrechts ist als solches inhaltlich sicherlich eine interessante und auch inhaltlich sinnvolle Ausrichtung. Allerdings wird Wirtschaftsrecht an den Hochschulen unterschiedlich gelehrt (Fächerwahl, Mix zwischen BWL und Recht und "Social-Skills"). Das macht den Markt undurchsichtig. Generell ist Jura kein Wirtschaftsrecht. Die vermittelten Inhalte unterscheiden sich einfach zu sehr. Es ist eben ein mehr oder weniger (Mix-) Studiengang.

Problem:

BWL ist überlaufen, Jura ist überlaufen und daher ist die Konkurrenz bei der Jobsuche riesig. Mit einem BWL-Studium ist man breiter aufgestellt als mit einem Studium des Wirtschaftsrechts. Problematisch ist, dass man als "Wirtschaftsjurist" keine Rechtsberatung geben darf und auch keine Zulassung als Anwalt erhält. Somit ist eine große Karriere in Rechtsabteilungen großer Unternehmen und auch in Kanzleien ausgeschlossen.

Aus meinem Studiengang Wirtschaftsrecht (Master) hat fast jeder Student eine Anstellung gefunden, auch die schlechteren Absolventen. Die (Einstiegs-) Gehälter lagen eigentlich immer zwischen 30 000 und 55 000 Euro brutto (Jahresgehalt). Da sehe ich auch ein Parallele zu zahlreichen "BWL-Absolventen". Mehr als 55 000 Euro (brutto) Jahresgehalt sind als Wirtschaftsjurist (OHNE ZWEI STAATSEXAMEN), zumindest beim Einstieg, kaum möglich.

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WiWi Gast

Re: Internationales Wirtschaftsrecht FH Recklinghausen

Die FH Recklinghausen bietet Internationales Wirtschaftsrecht an. Ist dies Empfehlenswert?

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

@Vorposter

Das kann man pauschal nicht beantworten. Kommt auf deine Ziele und Vorstellungen an.

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Hans101

Re: Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Steuern

Ich habe fünf Semester Jura studiert und ein Auslandssemester in Frankreich gemacht. Ich würde gerne an eine FH zu Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Steuern wechseln. Ich möchte später gerne in der Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung bei den big 4 oder einer mittelständischen Wirtschaftsprüfung arbeiten. Nach dem Bachelor würde ich gerne einen Master im Bereich Steuern/Steuerwissenschaften machen. Ich habe kein Interesse am Titel Volljurist, längerem Jurastudium und würde den Weg in die Steuerberatung/big 4 gerne über das Bachelor und Masterstudium gehen. Ich wäre jedoch zunächst nach dem Bachelor 28 Jahre alt. Wie realistisch sind Praktika, Jobeinstieg bei den big 4 / Steuerberatungskanzleien nach einem Studienwechsel?

Lounge Gast schrieb:

@Vorposter

Das kann man pauschal nicht beantworten. Kommt auf deine
Ziele und Vorstellungen an.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Erstmal geht es nicht um den Titel Volljurist, das ist sowieso kein Titel. Es geht meistens um die Befähigung eines Volljuristen und den dadurch entstehenden Möglichkeiten. Das Jurastudium dauert auch nicht so viel länger als ein Masterstudium, erst recht nicht bis zum ersten Staatsexamen.

Wenn es also auf das kurze studieren ankommt, so verstehe ich das eher nur bis zum Bachelor. Ich sehe sehe Prakitka absolut realistisch, wenn man im Studium gute Leistungen bringt und eine ansprechende Bewerbungsmappe hat. Jobeinstieg bei den Big 4 hängt von vielem ab, also besonders die eigene Leistung. Mit 1,X und ein paar guten relevanten Praktika hat man sicherlich keine schlechten Chancen. Idealerweise sogar über eine Werkstudententätigkeit.

