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Was dürfen Wirtschaftsjuristen

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Hallo
Ich würde gerne meinen Bachelor als Wirtschaftsjurist machen. Jetzt habe ich in Wikipedia gelesen,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Nett ausschauen und Juristen zuarbeiten

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Als Wirtschaftsjurist eignet man sich aber exzellent als StB und WP. Zum RA reicht dss Studium jedoch nicht.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Als Wirtschaftsjurist eignet man sich aber exzellent als StB und WP. Zum RA reicht dss Studium jedoch nicht.

Besser als klassische Betriebswirtschaft?

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Als Wirtschaftsjurist eignet man sich aber exzellent als StB und WP. Zum RA reicht dss Studium jedoch nicht.

Besser als klassische Betriebswirtschaft?

Meines Erachtens nach schon, wenn man in steuerberatender und wirtschaftsprüfender Praxis tätig sein möchte, da LL.B.-Juristen affiner im Gesellschafts-, Steuer- und Unternehmensrecht sind, was relevantere Kenntnisse sind, als bspw. Marketing. Selbst Themen sind Insolvenz- oder Wirtschaftsstrsfrecht können für die Arbeit gewinnbringender sein, als bspw. Personalwesen.

Aber letztlich ist meine Meinung nur eine von vielen. Bekanntlich streiten sich darüber die Geister.

Gegenargumente können sein, dass LL.B.-Absolventen über weniger fundierte quantitative Kenntnisse verfügen.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Wirtschsftsjuristen sind bessere Sachbearbeiter, wenn sie in Kanzleien arbeiten. Für die klassische Juristerei zu schwach ausgebildet, für Wirtschaftsberufe kann man sich sicherlich durchschlängeln.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Als Wirtschaftsjurist eignet man sich aber exzellent als StB und WP. Zum RA reicht dss Studium jedoch nicht.

Besser als klassische Betriebswirtschaft?

Meines Erachtens nach schon, wenn man in steuerberatender und wirtschaftsprüfender Praxis tätig sein möchte, da LL.B.-Juristen affiner im Gesellschafts-, Steuer- und Unternehmensrecht sind, was relevantere Kenntnisse sind, als bspw. Marketing. Selbst Themen sind Insolvenz- oder Wirtschaftsstrsfrecht können für die Arbeit gewinnbringender sein, als bspw. Personalwesen.

Aber letztlich ist meine Meinung nur eine von vielen. Bekanntlich streiten sich darüber die Geister.

Gegenargumente können sein, dass LL.B.-Absolventen über weniger fundierte quantitative Kenntnisse verfügen.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Wirtschaftsjuristen sind sozusagen Rechtsanwaltfachangestellte mit besserer Bezahlung.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Wirtschaftsrecht macht man wenn man ins Tax, Audit, Forensic, Compliance oder HR will. Für alles andere ist entweder BWL oder Jura besser geeignet.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Wirtschaftsrecht macht man wenn man ins Tax, Audit, Forensic, Compliance oder HR will. Für alles andere ist entweder BWL oder Jura besser geeignet.

Leider sind für die genannten Bereiche Juristen oder BWLer besser qualifiziert. Trotzdem kann man beiden zuarbeiten, wenn man möchte.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Atmen

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 25.04.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Das stimmt so nicht!

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Das stimmt so nicht!

True Facts. First Hand.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

[...] ,dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Nein. Das können ausschließlich Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

Das stimmt so nicht!

True Facts. First Hand.

Dann irrt sich deine "first hand" an dieser Stelle halt. Kommt auch mal vor...

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Meine Zukunft als Jurist ist gesichert, so lange selbst Studierte nicht in der Lage sind, Gesetze zu lesen. §62 FGO beantwortet eure Diskussion eindeutig.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Meine Zukunft als Jurist ist gesichert, so lange selbst Studierte nicht in der Lage sind, Gesetze zu lesen. §62 FGO beantwortet eure Diskussion eindeutig.

Danke, ich bin selber Volljurist und arbeite in einem Finanzministerium. Ich wollte jetzt nicht kleinlich werden und Gesetze zitieren und habe deshalb auf diesen Hinweis verzichtet. Aber in der Tat sind die Regelungen des § 62 Abs. 2 Satz 2 FGO m.E. eindeutig. Eine Prozessvertretung durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer ist nur bei Verfahren vor dem BFH zwingend (§ 62 Abs. 4 FGO).

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Auch kaum überraschend. 62 FGO und -wenn Abgabenangelegenheiten im Raume stehen- 67 VwGO lesen.

Alles gesagt, keine Diskussionen notwendig.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Meine Zukunft als Jurist ist gesichert, so lange selbst Studierte nicht in der Lage sind, Gesetze zu lesen. §62 FGO beantwortet eure Diskussion eindeutig.

Danke, ich bin selber Volljurist und arbeite in einem Finanzministerium. Ich wollte jetzt nicht kleinlich werden und Gesetze zitieren und habe deshalb auf diesen Hinweis verzichtet. Aber in der Tat sind die Regelungen des § 62 Abs. 2 Satz 2 FGO m.E. eindeutig. Eine Prozessvertretung durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer ist nur bei Verfahren vor dem BFH zwingend (§ 62 Abs. 4 FGO).

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 05.10.2019:

Auch kaum überraschend. 62 FGO und -wenn Abgabenangelegenheiten im Raume stehen- 67 VwGO lesen.

Alles gesagt, keine Diskussionen notwendig.

Meine Zukunft als Jurist ist gesichert, so lange selbst Studierte nicht in der Lage sind, Gesetze zu lesen. §62 FGO beantwortet eure Diskussion eindeutig.

Danke, ich bin selber Volljurist und arbeite in einem Finanzministerium. Ich wollte jetzt nicht kleinlich werden und Gesetze zitieren und habe deshalb auf diesen Hinweis verzichtet. Aber in der Tat sind die Regelungen des § 62 Abs. 2 Satz 2 FGO m.E. eindeutig. Eine Prozessvertretung durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer ist nur bei Verfahren vor dem BFH zwingend (§ 62 Abs. 4 FGO).

Wo kommst du jetzt her?

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2019:

Nett ausschauen und Juristen zuarbeiten

Falsch, z.B. als Unternehmensberater kann er als Annexberatung außergerichtlich das ganze Spektrum rechtlicher Beratung erbringen. Das ist nicht wenig. Ist er StB oder Wirtschaftsprüfer
ein Riesenspektrum. 90 % der Beratung ist außergerichtliche Rechtsberatung. Und wesentlich interessanter.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Nett ausschauen und Juristen zuarbeiten

Falsch, z.B. als Unternehmensberater kann er als Annexberatung außergerichtlich das ganze Spektrum rechtlicher Beratung erbringen. Das ist nicht wenig. Ist er StB oder Wirtschaftsprüfer
ein Riesenspektrum. 90 % der Beratung ist außergerichtliche Rechtsberatung. Und wesentlich interessanter.

