Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ausgerechnet wie hoch der Verdienst eines Professors mit W3 ist. Bin in BaWü und habe zwei Kinder, das ergibt nach TVL Rechner 74000 Netto. Davon gehen noch KK ab so dass ca 70k übrig bleiben. Um das gleiche zu verdienen bräuchte ich 110k Brutto + eine Altersvorsorge die mind. 10k im Jahr Wert ist. Wenn man bedenkt dass man die Vorlesungen auch auf 3 Tage machen kann ergibt sich ein Bruttovollzeitäquivalent von 200k (120/3*5). Das lässt sich doch sehen oder würde ihr lieber weiter im Banking Gas geben?

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Du machst als Prof nicht nur Vorlesungen, sondern forschst auch. Dementsprechend ist das mit den 3 Tagen pro Woche eine ziemliche Milchmädchenrechnung.

Außerdem musst du erstmal schaffen Professor zu werden. Davor hangelst du die von einer befristeten Stelle zur nächsten, und das mit unterdurchschnittlichen Gehalt.
Da hast du selbst im small cap M&A rosigere Aussichten als das

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wenn du glaubst dass du eine professur ein job mit 3 tage woche ist, liegst du leider weit weg von der realität

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Haben die Erstsemesterstudenten wieder nichts zu tun?
Wenn du dann im 2. oder 3. Semester bist, merkst du vielleicht, dass die Vorlesungen eines Profs den geringsten Bestandteil seiner wöchentlichen Arbeit ausmacht.

Ich fange auch erst gar nicht an dir zu erklären, wieso es planbarer bzw einfacher ist bei McKinsey oder Goldman unterzukommen als Prof zu werden.

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Völlig richtig gerechnet. Ein Prof macht ja neben den Vorlesungen absolut nichts. Eine W3 Professur bekommt man auch einfach hinterher geschmissen.
Dazu rechnest du noch mit SK3, das heißt die Frau arbeitet natürlich nicht.

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Rechnung passt zwar grob, aber das Hochskalieren verbietet sich. Auch, wenn es bei manchen nicht so aussieht, arbeitet ein Professor 5 Tage die Woche.

Die Sache ist ganz einfach: Wenn Du einen gutbezahlten Job mit hoher Selbstbestimmung willst, bei dem Du zum großen Teil selbst entscheidest, wann und wieviel Du arbeitest, dann ist Prof. sicher ganz vorne mit dabei.

Wenn Du sehr viel Geld verdienen willst und das Zeug dazu hast, dann kletter lieber die Karriereleiter hoch.

Einen wesentlichen Punkt hast du allerdings noch außer Acht gelassen: Der Prof kann dieses Gehalt garantiert bis 65 oder 67 halten, er alleine entscheidet das. Welcher 150k-Angestellte kann das? Nein, der wird mit 60 in Rente geschickt bzw. geht direkt selber mit 60, um der Demütigung zuvorzukommen.

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Arbeit eines Professors auf Vorlesungen reduziert

2/10, habe bis zum Ende gelesen

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Als Prof forschst du die restlichen 4 Tage. Da ist nichts mit 3 Tage-Woche. Wenn du schon so rangehst, dann kommst du bei deinen Annahmen und dem einfachen Milchmädchen-Modell auf 120*(5/7)=85k.

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Ich glaube die Annahme, dass man an den weiteren 2 Tagen NICHTS arbeiten muss, ist schon weit hergeholt. Selbst wenn es möglich wäre, trifft es auf die Realität vieler Professoren nicht zu. Da die meisten recht begeistert sind von ihrem Gebiet, forschen sie gerne daran und machen sicher nicht nur die Vorlesungen. Häufig bestehen ja auch Kooperationen mit Firmen, die zusätzliche Arbeit verlangen.
-> toller Job, spannend, gutes Gehalt (wenn man das Alter bedenkt, nicht sehr gut), viel Autonomie,

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Der Weg zum Professor ist auch ein steiniger und ggf. sehr langer. Wer Interesse am Fachgebiet hat kommt als Professor allerdings sowohl vom pay als auch vom Job sehr gut weg.