Das Alter sehe ich nicht als Problem. Mit 28 Bachelor (dann Einstieg) oder mit 30 Master dürfte kaum Probleme machen. Kenne etliche Leute mit Mitte 30 und Master die den Berufseinstieg noch geschafft haben.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Hmm ich weiß nicht ,ich stelle es mir sehr schwer vor mit mitte 30 noch einen Berufseinsteiger Job zu bekommen.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

nicht schwerer als mit anfang 20

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Wie gesagt, ich kenne etliche Leute die es mit Mitte 30 noch geschafft haben einen Job als Berufseinsteiger zu bekommen. Die hatten kaum Nachteile, wie das mit Ende 30 oder 40 aussieht weiß ich nicht, dass stelle ich mir schon problematisch vor.
Ist ja durchaus auch sinnvoll, denn man soll ja schließlich noch 30 Jahre arbeiten, hat mit 30 ca. 20 Prozent seiner Berufslebens hinter sich.

An der FH sitzen viele Leute die erst Anfang 30 ins Berufsleben einsteigen. Da haben doch etliche erstmal ne Berufsausbildung gemacht, danach wohl möglich noch 5-6 Jahre (bis zum Master) studiert. Da ist man schnell mal 30.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ein anderes Fach.

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Ceterum censeo

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Nicht direkt jedenfalls. Für diese Berufe brauchst Du zwingend 2 Staatsexamen. Man müsste also auf das WiRe Studium "noch was draufsetzen". An manchen Unis ist das einfacher (z.B. Mannheim) als bei anderen.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

Wer sich auch nur ein bisschen mit dem deutschen Rechtssystem auskennt wird erkennen, dass uns das wundervolle Staatsexamen nicht zu einem besseren Rechtsstaat macht, verglichen mit Ländern die eine "modernere" Juristenausbildung haben.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

Wer sich auch nur ein bisschen mit dem deutschen Rechtssystem auskennt wird erkennen, dass uns das wundervolle Staatsexamen nicht zu einem besseren Rechtsstaat macht, verglichen mit Ländern die eine "modernere" Juristenausbildung haben.

Trotzdem Staatsexamen > WU

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

Lol, halbgar ist dort gar nichts. Auch das Jus Studium am Juridicum ist nur ein Diplomstudium (4Jahre), StEx gibts in Ö einfach nicht. Deswegen sind die Juristen noch lang nicht schlechter ....

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

Lol, halbgar ist dort gar nichts. Auch das Jus Studium am Juridicum ist nur ein Diplomstudium (4Jahre), StEx gibts in Ö einfach nicht. Deswegen sind die Juristen noch lang nicht schlechter ....

Nun, wer Österreich in den Ring wirft, der darf aber bitte nicht die "Anwärterzeit" dort unter den Tisch fallen lassen, die gehört dort auch zur Ausbildung (quasi Learning on the Job). Darüber regen sich alle meine Kollegen dort maßlos auf.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

Ceterum censeo schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2021:

Das Studium Wirtschaftsrecht lohnt sich nicht. Es gibt für Wirtschaftsjuristen so gut wie keinen Arbeitsmarkt. Du hast null Flexibilität bei der Masterauswahl. Der Studiengang bereit schlecht auf das Berufsleben vor. Für 18-jährige Abiturienten ist der Studiengang eine schlechte Wahl. Studiert lieber Rechtswissenschaften oder ei2n anderes Fach.

Wenngleich ich von Hause aus den Wirtschaftsrechtlern ggf. etwas voreingenommen gegenüberstehe, muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für diese brechen: Insbesondere für den Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind diese Absolventen prädestiniert und wenn dies das Berufsziel ist, kann ich einen solchen Studiengang durchaus empfehlen.
Liebe Grüße

Warum nicht auch Anwalt, Notar, Richter? ist das in DE mit WiRe nicht möglich?

Gott sei Dank ist das in Deutschland nicht möglich im Gegensatz zu dem halbgaren Bologna-Studium an der WU.

Lol, halbgar ist dort gar nichts. Auch das Jus Studium am Juridicum ist nur ein Diplomstudium (4Jahre), StEx gibts in Ö einfach nicht. Deswegen sind die Juristen noch lang nicht schlechter ....

Nun, wer Österreich in den Ring wirft, der darf aber bitte nicht die "Anwärterzeit" dort unter den Tisch fallen lassen, die gehört dort auch zur Ausbildung (quasi Learning on the Job). Darüber regen sich alle meine Kollegen dort maßlos auf.

