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Mögliche Karrierewege + IT

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JayGatsby

Mögliche Karrierewege + IT

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

hey ähnlich gut bezahlt wird noch bei jura in grosskanzleien (150k einsteigsgehalt bei top 15% abschluss) und in der medizin in einigen fachrichtungen. in der IT wird grundsätzlich viel schlechter bezahlt als das in der öffentlichkeit suggeriert wird (fachkräftemangel-kampagne sei dank)... schau dir die stepstone gehaltsreports an! das realistische maximum was du aus einem BWL studium mit IT bezug rausholen kannst ist vermutlich der job eines IT projektleiters in einem daxkonzern. dort verdienst du mit gefragter spezialisierung mit einigen jahren BE und glück auch mal knapp über 100k, wirst aber nie an wirkliche spitzenverdiener aus bereichen wie jura medizin, steuerberatung, UB, IB oder wirtschaftsprüfung herankommen. IT wissen wird aber in BWL- berufen trotzdem immer gefragter werden, ich würde mich an deiner stelle nur von allzu technischen themen fernhalten da diese notorisch schlecht bezahlt sind und eher auf management themen (agile framework, scrum, IT management) fokussieren (bloß keine programmierung oder mathelastige sachen! bin selbst mathematiker und weiß wovon ich rede!)..
einige berichten auch von IT sales bei den big tech konzernen wo man >200k im jahr verdienen kann... aber habe keine ahnung wie viele jobs es da gibt und wie schwer die zu bekommen sind.
accenture könnte auch ein sprungbrett sein, die zahlen auf den unteren ebenen aber wie big4, also nicht berauschend.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

ERP-/SAP-Berater
Prozessberater mit Schnittstelle zur IT
Controlling und Business Analytics
(IT-)Projektmanager

In all diesen Bereichen kannst du mittelfristig im Konzern die 100k knacken, wenn auch nicht zum Start.

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Schau dir mal IT-Audit bei den Big4 an (teilweise auch IT Risk oder Technology Risk genannt).

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

Hi, also wie ein Vorposten schon angeschnitten hat, gibt es auch die (vor allem amerikanischen) Tech-Konzerne und deren Sales Stellen. Dort ist das Potenzial definitiv sehr hoch was Gehalt angeht, das ist dann aber natürlich deutlich stärker an deine eigene Performance gebunden als bei anderen Jobs und das Einstiegsgehalt ist betrachtet mit UB und IB eigentlich immer niedriger. Dennoch ist da immer ein IT-Bezug da, den man vom Grad her nach der jeweiligen Stelle auch anpassen kann. Im klassischen Key Account Management ist oftmals nicht so wichtig richtig tief in der Technik zu sein. Wenn du als XY Specialist eingestellt bist natürlich schon. Darüber hinaus ist das bei den verschiedenen Konzernen auch definitiv wieder anders.
Die Tech-Sales Stellen werden hier generell oftmals unterschätzt wie ich finde. Wenn man da einfach Bock drauf hat und nicht auf den Kopf gefallen ist, wird man da meiner Meinung nach immer erfolgreich sein. Dafür ist meiner Erfahrung nach auch kein besonders krasser Abschluss notwendig, sondern eher Interesse, Drive und Lust auf den Job.
Bin selber dualer Student bei einem amerikanischen IT-Unternehmen und bin daher natürlich schon biased was meine Erfahrungen angeht, aber aus Gesprächen mit anderen Leuten deckt sich das insgesamt schon.

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Peterpan1212

Mögliche Karrierewege + IT

Ich sehe das Ganze etwas anders. Klar verdient man bei klassischen Winf/Inf Stellen weniger, als wenn man bei einer top UB einsteigt. Dafür hat man aber auch eine deutlich bessere Work-Life Balance bei gleichzeitig immer noch einem der besten Einstiegsgehälter. Aber was den Stundenlohn angeht ist man besser dran, man hat super Konditionen für ein gutes Gehalt. Ferner muss man um in eine gute UB zu kommen als BWLer erstmal zu den Besten gehören, was mit Winf oder Informatik Background einfacher ist, weil es weniger Konkurrenz gibt, weil viele sich für Programmierung o.Ä. entscheiden und das Wissen und die Skills dennoch sehr begehrt sind.

Also rein rational betrachtet macht das m.M.n. viel mehr Sinn Winf/Inf zu studieren als BWL, weil du genauso die gleichen Jobs machen kannst - zumindest die interessanten wie UB/IB -, wenn das Profil stimmt, aber eben auch, wenns nicht klappt oder sich deine Ambitionen legen/du keine hast, du so ziemlich die begehrteste Fachkraft bist auf dem Arbeitsmarkt und selbst als unterdurchschnittlicher Absolvent eben mit 55k einsteigst - das hat der avg. BWLer nicht. Außerdem studiert man was interessanteres, abwechslungsreicheres (bei Winf), wenn auch natürlich schwerer - wobei ich der BWL ehrlich gesagt auch noch recht wenig abgewinnen konnte.

Die Chance mal mehr als 100k-150k als Informatiker ist dann natürlich auch geringer als bei einem BWLer in einer top UB, wobei auch oft außer Acht gelassen wird, dass viele Informatiker nicht sonderlich "karriere-geil" sind, was sowas angeht und es in Deutschland auch weniger Expertenlaufbahnen gibt als bei Google usw. in den USA. Also ist ein Gehalt höher von 120k oft an Führungsverantwortung geknüpft - und lass dir das mal so sagen: Sozialkompetenz ist nicht die Stärke der meisten Winf/Infler

Nochmal zur eigentlichen Frage: gibt genug Schnittstellenberufe wie Projektmanagement, Prozessmodellierung usw., was aber nicht sonderlich technisch ist. Mehr technisch quantitativ hat man es als Data Analyst - aber auch nicht zu anspruchsvoll. Data Science ist z.B bei den meisten Inf/Winf Studiengängen eine Spezialisierungsmöglichkeit.

Also falls es noch nicht durchgeklungen ist, würde ich dir eher Winf empfehlen, wenn du beides interessant findest. Da hältst du dir alles offen und kannst dich je nachdem was dir mehr zusagt dich darauf spezialisieren.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Peterpan1212 schrieb am 21.07.2022:

Ich sehe das Ganze etwas anders. Klar verdient man bei klassischen Winf/Inf Stellen weniger, als wenn man bei einer top UB einsteigt. Dafür hat man aber auch eine deutlich bessere Work-Life Balance bei gleichzeitig immer noch einem der besten Einstiegsgehälter. Aber was den Stundenlohn angeht ist man besser dran, man hat super Konditionen für ein gutes Gehalt. Ferner muss man um in eine gute UB zu kommen als BWLer erstmal zu den Besten gehören, was mit Winf oder Informatik Background einfacher ist, weil es weniger Konkurrenz gibt, weil viele sich für Programmierung o.Ä. entscheiden und das Wissen und die Skills dennoch sehr begehrt sind.

Also rein rational betrachtet macht das m.M.n. viel mehr Sinn Winf/Inf zu studieren als BWL, weil du genauso die gleichen Jobs machen kannst - zumindest die interessanten wie UB/IB -, wenn das Profil stimmt, aber eben auch, wenns nicht klappt oder sich deine Ambitionen legen/du keine hast, du so ziemlich die begehrteste Fachkraft bist auf dem Arbeitsmarkt und selbst als unterdurchschnittlicher Absolvent eben mit 55k einsteigst - das hat der avg. BWLer nicht. Außerdem studiert man was interessanteres, abwechslungsreicheres (bei Winf), wenn auch natürlich schwerer - wobei ich der BWL ehrlich gesagt auch noch recht wenig abgewinnen konnte.

Die Chance mal mehr als 100k-150k als Informatiker ist dann natürlich auch geringer als bei einem BWLer in einer top UB, wobei auch oft außer Acht gelassen wird, dass viele Informatiker nicht sonderlich "karriere-geil" sind, was sowas angeht und es in Deutschland auch weniger Expertenlaufbahnen gibt als bei Google usw. in den USA. Also ist ein Gehalt höher von 120k oft an Führungsverantwortung geknüpft - und lass dir das mal so sagen: Sozialkompetenz ist nicht die Stärke der meisten Winf/Infler

Nochmal zur eigentlichen Frage: gibt genug Schnittstellenberufe wie Projektmanagement, Prozessmodellierung usw., was aber nicht sonderlich technisch ist. Mehr technisch quantitativ hat man es als Data Analyst - aber auch nicht zu anspruchsvoll. Data Science ist z.B bei den meisten Inf/Winf Studiengängen eine Spezialisierungsmöglichkeit.

Also falls es noch nicht durchgeklungen ist, würde ich dir eher Winf empfehlen, wenn du beides interessant findest. Da hältst du dir alles offen und kannst dich je nachdem was dir mehr zusagt dich darauf spezialisieren.

Ich bin den weg über fh bwl bachelor zu sap inhouse fi berater gegangen und nach 12 jahren im job ohne führungs- und grössere Projektverantwortung bei knapp 100k gelandet bei 40h. Würde aber auch denken, dass mit Winf die chancen besser stehen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Wer schafft es denn wirklich in die top UBs? Das einzige, das man hier liest, ist Big4 mit 45k zum Einstieg. Mehr ist ja nicht mal realistisch planbar.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

hey ähnlich gut bezahlt wird noch bei jura in grosskanzleien (150k einsteigsgehalt bei top 15% abschluss) und in der medizin in einigen fachrichtungen. in der IT wird grundsätzlich viel schlechter bezahlt als das in der öffentlichkeit suggeriert wird (fachkräftemangel-kampagne sei dank)... schau dir die stepstone gehaltsreports an! das realistische maximum was du aus einem BWL studium mit IT bezug rausholen kannst ist vermutlich der job eines IT projektleiters in einem daxkonzern. dort verdienst du mit gefragter spezialisierung mit einigen jahren BE und glück auch mal knapp über 100k, wirst aber nie an wirkliche spitzenverdiener aus bereichen wie jura medizin, steuerberatung, UB, IB oder wirtschaftsprüfung herankommen. IT wissen wird aber in BWL- berufen trotzdem immer gefragter werden, ich würde mich an deiner stelle nur von allzu technischen themen fernhalten da diese notorisch schlecht bezahlt sind und eher auf management themen (agile framework, scrum, IT management) fokussieren (bloß keine programmierung oder mathelastige sachen! bin selbst mathematiker und weiß wovon ich rede!)..
einige berichten auch von IT sales bei den big tech konzernen wo man >200k im jahr verdienen kann... aber habe keine ahnung wie viele jobs es da gibt und wie schwer die zu bekommen sind.
accenture könnte auch ein sprungbrett sein, die zahlen auf den unteren ebenen aber wie big4, also nicht berauschend.

Schlecht bezahlt bist du als Softwareentwickler nur wenn du schlecht bist... Als guter Entwickler sind 100k kein Problem.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Peterpan1212 schrieb am 21.07.2022:

Ich sehe das Ganze etwas anders. Klar verdient man bei klassischen Winf/Inf Stellen weniger, als wenn man bei einer top UB einsteigt. Dafür hat man aber auch eine deutlich bessere Work-Life Balance bei gleichzeitig immer noch einem der besten Einstiegsgehälter. Aber was den Stundenlohn angeht ist man besser dran, man hat super Konditionen für ein gutes Gehalt. Ferner muss man um in eine gute UB zu kommen als BWLer erstmal zu den Besten gehören, was mit Winf oder Informatik Background einfacher ist, weil es weniger Konkurrenz gibt, weil viele sich für Programmierung o.Ä. entscheiden und das Wissen und die Skills dennoch sehr begehrt sind.

Also rein rational betrachtet macht das m.M.n. viel mehr Sinn Winf/Inf zu studieren als BWL, weil du genauso die gleichen Jobs machen kannst - zumindest die interessanten wie UB/IB -, wenn das Profil stimmt, aber eben auch, wenns nicht klappt oder sich deine Ambitionen legen/du keine hast, du so ziemlich die begehrteste Fachkraft bist auf dem Arbeitsmarkt und selbst als unterdurchschnittlicher Absolvent eben mit 55k einsteigst - das hat der avg. BWLer nicht. Außerdem studiert man was interessanteres, abwechslungsreicheres (bei Winf), wenn auch natürlich schwerer - wobei ich der BWL ehrlich gesagt auch noch recht wenig abgewinnen konnte.

Die Chance mal mehr als 100k-150k als Informatiker ist dann natürlich auch geringer als bei einem BWLer in einer top UB, wobei auch oft außer Acht gelassen wird, dass viele Informatiker nicht sonderlich "karriere-geil" sind, was sowas angeht und es in Deutschland auch weniger Expertenlaufbahnen gibt als bei Google usw. in den USA. Also ist ein Gehalt höher von 120k oft an Führungsverantwortung geknüpft - und lass dir das mal so sagen: Sozialkompetenz ist nicht die Stärke der meisten Winf/Infler

Nochmal zur eigentlichen Frage: gibt genug Schnittstellenberufe wie Projektmanagement, Prozessmodellierung usw., was aber nicht sonderlich technisch ist. Mehr technisch quantitativ hat man es als Data Analyst - aber auch nicht zu anspruchsvoll. Data Science ist z.B bei den meisten Inf/Winf Studiengängen eine Spezialisierungsmöglichkeit.

Also falls es noch nicht durchgeklungen ist, würde ich dir eher Winf empfehlen, wenn du beides interessant findest. Da hältst du dir alles offen und kannst dich je nachdem was dir mehr zusagt dich darauf spezialisieren.

Das Einstiegsgehalt ist zu hoch gegriffen aber sonst gebe ich dir absolut recht!

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Dem ist nichts hinzuzufügen, sehr guter Beitrag.

Peterpan1212 schrieb am 21.07.2022:

Ich sehe das Ganze etwas anders. Klar verdient man bei klassischen Winf/Inf Stellen weniger, als wenn man bei einer top UB einsteigt. Dafür hat man aber auch eine deutlich bessere Work-Life Balance bei gleichzeitig immer noch einem der besten Einstiegsgehälter. Aber was den Stundenlohn angeht ist man besser dran, man hat super Konditionen für ein gutes Gehalt. Ferner muss man um in eine gute UB zu kommen als BWLer erstmal zu den Besten gehören, was mit Winf oder Informatik Background einfacher ist, weil es weniger Konkurrenz gibt, weil viele sich für Programmierung o.Ä. entscheiden und das Wissen und die Skills dennoch sehr begehrt sind.

Also rein rational betrachtet macht das m.M.n. viel mehr Sinn Winf/Inf zu studieren als BWL, weil du genauso die gleichen Jobs machen kannst - zumindest die interessanten wie UB/IB -, wenn das Profil stimmt, aber eben auch, wenns nicht klappt oder sich deine Ambitionen legen/du keine hast, du so ziemlich die begehrteste Fachkraft bist auf dem Arbeitsmarkt und selbst als unterdurchschnittlicher Absolvent eben mit 55k einsteigst - das hat der avg. BWLer nicht. Außerdem studiert man was interessanteres, abwechslungsreicheres (bei Winf), wenn auch natürlich schwerer - wobei ich der BWL ehrlich gesagt auch noch recht wenig abgewinnen konnte.

Die Chance mal mehr als 100k-150k als Informatiker ist dann natürlich auch geringer als bei einem BWLer in einer top UB, wobei auch oft außer Acht gelassen wird, dass viele Informatiker nicht sonderlich "karriere-geil" sind, was sowas angeht und es in Deutschland auch weniger Expertenlaufbahnen gibt als bei Google usw. in den USA. Also ist ein Gehalt höher von 120k oft an Führungsverantwortung geknüpft - und lass dir das mal so sagen: Sozialkompetenz ist nicht die Stärke der meisten Winf/Infler

Nochmal zur eigentlichen Frage: gibt genug Schnittstellenberufe wie Projektmanagement, Prozessmodellierung usw., was aber nicht sonderlich technisch ist. Mehr technisch quantitativ hat man es als Data Analyst - aber auch nicht zu anspruchsvoll. Data Science ist z.B bei den meisten Inf/Winf Studiengängen eine Spezialisierungsmöglichkeit.

