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Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

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WiWi Gast

Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Hallo,

ist jemand von euch FH Professor und kann mir etwas zu den Arbeitsinhalten sagen? Wieviel Zeit benötigt ihr zur Vorbereitung der Vorlesungen? Slides bauen mit Hilfe von HiWis? Wie sieht es mit Forschung bzw. Nebentätigkeiten aus?

Bin für alle Informationen dankbar!

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Push!

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Ich bin zwar kein FH Professor, habe aber an einer FH studiert. Also bei uns hatten FH Professoren weder HiWis, noch haben sie geforscht, noch Nebenjobs. Teilweise hatten die Herren allerdings auch gar keine Skripte oder PP Slides ... ;-)

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Mh, Danke für die Info, aber das sollte dann ja nicht der Benchmark sein ;) andere Anmerkungen?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Nebentätigkeiten sind wohl eher für die FH-Profs in den technischen Studiengängen sehr lukrativ. Eben Aufträge aus der Industrie bzw. Tätigkeiten als Gutachter/Sachverständiger. Bei Wiwis wohl eher nicht so toll.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin zwar kein FH Professor, habe aber an einer FH
studiert. Also bei uns hatten FH Professoren weder HiWis,
noch haben sie geforscht, noch Nebenjobs. Teilweise hatten
die Herren allerdings auch gar keine Skripte oder PP Slides
... ;-)

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checker

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Ich denke mal da gibt es große Unterschiede.

Unsere Profs waren - je nach Fachgebiet - als Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Immoverwalter, Aussichtsräte, Berater usw. aktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Das was Du da aufzählst sind alles keine wissenschaftlichen Tätigkeiten. Die müssen also vom Dienstherrn genehmigt werden. Das was wissenschaftlich ist, läuft als genehmigungsfrei.

checker schrieb:

Ich denke mal da gibt es große Unterschiede.

Unsere Profs waren - je nach Fachgebiet - als Steuerberater,
Wirtschaftsprüfer, Immoverwalter, Aussichtsräte, Berater usw.
aktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Was denkt ihr, wieviel Zeit für die reine Vorbereitung der Vorlesungen draufgeht?

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checker

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Lounge Gast schrieb:

Das was Du da aufzählst sind alles keine wissenschaftlichen
Tätigkeiten. Die müssen also vom Dienstherrn genehmigt
werden. Das was wissenschaftlich ist, läuft als
genehmigungsfrei.

Stimmt. Die Frage war aber auch nach Nebentätigkeiten. Da die FH grundsätzlich den anspruch hat, praxisorientiert zu sein, war es sogar erwünscht, dass die auch Ahnung von der Praxis haben - eben durch Nebentätigkeiten.

An einer Uni ist das natürlich anders. Da der Anspruch hier eher wissenschaftlich.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Das Problem mit Professoren ist, dass sie nicht unbedingt daran gemesesn werden, inwiefern ihre Vorlesungen den Studenten weiterhelfen. Der Prof ist kein Dienstleister. An Unis werden schlechte Profs oft durch HiWis kompensiert, die dann Uebungen durchfuehren etc. An Fachhochschulen ist das ganze enger bemessen und der Prof ist dann im Endeffekt alleine verantwortlich. Ich habe Professoren erlebten, denen die Vorlesung offensichtlich sonstwo vorbeigegangen ist. Da gab es weder ein Skript noch PP slides noch eine strukturierte Vorlesung, sondern die Vorlesung hat sich an einem Buch orientiert und der Professor war noch nicht mal vorbereitet. Man kommt wohl mit sowas durch. Auf der anderen Seite, wie schwer ist es denn ein Einfuehrungsveranstaltung in Statistik, Mikrooekonomie oder BWL vorzubereiten? Das ist ein klacks, wenn man seit 10 - 15 Jahren sich mit sowas beschaeftigt und Lehrbuecher zur Verfuegung hat. Ich habe die letzten Monate fuer Neueinsteiger in unserem Unternehmen eine Art "Einfuehrunsvorlesung" in unseren Fachbereich vorbereitet. Das war innerhalb von zwei Nachmittagen fertig und ging dann ueber ein Tagesseminar. Da ich das alles von Anfang bis Hinten kenne und Fragen Problemlos beantworten kann, war das ein Klacks von einem Klacks.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Das kann so sein. Es muss aber genehmigt werden. Wissenschaftliche und künstlerische Tätigkeiten sind pauschal genehmigungsfrei. Ein Vorteil für die Uni-Professoren.

checker schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das was Du da aufzählst sind alles keine
wissenschaftlichen
Tätigkeiten. Die müssen also vom Dienstherrn genehmigt
werden. Das was wissenschaftlich ist, läuft als
genehmigungsfrei.

Stimmt. Die Frage war aber auch nach Nebentätigkeiten. Da die
FH grundsätzlich den anspruch hat, praxisorientiert zu sein,
war es sogar erwünscht, dass die auch Ahnung von der Praxis
haben - eben durch Nebentätigkeiten.

