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Wissenschaftliche KarriereForschung

Forschung vs Wirtschaft

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Hallo zusammen,
nachdem ich nächstes Jahr mit meiner Promotion fertig werde, würde ich ganz gerne Mal ein paar Meinungen zu meiner Situation hören. Ich habe zwei Angebote bei MBB. Nun muss ich aber sagen, ich brenne eigentlich für die Forschung. Mir macht es Spaß, "out of the Box" zu denken, ich liebe es mich in neue Sachverhalte reinzudenken, etc.
Um ehrlich zu sein, bin ich aber von den Möglichkeiten an Hochschulen schockiert. Ich habe ein "Top-Profil" und muss mich da mit 2-Jahres-Verträgen und einer meiner Meinung nach relativ hohen Jobunsicherheit abtun. Da reizt es schon, 3 Jahre in die Beratung und dann in die Industrie zu gehen. Insbesondere da mir dieser Bereich auch gefällt(habe zwei Praktika in UB).

Also Summa Summarum:
Gutes Gehalt und super job Vs. guter Job und super Gehalt?

LG und danke für alle Anregungen!

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Wenn Du für die Wissenschaft brennst, dann bleib halt in der Wissenschaft. Wo ist denn das Problem mit dem zeitlich befristeten Vertrag? Da Du so gut bist, hast Du Deinen Dr. in 4 Jahren und nochmal 4 Jahre bis zur Professur.

Wenn Du nach dem Dr. ohnehin in die Wirtschaft willst, dann geh jetzt direkt zu MBB, dort kannst Du dann ja den Karriere-Dr. noch nachholen.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Wenn Du für die Wissenschaft brennst, dann bleib halt in der Wissenschaft. Wo ist denn das Problem mit dem zeitlich befristeten Vertrag? Da Du so gut bist, hast Du Deinen Dr. in 4 Jahren und nochmal 4 Jahre bis zur Professur.

Wenn Du nach dem Dr. ohnehin in die Wirtschaft willst, dann geh jetzt direkt zu MBB, dort kannst Du dann ja den Karriere-Dr. noch nachholen.

Hier der TE:
Ich wollte mich keineswegs als "so gut" darstellen, meinte mehr nach Forum-Standard (Noten, Praktika, Unis, etc).
Vielleicht ein kleines Missverständnis: ich bin schon im 3. Jahr im Dr, also den werde ich bald haben.
Problem: irgendwie wirkt sie Forschungskarriere deutlich weniger berechenbar auf mich, und da finde ich das Verhältnis von Anspruch+Unsicherheit <-> Gehalt nicht passend.
Wie würdest du den allgemein bei dem Konflikt
"Guter Job super Gehalt" vs "Super Job gutes Gehalt" entscheiden?
Danke für deine Meinung.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Wenn Du für die Wissenschaft brennst, dann bleib halt in der Wissenschaft. Wo ist denn das Problem mit dem zeitlich befristeten Vertrag? Da Du so gut bist, hast Du Deinen Dr. in 4 Jahren und nochmal 4 Jahre bis zur Professur.

Professorenstellen sind ziemlich rar gesäht. Nur sehr wenige, die promovieren schaffen es auch auf eine Professur und wenn man das nicht schaft, siehts halt echt mieß aus, wegen der 12 Jahres Beschränkung.

Alternativ bietet sich da auch noch an, an eine ausländische Uni zu wechseln nach der Promotion. Viele gehen da gerne in die USA, weil dort halt die Bedingungen diesbezüglich deutlich besser sind und die Bezahlung (meist) auch (hängt von der Uni und dem Fachbereich ab).

Wenn Du nach dem Dr. ohnehin in die Wirtschaft willst, dann geh jetzt direkt zu MBB, dort kannst Du dann ja den Karriere-Dr. noch nachholen.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Wenn Du schon seit mehreren Jahren promovierst, dann weißt Du doch, dass es nach dem Dr. befristet weitergeht, bis die Professur da ist. Oder dass es nach max. 12 Jahren vorbei ist. Das geht nicht gegen Deine Person, sondern ist eine allgemeine Beobachtung des deutschen Wissenschaftssystems.

Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZVG) gibt es in D seit 2007. Denjenigen, die es beklagen, weil sie gerade an der Uni angestellt befristet sind, sei mal folgendes Gedankenexperiment anempfohlen (aus der Sicht eines unbefristeten WissMA):

Auf TVL13 oder gar A13 verdient man 4,5k Brutto (als frisch Promovierter) bis 6k Brutto (als langgedienter, alter Hase). Dafür muss man pro Woche 4 (!) SWS Lehre leisten, also ein Zeitaufwand von einem 8h-Arbeitstag. Den Rest der Zeit macht man.... ja, was eigentlich? Dem Professor zuarbeiten - nein, dafür sind ja die jetzigen Doktoranden da.

Forschen, Habilitieren für sich selbst? OK, aber wie lange? Wie lange wäre gerechtfertigt, damit auch der / die letzte einsieht, dass er / sie nun mal KEIN Professor wird? 10 Jahre? 12 Jahre (also genau die Frist, die jetzt schon das WissZVG einräumt)?
Dann ist er/sie 35 oder vielleicht 40. Bei einem unbefristeten Vertrag kommt von diesen Leuten dann NICHTS Produktives mehr. Warum aber sollte man sie dann noch 25 Jahre durchfüttern?

Die Forderung nach der Abschaffung des WissZVG ist also nichts anderes als die Forderung nach der Abschaffung des Leistungsprinzips. Und das zieht eben nicht die High-Performer an, sondern die Low-Performer. Leute, die genau wissen, dass sie nicht leisten können/wollen, und deshalb eine unbefristete Stelle an der Uni suchen, mit all den Freiheiten. Leute, die meinen (vielleicht unbewusst), nach Fertigstellung ihres Dr. wäre es auch selbstverständlich, nun bis ans Lebensende mit 4-6k alimentiert zu werden.

