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An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

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Unternehmensberater

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Hallo zusammen,

von einem ehemaligen Vorgesetzten, der inzwischen selbst FH-Prof ist, wurde ich kürzlich auf eine Ausschreibung zu einer FH-Professur (W2) in Wirtschaftsinformatik aufmerksam gemacht. Inhaltlich gibt es eine extrem große Überdeckung mit meinem Fachgebiet und meiner Projektarbeit aus der Unternehmensberatung.

Leider konnte die Stelle nach zwei Ausschreibungszyklen nicht besetzt werden, da die Bewerber weder von ihrer Berufserfahrung, noch hinsichtlich Didaktik überzeugen konnte.

Bei der FH handelt es sich um eine solide Organisation mit guter industrieller und internationaler Anbindung. Die Professoren publizieren regelmäßig und nehmen Forschung ernst - soweit das mit 18 SWS möglich ist.

Mein Profil findet Ihr weiter unten - was mich zu einer FH-Professur motiviert:

  • ich habe in den letzten 5 Jahren projektübergreifend bei meinem Arbeitgeber F&E betrieben
  • dabei habe ich innovative Methoden entwickelt, die ich in Kundenprojekten erfolgreich validieren konnte
  • dazu habe ich auch publiziert - und könnte mir vorstellen, hierbei die Forschung zu vertiefen und einen soliden Wissenstransfer in die Industrie zu entwickeln

Was mich aber beschäftigt bzw. zweifeln lässt:

  • Dass ich mich von meinem aktuell üppigen Salär verabschieden muss, ist mir klar.
  1. Frage: Wie lange habt Ihr gebraucht, um Euch Zeit für Forschung bzw. Nebentätigkeit freizuschaufeln? Mir ist klar, dass Vorlesungen entwickelt werden müssen und dass der für Universitäten typische personelle Mittelbau fehlt. Meinem ehemaligen Chef ist es aus Zeitgründen bis heute nicht gelungen, konsequent Nebentätigkeiten nachzugehen.

  2. Frage: Durch meine Industriekontakte sollte ich keine Probleme haben, Drittmittel zu akquirieren. Auch bin ich es durch meine 4 Jahre bei Fraunhofer gewohnt, Drittmittel über das BMBF zu besorgen. Mein Verständnis ist, dass dies das Freischaufeln für Nebentätigkeiten deutlich vereinfacht. Könnt Ihr das bestätigen?

  3. Frage: Das Thema Nebenverdienst ist mir sehr wichtig. Ich weiß von meinem ehemaligen Chef, dass seine FH sehr freizügig damit umgeht: er muss sich im Vorfeld keine Genehmigungen abholen und muss auch nicht exakt nachweisen, was er gemacht und wieviel er verdient hat. Seine Beschreibungen sind sehr vage formuliert und er kann sich dies problemlos nachträglich genehmigen lassen. Allerdings habe ich gelesen, dass der Bundesrechnungshof die Schrauben anziehen und das Thema "Nebenverdienst von Professoren" strenger und transparenter gestalten will. Gerade zu diesem Aspekt bitte ich um Euer detailliertes Feedback, da dies ein negativer Game Changer für mich sein könnte.
  • Da ich für Nebentätigkeiten problemlos einen Tagessatz von 1500 EUR - 2000 EUR fahren kann und ständig einen gut gefüllten Backlog an Nachfragen von Kunden speziell nach meiner Person habe, könnte ich mir jährlich problemlos 50 - 80 TEUR dazu verdienen. Was ich auch sehr gerne machen möchte, damit mein Lebensstandard (ich habe Familie und bin Alleinverdiener) nicht komplett einbricht.

Danke für Euren Support!

Falls ich zur Beantwortung meiner Fragen relevante Details ausgelassen habe, bitte kurz Bescheid geben - ich ergänze dann entsprechend.