Warte, habt ihr die in DE gar nicht? Ich wollte die nicht unter den Tusch fallen lassen, hätte nur gedacht das sei in DE auch Pflicht. Lustig wie unterschiedlich Ar und DE sind was das angeht

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Der Studiengang Wirtschaftsrecht produziert trotzdem zum Ende hin genug Enttäuschungen. Es gibt genug Leute, die nach Wirtschaftsrecht Rechtswissenschaften studieren. Und einen Großteil des Stoffes, welchen man gelernt hat, wird man eh nicht anwenden können, da es nicht genug Jobmöglichkeiten für Wirtschaftsjuristen im juristischen Bereich gibt und hier immer Volljuristen gesucht sind. Kurz gesagt, es gibt keinen Arbeitsmarkt.

Und das Wirtschaftsrecht für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung prädestiniert ist, stimmt auch nur zur Hälfte.

Also die Ausbildung im Bereich Rechnungswesen ist schlechter als im Bereich BWL, einfach weil in Wirtschaftsrecht unnötiger Balast gelehrt wird. Das was man eigentlich wirklich braucht für diese Tätigkeit in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung wird auch nur am Rande des Studiums gelehrt. Und wenn man Steuern oder Wirtschaftsprüfung machen wil, da muss man schon sehr sicher sein, dass man in diese Richtung gehen will.

Ich habe genug Wirtschaftsjuristen gesehen, die nach ein paar Jahren die Branche gewechselt haben, weil sie festgestellt haben, dass das doch nichts für sie ist.

Ich selbst habe Wirtschaftsrecht abgeschlossen und das ist meine ehrliche Meinung zu diesem Studiengang.

Wenn ich als 18-jähriger nicht so naiv gewesen wäre, hätte ich lieber was anderes studiert , aber nicht dieses Studium.

Es ist in Deutschland einfach nicht anerkannt. Es ist umstritten. Und es gibt keinen wirklichen Arbeitsmarkt für diese Studienglabgänger. Steuern und Wirtschaftsprüfung machen sehr wenige von den Absolventen. Einen Großteil machen fachfremde Tätigkeiten.

Es lohnt sich einfach nicht!! Es lohnt sich nur für die Professoren. Es werden nämlich für diese Arbeitsplätze an Hochschulen geschaffen in einem Bereich, Rechtswissenschaften, welche traditionell nicht bei HAWs angesiedelt sind.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Dem kann ich echt nur widersprechen. Wie bereits mehrfach gesagt: Jura nicht mit WR vergleichen. Ein interdisziplinärer Studiengang wie WR bereitet auf viele Bereiche vor. Und der melde sich, wer nicht nur einen Bruchteil seines Studienwissens im Arbeitsleben anwenden kann und überhaupt wirklich benötigt hat. Dies betrifft nämlich quasi alle Studiengänge. Auch als Volljurist benötigt man am Ende nur einen Bruchteil, muss sich aber durch beide Examen quälen.

Ich habe selber WR studiert (Bachelor) und schwankte damals zwischen Jura und WR. Mittlerweile arbeite ich im OpRisk einer Bank und bin mehr als zufrieden. Nur Richtung Steuern oder Arbeitsrecht zu gehen muss mit dem Studium nämlich nicht sein. Ich habe genügend ehemalige Studenten, die nun im Datenschutz arbeiten, als Produktverantwortliche, Business Developer und und und. Wie immer kommt es nämlich bei WR auch wieder auf die Vertiefungen an. Aber dies unbedint als fachfremd postulieren zu wollen erschließt sich mir nun wirklich nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Der Studiengang Wirtschaftsrecht produziert trotzdem zum Ende hin genug Enttäuschungen. Es gibt genug Leute, die nach Wirtschaftsrecht Rechtswissenschaften studieren. Und einen Großteil des Stoffes, welchen man gelernt hat, wird man eh nicht anwenden können, da es nicht genug Jobmöglichkeiten für Wirtschaftsjuristen im juristischen Bereich gibt und hier immer Volljuristen gesucht sind. Kurz gesagt, es gibt keinen Arbeitsmarkt.