Als Unternehmensberater darf er genau 0% rechtsverbindlich beraten. Was du unter "Beratung" verstehst hat genau den selben Stellenwert, wenn ich irgend einen Onkel XYZ anrufen würde, der ja mal "irgendwas mit Jura" mal gemacht hätte und das vielleicht schnell googeln könnte. Verträge? Darf er nicht. (Haftungs-)verbindliche (!) Rechtsberatung? Darf er nicht. Prozessvertretung? Darf er auch nicht mehr als irgend ein XYZ-Mitarbeiter vllt in erster Instanz und ohne Anwaltszwang. Ich darf selbst als StB oder WP nicht einmal einen Arbeitsvertrag anfertigen, also was soll dieser Blödsinn von "Annexberatung". Wahrscheinlich irgendwas auf Wikipedia gelesen und verstehst nicht einmal, was alles darunter fällt. Rechtsberatung als Nebenleistung zur Hauptleistung. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Nett ausschauen und Juristen zuarbeiten

Falsch, z.B. als Unternehmensberater kann er als Annexberatung außergerichtlich das ganze Spektrum rechtlicher Beratung erbringen. Das ist nicht wenig. Ist er StB oder Wirtschaftsprüfer
ein Riesenspektrum. 90 % der Beratung ist außergerichtliche Rechtsberatung. Und wesentlich interessanter.

Insoweit aber ist was Wahres dran. Oftmals werden für juristische Bearbeitung "ganze Juristen" genommen. Nur 50% jristische Inhalte zu Arbeist-, Vetrags- und Insolvenzrecht ist dann auch wieder knapp. Kein BWLer kein Jurist.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2024:

Nett ausschauen und Juristen zuarbeiten

Falsch, z.B. als Unternehmensberater kann er als Annexberatung außergerichtlich das ganze Spektrum rechtlicher Beratung erbringen. Das ist nicht wenig. Ist er StB oder Wirtschaftsprüfer
ein Riesenspektrum. 90 % der Beratung ist außergerichtliche Rechtsberatung. Und wesentlich interessanter.

Als Unternehmensberater darf er genau 0% rechtsverbindlich beraten. Was du unter "Beratung" verstehst hat genau den selben Stellenwert, wenn ich irgend einen Onkel XYZ anrufen würde, der ja mal "irgendwas mit Jura" mal gemacht hätte und das vielleicht schnell googeln könnte. Verträge? Darf er nicht. (Haftungs-)verbindliche (!) Rechtsberatung? Darf er nicht. Prozessvertretung? Darf er auch nicht mehr als irgend ein XYZ-Mitarbeiter vllt in erster Instanz und ohne Anwaltszwang. Ich darf selbst als StB oder WP nicht einmal einen Arbeitsvertrag anfertigen, also was soll dieser Blödsinn von "Annexberatung". Wahrscheinlich irgendwas auf Wikipedia gelesen und verstehst nicht einmal, was alles darunter fällt. Rechtsberatung als Nebenleistung zur Hauptleistung. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2019:

Hallo
Ich würde gerne meinen Bachelor als Wirtschaftsjurist machen. Jetzt habe ich in Wikipedia gelesen, dass Sie auch vor Finanzgerichten Mandanten vertreten können.

Hallo, Kleine-Cosack, Kommentar RDG, 3 Auflage, gibt auf alles Antwort. Das RA Monopol, das aus dem 3, Reich stammt, ist gebrochen. Wirtschaftsjuristen dürfen viel und verdienen inzwischen mehr als 'Voll'juristen (was niemand sein kann und irreführend ist) . Letztere haben eine staatsorientierte Ausbildung mit Blick auf Anstellung als Richter oder Staatsanwalt (was nur 1 % werden). Entsprechen nicht den Bedürfnissen der Wirtschaft.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Siehe Kommentar zum RDG-Kleine-Cosack, 3. Auflage. Das RA-Monopol ist gebrochen. Außergerichtliche RB kann als Annexberatung z.B. durch Unternehmensberater erbracht werden. Das alte Rechtsberatungsgesetz stammt aus dem 3. Reich. Es sollte jüdische Anwälte ausschließen. Für außergerichtliche Rechtsberatung gab es vorher überhaupt keine Beschränkung. Auch heute z.B. in England nicht. Wirtschaftsjuristen werden inzwischen besser bezahlt als Anwälte. Der 'Voll'jurist' (wer kann das schon sein?) ist ein staatsorientierter Jurist, die Ausbildung ist auf den Richter- und Staatsanwaltschaftsberuf ausgerichtet. Das werden aber nur ca. 1 % der Absolventen. Der Wirtschaftsjurist ist ein aliud er erfüllt die Erfordernisse der Wirtschaft (Kompetenzen in Recht, BWL, Softskills, Sprachen) und lernt nicht in der Wirtschaft kaum gefragte Kenntnisse wie Strafrecht/Röm. Recht etc. - nur Wirtschaftsstrafrecht wird unterrichtet. Ein volles Erfolgsmodell und ein schöner Beruf mit riesiger Nachfrage. Was Anwälte in Foren schreiben, ist Wunschdenken.

antworten
Ceterum censeo

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Siehe Kommentar zum RDG-Kleine-Cosack, 3. Auflage. Das RA-Monopol ist gebrochen. Außergerichtliche RB kann als Annexberatung z.B. durch Unternehmensberater erbracht werden. Das alte Rechtsberatungsgesetz stammt aus dem 3. Reich. Es sollte jüdische Anwälte ausschließen. Für außergerichtliche Rechtsberatung gab es vorher überhaupt keine Beschränkung. Auch heute z.B. in England nicht. Wirtschaftsjuristen werden inzwischen besser bezahlt als Anwälte. Der 'Voll'jurist' (wer kann das schon sein?) ist ein staatsorientierter Jurist, die Ausbildung ist auf den Richter- und Staatsanwaltschaftsberuf ausgerichtet. Das werden aber nur ca. 1 % der Absolventen. Der Wirtschaftsjurist ist ein aliud er erfüllt die Erfordernisse der Wirtschaft (Kompetenzen in Recht, BWL, Softskills, Sprachen) und lernt nicht in der Wirtschaft kaum gefragte Kenntnisse wie Strafrecht/Röm. Recht etc. - nur Wirtschaftsstrafrecht wird unterrichtet. Ein volles Erfolgsmodell und ein schöner Beruf mit riesiger Nachfrage. Was Anwälte in Foren schreiben, ist Wunschdenken.