An einer Uni ist das natürlich anders. Da der Anspruch hier
eher wissenschaftlich.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi - Besoldung, Verbeamtung

Ganz andere Frage: Wie ist ein FH Prof eigentlich bezahlt? Ist das ne W besoldung? Sind die Verbeamtet?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi - Besoldung, Verbeamtung

Ja, m.W.n. W1 / W2 Beamte.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

weitere Einblicke?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Ein Prof hat Donnerstags und Freitags bei schönem Wetter die Kurse verkürzt. Stieg in seinen SL mit Golfbag im Kofferraum und entschwand...

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Bitte mal Zahlen zu Gehaltsstufe W2 posten und in die Diskussion einsteigen!

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Das ist der chilligste Job der chilligsten Jobs! Unsere Profs hat von Montag bis Mittwoch ein paar Vorlesungen und den Rest der Woche frei. Vieles wurde durch Hiwis bzw. freie Dozenten kompensiert. Klar hätten die in der freien Wirtschaft deutlich mehr verdienen können, aber dafür hätten sie null Freizeit.

Am besten sind die "Forschungssemester" ;) Ein Prof. (Jurist) sagte dazu ganz offen: "Dann werde ich mal weiter an meinem Haus und in meinem Garten forschen"

Ein anderer hat die Vorlesungen regelmäßig verkürzt oder ist 20min mit einem Kaffee und einem Brötchen in der Hand zu spät erschienen. Die Studenten hats nicht gestört, da er auch bei der Bewertung bzw. der Besprechung der Themen der Klausuren sehr entgegenkommend ist. ;)

Viele arbeiten aber auch weiterhin nebenbei als Berater, Anwälte usw.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

BAYERN:
1, 2 & 3 steht für Senioritätsstufen .. glaube nach 5 bzw 10 jahren oder sowas in der Art

.. W 2 .. 1 2 3
Grundgehalt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Brutto gesamt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Netto gesamt: 3716.63 ? 3834.26 ? 4010.81 ?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Hallo,

ich bin Professorin an einer FH (heute Hochschule) und das Grundgehalt ist meistens die Stufe W2 - damit (noch aktuell - gerade gibt es eine kleine Reform) um die 4.600 im Monat Brutto, wenn man einen Beamtenstatus hat, sind das "roh" um die 3.300 Euro. Allerdings gibt es da Ausnahmen. Erste Ausnahmen Junior-, Verwaltungs- oder Vertretungsprofessuren in denen man nur Befristet angestellt ist und alle sonstigen Abzüge eben anfallen - dann hat man um die 2.400 Netto. Die Andere Ausnahme sind VErhandlungen zu Einstellungsbeginn, in denen es möglich ist, eine W3 auszuhandeln bzw. bestimmte "Leistungszulagen" wegen besonderer Stellung, Forschung oder Aufgaben/ Positionen die man im hochschulischen Kontext inne hat.

Was das zweite Thema angeht, muss man die individuelle Vorebreitungszeit eines jeden/jeder Professorin berücksichtigen. Die Lehrdeputate liegen an den HS bei 18 SWS (eine SWS = 45 Min) das heißt bei 4 Veranstaltungen a 4 SWS (zwei mal eine doppestunde z.B.) pro Woche ist man mit 16 SWS schon sehr voll, denn die Betreuung von Studierenden, Praxiskolloquien und sonstiges werden auch in die Deputatsrechnung mit einbezogen - ich schätze, in der Regel gibt man bei guten Ausgleich rein an Lehre ca. 14 bis 16 SWS die Woche. Vor- und Nachbereitungszeit muss man dafür natürlich extra rechnen. D.h. Lehre vorbereiten, nach bereiten, BA-Arbeiten lesen, Sprechstunden, Emails lesen und beantworten, Protokolle, Hausarbeiten, Prüfungsvorbereitungen und - durchführung. Das alles sind natürlich Aspekte die jeder anders (mehr oder minder intensiv) vollzieht. Bei mir sind das in der Woche, alles in einem ca. 30 Stunden. Allerdings ist es bei mir so, dass es eher mal 10 Stunden (Prüfungszeit) und mal 50 Stunden die Woche sind. und auch mal ein Wochenende bei Bedarf dran glauben muss. Und dann hat man ja auch die relativ ruhige Vorlesungsfreie Zeit, in der man zumindest im Sommer auch genügend Zeit für Urlaub hat.

Ich hoffe, Du konntest mit diesen Infos etwas anfangen.

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Welcher Familienstand ist für das Netto unterstellt?

Lounge Gast schrieb:

BAYERN:
1, 2 & 3 steht für Senioritätsstufen .. glaube nach 5 bzw
10 jahren oder sowas in der Art

.. W 2 .. 1 2 3
Grundgehalt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Brutto gesamt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Netto gesamt: 3716.63 ? 3834.26 ? 4010.81 ?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Vielen Dank für den interessanten Beitrag.
Eine Frage hierzu noch: Hast du dann noch eine weitere Tätigkeit neben dem Hochschullalltag oder wäre das zuviel des guten?