Und das Wirtschaftsrecht für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung prädestiniert ist, stimmt auch nur zur Hälfte.

Also die Ausbildung im Bereich Rechnungswesen ist schlechter als im Bereich BWL, einfach weil in Wirtschaftsrecht unnötiger Balast gelehrt wird. Das was man eigentlich wirklich braucht für diese Tätigkeit in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung wird auch nur am Rande des Studiums gelehrt. Und wenn man Steuern oder Wirtschaftsprüfung machen wil, da muss man schon sehr sicher sein, dass man in diese Richtung gehen will.

Ich habe genug Wirtschaftsjuristen gesehen, die nach ein paar Jahren die Branche gewechselt haben, weil sie festgestellt haben, dass das doch nichts für sie ist.

Ich selbst habe Wirtschaftsrecht abgeschlossen und das ist meine ehrliche Meinung zu diesem Studiengang.

Wenn ich als 18-jähriger nicht so naiv gewesen wäre, hätte ich lieber was anderes studiert , aber nicht dieses Studium.

Es ist in Deutschland einfach nicht anerkannt. Es ist umstritten. Und es gibt keinen wirklichen Arbeitsmarkt für diese Studienglabgänger. Steuern und Wirtschaftsprüfung machen sehr wenige von den Absolventen. Einen Großteil machen fachfremde Tätigkeiten.

Es lohnt sich einfach nicht!! Es lohnt sich nur für die Professoren. Es werden nämlich für diese Arbeitsplätze an Hochschulen geschaffen in einem Bereich, Rechtswissenschaften, welche traditionell nicht bei HAWs angesiedelt sind.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Hallo, ich kann nur sagen, der Wirtschaftsjurist hat mit auf dem Weg zum StB sehr viel gebracht. Alleine die gutachterliche Formulierung und das Arbeiten mit Gesetzen war eine sehr gute Vorbereitung. Als Schwerpunkt habe ich auch Business Controlling und Steuerrecht gewählt. Buchhaltung und Bilanzierung habe ich im Studium erlassen bekommen, da ich auch Bilanzbuchhalter IHK bin.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Für Leute, die direkt von der Schule kommen ist dieses Studium trotzdem nicht geeignet, weil es kein klares Berufsbild hat.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Für Leute, die direkt von der Schule kommen ist dieses Studium trotzdem nicht geeignet, weil es kein klares Berufsbild hat.

Wen interessiert ein "klares" Berufsbild? Jeder Studiengang ermöglicht einen Einstieg in gewisse Berufsfelder, und im Zeitalter des Internets darf man wohl von Abiturienten erwarten sich diesbezüglich vor der Studienwahl zu informieren.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Für Leute, die direkt von der Schule kommen ist dieses Studium trotzdem nicht geeignet, weil es kein klares Berufsbild hat.

Willkommen im Jahr 2021. Die Zeiten von "Bäcker, Maurer, Kaufmann" sind schon ein Weilchen vorbei.

Was wissen Leute direkt von der Schule denn von Berufsbildern?
Auch nach 15 Jahren im Berufsleben kommen mir immer wieder Berufe - besser gesagt, "Jobs" - unter, von denen ich zuvor noch nie gehört habe und das wird wohl auch zeitlebens so bleiben, da sich die Arbeitswelt stetig und zusehends schneller entwickelt.

Es geht schlicht um den Erwerb von Kompetenzen, im ersten Schritt möglichst breit gefächert. Spezialisierungen ergeben sich dann durch die Tätigkeiten selbst im Lauf der Jahre.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Leider ist es so, dass dieser Studiengang mehr verspricht als dieser einhalten. Es wird von seiten der Hochschulen gelockt, dass mann mit diesem Abschluss in Wirtschaftsrecht z.B. als Unternehmensjurist arbeiten. Das ist aber falsch. Die Stellen sind aber für Volljuristen reserviert und nur selten wird jemand mit Wirtschaftsrecht als Unternehmensjurist arbeiten können.