Mit Verlaub, aber dein Verständnis des RDG ist leider ebenso mangelhaft wie deine altsprachliche Befähigung oder deine Kenntnisse des juristischen Arbeitsmarktes. Zugegeben, das RDG hat etwas in die Vorbehaltsaufgaben des Rechtsanwaltes eingegriffen, die Änderungen waren jedoch marginal und kaum von (wirtschaftlichem) Gehalt.
Ich persönlich sympathisiere ja mit dem Ausbildungsgang der "Wirtschaftsjuristen", bin mir der hier inhärenten Beschränkungen jedoch nur zu bewusst und ziehe daher auch nicht den Vergleich zum - von dir geschmähten - "Volljuristen". Für die Bearbeitung juristischer Fragestellungen wird mEn weiterhin zurecht auf eben diesen Personenkreis zurückgegriffen, Wirtschaftsjuristen leisten hier regelmäßig lediglich Zuarbeit. Dieses Kompetenzgefälle spiegelt sich auch sehr gut im Arbeitsmarkt wider. Wirtschaftsjuristen sind jedoch geradezu prädestiniert für bestimmte Tätigkeitsgebiete, z. B. Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Insolvenzverwaltung, Compliance-Themen allg. und daher hier zurecht geschätzt und nachgefragt. Mit deiner Tirade wider den gemeinen Volljuristen erweist du den Wirtschaftsjuristen jedoch einen Bärendienst.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Ein Rat noch: Ein Wirtschaftsjurist sollte niemals bei einem Rechtsanwalt arbeiten. Dann wird er höchstwahrscheinlich zu einem Rechtsanwaltsfachangestellten degradiert. Drei Viertel der Juristenarbeitsplätze sind in der Wirtschaft und Verwaltung. Dort wird er vollwertig eingesetzt. Die rechtlichen Aufgab en in der Wirtschaft sind nahezu explodiert. Ein *Volljurist* ist für einen Manager ein 'Schraubenschlüssel'; in DAX-Unternehmen sind sie kaum noch im Vorstand. Oder wie ein Unternehmer sagte:' Ein Volljurist gehört nicht in die Geschäftsleitung; anders ein Wirtschaftsjurist' er kann rechnen, und hat kaufmännische Fähigkeiten. Oftmals sogar nach dem Abitur eine kfm. Lehre.

VG

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Es fehlt den gemeinen deutschen Juristen an Fantasie. Kaum einer von denen macht einen MBA, obwohl dieser für einen Juristen gerade zu Gold wert sein könnte.
Volljurist + MBA >> LLM Wirtschaftsjurist > LLB Wirtschaftsjurist.
Naja, jetzt haben wir wieder eine deutsche Eigenheit ein Zwitter Studiengang.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Im Jahr 2008 veröffentlichte Herr RA Kleine-Cosack, Freiburg, in NJ 2008, S. 289 ff., einen Artikel mit dem Titel: Verschärfter Wettbewerb auf dem Rechtsberatungsmarkt: Inkrafttreten des Rechtsdienstleistungsgesetzes. Kurzfassung: Mit dem Inkrafttreten des RDG endet die Zeit des aus dem Faschismus stammenden Rechtsberatungsmonopols der deutschen Anwaltschaft. Sie muß sich verstärkt externer Konkurrenz stellen. Für ihre Mitbewerber, z.B. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater oder Spezialisten bestehen erhebliche Möglichkeiten, das eigene Dienstleistungsangebot durch Rechtsdienstleistungen im Annex zu erweitern. In Zukunft bestimmen der Markt und der Verbraucher und weniger eine staatliche Regulierung den Rechtsberatungsmarkt.

Der Artikel und sein Kommentar zeigen sehr gut auf, was z.B. Wirtschaftsjuristen in welchen Fällen möglich ist. Die staatliche Bevormundung ist erheblich eingeschränkt worden. In England ist eine solche zu keiner Zeit denkbar. Obige Entwicklung ist übertroffen worden.

Soweit eine Beschränkung der außergerichtlichen Rechtsberatung noch besteht, bedarf sie - wie zunächst bei der damaligen Reform angegangen, der vollständigen Aufhebung. Der Kunde muß die freie Entscheidung zurück haben. Und Wirtschaftsjuristen sind u.a. geeignete Ansprechpartner bzw. Dienstleister.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:
Der 'Voll'jurist' (wer kann das schon sein?) ist ein staatsorientierter Jurist, die Ausbildung ist auf den Richter- und Staatsanwaltschaftsberuf ausgerichtet. Das werden aber nur ca. 1 % der Absolventen.

Kurzer Blick auf die Zahlen. Die Anzahl der Studienanfänger Jura ist aber 10mal so hoch wie bei den Wirtschaftsjuristen. Obwohl diese an den FHs kein Abitur als Zugangsvorraussetzung hätten.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Tw. falsch. Fast alle Studienanfänger haben Abitur bzw. Fachabitur plus vielfach lehre

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Die 1-2 %, die nicht Richter oder Staatsanwalt werden können, bleibt i.d.R. nur der Anwaltsberuf. Hier sind Anfänger kaum noch erfolgreich bzw. kaum einer versucht das noch. In der Wirtschaft sind sie vielfach im Vergleich zu Wirtschaftsjuristen im Nachteil.

Sie sind weit älter, haben keine Berufserfahrung und haben vieles gelernt, was man dort kaum oder wenig braucht. Das ganz dt System krankt. In den USA oder England verlassen die jungen Menschen nach Klasse 11 0der 12 die high school; studieren 4 J./USA /England 3 J. für den Bachelor und treten mit 21/22 Jahren in das Berufsleben ein. Master studieren kann nur, wer zu den 10% der besten Studenten gehört (USA). Alle anderen müssen die Uni verlasen. Auch darf die reguläre Studienzeit nur max. 2 Semester überzogen werden, sonst Exmatrikulation.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Kommt immer darauf an, was für Erwartungen man an sie Sozietät bzw an die Rechtsberatung hat. Wir mandatieren als Unternehmen immer mal wieder externe Kanzleien bspw im Arbeitsrecht oder bei spezifischen Problemen im Gesellschaftsrecht. Da möchte unser Gechäftsführer erfahrene Volljuristen daransetzen und keine 22jährigen Frischlinge. Ich mein, im Endeffekt ist alles Marketing und wer weiß denn schon, ob der Volljurist bzw Anwalt das Problem effektiver löst als der 22jägrige Bub. Aber aktuell (vielleicht in Zukunft nicht mehr) zieht das noch. Außerdem haften Anwälte für Falschberatung,.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Im Jahr 2008 veröffentlichte Herr RA Kleine-Cosack, Freiburg, in NJ 2008, S. 289 ff., einen Artikel mit dem Titel: Verschärfter Wettbewerb auf dem Rechtsberatungsmarkt: Inkrafttreten des Rechtsdienstleistungsgesetzes. Kurzfassung: Mit dem Inkrafttreten des RDG endet die Zeit des aus dem Faschismus stammenden Rechtsberatungsmonopols der deutschen Anwaltschaft. Sie muß sich verstärkt externer Konkurrenz stellen. Für ihre Mitbewerber, z.B. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater oder Spezialisten bestehen erhebliche Möglichkeiten, das eigene Dienstleistungsangebot durch Rechtsdienstleistungen im Annex zu erweitern. In Zukunft bestimmen der Markt und der Verbraucher und weniger eine staatliche Regulierung den Rechtsberatungsmarkt.

Der Artikel und sein Kommentar zeigen sehr gut auf, was z.B. Wirtschaftsjuristen in welchen Fällen möglich ist. Die staatliche Bevormundung ist erheblich eingeschränkt worden. In England ist eine solche zu keiner Zeit denkbar. Obige Entwicklung ist übertroffen worden.

Soweit eine Beschränkung der außergerichtlichen Rechtsberatung noch besteht, bedarf sie - wie zunächst bei der damaligen Reform angegangen, der vollständigen Aufhebung. Der Kunde muß die freie Entscheidung zurück haben. Und Wirtschaftsjuristen sind u.a. geeignete Ansprechpartner bzw. Dienstleister.