Also falls es noch nicht durchgeklungen ist, würde ich dir eher Winf empfehlen, wenn du beides interessant findest. Da hältst du dir alles offen und kannst dich je nachdem was dir mehr zusagt dich darauf spezialisieren.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

hey ähnlich gut bezahlt wird noch bei jura in grosskanzleien (150k einsteigsgehalt bei top 15% abschluss) und in der medizin in einigen fachrichtungen. in der IT wird grundsätzlich viel schlechter bezahlt als das in der öffentlichkeit suggeriert wird (fachkräftemangel-kampagne sei dank)... schau dir die stepstone gehaltsreports an! das realistische maximum was du aus einem BWL studium mit IT bezug rausholen kannst ist vermutlich der job eines IT projektleiters in einem daxkonzern. dort verdienst du mit gefragter spezialisierung mit einigen jahren BE und glück auch mal knapp über 100k, wirst aber nie an wirkliche spitzenverdiener aus bereichen wie jura medizin, steuerberatung, UB, IB oder wirtschaftsprüfung herankommen. IT wissen wird aber in BWL- berufen trotzdem immer gefragter werden, ich würde mich an deiner stelle nur von allzu technischen themen fernhalten da diese notorisch schlecht bezahlt sind und eher auf management themen (agile framework, scrum, IT management) fokussieren (bloß keine programmierung oder mathelastige sachen! bin selbst mathematiker und weiß wovon ich rede!)..
einige berichten auch von IT sales bei den big tech konzernen wo man >200k im jahr verdienen kann... aber habe keine ahnung wie viele jobs es da gibt und wie schwer die zu bekommen sind.
accenture könnte auch ein sprungbrett sein, die zahlen auf den unteren ebenen aber wie big4, also nicht berauschend.

Was machst du denn beruflich als Mathematiker? Deine Tipps kommen wohl aus deiner Erfahrung

antworten
WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Was machst du denn beruflich als Mathematiker? Deine Tipps kommen wohl aus deiner Erfahrung

Normale angestelltentätigkeit als datascientist im mittelgrossen Igm Betrieb. Wenn ich mir anschaue wieviel Anstrengung ich in meine Bildung gesteckt habe, und wie wenig gefragt und schlecht vergütet die fachliche expertenlaufbahn in den Unternehmen ist, kann ich nur schlussfolgern dass man sich schon möglichst früh auf die management/verkäufer/Consulting jobs und das netzwerken spezialisieren sollte.
Dass in anderen Fachbereichen (jura, Medizin, ib , ub, Wirtschaftsprüfer, steuerberatung - hauptsächlich staatlich protegierte bereiche) deutlich mehr gezahlt wird, sollte auch klar sein. Obwohl Mintler/ITler ja angeblich sooo gefragt sind. Und nein.. auch der Stundenlohn eines konzern ITlers schlägt nicht den Stundenlohn eines Juristen in der grosskanzlei und am Ende des Monats entscheidet das absolute brutto Entgelt, wer sich die dicke Bude leisten kann und wer nur auf zwei Zimmern in Stuttgart lebt.

antworten
WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Schlecht bezahlt bist du als Softwareentwickler nur wenn du schlecht bist... Als guter Entwickler sind 100k kein Problem.

Natürlich... es geht bei Software Entwicklung in Deutschland nur um die Leistung und nicht etwa um unternehmensgrösse, glück, branche, standort und netzwerk. Dazu gibt es die fachlichen SW-engineerstellen bei denen man 100k verdient natürlich an jeder Ecke in Deutschland. Alle die weniger verdienen, sind einfach zu schlecht...

antworten
WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Was machst du denn beruflich als Mathematiker? Deine Tipps kommen wohl aus deiner Erfahrung

Normale angestelltentätigkeit als datascientist im mittelgrossen Igm Betrieb. Wenn ich mir anschaue wieviel Anstrengung ich in meine Bildung gesteckt habe, und wie wenig gefragt und schlecht vergütet die fachliche expertenlaufbahn in den Unternehmen ist, kann ich nur schlussfolgern dass man sich schon möglichst früh auf die management/verkäufer/Consulting jobs und das netzwerken spezialisieren sollte.
Dass in anderen Fachbereichen (jura, Medizin, ib , ub, Wirtschaftsprüfer, steuerberatung - hauptsächlich staatlich protegierte bereiche) deutlich mehr gezahlt wird, sollte auch klar sein. Obwohl Mintler/ITler ja angeblich sooo gefragt sind. Und nein.. auch der Stundenlohn eines konzern ITlers schlägt nicht den Stundenlohn eines Juristen in der grosskanzlei und am Ende des Monats entscheidet das absolute brutto Entgelt, wer sich die dicke Bude leisten kann und wer nur auf zwei Zimmern in Stuttgart lebt.

So als Anregung: Als Mathematiker kann man auch Wirtschaftsprüfer werden, wenn du eben die Grundlagen und den Stoff gut lernst und die Examen schaffst

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Was machst du denn beruflich als Mathematiker? Deine Tipps kommen wohl aus deiner Erfahrung

Normale angestelltentätigkeit als datascientist im mittelgrossen Igm Betrieb. Wenn ich mir anschaue wieviel Anstrengung ich in meine Bildung gesteckt habe, und wie wenig gefragt und schlecht vergütet die fachliche expertenlaufbahn in den Unternehmen ist, kann ich nur schlussfolgern dass man sich schon möglichst früh auf die management/verkäufer/Consulting jobs und das netzwerken spezialisieren sollte.
Dass in anderen Fachbereichen (jura, Medizin, ib , ub, Wirtschaftsprüfer, steuerberatung - hauptsächlich staatlich protegierte bereiche) deutlich mehr gezahlt wird, sollte auch klar sein. Obwohl Mintler/ITler ja angeblich sooo gefragt sind. Und nein.. auch der Stundenlohn eines konzern ITlers schlägt nicht den Stundenlohn eines Juristen in der grosskanzlei und am Ende des Monats entscheidet das absolute brutto Entgelt, wer sich die dicke Bude leisten kann und wer nur auf zwei Zimmern in Stuttgart lebt.

Du bist in einer technischen Stelle in einem IGM Konzern. Damit verdienst du mehr als ein sehr großer Teil in deiner Deutschland bei deutlichen besseren Benefits. Das können doch nur Studenten sein, die so etwas schreiben. Auch viele examinierte Wirtschaftsprüfer werden nicht so viel wie du verdienen trotz Examen und mit mehr Stress. Lieber TE, höre bitte nicht auf solche Posts!

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Schlecht bezahlt bist du als Softwareentwickler nur wenn du schlecht bist... Als guter Entwickler sind 100k kein Problem.

Natürlich... es geht bei Software Entwicklung in Deutschland nur um die Leistung und nicht etwa um unternehmensgrösse, glück, branche, standort und netzwerk. Dazu gibt es die fachlichen SW-engineerstellen bei denen man 100k verdient natürlich an jeder Ecke in Deutschland. Alle die weniger verdienen, sind einfach zu schlecht...

Gibt aber genug Stellen mit einigen Jahren Erfahrung, bei denen 80k rausspringen. Ist dir bewusst, wie viel Geld das alleine ist? Dachtest du, du studierst und dann liegt dir die Welt zu Füßen?

antworten
WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

So als Anregung: Als Mathematiker kann man auch Wirtschaftsprüfer werden, wenn du eben die Grundlagen und den Stoff gut lernst und die Examen schaffst

Blöde Frage, aber braucht man da irgendwelche skills die einem ein mathestudium liefert? Ausser das oftmals angeführte 'logische denken' weshalb dich aber niemand anstellt. Hab ausserdem noch nirgends vom Wirtschaftsprüfer fachkräftemangel gehört - nur immer IT und Mint...

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Gibt aber genug Stellen mit einigen Jahren Erfahrung, bei denen 80k rausspringen. Ist dir bewusst, wie viel Geld das alleine ist? Dachtest du, du studierst und dann liegt dir die Welt zu Füßen?

Klar ist das viel verglichen mit dem mediangehalt in DE. Fragt aber irgendjemand Juristen mit prädikatsexamen nach praktika wenn man ihnen 140k zum Einstieg gibt? Oder fragt irgendjemand Medizinstudenten nach auslandsaufenthalt oder programmiererfahrung?
Nur der ach so gefragte mintler der für 50k beim Dienstleister oder 65 k beim igm anfängt, muss sich im Studium und nebenbei richtig reinhängen, während die Regierung und lobbygruppen das nächste Gesetz erlassen um unterbezahlte leiharbeit durch die Hintertür zu ermöglichen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Normale angestelltentätigkeit als datascientist im mittelgrossen Igm Betrieb. Wenn ich mir anschaue wieviel Anstrengung ich in meine Bildung gesteckt habe, und wie wenig gefragt und schlecht vergütet die fachliche expertenlaufbahn in den Unternehmen ist, kann ich nur schlussfolgern dass man sich schon möglichst früh auf die management/verkäufer/Consulting jobs und das netzwerken spezialisieren sollte.
Dass in anderen Fachbereichen (jura, Medizin, ib , ub, Wirtschaftsprüfer, steuerberatung - hauptsächlich staatlich protegierte bereiche) deutlich mehr gezahlt wird, sollte auch klar sein. Obwohl Mintler/ITler ja angeblich sooo gefragt sind. Und nein.. auch der Stundenlohn eines konzern ITlers schlägt nicht den Stundenlohn eines Juristen in der grosskanzlei und am Ende des Monats entscheidet das absolute brutto Entgelt, wer sich die dicke Bude leisten kann und wer nur auf zwei Zimmern in Stuttgart lebt.

Du bist in einer technischen Stelle in einem IGM Konzern. Damit verdienst du mehr als ein sehr großer Teil in deiner Deutschland bei deutlichen besseren Benefits. Das können doch nur Studenten sein, die so etwas schreiben. Auch viele examinierte Wirtschaftsprüfer werden nicht so viel wie du verdienen trotz Examen und mit mehr Stress. Lieber TE, höre bitte nicht auf solche Posts!

einstiegsgehalt unter 60k Entwicklungsperspektive kaum. Mit promotion und als Senior gibt's knapp über 70k.

PS: nicht alle IGM Unternehmen sind grosskonzerne.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Schlecht bezahlt bist du als Softwareentwickler nur wenn du schlecht bist... Als guter Entwickler sind 100k kein Problem.

Natürlich... es geht bei Software Entwicklung in Deutschland nur um die Leistung und nicht etwa um unternehmensgrösse, glück, branche, standort und netzwerk. Dazu gibt es die fachlichen SW-engineerstellen bei denen man 100k verdient natürlich an jeder Ecke in Deutschland. Alle die weniger verdienen, sind einfach zu schlecht...

Ja. Leetcode grinden und zu FAANG gehen. Wenn du gut bist. Oder zu einem der anderen us tech Unternehmen gehen, die stellen remote für seniors in Europa ein. Github, elastic, etc...
Aber du hast ja die Weisheit mit dem Löffel gefressen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Gerade in der IT sind die Gehälter so breit gespreizt wie wohl in wenigen anderen Berufen.

In den großen Konzernen, mit Betriebskosten und Tarifvertrag, sind die 70-90k für einen Entwickler in der Tat nur eine Frage der Zeit. Wer Erfahrung mitbringt oder wer es dort einige Jahre aushält, kommt dort mit solider Leistung, ganz ohne high Performance, hin.

100k+ gibt es für IT Fachkräfte, die auch tatsächlich noch in der IT als Fachkraft arbeiten, so gut wie nie. Die dicken Einkommen für die dicken Autos aus München oder Stuttgart bekommt dort kaum jemand. Das ist mehr Glück als verstand.

Und jetzt kommt der wirkliche Pferdefuß: Leider sind die zahlenmäßig meisten IT Jobs in kleinen und mittleren Unternehmen zu finden. In so manchen Regionen gibt es weder relevante IGM noch DAX Buden. Und was da so manches Mal gezahlt wird, spottet jeder Beschreibung. Da sind die o. g. 70k+ völlige Utopie und sogar 60k sind teilweise nur mit enormen Aufwand, Reisen oder abgegoltenen Überstunden zu erreichen. Planbar ist es hier bis vielleicht 50k+. Hier kannste schon froh sein, wenn es noch für einen aktuellen Volkswagen reicht.

Spätestens dort ist dann von dem allseits postulierten Fachkräftemangel nichts mehr zu spüren.


Ich möchte die IT nicht schlecht reden. Aber die dicke Kohle verdienst du dort gar nicht oder wenn dann als Freelancer. Vielleicht noch als IT Leiter etc.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Normale angestelltentätigkeit als datascientist im mittelgrossen Igm Betrieb. Wenn ich mir anschaue wieviel Anstrengung ich in meine Bildung gesteckt habe, und wie wenig gefragt und schlecht vergütet die fachliche expertenlaufbahn in den Unternehmen ist, kann ich nur schlussfolgern dass man sich schon möglichst früh auf die management/verkäufer/Consulting jobs und das netzwerken spezialisieren sollte.

Data Science ist kaum gefragt bei den traditionellen IGM-Industrieunternehmen. Da musst du schon zu Banken oder US-Tech. Wenn du so viel Zeit in deine Bildung gesteckt hast, wie du sagst, dann solltest du es dort versuchen. Ansonsten verdienst du auch mit 70-80k schon deutlich mehr als der Durchschnitt und übrigens auch mehr als 75% aller Hochschulabsolventen, und das vermutlich bei einer WLB, von der ein Arzt oder Jurist unter 40 nur träumen kann.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Und jetzt kommt der wirkliche Pferdefuß: Leider sind die zahlenmäßig meisten IT Jobs in kleinen und mittleren Unternehmen zu finden. In so manchen Regionen gibt es weder relevante IGM noch DAX Buden. Und was da so manches Mal gezahlt wird, spottet jeder Beschreibung. Da sind die o. g. 70k+ völlige Utopie und sogar 60k sind teilweise nur mit enormen Aufwand, Reisen oder abgegoltenen Überstunden zu erreichen. Planbar ist es hier bis vielleicht 50k+.

Die Zahlen sind ein bisschen veraltet. Bis 50k ist es nicht planbar, sondern da fängt erst gar keiner überhaupt mit der Planung an. Ich bin ein ganz durchschnittlicher Informatiker im ländlichen Bereich und bisher mit meiner Forderung von 60k immer gut durchgekommen. Aktuell verdiene ich über 70k mit 2 Jahren Erfahrung. Auch von Gesprächen der Kollegen bekomme ich hin und wieder die Gehaltsvorstellungen der Bewerber mit. Da würde keiner für 50k kommen. Irgendwo bekommen die auf jeden Fall bessere Angebote. Vielleicht gehen die alle in die Großstadt, glaube ich aber nicht. Die Lebenshaltungskosten sind bei uns nämlich sehr günstig.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Klar. 70k+ auf dem platten Land für eine Juniorstelle. Und das natürlich nicht nur für dich, sondern für alle Bekannten und Kollegen. Wer kennt das nicht?

Dann muss ich mir die zahlreichen Bewerbungen wohl einbilden, die unser Konzern erhält. In verschiedenen Großstädte und Bundesländern, mit deutlich mehr Erfahrung und dennoch Wunschgehältern von <= 60k. Nur echte Senioren (10+ Jahre) schlagen hier mit 70k+ auf.

Oder die Azubis, die hier ihre Ausbildung beenden und dann mit teilweise <=40k starten.

Sollten wohl alle mal aus NRW, Hamburg oder Berlin ausziehen, auf das platte Land. Da lockt das Seniorgehalt der Großstadt direkt zu Beginn.😅

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Gerade in der IT sind die Gehälter so breit gespreizt wie wohl in wenigen anderen Berufen.

In den großen Konzernen, mit Betriebskosten und Tarifvertrag, sind die 70-90k für einen Entwickler in der Tat nur eine Frage der Zeit. Wer Erfahrung mitbringt oder wer es dort einige Jahre aushält, kommt dort mit solider Leistung, ganz ohne high Performance, hin.

100k+ gibt es für IT Fachkräfte, die auch tatsächlich noch in der IT als Fachkraft arbeiten, so gut wie nie. Die dicken Einkommen für die dicken Autos aus München oder Stuttgart bekommt dort kaum jemand. Das ist mehr Glück als verstand.

