Nebenberuflich habilitieren?
Kann man sich nebenberuflich habilitieren?
antwortenKann man sich nebenberuflich habilitieren?
antwortenMal schnell an Wochenenden forschen
antwortenMöglich ist es - wenn dein Beruf eine Post-Doc-Stelle in einer forschungsstarken Institution ist und du Zeit für die eig. wiss. Forschung bekommst.
Andere Wege sind natürlich trotzdem weiterhin "möglich", aber nunmal nicht sehr wahrscheinlich. Aber wenn ich mir die Fragestellung so anschaue, ist der TE von einer Habil. ohnehin ziemlich weit entfernt.
Liebe Grüße
Heutzutage braucht man doch sowieso in fast keine Fachrichtung mehr die Habil. Von Jus in Österreich mal abgesehen (Ihr wisst was ich meine.).
Wer was auf sich hält wird direkt W1 nach PhD.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.11.2019:
Heutzutage braucht man doch sowieso in fast keine Fachrichtung mehr die Habil. Von Jus in Österreich mal abgesehen (Ihr wisst was ich meine.).
Wer was auf sich hält wird direkt W1 nach PhD.
Dem kann ich beim besten Willen nicht beipflichten. Beide Wege bieten ihre Vor- und Nachteile. Ich persönlich bin sogar eher ein Freund des "klassischen" Weges, wenngleich ich es nicht jedem Nachwuchswissenschaftler empfehlen kann.
Liebe Grüße
WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:
Heutzutage braucht man doch sowieso in fast keine Fachrichtung mehr die Habil. Von Jus in Österreich mal abgesehen (Ihr wisst was ich meine.).
Wer was auf sich hält wird direkt W1 nach PhD.
Eieiei, wenn du das sagst. Schauen wir mal, was der Vergleich zwichen Akademischem Rat (AR) und Juniorprof im Hinblick auf verschiedene Punkte so zeigt:
Ausstattung: Der Juniorprof bekommt Mittel zur (mehr oder weniger) freien Verwendung, während der Habilitand am Lehrstuhl angebunden ist - und auf dessen Infrastruktur (inkl. der Sekretärin) zurückgreifen kann. M. E. eindeutig pro AR.
Weisungsbefugnis: Technisch gesehen ist dem AR der Lehrstuhlinhaber weisungsbefugt, wohingegen der Juniorprof keinen Chef hat. Das läuft praktisch allerdings leer, da sich auch akademische Räte als wissenschaftliche Beamte auf die Forschungsfreiheit berufen können und Juniorprofs. zwar auf dem Papier vollwertige Professoren sind, die in den Gremien trotzdem nichts zu melden haben. M. E. eine Pattsituation.
Extracurriculare Tätigkeiten: AR haben 4 SWS an Lehrverpflichtung, genauso viel wie der Juniorprof (Quelle: Lehrverpflichtungsverordnung NRW, Abweichungen nach Bundesländern möglich). Von den Juniorprofs wird aber erwartet, dass sie sich darüber hinaus engagieren, d. h. unterm Strich geht (deutlich) mehr Zeit für extracurriculare Aktivitäten wie Veranstaltungsorganisation, Betreuung, etc. drauf. Den Job übernehmen an den Lehrstühlen die Doktoranden. M. E. wiederum pro AR.
Unterm Strich würde ich also lieber als Habilitand am Lehrstuhl arbeiten, als Juniorprof zu sein. Die Ausnahme ist natürlich eine Tenure-Track-Juniorprofessur.
antwortenIn den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist die Zahl der Habilitationen im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr in Deutschland um 2,1 Prozent auf 143 Habilitationen gestiegen. Der Anteil der Frauen an den Habilitationen sank in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dagegen im letzten Jahr um fast 2 Prozent.
Insgesamt 1 567 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2013 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Die Zahl der Habilitationen sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Zahl sogar um 32 Prozent zurück.
Insgesamt 1 646 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2012 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent.
Insgesamt 1 563 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2011 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent.
Insgesamt 1 755 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2010 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent.
Im Jahr 2009 haben insgesamt 1 820 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Damit ist mit + 1 Prozent erstmals wieder ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank bezogen auf das Vorjahr die Anzahl der Habilitationen um 4%. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Anzahl sogar um 502 Habilitationen beziehungsweise 28% zurück.
Im Jahr 2007 entfielen 24 Prozent der Habilitationen aller Fachrichtungen auf Frauen.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich im Jahr 2006 an deutschen Hochschulen 1.993 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen habilitiert.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich im Jahr 2005 an deutschen Hochschulen 2.001 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler habilitiert, das waren 12 Prozent weniger als im Vorjahr.
In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sank der Frauenanteil im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf rund 22 Prozent.
Wer Professor oder Professorin werden will, denkt häufig an eine Universität. Aber auch Fachhochschulen bieten diesen Karriereweg. Doch viele kennen diese Option für eine wissenschaftliche Karriere gar nicht. Die FH Münster informiert deshalb am 11. Oktober 2019 über den Beruf als FH-Professor und Wege zur FH-Professur. Die Anmeldefrist endet am 27. September 2019.
Prof. Dr. Markus Thomas Münter von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gewinnt im Rennen um den Titel "Professor des Jahres 2016" in den Wirtschaftswissenschaften. Auf den 2. Platz wurde Prof. Dr. Marcus Labbé von der Hochschule Augsburg gewählt. Platz drei belegt die Professorin für Allgemeine Betriebswirtschafslehre Michaela Hönig von der Hochschule Frankfurt.
Der dritte Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017 macht deutlich, dass die Wissenschaftskarriere immer beliebter wird: Innerhalb von 14 Jahren konnte ein Wachstumsplus von 76 Prozent verzeichnet werden. Dazu zählen Promovierende und Promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiter an Lehrstühlen.
War das Auswahlverfahren fehlerhaft können Bewerber Schadensersatz nach einer Ablehnung erhalten. Dafür muss der Bewerber niederlegen, dass er der bestgeeignete Bewerber war. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat im Fall einer zu vergebenen Professorenstelle gegen den Kläger entschieden.
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