Mein Gott, wieder dieses pseudo-intellektuelle Geschwafel von jemanden, der wohl kein Studium gerissen hat oder durch das 1. Staatsexamen gefallen ist und sich jetzt über Volljuristen auslässt. So viel Blödsinn in einem Beitrag zu schreiben, alle Achtung.

Erstens verstehst du den Sinn und Zweck des RDG nicht. Gefühlt die Hälfte des Gesetzes dreht sich hauptsächlich um Inkassoleistungen und Spezialberatung. Sinn und Zweck des RDG ist es nicht, irgendwelche Unternehmensberater/Wirtschaftsjuristen zu Juristen zu machen, sondern spezialisierten Stellen (z.B. Verbraucherschutzverbände, Mietervereine, Schuldnerberater, Insolvenzberater, was weiß ich, ect.) die Möglichkeit zu geben, Ihre Mitglieder und Außenstehende rechtsverbindlich zu beraten, auch wenn der Stellenleiter ggfs. selbst kein Volljurist ist (dein ganzer Blödsinn von "Annexberatung". Wenn man nicht weiß, was Annexberatung ist oder sein soll, dann hör auf davon zu schwafeln). Dass der Verbraucherschutzverband jetzt Max Müller im Strafprozess wegen Häuslicher Gewalt gegen seine Ehefrau nicht als Rechtsanwalt vertreten darf, braucht wohl keine weitere Ausführung und ist offensichtlich.

PS: Der Vergleich 1. Staatsexamen (="Solicitor") und 2. Staatsexamen (="Barrister") in Hinblick auf UK hinkt auch gewaltig, weil das System im Prinzip GENAU GLEICH IST. Das zeigt nur, dass du keine Ahnung hast. Das ist nicht zuerst solicitor vs. barrister, sondern LL.B. (quasi 1. Staatsexamen/Studium) und dann die Entscheidung ENTWEDER Solicitor ODER Barrister, wobei die jeweilige Ausbildung nochmal 2-3 Jahre dauert und mit sowas wie einem 2. Staatsexamen endet.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Der Studiengang Wirtschaftsjurist wurde und wird schnell ausgebaut. Wie obige Darlegungen zeigen, sehr zukunftsträchtig. Wahrscheinlich haben die traditionellen Jurastudenten noch nicht wahrgenommen (perception ist für sie Fremdwort), wo sie landen werden und wer ihre erfolgreiche Konkurrenz ist. ZB., international. In England nach Bachelor 1 Jahr Vorbereitungskurs, um soliciiter zu werden. Damit Zugang zum EU-Markt. Nach EU-Austritt von England in Irland und anderen EU-Außengebieten immer noch möglich. Damit Zulassung als RA in Deutschland. Aber an sich nicht erstrebenswert.

VG
PS.: Europa lebt. Deutsches Staatsexamen etc. weltweit obsolet

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Ergänzumg: lt. Auskunft Dr. jur St. Muscheid haben lt. Landgerichtspräsident LG Siegen ca, 60 % der selbständigen RA'e ein Einkommen unter dem Durchschnittseinkommen/Sozialhilfeniveau.

Siegen ist eine prosperierende Region, calvinistisch geprägt - wird gesagt: Wer auf der Erde keinen wirtschaftlichen Erfolg hat, kommt auch nicht in den Himmel. Ähnlich in der Schweiz, in Württemberg und in Teilen des Ruhrgebiets. Muslime verstehen das meist nicht Viele Christen wohl auch nicht /ev. Gnade, r.k. Solidarität/Barmherzigkeit) u.a..

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Ergänzumg: lt. Auskunft Dr. jur St. Muscheid haben lt. Landgerichtspräsident LG Siegen ca, 60 % der selbständigen RA'e ein Einkommen unter dem Durchschnittseinkommen/Sozialhilfeniveau.

Siegen ist eine prosperierende Region, calvinistisch geprägt - wird gesagt: Wer auf der Erde keinen wirtschaftlichen Erfolg hat, kommt auch nicht in den Himmel. Ähnlich in der Schweiz, in Württemberg und in Teilen des Ruhrgebiets. Muslime verstehen das meist nicht Viele Christen wohl auch nicht /ev. Gnade, r.k. Solidarität/Barmherzigkeit) u.a..

Naja, kenn da auch einen Fall. Nach den Examina bei einer kleinen Kanzlei für 3.500 € Brutto angefangen. Nur Stress mit dem Kanzleiinhaber und sich dann mangels Alternative selbständig gemacht. Nach 1 Jahr aufgegeben, mehrere Monate arbeitslos und arbeitet nun im gehobenen Dienst (immerhin E11).

Und was zu der Region "Siegen" gilt, gilt erst recht für die neuen Bundesländer. Dort verdienen Rechtsanwälte kaum was. Gab da vor ein paar Jahren vom DAV eine Statistik. War wirklich erschreckend. Selbst etablierte Mittelständler in SA/Thür/Brandenburg/MV, die hohe Notenanforderungen haben und gerne Promotion/LLM sehen, haben dort 45.000 als Einstiegsgehalt. Ich würde auch eher Wirtschaftsrecht/BWL dem klassischen Jurastudium vorziehen. schwacher FH-Bachelor in BWL ist immer noch 35.000....da gibts im Osten einige Anwälte nach Jahren Berufserfahrung und zwei Staatsexamina die drunter sind. Mit dem Risiko der Selbstständigkeit auch noch.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Egal ob Deutschland oder Frankreich, Italien, England usw. Jedes Land hat nach dem Studium spezielle Aufnhameprüfungen für die jeweiligen Berufszweige. In Frankreich gibt es nach dem Jurastudium z.B. die Aufnahmeprüfung bei der Rechtsanwaltskammer, die sehr schwer sein soll und einen 1 jährigen Vorbereitungskurs voraussetzt. Um Richter oder Staatsanwalt zu werden musst du in Frankreich die schwere Aufnahmeprüfung für die Richter-/Staatsanwaltakademie in Bordeaux bestehen. Nur mit dem Master kann man in Frankreich und den romanischen Ländern (Spanien, Italien) "nur" in einem Unternehmen arbeiten. Für den Einstieg als Anwalt, Verwaltung oder Richter muss man jeweils sehr schwere Aufnahmeprüfungen schaffen. Unterscheided sich also gar nicht so sehr vom deutschen System.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Ergänzumg: lt. Auskunft Dr. jur St. Muscheid haben lt. Landgerichtspräsident LG Siegen ca, 60 % der selbständigen RA'e ein Einkommen unter dem Durchschnittseinkommen/Sozialhilfeniveau.

Siegen ist eine prosperierende Region, calvinistisch geprägt - wird gesagt: Wer auf der Erde keinen wirtschaftlichen Erfolg hat, kommt auch nicht in den Himmel. Ähnlich in der Schweiz, in Württemberg und in Teilen des Ruhrgebiets. Muslime verstehen das meist nicht Viele Christen wohl auch nicht /ev. Gnade, r.k. Solidarität/Barmherzigkeit) u.a..