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ausgerechnet wie hoch der Verdienst eines Professors mit W3 ist. Bin in BaWü und habe zwei Kinder, das ergibt nach TVL Rechner 74000 Netto. Davon gehen noch KK ab so dass ca 70k übrig bleiben. Um das gleiche zu verdienen bräuchte ich 110k Brutto + eine Altersvorsorge die mind. 10k im Jahr Wert ist. Wenn man bedenkt dass man die Vorlesungen auch auf 3 Tage machen kann ergibt sich ein Bruttovollzeitäquivalent von 200k (120/3*5). Das lässt sich doch sehen oder würde ihr lieber weiter im Banking Gas geben?

Da hast du dich wohl verrechnet. W2 ist 80.108 Euro brutto, W3 ist 90.938 Euro brutto, jeweils inkl. der Gehaltserhöhung zum 01.01.2021. Für verheiratet und 2 Kinder bekommst du 5.095 Euro Familienzulage. Selbst im besten Fall sind es also 96.000 Euro brutto. Worst Case sind 80.000 Euro brutto.

Das durchschnittliche Alter der Berufung ist lt. Zeit bei 43, soll aber tendenziell Richtung 40 Jahre gesenkt werden. Du hast also etwa von 40 bis 67 dieses Gehalt.

Wobei später dann wieder der Kinderzuschlag wegfällt. Etwa einer von sechs Personen wird überhaupt jemals Professor. 5/6 der Wissenschaftler mit Berufswunsch Professor werden es nie. Und das 1/6 natürlich irgendwo, aber nicht an der Wunsch-Uni.

Zurück zum Gehalt. Aus 80k brutto werden 56k netto. Davon ab noch 6k KV und PV (500 KV und PV sind bei Einstiegsalter 40 in die PKV/PPV realistisch), bleiben 50k netto.

Aus 96k brutto werden 65k netto. Davon ab noch 11k KV/PV für dich und zwei Kinder (etwa 150 je Kind plus eine normale Beitragssteigerung für dich). Es bleiben netto 54k.

Also, etwa 50k bis 54k netto für 27 Jahre. Davor deutlich weniger. 94.000 Euro brutto mit GKV usw. sind in der freien Wirtschaft etwa 54.000 Euro netto. Schaffst du es, wenn du dich extrem anstrengst, mit 40 Jahren die 94k brutto zu knacken?

Die Konkurrenz ist in der freien Wirtschaft deutlich weniger ambitioniert als bei den Akademikern. Erinnert ihr euch noch an den WHU-Studenten, welcher bei Goldman Sachs war, aber unbedingt in die Wissenschaft wollte?

Wer es zum Professor schafft, der schafft es auch mit halbem Aufwand zum IGM-Abteilungsleiter. Und verdient dann wesentlich mehr als 94k brutto und das wesentlich eher.

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rechnung passt zwar grob, aber das Hochskalieren verbietet sich. Auch, wenn es bei manchen nicht so aussieht, arbeitet ein Professor 5 Tage die Woche.

Die Sache ist ganz einfach: Wenn Du einen gutbezahlten Job mit hoher Selbstbestimmung willst, bei dem Du zum großen Teil selbst entscheidest, wann und wieviel Du arbeitest, dann ist Prof. sicher ganz vorne mit dabei.

Wenn Du sehr viel Geld verdienen willst und das Zeug dazu hast, dann kletter lieber die Karriereleiter hoch.

Einen wesentlichen Punkt hast du allerdings noch außer Acht gelassen: Der Prof kann dieses Gehalt garantiert bis 65 oder 67 halten, er alleine entscheidet das. Welcher 150k-Angestellte kann das? Nein, der wird mit 60 in Rente geschickt bzw. geht direkt selber mit 60, um der Demütigung zuvorzukommen.

In den 7 Jahren lassen sich dann nochmal 500k netto verdienen. Das muss man andernfalls erstmal wegsparen. Die deutlich bessere Pension anschließend noch nicht mitgerechnet. Ich würde dem TE zustimmen und eher noch erhöhen...