Dementsprechend finde ich die Sache mit der Befristung gut. Vielleicht wäre es besser, den ersten Vertrag nach dem Dr. auf 6 Jahre zu vergeben - ach Moment, es gibt ja bereits die Junior-Professur.

Oder man nimmt eine unbefristete Stelle für die Lehre, auf der man dann aber auch arbeiten muss (LfbA: TVL13 und dann 24 SWS).

Aber ich persönlich bin froh, dass es diese alten Zustände nicht mehr gibt. Denn leider sind diese Akademischen Räte und unbefristet Angestellten am Ende dann auch noch diejenigen gewesen, die total frustriert waren. Dann besser zwangsweise raus aus der Uni und sehen, dass das Geld eben nicht auf den Bäumen wächst, sondern erwirtschaftet werden muss.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Wenn Du für die Wissenschaft brennst, dann bleib halt in der Wissenschaft. Wo ist denn das Problem mit dem zeitlich befristeten Vertrag? Da Du so gut bist, hast Du Deinen Dr. in 4 Jahren und nochmal 4 Jahre bis zur Professur.

Wenn Du nach dem Dr. ohnehin in die Wirtschaft willst, dann geh jetzt direkt zu MBB, dort kannst Du dann ja den Karriere-Dr. noch nachholen.

Hier der TE:
Ich wollte mich keineswegs als "so gut" darstellen, meinte mehr nach Forum-Standard (Noten, Praktika, Unis, etc).
Vielleicht ein kleines Missverständnis: ich bin schon im 3. Jahr im Dr, also den werde ich bald haben.
Problem: irgendwie wirkt sie Forschungskarriere deutlich weniger berechenbar auf mich, und da finde ich das Verhältnis von Anspruch+Unsicherheit <-> Gehalt nicht passend.
Wie würdest du den allgemein bei dem Konflikt
"Guter Job super Gehalt" vs "Super Job gutes Gehalt" entscheiden?
Danke für deine Meinung.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Die wenigsten, die in BWL promovieren streben auch die Habilitation und damit die Uni-Laufbahn an. Für 99 % dient der Doktortitel eher, um die Karriere hangen zu verbessern. Habilitationen - und damit Anwärter auf Professorenstellen - gibt es garnicht so viele in der BWL.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wenn Du für die Wissenschaft brennst, dann bleib halt in der Wissenschaft. Wo ist denn das Problem mit dem zeitlich befristeten Vertrag? Da Du so gut bist, hast Du Deinen Dr. in 4 Jahren und nochmal 4 Jahre bis zur Professur.

Professorenstellen sind ziemlich rar gesäht. Nur sehr wenige, die promovieren schaffen es auch auf eine Professur und wenn man das nicht schaft, siehts halt echt mieß aus, wegen der 12 Jahres Beschränkung.

Alternativ bietet sich da auch noch an, an eine ausländische Uni zu wechseln nach der Promotion. Viele gehen da gerne in die USA, weil dort halt die Bedingungen diesbezüglich deutlich besser sind und die Bezahlung (meist) auch (hängt von der Uni und dem Fachbereich ab).

Wenn Du nach dem Dr. ohnehin in die Wirtschaft willst, dann geh jetzt direkt zu MBB, dort kannst Du dann ja den Karriere-Dr. noch nachholen.

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Eistee Zitrone

Forschung vs Wirtschaft

+1

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wenn Du schon seit mehreren Jahren promovierst, dann weißt Du doch, dass es nach dem Dr. befristet weitergeht, bis die Professur da ist. Oder dass es nach max. 12 Jahren vorbei ist. Das geht nicht gegen Deine Person, sondern ist eine allgemeine Beobachtung des deutschen Wissenschaftssystems.

Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZVG) gibt es in D seit 2007. Denjenigen, die es beklagen, weil sie gerade an der Uni angestellt befristet sind, sei mal folgendes Gedankenexperiment anempfohlen (aus der Sicht eines unbefristeten WissMA):

Auf TVL13 oder gar A13 verdient man 4,5k Brutto (als frisch Promovierter) bis 6k Brutto (als langgedienter, alter Hase). Dafür muss man pro Woche 4 (!) SWS Lehre leisten, also ein Zeitaufwand von einem 8h-Arbeitstag. Den Rest der Zeit macht man.... ja, was eigentlich? Dem Professor zuarbeiten - nein, dafür sind ja die jetzigen Doktoranden da.

Forschen, Habilitieren für sich selbst? OK, aber wie lange? Wie lange wäre gerechtfertigt, damit auch der / die letzte einsieht, dass er / sie nun mal KEIN Professor wird? 10 Jahre? 12 Jahre (also genau die Frist, die jetzt schon das WissZVG einräumt)?
Dann ist er/sie 35 oder vielleicht 40. Bei einem unbefristeten Vertrag kommt von diesen Leuten dann NICHTS Produktives mehr. Warum aber sollte man sie dann noch 25 Jahre durchfüttern?

Die Forderung nach der Abschaffung des WissZVG ist also nichts anderes als die Forderung nach der Abschaffung des Leistungsprinzips. Und das zieht eben nicht die High-Performer an, sondern die Low-Performer. Leute, die genau wissen, dass sie nicht leisten können/wollen, und deshalb eine unbefristete Stelle an der Uni suchen, mit all den Freiheiten. Leute, die meinen (vielleicht unbewusst), nach Fertigstellung ihres Dr. wäre es auch selbstverständlich, nun bis ans Lebensende mit 4-6k alimentiert zu werden.