Und jetzt kommt der wirkliche Pferdefuß: Leider sind die zahlenmäßig meisten IT Jobs in kleinen und mittleren Unternehmen zu finden. In so manchen Regionen gibt es weder relevante IGM noch DAX Buden. Und was da so manches Mal gezahlt wird, spottet jeder Beschreibung. Da sind die o. g. 70k+ völlige Utopie und sogar 60k sind teilweise nur mit enormen Aufwand, Reisen oder abgegoltenen Überstunden zu erreichen. Planbar ist es hier bis vielleicht 50k+. Hier kannste schon froh sein, wenn es noch für einen aktuellen Volkswagen reicht.

Spätestens dort ist dann von dem allseits postulierten Fachkräftemangel nichts mehr zu spüren.


Ich möchte die IT nicht schlecht reden. Aber die dicke Kohle verdienst du dort gar nicht oder wenn dann als Freelancer. Vielleicht noch als IT Leiter etc.

Das ist im kaufmännischen Bereich auch nicht arg anderst.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

ITler werden auch immer so schlecht bezahlt, weil viele sich wie Frauen verhalten. (Nicht negativ gemeint) Viele fragen einfach nicht nach Gehaltserhöhung oder wechseln nicht, wenn die Jahre lang keine Erhöhungen bekommen. Ich kenne Leute mit 10+ Jahre BE, die 60k machen. Leider ist es oft selbstverschuldet…

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Data Science ist kaum gefragt bei den traditionellen IGM-Industrieunternehmen. Da musst du schon zu Banken oder US-Tech. Wenn du so viel Zeit in deine Bildung gesteckt hast, wie du sagst, dann solltest du es dort versuchen. Ansonsten verdienst du auch mit 70-80k schon deutlich mehr als der Durchschnitt und übrigens auch mehr als 75% aller Hochschulabsolventen, und das vermutlich bei einer WLB, von der ein Arzt oder Jurist unter 40 nur träumen kann.

also wenn ich den fernseher anmache berichten die politiker durch die bank weg davon dass deutsche firmen einen riesigen Mint fachkräftemangel haben und dass wir unbedingt 'qualifizierte einwanderung brauchen' weil die wirtschaft sonst nicht weiß, wo sie die ganzen 'experten für künstliche intelligenz' herbekommt. der wohlstand für die gesamte nation ist in gefahr. dass die gehälter das nur bedingt widerspiegeln wird nicht so großspurig berichtet.
und ja tech wäre super, ich würde gern mehr und anspruchsvoller arbeiten für mehr geld - leider findet man in deutschland hauptsächlich den mittelmäßigbezahlten, langwieligen IT durchschnittsjob, bei dem die qualifikation eigentlich egal ist. richtige highperformerjobs mit hohen fachlichen ansprüchen und sehr guter bezahlung (vergleichbar mit großkanzlei für juristen) gibt es in dem umfang in deutschland nicht.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Klar. 70k+ auf dem platten Land für eine Juniorstelle. Und das natürlich nicht nur für dich, sondern für alle Bekannten und Kollegen. Wer kennt das nicht?

Dann muss ich mir die zahlreichen Bewerbungen wohl einbilden, die unser Konzern erhält. In verschiedenen Großstädte und Bundesländern, mit deutlich mehr Erfahrung und dennoch Wunschgehältern von <= 60k. Nur echte Senioren (10+ Jahre) schlagen hier mit 70k+ auf.

Was seid ihr denn für ein Konzern? Wohl nicht tarifgebunden, denn ansonsten gäbe es da doch kaum was zu verhandeln. Solche Firmen sind natürlich für gute Fachkräfte nicht attraktiv. Die möchten sich auf die Arbeit konzentrieren und nicht auf das Feilschen ums Gehalt. Ich tue mir den Ärger deshalb auch nicht mehr an, auch wenn die Arbeit in Startups bzw. bei Dienstleistern schon auch interessanter sein kann.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Klar. 70k+ auf dem platten Land für eine Juniorstelle. Und das natürlich nicht nur für dich, sondern für alle Bekannten und Kollegen. Wer kennt das nicht?

Dann muss ich mir die zahlreichen Bewerbungen wohl einbilden, die unser Konzern erhält. In verschiedenen Großstädte und Bundesländern, mit deutlich mehr Erfahrung und dennoch Wunschgehältern von <= 60k. Nur echte Senioren (10+ Jahre) schlagen hier mit 70k+ auf.

Oder die Azubis, die hier ihre Ausbildung beenden und dann mit teilweise <=40k starten.

Sollten wohl alle mal aus NRW, Hamburg oder Berlin ausziehen, auf das platte Land. Da lockt das Seniorgehalt der Großstadt direkt zu Beginn.😅

Ich fange in einer Kleinstadt mit 75k an als Softwareentwickler :). Habe auch ein sehr gutes und internationales Profil aber es ist schon möglich.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

also wenn ich den fernseher anmache berichten die politiker durch die bank weg davon dass deutsche firmen einen riesigen Mint fachkräftemangel haben und dass wir unbedingt 'qualifizierte einwanderung brauchen' weil die wirtschaft sonst nicht weiß, wo sie die ganzen 'experten für künstliche intelligenz' herbekommt. der wohlstand für die gesamte nation ist in gefahr. dass die gehälter das nur bedingt widerspiegeln wird nicht so großspurig berichtet.

In der Pflege gibt es einen noch viel gravierenderen Fachkräftemangel. Trotzdem kann man diese Leute nicht gut bezahlen, denn der kapitalistische Wert dieser Arbeit ist nun mal gering. Genauso ist es im IT-Bereich. Würde man jedem Absolventen 100k bezahlen, dann wäre die Firma bald pleite, denn der normale Python- oder Web-Coder bringt einfach nicht so viel Umsatz. Wenn du überdurchschnittlich gut bist, dann kannst du auch mehr Geld verlangen. Gute Leute werden auch gut bezahlt, das war schon immer so.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Exakt. Deswegen gibt es ja einen Fachkräfte Mangel. Ich suche auch ein freistehendes Einfamilienhaus in Neubaustil für 200k.

In der IT ist normal bei 80k im Mittelstand und 130k bei DAX30 Schluss.

Die meisten wie ich hängen bei 65k +/- 2% Inflationsausgleich rum. Leistung wird aber für 130k gefordert. Am Ende gewinnt nur das Unternehmen bzw. die Bank .

Lösung: Freelancer oder Management

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Data Science ist kaum gefragt bei den traditionellen IGM-Industrieunternehmen. Da musst du schon zu Banken oder US-Tech. Wenn du so viel Zeit in deine Bildung gesteckt hast, wie du sagst, dann solltest du es dort versuchen. Ansonsten verdienst du auch mit 70-80k schon deutlich mehr als der Durchschnitt und übrigens auch mehr als 75% aller Hochschulabsolventen, und das vermutlich bei einer WLB, von der ein Arzt oder Jurist unter 40 nur träumen kann.

also wenn ich den fernseher anmache berichten die politiker durch die bank weg davon dass deutsche firmen einen riesigen Mint fachkräftemangel haben und dass wir unbedingt 'qualifizierte einwanderung brauchen' weil die wirtschaft sonst nicht weiß, wo sie die ganzen 'experten für künstliche intelligenz' herbekommt. der wohlstand für die gesamte nation ist in gefahr. dass die gehälter das nur bedingt widerspiegeln wird nicht so großspurig berichtet.
und ja tech wäre super, ich würde gern mehr und anspruchsvoller arbeiten für mehr geld - leider findet man in deutschland hauptsächlich den mittelmäßigbezahlten, langwieligen IT durchschnittsjob, bei dem die qualifikation eigentlich egal ist. richtige highperformerjobs mit hohen fachlichen ansprüchen und sehr guter bezahlung (vergleichbar mit großkanzlei für juristen) gibt es in dem umfang in deutschland nicht.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

In der Pflege gibt es einen noch viel gravierenderen Fachkräftemangel. Trotzdem kann man diese Leute nicht gut bezahlen, denn der kapitalistische Wert dieser Arbeit ist nun mal gering. Genauso ist es im IT-Bereich. Würde man jedem Absolventen 100k bezahlen, dann wäre die Firma bald pleite, denn der normale Python- oder Web-Coder bringt einfach nicht so viel Umsatz. Wenn du überdurchschnittlich gut bist, dann kannst du auch mehr Geld verlangen. Gute Leute werden auch gut bezahlt, das war schon immer so.

Also ich habe mit Bestnote mein Studium abgeschlossen (uni) hatte praktische Erfahrung, Leidenschaft für Technik und habe keinen einzigen technischen Einstiegsjob deutschlandweit bekommen der über 65 k bezahlt war. Man findet wohl wenige bessere nd motiviertere Absolventen als mich, aber die Firmen können es sich leisten "zwei Jahre Erfahrung in framework xy Version z" zu fordern, statt Weiterbildungen zu bezahlen. Bei den richtigen topjobs, die interessant sind (Amazon Research und co) kommt man ohne publikation in topjournal nichtmal ins Praktikum. Währenddessen steigt der Jurist im gleichen Notenpercentil mit 150k ein und niemand fragt nach Praktika oder redet irgendwo von einem Juristenmangel...

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.02.2022:

JayGatsby schrieb am 22.02.2022:

Hi,

Ich stehe gerade kurz vor meinem Studium ( Bachelor Wirtschaftswissenschaften) und bin dementsprechend unerfahren und verloren. Ich weiß aufjedenfall das UB und IB Karrieren in den Top Unternehmen sehr gefragt sind, frage mich aber momentan was es denn für Abteilungen und Branchen gibt die vielleicht ähnlich gut bezahlt sind aber noch einwenig IT lastiger sind. Habe nämlich vor aus persönlichem Interesse genau diese Kenntnisse weiter auszubauen, bin mir aber nicht sicher ob das zu meinem Studienweg und meiner späteren Karriere passt und weiterhelfen wird.

Vielen Dank für die Antworten

hey ähnlich gut bezahlt wird noch bei jura in grosskanzleien (150k einsteigsgehalt bei top 15% abschluss) und in der medizin in einigen fachrichtungen. in der IT wird grundsätzlich viel schlechter bezahlt als das in der öffentlichkeit suggeriert wird (fachkräftemangel-kampagne sei dank)... schau dir die stepstone gehaltsreports an! das realistische maximum was du aus einem BWL studium mit IT bezug rausholen kannst ist vermutlich der job eines IT projektleiters in einem daxkonzern. dort verdienst du mit gefragter spezialisierung mit einigen jahren BE und glück auch mal knapp über 100k, wirst aber nie an wirkliche spitzenverdiener aus bereichen wie jura medizin, steuerberatung, UB, IB oder wirtschaftsprüfung herankommen. IT wissen wird aber in BWL- berufen trotzdem immer gefragter werden, ich würde mich an deiner stelle nur von allzu technischen themen fernhalten da diese notorisch schlecht bezahlt sind und eher auf management themen (agile framework, scrum, IT management) fokussieren (bloß keine programmierung oder mathelastige sachen! bin selbst mathematiker und weiß wovon ich rede!)..
einige berichten auch von IT sales bei den big tech konzernen wo man >200k im jahr verdienen kann... aber habe keine ahnung wie viele jobs es da gibt und wie schwer die zu bekommen sind.
accenture könnte auch ein sprungbrett sein, die zahlen auf den unteren ebenen aber wie big4, also nicht berauschend.

IT ist ein riesiges Feld. Das sind auch die Leute, die die neuen Monitore in die Büros schleppen.

Wenn man sich mit Medizinern oder Anwälten in Großkanzleien vergleichen will, muss man da auch ähnliche Anforderungen und Einschränkungen akzeptieren. Dazu gehört meiner Meinung:

  1. Die ersten Jahre nach dem Studium dienen dazu, sich eine gute Ausgangsbasis zu schaffen. Es geht nicht darum, wo man nach 2-3 Jahren am meisten verdient.

  2. Man muss mindestens für das erste Jahrzehnt klar den Fokus auf den Beruf legen und ihm sein Privatleben unterordnen. Wenn es der Job erfordert, macht man Überstunden, arbeitet am Wochenende oder Feiertagen, lässt private Termine ausfallen, verschiebt kurzfristig Urlaube oder lässt sie ausfallen und akzeptiert Reisetätigkeiten. Und da geht es nicht um ein paar Ausnahmen sondern öfter mal um 30-40 Wochen im Jahr.
    Wenn man sich etabliert hat, wird's besser. Aber ein hohes Gehalt bedeutet immer, dass der Job eine hohe Priorität im Leben hat. Man hat niemals die lockere 35h Woche.

  3. Es ist nicht wichtig, ob dir jede Aufgabe gefällt, du musst sie trotzdem machen. Kein junger Arzt hat Lust, sich an Sylvester mit Besoffenen zu beschäftigen, die sich einen Böller in die Unterhose gestopft haben. Aber das ist der Job und daher macht man es.

  4. Als gut bezahlter Experte muss man auch ohne Personalverantwortung andere Leute anweisen und am Ende auch Verantwortung für das Ergebnis übernehmen. Das hat man als Jurist, das hat man als Mediziner und das hat man auch als IT'ler.
    Als Beispiel: ein Arzt kann Blut abnehmen, aber macht es irgendwann nicht mehr. Stattdessen muss er sicherstellen, dass die Arzthelferinnen das können, muss sich Gedanken über die benötigte Zahl der Arzthelferinnen machen und muss sich über die Zusammenarbeit mit dem Labor Gedanken machen.
    Genauso geht es bei einer Karriere in der IT nicht darum, dass man die Aufgaben eines Berufsanfängers möglichst toll macht. Man bekommt andere Aufgaben, auch wenn man nicht ins Management wechselt.

Meiner Ansicht nach gibt es auch in Deutschland in der IT eine Menge gut bezahlte Jobs. Aber für ein hohes Gehalt zahlt man immer einen Preis und man muss sich selber um seine Karriere kümmern.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

So wie sich dein Post liest, ist die passende Antwort doch eigentlich relativ naheliegend: du gehst zu MBB in die IT/Tech Abteilung. Die affiliation kannst du direkt zu Beginn aufnehmen, und arbeitest als wiwi Stratege in direktem Bezug zur IT. Schau dir Mal BCG Platinion, McKinsey Digital und Roland Berger n3xt an. Über diesen Karrierewege sind gleiche oder leicht schlechtere Gehälter als in den Core UB möglich.

Auch interessant: wenn du Software dev kannst und dich quantitativ aufstellst als Wiwi, könnten Firmen wir BCG Gamma oder Quantum black auch eine top Option werden. Hier musst du aber gezielt die skills aufbauen :)

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Bin beim DAX OEM in der IT und Führe 20 Leute.

Meine Mitarbeiter verdienen i.d.R. 95.000 Euro auf 35 (!) Stunden. Ich selbst habe 140.000 Euro auf Vertrauensarbeitszeit mit Dienstwagen und BaV on top. Habe 15 Jahre Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Bin beim DAX OEM in der IT und Führe 20 Leute.

In der IT (also Admins) oder in der Produktentwicklung?

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Bin beim DAX OEM in der IT und Führe 20 Leute.

Meine Mitarbeiter verdienen i.d.R. 95.000 Euro auf 35 (!) Stunden. Ich selbst habe 140.000 Euro auf Vertrauensarbeitszeit mit Dienstwagen und BaV on top. Habe 15 Jahre Berufserfahrung.

Und wie ist die qualifikation deiner mitarbeiter? Sind die promoviert? Wieviel berufserfahrung haben sie ? Was kriegen Einsteiger? und wie kann man auf der fachlichen schiene Richtung 150k verdienen?

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Bin beim DAX OEM in der IT und Führe 20 Leute.

In der IT (also Admins) oder in der Produktentwicklung?