Mir geht es hierbei einfach um die Sache, dass Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten, falsche Hoffnungen bei den noch jungen und naiven Schulabgängern wecken und diesen Studiengang als Allzweckwaffe für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vermarkten.

Viele meiner Kommilitonen haben entweder vorzeitig das Studium gewechselt. Es gab auch einige, die nach 4 Semestern zu Rechtswissenschaften gewechselt sind. Und es gab auch einige, die nach dem Bachelor noch Rechtswissenschaften angefangen zu studieren.

Die hohe Fluktuation in diesem Studiengang zeigt doch, dass hier eine Divergenz zwischen Wahrheit und Wirklichkeit besteht.

Und vor allem zum Ende des Studiums merke ich selber, dass ich in genau der selben Zeit auch das EJP schreiben konnte und dann diesen Mist studiert habe.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht ist eher ein Rettungsanker für Jurastudenten, die das Staatsexamen nicht bestanden haben.

Eine fundierte Grundausbildung bietet dieser Studiengang nicht. Eher wird Halbwissen aus beiden Disziplinen (Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) gelehrt, es fehlt jedoch an einer fundierten Grundausbildung, welche zum Beispiel Rechtswissenschaftler oder Wirtschaftswissenschaftler haben. Das Studium ist eine halbgare Idee, die sich in Deutschland nie durchsetzen wird, weil ohne Staatsexamina ist juristisches Arbeiten so gut wie nicht möglich.

Das ist besser ein duales LL.B Studium bei der Verwaltung als ein LL.B Studium an der Hochschule in der Nähe.

Deswegen ist der Studiengang bis heute in der Kritik und es lohnt sich nicht diesen zu studieren, wenn man Abitur hat. Es gibt bessere Studiengänge. Bei Wirtschaftsrecht wird mehr versprochen als gehalten werden kann.

Mit FH-Reife kann man auch in Brandenburg Rechtswissenschaften studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Gegendarstellung,

Steuerfachgehilfe, Bilanzbuchhalter IHK, Bachelor of Law, Steuerberater, kann mich nicht beschweren …….

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Wirtschaftsrecht ist eher ein Rettungsanker für Jurastudenten, die das Staatsexamen nicht bestanden haben.

Eine fundierte Grundausbildung bietet dieser Studiengang nicht. Eher wird Halbwissen aus beiden Disziplinen (Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) gelehrt, es fehlt jedoch an einer fundierten Grundausbildung, welche zum Beispiel Rechtswissenschaftler oder Wirtschaftswissenschaftler haben. Das Studium ist eine halbgare Idee, die sich in Deutschland nie durchsetzen wird, weil ohne Staatsexamina ist juristisches Arbeiten so gut wie nicht möglich.

Das ist besser ein duales LL.B Studium bei der Verwaltung als ein LL.B Studium an der Hochschule in der Nähe.

Deswegen ist der Studiengang bis heute in der Kritik und es lohnt sich nicht diesen zu studieren, wenn man Abitur hat. Es gibt bessere Studiengänge. Bei Wirtschaftsrecht wird mehr versprochen als gehalten werden kann.

Mit FH-Reife kann man auch in Brandenburg Rechtswissenschaften studieren.

Wozu Jura studieren wenn man nach dem Studium als Sachbearbeiter in einem rechtsnahen Bereich arbeiten oder StB werden will?
Der Studiengang hat mMn durchaus seine Berechtigung.
Kenne einige Leute die nachm Bachelor bei einer der Big 4 angefangen haben oder gleich in der Rechtsabteilung eines Komzerns. Dazu muss man nicht Jura studiert haben.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Mit Wirtschaftsrecht kann man z.B. ins Beteiligungscontrolling, Audit,Steuerberatung,Personalabteilung …

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Stimmt. Auf dem Papier hört sich Wirtschaftsrecht sinnvoll an, weil man sowohl Kenntnisse in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften erwirbt. Zudem ist man auf dem Papier eigentlich besser ausgebildet als Wirtschaftsjurist besser als ein BWLer oder Jurist.

Und man kann sicherlich in rechtsnahen Bereichen arbeiten.