Dementsprechend finde ich die Sache mit der Befristung gut. Vielleicht wäre es besser, den ersten Vertrag nach dem Dr. auf 6 Jahre zu vergeben - ach Moment, es gibt ja bereits die Junior-Professur.

Oder man nimmt eine unbefristete Stelle für die Lehre, auf der man dann aber auch arbeiten muss (LfbA: TVL13 und dann 24 SWS).

Aber ich persönlich bin froh, dass es diese alten Zustände nicht mehr gibt. Denn leider sind diese Akademischen Räte und unbefristet Angestellten am Ende dann auch noch diejenigen gewesen, die total frustriert waren. Dann besser zwangsweise raus aus der Uni und sehen, dass das Geld eben nicht auf den Bäumen wächst, sondern erwirtschaftet werden muss.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Wenn Du schon seit mehreren Jahren promovierst, dann weißt Du doch, dass es nach dem Dr. befristet weitergeht, bis die Professur da ist. Oder dass es nach max. 12 Jahren vorbei ist. Das geht nicht gegen Deine Person, sondern ist eine allgemeine Beobachtung des deutschen Wissenschaftssystems.

Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZVG) gibt es in D seit 2007. Denjenigen, die es beklagen, weil sie gerade an der Uni angestellt befristet sind, sei mal folgendes Gedankenexperiment anempfohlen (aus der Sicht eines unbefristeten WissMA):

Auf TVL13 oder gar A13 verdient man 4,5k Brutto (als frisch Promovierter) bis 6k Brutto (als langgedienter, alter Hase). Dafür muss man pro Woche 4 (!) SWS Lehre leisten, also ein Zeitaufwand von einem 8h-Arbeitstag. Den Rest der Zeit macht man.... ja, was eigentlich? Dem Professor zuarbeiten - nein, dafür sind ja die jetzigen Doktoranden da.

Forschen, Habilitieren für sich selbst? OK, aber wie lange? Wie lange wäre gerechtfertigt, damit auch der / die letzte einsieht, dass er / sie nun mal KEIN Professor wird? 10 Jahre? 12 Jahre (also genau die Frist, die jetzt schon das WissZVG einräumt)?
Dann ist er/sie 35 oder vielleicht 40. Bei einem unbefristeten Vertrag kommt von diesen Leuten dann NICHTS Produktives mehr. Warum aber sollte man sie dann noch 25 Jahre durchfüttern?

Die Forderung nach der Abschaffung des WissZVG ist also nichts anderes als die Forderung nach der Abschaffung des Leistungsprinzips. Und das zieht eben nicht die High-Performer an, sondern die Low-Performer. Leute, die genau wissen, dass sie nicht leisten können/wollen, und deshalb eine unbefristete Stelle an der Uni suchen, mit all den Freiheiten. Leute, die meinen (vielleicht unbewusst), nach Fertigstellung ihres Dr. wäre es auch selbstverständlich, nun bis ans Lebensende mit 4-6k alimentiert zu werden.

Dementsprechend finde ich die Sache mit der Befristung gut. Vielleicht wäre es besser, den ersten Vertrag nach dem Dr. auf 6 Jahre zu vergeben - ach Moment, es gibt ja bereits die Junior-Professur.

Oder man nimmt eine unbefristete Stelle für die Lehre, auf der man dann aber auch arbeiten muss (LfbA: TVL13 und dann 24 SWS).

Aber ich persönlich bin froh, dass es diese alten Zustände nicht mehr gibt. Denn leider sind diese Akademischen Räte und unbefristet Angestellten am Ende dann auch noch diejenigen gewesen, die total frustriert waren. Dann besser zwangsweise raus aus der Uni und sehen, dass das Geld eben nicht auf den Bäumen wächst, sondern erwirtschaftet werden muss.

Sehr guter Beitrag!

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Hallo zusammen,
nachdem ich nächstes Jahr mit meiner Promotion fertig werde, würde ich ganz gerne Mal ein paar Meinungen zu meiner Situation hören. Ich habe zwei Angebote bei MBB. Nun muss ich aber sagen, ich brenne eigentlich für die Forschung. Mir macht es Spaß, "out of the Box" zu denken, ich liebe es mich in neue Sachverhalte reinzudenken, etc.
Um ehrlich zu sein, bin ich aber von den Möglichkeiten an Hochschulen schockiert. Ich habe ein "Top-Profil" und muss mich da mit 2-Jahres-Verträgen und einer meiner Meinung nach relativ hohen Jobunsicherheit abtun. Da reizt es schon, 3 Jahre in die Beratung und dann in die Industrie zu gehen. Insbesondere da mir dieser Bereich auch gefällt(habe zwei Praktika in UB).

Also Summa Summarum:
Gutes Gehalt und super job Vs. guter Job und super Gehalt?

LG und danke für alle Anregungen!

Hi, ich bin in einer ähnlichen Situation, ich werde selbst diesen Herbst mit meiner MINT Promotion fertig. Auch immer sehr gute Noten etc., vielleicht hilft es ja einfach mal die Meinung eines "Leidensgenossen" zu hören ;). Um es vorweg zu nehmen, ich habe mich dazu entschlossen, mir nach der Promotion etwas außerhalb der Forschung zu suchen (trotz der aktuellen Situation).

