Neuberufene FH Profs sind zwischen 35 und 40. Wenn man die Anforderungen bedenkt (Studium, Promotion), dann weiß ich nicht, woher die 100k kommen sollen.
Wenn jemand von der Promotion an mit 30 bei einer IB/UB anfängt und die ganze Zeit durchknüppelt, dann mag das sein.
Dass jedes Gehalt möglich ist,darüber müssen wir uns nicht streiten. Sicher ist auch ein Einkommensmillionär dabei, wenn man die Gesamtheit aller Promovierten 5 Jahre nach dem Abschluss anschaut.
Nur habe ich das Gefühl, dass die meisten, die hier schreiben, sicher nicht zu denjenigen gehören, die aus eigener Kenntnis sprechen. Für 100k reißt man seine 60h Wochen ab, trägt Verantwortung und jede Menge Stress.
Trotzdem ist die einzige Dimension immer wieder "3,5k netto in Stkl1 sind wenig - 4,5k sind geil"
Lounge Gast schrieb:
Man muss berücksichtigen, dass die Anforderungen an einen
FH-Prof. relativ hoch sind (Promotion, Berufserfahrung etc.).
Damit sind Gehälter > 100k zwar noch nicht garantiert,
aber auch nicht unbedingt selten. Wenn man aber erst einmal
4,6k netto im Monat hat (mit der Aussicht auf mehr),
erscheinen 3,5k auf einmal nicht mehr so attraktiv.
Insgesamt stimme ich dir allerdings zu. Durch
Nebentätigkeiten lässt sich die "Gehaltslücke"
zumindest etwas verringern. Das Verhältnis aus beruflichem
und privaten Leben ist hervorragend und lässt sich gut nach
den eigenen Bedürfnissen steuern. Ist man zB privat stark
eingespannt (Kind, Hausbau), fährt man halt die
Nebentätigkeiten etwas zurück (und umgekehrt). In den sonst
typischen Karriereberufen (Beratung, Management) ist das
meist unmöglich.
Lounge Gast schrieb:
Ich kann nur immer wieder die Frage stellen: Was
arbeitet ihr
alle hier, dass ihr 3.500 Euro netto, Aussicht auf 3.500
Euro
brutto Pension und einen fast völlig selbstbestimmten
Job als
"zweite Wahl" abtut?
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