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Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

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Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

Background: frisch Promovierter Physiker, 30 Jahre, Promotion in 2.5 Jahren mit summa cum laude, davor Abi im Ausland mit 1.0, sehr viele Erstautor Publikationen in top Journals, während der Promotion beschäftigt als wiss. Mitarbeiter im Vollzeit mit IT-Admin Pflichten, sehr breites IT & Technology Wissen, habe kleinere Teams an der Uni geleitet, Vater von 4 Kindern. Meine Partnerin hat relativ gutes passives Einkommen und hat vor, in den nächsten 3-4 Jahren mir Zeit für meine Karriere zu geben. D.h. ich kann schon 4-5 Tage der Woche vollarbeiten, ich möchte aber mindestens die Wochenenden komplett frei für die Familie haben.

Langfristig hoffe ich in der Zukunft großere Teams zu leiten und Verantwortung zu tragen. Wo und was genau, weiß ich noch nicht. Ich denke, dass UB der schnellste Weg zu meinen Ziel sein konnte. Da ich für 4 Kindern versorgen muss, muss ich (i) viel verdienen, (ii) möglichst wenig arbeiten. MBB erfüllt (i), aber mit (ii) wird es schwer, insbesondere als Einsteiger. Ich weiß, dass einige aus der Big4 und Tier2 UB Firmen auch gut bezahlen. Ich wurde gern wissen, wie es bei den anderen mit der Stundenbelastung aussieht? Trotzdem, möchte ich durch den Auswahl meine Exitmöglichkeiten nicht begrenzen. Ich habe mir auch überlegt, ob ich ein MBA machen soll. Ich finde, dass dies nicht der optimale Weg mit einer Promotion wäre.

Ich wurde mich freuen, wenn jemand mit dem Know-How mir Feedback über Firmen geben wurde, die zu meiner Situation und meinen Zielen gut passen. Was sollte mein Ziel als Einstiegsgehalt sein? Über eventuelle Alternativen wurde ich mich auch freuen.

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WiWi Gast

Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

Muss mich immer wieder fragen, wie Leute es schaffen, trotz (angeblicher) Top-Leistungen in der Wissenschaft völlig weltfremd zu sein.

"Ich brauche unbedingt einen low-work high-pay job, weil ich 4 Kinder habe"

Sieh zu, dass Du irgendwie im Kuschelnest Uni bleibst. Draußen dürftest Du es nicht allzu lange durchhalten.

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WiWi Gast

Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

WiWi Gast schrieb am 22.04.2019:

Muss mich immer wieder fragen, wie Leute es schaffen, trotz (angeblicher) Top-Leistungen in der Wissenschaft völlig weltfremd zu sein.

"Ich brauche unbedingt einen low-work high-pay job, weil ich 4 Kinder habe"

Sieh zu, dass Du irgendwie im Kuschelnest Uni bleibst. Draußen dürftest Du es nicht allzu lange durchhalten.

Das ist ja nun ein sehr verallgemeinerter Kommentar von dir. Es gibt viele Karrieremöglichkeiten und zumindest finanziell kann sich der TE vermutlich nur steigern, im Vergleich zur Wissenschaftlskarriere. Bei uns gabs für Doktorranden gerade mal halbe Stellen, als wissenschaftlicher Mitarbeiter immerhinnn volle, aber eben von Zeitvertrag zu Zeitvertrag. Man mag zwar an der Uni weniger den täglichen Arbeitsstress haben, dafür die ständige Unsicherheit wegen Zeitverträgen und schlechter Bezahlung. Damit kommen psychisch, auf Dauer, auch nicht alle klar, gerade wegen Familiengründung.

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WiWi Gast

Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

Scope schrieb am 22.04.2019:

Background: frisch Promovierter Physiker, 30 Jahre, Promotion in 2.5 Jahren mit summa cum laude, davor Abi im Ausland mit 1.0, sehr viele Erstautor Publikationen in top Journals, während der Promotion beschäftigt als wiss. Mitarbeiter im Vollzeit mit IT-Admin Pflichten, sehr breites IT & Technology Wissen, habe kleinere Teams an der Uni geleitet, Vater von 4 Kindern. Meine Partnerin hat relativ gutes passives Einkommen und hat vor, in den nächsten 3-4 Jahren mir Zeit für meine Karriere zu geben. D.h. ich kann schon 4-5 Tage der Woche vollarbeiten, ich möchte aber mindestens die Wochenenden komplett frei für die Familie haben.

Langfristig hoffe ich in der Zukunft großere Teams zu leiten und Verantwortung zu tragen. Wo und was genau, weiß ich noch nicht. Ich denke, dass UB der schnellste Weg zu meinen Ziel sein konnte. Da ich für 4 Kindern versorgen muss, muss ich (i) viel verdienen, (ii) möglichst wenig arbeiten. MBB erfüllt (i), aber mit (ii) wird es schwer, insbesondere als Einsteiger. Ich weiß, dass einige aus der Big4 und Tier2 UB Firmen auch gut bezahlen. Ich wurde gern wissen, wie es bei den anderen mit der Stundenbelastung aussieht? Trotzdem, möchte ich durch den Auswahl meine Exitmöglichkeiten nicht begrenzen. Ich habe mir auch überlegt, ob ich ein MBA machen soll. Ich finde, dass dies nicht der optimale Weg mit einer Promotion wäre.

Ich wurde mich freuen, wenn jemand mit dem Know-How mir Feedback über Firmen geben wurde, die zu meiner Situation und meinen Zielen gut passen. Was sollte mein Ziel als Einstiegsgehalt sein? Über eventuelle Alternativen wurde ich mich auch freuen.

6/10
Nicht direkt zu erkennen.

Bis zum zweiten Absatz hätte ich es noch geglaubt.
Wer aber angeblich intelligent genug ist, um zu promovieren, kann nicht derart weltfremd sein.

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WiWi Gast

Einstieg als Wissenschaftler: Zukunsftsmöglichkeiten & Gehalt vs Work-Life-Balance

WiWi Gast schrieb am 22.04.2019:

Muss mich immer wieder fragen, wie Leute es schaffen, trotz (angeblicher) Top-Leistungen in der Wissenschaft völlig weltfremd zu sein.

"Ich brauche unbedingt einen low-work high-pay job, weil ich 4 Kinder habe"

Sieh zu, dass Du irgendwie im Kuschelnest Uni bleibst. Draußen dürftest Du es nicht allzu lange durchhalten.

Kuschelnest Uni sagt auch nur jemand, der nie selbst promoviert hat...

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