Für mich waren insbesondere zwei Faktoren dafür ausschlaggebend. Der erste Punkt ist, dass in meinem Forschungsbereich der "real life impact" leider fehlt. Es ist ein sehr abstraktes und anspruchsvolles Gebiet, was natürlich auch in gewisser Weise den Reiz ausmacht. Aber für mich ist es einfach nichts, das ich mein Leben lang machen will. Auch ist der Weg zu einer permanenten Anstellung an einer Uni einfach absurd hart. Nach dem Doktor muss man i.d.R. min. 3 Postdocs absolvieren, um eine Chance zu haben. Aber schon an diese Postdocs zu kommen, ist sehr schwierig, da man mit sehr vielen brillanten Menschen (teilweise auch Freunde) in Konkurrenz steht. Und man muss sich alle 2 Jahre neu bewerben. Ich sehe an meinen Freunden und Kollegen, dass das schon eine sehr große nervliche Belastung ist. Dazu kann man sich dann auch nicht aussuchen wo man hinkommt. Klar, wenn man gut ist und Glück hat, bekommt man ein paar offers, aus denen man dann wählen kann.

Aber selbst nach der langen Postdocodyssee is es alles andere als klar, dass man dann eine permanente Stelle bekommt (merke, ich spreche hier nicht über eine Stelle in DE, sondern irgendwo!). Leider habe ich einige sehr kluge Köpfe gesehen, bei denen das schief gegangen ist. Postdocs bis Mitte/Ende 30 und keine Stelle an einer Uni gefunden.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass die Arbeit extrem fordernd und interessant ist. Jeden Tag arbeite ich mit brillanten und empathischen Kollegen zusammen. Und wenn ich ehrlich bin, egal was mal danach kommt, es wird in dieser Hinsicht ein "downgrade" sein.

Für mich überwiegen trotzdem einfach die Nachteile zu klar, auch wenn manche der oben beschriebenen Dinge nicht auf dein Forschungsgebiet zutreffen.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Eistee Zitrone schrieb am 21.05.2020:

+1

Kann ich mich nur anschließen.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Das gesamte System ist Humbug. Heutzutage wird nicht jeder mit nem Paper Professor. Alte Profs denken noch dass jeder, der es verdient auch easy peasy Prof wird. Dann ist es in der Tat so, dass die ausgesiebten Habilitanten es vergeigt haben.

Aber heutzutage schaffen es sogar Top Leute nicht zur Professur, aus tausend Gründen die nicht nur mit Leistung zu tun haben.

Daher: US System! Tenure track oder Wirtschaft. Klarheit. Planbarkeit. Und echte Verantwortung. Kein Junior Prof mit Zwangskündigung. Kein Herumgekrieche vor den Alten.

Klar gibts dann weniger Hoffnungsvolle die den Mittelbau übernehmen. Na und? Stell halt echtes Personal ein. Is auch billiger.

Aber lass die Leute nicht 12 Jahre hoffen und ihr Leben ruinieren, nur damit mehr billige Dozenten da sind.
Selektiert werden muss aufm Job Markt nach dem Dr.
Danach ist man Prof oder eben nicht. Und dann gibts Tenure wenn objektive Kriterien erfüllt sind.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Das deutsch System ist Misst, desshalb "flüchten" ja auch viele ins Ausland. Es gibt genügend sehr talentierter Leute, die es trotzdem nicht auf eine Profesur schaffen und andersherum auch genug schlechte Doktorranden, die quasi aus Mitleid jahrelang am Lehrstuhl mitgeschleift werden, bis es eben nicht mehr geht.

Für die die gut sind und dann keine Forschungsstelle bekommen ist das echt bitter und für die Forschung eine Schande. Wo kommen die sonst unter? Vor allem, weil viele von denen aus echter Passion ihre Forschung betreiben. Die wollen gar nicht in die Wirtschaft, wo sie ihre Forschung nicht mehr machen können.

Und für die schlechten, die mitgeschleift werden, ist das System auch schlecht. Weil nach 12 Jahren Uni mit mittelbrächtiger Promotion und meist keinen echten Skills (man hat ja sonst nichts gemacht) außerhalb der Uni, noch was vernünftiges finden, ein echtes Problem. Die wären besser damit beraten, wenn Dinge so strukturiert wären, das sie schon deutlich früher aus der Uni bzw. Forschung fliegen. Dann sind sie noch jünger und könnten noch komplett andere Wege gehen.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Ich mag dieses Verneinen jeglicher Eigenverantwortung nicht.

Du schreibst auch wieder nach dem Motto "alle Habilitanden sind vom System geknechtet". Dahinter steht ein Bild, in dem das "böse System" den "leistungswilligen Forscher" behindert. Aber wer mit 40 noch in befristeten Verträgen an der Uni sitzt, der ist kein leistungswilliger Forscher im Vergleich zu den echten Top-Performern.

Das ist doch in der Wirtschaft ganz analog: Ich kann mich doch auch nicht beklagen, dass ich bis 40 nicht Vorstand geworden bin, obwohl ich jeden Tag pünktlich zur Arbeit komme und bei Projekten mitarbeite.

Der Vergleich mit den USA ist übrigens ziemlich daneben. Im Vergleich zu dem, was die Assistant Profs dort leisten müssen, ist es hier in D ein Zuckerschlecken. Zudem: Du bist - nach Deinem PhD - 6 Jahre lang Assistant Prof, dann 6 Jahre Associate Prof, und dann erst, bei konstanten Top-Leistungen IN FORSCHUNG _UND_ LEHRE, Full Prof.

Es gibt auch dort keine Garantie, nach dem Assistant Prof als Associate Prof übernommen zu werden.

Ich sage nicht, dass das System in D perfekt ist. Aber ich bin froh (wie oben schon geschrieben), dass diese Mentalität "Hauptsache im warmen Nest einer deutschen Uni mit all ihren Freiheiten und der Unkündbarkeit" durch das WissZVG beschränkt wird.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Das gesamte System ist Humbug. Heutzutage wird nicht jeder mit nem Paper Professor. Alte Profs denken noch dass jeder, der es verdient auch easy peasy Prof wird. Dann ist es in der Tat so, dass die ausgesiebten Habilitanten es vergeigt haben.

