DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Wissenschaftliche KarriereHabilitation

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Welche Wege und Positionen stehen einem außerhalb von Universität und Forschung nach einer Habilitation offen?

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Man könnte sich als Berater selbstständig machen.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 16.02.2019:

Welche Wege und Positionen stehen einem außerhalb von Universität und Forschung nach einer Habilitation offen?

Grundsätzlich ist eine Habilitation eher eine Karrierebremse. Während die Promotion meist einen deutlichen Vorteil gegenüber einen Master Abschluss besitzt und ein höheres Einstiegsgehalt ermöglicht, ist das bei der Habilitation eher selten der Fall. Der Grund ist einfach, dass keiner die Habilitation draußen wertschätzt und man meist schon wesentlich älter ist (Mitte 30 oder höher). Man hat bis dato keine Berufserfahrung und teilweise wissen manche nicht mal genau, was eine Habilitation ist.

Du hast vermutlich einen wesentlich höheren Wissenspool als ein Doktorand. Problem: Es weiß bloß keiner.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Mir fehlt jegliche Fantasie, zu was eine Habitilation in der Wirtschaft gut sein soll.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Mit einer Habilitation zeigt man, dass man die Wissenschaftskarriere will. Gleichzeitig zeigt man so, dass man die Arbeit in der "Wirtschaft" eigentlich ablehnt bzw. niemals ernsthaft in Erwägung gezogen hat.

Wenn man nun mit Mitte (eher Ende) 30 merkt, dass es für die Karriere in der Wissenschaft nicht reicht (Professuren an Universitäten werden nach der Bestenauslese besetzt, hier zählen fast ausschließlich Forschungsergebnisse), dann sollte man Mann/Frau genug sein, sein Versagen einzugestehen und sich im normalen Schaffensprozess einzubringen.

Hier nach "Wegen und Positionen" zu fragen und damit zu zeigen, dass man sich für ein Special Snowflake hält, ist unangebracht angesichts o.g. Versagens.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2019:

Mir fehlt jegliche Fantasie, zu was eine Habitilation in der Wirtschaft gut sein soll.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Naja, was heißt "versagen". Die Stellen stagnieren und aus dem Ausland kommen auch immer mehr Absolventen (zurück). Da kann man schon sehr gut sein, und es geht halt schlich nicht.

In der Regel realisiert man das aber auf dem Weg zur Habilitation und wechselt dann quasi als "Post-Doc" in die Wirtschaft.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Wieso sollte eine Habilitation in F&E Bereichen in der Wirtschaft nicht wertgeschätzt werden? Natürlich muss das Forschungsgebiet zumindest Ansatzweise passend sein, das ist klar. Aber wenn das der Fall ist seh ich nicht was dagegen spricht. Ist aber eine ernst gemeinte Frage, ich hab nämlich keinen Schimmer von der Thematik.

antworten
WiWi Gast

Nach Habilitation in die Wirtschaft

Eine Habil im F&E-Bereich funktioniert nur auf dem Papier. Du bist schließlich zur Publikationtätigkeit verplichtet (und natürlich auch Lehre und Lehrkonzeption(!)). Und das über Jahre (mindestens fünf bis sechs).

Damit du attraktiv für die Wirtschaft bleiben solltest, müsstest du also neben der Lehre (!) mit Unternehmen im F&E-Bereich kooperieren, deine Ergebnisse aber direkt herausposaunen. Das funktioniert nicht. Genau so wie ein Doktor nicht einach nur eine paar Semester mehr Studium ist, ist eine Habil auch nicht einfach nur ein bisschen mehr forschen.

Wer eine Habilitation startet will in die Wissenschaft. Denn man wird zum totalen Experten auf einem Forschungsgebiet.

antworten

Artikel zu Habilitation

Statistik: Habilitationen in den Wirtschaftswissenschaften

Blick in einen Hörsaal der Universität Münster.

In den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist die Zahl der Habilitationen im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr in Deutschland um 2,1 Prozent auf 143 Habilitationen gestiegen. Der Anteil der Frauen an den Habilitationen sank in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dagegen im letzten Jahr um fast 2 Prozent.

Statistik: Habilitationen 2013 - Fünf Prozent weniger

Insgesamt 1 567 Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftler haben im Jahr 2013 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hoch­schulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Die Zahl der Habilitationen sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Zahl sogar um 32 Prozent zurück.