Großes Problem an diesem Studiengang ist trotzdem, dass man keine breiten Grundkenntnisse wie in BWL oder Jura erwirbt.

Mit dem Abschluss kann man keine Rechtsvertretung ausüben (größter Nachteil des gesamten Studiengangs).

Warum sollte man rechtswissenschaftliche Kenntnisse erwerben, wenn man diese dann eh nicht anwenden kann? Man ist eigentlich wie ein "stumpfes Messer", welches nicht schneiden kann. Weil man dann entweder nach dem Abschluss in einem abschlussfremden Bereich arbeitet oder irgendwo in einer Rechtsabteilung bei einem Mittelständler unterkommt.

Es stimmt schon was die Vorredner gesagt haben, dass der Abschluss prinzipiell nicht schlecht ist.

Aber es bleibt trotzdem dabei: Rechtswissenschaftliche Kenntnisse nützen einem nichts, wenn man sie nicht richtig einsetzen darf und kann z.B. als Anwalt oder Syndikus in einem Unternehmen. Man bleibt immer Zuarbeiter.

Und nicht jeder der mit dem Abschluss Wirtschaftsrecht in der Steuerberatung arbeitet, bleibt da auch. Es gibt einige, die dann die Branche wechseln.

Wer wirklich Wirtschaftsrecht studieren möchte sollte sich wirklich überlegen, ob es wirklich Sinn macht einen Abschluss zu erwerben mit dem nicht im Wirtschaftsbereich (unpassendes Profil, Vorbehalte ggü. Absolventen, Vorurteile) oder im Rechtsbereich (Rechtsabteilungen suchen hauptsächlich ausschließlich Absolventen mit zwei juristischen Staatsexamina; es gibt fast gar keine Ausschreibungen, die sich explizit an Wirtschaftsjuristen richten) arbeiten kann.

Als Hybridstudiengänge machen nur Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen Sinn, weil es hier für die Tätigkeit keine Staatsexamina von Nöten sind.

Mit Wirtschaftsrecht wird man immer mit dem Volljuristen verglichen und solange es keine Möglichkeit sich durch eine Zusatzausbildung den Status eines Rechtsanwalts zu "erarbeiten" wird Rechtsberatung niemals möglich sein.

Wozu sollte man dann eine Ausbildung in diesem Bereich beginnen, wenn diese eigentlich in eine Sackgasse führt.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Mag sein, aber ich habe den Bachelor of Law mit Schwerpunkt Steuerrecht und Business Controlling gewählt inkl Bilanzbuchhalter. Bin jetzt im Beteiligungscontrolling und kann sagen, dass mir dieses Studium sehr geholfen hat.

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WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Als hemland det WiRe studiert hat mit Wiwi Master danach:

Die Zivilrechtlichen Grundlagen waren alleine fast 2 Semester, da hat man in einem Jurastudium einen geringeren Umfang…

Auch würde ich sagen dass ich den einzigen Nachtteil im Master auf die nicht vorhandene mathematische Ausbildung zurückführen kann. Trotzdem hab ich den Master mit 1.7 abgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Stimmt. Auf dem Papier hört sich Wirtschaftsrecht sinnvoll an, weil man sowohl Kenntnisse in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften erwirbt. Zudem ist man auf dem Papier eigentlich besser ausgebildet als Wirtschaftsjurist besser als ein BWLer oder Jurist.

Und man kann sicherlich in rechtsnahen Bereichen arbeiten.

Großes Problem an diesem Studiengang ist trotzdem, dass man keine breiten Grundkenntnisse wie in BWL oder Jura erwirbt.

Mit dem Abschluss kann man keine Rechtsvertretung ausüben (größter Nachteil des gesamten Studiengangs).

Warum sollte man rechtswissenschaftliche Kenntnisse erwerben, wenn man diese dann eh nicht anwenden kann? Man ist eigentlich wie ein "stumpfes Messer", welches nicht schneiden kann. Weil man dann entweder nach dem Abschluss in einem abschlussfremden Bereich arbeitet oder irgendwo in einer Rechtsabteilung bei einem Mittelständler unterkommt.