Aber heutzutage schaffen es sogar Top Leute nicht zur Professur, aus tausend Gründen die nicht nur mit Leistung zu tun haben.

Daher: US System! Tenure track oder Wirtschaft. Klarheit. Planbarkeit. Und echte Verantwortung. Kein Junior Prof mit Zwangskündigung. Kein Herumgekrieche vor den Alten.

Klar gibts dann weniger Hoffnungsvolle die den Mittelbau übernehmen. Na und? Stell halt echtes Personal ein. Is auch billiger.

Aber lass die Leute nicht 12 Jahre hoffen und ihr Leben ruinieren, nur damit mehr billige Dozenten da sind.
Selektiert werden muss aufm Job Markt nach dem Dr.
Danach ist man Prof oder eben nicht. Und dann gibts Tenure wenn objektive Kriterien erfüllt sind.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ich mag dieses Verneinen jeglicher Eigenverantwortung nicht.

Du schreibst auch wieder nach dem Motto "alle Habilitanden sind vom System geknechtet". Dahinter steht ein Bild, in dem das "böse System" den "leistungswilligen Forscher" behindert. Aber wer mit 40 noch in befristeten Verträgen an der Uni sitzt, der ist kein leistungswilliger Forscher im Vergleich zu den echten Top-Performern.

Das ist doch in der Wirtschaft ganz analog: Ich kann mich doch auch nicht beklagen, dass ich bis 40 nicht Vorstand geworden bin, obwohl ich jeden Tag pünktlich zur Arbeit komme und bei Projekten mitarbeite.

Der Vergleich mit den USA ist übrigens ziemlich daneben. Im Vergleich zu dem, was die Assistant Profs dort leisten müssen, ist es hier in D ein Zuckerschlecken. Zudem: Du bist - nach Deinem PhD - 6 Jahre lang Assistant Prof, dann 6 Jahre Associate Prof, und dann erst, bei konstanten Top-Leistungen IN FORSCHUNG _UND_ LEHRE, Full Prof.

Es gibt auch dort keine Garantie, nach dem Assistant Prof als Associate Prof übernommen zu werden.

Ich sage nicht, dass das System in D perfekt ist. Aber ich bin froh (wie oben schon geschrieben), dass diese Mentalität "Hauptsache im warmen Nest einer deutschen Uni mit all ihren Freiheiten und der Unkündbarkeit" durch das WissZVG beschränkt wird.

Hausberufungen sind auch aus gutem Grund verpönt, zumindest sofern jemand nicht eine Berufung von einer anderen Universität hat. Das gilt auch für die guten amerikanischen Unis.

Forschung lebt von Austausch. Es wäre absolut absurd, wenn Doktoranden in ihrem eigenen Institut irgendwie Richtung Professur rutschen könnten, ohne dass sie jemals woanders gewesen wären. Oder dass sie über eine Job-Garantie anderen die Stelle wegnehmen können und damit andere, und vielleicht interessantere, Forschungsschwerpunkte verhindern.

Zumindest in den NaWi's gab es so etwas in Deutschland eigentlich nur in den 60'ern bis Anfang der 70'er, als die Universitäten wahnsinnig expandiert haben. Da haben einige Lehrstuhlinhaber Hausberufungen durchgesetzt, um möglichst wenig Konkurrenz neben sich zu haben.

Die meisten Professoren, mit denen ich zu tun hatte, unterwerfen sich auch nach der Festanstellung selber einem sehr hohen Leistungsdruck, da sie intrinsisch motiviert sind. Daher funktioniert auch das System, in dem sie sehr große Freiheiten haben und eigentlich nur zu ein paar Stunden Arbeit pro Woche verpflichtet sind.

Wenn man sich dem Leistungsdruck nicht aussetzen will, kann man Lehrer werden. Da gibt es einen klar strukturierten Karriereweg.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Im US System geht es deutlich härter zu als hier. Jeder, der dort Insights hat, weiß das. Das System hier in D war ursprünglich kein Humbug, sondern wurde in den 70er Jahren falsch umgebaut: Die Unis sollten Massen aufnehmen, Bildung für jedermann. Aber das geht nicht mehr unter Verwirklichung des Humboldt-Ideals. Warum muss ein Professor BWL 1 oder Statistik 1 unterrichten? Das könnte eine spezialisierte Lehrkraft viel besser.

Ich bin - wie schon gesagt - auch für unbefristete Stellen, allerdings dann halt mit knackiger Lehrverpflichtung. Wie gesagt, das gibt es schon, und nennt sich "Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA)", mit 20 oder 24 SWS Lehre. Das wäre nämlich ein echter Gewinn für die Lehre an Universitäten. Für so eine LfbA bedeutet das dann 2 bis 3 Vorlesungen am Tag.

Aber die Wissenschaftlichen Mitarbeiter, die Akademischen Räte, die mit ihren 4SWS eigentlich gar nichts mehr leisten, sobald sie eingesehen haben, dass es mit der Professur nichts wird, die braucht doch nun wirklich keiner. Wem bringen die etwas?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Das gesamte System ist Humbug. Heutzutage wird nicht jeder mit nem Paper Professor. Alte Profs denken noch dass jeder, der es verdient auch easy peasy Prof wird. Dann ist es in der Tat so, dass die ausgesiebten Habilitanten es vergeigt haben.

Aber heutzutage schaffen es sogar Top Leute nicht zur Professur, aus tausend Gründen die nicht nur mit Leistung zu tun haben.

Daher: US System! Tenure track oder Wirtschaft. Klarheit. Planbarkeit. Und echte Verantwortung. Kein Junior Prof mit Zwangskündigung. Kein Herumgekrieche vor den Alten.