---

Zu meinem Profil - ich bin Mitte/Ende 30 und bringe 13 Jahre einschlägige Berufserfahrung mit, davon:

  • 5 Jahre Erfahrung als (Senior) Manager im MC Consulting
  • 2 Jahre Erfahrung als Technologiemanager in der Privatwirtschaft
  • 4 Jahre als IT-Berater in einem Fraunhofer Institut
  • 2 Jahre als IT-Freelancer (30 h / Woche) während des Masterstudiums
  • Studium: Master Informatik, Diplom Informationstechnik (beides FH)

Ein Punkt, der ggfs. Diskussionen auslösen könnte, aber bereits in einem informellen Gespräch mit der FH-Präsidentin positiv diskutiert wurde:

  • ich habe nicht promoviert, bin aber in meinem Fachgebiet bekannt und habe einschlägig publiziert
  • 2 sehr gut rezipierte Fachbücher
  • sowie 5 ebenfalls gut rezipierte Veröffentlichungen bei ACM und IEEE
  • hinzu kommen Fachartikel in auflagestarken Fachmagazinen im niedrigen zweistelligen Bereich
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WiWi Gast

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Hallo

zu deiner 2. Frage kann ich ein wenig beitragen: Wenn du als FH-Prof Drittmittel über BMBF, BMWi etc. einwirbst, dann wird dadurch dein Lehrdeputat reduiert. Ich kenne einige FH-Professoren die dadurch ihr Lehrdeputat von 18 auf 11 SWS reduzieren konnten. Außerdem gibt es an FHs mittlerweile auch Forschungsprofessuren mit geringerm Lehrdeputat.

Ich bin aber der Meinung, dass Forschung mittels eingeworbener Drittmittel etwas anderes ist als eine Nebentätigkeit... Nebentätigkeit ist ja in der Regel einer Beratungstätigkeit und diese machst da schließt du über eine Kontaktstelle einen Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen.

Ich habe eine Frage an dich: Was ist deine Motivation, deinen gutbezahlten Industriejob an den Nagel zu hängen? Warum möchtest du diesen Job nicht mehr weiter ausführen und auf das gute Gehalt verzichten?

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Rein interessehalber: was Verdienst du denn aktuell und warum willst du wechseln, wenn es ja offensichtlich problemlos möglich ist, im jetzigen Job zu forschen?

Warum fragst du diese Sachen im StudentenForum, wenn Du jmd direkt an der Quelle sitzen hast?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Hallo

zu deiner 2. Frage kann ich ein wenig beitragen: Wenn du als FH-Prof Drittmittel über BMBF, BMWi etc. einwirbst, dann wird dadurch dein Lehrdeputat reduiert. Ich kenne einige FH-Professoren die dadurch ihr Lehrdeputat von 18 auf 11 SWS reduzieren konnten. Außerdem gibt es an FHs mittlerweile auch Forschungsprofessuren mit geringeren Lehrdeputat.
Ich bin aber der Meinung, dass Forschung mittels eingeworbener Drittmittel etwas anderes ist als eine Nebentätigkeit... Nebentätigkeit ist ja in der Regel einer Beratungstätigkeit und diese machst da schließt du über eine Kontaktstelle einen Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen.

Ich habe eine Frage an dich: Was ist deine Motivation deinen gutbezahlten Industriejob an den Nagel zu hängen? Warum möchtest du diesen Job nicht mehr weiter ausführen und auf das gute Gehalt verzichten?

Beste Grüße

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Unternehmensberater

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Hallo

zu deiner 2. Frage kann ich ein wenig beitragen: Wenn du als FH-Prof Drittmittel über BMBF, BMWi etc. einwirbst, dann wird dadurch dein Lehrdeputat reduiert. Ich kenne einige FH-Professoren die dadurch ihr Lehrdeputat von 18 auf 11 SWS reduzieren konnten. Außerdem gibt es an FHs mittlerweile auch Forschungsprofessuren mit geringerm Lehrdeputat.

Ich bin aber der Meinung, dass Forschung mittels eingeworbener Drittmittel etwas anderes ist als eine Nebentätigkeit... Nebentätigkeit ist ja in der Regel einer Beratungstätigkeit und diese machst da schließt du über eine Kontaktstelle einen Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen.

Ich habe eine Frage an dich: Was ist deine Motivation, deinen gutbezahlten Industriejob an den Nagel zu hängen? Warum möchtest du diesen Job nicht mehr weiter ausführen und auf das gute Gehalt verzichten?

Beste Grüße

Ich danke Dir für Deinen Input.

