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WiWi Gast

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Ich bin 24 und habe bis jetzt Wirtschaftsrecht studiert mit dem Ziel ins Tax zu gehen. Nach einem Praktikum merkte ich aber, dass ich diesen ganzen Bereich zum kotzeb finde. Ich werde daher ab Oktober auf Powi umsteigen (hab bereits ein paar Kurse darin absolviert) und meinen Jugendtraum Journalismus umsetzen wollen.

Wie soll ich das angehen? Ich sehe, dass hier in Österreich ein paar Zeitungen Sommerpraktika anbieten. Zudem will ich bei der örtlichen Uni Zeitung mitarbeiten (erreich 30k Studierende). Denkt ihr ich sammle die entsprechende Praxis die mir den Einstieg als (freier) Mitarbeiter bei einem Medienunternehmen erleichtert?

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WiWi Gast

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Wiwi oder Powi Studium machen
Journalistenschule (MUC, HH, Berlin, Köln u.a.) oder Volontariat Schiene

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WiWi Gast

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Schreib auf jeden Fall bei der Unizeitung mit!
Klar wirst du damit nicht direkt bei einer richtigen Zeitung einsteigen können, aber du wirst mit der Zeit einige Artikel vorweisen können, die du bei Bewerbungen für Praktika als Textprobe hinzufügen kannst, womit sich deine Chancen erheblich erhöhen. Wenn du dann mal im Medienbusiness Einblicke gewinnen kannst, musst du "nur" noch performen und du wirst zumindest als freier Mitarbeiter bleiben könnnen. Ansonsten ist eine Journalistenschule/-lehrgang zu empfehlen.

Eine ehemalige Arbeitskollegin aus meinem Nebenjob hat Germanistik studiert (12 Semester für den Bachelor) und hat am Ende ihres Studiums eine Journalistenakademie besucht und wurde daraufhin von einer Tageszeitung übernommen. Sie schreibt dort jetzt für das Kulturressort.

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WiWi Gast

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Ich habe während dem Studium mir etwas Geld verdient indem ich für die Regionalzeitung Fotos gemacht habe. In meinem jetztigen Beruf habe ich auch hin und wieder mit Journalisten zu tun.

Gängiger Weg in Deutschland: Studiere irgendetwas, das dich interessiert, aber bloß kein Journalismus Studium. Dann mache ein paar Praktika bei verschiedenen Stellen während dem Studium (die sind in der Regel immer unbezahlt). Wenn du mit dem Studium fertig bist, machst du ein Hospitation, also ein 2-3 Anstellung als Anfänger (ich glaube zumindest so hieß das, sorry wenn ich jetzt was durcheinander bringen sollte), in dem Bereich wo du später auch gerne dauerhaft arbeiten würdest. Dann noch etwas Berufserfahrung und/oder gleich bei einer Journalistenschule sich weiter Ausbilden lassen. Danach hast du gute Chancen auch bei den großen Medienhäußern unter zu kommen. Die Besten Chancen hast du übrigends wenn du noch irgendwelche Skills mitbringst, die vielleicht nicht jeder Journalist hat (natürlich passend zum Bereich).

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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Ist eigentlich ganz auf die normale Schiene zu erreichen, nicht vergleichbar mit dem Aufwand den manch einer hier für MBB etc betreibt.

Studium das dich interessiert, Praktika machen, Journalistenschule und/oder Volontariat und du solltest eine Anstellung bekommen. Du musst halt offen sein für viele Medienhäuser und nicht Zeit, SZ und FAZ als einzige würdige Arbeitgeber ansehen.
Eine Bekannte hätte bei der Regionalredatktion der Krone (öst. BILD äquivalent) anfangen können, war ihr aber zu minderwertig. Jetzt hat sie aufgegeben weil es keine Qualitätszeitung wurde und macht einen Master in was ganz anderem. So eine Einstellung ist fatal.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2019:

Ist eigentlich ganz auf die normale Schiene zu erreichen, nicht vergleichbar mit dem Aufwand den manch einer hier für MBB etc betreibt.

Studium das dich interessiert, Praktika machen, Journalistenschule und/oder Volontariat und du solltest eine Anstellung bekommen. Du musst halt offen sein für viele Medienhäuser und nicht Zeit, SZ und FAZ als einzige würdige Arbeitgeber ansehen.
Eine Bekannte hätte bei der Regionalredatktion der Krone (öst. BILD äquivalent) anfangen können, war ihr aber zu minderwertig. Jetzt hat sie aufgegeben weil es keine Qualitätszeitung wurde und macht einen Master in was ganz anderem. So eine Einstellung ist fatal.

Da muss ich widersprechen. UB-Karrieren sind schwer zu erreichen, allerdings zu einem gewissen Grad planbar (Noten, Unis, Praktika, Interview-Vorbereitung, etc.) unter verlaufen linear. Nach dem gelungenen Berufseinstieg (der ohne frage eine große Leistung ist) steht man allerdings nicht mehr vor außergewöhnlichen Herausforderungen: es reicht gut in seinem Job zu sein.