In der IT - ERP, PDM, Supply Chain Syteme etc.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Wer ist denn dieser Großkanzlei Typ die ganze Zeit?
Wieso hast du nicht Jura studiert. Ich denke mal nur ein gewisser Prozentsatz landet in diesen Kanzleien und verzichtet dort auf sein Privatleben. Du vergleichst das aber die ganze Zeit mit Gehältern für Durchschnittsabsolventen in der IT.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wer ist denn dieser Großkanzlei Typ die ganze Zeit?
Wieso hast du nicht Jura studiert. Ich denke mal nur ein gewisser Prozentsatz landet in diesen Kanzleien und verzichtet dort auf sein Privatleben. Du vergleichst das aber die ganze Zeit mit Gehältern für Durchschnittsabsolventen in der IT.

Ne ich vergleiche einen Juristen (uni fast egal, weil staatsexamen) mit zwei mal 8 Punkten ( entspricht top 30-35% der noten aller absolventen bei einer durchfallquote von 20%-30%, abi egal) mit einem Absolventen mathe/informatik der auch einen sehr guten Abschluss von einer guten Uni hat (top 20%, durchfallguote um die 50%) mit praktika, mittelmässig gepflegtem githubaccount und evtl Auslandsaufenthalt. Der Informatiker (allgemein. Mintler) steigt falls er kein top 1% megatalent ist, für maximal 65k beim igm auf einem langweiligen job ein der kaum etwas aus seinem Studium voraussetzt und kaum fachliche + gehaltliche entwicklungsperspektive bietet. Wenn abi nicht gut genug ist, kann man nicht mal zu mbb. Der Jurist mit obigen Noten steigt fast unabhängig von allem anderen in seinem CV (abi 3.0 ok) wenn er will für mindestens 100k ein. Wenn man zwei mal 9 Punkte mitbringt (top 15%) sind sogar 150k drin bei einem fachlich anspruchsvollen job. Klar sind die Arbeitszeiten nicht top, aber dafür ist es halt ein absoluter highperformerjob. Wer eher ruhigere Kugel schieben will geht mit der GK brand für 100k in den konzern oder in den staatsdienst (für weniger als 100k). Niemand spricht aber irgendwo von einem juristenmangel...

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wer ist denn dieser Großkanzlei Typ die ganze Zeit?
Wieso hast du nicht Jura studiert. Ich denke mal nur ein gewisser Prozentsatz landet in diesen Kanzleien und verzichtet dort auf sein Privatleben. Du vergleichst das aber die ganze Zeit mit Gehältern für Durchschnittsabsolventen in der IT.

Ne ich vergleiche einen Juristen (uni fast egal, weil staatsexamen) mit zwei mal 8 Punkten ( entspricht top 30-35% der noten aller absolventen bei einer durchfallquote von 20%-30%, abi egal) mit einem Absolventen mathe/informatik der auch einen sehr guten Abschluss von einer guten Uni hat (top 20%, durchfallguote um die 50%) mit praktika, mittelmässig gepflegtem githubaccount und evtl Auslandsaufenthalt. Der Informatiker (allgemein. Mintler) steigt falls er kein top 1% megatalent ist, für maximal 65k beim igm auf einem langweiligen job ein der kaum etwas aus seinem Studium voraussetzt und kaum fachliche + gehaltliche entwicklungsperspektive bietet. Wenn abi nicht gut genug ist, kann man nicht mal zu mbb. Der Jurist mit obigen Noten steigt fast unabhängig von allem anderen in seinem CV (abi 3.0 ok) wenn er will für mindestens 100k ein. Wenn man zwei mal 9 Punkte mitbringt (top 15%) sind sogar 150k drin bei einem fachlich anspruchsvollen job. Klar sind die Arbeitszeiten nicht top, aber dafür ist es halt ein absoluter highperformerjob. Wer eher ruhigere Kugel schieben will geht mit der GK brand für 100k in den konzern oder in den staatsdienst (für weniger als 100k). Niemand spricht aber irgendwo von einem juristenmangel...

Weil jura so spannend ist?...

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Wer ist denn dieser Großkanzlei Typ die ganze Zeit?
Wieso hast du nicht Jura studiert. Ich denke mal nur ein gewisser Prozentsatz landet in diesen Kanzleien und verzichtet dort auf sein Privatleben. Du vergleichst das aber die ganze Zeit mit Gehältern für Durchschnittsabsolventen in der IT.

Ne ich vergleiche einen Juristen (uni fast egal, weil staatsexamen) mit zwei mal 8 Punkten ( entspricht top 30-35% der noten aller absolventen bei einer durchfallquote von 20%-30%, abi egal) mit einem Absolventen mathe/informatik der auch einen sehr guten Abschluss von einer guten Uni hat (top 20%, durchfallguote um die 50%) mit praktika, mittelmässig gepflegtem githubaccount und evtl Auslandsaufenthalt. Der Informatiker (allgemein. Mintler) steigt falls er kein top 1% megatalent ist, für maximal 65k beim igm auf einem langweiligen job ein der kaum etwas aus seinem Studium voraussetzt und kaum fachliche + gehaltliche entwicklungsperspektive bietet. Wenn abi nicht gut genug ist, kann man nicht mal zu mbb. Der Jurist mit obigen Noten steigt fast unabhängig von allem anderen in seinem CV (abi 3.0 ok) wenn er will für mindestens 100k ein. Wenn man zwei mal 9 Punkte mitbringt (top 15%) sind sogar 150k drin bei einem fachlich anspruchsvollen job. Klar sind die Arbeitszeiten nicht top, aber dafür ist es halt ein absoluter highperformerjob. Wer eher ruhigere Kugel schieben will geht mit der GK brand für 100k in den konzern oder in den staatsdienst (für weniger als 100k). Niemand spricht aber irgendwo von einem juristenmangel...

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

und wo ist der vergleich mit den informatikern? also laut stepstone gehaltsreport (so ziemlich der größte am markt) aus dem jahr 2021 verdienen leute mit studienabschluss jura 78k im jahr, wirtschaftsinformatiker 70k, und (mathematiker und informatiker) im schnitt 68k.
wobei nur angestellte mitgezählt werden - dass ein großteil der jura topverdiener selbstständig arbeiten unterschlägst du natürlich auch. weiterhin kann sich jeder auf azur-homepage die einstiegsgehälter bei freshfields, linklaters und co ansehen - das wird bei den kanzleien sehr transparent gehandhabt. dort findet man auf der ersten seite allein 50 kanzleien in deutschland die berufseinsteigern (ohne bonus) mindestens 120 -175k einstiegsgehalt zahlen. 175 k gibts bei Willkie Farr & Gallagher als beispiel. die meisten dieser kanzleien machen auch keinen hehl daraus dass sie gern leute mit zwei prädikatsexamen einstellen (entspricht ca top 15% der absolventen). quasi alle großkanzleien (obige mit 175k vmtl weniger) haben aber in den letzten jahren geklagt, dass sie zu wenige leute mit zwei prädikatsexamen finden, die sich die arbeitsbedingungen an den GKs antun wollen. daher sind sie mit den notenanforderungen runtergegangen - das wird dir jeder, der in einer GK gearbeitet hat bestätigen, ist quasi common knowledge. dass viele juristen ihr examen mit 4-6 punkten beenden und dann für weniger als big4 starter gehalt einsteigen, ist halt pech, für diese leute wäre informatik vermutlich lukrativer gewesen - fakt ist aber eben, dass den halbwegs guten juristen einstiegsgehälter offen stehen, die der gute informatiker (gleiches notenpercentil) in seinem leben nie erreichen wird, auch wenn er es gerne will und viel arbeiten möchte.
und nein auch der stundenlohn ist nicht besser - dafür müsste der linklaters jurist mindestens 100 stunden die woche IM DURCHSCHNITT arbeiten und der IGM informatiker dürfte keine einzige überstunde machen. das ist völlig utopisch

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

und wo ist der vergleich mit den informatikern? also laut stepstone gehaltsreport (so ziemlich der größte am markt) aus dem jahr 2021 verdienen leute mit studienabschluss jura 78k im jahr, wirtschaftsinformatiker 70k, und (mathematiker und informatiker) im schnitt 68k.
wobei nur angestellte mitgezählt werden - dass ein großteil der jura topverdiener selbstständig arbeiten unterschlägst du natürlich auch. weiterhin kann sich jeder auf azur-homepage die einstiegsgehälter bei freshfields, linklaters und co ansehen - das wird bei den kanzleien sehr transparent gehandhabt. dort findet man auf der ersten seite allein 50 kanzleien in deutschland die berufseinsteigern (ohne bonus) mindestens 120 -175k einstiegsgehalt zahlen. 175 k gibts bei Willkie Farr & Gallagher als beispiel. die meisten dieser kanzleien machen auch keinen hehl daraus dass sie gern leute mit zwei prädikatsexamen einstellen (entspricht ca top 15% der absolventen). quasi alle großkanzleien (obige mit 175k vmtl weniger) haben aber in den letzten jahren geklagt, dass sie zu wenige leute mit zwei prädikatsexamen finden, die sich die arbeitsbedingungen an den GKs antun wollen. daher sind sie mit den notenanforderungen runtergegangen - das wird dir jeder, der in einer GK gearbeitet hat bestätigen, ist quasi common knowledge. dass viele juristen ihr examen mit 4-6 punkten beenden und dann für weniger als big4 starter gehalt einsteigen, ist halt pech, für diese leute wäre informatik vermutlich lukrativer gewesen - fakt ist aber eben, dass den halbwegs guten juristen einstiegsgehälter offen stehen, die der gute informatiker (gleiches notenpercentil) in seinem leben nie erreichen wird, auch wenn er es gerne will und viel arbeiten möchte.
und nein auch der stundenlohn ist nicht besser - dafür müsste der linklaters jurist mindestens 100 stunden die woche IM DURCHSCHNITT arbeiten und der IGM informatiker dürfte keine einzige überstunde machen. das ist völlig utopisch

Solche eine wall of text und keinen Punkt rübergebracht. Der Vorposter sagt Informatiker haben besseren Stundenlohn, du haust irgendeine Statistik raus, die ihn sogar eher bestätigegt, da die Unterschiede eher gering sind und der Jurist mit Sicherheit im Durchschnitt mehr arbeitet. 2 Sätze weiter verdient ein Jurist plötzlich 175k und gleichzeitig wird mit dem Durchschnitt bei Informatikern argumentiert. Zusammengefasst purer Unsinn.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

und wo ist der vergleich mit den informatikern? also laut stepstone gehaltsreport (so ziemlich der größte am markt) aus dem jahr 2021 verdienen leute mit studienabschluss jura 78k im jahr, wirtschaftsinformatiker 70k, und (mathematiker und informatiker) im schnitt 68k.
wobei nur angestellte mitgezählt werden - dass ein großteil der jura topverdiener selbstständig arbeiten unterschlägst du natürlich auch. weiterhin kann sich jeder auf azur-homepage die einstiegsgehälter bei freshfields, linklaters und co ansehen - das wird bei den kanzleien sehr transparent gehandhabt. dort findet man auf der ersten seite allein 50 kanzleien in deutschland die berufseinsteigern (ohne bonus) mindestens 120 -175k einstiegsgehalt zahlen. 175 k gibts bei Willkie Farr & Gallagher als beispiel. die meisten dieser kanzleien machen auch keinen hehl daraus dass sie gern leute mit zwei prädikatsexamen einstellen (entspricht ca top 15% der absolventen). quasi alle großkanzleien (obige mit 175k vmtl weniger) haben aber in den letzten jahren geklagt, dass sie zu wenige leute mit zwei prädikatsexamen finden, die sich die arbeitsbedingungen an den GKs antun wollen. daher sind sie mit den notenanforderungen runtergegangen - das wird dir jeder, der in einer GK gearbeitet hat bestätigen, ist quasi common knowledge. dass viele juristen ihr examen mit 4-6 punkten beenden und dann für weniger als big4 starter gehalt einsteigen, ist halt pech, für diese leute wäre informatik vermutlich lukrativer gewesen - fakt ist aber eben, dass den halbwegs guten juristen einstiegsgehälter offen stehen, die der gute informatiker (gleiches notenpercentil) in seinem leben nie erreichen wird, auch wenn er es gerne will und viel arbeiten möchte.
und nein auch der stundenlohn ist nicht besser - dafür müsste der linklaters jurist mindestens 100 stunden die woche IM DURCHSCHNITT arbeiten und der IGM informatiker dürfte keine einzige überstunde machen. das ist völlig utopisch

Wie auch immer du beim letzten Abschnitt gerechnet hast, dass deine Aussage hinhaut

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

und wo ist der vergleich mit den informatikern? also laut stepstone gehaltsreport (so ziemlich der größte am markt) aus dem jahr 2021 verdienen leute mit studienabschluss jura 78k im jahr, wirtschaftsinformatiker 70k, und (mathematiker und informatiker) im schnitt 68k.
wobei nur angestellte mitgezählt werden - dass ein großteil der jura topverdiener selbstständig arbeiten unterschlägst du natürlich auch. weiterhin kann sich jeder auf azur-homepage die einstiegsgehälter bei freshfields, linklaters und co ansehen - das wird bei den kanzleien sehr transparent gehandhabt. dort findet man auf der ersten seite allein 50 kanzleien in deutschland die berufseinsteigern (ohne bonus) mindestens 120 -175k einstiegsgehalt zahlen. 175 k gibts bei Willkie Farr & Gallagher als beispiel. die meisten dieser kanzleien machen auch keinen hehl daraus dass sie gern leute mit zwei prädikatsexamen einstellen (entspricht ca top 15% der absolventen). quasi alle großkanzleien (obige mit 175k vmtl weniger) haben aber in den letzten jahren geklagt, dass sie zu wenige leute mit zwei prädikatsexamen finden, die sich die arbeitsbedingungen an den GKs antun wollen. daher sind sie mit den notenanforderungen runtergegangen - das wird dir jeder, der in einer GK gearbeitet hat bestätigen, ist quasi common knowledge. dass viele juristen ihr examen mit 4-6 punkten beenden und dann für weniger als big4 starter gehalt einsteigen, ist halt pech, für diese leute wäre informatik vermutlich lukrativer gewesen - fakt ist aber eben, dass den halbwegs guten juristen einstiegsgehälter offen stehen, die der gute informatiker (gleiches notenpercentil) in seinem leben nie erreichen wird, auch wenn er es gerne will und viel arbeiten möchte.
und nein auch der stundenlohn ist nicht besser - dafür müsste der linklaters jurist mindestens 100 stunden die woche IM DURCHSCHNITT arbeiten und der IGM informatiker dürfte keine einzige überstunde machen. das ist völlig utopisch

Top Informatiker gehen halt nur leider ins Quant trading und die nächst besseren zu FAANG. Die nächst besseren zu IGM. Dann musst du auch Jane Street mit den top GKs vergleichen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Haha wer erzählt dir denn so ein Blödsinn? Es ist wie überall: nur die top Leute kommen an die top Jobs. Und GK bedeutet, dass du dein Leben für den Job opfert. Auf die Stunde verdienst du dann weniger als der 65k IGM ITler. Die goldenen Zeiten der Juristen sind längst vorbei ,die meisten steigen mit 40k in der Minikanzlei ein...