Naja, kenn da auch einen Fall. Nach den Examina bei einer kleinen Kanzlei für 3.500 € Brutto angefangen. Nur Stress mit dem Kanzleiinhaber und sich dann mangels Alternative selbständig gemacht. Nach 1 Jahr aufgegeben, mehrere Monate arbeitslos und arbeitet nun im gehobenen Dienst (immerhin E11).

Und was zu der Region "Siegen" gilt, gilt erst recht für die neuen Bundesländer. Dort verdienen Rechtsanwälte kaum was. Gab da vor ein paar Jahren vom DAV eine Statistik. War wirklich erschreckend. Selbst etablierte Mittelständler in SA/Thür/Brandenburg/MV, die hohe Notenanforderungen haben und gerne Promotion/LLM sehen, haben dort 45.000 als Einstiegsgehalt. Ich würde auch eher Wirtschaftsrecht/BWL dem klassischen Jurastudium vorziehen. schwacher FH-Bachelor in BWL ist immer noch 35.000....da gibts im Osten einige Anwälte nach Jahren Berufserfahrung und zwei Staatsexamina die drunter sind. Mit dem Risiko der Selbstständigkeit auch noch.

Ist halt auch ein bisschen Verkaufstalent als Anwalt gefragt und unternehmerisches Grundwissen. Welche Dienstleistung möchte man verkaufen ?

Als Anwalt ist man de facto fast grenzenlos.
Keine Ahnung was ihr da redet, aber ich meine sogar im letzten kuhdorf kann so nen Wald und Wiesen Anwalt seine 100k zVE machen.

Alles eine Frage wie man das heran geht und was er macht.
Aber bitte redet euch ein, dass der Jurist arm dran ist.
Soll auch bwller geben die rum Krebsen.
Keine Ahnung was die aus ihrem Studium mitgenommen haben. Vermutlich nicht so viel.

antworten
Ceterum censeo

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Ergänzumg: lt. Auskunft Dr. jur St. Muscheid haben lt. Landgerichtspräsident LG Siegen ca, 60 % der selbständigen RA'e ein Einkommen unter dem Durchschnittseinkommen/Sozialhilfeniveau.

Siegen ist eine prosperierende Region, calvinistisch geprägt - wird gesagt: Wer auf der Erde keinen wirtschaftlichen Erfolg hat, kommt auch nicht in den Himmel. Ähnlich in der Schweiz, in Württemberg und in Teilen des Ruhrgebiets. Muslime verstehen das meist nicht Viele Christen wohl auch nicht /ev. Gnade, r.k. Solidarität/Barmherzigkeit) u.a..

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Ergänzumg: lt. Auskunft Dr. jur St. Muscheid haben lt. Landgerichtspräsident LG Siegen ca, 60 % der selbständigen RA'e ein Einkommen unter dem Durchschnittseinkommen/Sozialhilfeniveau.

Siegen ist eine prosperierende Region, calvinistisch geprägt - wird gesagt: Wer auf der Erde keinen wirtschaftlichen Erfolg hat, kommt auch nicht in den Himmel. Ähnlich in der Schweiz, in Württemberg und in Teilen des Ruhrgebiets. Muslime verstehen das meist nicht Viele Christen wohl auch nicht /ev. Gnade, r.k. Solidarität/Barmherzigkeit) u.a..

Naja, kenn da auch einen Fall. Nach den Examina bei einer kleinen Kanzlei für 3.500 € Brutto angefangen. Nur Stress mit dem Kanzleiinhaber und sich dann mangels Alternative selbständig gemacht. Nach 1 Jahr aufgegeben, mehrere Monate arbeitslos und arbeitet nun im gehobenen Dienst (immerhin E11).

Und was zu der Region "Siegen" gilt, gilt erst recht für die neuen Bundesländer. Dort verdienen Rechtsanwälte kaum was. Gab da vor ein paar Jahren vom DAV eine Statistik. War wirklich erschreckend. Selbst etablierte Mittelständler in SA/Thür/Brandenburg/MV, die hohe Notenanforderungen haben und gerne Promotion/LLM sehen, haben dort 45.000 als Einstiegsgehalt. Ich würde auch eher Wirtschaftsrecht/BWL dem klassischen Jurastudium vorziehen. schwacher FH-Bachelor in BWL ist immer noch 35.000....da gibts im Osten einige Anwälte nach Jahren Berufserfahrung und zwei Staatsexamina die drunter sind. Mit dem Risiko der Selbstständigkeit auch noch.

Wenn man RA werden will/muss, ist es durchaus sinnvoll, in einer kleinen Kanzlei anzufangen, auch wenn das anfangs nicht lukrativ ist. Praxis in Gerichtsverfahren bekommt (die für den Fachanwalt erforderlich sind) bekommt man in den großen Kanzleien nämlich nicht.

Ich selbst habe den Anwaltsberuf in der GK inzwischen verlassen, aber ein Ex-Kollege ist von da- für sehr viel weniger Geld - für zwei Jahre in eine kleine Kanzlei gegangen und hat sie nun übernommen. Der ist jetzt mit Mitte 30 selbstständiger RA, arbeitet kaum länger als 18 Uhr und hat nachdem er die Mandantschaft letztlich übernommen hat, nach Abzug der Kosten im ersten Jahr 100k, im zweiten 115 k .
Ich wäre tatsächlich nicht so mutig gewesen.

Teilweise haftet auch unter Juristen den Einzelanwälten und kleinen Kanzleien zu Unrecht der Ruf an, das seien arme gescheiterte Existenzen mit schlechten Examina. Das ist häufig ein Trugschluss, insbesondere auf dem Land in Süddeutschland, wo es wirtschaftlich gut aussieht.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).

Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater, als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).
Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Risikomanager (Industrieversicherung)

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).

Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

Setze dich bitte intensiver mit der Sache auseinander. Du wirfst mehrere Sachen in einen Topf. Die Struktur des zweiten Examens ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist eher das erste Examen.
Aber der Faktor nach getaner Anwartszeit eine Art „Zulassungsprüfung“ zu schreiben ist nicht ungewöhnlich.
Dann halt dieses Annexberatung. Setze dich damit auseinander. Du lässt das einfach nur vom Stapel.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).

Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

Setze dich bitte intensiver mit der Sache auseinander. Du wirfst mehrere Sachen in einen Topf. Die Struktur des zweiten Examens ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist eher das erste Examen.
Aber der Faktor nach getaner Anwartszeit eine Art „Zulassungsprüfung“ zu schreiben ist nicht ungewöhnlich.
Dann halt dieses Annexberatung. Setze dich damit auseinander. Du lässt das einfach nur vom Stapel.

Mal davon abgesehen, dass die zweistufige Ausbildung mit Referendariat deutlich älter als die faschistische Zeit ist.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).

Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

Setze dich bitte intensiver mit der Sache auseinander. Du wirfst mehrere Sachen in einen Topf. Die Struktur des zweiten Examens ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist eher das erste Examen.
Aber der Faktor nach getaner Anwartszeit eine Art „Zulassungsprüfung“ zu schreiben ist nicht ungewöhnlich.
Dann halt dieses Annexberatung. Setze dich damit auseinander. Du lässt das einfach nur vom Stapel.