Um Deine Frage zu beantworten:

  • Ich befinde mich derzeit in einer Entscheidungsphase, da mir viele Wege offenstehen.
  • Diese Entscheidung werde ich nicht dieses Jahr treffen müssen, aber sicherlich innerhalb der nächsten 2 - 3 Jahre.
  1. Ich könnte meinen bisherigen Job fortführen. Hierbei befriedigt mich aber nur noch die Personalentwicklung sowie F&E. In den mir zur Verfügung stehenden Projekten lerne ich prinzipiell nicht mehr viel dazu. Der Weg zum Partner (der nächste Level über mir) ist KMU-typisch verbaut. Dass ich F&E betreiben darf, ist zwar fein, doch das mache ich in meinen ÜS (ich arbeite mittlerweile im Schnitt 'nur' noch 55 h / Woche). Schön ist, dass ich meine Mitarbeiter dafür begeistern und ferner Betriebsmittel nutzen darf, so dass ich top ausgebildete Nachwuchsforscher habe. Allerdings ist diese Sondersituation an diesen einen Arbeitgeber gebunden - sprich: ob ich bei einem anderen Arbeitgeber diese Freiheiten hätte, ist unklar.

  2. Ich könnte mich stärker auf die Selbstständigkeit fokussieren. Gemeinsam mit einem befreundeten Mitarbeiter habe ich letztes Jahr ein Nebengewerbe gegründet (me2 Softwareproduktion für einen Nischenmarkt). Das kann abheben, muss aber nicht. So oder so würde dies mich als Hauptbeschäftigung aber nicht ausfüllen, da das Geschäftsmodell sehr simpel ist.

  3. Habe ich Einladungen zu Tier1/2-Beratungen, die über gemeinsame Kunden und meine Publikationen auf mich zugekommen waren. Bei Strategy& könnte ich z. B. direkt als Principal starten und so auch Personalentwicklung betreiben. Das ist ein Level unter Partner und würde mein Salär all-in um 25% erhöhen. Allerdings wäre ich wieder globalen Einsätzen ausgesetzt, worauf ich wenig Lust habe. Die letzten 5 Jahre konnte ich mich auf nationale Einsätze beschränken.

  4. Der mittelfristige (es muss ja nicht die o. g. Ausschreibung sein) Exit in die FH-Professur hätte den Vorteil, dass ich industrienah forschen und dazu beitragen könnte, endlich Innovation in die industrielle Wirtschaftsinformatik zu bringen. Es ist für mich bis heute unvorstellbar, wieviel Misswirtschaft betrieben wird aufgrund a) schlechten Managements bzw. schlechter Managementinstrumente und b) zu einseitig entwickelten (Wirschafts)Informatik-Absolventen. Gerade hierzu habe ich relevante Methoden entwickelt, die ganzheitlich und lückenloses Business-IT-Alignment auf Basis von IT-Monetarisierung erlauben. Und den Spaß anhand vieler Datenpunkte in meinen Projekten validiert. Die Vorstellung, (Wirtschafts)Informatik-Absolventen zu 'produzieren', die mit diesen Methoden in die Industrie gehen und dort bottom-up aufräumen, fasziniert mich. Zugegeben: mag etwas naiv und vermessen klingen, wenn man meine Publikationen und Projekte nicht kennt. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich etwas bewegen könnte.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage angemessen beantworten.

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Unternehmensberater

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Zu Deiner 1. Frage:

  • ich komme all-in auf ca. 200 TEUR bei 55h - 60h pro Woche
  • ich forsche während meiner ÜS
  • dass ich forschen darf, ist an meinen aktuellen Arbeitgeber gebunden

Zu Deiner 2. Frage:

  • Ich habe nur eine Person an der Quelle sitzen. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Chef, der seit einigen Jahren FH-Professor ist. Da er nicht als Unternehmensberater tätig war, belastet er seine Nebenverdienstmöglichkeiten weit unter dem Niveau, auf dem ich dies vorhabe. Zumal seine Schilderungen auch subjektiv sein könnten.
  • Daher suche ich weitere Anhaltspunkte, z. B, in diesem Forum. In anderen Threads hatten sich (vermeintliche) FH-Professoren zu Wort gemeldet. Diese klangen authentisch, daher hoffe ich auf deren Feedback.
  • Ich werde ggfs. auch weitere akademischer orientierte Plattformen aufsuchen. Allerdings erwarte ich dort weniger Verständnis für meine Situation. Reine Akademiker haben - so meine Erfahrung - sehr wenig Verständnis für "geldgeile Wissenschaftler". Und ich bin nun einmal nur zu einem bestimmten Maß bereit, mein Einkommen all-in herabzusenken. Unter 150 TEUR p. a. inkl. Nebenverdienst würde ich als FH-Professor nicht landen wollen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Rein interessehalber: was Verdienst du denn aktuell und warum willst du wechseln, wenn es ja offensichtlich problemlos möglich ist, im jetzigen Job zu forschen?

Warum fragst du diese Sachen im StudentenForum, wenn Du jmd direkt an der Quelle sitzen hast?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Hallo

zu deiner 2. Frage kann ich ein wenig beitragen: Wenn du als FH-Prof Drittmittel über BMBF, BMWi etc. einwirbst, dann wird dadurch dein Lehrdeputat reduiert. Ich kenne einige FH-Professoren die dadurch ihr Lehrdeputat von 18 auf 11 SWS reduzieren konnten. Außerdem gibt es an FHs mittlerweile auch Forschungsprofessuren mit geringeren Lehrdeputat.
Ich bin aber der Meinung, dass Forschung mittels eingeworbener Drittmittel etwas anderes ist als eine Nebentätigkeit... Nebentätigkeit ist ja in der Regel einer Beratungstätigkeit und diese machst da schließt du über eine Kontaktstelle einen Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen.

Ich habe eine Frage an dich: Was ist deine Motivation deinen gutbezahlten Industriejob an den Nagel zu hängen? Warum möchtest du diesen Job nicht mehr weiter ausführen und auf das gute Gehalt verzichten?

Beste Grüße

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WiWi Gast

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Darf ich fragen wo genau du arbeitest?

antworten
Unternehmensberater

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WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Darf ich fragen wo genau du arbeitest?

Ich möchte gerne anonym bleiben.
Weshalb möchtest Du das wissen?

antworten
WiWi Gast

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Ich bin Wissenschaftler und bin im Moment dabei mir zu überlegen, ob ich nicht in die IT-nahe Unternehmensberatung wechseln sollte. Naja, Forschung hat mir bisher immer Spass gemacht und deshalb zögere ich noch. Mich würde es einfach interessieren, wo man während des Jobs noch nebenbei forschen kann.

antworten
WiWi Gast

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Ich persönlich zweifle etwas an Deinen Motiven. Als FH- Prof bist du in erster Linie Lehrer, sich hier 150k dazuverdienen zu wollen ist schon eine Hausnummer und längst nicht an jeder fh gern gesehen und auch nicht VORgesehen.

Warum machst du dich nicht einfach komplett selbstständig?

Tipp für Dich:
Doktorandenforum.de

antworten
WiWi Gast

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Ich persönlich zweifle etwas an Deinen Motiven. Als FH- Prof bist du in erster Linie Lehrer, sich hier 150k dazuverdienen zu wollen ist schon eine Hausnummer und längst nicht an jeder fh gern gesehen und auch nicht VORgesehen.

Warum machst du dich nicht einfach komplett selbstständig?

Tipp für Dich:
Doktorandenforum.de

Ich hatte ganz oben den ersten Beitrag unter dem Threadersteller verfasst. Den Tipp doktorandenforum.de kann ich unterstreichen. Aber ich wäre in der Tat etwas zurückhaltend mit den Einkommenszahlen...

Der Threadersteller möchte doch keine 150k aus Nebentätigkeit machen, sondern insgesamt nicht unter 150k landen. Ein W2-Prof wird ca. 80-90k haben, d.h. über Nebenverdienst wären es dann noch zwischen 60 und 70k. Ich persönlich halte es für sportlich, aber mit dem richtigen Netzwerk und einer guten Idee sollte es auf jeden Fall machbar sein.

antworten
Unternehmensberater

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WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Ich bin Wissenschaftler und bin im Moment dabei mir zu überlegen, ob ich nicht in die IT-nahe Unternehmensberatung wechseln sollte. Naja, Forschung hat mir bisher immer Spass gemacht und deshalb zögere ich noch. Mich würde es einfach interessieren, wo man während des Jobs noch nebenbei forschen kann.