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich bin Professorin an einer FH (heute Hochschule) und das
Grundgehalt ist meistens die Stufe W2 - damit (noch aktuell -
gerade gibt es eine kleine Reform) um die 4.600 im Monat
Brutto, wenn man einen Beamtenstatus hat, sind das
"roh" um die 3.300 Euro. Allerdings gibt es da
Ausnahmen. Erste Ausnahmen Junior-, Verwaltungs- oder
Vertretungsprofessuren in denen man nur Befristet angestellt
ist und alle sonstigen Abzüge eben anfallen - dann hat man um
die 2.400 Netto. Die Andere Ausnahme sind VErhandlungen zu
Einstellungsbeginn, in denen es möglich ist, eine W3
auszuhandeln bzw. bestimmte "Leistungszulagen"
wegen besonderer Stellung, Forschung oder Aufgaben/
Positionen die man im hochschulischen Kontext inne hat.

Was das zweite Thema angeht, muss man die individuelle
Vorebreitungszeit eines jeden/jeder Professorin
berücksichtigen. Die Lehrdeputate liegen an den HS bei 18 SWS
(eine SWS = 45 Min) das heißt bei 4 Veranstaltungen a 4 SWS
(zwei mal eine doppestunde z.B.) pro Woche ist man mit 16 SWS
schon sehr voll, denn die Betreuung von Studierenden,
Praxiskolloquien und sonstiges werden auch in die
Deputatsrechnung mit einbezogen - ich schätze, in der Regel
gibt man bei guten Ausgleich rein an Lehre ca. 14 bis 16 SWS
die Woche. Vor- und Nachbereitungszeit muss man dafür
natürlich extra rechnen. D.h. Lehre vorbereiten, nach
bereiten, BA-Arbeiten lesen, Sprechstunden, Emails lesen und
beantworten, Protokolle, Hausarbeiten, Prüfungsvorbereitungen
und - durchführung. Das alles sind natürlich Aspekte die
jeder anders (mehr oder minder intensiv) vollzieht. Bei mir
sind das in der Woche, alles in einem ca. 30 Stunden.
Allerdings ist es bei mir so, dass es eher mal 10 Stunden
(Prüfungszeit) und mal 50 Stunden die Woche sind. und auch
mal ein Wochenende bei Bedarf dran glauben muss. Und dann hat
man ja auch die relativ ruhige Vorlesungsfreie Zeit, in der
man zumindest im Sommer auch genügend Zeit für Urlaub hat.

Ich hoffe, Du konntest mit diesen Infos etwas anfangen.

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Ledig, keine Kinder, Steuerklasse 1 in Bayern

Lt. oeff-dienst Homepage

Lounge Gast schrieb:

Welcher Familienstand ist für das Netto unterstellt?

Lounge Gast schrieb:

BAYERN:
1, 2 & 3 steht für Senioritätsstufen .. glaube nach
5 bzw
10 jahren oder sowas in der Art

.. W 2 .. 1 2 3
Grundgehalt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Brutto gesamt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Netto gesamt: 3716.63 ? 3834.26 ? 4010.81 ?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Hallo,

also ich habe bislang nur kleine Honorrartätigkeiten - ca. 50 Stunden im Jahr nebenbei. Ich bin aber auch erst ein bisschen mehr als einem Jahr dabei und weiß, dass diverse andere Kolleg_innen sehr viel mehr nebenbei machen. Das ist denke ich auch etwas davon abhängig inwieweit du an einer Uni oder HS verortet bist. An der Uni hast du Vollzeit max. um die 8SWS und m.M.n einen differenzeirtern Forschungsaspekt, mit 18 SWS an einer HS nimmt der Forschungsschwerpunkt schon wesentlich mehr Zeit in Anspruch (insgesamt gesehen). Bei vielen Kolleg_innen sind es eben dann hauptsächlich Forschungsprojekte oder aber auch z.T. die ehemaligen Berufe z.b. Juristen oder Wirtschaftsprüfer, die sie nebenbei weiterlaufen lassen. Kommt auch drauf an, ob du Familie hast oder wie du dein Freizeit-Arbeit-Verhältnis balancierst. Ich kann mir vorstellen, immer mal wieder ganz kleine Tätigkeiten nebenbei zu machen, oder eben auch kleine Studien oder Artikel, aber insgesamt sehe ich den Luxus in dem sehr ausreichenden Entgeld, aber eben auch in der freien Zeiteinteilung - warum also das Leben extra schwerer machen, wenn man es doch eigentlich sehr gut hat und es sogar schafft nebenbei die Bereiche Familie, Hobbies, Sport, Freunde etc abzudecken. Zu schwammig oder ausreichend? :)

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Ist bei dem Netto auch die Krankenkasse berücksichtigt? Wahrscheinlich nicht!

Lounge Gast schrieb:

Ledig, keine Kinder, Steuerklasse 1 in Bayern

Lt. oeff-dienst Homepage

Lounge Gast schrieb:

Welcher Familienstand ist für das Netto unterstellt?