Zitat vom Beck Verlag. Wohlgemerkt Vollzeit und alle Berufserfahrungen..
"Nach Angaben der BRAK lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen der angestellten Vollzeit-Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Wirtschaftsjahr 2018 bundesweit bei 71.000 Euro (bei Männer: 77.000 Euro, bei Frauen: 63.000 Euro)."

und wo ist der vergleich mit den informatikern? also laut stepstone gehaltsreport (so ziemlich der größte am markt) aus dem jahr 2021 verdienen leute mit studienabschluss jura 78k im jahr, wirtschaftsinformatiker 70k, und (mathematiker und informatiker) im schnitt 68k.
wobei nur angestellte mitgezählt werden - dass ein großteil der jura topverdiener selbstständig arbeiten unterschlägst du natürlich auch. weiterhin kann sich jeder auf azur-homepage die einstiegsgehälter bei freshfields, linklaters und co ansehen - das wird bei den kanzleien sehr transparent gehandhabt. dort findet man auf der ersten seite allein 50 kanzleien in deutschland die berufseinsteigern (ohne bonus) mindestens 120 -175k einstiegsgehalt zahlen. 175 k gibts bei Willkie Farr & Gallagher als beispiel. die meisten dieser kanzleien machen auch keinen hehl daraus dass sie gern leute mit zwei prädikatsexamen einstellen (entspricht ca top 15% der absolventen). quasi alle großkanzleien (obige mit 175k vmtl weniger) haben aber in den letzten jahren geklagt, dass sie zu wenige leute mit zwei prädikatsexamen finden, die sich die arbeitsbedingungen an den GKs antun wollen. daher sind sie mit den notenanforderungen runtergegangen - das wird dir jeder, der in einer GK gearbeitet hat bestätigen, ist quasi common knowledge. dass viele juristen ihr examen mit 4-6 punkten beenden und dann für weniger als big4 starter gehalt einsteigen, ist halt pech, für diese leute wäre informatik vermutlich lukrativer gewesen - fakt ist aber eben, dass den halbwegs guten juristen einstiegsgehälter offen stehen, die der gute informatiker (gleiches notenpercentil) in seinem leben nie erreichen wird, auch wenn er es gerne will und viel arbeiten möchte.
und nein auch der stundenlohn ist nicht besser - dafür müsste der linklaters jurist mindestens 100 stunden die woche IM DURCHSCHNITT arbeiten und der IGM informatiker dürfte keine einzige überstunde machen. das ist völlig utopisch

Nicht "jeder Jurist der es will" steigt mit 100k+ ein. Das ist einfach Unsinn. Nur weil GKs Leute mit zwei Präfikatsexamen einstellen (und inzwischen auch Ausnahmen machen) heißt das doch nicht, dass JEDER mit 2 Prädikatsexamen dort auch einsteigen kann. Sehr viele der Juristen steigt bei irgendwelchen kleinen Kanzleien zu unter 50k p.a. ein und nicht weil sie das so wollen sondern weil sie nichts andere bekommen. Ich sehe es bei uns: wir bekommen sehr viele Bewerbungen, aber die meisten Absolventen sind einfach nicht gut genug und ja: Standards sind nicht mehr so krass wie vor 10 Jahren, aber unter dem Strich werden trotzdem 95% der Bewerber abgelehnt. (fyi: laut Absolventa: durchschnittliches Einsteigsgehalt Rechtswissenschaften ca 56,2k, durchschnittliches Einstiegsgehalt Softwareentwicklung: 55,9k)

Ansonsten habe ich gar nichts unterschlagen und auch nicht bezweifelt, dass man bei gewissen Großkanzleien diese Summen verdienen kann, aber da steigen einfach statistisch betrachtet irrelevant wenige ein. Das ist das gleiche Argument wie "bei Google und Microsoft kann man nach dem Abschluss xyz verdienen" - es trifft auf 99% der Absolventen schlicht nicht zu.

Wenn man als IT'ler bei Accenture einsteigt und MD wird oder als selbstständiger erfolgreich ist verdient man auch nicht weniger als die Juristen. Die Juristen auf den interessanten top Positionen im Konzern sind auch idR durch die Knochenmühle GK gegangen und nicht mit 35h Chillerjob da rein gekommen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Nicht "jeder Jurist der es will" steigt mit 100k+ ein. Das ist einfach Unsinn. Nur weil GKs Leute mit zwei Präfikatsexamen einstellen (und inzwischen auch Ausnahmen machen) heißt das doch nicht, dass JEDER mit 2 Prädikatsexamen dort auch einsteigen kann.

Du willst also sagen, wenn ich zwei mal VB habe und sozial nicht ganz daneben bin, finde ich in Deutschland keine Kanzlei die mich für mindestens 120k/jahr einstellt? Welche ominösen Anforderungen haben denn die GKs neuerdings, wenn sie bei den notenforderungen runtergegangen sind und jährlich ihre gehälter für einsteiger mehr als inflation steigern?

Wenn man als IT'ler bei Accenture einsteigt und MD wird oder als selbstständiger erfolgreich ist verdient man auch nicht weniger als die Juristen.

Fyi, Accenture zahlt um die 50k zum einstieg für ITler, teilweise weniger.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Top Informatiker gehen halt nur leider ins Quant trading und die nächst besseren zu FAANG. Die nächst besseren zu IGM. Dann musst du auch Jane Street mit den top GKs vergleichen.

Ja mag sein, dumm nur, dass es quant und fang in Deutschland quasi nicht gibt und es bei weitem nicht reicht, einen 1,0 er abschluss von einer deutschen Uni zu haben um solch einen Job zu bekommen (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe nämlich so einen Abschluss und mich beworben).
Während man als Jurist mit top 15% abschluss einen 150k Job bekommt mit grosser Wahrscheinlichkeit. Ergo: für ehrgeizige Leute lohnt sich IT einfach nicht in Deutschland...

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Top Informatiker gehen halt nur leider ins Quant trading und die nächst besseren zu FAANG. Die nächst besseren zu IGM. Dann musst du auch Jane Street mit den top GKs vergleichen.

Ja mag sein, dumm nur, dass es quant und fang in Deutschland quasi nicht gibt und es bei weitem nicht reicht, einen 1,0 er abschluss von einer deutschen Uni zu haben um solch einen Job zu bekommen (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe nämlich so einen Abschluss und mich beworben).
Während man als Jurist mit top 15% abschluss einen 150k Job bekommt mit grosser Wahrscheinlichkeit. Ergo: für ehrgeizige Leute lohnt sich IT einfach nicht in Deutschland...

Zusammengefasst: Du bist frustriert, dass du es in Tech / QF zu keinem gut bezahlten Job geschafft hast und meinst jetzt allen erzählen zu müssen, wie geil das Leben als Jurist ist.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Solche eine wall of text und keinen Punkt rübergebracht. Der Vorposter sagt Informatiker haben besseren Stundenlohn, du haust irgendeine Statistik raus, die ihn sogar eher bestätigegt, da die Unterschiede eher gering sind und der Jurist mit Sicherheit im Durchschnitt mehr arbeitet. 2 Sätze weiter verdient ein Jurist plötzlich 175k und gleichzeitig wird mit dem Durchschnitt bei Informatikern argumentiert. Zusammengefasst purer Unsinn.

Lies den test doch nochmal, dann verstehst du es vielleicht. Zusammenfassend für dich : Juristen verdienen im Mittel rund 10% mehr und in der Spitze (top20% nach noten) rund 100% mehr. Daraus ergibt sich natürlich dass die schlechten umd mittelmässigen Juristen deutlich schlechter verdienen als die mittelmäßigen Informatiker. Bei Info ist halt die Varianz deutlich kleiner und es gibt in Deutschland quasi keine topgehälter.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Wenn man als IT'ler bei Accenture einsteigt und MD wird oder als selbstständiger erfolgreich ist verdient man auch nicht weniger als die Juristen.

Fyi, Accenture zahlt um die 50k zum einstieg für ITler, teilweise weniger.

Studium-Abschluss für ein Jura-Studium ist das erste Staatsexamen. Wenn man dann den Weg zum Volljuristen gehen will, steigt man im Referendariat je nach Bundesland erst mal mit 1,2-1,6k Aufwandsentschädigung ein. Dagegen klingt 50k verdammt gut.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Solche eine wall of text und keinen Punkt rübergebracht. Der Vorposter sagt Informatiker haben besseren Stundenlohn, du haust irgendeine Statistik raus, die ihn sogar eher bestätigegt, da die Unterschiede eher gering sind und der Jurist mit Sicherheit im Durchschnitt mehr arbeitet. 2 Sätze weiter verdient ein Jurist plötzlich 175k und gleichzeitig wird mit dem Durchschnitt bei Informatikern argumentiert. Zusammengefasst purer Unsinn.

Lies den test doch nochmal, dann verstehst du es vielleicht. Zusammenfassend für dich : Juristen verdienen im Mittel rund 10% mehr und in der Spitze (top20% nach noten) rund 100% mehr. Daraus ergibt sich natürlich dass die schlechten umd mittelmässigen Juristen deutlich schlechter verdienen als die mittelmäßigen Informatiker. Bei Info ist halt die Varianz deutlich kleiner und es gibt in Deutschland quasi keine topgehälter.

Da hilft auch mehrmaliges lesen nicht, wenn der Inhalt einfach keinen Sinn macht. Du schreibst doch selber, dass sich die GK niemand antun will. Vielleicht zahlt GK 150k und Google nur 130k zum Einstieg, aber ausnahmslos jeder Jurist in der GK würde freiwillig auf ein paar tausend netto im Jahr verzichten, wenn er dafür nur halb so viel arbeiten müsste. Natürlich verdient man als guter Informatiker nochmal sehr viel besser, wenn man Deutschland verlässt, aber man muss hier auch keine sechsstelligen Einstiegsgehälter schlecht reden, ohne die vergleichsweise unschlagbaren Arbeitsbedingungen anzuerkennen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Top Informatiker gehen halt nur leider ins Quant trading und die nächst besseren zu FAANG. Die nächst besseren zu IGM. Dann musst du auch Jane Street mit den top GKs vergleichen.

Ja mag sein, dumm nur, dass es quant und fang in Deutschland quasi nicht gibt und es bei weitem nicht reicht, einen 1,0 er abschluss von einer deutschen Uni zu haben um solch einen Job zu bekommen (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe nämlich so einen Abschluss und mich beworben).
Während man als Jurist mit top 15% abschluss einen 150k Job bekommt mit grosser Wahrscheinlichkeit. Ergo: für ehrgeizige Leute lohnt sich IT einfach nicht in Deutschland...

"Lohnt sich nicht" suggeriert immer ein großes Spektrum an Alternativen, die es in der Realität gar nicht gibt. Es gibt nur eine Hand voll Berufssparten (MINT, Jura, BWL, Medizin), die die Gehaltssphären erreichen können, um die es hier geht. Und ich bezweifle, dass es viele Leute gibt, die in mehr als einer Sparte zu den Top 15% gehören würden. Dementsprechend stellt sich für die meisten nicht die Frage, was sich lohnt, sondern wo die eigenen Fähigkeiten liegen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Solche eine wall of text und keinen Punkt rübergebracht. Der Vorposter sagt Informatiker haben besseren Stundenlohn, du haust irgendeine Statistik raus, die ihn sogar eher bestätigegt, da die Unterschiede eher gering sind und der Jurist mit Sicherheit im Durchschnitt mehr arbeitet. 2 Sätze weiter verdient ein Jurist plötzlich 175k und gleichzeitig wird mit dem Durchschnitt bei Informatikern argumentiert. Zusammengefasst purer Unsinn.

Lies den test doch nochmal, dann verstehst du es vielleicht. Zusammenfassend für dich : Juristen verdienen im Mittel rund 10% mehr und in der Spitze (top20% nach noten) rund 100% mehr. Daraus ergibt sich natürlich dass die schlechten umd mittelmässigen Juristen deutlich schlechter verdienen als die mittelmäßigen Informatiker. Bei Info ist halt die Varianz deutlich kleiner und es gibt in Deutschland quasi keine topgehälter.

Es stimmt doch einfach nicht, dass es keine Topgehälter gibt. Alleine bei SAP sind in Deutschland etwa 25k AN beschäftigt und davon sind tausende Architekten, PO's, Führungskräfte, Principal Consultants etc., die alle deutlich über 100k verdienen.

Wenn du zu den top 10% Informatikabsolventen gehörst, soziale Skills hast und dich vergleichbar zu einem Juristen in einer GK reinhängst, dann gibt es doch keine Probleme, in so eine Stelle aufzusteigen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Studium-Abschluss für ein Jura-Studium ist das erste Staatsexamen. Wenn man dann den Weg zum Volljuristen gehen will, steigt man im Referendariat je nach Bundesland erst mal mit 1,2-1,6k Aufwandsentschädigung ein. Dagegen klingt 50k verdammt gut.

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Es stimmt doch einfach nicht, dass es keine Topgehälter gibt. Alleine bei SAP sind in Deutschland etwa 25k AN beschäftigt und davon sind tausende Architekten, PO's, Führungskräfte, Principal Consultants etc., die alle deutlich über 100k verdienen.

Wenn du zu den top 10% Informatikabsolventen gehörst, soziale Skills hast und dich vergleichbar zu einem Juristen in einer GK reinhängst, dann gibt es doch keine Probleme, in so eine Stelle aufzusteigen.

Niemand hat behauptet dass es unmöglich ist irgendwann mal als Informatiker über 100k zu verdienen, wenn man gut ist. Bei SAP verdient man mit 15 Jahren Erfahrung als senior architect oder fullstack dev all in rund 125k (20% bonus) für das level T4 das sind die Zahlen von levels dot fyi.
Einstieg ist irgendwo zwischen 50 und 60k. Das ist das, was die besten infostudenten (abzüglich der paar Wunderkinder die zu Google kommen) in deutschland bei fachlicher tätigkeit erwarten können. Ist weit entfernt von dem was Steuerberater, Ärzte und oben erwähnte Juristen verdienen können. Ist sicher ein gutes Gehalt, aber eher oberes Mittelfeld als wirklich gut.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Studium-Abschluss für ein Jura-Studium ist das erste Staatsexamen. Wenn man dann den Weg zum Volljuristen gehen will, steigt man im Referendariat je nach Bundesland erst mal mit 1,2-1,6k Aufwandsentschädigung ein. Dagegen klingt 50k verdammt gut.

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

Bitte was? Erzähl uns mal mehr von diesen Stellen

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Studium-Abschluss für ein Jura-Studium ist das erste Staatsexamen. Wenn man dann den Weg zum Volljuristen gehen will, steigt man im Referendariat je nach Bundesland erst mal mit 1,2-1,6k Aufwandsentschädigung ein. Dagegen klingt 50k verdammt gut.

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

das sind Prozentual gesehen, vergleichsweise sehr wenig Stellen. Dr in der IT ist mehr als exotisch.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Wie kann man ständig so verbissen gegen ITler sein? Kompletter Schwachsinn, dass bei den meisten Stellen eine Promotion verlangt wird. Aber natürlich, jeder BWLer landet später bei MBB ;) Es hat schon seine Gründe, warum jede Beratung mittlerweile gezielt MINTler rekrutiert.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Studium-Abschluss für ein Jura-Studium ist das erste Staatsexamen. Wenn man dann den Weg zum Volljuristen gehen will, steigt man im Referendariat je nach Bundesland erst mal mit 1,2-1,6k Aufwandsentschädigung ein. Dagegen klingt 50k verdammt gut.

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

das sind Prozentual gesehen, vergleichsweise sehr wenig Stellen. Dr in der IT ist mehr als exotisch.

In der Entwicklung findet man das häufiger (autonomen fahren, datascience,...)

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie kann man ständig so verbissen gegen ITler sein? Kompletter Schwachsinn, dass bei den meisten Stellen eine Promotion verlangt wird. Aber natürlich, jeder BWLer landet später bei MBB ;) Es hat schon seine Gründe, warum jede Beratung mittlerweile gezielt MINTler rekrutiert.

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

das sind Prozentual gesehen, vergleichsweise sehr wenig Stellen. Dr in der IT ist mehr als exotisch.

In der Entwicklung findet man das häufiger (autonomen fahren, datascience,...)

nicht wirklich häufig und auch nur wenn es tiefgehende Spezialthemen wie autonomes Fahren sind. Bei Datascience braucht man absolut keinen Dr., da sitzen oft sogar Leute mit Bachelor rum, also da brauchst du echt nicht so einen Quark zu erzählen.
Stellen in der IT mit Voraussetzung Dr. sind eine Ausnahme und selten

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie kann man ständig so verbissen gegen ITler sein? Kompletter Schwachsinn, dass bei den meisten Stellen eine Promotion verlangt wird. Aber natürlich, jeder BWLer landet später bei MBB ;) Es hat schon seine Gründe, warum jede Beratung mittlerweile gezielt MINTler rekrutiert.

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

Wer sehr gut in der Uni war, schafft es schon zu was. Klingt mir eher so als ob du weit hinter deinen Erwartungen geblieben bist und sich eine gewisse Frustration aufgebaut hat. Macht jetzt.aber auch keinen Sinn alles schlecht zu reden, dass in einem der größten Studiengänge Deutschlands nicht jeder reich werden kann ist denke ich jedem klar.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Inzwischen verlangen ja auch viele stellen für Informatiker ('gerne mit promotion') einen dr. 4-5 Jahre Promotion bei <50k , und verdienen tut man danach immernoch nicht gross über 70k zum Einstieg.

das sind Prozentual gesehen, vergleichsweise sehr wenig Stellen. Dr in der IT ist mehr als exotisch.