Es stimmt schon was die Vorredner gesagt haben, dass der Abschluss prinzipiell nicht schlecht ist.

Aber es bleibt trotzdem dabei: Rechtswissenschaftliche Kenntnisse nützen einem nichts, wenn man sie nicht richtig einsetzen darf und kann z.B. als Anwalt oder Syndikus in einem Unternehmen. Man bleibt immer Zuarbeiter.

Und nicht jeder der mit dem Abschluss Wirtschaftsrecht in der Steuerberatung arbeitet, bleibt da auch. Es gibt einige, die dann die Branche wechseln.

Wer wirklich Wirtschaftsrecht studieren möchte sollte sich wirklich überlegen, ob es wirklich Sinn macht einen Abschluss zu erwerben mit dem nicht im Wirtschaftsbereich (unpassendes Profil, Vorbehalte ggü. Absolventen, Vorurteile) oder im Rechtsbereich (Rechtsabteilungen suchen hauptsächlich ausschließlich Absolventen mit zwei juristischen Staatsexamina; es gibt fast gar keine Ausschreibungen, die sich explizit an Wirtschaftsjuristen richten) arbeiten kann.

Als Hybridstudiengänge machen nur Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen Sinn, weil es hier für die Tätigkeit keine Staatsexamina von Nöten sind.

Mit Wirtschaftsrecht wird man immer mit dem Volljuristen verglichen und solange es keine Möglichkeit sich durch eine Zusatzausbildung den Status eines Rechtsanwalts zu "erarbeiten" wird Rechtsberatung niemals möglich sein.

Wozu sollte man dann eine Ausbildung in diesem Bereich beginnen, wenn diese eigentlich in eine Sackgasse führt.

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Ceterum censeo

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Als hemland det WiRe studiert hat mit Wiwi Master danach:

Die Zivilrechtlichen Grundlagen waren alleine fast 2 Semester, da hat man in einem Jurastudium einen geringeren Umfang…

Bei aller Liebe, aber was verleitet dich zu so einer gewagten Aussage? In einem Studium der Rechtswissenschaft begleitet einen das Zivilrecht das gesamte Studium und wahrscheinlich umfangreicher und tiefgehender als in einem gewöhnlichen Wirtschaftsrechtsstudium.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Wirtschaftsrecht ist eher ein Rettungsanker für Jurastudenten, die das Staatsexamen nicht bestanden haben.

Eine fundierte Grundausbildung bietet dieser Studiengang nicht. Eher wird Halbwissen aus beiden Disziplinen (Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) gelehrt, es fehlt jedoch an einer fundierten Grundausbildung, welche zum Beispiel Rechtswissenschaftler oder Wirtschaftswissenschaftler haben. Das Studium ist eine halbgare Idee, die sich in Deutschland nie durchsetzen wird, weil ohne Staatsexamina ist juristisches Arbeiten so gut wie nicht möglich.

Das ist besser ein duales LL.B Studium bei der Verwaltung als ein LL.B Studium an der Hochschule in der Nähe.

Deswegen ist der Studiengang bis heute in der Kritik und es lohnt sich nicht diesen zu studieren, wenn man Abitur hat. Es gibt bessere Studiengänge. Bei Wirtschaftsrecht wird mehr versprochen als gehalten werden kann.

Mit FH-Reife kann man auch in Brandenburg Rechtswissenschaften studieren.

In Ö gibts auch keine StEx und dort bricht der Rechtstaat auch nicht zusammen....

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Deswegen schrieb ich Grundlagen...

Ceterum censeo schrieb am 21.08.2021:

Als hemland det WiRe studiert hat mit Wiwi Master danach:

Die Zivilrechtlichen Grundlagen waren alleine fast 2 Semester, da hat man in einem Jurastudium einen geringeren Umfang…

Bei aller Liebe, aber was verleitet dich zu so einer gewagten Aussage? In einem Studium der Rechtswissenschaft begleitet einen das Zivilrecht das gesamte Studium und wahrscheinlich umfangreicher und tiefgehender als in einem gewöhnlichen Wirtschaftsrechtsstudium.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Ich habe den LLB und den LLM gemacht, danach habe ich mich auf Stellen für Volljuristen im Unternehmen beworben und wurde mehrfach eingeladen, habe ich auch von vielen Kommilitonen so mitbekommen. Ich habe jetzt einen Job in der Rechtsabteilung bei einem Mittelständler und bin sehr zufrieden.
Natürlich wird man mit dem Abschluss kein großer Fisch in einer BIG4, aber das war auch nie mein Ziel.