Lounge Gast schrieb:

BAYERN:
1, 2 & 3 steht für Senioritätsstufen .. glaube
nach
5 bzw
10 jahren oder sowas in der Art

.. W 2 .. 1 2 3
Grundgehalt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Brutto gesamt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Netto gesamt: 3716.63 ? 3834.26 ? 4010.81 ?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Mehr als ausreichend, Danke für die Antwort! :)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi, Gehaltsstufen?

Mein Fehler, das hatte ich nicht bedacht - aber naja, ich denke, niemand wählt diesen Job aus finanziellen Motiven! :)

Lounge Gast schrieb:

Ist bei dem Netto auch die Krankenkasse berücksichtigt?
Wahrscheinlich nicht!

Lounge Gast schrieb:

Ledig, keine Kinder, Steuerklasse 1 in Bayern

Lt. oeff-dienst Homepage

Lounge Gast schrieb:

Welcher Familienstand ist für das Netto unterstellt?

Lounge Gast schrieb:

BAYERN:
1, 2 & 3 steht für Senioritätsstufen ..
glaube
nach
5 bzw
10 jahren oder sowas in der Art

.. W 2 .. 1 2 3
Grundgehalt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Brutto gesamt: 5178.23 ? 5389.59 ? 5706.62 ?
Netto gesamt: 3716.63 ? 3834.26 ? 4010.81 ?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Nunja.
Die Professorin schrieb ja schon aus ihrem Arbeitsalltag, der sehr von Selbstbestimmung geprägt ist.

Wer 3.500 Euro netto (Mindestvergütung in W2 LStKl. 1 NACH Abzug der Krankenkasse) bei einem selbstbestimmten Job und 18 Wochen Semesterferien pro Jahr als wenig erachtet, der kann ja gerne mal aus seinem Nähkästchen plaudern. Dazu gibt es Zulagen, die gerne auch nochmal 500 Euro pro Monat ausmachen können, von den Nebentätigkeiten will ich nicht anfangen.

Ich kann nur immer wieder die Frage stellen: Was arbeitet ihr alle hier, dass ihr 3.500 Euro netto, Aussicht auf 3.500 Euro brutto Pension und einen fast völlig selbstbestimmten Job als "zweite Wahl" abtut?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Man muss berücksichtigen, dass die Anforderungen an einen FH-Prof. relativ hoch sind (Promotion, Berufserfahrung etc.). Damit sind Gehälter > 100k zwar noch nicht garantiert, aber auch nicht unbedingt selten. Wenn man aber erst einmal 4,6k netto im Monat hat (mit der Aussicht auf mehr), erscheinen 3,5k auf einmal nicht mehr so attraktiv.

Insgesamt stimme ich dir allerdings zu. Durch Nebentätigkeiten lässt sich die "Gehaltslücke" zumindest etwas verringern. Das Verhältnis aus beruflichem und privaten Leben ist hervorragend und lässt sich gut nach den eigenen Bedürfnissen steuern. Ist man zB privat stark eingespannt (Kind, Hausbau), fährt man halt die Nebentätigkeiten etwas zurück (und umgekehrt). In den sonst typischen Karriereberufen (Beratung, Management) ist das meist unmöglich.

Lounge Gast schrieb:

Ich kann nur immer wieder die Frage stellen: Was arbeitet ihr
alle hier, dass ihr 3.500 Euro netto, Aussicht auf 3.500 Euro
brutto Pension und einen fast völlig selbstbestimmten Job als
"zweite Wahl" abtut?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Bei uns an der FH hatte eigentlich jeder Prof. noch was am Laufen. Die meisten haben "Consulting" (mit Ihrem Schwerpunkt) betrieben und waren in ähnlichen Bereichen wie regionalen Wirtschaftsförderungs oder Arbeitskreisen tätig. Zwei hatten ein Institut betrieben. Aufträge aus der freien Wirtschaft. Ich glaube da läuft nebenbei genug und die Unternehmen sind an solchen Profs. auch rege interessiert.

Außer ein Professor waren alle stets gut vorbereitet und haben ziemlich aktuelle Themen in den Vorlesungen behandelt. Der eine hatte auch um seines Lebenswillen gechillt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Ein FH-Professor muss aus der Praxis kommen. Das heißt, jahrelange Berufstätigkeit ist eine Voraussetzung dafür. Auch sind sie verpflichtet alle 3 Jahre eine 6-monatige "Praktikum" vorzuweisen, wenn sie keinen Beruf ausüben.

Bei mir hatten fast alle Professoren noch einen Hauptberuf. Von Eigentümer einer Software-Firma, Anwälten und Unternehmensberater war da sehr viel dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Praktikum wtf??

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

OK, wenn man absolut keine Ahnung von der Materie hat, darf man auch einfach mal nichts dazu schreiben.

Frage mich, wieso Du trotzdem geschrieben hast...