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Ich hatte mal einen Mathe Prof, der hat wirklich nur die Vorlesungen gemacht und nicht (mehr) geforscht. Bei dem wollte auch nie einer Abschlussarbeiten schreiben, da er extra streng war um sowa zu vermeiden. Er hatte zumindest in der Analysis III Vorlesung auch gemeint das ihm keiner was kann :~

Der Regelfall ist es aber das viele Profs sehr begeistert ihr Fach ausüben und forschen

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W3 ist eine Professur an einer Uni (nicht FH) - da brauchst Du schon mal mindestens eine erfolgreiche Juniorprofessorenzeit oder eine Habilitation - natürlich nach der Promotion. Das kriegst Du aber schon mal mindestens nicht in 3 Tagen pro Woche hin.

Die Chancen auf eine W3 Stelle hat man dann üblicherweise auch nur, wenn man vorher erfolgreich eine W2 Stelle anvertrauen Uni gemeistert hat.

Also, Anfang 40 ist man dann schon und hat auch keine Garantie - öfters umziehen ohne allzu wählerisch zu sein muss auch drin sein. Immerhin reden wir typischerweise von Studentenstädten - aber Clausthal gehört auch dazu....

Dafür gibt es aber zum W3 Grundgehalt schon noch kräftige Zulagen, 1500 € sollten das schon sein.

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Das mit dem Forschen ist zwar in der Realität häufig so, ist aber nicht unbedingt Voraussetzung für den Job. Es gibt genau eine Sache, die für einen Professor gefährlich werden kann: wenn er sein Lehrdeputat nicht erfüllt. Alles andere ist theoretisch völlig egal. Er muss nicht zwangsläufig forschen. An den guten Unis findest du so etwas zwar eher nicht vor. Aber schaut doch mal an die ganzen durchschnittlichen Unis oder darunter. Da gibt es so viele Professoren, die etwa gar nichts forschen. Die erfüllen ihr Deputat und gut ist. Teilweise gehen die dann am Mittwoch oder Donnerstag ins Wochenende. Gehaltstechnisch sind sie aber trotzdem meist in W3 eingruppiert. Von daher ist die Annahme des Threaderstellers nicht zwangsläufig falsch.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Du machst als Prof nicht nur Vorlesungen, sondern forschst auch. Dementsprechend ist das mit den 3 Tagen pro Woche eine ziemliche Milchmädchenrechnung.

Außerdem musst du erstmal schaffen Professor zu werden. Davor hangelst du die von einer befristeten Stelle zur nächsten, und das mit unterdurchschnittlichen Gehalt.
Da hast du selbst im small cap M&A rosigere Aussichten als das

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ausgerechnet wie hoch der Verdienst eines Professors mit W3 ist. Bin in BaWü und habe zwei Kinder, das ergibt nach TVL Rechner 74000 Netto. Davon gehen noch KK ab so dass ca 70k übrig bleiben. Um das gleiche zu verdienen bräuchte ich 110k Brutto + eine Altersvorsorge die mind. 10k im Jahr Wert ist. Wenn man bedenkt dass man die Vorlesungen auch auf 3 Tage machen kann ergibt sich ein Bruttovollzeitäquivalent von 200k (120/3*5). Das lässt sich doch sehen oder würde ihr lieber weiter im Banking Gas geben?

Da hast du dich wohl verrechnet. W2 ist 80.108 Euro brutto, W3 ist 90.938 Euro brutto, jeweils inkl. der Gehaltserhöhung zum 01.01.2021. Für verheiratet und 2 Kinder bekommst du 5.095 Euro Familienzulage. Selbst im besten Fall sind es also 96.000 Euro brutto. Worst Case sind 80.000 Euro brutto.

Das durchschnittliche Alter der Berufung ist lt. Zeit bei 43, soll aber tendenziell Richtung 40 Jahre gesenkt werden. Du hast also etwa von 40 bis 67 dieses Gehalt.

Wobei später dann wieder der Kinderzuschlag wegfällt. Etwa einer von sechs Personen wird überhaupt jemals Professor. 5/6 der Wissenschaftler mit Berufswunsch Professor werden es nie. Und das 1/6 natürlich irgendwo, aber nicht an der Wunsch-Uni.