Mal davon abgesehen, dass die zweistufige Ausbildung mit Referendariat deutlich älter als die faschistische Zeit ist.

Da der Text des Vorposters ohnehin kaum verständlich oder sinnvoll war (Wirtschaftsjurist arbeitet als Betriebswirt…), kam es dann auf den Unsinn zum Referendariat nicht mehr an;)

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Da Wirtschaftsjuristen als Selbständige überwiegend als Unternehmensberater als Volks- oder Betriebswirte arbeiten, können sie selbst verständlicherweise das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Rechtsberatung gem. § 5 RDG legal abarbeiten (Annexberatung).

Darstellungen in Wikipedia etc. sind falsch bzw. zu kurz bzw. von in den Medien dominierenden Anwälten und sogar der für die WJHV fehlgeleitet. Die WjHV setzt sich in keiner Weise für Hochschullabgänger des Wirtschaftsrecht ein; scheint anwaltsorientiert.

Inzwischen verdienen Wirtschaftsjuristen viel mehr als entsprechende Anwälte mit entsprechender Berufspraxis, Weltweit gibt es kein 2. Staatsexamen. Geht auf die faschistische Zeit in D zurück.

Setze dich bitte intensiver mit der Sache auseinander. Du wirfst mehrere Sachen in einen Topf. Die Struktur des zweiten Examens ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist eher das erste Examen.
Aber der Faktor nach getaner Anwartszeit eine Art „Zulassungsprüfung“ zu schreiben ist nicht ungewöhnlich.
Dann halt dieses Annexberatung. Setze dich damit auseinander. Du lässt das einfach nur vom Stapel.

Mal davon abgesehen, dass die zweistufige Ausbildung mit Referendariat deutlich älter als die faschistische Zeit ist.

Ja, der Typ hat quasi keine Ahnung, was er labert. Das 1. Staatsexamen ist auch nur ein Studium mit Endprüfung und das zweite Staatsexamen halt die Zulassung für die Praxis.

Ob ich dabei den Weg wie in England (Zuerst LLB, dann Solicitor oder Barrister Prüfung) gehe, Amerika (Bachelor, Masteraufbaustudium - wobei hier wie zwei VB es eher drauf ankommt, wo man Jura studiert hat, Bar) oder Österreich (Master plus 5 (!) Jahre praktische Tätigkeit ist wurscht. Es ist in jedem Land (vergleichsweise) schwierig Anwalt zu werden und aus gutem Grund. Insofern ist die Behauptung "es gibt weltweit keine zwei Staatsexamen" insoweit absoluter Blödsinn, weil man in anderen Ländern teilweise 3 (oder mehr) Zwischenschritte hat. Das Wort Staatsexamen per se gibt es in anderen Sprachen nicht, weshalb du hier recht hast, Staatsexamen (egal wie viele) gibt es in anderen Ländern nicht.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Der Unterschied von den Staatsexamina zu den o.g. Beispielen aus Öst/UK/USA usw ist allerdings, dass die Abschlussprüfung allumfassend ist und für jeden Berufszweig Geltung hat. In Österreich ist die Rechtsanwaltsprüfung ausschließlich auf rechtliche bzw verfahrensrechtliche Aspekte aus Anwaltssicht ausgerichtet. Für Richter gibt es eine separate Prüfung. Auch das Barexamen ist auf die Anwaltsprüfung ausgelegt. In den USA bzw. UK/Australien usw wird man auch nicht als Berufseinsteiger Richter, sondern erst nach vielen Berufsjahren als Rechtsanwalt oder Syndikusanwalt steht da einem der Weg zum Richter offen.

In DE muss man in den Klausuren aus Sicht des Rechtsanwalts, der Staatsanwaltschaft, des Verwaltungsgerichts, der Behörde oder des Zivil- und Strafgerichts Klausuren verfassen können, was jeweils ganz andere juristische, verfahrensrechtliche und prozesstaktische Erwägungen und Formalia notwendig macht (bspw. Formulierung von Behördenbescheiden, einer Revisionseinlegung, Ausurteilung einer vollstreckungsrechtlichen Klage, Beschluss einstweiligen Rechtsschutz im Verwaltungsrecht oder die Formulierung der staatsanwaltlichen Abschlussverfügung mitsamt Haftbefehl, Teileinstellung und Anklageschrift nach vorangegangenem materiellen Gutachten oder die anwaltliche Beratung im Berufungsverfahren bzw die Erstellung eines Grundstückkaufvertrages oder Gesellschaftervertrages)

Die Klausuren im Staatsexamen habe ich als deutlich schwerer empfunden als der Erwerb des LLM. Dieser hat insbesondere reines Wissen vorausgesetzt, d.h.: wer gut in der Vorlesung aufgepasst und das Skript gelernt hat, der wird da mit einer ordentlichen Note rauskommen. Unabhängig davon, ob ein kleiner praktische Fall in der Klausur dran kam, Q-A-Klausuren oder die Essay-Klausuren abgefragt wurden. Nicht vergleichbar mit den Staatsexamina, insbesondere dem zweiten Staatsexamen (wo nur Fallakten - in Strafrecht gerne über 20 Seiten - zu lösen sind, also das Wissen aus 7 Jahren völlig abstrakt anzuwenden ist.). Ist natürlich rein subjektiv.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Der Markt fordert keine Ausbildung für staatsorientierte Richter und Staatsanwälte (werden max. 2 % der Absolventen des regulären Rechtsstudiums). Die vollständig von der Marktwirtschaft in Intervenismus und Dirigismus abgedriftete Wirtschaftsordnung (mit dem Zutun aller Parteien hat den Bedarf an juristisch vorgebildeten Mitarbeitern enorm erhöht.
Jedes Blatt Papier ist heute juristisch angehaucht. Dies ist der Beratungs- und Vertretungsbedarf. In China gibt es nur wenige Juristen - dies auch, weil die Wirtschaft weniger bzw. anders sozialistisch ist. Ein Jurist kann vieles nur verstehen, wenn er auch ein solides Wirtschaftswissen hat. Das gibt und gab die herkömmliche Ausbildung nicht her; viel Zeit geht bei ihr verloren. Ist in Betrieben oft nicht zielführend (z.B. kommen Mord und Totschlag i.d.R. nicht vor.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Also ich kenne aus meinem Umfeld zwei Personen die mit einem ll.b + ll.m (beides in Deutschland) bei Großkanzleiem angefangen haben.
Einer bei einer deutschen Großkanzlei in Frankfurt für 60-65k.
Der andere in einer amerikanischen Großkanzlei in München für 85-90k.

Da geht anscheinend schon etwas.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

So wie die 'Volljuristen' das lukrative Segment 'Steuerrecht' verloren haben (sagte ein bekannter 'Volljurist' und Steuerjurist auf einem Seminar für Wirtschaftsprüfer), sind sie dabei, das Gebiet Wirtschaftsrecht zu verlieren, falls sie weiter einfallslos und keinerlei Schnittmengen erkennend, agierend handeln. Heute gibt es tausende Bachelor- und Masterabschlüsse. Honig in der Heide gibt es meist an den Schnittmengen. Schon mein Handelsschullehrer (aus Mähren) sagte, man muß mind. 3 verschiedene Zeitungen lesen, um der Wahrheit näher zu kommen oder eine Frau/ein Mann muß mindestens 3 Kinder haben, sonst stirbt das Volk aus - viele hoch bezahlte Professoren sind heute kaum fähig und willig, das zu erkennen.