Für die Rechtsabteilung in einem Unternehmen ist der Abschluss finde ich sehr gut, man muss jedoch wissen, dass man nie als Anwalt tätig werden wird und vermutlich seltener in Kanzleien wirklich glücklich wird.
Außerdem kann man mit dem Abschluss gut den Steuerberater machen oder später im Bereich Arbeitsrecht unterkommen. Auch im Bereich Datenschutz oder Compliance hat man als Wirtschaftsjurist sehr gute Chancen.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Gegendarstellung:
Habe Wire LLB, LLM und Dr.iur auf der WU Wien gemacht, danach noch einen postgradualen LLM in Europarecht draufgesetzt (absolviert am Europakolleg in Brügge). Arbeite jetzt bei einer Wirtschaftskanzlei in Wien (Baker McKenzie, Freshfields etc) und kann mich nicht beschweren. Mein wirtschaftliches Wissen hilft mir sehr und das ein Jahr längere Studium habe ich gerne in Kauf genommen. Finde die Verbindung unschlagbar, würde es jederzeit wieder machen.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Danke für den Einblick. Wie sieht es bei dir Gehaltstechnisch aus?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2021:

Ich habe den LLB und den LLM gemacht, danach habe ich mich auf Stellen für Volljuristen im Unternehmen beworben und wurde mehrfach eingeladen, habe ich auch von vielen Kommilitonen so mitbekommen. Ich habe jetzt einen Job in der Rechtsabteilung bei einem Mittelständler und bin sehr zufrieden.
Natürlich wird man mit dem Abschluss kein großer Fisch in einer BIG4, aber das war auch nie mein Ziel.

Für die Rechtsabteilung in einem Unternehmen ist der Abschluss finde ich sehr gut, man muss jedoch wissen, dass man nie als Anwalt tätig werden wird und vermutlich seltener in Kanzleien wirklich glücklich wird.
Außerdem kann man mit dem Abschluss gut den Steuerberater machen oder später im Bereich Arbeitsrecht unterkommen. Auch im Bereich Datenschutz oder Compliance hat man als Wirtschaftsjurist sehr gute Chancen.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Kannst du uns deine Gehaltsentwicklung darlegen? Wie sieht's mit den Entwicklungsmöglichkeiten in deinem mittelständischen Unternehmen aus?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2021:

Ich habe den LLB und den LLM gemacht, danach habe ich mich auf Stellen für Volljuristen im Unternehmen beworben und wurde mehrfach eingeladen, habe ich auch von vielen Kommilitonen so mitbekommen. Ich habe jetzt einen Job in der Rechtsabteilung bei einem Mittelständler und bin sehr zufrieden.
Natürlich wird man mit dem Abschluss kein großer Fisch in einer BIG4, aber das war auch nie mein Ziel.

Für die Rechtsabteilung in einem Unternehmen ist der Abschluss finde ich sehr gut, man muss jedoch wissen, dass man nie als Anwalt tätig werden wird und vermutlich seltener in Kanzleien wirklich glücklich wird.
Außerdem kann man mit dem Abschluss gut den Steuerberater machen oder später im Bereich Arbeitsrecht unterkommen. Auch im Bereich Datenschutz oder Compliance hat man als Wirtschaftsjurist sehr gute Chancen.

antworten
WiWi Gast

Re: wirtschaftsrecht

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Danke für den Einblick. Wie sieht es bei dir Gehaltstechnisch aus?

Bin bei etwas mehr als 50k eingestiegen. Zwischen 45k-55k würde ich für realistisch halten, je nach Abschluss, Unternehmen, Standort vielleicht auch mehr.

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