Lounge Gast schrieb:

Ein FH-Professor muss aus der Praxis kommen. Das heißt,
jahrelange Berufstätigkeit ist eine Voraussetzung dafür. Auch
sind sie verpflichtet alle 3 Jahre eine 6-monatige
"Praktikum" vorzuweisen, wenn sie keinen Beruf
ausüben.

Bei mir hatten fast alle Professoren noch einen Hauptberuf.
Von Eigentümer einer Software-Firma, Anwälten und
Unternehmensberater war da sehr viel dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, wie erfolgreich die Professoren mit ihren Nebentätigkeiten sind. Bei manchen läuft da nicht viel. Bei anderen fragt man sich hingegen, warum die überhaupt noch Prof. sind ;-)

Lounge Gast schrieb:

Bei uns an der FH hatte eigentlich jeder Prof. noch was am
Laufen. Die meisten haben "Consulting" (mit Ihrem
Schwerpunkt) betrieben und waren in ähnlichen Bereichen wie
regionalen Wirtschaftsförderungs oder Arbeitskreisen tätig.
Zwei hatten ein Institut betrieben. Aufträge aus der freien
Wirtschaft. Ich glaube da läuft nebenbei genug und die
Unternehmen sind an solchen Profs. auch rege interessiert.

Außer ein Professor waren alle stets gut vorbereitet und
haben ziemlich aktuelle Themen in den Vorlesungen behandelt.
Der eine hatte auch um seines Lebenswillen gechillt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Es sind sicherlich keine Vollzeit Consultans, aber wenn ich Bedenke was im Consulting so die Tagessätze sind und der Titel "Prof" erzeugt ja wirklich Renomee - dürften schon 2 Arbeitstage im Monat netter Nebenverdienst sein.

Ich hatte eher das Gefühl, dass sie, bis auf der eine Prof, stets viel nebenbei am Laufen hatten, weil Sie aufgrund ihrer Expertise von der freien Wirtschaft nachgefragt werden. Ich würde sie alle als Person sehen, die für Ihre Arbeit Leben, darin auch Ihre Erfüllung sehen und einfach in Ihre Arbeit aufgehen. Und deshalb lachen Sie sich gerne Arbeit an.

Ganz anders sieht das dann bei den Hiwi's der Profs und einfachen Dozenten aus. Die sind ein komplett anderer Schnack. Da gab es immer solche und jene.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Neuberufene FH Profs sind zwischen 35 und 40. Wenn man die Anforderungen bedenkt (Studium, Promotion), dann weiß ich nicht, woher die 100k kommen sollen.

Wenn jemand von der Promotion an mit 30 bei einer IB/UB anfängt und die ganze Zeit durchknüppelt, dann mag das sein.

Dass jedes Gehalt möglich ist,darüber müssen wir uns nicht streiten. Sicher ist auch ein Einkommensmillionär dabei, wenn man die Gesamtheit aller Promovierten 5 Jahre nach dem Abschluss anschaut.

Nur habe ich das Gefühl, dass die meisten, die hier schreiben, sicher nicht zu denjenigen gehören, die aus eigener Kenntnis sprechen. Für 100k reißt man seine 60h Wochen ab, trägt Verantwortung und jede Menge Stress.

Trotzdem ist die einzige Dimension immer wieder "3,5k netto in Stkl1 sind wenig - 4,5k sind geil"

Lounge Gast schrieb:

Man muss berücksichtigen, dass die Anforderungen an einen
FH-Prof. relativ hoch sind (Promotion, Berufserfahrung etc.).
Damit sind Gehälter > 100k zwar noch nicht garantiert,
aber auch nicht unbedingt selten. Wenn man aber erst einmal
4,6k netto im Monat hat (mit der Aussicht auf mehr),
erscheinen 3,5k auf einmal nicht mehr so attraktiv.

Insgesamt stimme ich dir allerdings zu. Durch
Nebentätigkeiten lässt sich die "Gehaltslücke"
zumindest etwas verringern. Das Verhältnis aus beruflichem
und privaten Leben ist hervorragend und lässt sich gut nach
den eigenen Bedürfnissen steuern. Ist man zB privat stark
eingespannt (Kind, Hausbau), fährt man halt die
Nebentätigkeiten etwas zurück (und umgekehrt). In den sonst
typischen Karriereberufen (Beratung, Management) ist das
meist unmöglich.

Lounge Gast schrieb:

Ich kann nur immer wieder die Frage stellen: Was
arbeitet ihr
alle hier, dass ihr 3.500 Euro netto, Aussicht auf 3.500
Euro
brutto Pension und einen fast völlig selbstbestimmten
Job als
"zweite Wahl" abtut?

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt mit WiWi/BWL Promotion

Promovierte BWLer steigen nicht zu den Konditionen von Master-/Diplom- oder gar Bachelorabsolventen ein. Manche Arbeitgeber zahlt vielmehr einen oftmals beträchtlichen Aufschlag - und das auch zu Recht. Man muss sich also nicht auf ein Gehalt von 40k auf 100k steigen, sondern steigt evtl. schon mit einem Gehalt 100k ein.

