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Surf-Tipp: Online-Roman »Neid« von Literaturnobelpreisträgerin Jelinek

Dicke Schwarte virtuell: Den neuen Roman »Neid« der österreichischen Skandalautorin Elfriede Jelinek gibt es nur im Netz - kostenlos.

Eine Frau mit hellem Kapuzenpulli versteckt ihr Gesicht hinter ihren roten Haaren.

Surf-Tipp: Online-Roman »Neid« von Literaturnobelpreisträgerin Jelinek
Der neue Roman der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist nur im Netz zu lesen - eine Printversion wird es nicht geben. Der Text des Online-Romans mit dem Titel »Neid« darf ausgedruckt, aber nicht zitiert werden - eine ganz neue Interpretation des Open-Source-Prinzips, das die eigenwillige Schriftstellerin hier offenbar ad absurdum führen will.

»Neid«, die Geschichte einer Geigenlehrerin aus der Obersteiermark, schließt nahtlos an die Werke »Lust« und »Gier« an, in denen sich Jelinek mit den entsprechenden Ausprägungen der sieben Todsünden auseinandersetzt. So viel Literatur für null Euro gibt es selten - also ran ans Runterladen, bevor es sich die Grande Dame der österreichischen Literatur anders überlegt und ihr als »Privatroman« bezeichnetes Werk wieder privatisiert.

Auch wir hüten uns davor, etwas aus dem Roman zu zitieren, stellen uns aber die bange Frage, ob wir schon mit der Wiedergabe des auf allen Textseiten angebrachten Copyright-Hinweises »Sämtliche hier wiedergegebenen Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne ausdrückliche Erlaubnis in keiner Form wiedergegeben oder zitiert werden« gegen selbigen verstoßen.

http://www.elfriedejelinek.com