In der Entwicklung findet man das häufiger (autonomen fahren, datascience,...)

Auch in der Entwicklung reden wir von einem minimalen Prozentsatz. Promotion in der Informatik lohnt sich gar nicht, wenn man nicht an der Uni bleiben und Professor werden will.

Nimmt man die 5 Jahre als praktische Erfahrung in irgendwelchen Projekten mit (z.B. als Berater) lacht man den Dr. mit seinen 5 Jahren Promotion sowas von aus vom Gehalt und der Gehaltsentwicklung.

Dass manche Firmen reinschreiben "gerne Promotion" ist nichts anderes als "Einhorn-Wunschdenken". Am Ende bieten sie dann ein Gehalt, wo sie schon Schwierigkeiten haben einen Berufserfahrenen mit Bachelor zu bekommen.

In der IT zählt Können und praktische (Projekt)Erfahrung mehr als alles andere.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie kann man ständig so verbissen gegen ITler sein? Kompletter Schwachsinn, dass bei den meisten Stellen eine Promotion verlangt wird. Aber natürlich, jeder BWLer landet später bei MBB ;) Es hat schon seine Gründe, warum jede Beratung mittlerweile gezielt MINTler rekrutiert.

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

Das erwartet denke ich auch niemand. Erstmal sollte die Jugend auch den Unterschied zwischen IT und Informatik verstehen. Genau dieses Zusammenwerfen ist nämlich der Hauptgrund für die vergleichsweise geringen Löhne in Deutschland.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Ich habe es schon oft geschrieben und kann es immer nur wieder betonen:

IT ist eine gute Branche, wenn man die Ausbildung absolviert. Jobchancen, WLB und Gehälter sind hier klar überdurchschnittlich und werden nur von wenigen Ausbildungsberufen getoppt.

Als Akademikerjob hingegen ist die IT bestenfalls gehobener Durchschnitt. Die wirklichen Spitzenjobs sind und bleiben andere. Ärzte, Steuerberater, Juristen und andere.

antworten
WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

Wer sehr gut in der Uni war, schafft es schon zu was. Klingt mir eher so als ob du weit hinter deinen Erwartungen geblieben bist und sich eine gewisse Frustration aufgebaut hat. Macht jetzt.aber auch keinen Sinn alles schlecht zu reden, dass in einem der größten Studiengänge Deutschlands nicht jeder reich werden kann ist denke ich jedem klar.

Wie gesagt ich habe einen 1,0 Abschluss von einer sehr grossen deutschen Uni und praktika um Bereich machine learning in der forschung und entwicklung, sehr gute praktikabewertungen etc und habe nirgends ein einstiegsgehalt über 65k gefunden. Redet man mit den Leuten die schon 5 Jahre dabei sind verdienen die vl 75k -85. Sicher kein schlechtes Gehalt. Dazu kommt aber dass die Aufgaben super unterfordernd sind, keiner für entwicklung richtig viel geld ausgeben will.
Alle wollen nur show machen und buzzwords auf powerpoints präsentieren - "seht her was wir für krasse AI Entwicklung machen".
richtige highperformer jobs wo man viel arbeitet, viel verdient, viel lernt und wirklich impact hat gibt es für mintler einfach in deutschland nicht.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Sag das mal dem Großteil der Juristen, die mit Ausreichend aus dem Examen gehen.

Oder dem Steuerberater in der 10 Mann Kanzlei, deren Hauptgeschäft (Rechnungslegung und Standard-Mandate) zusehends automatisiert wird.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich habe es schon oft geschrieben und kann es immer nur wieder betonen:

IT ist eine gute Branche, wenn man die Ausbildung absolviert. Jobchancen, WLB und Gehälter sind hier klar überdurchschnittlich und werden nur von wenigen Ausbildungsberufen getoppt.

Als Akademikerjob hingegen ist die IT bestenfalls gehobener Durchschnitt. Die wirklichen Spitzenjobs sind und bleiben andere. Ärzte, Steuerberater, Juristen und andere.

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Peterpan1212

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Data Science ist kaum gefragt bei den traditionellen IGM-Industrieunternehmen. Da musst du schon zu Banken oder US-Tech. Wenn du so viel Zeit in deine Bildung gesteckt hast, wie du sagst, dann solltest du es dort versuchen. Ansonsten verdienst du auch mit 70-80k schon deutlich mehr als der Durchschnitt und übrigens auch mehr als 75% aller Hochschulabsolventen, und das vermutlich bei einer WLB, von der ein Arzt oder Jurist unter 40 nur träumen kann.

also wenn ich den fernseher anmache berichten die politiker durch die bank weg davon dass deutsche firmen einen riesigen Mint fachkräftemangel haben und dass wir unbedingt 'qualifizierte einwanderung brauchen' weil die wirtschaft sonst nicht weiß, wo sie die ganzen 'experten für künstliche intelligenz' herbekommt. der wohlstand für die gesamte nation ist in gefahr. dass die gehälter das nur bedingt widerspiegeln wird nicht so großspurig berichtet.
und ja tech wäre super, ich würde gern mehr und anspruchsvoller arbeiten für mehr geld - leider findet man in deutschland hauptsächlich den mittelmäßigbezahlten, langwieligen IT durchschnittsjob, bei dem die qualifikation eigentlich egal ist. richtige highperformerjobs mit hohen fachlichen ansprüchen und sehr guter bezahlung (vergleichbar mit großkanzlei für juristen) gibt es in dem umfang in deutschland nicht.

Naja, also erst muss man vielleicht klarstellen, dass Chefärzte und Anwälte in Grosskanzleien nicht die Norm sind. Und auch wenn hier gefühlt einige BWLer nun ihre Chance gekommen sehen gegen die IT zu wettern, kann man manches so echt nicht stehen lassen. Klar ist die Spanne für IT Jobs in der Bezahlung anders als in den USA - das gilt aber auch für alle anderen Jobs -, dafür ist man aber ebenso in Deutschland besser dran als der Durchschnitt/Median der Hochschulabsolventen (auch der BWL) und die Abweichung nach unten ist deutlich geringer. Selbst als schlechter Programmierer findet man Jobs, die anständig bezahlt sind. Ganz zu schweigen von den generellen Vorteilen von Informatik Jobs, wenn man mal auf Geld pro Zeit schaut und Work-Life Balance schaut.

Letzlich wird man gut verdienen, wenn man entweder

  • etwas kann, was wenige können
  • oder besonders viel arbeitet
    oder im besten Fall beides.

So dürfte das auch in der IT sein. Ich glaube anders in Deutschland als in den USA, ist vielen mittelständischen Unternehmen der Mehrwehrt den IT bringt noch nicht so bewusst und hat nicht den entaprechenden Stellenwert.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich habe es schon oft geschrieben und kann es immer nur wieder betonen:

IT ist eine gute Branche, wenn man die Ausbildung absolviert. Jobchancen, WLB und Gehälter sind hier klar überdurchschnittlich und werden nur von wenigen Ausbildungsberufen getoppt.

Als Akademikerjob hingegen ist die IT bestenfalls gehobener Durchschnitt. Die wirklichen Spitzenjobs sind und bleiben andere. Ärzte, Steuerberater, Juristen und andere.

In punkto WLB gewinnt aber klar die Informatik. Würde nicht mit einem Juristen oder meiner Freundin (Ärztin) tauschen wollen. Abgesehen davon dass der Gehaltsunterschied in meinem Fall (IGM) quasi 0 ist.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Naja, also erst muss man vielleicht klarstellen, dass Chefärzte und Anwälte in Grosskanzleien nicht die Norm sind. Und auch wenn hier gefühlt einige BWLer nun ihre Chance gekommen sehen gegen die IT zu wettern, kann man manches so echt nicht stehen lassen. Klar ist die Spanne für IT Jobs in der Bezahlung anders als in den USA - das gilt aber auch für alle anderen Jobs -, dafür ist man aber ebenso in Deutschland besser dran als der Durchschnitt/Median der Hochschulabsolventen (auch der BWL) und die Abweichung nach unten ist deutlich geringer. Selbst als schlechter Programmierer findet man Jobs, die anständig bezahlt sind. Ganz zu schweigen von den generellen Vorteilen von Informatik Jobs, wenn man mal auf Geld pro Zeit schaut und Work-Life Balance schaut.

Letzlich wird man gut verdienen, wenn man entweder

  • etwas kann, was wenige können
  • oder besonders viel arbeitet
    oder im besten Fall beides.

So dürfte das auch in der IT sein. Ich glaube anders in Deutschland als in den USA, ist vielen mittelständischen Unternehmen der Mehrwehrt den IT bringt noch nicht so bewusst und hat nicht den entaprechenden Stellenwert.

Warum sollten BWLer die IT schlecht reden? Ich beobachte eher dass bwler infojobs hochjubeln weil sie noch nie in einem gearbeitet haben. Ich bin selbst mintler mit topnoten und habe eine Zeit Lang als datascientist gearbeitet ( suuuper gefragter bereich) und kann obiger Aussage nur zustimmen. Für ausbildungsberufe sind IT Jobs und Software entwicklungsjobs super. Für Akademiker mit schwerem Studium ist das Aufwand nutzen verhältnis eher mittelmäßig und richtig gute gehälter sind nicht zu erreichen. Klar, für Leute deren Ziel ein 35 Stunden Job ist bei dem sie null Verantwortung haben und bei dem man trotz schlechter studienleistung passabel verdient, für diese Leute ist Informatik super.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

Wer sehr gut in der Uni war, schafft es schon zu was. Klingt mir eher so als ob du weit hinter deinen Erwartungen geblieben bist und sich eine gewisse Frustration aufgebaut hat. Macht jetzt.aber auch keinen Sinn alles schlecht zu reden, dass in einem der größten Studiengänge Deutschlands nicht jeder reich werden kann ist denke ich jedem klar.

Wie gesagt ich habe einen 1,0 Abschluss von einer sehr grossen deutschen Uni und praktika um Bereich machine learning in der forschung und entwicklung, sehr gute praktikabewertungen etc und habe nirgends ein einstiegsgehalt über 65k gefunden. Redet man mit den Leuten die schon 5 Jahre dabei sind verdienen die vl 75k -85. Sicher kein schlechtes Gehalt. Dazu kommt aber dass die Aufgaben super unterfordernd sind, keiner für entwicklung richtig viel geld ausgeben will.
Alle wollen nur show machen und buzzwords auf powerpoints präsentieren - "seht her was wir für krasse AI Entwicklung machen".
richtige highperformer jobs wo man viel arbeitet, viel verdient, viel lernt und wirklich impact hat gibt es für mintler einfach in deutschland nicht.

Dass die Uni groß ist hilft dir erstmal gar nichts, sie sollte in der Informatik anerkannt sein und ein gewisses Niveau vorweisen. Dann solltest du auch kein Problem haben ne Einladung bei Big Tech zu bekommen und ab da kommt es eben drauf an, ob du wirklich was drauf hast.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Bin selbst ITler / mintler und mir gehen das ständige gelaber vom fachkräftemangel, die verhältnismäßig durchschnittlichen Löhne und die langweiligen jobs massiv auf die e**r. Daher ist es mir ein Anliegen die Jugend aufzuklären dass in der IT nicht jeder reich wird und nicht jeder rocket science bei deepmind macht, egal wie gut ihr in der uni wart.

Wer sehr gut in der Uni war, schafft es schon zu was. Klingt mir eher so als ob du weit hinter deinen Erwartungen geblieben bist und sich eine gewisse Frustration aufgebaut hat. Macht jetzt.aber auch keinen Sinn alles schlecht zu reden, dass in einem der größten Studiengänge Deutschlands nicht jeder reich werden kann ist denke ich jedem klar.

Wie gesagt ich habe einen 1,0 Abschluss von einer sehr grossen deutschen Uni und praktika um Bereich machine learning in der forschung und entwicklung, sehr gute praktikabewertungen etc und habe nirgends ein einstiegsgehalt über 65k gefunden. Redet man mit den Leuten die schon 5 Jahre dabei sind verdienen die vl 75k -85. Sicher kein schlechtes Gehalt. Dazu kommt aber dass die Aufgaben super unterfordernd sind, keiner für entwicklung richtig viel geld ausgeben will.
Alle wollen nur show machen und buzzwords auf powerpoints präsentieren - "seht her was wir für krasse AI Entwicklung machen".
richtige highperformer jobs wo man viel arbeitet, viel verdient, viel lernt und wirklich impact hat gibt es für mintler einfach in deutschland nicht.

65k ist doch bereits ein gutes und weit überdurchschnittliches Einstiegsgehalt. Bei FAANG hättest du noch mehr bekommen. Wieso hast du dich da nicht beworben? Auch bei Beratungen wie BCG oder noch elitäreren Laden würdest du deinen hohen Workload mit hohem Gehalt finden. Wenn du so gut bist wie du beschreibst, sollte es kein Problem sein ein Angebot bei diesen Adressen zu bekommen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ich habe es schon oft geschrieben und kann es immer nur wieder betonen:

IT ist eine gute Branche, wenn man die Ausbildung absolviert. Jobchancen, WLB und Gehälter sind hier klar überdurchschnittlich und werden nur von wenigen Ausbildungsberufen getoppt.

Als Akademikerjob hingegen ist die IT bestenfalls gehobener Durchschnitt. Die wirklichen Spitzenjobs sind und bleiben andere. Ärzte, Steuerberater, Juristen und andere.

In punkto WLB gewinnt aber klar die Informatik. Würde nicht mit einem Juristen oder meiner Freundin (Ärztin) tauschen wollen. Abgesehen davon dass der Gehaltsunterschied in meinem Fall (IGM) quasi 0 ist.

Davon abgesehen hat ein Facharzt und ein Steuerberater noch einige Jahre mehr zusätzliche Bildung erfahren und sich ziemlich reingehängt um dort hin zu kommen..

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Es stimmt doch einfach nicht, dass es keine Topgehälter gibt. Alleine bei SAP sind in Deutschland etwa 25k AN beschäftigt und davon sind tausende Architekten, PO's, Führungskräfte, Principal Consultants etc., die alle deutlich über 100k verdienen.

Wenn du zu den top 10% Informatikabsolventen gehörst, soziale Skills hast und dich vergleichbar zu einem Juristen in einer GK reinhängst, dann gibt es doch keine Probleme, in so eine Stelle aufzusteigen.

Niemand hat behauptet dass es unmöglich ist irgendwann mal als Informatiker über 100k zu verdienen, wenn man gut ist. Bei SAP verdient man mit 15 Jahren Erfahrung als senior architect oder fullstack dev all in rund 125k (20% bonus) für das level T4 das sind die Zahlen von levels dot fyi.
Einstieg ist irgendwo zwischen 50 und 60k. Das ist das, was die besten infostudenten (abzüglich der paar Wunderkinder die zu Google kommen) in deutschland bei fachlicher tätigkeit erwarten können. Ist weit entfernt von dem was Steuerberater, Ärzte und oben erwähnte Juristen verdienen können. Ist sicher ein gutes Gehalt, aber eher oberes Mittelfeld als wirklich gut.

Die direkte Führungskraft von dem Architekten verdient wesentlich besser. Das sind auch IT-Berufe und nicht gerade wenige.

Außerdem ist gerade die IT ein Gebiet, in dem sich in den letzten 30 Jahren viele Leute selbstständig gemacht haben und mit ein paar Angestellten sehr gut verdienen. Selbst ohne Angestellte kann man in einem gesuchten Feld als Selbstständiger sehr gut verdienen.