Zahl der Habi­lita­tio­nen im Jahr 2012 um 5 Prozent gestie­gen

Insgesamt 1 646 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2012 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent.

11 Prozent weniger Habilitationen im Jahr 2011

Ein blaues Schild für einen Schiffanlegerplatz und dem Hinweis: Eingeschränkter Winterdienst.

Insgesamt 1 563 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2011 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent.

Zahl der Habilitationen 2010 wieder gesunken

Eine Metallleiter, mit einem hellen Himmel und der reflektierenden Sonne im Hintergrund.

Insgesamt 1 755 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2010 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent.

1820 Habilitationen im Jahr 2009

Im Jahr 2009 haben insgesamt 1 820 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Damit ist mit + 1 Prozent erstmals wieder ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden.

Zahl der Habilitationen 2008 weiter gesunken

Ein weißer Pfeil nach unten rechts auf einem blauen Behälter.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank bezogen auf das Vorjahr die Anzahl der Habilitationen um 4%. Verglichen mit dem Höchst­stand im Jahr 2002 ging die Anzahl sogar um 502 Habilitationen beziehungsweise 28% zurück.

Frauen erreichen 24 Prozent der Habilitationen 2007

Im Jahr 2007 entfielen 24 Prozent der Habilitationen aller Fachrichtungen auf Frauen.

Fast 2.000 Habilitationen im Jahr 2006

Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich im Jahr 2006 an deutschen Hochschulen 1.993 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen habilitiert.

Zahl der Habilitationen 2005 um 12 Prozent gesunken

Der rote Schriftzug "Universität" auf einem weiße Schild weist den Weg zur Uni.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben sich im Jahr 2005 an deutschen Hochschulen 2.001 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler habilitiert, das waren 12 Prozent weniger als im Vorjahr.

Frauenanteil bei Habilitationen inzwischen bei 23 Prozent

Der Rücken einer Frau mit einer bunt karierten Bluse und langen, blonden Haaren, die zur Seite blickt.

In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sank der Frauenanteil im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf rund 22 Prozent.

Karriereweg zur FH-Professur: Infoabend der FH Münster

Eine Professur an der FH Münster ist eine attraktive Karriereoption. Darüber informiert die Hochschule am 11. Oktober 2019. (Foto: FH Münster/Theresa Allekotte)

Wer Professor oder Professorin werden will, denkt häufig an eine Universität. Aber auch Fachhochschulen bieten diesen Karriereweg. Doch viele kennen diese Option für eine wissenschaftliche Karriere gar nicht. Die FH Münster informiert deshalb am 11. Oktober 2019 über den Beruf als FH-Professor und Wege zur FH-Professur. Die Anmeldefrist endet am 27. September 2019.

Professor des Jahres 2016: Volkswirt Markus Thomas Münter siegt in Wirtschaftswissenschaften

Markus Thomas Münter

Prof. Dr. Markus Thomas Münter von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gewinnt im Rennen um den Titel "Professor des Jahres 2016" in den Wirtschaftswissenschaften. Auf den 2. Platz wurde Prof. Dr. Marcus Labbé von der Hochschule Augsburg gewählt. Platz drei belegt die Professorin für Allgemeine Betriebswirtschafslehre Michaela Hönig von der Hochschule Frankfurt.

Statistik: BuWiN 2017 - Wissenschaftliche Karrieren werden immer attraktiver

Cover Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017

Der dritte Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017 macht deutlich, dass die Wissenschaftskarriere immer beliebter wird: Innerhalb von 14 Jahren konnte ein Wachstumsplus von 76 Prozent verzeichnet werden. Dazu zählen Promovierende und Promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiter an Lehrstühlen.

Bewerbungsabsage für Professorenstelle: Bestgeeigneter Bewerber kann allenfalls Schadensersatz verlangen

Leerer Hörsaal mit Sprechblasen

War das Auswahlverfahren fehlerhaft können Bewerber Schadensersatz nach einer Ablehnung erhalten. Dafür muss der Bewerber niederlegen, dass er der bestgeeignete Bewerber war. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat im Fall einer zu vergebenen Professorenstelle gegen den Kläger entschieden.

Antworten auf Nach Habilitation in die Wirtschaft

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 8 Beiträge

Diskussionen zu Habilitation

Weitere Themen aus Wissenschaftliche Karriere