Zurück zum Gehalt. Aus 80k brutto werden 56k netto. Davon ab noch 6k KV und PV (500 KV und PV sind bei Einstiegsalter 40 in die PKV/PPV realistisch), bleiben 50k netto.

Aus 96k brutto werden 65k netto. Davon ab noch 11k KV/PV für dich und zwei Kinder (etwa 150 je Kind plus eine normale Beitragssteigerung für dich). Es bleiben netto 54k.

Also, etwa 50k bis 54k netto für 27 Jahre. Davor deutlich weniger. 94.000 Euro brutto mit GKV usw. sind in der freien Wirtschaft etwa 54.000 Euro netto. Schaffst du es, wenn du dich extrem anstrengst, mit 40 Jahren die 94k brutto zu knacken?

Die Konkurrenz ist in der freien Wirtschaft deutlich weniger ambitioniert als bei den Akademikern. Erinnert ihr euch noch an den WHU-Studenten, welcher bei Goldman Sachs war, aber unbedingt in die Wissenschaft wollte?

Wer es zum Professor schafft, der schafft es auch mit halbem Aufwand zum IGM-Abteilungsleiter. Und verdient dann wesentlich mehr als 94k brutto und das wesentlich eher.

Du hast in der Rechnung die Beihilfe sowie die Zulagen vergessen...

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Der TE hat sogar noch die Semesterferien vergessen. Wenn man wirklich schafft mit 3 Tagen (5/3 Stundenlohn) und dann sogar noch 3-4 Monate im Jahr Semesterferien macht kommt nochmal ein Faktor von 30% drauf. Der IGM Abteilungsleiter muss hierfür ein Sabbatical nehmen.

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Das wusste DER TE aber nicht

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

Das mit dem Forschen ist zwar in der Realität häufig so, ist aber nicht unbedingt Voraussetzung für den Job. Es gibt genau eine Sache, die für einen Professor gefährlich werden kann: wenn er sein Lehrdeputat nicht erfüllt. Alles andere ist theoretisch völlig egal. Er muss nicht zwangsläufig forschen. An den guten Unis findest du so etwas zwar eher nicht vor. Aber schaut doch mal an die ganzen durchschnittlichen Unis oder darunter. Da gibt es so viele Professoren, die etwa gar nichts forschen. Die erfüllen ihr Deputat und gut ist. Teilweise gehen die dann am Mittwoch oder Donnerstag ins Wochenende. Gehaltstechnisch sind sie aber trotzdem meist in W3 eingruppiert. Von daher ist die Annahme des Threaderstellers nicht zwangsläufig falsch.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Du machst als Prof nicht nur Vorlesungen, sondern forschst auch. Dementsprechend ist das mit den 3 Tagen pro Woche eine ziemliche Milchmädchenrechnung.

Außerdem musst du erstmal schaffen Professor zu werden. Davor hangelst du die von einer befristeten Stelle zur nächsten, und das mit unterdurchschnittlichen Gehalt.
Da hast du selbst im small cap M&A rosigere Aussichten als das

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Ziemlich dämliche Rechnung.
Der Professor bekommt in der Regel W3 für Vollzeit an der Uni. Dazu gehören zwar auch Lehrveranstaltungen, aber die machen nur einen kleinen Teil der Aufgaben aus.

Und mit dieser Einstellung wird man gar nicht erst Professor, weil der Weg dahin lang und steinig ist. Vor 40 wird kaum jemand Professor und das heißt erstmal Bachelor+Master+Promotion und dann nochmal 8-10 Jahre an der Uni (bei meistens vergleichsweise wenig Gehalt und oft Befristung).

Professor werden die wenigsten des Geldes wegen. Der Job bringt enorm viel Freiheit mit sich (einmal berufen kann einem eig. nix mehr passieren) und manche Leute finden das universitäre Leben einfach dauerhaft sehr angenehm.

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Die Konkurrenz ist in der freien Wirtschaft deutlich weniger ambitioniert als bei den Akademikern. Erinnert ihr euch noch an den WHU-Studenten, welcher bei Goldman Sachs war, aber unbedingt in die Wissenschaft wollte?