Anstatt dass man darüber diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, wird jeder Thread zu dem Thema mit Diskussionen zu Juristen-Gehältern in Großkanzleien gekapert.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Naja, also erst muss man vielleicht klarstellen, dass Chefärzte und Anwälte in Grosskanzleien nicht die Norm sind. Und auch wenn hier gefühlt einige BWLer nun ihre Chance gekommen sehen gegen die IT zu wettern, kann man manches so echt nicht stehen lassen. Klar ist die Spanne für IT Jobs in der Bezahlung anders als in den USA - das gilt aber auch für alle anderen Jobs -, dafür ist man aber ebenso in Deutschland besser dran als der Durchschnitt/Median der Hochschulabsolventen (auch der BWL) und die Abweichung nach unten ist deutlich geringer. Selbst als schlechter Programmierer findet man Jobs, die anständig bezahlt sind. Ganz zu schweigen von den generellen Vorteilen von Informatik Jobs, wenn man mal auf Geld pro Zeit schaut und Work-Life Balance schaut.

Letzlich wird man gut verdienen, wenn man entweder

  • etwas kann, was wenige können
  • oder besonders viel arbeitet
    oder im besten Fall beides.

So dürfte das auch in der IT sein. Ich glaube anders in Deutschland als in den USA, ist vielen mittelständischen Unternehmen der Mehrwehrt den IT bringt noch nicht so bewusst und hat nicht den entaprechenden Stellenwert.

Warum sollten BWLer die IT schlecht reden? Ich beobachte eher dass bwler infojobs hochjubeln weil sie noch nie in einem gearbeitet haben. Ich bin selbst mintler mit topnoten und habe eine Zeit Lang als datascientist gearbeitet ( suuuper gefragter bereich) und kann obiger Aussage nur zustimmen. Für ausbildungsberufe sind IT Jobs und Software entwicklungsjobs super. Für Akademiker mit schwerem Studium ist das Aufwand nutzen verhältnis eher mittelmäßig und richtig gute gehälter sind nicht zu erreichen. Klar, für Leute deren Ziel ein 35 Stunden Job ist bei dem sie null Verantwortung haben und bei dem man trotz schlechter studienleistung passabel verdient, für diese Leute ist Informatik super.

Inwiefern sind richtig gute Gehälter bitte nicht zu erreichen als Informatiker?
Jedes US-Unternehmen (ja, es gibt mehr als FAANG) zahlt richtig gutes Gehalt an Softwareentwickler. Und auch bei Unternehmen wie Siemens oder SAP sind richtig gute Gehälter drin.
Wie kommst du also auf dein Statement?

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie gesagt ich habe einen 1,0 Abschluss von einer sehr grossen deutschen Uni und praktika um Bereich machine learning in der forschung und entwicklung, sehr gute praktikabewertungen etc und habe nirgends ein einstiegsgehalt über 65k gefunden.

Praktika und 1,0 sind schön und gut und machen dich sicher zu einem heißen Kandidaten, aber die allererste Wahl, sodass man dich unbedingt haben möchte, wärst du alleine dadurch nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Studenten, die mehrere eigene Projekte durchziehen und auf Github veröffentlichen. Wenn diese Projekte dann bereits auf den Tätigkeitsbereich der Firma passen (z.B. autonomes Fahren), dann bist du nur noch die zweite Wahl. Wobei 65k alles andere als wenig sind.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

IT und Selbstständigkeit? Mit Angestellten? Da bleibt nur wahlweise Consulting zu betreiben oder Produkte zu entwickeln und dann zu verkaufen. Beides mit Sicherheit kein Selbstläufer und mit beidem haben sich schon manche Unternehmer mächtig verhoben. Gerade in der IT, wo die Auftragslage primär zwischen den Extremen Ebbe und Flut wechselt, ohne etwas dazwischen.

bei den Soloselbstständigen, aka Freelancer, ist ebenfalls sehr viel Glück dabei. Die langjährigen Kunden gibt es heute so nicht mehr, da die Gesetzgebung massiv verschärft wurde. Alle Ausgaben müssen selbst getragen werden. Wer da nicht mindesten 150k+ pro Jahr nach Hause bringt ist mit einem Angestelltenjob für die Hälfte wesentlich besser dran. Es hängen nicht ohne Grund zahllose Freelancer diesen Weg nach einigen Jahren wieder an den Nagel und suchen eine Festanstellung.

Wer sich selbstständig machen möchte ist als Handwerker, Jurist, Steuerberater oder Arzt um Längen besser dran als in der IT.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Das mit dem Freelancer kann ich so unterschreiben. Ich selbst bin angestellter IT-Berater und wenn ich so manchen Freelancer-Kollegen betrachte, der für die gleiche Arbeit wie ich ein sehr viel größeres Stück vom Kuchen abbekommt, wird man natürlich schon irgendwo neidisch.
Dennoch will ich die schlaflosen Nächte, wenn es eben mal nicht so gut läuft ganz bestimmt nicht mit den Freelancern teilen.

Ist letztendlich ein persönliches Ding. Ich glaube wer kommunikativ ist, sich gern ein Netzwerk aufbaut und natürlich fachlich top ist hat als Freelancer gute Karten. Für jemanden wie mich, der einfach nur seine 40 Stunden im Home Office abarbeiten will und kein Bock auf das ganze Tamtam mit Klinken putzen, Akquise etc. hat, ist es jedenfalls nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

IT und Selbstständigkeit? Mit Angestellten? Da bleibt nur wahlweise Consulting zu betreiben oder Produkte zu entwickeln und dann zu verkaufen. Beides mit Sicherheit kein Selbstläufer und mit beidem haben sich schon manche Unternehmer mächtig verhoben. Gerade in der IT, wo die Auftragslage primär zwischen den Extremen Ebbe und Flut wechselt, ohne etwas dazwischen.

bei den Soloselbstständigen, aka Freelancer, ist ebenfalls sehr viel Glück dabei. Die langjährigen Kunden gibt es heute so nicht mehr, da die Gesetzgebung massiv verschärft wurde. Alle Ausgaben müssen selbst getragen werden. Wer da nicht mindesten 150k+ pro Jahr nach Hause bringt ist mit einem Angestelltenjob für die Hälfte wesentlich besser dran. Es hängen nicht ohne Grund zahllose Freelancer diesen Weg nach einigen Jahren wieder an den Nagel und suchen eine Festanstellung.

Wer sich selbstständig machen möchte ist als Handwerker, Jurist, Steuerberater oder Arzt um Längen besser dran als in der IT.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Davon abgesehen hat ein Facharzt und ein Steuerberater noch einige Jahre mehr zusätzliche Bildung erfahren und sich ziemlich reingehängt um dort hin zu kommen..

Das Problem ist ja, dass es solche karrierewege in dem umfang für den guten Informatiker nicht gibt. Ich würde sofort extra ausbildungen machen, um dann sicher 50 % mehr zu verdienen. Du siehst es ja an der promotion. 4 jahre harte extra arbeit, kaum bezahlt und am ende kriegt man drei euro mehr gehalt. Und während der Assistenzarzt Zeit verdienen Ärzte schon sehr gut. Deutlich besser als die meisten Informatiker. arbeitsbelastung ist natürlich auch höher.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Man sollte hier in einem WiWi forum einfach nicht über IT diskutieren. Hier meint jeder, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und hat keine Ahnung was überhaupt möglich ist. Die meisten hier haben vermutlich nichtmal von leetcode gehört.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Man sollte hier in einem WiWi forum einfach nicht über IT diskutieren. Hier meint jeder, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und hat keine Ahnung was überhaupt möglich ist. Die meisten hier haben vermutlich nichtmal von leetcode gehört.

wow, jetzt hast du es aber den leuten hier gezeigt...
was ist denn möglich deiner meinung nach?

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

IT und Selbstständigkeit? Mit Angestellten? Da bleibt nur wahlweise Consulting zu betreiben oder Produkte zu entwickeln und dann zu verkaufen. Beides mit Sicherheit kein Selbstläufer und mit beidem haben sich schon manche Unternehmer mächtig verhoben. Gerade in der IT, wo die Auftragslage primär zwischen den Extremen Ebbe und Flut wechselt, ohne etwas dazwischen.

bei den Soloselbstständigen, aka Freelancer, ist ebenfalls sehr viel Glück dabei. Die langjährigen Kunden gibt es heute so nicht mehr, da die Gesetzgebung massiv verschärft wurde. Alle Ausgaben müssen selbst getragen werden. Wer da nicht mindesten 150k+ pro Jahr nach Hause bringt ist mit einem Angestelltenjob für die Hälfte wesentlich besser dran. Es hängen nicht ohne Grund zahllose Freelancer diesen Weg nach einigen Jahren wieder an den Nagel und suchen eine Festanstellung.

Wer sich selbstständig machen möchte ist als Handwerker, Jurist, Steuerberater oder Arzt um Längen besser dran als in der IT.

Natürlich ist eine Selbstständigkeit kein Selbstläufer. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht viele tausend erfolgreiche Selbständige in der IT gibt.

Und wenn einen IT interessiert, dann sollte man sich besser da selbstständig machen als in irgendwelchen Gebieten, die einen null interessieren.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Man sollte hier in einem WiWi forum einfach nicht über IT diskutieren. Hier meint jeder, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und hat keine Ahnung was überhaupt möglich ist. Die meisten hier haben vermutlich nichtmal von leetcode gehört.

In die Top 10-25% kommt man vielleicht noch mit viel Fleiß und Motivation, aber darüber hinaus (und da wird es erst für US-Tech interessant) kommt man nicht ohne entsprechende Begabungen hin. Ich kenne jemanden, der seit 2,5 Jahren auf Leetcode übt und schon über 2/3 der Aufgaben durch hat, aber trotzdem nie über die 1. Bewerbungsrunde hinauskommt. Ein anderer Ex-Kollege von mir hingegen musste überhaupt nicht üben und kam direkt rein. Das ist einfach in keinster Weise planbar und zum großen Teil vom Talent abhängig.

Und selbst wenn man es dort rein schafft, hat man eine amerikanische Hire- und Fire-Kultur vom Feinsten und muss ständig am Ball bleiben. Facebook hat z.B. kürzlich beschlossen, viele Mitarbeiter loswerden zu müssen und hat einfach die Performance-Anforderungen an die Mitarbeiter angehoben. Da fliegen jetzt massenhaft Leute raus. Auch bei anderen Tech-Unternehmen gibt es aktuell viele Kündigungen. Ob du 2 oder 20 Jahre dabei bist, spielt keine Rolle. Wenn du nicht mehr so gut ablieferst wie die Jungen, bist du raus. Bei Ärzten und Juristen ist es umgekehrt, da steigt das Ansehen und die Wertschätzung mit dem Alter. Ähnlich bei Top-Managern.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

65k ist doch bereits ein gutes und weit überdurchschnittliches Einstiegsgehalt. Bei FAANG hättest du noch mehr bekommen. Wieso hast du dich da nicht beworben? Auch bei Beratungen wie BCG oder noch elitäreren Laden würdest du deinen hohen Workload mit hohem Gehalt finden. Wenn du so gut bist wie du beschreibst, sollte es kein Problem sein ein Angebot bei diesen Adressen zu bekommen.

ich wollte nicht rumposaunen wie mega gut ich bin. eher darauf hinweisen, dass man mit dem bestmöglichen masterabschluss einer guten deutschen staatlichen (geht natürlich auch ums percentil und bei uns hatten mehrere diesen abschluss) uni zwar solide, aber nicht überragend gut verdient, wie es in anderen fachrichtungen der fall ist.

ich hatte einen leicht überdurchschnittlichen bachlelor + weit überdurchschnittlichen master + dax praktikum im angesprochenen bereich. keine preise, keine deanslist, keine publikationen, keine Faang praktika, kein ausland (was es für mbb gebraucht hätte). insbesondere im bereich machine learning haben faang firmen abstruse anforderungen. meist wollen sie publikationen in topjournals + github code, kagglepreise oder sonstwas um überhaupt in die interviews zu kommen. dazu natürlich noch ein haufen praxiserfahrung um dann eine juniorstelle zu bekommen.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Informatik bzw. IT ist interessant, wenn man ein gutes Gehalt mit einem humanen Workload haben möchte. 80k bei geregelten 35-40h ist absolut machbar mit einigen Jahren BE. Auch ohne der Überflieger zu sein.

Nach oben wird die Luft halt dünn.

Als ITler bei FAANG einen Job zu bekommen ist ungefähr so, als wenn man als BWLer bei einer Top 3 UB unterkommt.
Immense Anforderungen, hoher Workload und super Gehalt. Allerdings nichts wo man entspannt alt wird.

Freelancer ist eine Option, aber auch da liegt man realistisch nur wenig besser vom Gehalt. Klar kann man mit dem richtigen Profil problemlos seine 150-200k Bruttoumsatz machen. Bei mind. 40 Arbeit kommt dann auch noch Verwaltung, Steuern, Rechnungen, Projektakquise, Vertragsverhandlungen und natürlich das persönliche Risiko hinzu.
Am Ende hat man vielleicht ein Äquivalent von 100k als Angestellter.

Richtig ist, dass die formalen Hürden in der IT nicht so hoch sind. Man braucht kein 1er Abi wie bei den Medizinern und kein Top Staatsexamen wie bei den Juristen.
Die Auslese in der IT kommt nach dem Studium.
Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen (in Deutschland) wird dort auch Seniorität nicht geschätzt. Während man z.B. in Medizin/Jura meist erst später richtig Karriere macht, ist man in der IT ab 40 ein altes Eisen. Wenn man es dann nicht irgendwie Richtung Management geschafft hat, kann man nur hoffen das man eine sichere Stelle in einem großen Konzern hat. Auf dem freien Markt wird es ab dem Punkt nur schwerer.

Ich bin übrigens selber ITler aus der Winfo Richtung, bevor die Kritik hier wieder kommt.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Was für ein weltfremdes gequatsche hier teilweise wieder.

Weil Ärzte und Juristen mehr verdienen (pro Stunde oder pro Jahr?) ist man als IT-ler unterdurchschnittlich bezahlt? Und die FAANG-Schei*e immer zu lesen ist auch irgendwie sehr speziell, in jedem Beruf kannste dir ne goldene Nase verdienen, wenn du a) viel Glück und b) sehr sehr gut bist (das sind naturgemäß halt die Top 1% der Top 1% in Deutschland)

Wie hier richtigerweise geschrieben wurde: 70k-80k mit ner guten WLB findet man sehr häufig wenn man Bachelor / Master mit IT Background hat, und ein paar Jahre BE vorweisen kann. Das ist für Deutschland schon sehr gut, fragt mal nach bei anderen Akademikern.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

65k ist doch bereits ein gutes und weit überdurchschnittliches Einstiegsgehalt. Bei FAANG hättest du noch mehr bekommen. Wieso hast du dich da nicht beworben? Auch bei Beratungen wie BCG oder noch elitäreren Laden würdest du deinen hohen Workload mit hohem Gehalt finden. Wenn du so gut bist wie du beschreibst, sollte es kein Problem sein ein Angebot bei diesen Adressen zu bekommen.

ich wollte nicht rumposaunen wie mega gut ich bin. eher darauf hinweisen, dass man mit dem bestmöglichen masterabschluss einer guten deutschen staatlichen (geht natürlich auch ums percentil und bei uns hatten mehrere diesen abschluss) uni zwar solide, aber nicht überragend gut verdient, wie es in anderen fachrichtungen der fall ist.

ich hatte einen leicht überdurchschnittlichen bachlelor + weit überdurchschnittlichen master + dax praktikum im angesprochenen bereich. keine preise, keine deanslist, keine publikationen, keine Faang praktika, kein ausland (was es für mbb gebraucht hätte). insbesondere im bereich machine learning haben faang firmen abstruse anforderungen. meist wollen sie publikationen in topjournals + github code, kagglepreise oder sonstwas um überhaupt in die interviews zu kommen. dazu natürlich noch ein haufen praxiserfahrung um dann eine juniorstelle zu bekommen.

Lol... also geht es dir ja doch wie jedem BWLer, Jurist oder sonstwas.. Ich habe hervorragende Masterabschlüsse (ja, gleich 2 und jeweils Top5 der Absolventen, allerdings FH mit gutem Ruf + Ausland) + 8 (!) Praktika (inklusive DAX und ausschließlich hervorragenden Zeugnissen) + 3 Jahre Ausland und trotzdem hab ich keine Chance bei T1, T2 Beratungen, IB und co. weil mein (Uni) Bachelor ziemlich mäßig ist und bin auch beim DAX Traineeprogramm nicht unter den letzten 3 Bewerbern gewesen (okay war nur ein Versuch in einem absoluten Top Programm und die Begründung war "die anderen hatten einfach mehr Auslandserfahrung"). Bin dann auch in einer kleineren Bude für 57k eingestiegen..