Klar gibts dann weniger Hoffnungsvolle die den Mittelbau übernehmen. Na und? Stell halt echtes Personal ein. Is auch billiger.

Aber lass die Leute nicht 12 Jahre hoffen und ihr Leben ruinieren, nur damit mehr billige Dozenten da sind.
Selektiert werden muss aufm Job Markt nach dem Dr.
Danach ist man Prof oder eben nicht. Und dann gibts Tenure wenn objektive Kriterien erfüllt sind.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Du gehst halt davon aus, dass gute Leute automatisch durch Fleiß nach oben kommen und vergisst dabei, dass es in Deutschland immer weniger Möglichkeiten gibt, das angesichts der Konkurrenz umzusetzen.

Und es kommt eben doch sehr auf Glück und das Wohlwollen von Anderen an, gerade in Deutschland. Du denkst zu naiv.

Natürlich ist es schwer Tenure zu erhalten. Aber, wie du sagst, als AP hat man zumindest die Chance den Professorenposten auch auszufüllen und sein Bestes zu geben.
High Performer zeigen sich auch im PhD.

Hier in Deutschland braucht es Glück. Projektfinanzierung. Ressourcen, Lehreinteilung, Projektzuteilung und die Wahrnehmungen von echten Profs ist alles oft Random.

Und wer kein Bock hat kann ja immernoch eine Hilfsstelle ausüben. Aber eben bewusst!

Jemand der ‚Leistungswillig‘ ist, freut sich über das amerikanische System! Das ist völlig klar! Mehr Respekt, mehr Verantwortung und mehr Möglichkeiten das Potential umzusetzen.

Und dann klare und faire Leistungsparameter für die Übernahme als Associate und damit Tenure, zumindest bei uns. In Deutschland hingehen intransparenter Nepotismus mit den Effekt, dass sogar Junior Profs, egal wie gut, rausfliegen.

Es gibt keinen Grund die Leute nicht nach dem PhD als Erwachsene zu behandeln. Meist ist dann auch klar, wer Potential und Lust hat. Und im amerikanischen System ist es dann auch allen klar, was der Kandidat in 6 Jahren erreichen muss um Tenure zu kriegen. Und zwar vorher.

Und für alle Anderen, die den Stress nicht wollen, gibt es ja normale Forschungsstellen.

Sorry aber unser System hat nur Nachteile. Es ist ein unehrliches System, welches Leistung zu wenig und Glück oder Nepotismus zu viel belohnt!

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ich mag dieses Verneinen jeglicher Eigenverantwortung nicht.

Du schreibst auch wieder nach dem Motto "alle Habilitanden sind vom System geknechtet". Dahinter steht ein Bild, in dem das "böse System" den "leistungswilligen Forscher" behindert. Aber wer mit 40 noch in befristeten Verträgen an der Uni sitzt, der ist kein leistungswilliger Forscher im Vergleich zu den echten Top-Performern.

Das ist doch in der Wirtschaft ganz analog: Ich kann mich doch auch nicht beklagen, dass ich bis 40 nicht Vorstand geworden bin, obwohl ich jeden Tag pünktlich zur Arbeit komme und bei Projekten mitarbeite.

Der Vergleich mit den USA ist übrigens ziemlich daneben. Im Vergleich zu dem, was die Assistant Profs dort leisten müssen, ist es hier in D ein Zuckerschlecken. Zudem: Du bist - nach Deinem PhD - 6 Jahre lang Assistant Prof, dann 6 Jahre Associate Prof, und dann erst, bei konstanten Top-Leistungen IN FORSCHUNG _UND_ LEHRE, Full Prof.

Es gibt auch dort keine Garantie, nach dem Assistant Prof als Associate Prof übernommen zu werden.

Ich sage nicht, dass das System in D perfekt ist. Aber ich bin froh (wie oben schon geschrieben), dass diese Mentalität "Hauptsache im warmen Nest einer deutschen Uni mit all ihren Freiheiten und der Unkündbarkeit" durch das WissZVG beschränkt wird.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Das gesamte System ist Humbug. Heutzutage wird nicht jeder mit nem Paper Professor. Alte Profs denken noch dass jeder, der es verdient auch easy peasy Prof wird. Dann ist es in der Tat so, dass die ausgesiebten Habilitanten es vergeigt haben.

Aber heutzutage schaffen es sogar Top Leute nicht zur Professur, aus tausend Gründen die nicht nur mit Leistung zu tun haben.

Daher: US System! Tenure track oder Wirtschaft. Klarheit. Planbarkeit. Und echte Verantwortung. Kein Junior Prof mit Zwangskündigung. Kein Herumgekrieche vor den Alten.

Klar gibts dann weniger Hoffnungsvolle die den Mittelbau übernehmen. Na und? Stell halt echtes Personal ein. Is auch billiger.

Aber lass die Leute nicht 12 Jahre hoffen und ihr Leben ruinieren, nur damit mehr billige Dozenten da sind.
Selektiert werden muss aufm Job Markt nach dem Dr.
Danach ist man Prof oder eben nicht. Und dann gibts Tenure wenn objektive Kriterien erfüllt sind.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Dass man immer über die Professorenstelle als Endziel redet, ist dem deutschen System geschuldet. In den USA (genauso wie in vielen europäischen Ländern) haben Associate Professors Tenure und verdienen übrigens ziemlich gut. Viele werden nie "Professor", sondern bleiben immer "Associate". An vielen Fakultäten ist es nämlich, dass die "Professoren" der Boss aller anderen ist und so etwas wie der Department Manager. Und für eine Professorenstelle an US-Universitäten (zumindest R1 Universitäten) muss man Forschungsleistungen erbringen, die weit über den deutschen Professor hinausgehen. In der Regel sind das weltweite Spitzenleistungen im jeweiligen Fachgebiet.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Ich muss direkt mal wieder fragen - das hilft immer, wenn jemand mit "ich weiß alles ganz genau" daherkommt:

Was heißt "bei uns"? In welcher Position bist du da? Seit wann bist Du da?