Ich hatte nach meiner Dissertation (Ende 20) bei drei Bewerbungen drei Angebote zwischen 80k-100k. Bei meinen Lehrstuhlkollegen war das meist ähnlich. Die (finanziell) schlechtesten Angebote waren so um die 70k. Selbst wenn man Anfang 30 mit "nur" 70k einsteigen sollte, sind 100k im Alter von 35-40 Jahren durchaus machbar.

Das gute Gehälter meist auch mit längeren Arbeitszeiten und mehr Verantwortung verbunden sind, ist kein Geheimnis. Das Unternehmen mit den 100k Einstiegsgehalt hat auch sehr offen kommuniziert, dass man dort nicht vor 21 Uhr geht. Habe dann einen großen Bogen um den Laden gemacht ;-).

Lounge Gast schrieb:

Neuberufene FH Profs sind zwischen 35 und 40. Wenn man die
Anforderungen bedenkt (Studium, Promotion), dann weiß ich
nicht, woher die 100k kommen sollen.
Wenn jemand von der Promotion an mit 30 bei einer IB/UB
anfängt und die ganze Zeit durchknüppelt, dann mag das sein.

Dass jedes Gehalt möglich ist,darüber müssen wir uns nicht
streiten. Sicher ist auch ein Einkommensmillionär dabei, wenn
man die Gesamtheit aller Promovierten 5 Jahre nach dem
Abschluss anschaut.

Nur habe ich das Gefühl, dass die meisten, die hier
schreiben, sicher nicht zu denjenigen gehören, die aus
eigener Kenntnis sprechen. Für 100k reißt man seine 60h
Wochen ab, trägt Verantwortung und jede Menge Stress.

Trotzdem ist die einzige Dimension immer wieder "3,5k
netto in Stkl1 sind wenig - 4,5k sind geil"

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt mit WiWi/BWL Promotion

Nice. Ich hatte nach meiner Promotion Angebote zwischen 50 und 60k. Ist 4 Jahre her. Meine 5 Kollegen (alle quantitativ promoviert) hatten Angebote bis 60k (Beratung). Der 6. ist zu einer IB gegangen, von dem weiß ich es nicht.

Find ich echt mal wieder interessant, wie stark die Spreizung ist. Und von 100k Einstiegsgehalt im promovierten Wiwi-Bereich hab ich noch nie gehört. Selbst bei den Jura-Spitzenleuten ist das seltenst.

Könntest Du also bitte etwas spezifischer sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt mit WiWi/BWL Promotion

Das erscheint mir recht wenig. 60k sind in der Beratung ja ein normales Einstiegsgehalt. Schätzt man im UB-Bereich die Promotion nicht?

Die niedrigsten Gehälter haben die Big4 angeboten. Einstieg war jeweils als Manager für ca. 70k vorgesehen.

Lounge Gast schrieb:

Nice. Ich hatte nach meiner Promotion Angebote zwischen 50
und 60k. Ist 4 Jahre her. Meine 5 Kollegen (alle quantitativ
promoviert) hatten Angebote bis 60k (Beratung). Der 6. ist zu
einer IB gegangen, von dem weiß ich es nicht.

Find ich echt mal wieder interessant, wie stark die Spreizung
ist. Und von 100k Einstiegsgehalt im promovierten
Wiwi-Bereich hab ich noch nie gehört. Selbst bei den
Jura-Spitzenleuten ist das seltenst.

Könntest Du also bitte etwas spezifischer sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Eigentlich stimmt das schon was er schreibt. Manche FH verlangen tatsächlich nach ein paar Jahren einen Praxisnachweis. Allerdings würde ich das nicht Praktikum nennen. Ich denke, das Wort gibt eine falsche Vorstellung.

Lounge Gast schrieb:

OK, wenn man absolut keine Ahnung von der Materie hat, darf
man auch einfach mal nichts dazu schreiben.

Frage mich, wieso Du trotzdem geschrieben hast...

Lounge Gast schrieb:

Ein FH-Professor muss aus der Praxis kommen. Das heißt,
jahrelange Berufstätigkeit ist eine Voraussetzung dafür.
Auch
sind sie verpflichtet alle 3 Jahre eine 6-monatige
"Praktikum" vorzuweisen, wenn sie keinen Beruf
ausüben.

Bei mir hatten fast alle Professoren noch einen
Hauptberuf.
Von Eigentümer einer Software-Firma, Anwälten und
Unternehmensberater war da sehr viel dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt mit WiWi/BWL Promotion

OK, damit ist das Trolltum entlarvt.

Es gibt _keine_ UB, die Uniabsolventen (auch mit Promotion) als Manager einstellt. Falls der KPMGler mitliest, darf er es gerne bestätigen.

Aber unabhängig davon wurde doch gesagt, es gebe Einstiegsstellen mit 100k und ich hatte gebeten, etwas spezifischer zu sein.

Ist also die Antwort auf meine Nachfrage "OK, es sind nicht 100k, sondern 70k" oder steht die Antwort noch aus?