Rausgehen, Bewerbergespräche führen und schauen, was sich machen lässt.

Manche UBs suchen gezielt Nachwuchs mittels Ausgabe/Betreuung externer Bachelor/Master-Arbeiten. Falls Du neben Deiner Beratertärigkeit im Projekt sowas abbilden kannst, kannst Du Dich mit der Zeit ggfs als F&E'ler etablieren.
Wichtig ist, dass Du erst einmal nachweist, dass Du Deine Projekte rocken kannst. Dann zusätzliche interne und für das Business lohnenswerte Engagements vorschlagen und damit Erfolge liefern.

antworten
Unternehmensberater

An unsere FH-Professoren: Consulting Manager benötigt Rat wg. potenzieller FH-Professur

Du hast etwas missverstanden, wie mein Vorposter bereits angemerkt hatte: ich würde als FH-Professor ca. 70-80 TEUR dazu verdienen wollen. Dies entspräche ca 40 PT und sollte zur "1-PT-Nebenverdienst-wöchentlich"-Regel passen. Sicherlich nicht im ersten Jahr, aber dann ab dem zweiten, nachdem ich einen Fundus an Lehrmaterial entwickelt hätte.

Selbstständigkeit birgt zu grosse Risiken, da ich mich dann nur über Projektarbeit finanzieren müsste und weniger Freiräume/Zeit hätte. Zumal mein Klientennetzwerk für das dann benötigte Auftragsvolumen von 200 PT weniger Auswahlmöglichkeiten / Varianz böte, als die Summe aus meinem Klientennetzwerk und dem meines Arbeitgebers.

Aktuell werde ich als Angestellter nicht nur für meinen Projektumsatz bezahlt, sondern auch für meinen Akquiseumsatz sowie Business Development und Personalaufbau und -entwicklung.

Welche weiteren Argumente lassen Dich an meiner Motivation zweifeln?
Ist es denn vermessen, im wohlverdienten Wohlstand leben zu wollen, wenn man als Fh-Professor für eine bessere Ausbildung der Studenten einstehen will?

Danke für den Tipp mit dem Forum.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Ich persönlich zweifle etwas an Deinen Motiven. Als FH- Prof bist du in erster Linie Lehrer, sich hier 150k dazuverdienen zu wollen ist schon eine Hausnummer und längst nicht an jeder fh gern gesehen und auch nicht VORgesehen.

Warum machst du dich nicht einfach komplett selbstständig?

Tipp für Dich:
Doktorandenforum.de

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Unternehmensberater

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Genau so ist es!

Besten Dank für die Richtigstellung.

Wir sprechen hierbei von ca 40 PT Nebenverdiensttätigkeit im Jahr. Meine Erwartungshaltung: sollte möglich sein, nachdem man einen Fundus an Lehrmaterial aufgebaut und sich eingefunden hat - also nach ca. 1 Jahr.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Ich persönlich zweifle etwas an Deinen Motiven. Als FH- Prof bist du in erster Linie Lehrer, sich hier 150k dazuverdienen zu wollen ist schon eine Hausnummer und längst nicht an jeder fh gern gesehen und auch nicht VORgesehen.

Warum machst du dich nicht einfach komplett selbstständig?

Tipp für Dich:
Doktorandenforum.de

Ich hatte ganz oben den ersten Beitrag unter dem Threadersteller verfasst. Den Tipp doktorandenforum.de kann ich unterstreichen. Aber ich wäre in der Tat etwas zurückhaltend mit den Einkommenszahlen...

Der Threadersteller möchte doch keine 150k aus Nebentätigkeit machen, sondern insgesamt nicht unter 150k landen. Ein W2-Prof wird ca. 80-90k haben, d.h. über Nebenverdienst wären es dann noch zwischen 60 und 70k. Ich persönlich halte es für sportlich, aber mit dem richtigen Netzwerk und einer guten Idee sollte es auf jeden Fall machbar sein.

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