Auch, wer immer der Typ immer ist, ganz doof ist er auch nicht. Auch wenn er nur ein Wirtschafts- und kein Volljurist ist ( University of Applied Sciences, Schmalkalden) bzw. Student der Pennsylvania State University/USA.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Ob das Examen besonders schwer ist oder nicht, ist nicht bedeutungslos. Aber die Wirtschaft und die Unternehmen müssen die Erfordernisse sachgerecht abarbeiten und auch vor den Behörden und Gerichten abarbeiten. Das ist mit herkömmlichen Anwälten (kein Vorwurf) nicht möglich. Ihnen fehlen vielfach die Erfordernisse und tools. Und sie müssen Gestaltungsberatung leisten. Das entfällt mit ihnen weitgehend. Prozeßvermeidung ist vorrangig - Prozeßjuristen nur für den absoluten Notfall - der Wirtschaftsjurist ist der Manager
des Rechtsmanagements; Der Prozeßjurist ist nur ein Schraubenschlüssel des Rechtsmanagers
(Manager/Wirtschaftsjurist). Das ist das Ziel und die Managementaufgabe des Wirtschaftsjuristen.

Sie sehen, der neue Beruf hat gute Karten. und mit Belächeln ist nichts mehr zu erreichen.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Wer weiß? Zukünftig kann der Volljurist eventuell tatsächlich weniger stark gebraucht werden. Das wird aber eher an der rasant fortschreitenden K.I. liegen (und i.Ü. nicht nur Juristen, sondern viele andere Berufe tangieren).

Aktuell ist dies jedenfalls noch nicht der Fall. Es gibt ein vielfaches an offenen Stellenangeboten (die grds auch deutlich besser bezahlt werden), sei es in der Verwaltung (Bund, Land, Bezirksregierung, Kommune), Justiz, Kanzlei oder Unternehmen. Daneben kommen noch die Banken, Kammern (StB-, Architekten-, Ärztekammer usw.) oder die IHK bzw. Berufsgenossenschaften, Gewerkschaften oder Arbeitgeberverbände, die auch regelmäßig Volljuristenstellen ausschreiben. Volljuristen haben nun einmal ein breit angelegtes Studium, welches ganz andere Schwerpunkte setzt als das LLB/LLM Studium. Abgesehen davon, könnte sich jeder Volljurist auch auf Stellen bewerben, die explizit Wirtschaftsrechtler suchen. Er wird es aber nicht machen, da die Gehälter regelmäßig niedriger sind. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Was haltet Ihr denn von Studiengang Unternehmensjurist/LLB an der Uni Mannheim? Dieser vermittelt bis zum Bachelor einem die notwendigen BWL-Skills sowie noch das juristische Know-How im Zivilrecht. Anschließend an den Bachelor kann man dann einen 4 Semester langen Aufbaustudiengang belegen, der einem die restlichen juristischen Rechtsgebiete im Öffrecht und Stafrecht lehrt und mit dem Staatsexamen abschließt. Somit hätte man nach 6 Semestern einen Bachelor und nach 10 Semestern insgesamt noch das Staatsexamen in der Tasche und kann das Ref absolvieren, um Volljurist zu werden. Hätte man damit nicht theoretische bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da man neben dem juristischen Wissen in den Staatsexamen noch das BWL-Know-How im Bachelor hat?

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Was haltet Ihr denn von Studiengang Unternehmensjurist/LLB an der Uni Mannheim? Dieser vermittelt bis zum Bachelor einem die notwendigen BWL-Skills sowie noch das juristische Know-How im Zivilrecht. Anschließend an den Bachelor kann man dann einen 4 Semester langen Aufbaustudiengang belegen, der einem die restlichen juristischen Rechtsgebiete im Öffrecht und Stafrecht lehrt und mit dem Staatsexamen abschließt. Somit hätte man nach 6 Semestern einen Bachelor und nach 10 Semestern insgesamt noch das Staatsexamen in der Tasche und kann das Ref absolvieren, um Volljurist zu werden. Hätte man damit nicht theoretische bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da man neben dem juristischen Wissen in den Staatsexamen noch das BWL-Know-How im Bachelor hat?

Nicht uninteressant, aber: ich habe selbst Wirtschaftsrecht an einer Uni studiert und kann dir sagen: achte darauf, dass es Veranstaltungen gibt, die rechtliches und wirtschaftliches zusammenbringen (Stichwort „Law & Economics“/Rechtsökonomik). An meiner Uni hatten wir so etwas, waren die schwersten Veranstaltungen, aber mE die „sinnvollsten“. Denn: es ist keine Kunst, beides getrennt voneinander zu lernen. Juristen besuchen nebenbei oft auch bwl Veranstaltungen, um Lücke zu schließen und sich attraktiver zu machen. Die Kunst ist jedoch, beides zusammenführen zu können. Das Denken zu erlernen und anwenden zu können!

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Was haltet Ihr denn von Studiengang Unternehmensjurist/LLB an der Uni Mannheim? Dieser vermittelt bis zum Bachelor einem die notwendigen BWL-Skills sowie noch das juristische Know-How im Zivilrecht. Anschließend an den Bachelor kann man dann einen 4 Semester langen Aufbaustudiengang belegen, der einem die restlichen juristischen Rechtsgebiete im Öffrecht und Stafrecht lehrt und mit dem Staatsexamen abschließt. Somit hätte man nach 6 Semestern einen Bachelor und nach 10 Semestern insgesamt noch das Staatsexamen in der Tasche und kann das Ref absolvieren, um Volljurist zu werden. Hätte man damit nicht theoretische bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da man neben dem juristischen Wissen in den Staatsexamen noch das BWL-Know-How im Bachelor hat?

Damit hast du auf jeden Fall sehr gute Chancen für Karrieren in Rechtsabteilungen von Banken :) Habe den selben Weg hinter mir und bin sehr zufrieden. Source: Rechtsabteilung von einer Bank

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Was haltet Ihr denn von Studiengang Unternehmensjurist/LLB an der Uni Mannheim? Dieser vermittelt bis zum Bachelor einem die notwendigen BWL-Skills sowie noch das juristische Know-How im Zivilrecht. Anschließend an den Bachelor kann man dann einen 4 Semester langen Aufbaustudiengang belegen, der einem die restlichen juristischen Rechtsgebiete im Öffrecht und Stafrecht lehrt und mit dem Staatsexamen abschließt. Somit hätte man nach 6 Semestern einen Bachelor und nach 10 Semestern insgesamt noch das Staatsexamen in der Tasche und kann das Ref absolvieren, um Volljurist zu werden. Hätte man damit nicht theoretische bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da man neben dem juristischen Wissen in den Staatsexamen noch das BWL-Know-How im Bachelor hat?

