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WirtschaftsstudiengängeBachelor-Master

WiWi-Studiengänge: Bachelor und Master setzen sich durch

Von den insgesamt 1.393 wirtschaftswissenschaftlichen Studienangeboten an deutschen Hochschulen sind 721 Bachelor- bzw. Masterstudiengänge (Bachelor: 336, Master: 385). Das entspricht einem Anteil von 51,8 Prozent.

Die Abkürzung WiWi für Wirtschaftswissenschaften an einer Mauer mit einem Daumen-Hoch als Like-Zeichen.

WiWi-Studiengänge: Bachelor und Master setzen sich durchBonn, 07.06.2006 (hrk) - Von den insgesamt 1.393 wirtschaftswissenschaftlichen Studienangeboten an deutschen Hochschulen sind 721 Bachelor- bzw. Masterstudiengänge (Bachelor: 336, Master: 385). Das entspricht einem Anteil von 51,8 Prozent. Die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge liegen damit deutlich über dem Durchschnitt von 36 Prozent Bachelor- und Masterstudiengängen im aktuellen Studienangebot. Diese Zahlen sind den neuesten »Statistiken zur Hochschulpolitik« der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu entnehmen. Demnach ist die Zahl der Bachelor- und Masterstudiengänge insgesamt im Sommersemester 2006 gegenüber dem Wintersemester 2005/06 um 297, ihr Anteil an allen Studiengängen um 2,4 Prozentpunkte gestiegen. Im Vergleich zur Entwicklung im Vorsemester (+863 Studiengänge, +7,9 Prozentpunkte) ist der Zuwachs moderat. Die Steigerungen zum Sommersemester sind in der Regel geringer, weil die meisten Umstellungen und Neueinrichtungen von Studiengängen zum Wintersemester wirksam werden.

"Wenn man die Gesamtentwicklung der Studienangebote betrachtet, fällt auf, dass in einigen Ländern die Zahl der Studiengänge zurückgeht", berichtete HRK-Präsidentin Professor Dr. Margret Wintermantel bei der Vorstellung der Publikation am 30. Mai in Bonn. "Für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein beispielsweise ist dies seit mehreren Semestern erkennbar. Wir müssen genau beobachten, ob diese Entwicklung das Ergebnis positiv zu bewertender Profilbildungen in den Hochschulen oder unangemessener Sparzwänge sind. Letztere führen dazu, dass die Hochschulen in ihrer Qualitätsentwicklung gehemmt werden."

Die Publikation der HRK wertet die Studienangebote deutscher Hochschulen zum Sommersemester 2006 sowie Studierenden- und Absolventenzahlen der amtlichen Statistik aus dem Studien- bzw. Prüfungsjahr 2004 aus. Sie ist als Heft 1/2006 in der Reihe »Statistiken zur Hochschulpolitik« der HRK erschienen und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Download
http://www.hrk.de/de/download/dateien/HRK_Doku1_2006_SoSe2006.pdf (PDF, 570 KB)