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Konstruktion - Der Wirtschafts-Thriller: Teil 15

Business as usal - Zurück in die Höhle des Löwen!

„
Wäre nur eine Frage offen, aber die hat es in meinen Augen in sich!“ sprach Philipp mit sonorer Stimme. „Ja bitte, fragen Sie nur!“ forderte Callahan ihn auf weiter zu reden. „Wie soll ich mich nur Seymour jetzt gegenüber verhalten. Immerhin hat er mir einen Mord in die Schuhe geschoben! Da wäre es doch wenig glaubwürdig, wenn ich jetzt einfach so meinen Job weitermache, oder?“ Zweifel, die er nicht einfach so abschütteln konnte, lagen unverkennbar in Philipps Miene. „Wenn Seymour gewollt hätte, dass sie bei dem Attentat umkommen sollten, dann hätte er das arrangiert. Die Bombe funktionierte über Fernzündung. Und wenn er ihnen das Massaker hätte in die Schuhe schieben wollen, so hätte es auch ausgereicht, wenn im Nachhinein die Videobänder einen Toten als Attentäter überführt hätten. Und der Tote wären sie gewesen. Das wäre für ihn am einfachsten gewesen, verstehen sie?“

Philipp schien die Worte Callahans einen Moment lang reflektieren zu müssen. Dabei machte er ein äußerst angestrengtes Gesicht. „Zugegeben, einen glaubwürdigen Selbstmordattentäter hätten sie im ersten Augenblick wohl kaum abgegeben. Doch irgendwelche Leute, die befragt worden wären, hätten sie als undurchsichtigen Einzelgänger bezeichnet, der zudem psychisch labil ist. Am Ende hätte es wahrscheinlich keiner mehr in Frage gestellt.“ Philipp nickte. Die Erklärung klang durchaus plausibel. Callahan fuhr fort zu sprechen. „Sie scheinen noch irgendeine Bedeutung in seinen weiteren Plänen zu haben!“ „Das klingt ja schön und gut, aber trotzdem, wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten?“ „Er wird auf sie zukommen, Philipp. Er wird ihnen Rückendeckung versprechen. Sie werden einwilligen in das, was er ihnen vorschlägt, wenn auch nur zum Schein, denn Seymour wird ihnen klar machen, dass es ihre einzige Chance ist!“ Es herrschte gespannte Ruhe zwischen den drei Männern. Im Auto konnte man das Heulen des Windes hören, das direkt über die peitschenden Wogen des Atlantiks fegte.

Okay, ich gebe zu du hast eine schwierigen Aufgabe, aber es ist zur Zeit unsere einzige Chance! Du wirst doch mitmachen, oder?“ Delaney warf ihm einen eindringlichen Blick zu. „Natürlich, das habe ich doch bereits gesagt!“ erwiderte Philipp mit einem langgezogenen Kopfnicken. „Delaney wird sich in Zukunft immer in ihrer Nähe aufhalten. Sie werden ihn aber nur selten wahrnehmen. In unregelmäßigen Abständen werden wir Kontakt zu ihnen aufnehmen. Wir werden sie jeweils wissen lassen, was wir von ihnen erwarten. Zuallererst werden wir versuchen alles über diesen Frazier herauszufinden. Wenn es ihnen ebenfalls gelingt an irgendwelche Informationen zu gelangen, dann wäre das sicherlich von Vorteil!“ „Wann höre ich denn das nächste Mal wieder etwas von ihnen?“ „Wir werden ihnen eine E-Mail zusenden. Eine „alte Bekannte“ wird sich wieder bei ihnen melden. Sie wird ihnen ein Wiedersehenstreffen vorschlagen. Statt den in der Nachricht angegebenen Ort aufzusuchen, kommen sie bitte zum Tasmanian Garden. Es dürfte ja ein leichtes Sein, diesen Club zu finden. Die Uhrzeit wird angegeben sein in der Mail!“ „Okay, ich weiß Bescheid. Wollen wir hoffen, dass es sich auch genauso umsetzen lässt!“ „Daran hege ich keinen Zweifel!“

Callahan hatte sich wieder nach vorne hin umgedreht und Delaney und Geiger hatten den Wagen verlassen. Kurz darauf saßen auch sie wieder in ihrem Wagen und fuhren auf dem Garden Street Parkway in Richtung New York. Die Lichter der Stadt lagen vor ihnen und mit ihnen die vielen Geheimnisse rund um Seymour und die Cymatrix Company. Etwas hatte sich sicherlich zwischen ihnen verändert. Philipp hätte aber nicht konkret zu sagen vermocht was es war. Es war scheinbar etwas Namenloses. Vielleicht war es die Unbeschwertheit, die ihre Freundschaft eingebüßt hatte.

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