Kommt darauf an, was man machen will. Willst Du Anwalt werden? Dann dürften die Chancen nicht groß anders sein als mit jedem anderen Staatsexamen (auch an vielen normalen Unis muss der Jurist mittlerweile BWL, VWL, etc. hören). Willst Du Wirtschaftsjurist werden? Dann reicht auch der "erste Schritt" nach 6 Semestern. Ich denke das Modell ist gut, wenn man noch unentschlossen ist, wo es hingehen soll. Man hält sich alles offen.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Vielleicht auch mal die Rolle wechseln. Nicht dt. Student für den die Verbeamtung die höchste Karrierestufe ist sondern amerik. Student, für den Unternehmer oder Manager (CEO etc.) das höchste ist. Der evtl. auf einen sleepy German student herabschaut und sich wundert, daß die Unibibliothek um 18.00 Uhr schließt. In den USA vielfach um 1.00 Uhr nachts- bis 1.30 Uhr voll mit Studenten - kein Platz. Von den amerik. Unis wird ein dt Unidiplom mit dem Bachelor gleichgesetzt (vielfach in den USA in 3 Jahren zu erwerben - falls Du 4 Trimester im Jahr machst).

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

So wie die 'Volljuristen' das lukrative Segment 'Steuerrecht' verloren haben (sagte ein bekannter 'Volljurist' und Steuerjurist auf einem Seminar für Wirtschaftsprüfer), sind sie dabei, das Gebiet Wirtschaftsrecht zu verlieren, falls sie weiter einfallslos und keinerlei Schnittmengen erkennend, agierend handeln. Heute gibt es tausende Bachelor- und Masterabschlüsse. Honig in der Heide gibt es meist an den Schnittmengen. Schon mein Handelsschullehrer (aus Mähren) sagte, man muß mind. 3 verschiedene Zeitungen lesen, um der Wahrheit näher zu kommen oder eine Frau/ein Mann muß mindestens 3 Kinder haben, sonst stirbt das Volk aus - viele hoch bezahlte Professoren sind heute kaum fähig und willig, das zu erkennen.

Auch, wer immer der Typ immer ist, ganz doof ist er auch nicht. Auch wenn er nur ein Wirtschafts- und kein Volljurist ist ( University of Applied Sciences, Schmalkalden) bzw. Student der Pennsylvania State University/USA.

Das Steuerrecht hat ein eigenes Examen und ist so ausgeartet das es ein eigenes Feld ist inkl. einer Zugangsfreiheit für andere Berufe (durch das Steuerberater Examen). Die Juristen haben hier nichts „verloren“. Der klassisch Volljurist ist in erster Linie Generalist.
Der Steuerberater ist Spezialist. (Auch das trifft es nicht mehr zu, da man sich auch hier noch mehr spezialisieren kann).

Ob der Wirtschaftsjurist hier eine ähnliche Stellung wie ein Steuerberater bzw. WP erhalten kann, wage ich massivst zu bezweifeln.
Der Wirtschaftsjurist kann aber sehr gut Steuerberater werden. Oder im Bereich des Insolvenzrechts arbeiten.
Die rechtliche Vertretung vor Gericht ist und bleibt eine Sache für Berufsträger.
Hier den WJ so aufzuspielen als Wunder was halte ich im übrigen total überzogen.
Das sage ich als nicht Jurist.

Auch dieser Hate des zweiten Examens. Da kann man halt alles in den Kakao ziehen.
Manche Sachen sind so wie sind.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Oder Jurastudium und nach 1. Examen den LLM.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Der oben mehrmals angegangene' Typ' schließt seine Beiträge hiermit wohlwollend ab, mit der Einschätzung des franz. Sozialpsychologen Gustave Le Bon, siehe: Psychologie der Massen, in Wikipedia, in seinem Hauptwerk. Er schreibt sinngemäß: Laienrichter an Geschworenengerichten seien immer noch objektiver als Personen mit der Befähigung zum Richteramt, die eine Masse höchster Homogenität und höchsten Organisationsgrades sei. Die Geschworenengerichte seien zu erhalten,, weil es wohl die einzige Art der Masse sei, die durch keine Individualität zu ersetzen ist.

Ein Beitrag zur Fortentwicklung der jur. Berufe und des Ablegens von Scheuklappen sowie der Interdisziplinarität. Und der Vermeidung von Inzucht. Weltweit gibt es nur den Bachelor oder Master der Rechte, Verschiedene Tätigkeiten verlangen ggfls. ergänzende Anforderungen und Prüfungen. Alles ist lernbar und erbringbar. Vor dem Nationalsozialismus gab es nach Kleine-Cosack keine Beschränkungen der außergerichtlichen Rechtsberatung . Ein 'Volljurist' ist kein Gott und oftmals verderblich.

Und man lernt überall etwas. Insbes. bei Sozialpsychologen. Übrigens: Bis ca. 1970 hatten die Psychologen in D keinen Lehrstuhl für dieses Fach. Den 1. Lehrstuhl richtete die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni Köln ein. Dort legten auch die Studenten des Fachs Psychologie ihre Dipl.-Prüfung ab. Der Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Dr. Anger war viele Jahre in den USA tätig.

Der Typ wünscht allen alles Gute.

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

Keine Ahnung wo du studierst aber hier ist die Bib 24/7 offen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Vielleicht auch mal die Rolle wechseln. Nicht dt. Student für den die Verbeamtung die höchste Karrierestufe ist sondern amerik. Student, für den Unternehmer oder Manager (CEO etc.) das höchste ist. Der evtl. auf einen sleepy German student herabschaut und sich wundert, daß die Unibibliothek um 18.00 Uhr schließt. In den USA vielfach um 1.00 Uhr nachts- bis 1.30 Uhr voll mit Studenten - kein Platz. Von den amerik. Unis wird ein dt Unidiplom mit dem Bachelor gleichgesetzt (vielfach in den USA in 3 Jahren zu erwerben - falls Du 4 Trimester im Jahr machst).

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WiWi Gast

Was dürfen Wirtschaftsjuristen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Der oben mehrmals angegangene' Typ' schließt seine Beiträge hiermit wohlwollend ab, mit der Einschätzung des franz. Sozialpsychologen Gustave Le Bon, siehe: Psychologie der Massen, in Wikipedia, in seinem Hauptwerk. Er schreibt sinngemäß: Laienrichter an Geschworenengerichten seien immer noch objektiver als Personen mit der Befähigung zum Richteramt, die eine Masse höchster Homogenität und höchsten Organisationsgrades sei. Die Geschworenengerichte seien zu erhalten,, weil es wohl die einzige Art der Masse sei, die durch keine Individualität zu ersetzen ist.

Das war vielleicht für ein paar Jahren zutreffen aber jetzt gibts KI

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openJur ist eine freie, gemeinnützige Rechtsprechungsdatenbank. Die Seite dokumentiert die aktuelle Rechtsprechung und ist dabei unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Interessen. openJur versteht sich als zuverlässige Quelle juristischer Fachinformationen mit mehr als 600.000 frei im Volltext verfügbaren Gerichtsentscheidungen und Gerichtsurteilen.

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