Meist entpuppen sich die "ich weiß alles ganz genau"-Leute nämlich recht schnell als "naja, hab ich irgendwo mal auf youtube gesehen".

Tenure ist eben nicht selbstverständlich. Und selbst wenn Du Tenure hast, ist das in keinster Weise zu vergleichen mit einer verbeamteten Professorenstelle in D.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Dass man in anderen Ländern besser verdient (gilt übrigens nicht nur in der Wissenschaft), das ist hier nicht unbedingt Thema. Das mit dem Verdienst ist darüberhinaus auch relativ: In den USA wird jemand, der sich als "Prof." vorstellt, sicher nicht als Großverdiener wahrgenommen (auch wenn er bis zu 200k US$ verdienen kann).

Das ist hier in D schonmal anders, denn hier bist Du mit W3 + Zulagen schon bei einem attraktiven Paket. Außerdem hast Du Jobsicherheit, die Du sonst nirgends auf der Welt hast.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dass man immer über die Professorenstelle als Endziel redet, ist dem deutschen System geschuldet. In den USA (genauso wie in vielen europäischen Ländern) haben Associate Professors Tenure und verdienen übrigens ziemlich gut. Viele werden nie "Professor", sondern bleiben immer "Associate". An vielen Fakultäten ist es nämlich, dass die "Professoren" der Boss aller anderen ist und so etwas wie der Department Manager. Und für eine Professorenstelle an US-Universitäten (zumindest R1 Universitäten) muss man Forschungsleistungen erbringen, die weit über den deutschen Professor hinausgehen. In der Regel sind das weltweite Spitzenleistungen im jeweiligen Fachgebiet.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

In Berkeley verdienen Profs auch gerne mal 400k. In Deutschland ist die W-Besoldung natürlich weiterhin attraktiv, aber längst nicht mehr so gut wie die alte C-Besoldung. Häufig liegen Beamte mit A15 oder A16.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass in den USA mehr Netto vom Brutto bleibt und die Hauspreise - vielleicht San Francisco, LA und New York mal ausgenommen - sehr attraktiv sind.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dass man in anderen Ländern besser verdient (gilt übrigens nicht nur in der Wissenschaft), das ist hier nicht unbedingt Thema. Das mit dem Verdienst ist darüberhinaus auch relativ: In den USA wird jemand, der sich als "Prof." vorstellt, sicher nicht als Großverdiener wahrgenommen (auch wenn er bis zu 200k US$ verdienen kann).

Das ist hier in D schonmal anders, denn hier bist Du mit W3 + Zulagen schon bei einem attraktiven Paket. Außerdem hast Du Jobsicherheit, die Du sonst nirgends auf der Welt hast.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dass man immer über die Professorenstelle als Endziel redet, ist dem deutschen System geschuldet. In den USA (genauso wie in vielen europäischen Ländern) haben Associate Professors Tenure und verdienen übrigens ziemlich gut. Viele werden nie "Professor", sondern bleiben immer "Associate". An vielen Fakultäten ist es nämlich, dass die "Professoren" der Boss aller anderen ist und so etwas wie der Department Manager. Und für eine Professorenstelle an US-Universitäten (zumindest R1 Universitäten) muss man Forschungsleistungen erbringen, die weit über den deutschen Professor hinausgehen. In der Regel sind das weltweite Spitzenleistungen im jeweiligen Fachgebiet.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dass man in anderen Ländern besser verdient (gilt übrigens nicht nur in der Wissenschaft), das ist hier nicht unbedingt Thema. Das mit dem Verdienst ist darüberhinaus auch relativ: In den USA wird jemand, der sich als "Prof." vorstellt, sicher nicht als Großverdiener wahrgenommen (auch wenn er bis zu 200k US$ verdienen kann).

Das ist hier in D schonmal anders, denn hier bist Du mit W3 + Zulagen schon bei einem attraktiven Paket. Außerdem hast Du Jobsicherheit, die Du sonst nirgends auf der Welt hast.

Dass man immer über die Professorenstelle als Endziel redet, ist dem deutschen System geschuldet. In den USA (genauso wie in vielen europäischen Ländern) haben Associate Professors Tenure und verdienen übrigens ziemlich gut. Viele werden nie "Professor", sondern bleiben immer "Associate". An vielen Fakultäten ist es nämlich, dass die "Professoren" der Boss aller anderen ist und so etwas wie der Department Manager. Und für eine Professorenstelle an US-Universitäten (zumindest R1 Universitäten) muss man Forschungsleistungen erbringen, die weit über den deutschen Professor hinausgehen. In der Regel sind das weltweite Spitzenleistungen im jeweiligen Fachgebiet.

Associates haben übrigens Tenure, nach 6 Jahren. Zumindest bei uns. Und bis dahin einen Vertrag mit klaren Parametern. Und volle Verantwortung für echte Professorentätigkeit und damit die Möglichkeit sich zu zeigen.

Und der Habilitant? Zwei Jahre auf Projektbasis ohne dazugehörigen Respekt und beten dass der Prof einen in der Namenslist des Papers nicht vergisst.

Ist das Quatsch.
Es hilft nur denen, die keine echten Personalstellen schaffen wollen. Das gibt es in den USA nämlich auch viel mehr.

Aber hier muss ja jeder Prof der Kleingott seiner Welt sein.