Was ist aus dem eigentlich geworden ?

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Eine Professur nur aufgrund des Gehaltes und gehört niedrigen Arbeitszeiten? Meine Güte, wie tief kann man denn noch sinken...?

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Warum so bescheiden? Wenn ich jetzt von einem Lehrdeputat von 8 SWS ausgehe (Univ.-Prof.) komme ich auf 6 Zeitstunden. Gehe ich jetzt von durchschnittlich 13 Terminen je Semester aus, dann komme ich auf knapp 160 Stunden. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit eines Vollzeit-Erwerbstätigen von gut 1.600 Stunden, komme ich hier auf einen Faktor von ca. 10. Bei C4-Besoldung, Stufe 15 und 6 Kindern komme ich hier auf knapp 1 Millionen Euro Nettogehalt, Chapeau! *augenroll*
Liebe Grüße

antworten

Ceterum censeo schrieb am 20.01.2021:

Warum so bescheiden? Wenn ich jetzt von einem Lehrdeputat von 8 SWS ausgehe (Univ.-Prof.) komme ich auf 6 Zeitstunden. Gehe ich jetzt von durchschnittlich 13 Terminen je Semester aus, dann komme ich auf knapp 160 Stunden. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit eines Vollzeit-Erwerbstätigen von gut 1.600 Stunden, komme ich hier auf einen Faktor von ca. 10. Bei C4-Besoldung, Stufe 15 und 6 Kindern komme ich hier auf knapp 1 Millionen Euro Nettogehalt, Chapeau! *augenroll*
Liebe Grüße

Ich muss sagen, das ist "leider geil!"

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Danke!! Wo kann ich mich bewerben?

Ceterum censeo schrieb am 20.01.2021:

Warum so bescheiden? Wenn ich jetzt von einem Lehrdeputat von 8 SWS ausgehe (Univ.-Prof.) komme ich auf 6 Zeitstunden. Gehe ich jetzt von durchschnittlich 13 Terminen je Semester aus, dann komme ich auf knapp 160 Stunden. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit eines Vollzeit-Erwerbstätigen von gut 1.600 Stunden, komme ich hier auf einen Faktor von ca. 10. Bei C4-Besoldung, Stufe 15 und 6 Kindern komme ich hier auf knapp 1 Millionen Euro Nettogehalt, Chapeau! *augenroll*
Liebe Grüße

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Was oftmals vergessen wird:
Gerade die guten/gesuchten Profs bekommen nicht nur den reinen Beamtensold, sondern von der Uni noch was on top, um sie überhaupt an die Uni holen zu können.
Daneben verdient ein Prof noch mit seinen Publikationen und je nach Fach nicht unerheblich mit Beratungsprojekten. Zu meinen Studienzeiten gab es da einige, die regelmäßig in Ministerien ein und aus gingen, Gutachten verfasst haben oder Expertenwissen in bestimmten Branchen hatten und sich das als Berater vergoldet haben. Workshops in Unternehmen, mal ein kurzer Vortrag irgendwo in der Privatwirtschaft, sich in eine Talkshow im Fernsehen setzen.... da kann man auf viele Arten etwas dazuverdienen. Es gibt durchaus Profs, da macht der Sold nicht mal die Hälfte der Einkünfte aus.

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Ceterum censeo schrieb am 20.01.2021:

Warum so bescheiden? Wenn ich jetzt von einem Lehrdeputat von 8 SWS ausgehe (Univ.-Prof.) komme ich auf 6 Zeitstunden. Gehe ich jetzt von durchschnittlich 13 Terminen je Semester aus, dann komme ich auf knapp 160 Stunden. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit eines Vollzeit-Erwerbstätigen von gut 1.600 Stunden, komme ich hier auf einen Faktor von ca. 10. Bei C4-Besoldung, Stufe 15 und 6 Kindern komme ich hier auf knapp 1 Millionen Euro Nettogehalt, Chapeau! *augenroll*
Liebe Grüße

Mal deine ganzen großartigen Beiträge außenvor gelassen: Herzlichen Glückwunsch zu den 6 Kindern! Das ist wahrlich eine tolle Leistung :)

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