Ich glaube du hast einfach keine Ahnung wie selten diese Top Jobs in ALLEN Bereichen sind und wie schwer es ist da rein zu kommen - zumindest wenn man nicht das nötige Quäntchen Glück hat. Heute stehe ich nach 6 Jahren besser da als viele mit besserem Einstieg.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

65k ist doch bereits ein gutes und weit überdurchschnittliches Einstiegsgehalt. Bei FAANG hättest du noch mehr bekommen. Wieso hast du dich da nicht beworben? Auch bei Beratungen wie BCG oder noch elitäreren Laden würdest du deinen hohen Workload mit hohem Gehalt finden. Wenn du so gut bist wie du beschreibst, sollte es kein Problem sein ein Angebot bei diesen Adressen zu bekommen.

ich wollte nicht rumposaunen wie mega gut ich bin. eher darauf hinweisen, dass man mit dem bestmöglichen masterabschluss einer guten deutschen staatlichen (geht natürlich auch ums percentil und bei uns hatten mehrere diesen abschluss) uni zwar solide, aber nicht überragend gut verdient, wie es in anderen fachrichtungen der fall ist.

ich hatte einen leicht überdurchschnittlichen bachlelor + weit überdurchschnittlichen master + dax praktikum im angesprochenen bereich. keine preise, keine deanslist, keine publikationen, keine Faang praktika, kein ausland (was es für mbb gebraucht hätte). insbesondere im bereich machine learning haben faang firmen abstruse anforderungen. meist wollen sie publikationen in topjournals + github code, kagglepreise oder sonstwas um überhaupt in die interviews zu kommen. dazu natürlich noch ein haufen praxiserfahrung um dann eine juniorstelle zu bekommen.

Dein Profil besteht aus: leicht überdurchschnittlicher Bachelor, sehr guter Master, Dax Praktikum, keine renommierte Uni, kein Auslandssemester, keine eigenen Projekte, keine Initiativen, keine Veröffentlichungen, keine Big Tech Praktika, keine Wettbewerbserfolge, keine sonstigen achievements.
Warum genau sollte ich als Recruiter einer Firma mit hunderten Bewerbungen pro Stelle dich überhaupt zum Vorstellungsgespräch einladen? Es gibt zehntausende Absolventen jedes Jahr alleine in Deutschland mit besseren Noten von besseren Unis mit besserem Engagement und mehr Erfahrung. Abgesehen von der Masternote hast du einfach nicht wirklich was vorzuweisen. Es ist doch mittlerweile allgemein bekannt, wie wichtig eigene Projekte & Engagement neben der Uni in Informatik sind.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

65k ist doch bereits ein gutes und weit überdurchschnittliches Einstiegsgehalt. Bei FAANG hättest du noch mehr bekommen. Wieso hast du dich da nicht beworben? Auch bei Beratungen wie BCG oder noch elitäreren Laden würdest du deinen hohen Workload mit hohem Gehalt finden. Wenn du so gut bist wie du beschreibst, sollte es kein Problem sein ein Angebot bei diesen Adressen zu bekommen.

ich wollte nicht rumposaunen wie mega gut ich bin. eher darauf hinweisen, dass man mit dem bestmöglichen masterabschluss einer guten deutschen staatlichen (geht natürlich auch ums percentil und bei uns hatten mehrere diesen abschluss) uni zwar solide, aber nicht überragend gut verdient, wie es in anderen fachrichtungen der fall ist.

ich hatte einen leicht überdurchschnittlichen bachlelor + weit überdurchschnittlichen master + dax praktikum im angesprochenen bereich. keine preise, keine deanslist, keine publikationen, keine Faang praktika, kein ausland (was es für mbb gebraucht hätte). insbesondere im bereich machine learning haben faang firmen abstruse anforderungen. meist wollen sie publikationen in topjournals + github code, kagglepreise oder sonstwas um überhaupt in die interviews zu kommen. dazu natürlich noch ein haufen praxiserfahrung um dann eine juniorstelle zu bekommen.

Du heulst hier rum, dass du mit gutem (aber nicht top) Profil "nur" 65k zum Einstieg angeboten bekommen hast. Wirklich ohne Worte was man hier teilweise liest...
Im Bereich Machine Learning gibt es halt viele Leute, die schlauer als du sind. Obendrein sind es Nerds, die nicht so geldgeil sind wie du, sondern ihre Tätigkeiten wirklich mögen. Das macht es natürlich etwas schwieriger.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

ich wollte nicht rumposaunen wie mega gut ich bin. eher darauf hinweisen, dass man mit dem bestmöglichen masterabschluss einer guten deutschen staatlichen (geht natürlich auch ums percentil und bei uns hatten mehrere diesen abschluss) uni zwar solide, aber nicht überragend gut verdient, wie es in anderen fachrichtungen der fall ist.

ich hatte einen leicht überdurchschnittlichen bachlelor + weit überdurchschnittlichen master + dax praktikum im angesprochenen bereich. keine preise, keine deanslist, keine publikationen, keine Faang praktika, kein ausland (was es für mbb gebraucht hätte). insbesondere im bereich machine learning haben faang firmen abstruse anforderungen. meist wollen sie publikationen in topjournals + github code, kagglepreise oder sonstwas um überhaupt in die interviews zu kommen. dazu natürlich noch ein haufen praxiserfahrung um dann eine juniorstelle zu bekommen.

Wenn man sich auf eine Forschungsstelle bewerben will, sind Publikationen doch keine abstruse Anforderung. Ohne eigene Forschungsergebnisse brauchen Chemiker sich auch nicht bei BASF oder Bayer zu bewerben.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Was für ein weltfremdes gequatsche hier teilweise wieder.

Weil Ärzte und Juristen mehr verdienen (pro Stunde oder pro Jahr?) ist man als IT-ler unterdurchschnittlich bezahlt? Und die FAANG-Schei*e immer zu lesen ist auch irgendwie sehr speziell, in jedem Beruf kannste dir ne goldene Nase verdienen, wenn du a) viel Glück und b) sehr sehr gut bist (das sind naturgemäß halt die Top 1% der Top 1% in Deutschland)

Wie hier richtigerweise geschrieben wurde: 70k-80k mit ner guten WLB findet man sehr häufig wenn man Bachelor / Master mit IT Background hat, und ein paar Jahre BE vorweisen kann. Das ist für Deutschland schon sehr gut, fragt mal nach bei anderen Akademikern.

ja mag sein, dass andere akademiker schlechter verdienen. ich seh aber nicht ein, warum der notar nun staatlich zugesichert und von steuergeld subventioniert 400k verdienen soll, aber man als informatiker sich den arsch aufreißen muss, um auf 100k zu kommen und mit 50 zum alten eisen gehört...
ganz abgesehen vom mangelhaften sozialen status den man hier im land als 'techie' hat.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Sorry aber ich verstehe dein Problem nicht. Ich bin selbst IT-ler und unserem Berufsstand geht es im Vergleich doch ziemlich gut?

Frag doch mal 90% dieses Forums, wie sie sich damit fühlen, sich für etwas über 40k Einstiegsgehalt in einer Big4 knechten zu lassen. Mal ganz davon abgesehen wusstest du doch vorher, was für Gehaltsaussichten du in der IT hast.
Wenn du den Notar um seine 400k beneidest, warum bist du dann keiner geworden? Wenn du die FAANGs um ihr Top-Gehalt beneidest, warum hast du dann nicht Vollgas gegeben, um zu den Top <1% zu gehören?

Die von dir erwarteten 100k sind ein Top-Gehalt, was für die allermeisten Menschen in Deutschland absolut unerreichbar ist. Als IT-ler kannst du da mit ein paar weiteren Kriterien (Personalverantwortung, Konzernstelle etc.) hingegen relativ sicher hinkommen.

Und was genau ist dein Problem mit dem "sozialen Status" eines IT-lers? Erwartest du jetzt, dass man dir den roten Teppich ausrollt, weil du 40h/Woche Code schreibst? Im Vergleich zu den 90ern haben IT-ler nicht mehr das Image eines ungepflegten Kellerkindes ohne soziale Kontakte. Viel mehr bekomme ich von meinem Umfeld auch eher positive Reaktionen, wenn ich von meinen Arbeitsalltag und meinen Projekten erzähle.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Was für ein weltfremdes gequatsche hier teilweise wieder.

Weil Ärzte und Juristen mehr verdienen (pro Stunde oder pro Jahr?) ist man als IT-ler unterdurchschnittlich bezahlt? Und die FAANG-Schei*e immer zu lesen ist auch irgendwie sehr speziell, in jedem Beruf kannste dir ne goldene Nase verdienen, wenn du a) viel Glück und b) sehr sehr gut bist (das sind naturgemäß halt die Top 1% der Top 1% in Deutschland)

Wie hier richtigerweise geschrieben wurde: 70k-80k mit ner guten WLB findet man sehr häufig wenn man Bachelor / Master mit IT Background hat, und ein paar Jahre BE vorweisen kann. Das ist für Deutschland schon sehr gut, fragt mal nach bei anderen Akademikern.

ja mag sein, dass andere akademiker schlechter verdienen. ich seh aber nicht ein, warum der notar nun staatlich zugesichert und von steuergeld subventioniert 400k verdienen soll, aber man als informatiker sich den arsch aufreißen muss, um auf 100k zu kommen und mit 50 zum alten eisen gehört...
ganz abgesehen vom mangelhaften sozialen status den man hier im land als 'techie' hat.

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Sorry aber ich verstehe dein Problem nicht. Ich bin selbst IT-ler und unserem Berufsstand geht es im Vergleich doch ziemlich gut?

Das Problem fängt ja schon beim Begriff an. IT kann sowohl der Sysadmin im 5-Mann-Büro als auch der Automotive-Projektleiter beim OEM sein. Auch in den Gehaltsstatistiken wird das alles in verschiedensten Kombinationen zusammengeworfen und diese schwammigen 60k, die da als Durchschnitt rauskommen, werden dann mit 120k verglichen, die irgendwelche Oberärzte oder Top-GK-Juristen verdienen und das ist dann das Argument, wieso sich "IT nicht lohnt".

Komischerweise werden aber fast nie BWL und IT oder BWL und Medizin verglichen. Da muss man dann plötzlich differenzieren ;)

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Ärzte: Die Chancen als ITler einen gutbezahlten Job mit guter WLB zu haben, ist erheblich höher, wie als Arzt. Die Ärzte müssen regelmäßig im KH Dienste (Nacht- und Wochenenddienste) machen. In der Praxis, je nach Fachrichtung, sind auch Spätschichten ein Thema.

Juristen: Bei den Juristen lohnt es nur in der Spitzenkanzlei, ist aber vergleichbar, wie einen Top-Job bei den FAANG zu haben, ansonsten eben als Wirtschaftjurist in der Wirtschaft. Viele haben ihre eigene Kanzlei, d.h. sie sind selbstständig. Auch selbstständige ITler verdienen oftmals mehr, wie ihre festangestellten Kollegen.

Forschungsstelle heißt: Vollzeit und Dr. als Voraussetzung. Davon abgesehen, sehr wenige Stellen, um die sich viele "prügeln".

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

Zu der ersten Frage hat der Poster doch schon weiter oben was geschrieben: Ihm hat bei seinem Studienbeginn offenbar eine ehrlichere Perspektive auf die verschiedenen Studiengänge gefehlt. Nun will er Studieninteressierten, die hier vielleicht auch mal reinlesen, eine andere Sichtweise bieten - eine Alternative zum Motto "MINT ist pauschal super und lukrativ", das unter anderem von staatlicher Seite gerne mal propagiert wird.

Das halte ich für absolut legitim . Ich halte es auch für legitim, wenn dann andere Poster erklären, das man auch als Jurist oder Mediziner nicht zwangsweise irgendwann 200k verdient.

Ob es was hilft, wenn man den 18/19-jährigen Abiturienten realistischere Perspektiven aufzeigt? Höchstwahrscheinlich nicht, in dem Alter ändert man sowieso alle paar Wochen seine Meinung...

Hinweis: Ich habe selber in Mathe promoviert und kriege im ÖD (leider) bei weitem kein sechsstelliges Gehalt - anständig davon leben kann ich trotzdem.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

[..]
Wenn du den Notar um seine 400k beneidest, warum bist du dann keiner geworden? Wenn du die FAANGs um ihr Top-Gehalt beneidest, warum hast du dann nicht Vollgas gegeben, um zu den Top <1% zu gehören?
[..]

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Zu der ersten Frage hat der Poster doch schon weiter oben was geschrieben: Ihm hat bei seinem Studienbeginn offenbar eine ehrlichere Perspektive auf die verschiedenen Studiengänge gefehlt. Nun will er Studieninteressierten, die hier vielleicht auch mal reinlesen, eine andere Sichtweise bieten - eine Alternative zum Motto "MINT ist pauschal super und lukrativ", das unter anderem von staatlicher Seite gerne mal propagiert wird.

Das halte ich für absolut legitim . Ich halte es auch für legitim, wenn dann andere Poster erklären, das man auch als Jurist oder Mediziner nicht zwangsweise irgendwann 200k verdient.

Ob es was hilft, wenn man den 18/19-jährigen Abiturienten realistischere Perspektiven aufzeigt? Höchstwahrscheinlich nicht, in dem Alter ändert man sowieso alle paar Wochen seine Meinung...

Hinweis: Ich habe selber in Mathe promoviert und kriege im ÖD (leider) bei weitem kein sechsstelliges Gehalt - anständig davon leben kann ich trotzdem.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

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Wenn du den Notar um seine 400k beneidest, warum bist du dann keiner geworden? Wenn du die FAANGs um ihr Top-Gehalt beneidest, warum hast du dann nicht Vollgas gegeben, um zu den Top <1% zu gehören?
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Rein aus Interesse, wo und als was arbeitest du als Mathematiker im öD?

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WiWi Gast

Mögliche Karrierewege + IT

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Ärzte: Die Chancen als ITler einen gutbezahlten Job mit guter WLB zu haben, ist erheblich höher, wie als Arzt. Die Ärzte müssen regelmäßig im KH Dienste (Nacht- und Wochenenddienste) machen. In der Praxis, je nach Fachrichtung, sind auch Spätschichten ein Thema.

Stimmt sicherlich, aber als Selbständiger bestimmst du die Öffnungszeiten. Wenn du deine Praxis ab 50 nur noch von Mo-Do, 9-17 Uhr aufmachst, dann ist das so und wenn du der einzige Arzt im Ort bist, werden die meisten Patienten nicht in die nächste Ortschaft fahren, um schon um 8 Uhr vorstellig zu werden.

Als ITler solltest du ab 50 besser nicht mehr wechseln, oder du riskierst eine lange Jobsuche und dann ein deutlich geringeres Gehalt. Zumindest Stand heute. Vielleicht werden ältere Kollegen in 20 Jahren mehr geschätzt.

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Artikel zu IT-Jobs

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Arbeiten am Notebook

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

IT-Vergütungsreport 2015: Gehälter von IT-Führungskräfte & IT-Spezialisten steigen

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.

Gehälter von Führungskräften in IT-Funktionen steigen weiter

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Die Grundvergütung der Führungskräfte und Spezialisten in IT-Jobs stieg zwischen 2013 und 2014 um durchschnittlich 2,9 Prozent. Bei den Führungskräften liegt die Gesamtdirektvergütung im Schnitt bei 115.000 Euro. Leiter der Anwendungsentwicklung erhalten mit 118.000 Euro das höchste Gehalt unter den Führungskräften.

IT-Gehaltsstudie 2011/2012: Gehälter von Führungskräften steigen nur moderat

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Die Gehaltssteigerungen im IT-Bereich haben sich im Vergleich zu 2010 in diesem Jahr deutlich verlangsamt. Während IT-Führungskräfte im vergangenen Jahr noch über fünf Prozent mehr Gehalt bezogen, beträgt das Plus in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch 1,8 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

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Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

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Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

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Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

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Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

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Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

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