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Wirtschaftsrecht oder Jura?

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kyy

Wirtschaftsrecht oder Jura?

hallo! ich brauche dringend euren Rat!

Ich habe mich für nächstes Semester sowohl für Wirtschaftsrecht als auch für jura beworben. Wirtschaftsrecht war dann meine 1. Zusage, was ich direkt angenommen habe und jetzt schon bereue. Ich liebe jura und sehe mich in keinem anderen Beruf als der eines Volljuristen. Leider war (bzw ist) es mir finanziell nicht möglich, jedoch müsste ich für jura umziehen, weswegen ich mich auch erstmal für wirtschaftsrecht entschieden habe. das Semester fängt am 08.10.2018 an. meine frage: würdet ihr nach dem 1. Semester direkt abbrechen und jura studieren oder 3 Jahre wirtschaftsrecht studieren, in der zeit geld sparen und danach umziehen und jura studieren? würde dann ja ungefähr erst mit 22 (wenn alles gut geht) mit jura anfangen. oder denkt ihr, dass es dann schon dafür zu spät ist? wie gesagt, jura ist mein lebenstraum und ich glaube, dass ich todunglücklich wäre, wenn ich es nichtmal probiert habe. allerdings gibt es dabei ja auch positive Aspekte, ich habe im Zweifelsfall einen Abschluss in der Tasche (hoffentlich dann ll.b. & 1 + 2 Staatsexamen), bin reifer, kann mir eventuell Module anrechnen lassen und habe schon gute Vorkenntnisse. wie seht ihr das? ich brauche eure hilfe

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

kyy schrieb am 22.08.2018:

hallo! ich brauche dringend euren Rat!

Ich habe mich für nächstes Semester sowohl für Wirtschaftsrecht als auch für jura beworben. Wirtschaftsrecht war dann meine 1. Zusage, was ich direkt angenommen habe und jetzt schon bereue. Ich liebe jura und sehe mich in keinem anderen Beruf als der eines Volljuristen. Leider war (bzw ist) es mir finanziell nicht möglich, jedoch müsste ich für jura umziehen, weswegen ich mich auch erstmal für wirtschaftsrecht entschieden habe. das Semester fängt am 08.10.2018 an. meine frage: würdet ihr nach dem 1. Semester direkt abbrechen und jura studieren oder 3 Jahre wirtschaftsrecht studieren, in der zeit geld sparen und danach umziehen und jura studieren? würde dann ja ungefähr erst mit 22 (wenn alles gut geht) mit jura anfangen. oder denkt ihr, dass es dann schon dafür zu spät ist? wie gesagt, jura ist mein lebenstraum und ich glaube, dass ich todunglücklich wäre, wenn ich es nichtmal probiert habe. allerdings gibt es dabei ja auch positive Aspekte, ich habe im Zweifelsfall einen Abschluss in der Tasche (hoffentlich dann ll.b. & 1 + 2 Staatsexamen), bin reifer, kann mir eventuell Module anrechnen lassen und habe schon gute Vorkenntnisse. wie seht ihr das? ich brauche eure hilfe

Mein Rat, wenn du es dir nicht leisten kannst umzuziehen und du das für Jura eben musst, dann mach erst mal Wirtschaftsrecht, zieh es aber durch.

  1. Ist Wire ein top Studium, du hast also schon mal gute Chancen in Tax, Audit oder in der Rechtsabteilung eines Konzerns und
  2. kannst du dir ein wenig für Jura anrechnen lassen.

Mit 22 bist du natürlich nicht zu alt, um Jura zu studieren. Ich fange jetzt mit 23 auch ein neues Studium an.
Also mein persönlicher Rat: Fang Wire an und zieh durch.

Wenn allerdings Jura tatsächlich dein absoluter Lebenstraum ist, wie du sagst, solltest du das natürlich auch machen. Ich frage mich nur, warum du auf einmal 1 Semester später es dir leisten kannst umzuziehen, hast du nicht erklärt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Also jetzt mal ein paar kurze Ergänzungen, bevor hier noch mehr WiWi-Treff-Geschwurbel kommt.

Wenn du Jura studieren möchtest und als Ziel den Volljurist hast, dann geh das Ziel so schnell wie möglich an. Als Volljurist bringt dir ein LL.B. (schreckliches Konzept m. E. n.) ohnehin nur einen minimalen Mehrwert, der Fokus ist hier ein ganz anderer. Als zugelassener Volljurist werden von dir die jur. Kenntnisse eines LL.B. ohnehin erwartet, der wirtschaftswissenschaftliche Teil ist zwar nice to have, aber im LL.B. doch eher rudimentär und (bei Bedarf) ohne weiteres autodidaktisch zu erlernen.

Eine Anrechnung von Leistungen aus dem LL.B. sehe ich ebenso kritisch. Natürlich kommt es hier auf die jeweilige Universität an, aber die Jursitenausbildung ist landesrechtlich geregelt. Mindestens die ersten 4 Semester benötigst du im Jura-Studium für den universitären Teil des 1. Staatsexamens, hier sind zwingend die Bereiche des Bürgerlichen Rechts, des Strafrechts und des öffentlichen Rechts zu belegen und zu bestehen (Zwischenprüfung). Eine Anrechnung wäre daher maximal im "Vetiefungsbereich" möglich, wobei ich bezweifle, dass ein LL.B. das hier geforderte Niveau erreicht.