Lounge Gast schrieb:

Das erscheint mir recht wenig. 60k sind in der Beratung ja
ein normales Einstiegsgehalt. Schätzt man im UB-Bereich die
Promotion nicht?

Die niedrigsten Gehälter haben die Big4 angeboten. Einstieg
war jeweils als Manager für ca. 70k vorgesehen.

Lounge Gast schrieb:

Nice. Ich hatte nach meiner Promotion Angebote zwischen 50
und 60k. Ist 4 Jahre her. Meine 5 Kollegen (alle
quantitativ
promoviert) hatten Angebote bis 60k (Beratung). Der 6.
ist zu
einer IB gegangen, von dem weiß ich es nicht.

Find ich echt mal wieder interessant, wie stark die
Spreizung
ist. Und von 100k Einstiegsgehalt im promovierten
Wiwi-Bereich hab ich noch nie gehört. Selbst bei den
Jura-Spitzenleuten ist das seltenst.

Könntest Du also bitte etwas spezifischer sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Nein, es stimmt nicht, was er/sie da schreibt. Und es wird auch nicht richtiger.

Es gibt _formale_ Einstellungskriterien für FH-Professoren. Wenn man erst einmal (verbeamteter) FH-Professor ist, dann muss man keine Praktika mehr machen und auch nichts mehr nachweisen.

Ihr solltet doch zum Großteil studierte Leute sein hier. Warum wird trotzdem immer Hörensagen und dummes Zeug gepostet? Wenn ihr es nicht wisst, dann schreibt doch bitte nicht!

Lounge Gast schrieb:

Eigentlich stimmt das schon was er schreibt. Manche FH
verlangen tatsächlich nach ein paar Jahren einen
Praxisnachweis. Allerdings würde ich das nicht Praktikum
nennen. Ich denke, das Wort gibt eine falsche Vorstellung.

Lounge Gast schrieb:

OK, wenn man absolut keine Ahnung von der Materie hat,
darf
man auch einfach mal nichts dazu schreiben.

Frage mich, wieso Du trotzdem geschrieben hast...

Lounge Gast schrieb:

Ein FH-Professor muss aus der Praxis kommen. Das
heißt,
jahrelange Berufstätigkeit ist eine Voraussetzung
dafür.
Auch
sind sie verpflichtet alle 3 Jahre eine 6-monatige
"Praktikum" vorzuweisen, wenn sie keinen
Beruf
ausüben.

Bei mir hatten fast alle Professoren noch einen
Hauptberuf.
Von Eigentümer einer Software-Firma, Anwälten und
Unternehmensberater war da sehr viel dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt mit WiWi/BWL Promotion

Ich hatte nach meiner Dissertation (Ende 20) bei drei Bewerbungen >drei Angebote zwischen 80k-100k. Bei meinen Lehrstuhlkollegen >war das meist ähnlich. Die (finanziell) schlechtesten Angebote >waren so um die 70k. Selbst wenn man Anfang 30 mit "nur" 70k >einsteigen sollte, sind 100k im Alter von 35-40 Jahren durchaus >machbar.
Irgendwie widersprichst Du dir selber. Denn wenn jemand mit 70k Anfang 30 bekommt und dann mit 35-40 Jahren 100k - wo si da der Benefit? Mit 40 verdient jemand der direkt nach dem Studium anfängt zu arbeiten 100k, zumind. dann wenn er Karriere macht.
Die 100k halte ich persönlih vollkommen überzogen, selbst bei den Juristen zahlen die Hengeles&Co nicht mehr als 100k und dort muss auch eine Prom. oder LL.M. on top sein.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi - Besoldung, Verbeamtung

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Bei den großen Beratungen steigt man mit Promotion als Senior Associate bei etwa 100-120k inkl. Bonus ein.

Quelle: Eigene Erfahrung

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Welche sind das?

Lounge Gast schrieb:

Bei den großen Beratungen steigt man mit Promotion als Senior
Associate bei etwa 100-120k inkl. Bonus ein.

Quelle: Eigene Erfahrung

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Bin zwar kein Prof aber war als studentischer HiWi tätig. Mein Prof/Chef hat seine Vorlesungen (5 Doppelstunden) und sämtliche Betreuungstätigkeiten komplett auf Dienstag/Mittwoch gelegt (war trotzdem bereits vor 17 Uhr auf dem Weg nach Hause).

Donnerstag und Freitag hat er seinen Namen ab und an für irgendwelche Fern-Lehrgänge und Bezahl-Master hingegeben (er hat sich immer gerne und sehr ausführlich über den geringen Wissensstand solcher Lehrgänge beschwert und das man dort dennoch denselben Titel erhält, aber das ist ein anderes Thema...).

Er hat zwar nie verraten was er verdient, hat aber offen und ehrlich gesagt das er für das wenige was er tut sehr sehr gut verdient und sehr gut leben kann.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Habe auch an einer FH studiert, HiWis gabs da nicht und die meisten Professoren hatten wie o.g. nebenbei ihre Kanzleien oder beratende Jobs. Viele Profs haben aber auch einfach nichts nebenher gemacht.