Ich denke nicht, dass jemand hier behauptet, dass man mit W3 und Beamtenstatus schlecht dasteht. Es geht viel mehr um den Weg dorthin. Mich stört insbesondere, dass man in Deutschland noch sehr lange direkt einem Professor unterstellt ist. Da muss man permanent ar****kriechen und ist demjenigen total ausgeliefert. Das ist in US/UK besser, weil sogar die PhD Studenten als unabhängige Forscher und nicht als Leibeigene gesehen werden.

Aber wenn ich Prof in Deutschland wäre, würde ich das System auch nicht abschaffen wollen. Dazu müsste der Staat dann auch Geld in die Hand nehmen, da die Leibeigenen schon viel vom akademischen Betrieb - insbesondere Lehre - übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

In Berkeley verdienen Profs auch gerne mal 400k. In Deutschland ist die W-Besoldung natürlich weiterhin attraktiv, aber längst nicht mehr so gut wie die alte C-Besoldung. Häufig liegen Beamte mit A15 oder A16.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass in den USA mehr Netto vom Brutto bleibt und die Hauspreise - vielleicht San Francisco, LA und New York mal ausgenommen - sehr attraktiv sind.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Hier geht es um hauptberufliche Professoren, nicht um hauptberufliche Ärzte.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Und welche außerhalb der Medizin?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Ja wenn du natürlich vom Chefarzt ausgehst. Die meisten Profs haben keine weiteren Einkünfte, als ihre Besoldung, by the way. Und die Besoldung ist in Anbetracht dessen, was man dafür Leisten muss, um solche eine Stelle überhaupt zu bekommen, ein Witz im Vergleich zu dem, was man in der Industrie bekäme.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

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listrea

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

Weiß du eigentlich wovon du redest? Chefarzt Uni-Klinik ist sicherlich etwas anderes. Aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass praktisch kein einziger(!) Prof in Deutschland über 400k verdient. Die einzige Möglichkeit, die er hat, sind über privatwirtschaftliche Nebentätigkeiten in solche Spähren vorzustoßen. Bei Gutachten bin ich mir gerade nicht sicher. Und da schaut der Dienstherr dann genauer hin.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Wo außer in der Medizin ist das denn noch der Fall?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

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WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Erst einmal stammen fast die Hälfte aller Habilitationen aus der Medizin. Insoweit ist die Medizin der relevanteste Bereich, wenn es um Forschungsstellen an Unis geht. Es gibt aber auch genug andere Bereiche, wo Profs lukrative Nebeneinkünfte haben. Zu denken wäre etwa an Professoren, die nebenbei Verfassungsrichter sind oder als Schiedsrichter tätig sind.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2020:

Wo außer in der Medizin ist das denn noch der Fall?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Es gibt genug Profs in Deutschland, die die genannten 400k toppen. Letztlich hängt es vom Fach ab. Z.b. in der klinischen Medizin ist man als W3-Professor in der Regel auch Chefarzt. Selbst wenn man kein Privatliquidationsrecht hat, wird das Gesamtgehalt sicherlich selten unter 200 k liegen. Nicht selten sind aber auch Gesamtpakete > 1 Mio.

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Ceterum censeo

Forschung vs Wirtschaft

listrea schrieb am 24.05.2020:

Weiß du eigentlich wovon du redest? Chefarzt Uni-Klinik ist sicherlich etwas anderes. Aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass praktisch kein einziger(!) Prof in Deutschland über 400k verdient. Die einzige Möglichkeit, die er hat, sind über privatwirtschaftliche Nebentätigkeiten in solche Spähren vorzustoßen. Bei Gutachten bin ich mir gerade nicht sicher. Und da schaut der Dienstherr dann genauer hin.

Hier müssen wir trennscharf unterscheiden, was gemeint ist. Ist die Besoldung nach der jeweiligen Besoldungsordnung gemeint? Diese endet zutreffend deutlich unter 400 T€. Verdient "kein einziger Prof" in Deutschland über 400 T€? Mitnichten. Hier gibt es einige Beispiele, selbst wenn ich Honorarprofessoren und nebenamtliche Fachhochschulprofessoren außen vor lasse.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

An den TE:
Du weißt, was zählt: Veröffentlichungen. Netzwerk. Hast Du für beides eine positive Sicht? Hast Du bereits Paper / auf Konferenzen veröffentlicht?

Dieses "Forschen interessiert mich ja so sehr" und "ich denke gerne out of the box" reicht nicht, und das solltest du auch wissen (bist ja schon lang genug dabei).

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Diesen Thread mal wieder beleben:

Wie hast Du dich entschieden? Bzw. wie willst Du Dich entscheiden?

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Diesen Thread mal wieder beleben:

Wie hast Du dich entschieden? Bzw. wie willst Du Dich entscheiden?

Hier TE:
Ich gehe zur Beratung.
Der Thread hat mir erneut klar gemacht, dass es in der Forschung eben nicht um das geht, was ich daran so mögen würde. Es geht auch hier hauptsächlich um Netzwerk und Arschkriechen. Das mache ich aber lieber für mehr das Gehalt von MBB, als für 2-Jahres-Verträge mit 3-5K Monatsgehalt.

antworten
WiWi Gast

Forschung vs Wirtschaft

Push. Ich würde das Thema gerne wiederbeleben. Das Bild der Forschung wird zumindest im Internet immer sehr negativ dargestellt. Ist es denn absolut naiv zu glauben, dass man sein Glück dort finden kann? Unabhängig davon um welchen Fachbereich es sich handelt. Ich starte bald mit meinem Studium und habe daher noch keine Erfahrung. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es so düster aussieht? Wo sind die positiven Geschichten, die es ja durchaus auch geben muss?

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