Daher empfehle ich, möglichst schnell in das Jura-Studium zu starten und zuhause auszuziehen. Das Studium lässt sich gut über Nebenjobs, Studienkredite, Stipendien oder Bafög finanzieren. Natürlich bist du auch mit 22 noch nicht zu alt, um ein studium zu beginnen, aber -wie gesagt: Der Mehrwert ist marginal. Ausnahme: Du brauchst diese Zeit, um die notwendige Reife für ein Jura-Studium zu entwickeln. Dann mach zuerst einen LL.B. In Jura werden einem schlechte Leistungen in den Staatsexamen kaum verziehen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Jaja die Volljuristen sind unsere Elite und alles andere ist schlecht. Haben wir schon zig mal gehört.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Entweder BWL oder Jura, aber bloß nicht so einen Quatsch wie Wirtschaftsrecht.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2018:

Entweder BWL oder Jura, aber bloß nicht so einen Quatsch wie Wirtschaftsrecht.

+1

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Zwei Studiengänge die nicht miteinander zu vergleichen sind.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

kyy schrieb am 22.08.2018:

hallo! ich brauche dringend euren Rat!

Ich habe mich für nächstes Semester sowohl für Wirtschaftsrecht als auch für jura beworben. Wirtschaftsrecht war dann meine 1. Zusage, was ich direkt angenommen habe und jetzt schon bereue. Ich liebe jura und sehe mich in keinem anderen Beruf als der eines Volljuristen. Leider war (bzw ist) es mir finanziell nicht möglich, jedoch müsste ich für jura umziehen, weswegen ich mich auch erstmal für wirtschaftsrecht entschieden habe. das Semester fängt am 08.10.2018 an. meine frage: würdet ihr nach dem 1. Semester direkt abbrechen und jura studieren oder 3 Jahre wirtschaftsrecht studieren, in der zeit geld sparen und danach umziehen und jura studieren? würde dann ja ungefähr erst mit 22 (wenn alles gut geht) mit jura anfangen. oder denkt ihr, dass es dann schon dafür zu spät ist? wie gesagt, jura ist mein lebenstraum und ich glaube, dass ich todunglücklich wäre, wenn ich es nichtmal probiert habe. allerdings gibt es dabei ja auch positive Aspekte, ich habe im Zweifelsfall einen Abschluss in der Tasche (hoffentlich dann ll.b. & 1 + 2 Staatsexamen), bin reifer, kann mir eventuell Module anrechnen lassen und habe schon gute Vorkenntnisse. wie seht ihr das? ich brauche eure hilfe

Du kannst Jura auch an der Fernuni Hagen studieren, das ist zwar sicherlich schwerer als ein normales Jurastudium aber du kannst dich ja dort (parallel) einschreiben ohne Umzuziehen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Als Wirtschaftsjurist (LL.B und LL.M) und Sen. Manager bei KPMG im Compliance Advisory: wenn Jura dein Traum ist, dann ist es absolut ohne jeglichen Mehrwert, vorher drei Jahre Wirtschaftsrecht zu studieren (außerdem ist der Studiengang an den meisten Hochschulen eher nur in 8 Semestern zu schaffen)

Wirtschaftsrecht ist ein toller Studiengang, bei weitem Anspruchsvoller als BWL. (wenn wir hier schon wieder bashen, dann möchte ich auch). Die Einsatzmöglichkeiten und der Verdienst eines Wirtschaftsjuristen sind hervorragend. Aber für dich bringt das alles genau 0. Du wirst dir für das Fach Jura so gut wie nichts anrechnen lassen können. Du wirst höchstens einen guten Start in Sachen Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht usw. haben, da wir das recht intensiv besprechen.

Ich habe mich damals auch zwischen WiRe und Jura entscheiden müssen. Aber für mich war klar, das ich mich zu 50% als BWLer sehe und mein Job später die Verknüpfung zur Wirtschaft haben soll. Solltest du nach dem LL.B. keine Ausdauer mehr für Jura haben (unterschätze 7-8 Semester Studium nicht!) bringt dir der LL.B in einer Kanzlei quasi nichts, dort wirst du als Aktensklave angesehen und behandelt, das ist nicht unser Einsatzgebiet.

Rechtsberatung, so wie ich es nach dem Abschluss getan habe und bis heute tue, ist jedoch einwandfrei möglich und neben Tax, Audit und Personal einer der 4 großen Einsatzmöglichkeiten der Wirtschaftsjuristen.

Und ich möchte es nochmal betonen, der Studiengang Wirtschaftsrecht ist ein tolles Studium, anstrengend aber mit sehr vielen nützlichen Studieninhalten die privat direkt anwendbar sind (sei es die eigene Steuererklärung oder ein Streit bei Mediamarkt am Serviceschalter). Jobchancen quasi alle BWLer Berufe, aber speziell die Berufe, wo auch noch etwas oder vor allem Jura gefragt ist. Aber wenn du vor Gericht sein möchtest und der Volljurist dein Traum ist, dann kann deine Wahl nur Jura sein.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

Rechtsberatung, so wie ich es nach dem Abschluss getan habe und bis heute tue, ist jedoch einwandfrei möglich und neben Tax, Audit und Personal einer der 4 großen Einsatzmöglichkeiten der Wirtschaftsjuristen.

Dann wirf mal besser einen Blick ins Rechtsberatungsgesetz. Rechtsberatung darfst Du nämlich als Nicht-Rechtsanwalt nicht erbringen!

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht oder Jura?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Rechtsberatung, so wie ich es nach dem Abschluss getan habe und bis heute tue, ist jedoch einwandfrei möglich und neben Tax, Audit und Personal einer der 4 großen Einsatzmöglichkeiten der Wirtschaftsjuristen.

Dann wirf mal besser einen Blick ins Rechtsberatungsgesetz. Rechtsberatung darfst Du nämlich als Nicht-Rechtsanwalt nicht erbringen!

Und was mache ich und die anderen Nicht-Volljuristen in den Compliance Abteilungen?
Du kannst zu Nudeln Tagliatelle sagen, es bleiben Nudeln

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