Die Journalisten-Karriere ist da schon wesentlich schwerer planbar und auch deutlich mehr vom Faktor Glück geprägt. Wir reden hier nicht von dreistelligen Berufsanfänger-Zahlen im Jahr (wie bei MBB), sondern eher im niedrigen 2 stelligen Bereich bei den Top-Verlagen.

Wenn deine Bekannte in der Klatschpresse gearbeitet hätte, dann hätte sie danach sowieso keinen Job bei einer seriösen Zeitung bekommen. Da ist nichts mit "erst Tier 2, danach kann mans nochmal bei Tier 1 versuchen". Wenn du einmal die Affäre von XY öffentlich ausschlachtest (weil es dein Job ist), wirst du sicher kein Interview mit einem CEO mehr bekommen - auch wenn du dann für eine andere Zeitung arbeitest... Auch Karriere macht man nicht, indem man seinen Job gut macht - dafür muss schon mehr passieren und man muss sich einen Namen machen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.09.2019:

Ist eigentlich ganz auf die normale Schiene zu erreichen, nicht vergleichbar mit dem Aufwand den manch einer hier für MBB etc betreibt.

Studium das dich interessiert, Praktika machen, Journalistenschule und/oder Volontariat und du solltest eine Anstellung bekommen. Du musst halt offen sein für viele Medienhäuser und nicht Zeit, SZ und FAZ als einzige würdige Arbeitgeber ansehen.
Eine Bekannte hätte bei der Regionalredatktion der Krone (öst. BILD äquivalent) anfangen können, war ihr aber zu minderwertig. Jetzt hat sie aufgegeben weil es keine Qualitätszeitung wurde und macht einen Master in was ganz anderem. So eine Einstellung ist fatal.

Da muss ich widersprechen. UB-Karrieren sind schwer zu erreichen, allerdings zu einem gewissen Grad planbar (Noten, Unis, Praktika, Interview-Vorbereitung, etc.) unter verlaufen linear. Nach dem gelungenen Berufseinstieg (der ohne frage eine große Leistung ist) steht man allerdings nicht mehr vor außergewöhnlichen Herausforderungen: es reicht gut in seinem Job zu sein.

Die Journalisten-Karriere ist da schon wesentlich schwerer planbar und auch deutlich mehr vom Faktor Glück geprägt. Wir reden hier nicht von dreistelligen Berufsanfänger-Zahlen im Jahr (wie bei MBB), sondern eher im niedrigen 2 stelligen Bereich bei den Top-Verlagen.

Wenn deine Bekannte in der Klatschpresse gearbeitet hätte, dann hätte sie danach sowieso keinen Job bei einer seriösen Zeitung bekommen. Da ist nichts mit "erst Tier 2, danach kann mans nochmal bei Tier 1 versuchen". Wenn du einmal die Affäre von XY öffentlich ausschlachtest (weil es dein Job ist), wirst du sicher kein Interview mit einem CEO mehr bekommen - auch wenn du dann für eine andere Zeitung arbeitest... Auch Karriere macht man nicht, indem man seinen Job gut macht - dafür muss schon mehr passieren und man muss sich einen Namen machen.

Sorry, aber wenn mein Berufsziel Journalist ist, dann will ich einfach schreiben und über für mich interessante Themen berichten. Da dann ein Angebot der BILD auszuschlagen ist imo dumm. Vor allem wenn man sich dann beruflich komplett umorientieren muss.
Klar träumt man nicht davon, die Hälfte der Zeit über straffällige Asylwerber oder Interviews mit C-Promis zu führen, aber am Ende macht man das was einem Spaß macht.
Abgesehen davon, dass man mit einem fachlich fundiertem Studium wie Powi oder Wiwi ziemlich sicher auch in "Schundblättern" nicht über die Beziehungen von Boris Becker schreibt sondern genauso über Politik, Wirtschaft etc berichtet, nur halt auf eine reißerische, der großen Masse ansprechenden Art.

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WiWi Gast

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Ist es sehr schwer im Journalismus unterzukommen? Mir geht es nicht um Geld sondern nur um die Frage, ob bzw vor allem wie ich es schaffe nach dem Bachelor eine Anstellung zu bekommen, für den Anfang gerne auch ein Lokalblatt. Freue mich über Einschätzungen.

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WiWi Gast

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Wenn du flexibel und mobil bist, findest du eine Stelle. Kontakte aus Praktika sind wichtig. Die Ochsentour mit Lokalblatt ist eine gute Idee. Viele Journalisten an bekannten Magazine/Zeitungen haben so ihre Laufbahn klein begonnen.

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WiWi Gast

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Ich empfehle zum einen die Mitarbeit bei Studentenzeitungen und zum anderen, auch Praktika bei Regionalmedien zu machen. Bei SZ, Zeit, Spiegel etc werden schon allein für Praktika vorherige Praktika verlangt. Ich habe nächste Woche ein Interview für ein Praktikum in der Online Redaktion eines Bayerischen Regionalmediums (Top 25 in Deutschland nach Reichweite). Ohne meine Tätigkeit im Studi Journalismus wäre ich nicht eingeladen worden. Das ist ein guter Einstieg und die Chancen bei großen Medien steigen erheblich.

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