Ich denke in den ersten zwei drei Jahren ist es etwas stressiger, erst mal die Routine bekommen etc. Skripte waren je nach Fach ca. 200-400 Folien groß.

Wenn du ein guter Prof werden möchtest, solltest du den Kontakt zur Praxis suchen. Quasi als Schnittstelle zwischen Studis und Unternehmen.

In welchem Bereich würdest du gerne eine Professur annehmen? Vllt. kann ich dann mehr dazu sagen. LG

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Wie gesagt es geht um FH Professuren. Ich interessiere mich für den Bereich Finanzwirtschaft, habe auch ein entsprechendes Profil.

Was ich noch nicht so ganz überblicken kann ist, wie ich den Praxisbezug aufrechterhalten soll...

Für Tipps dankbar!

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Okay,

also ich erzähl einfach mal wie es bei uns an der FH war:
Hatten 3 Professoren, die sich Finanzwirtschaft geteilt hatten. Grundstudium und Schwerpunkte. 2 Profs haben eigentlich nur noch gechillt, Skript abgearbeitet, aber dafür viel aus der Praxis erzählt. Ein Prof hat sogar jeden Morgen das Handelsblatt 90 Minuten auf den Beamer gelegt und den Kontext zur Finanzwirtschaft hergestellt. etc. Klingt jetzt vllt. für den ein oder anderen Uni Student lächerlich, hat aber mehr gebracht, als stupide Skripte auswendig lernen..Der 3. Prof hingegen hatte viele Praxiskontakte. Woher? Weiss ich nicht - Ich an deiner Stelle würde einfach, sofern du eine Professur bekommst, mal bei Volksbanken und Sparkassen anklopfen, oder auch Versicherungen. Oftmals gibt es studentische Projekte im Rahmen des Studiums (besonders im Schwerpunkt), die diesen Unternehmen sehr nützen können und quasi umsonst für die Unternehmen sind. Wird also auch von der Unternehmerseite geschätzt - so wars auf jedenfall bei uns. Zumal die Unternehmen auch im selben Zuge Werbung für sich machen können. Evtl. kannst du aber auch über Professoren, die schon an der FH sind Kontakte zu Unternehmen bekommen. Ich würds auf jedenfall so machen/versuchen. Nichts nervt mehr als ein Prof, der nur sein Skript runterleiert und sonst nichts macht. Mir persönlich wäre das auch zu langweilig. Aber wenn du generell motiviert bist, Leuten etwas beizubringen, sehe ich da überhaupt kein Problem. Das entwickelt sich schon.

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Cool, danke für die Antwort!

Den Bezug zu Praxis zu behalten stelle ich mir wie gesagt am schwierigsten vor. Aber was du erzählst macht Sinn. Auch wenn keine Versicherungen oder Großbanken vor Ort sind - Sparkassen und Volksbanken gibts auf jeden Fall.

Die Handelsblatt-Geschichte ist auch super, hab ich an der Uni nie erlebt. So kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden!

Falls jemand weitere Infos / Anmerkungen hat, gerne!

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Aber verdient man als FH Prof nicht ganz schön wenig?

Irgendwie 4,5k im Monat, das hab ich bei Big4 auch nach 3 oder 4 Jahren...

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Die W2-Besoldung kann man sich brutto und netto im Internet ansehen. Wer für eine FH-Professur in Frage kommt, dürfte wohl selbst wissen, ob ihm das reicht oder nicht.

Lounge Gast schrieb:

Aber verdient man als FH Prof nicht ganz schön wenig?

Irgendwie 4,5k im Monat, das hab ich bei Big4 auch nach 3
oder 4 Jahren...

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Naja OK dann 5,5k im Monat - hat man bei Big4 nach 5 Jahren...

Lounge Gast schrieb:

Troll? Die W2-Besoldung kann man sich brutto und netto im
Internet ansehen. Wer für eine FH-Professur in Frage kommt,
dürfte wohl selbst wissen, ob ihm das reicht oder nicht.

Lounge Gast schrieb:

Aber verdient man als FH Prof nicht ganz schön wenig?

Irgendwie 4,5k im Monat, das hab ich bei Big4 auch nach 3
oder 4 Jahren...

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Seit wann ist die Wissenschaft bekannt für ihre hohen Gehälter?!

Aber verdient man als FH Prof nicht ganz schön wenig?

Irgendwie 4,5k im Monat, das hab ich bei Big4 auch nach 3 oder 4 Jahren...

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WiWi Gast

Re: Arbeitstalltag eines FH Professors WiWi?

Das ist ja nur das Grundgehalt eines FH-Profs. Mit Nebentätigkeiten kann man das durchaus noch aufstocken.

Zudem hält ein routinierter Professor seine 18 SWS, ohne sich noch groß darauf vorzubereiten. Das Vorlesungsskript steht irgendwann. Und den Rest des Tages hat er frei. Da wird er halt die Freizeit höher bewerten als das schnöde Geld.

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