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Perspektiven in der Wirtschaft

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WiWi Gast

Perspektiven in der Wirtschaft

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus. Nun mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken, was danach kommen soll. Bewerbungen schreibe ich seit einem Jahr (bisher habe ich 150) verschickt, es gab einige Interviews, aber nur Absagen.

Mein Profil:

  • 34 Jahre alt
  • Diplom, Promotion und Habiliation Physik (Spezieller: Astrophysik)
  • keinerlei Erfahrung in der freien Wirtschaft
  • relativ gute Programmierkenntnisse (Python, Matlab)

Seht ihr irgendwelche Perspektiven ohne eine erneute Ausbildung

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WiWi Gast

Perspektiven in der Wirtschaft

Wie sieht es aus mit auf Physiker spezialisierten Beratungen? Hast du in der Richtung grundsätzlich Interesse?

Die großen Strategieberatungen würde ich ausschließen, da man dort Berufserfahrung braucht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die eher quantitativ ausgerichteten Beratungen, die sowieso gezielt promovierte Physiker, Mathematiker etc. einstellen, in Frage kommen könnten?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus. Nun mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken, was danach kommen soll. Bewerbungen schreibe ich seit einem Jahr (bisher habe ich 150) verschickt, es gab einige Interviews, aber nur Absagen.

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Seht ihr irgendwelche Perspektiven ohne eine erneute Ausbildung

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WiWi Gast

Perspektiven in der Wirtschaft

Dfine...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus.

Sorry wenns ne dumme Frage ist aber warum wirst du aus der Forschung entfernt und kannst dann in Dtl kein Fuß mehr fassen?

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WiWi Gast

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Die Frage hast Du Dir schon zur Hälfte selbst beantwortet: gute Programmierkenntnisse!

Ich hatte vor 15 Jahren mal einen promovierten Physiker getroffen, der arbeitslos war. Hatte dann vom Arbeitsamt einen Datenverabeitungskurs finanziert bekommen. Damit hatte ihn dann eine Bank eingestellt. Nur wegen diesem Kurs, der speziell für arbeitslose Akademiker konzipiert war. Mit der Physik konnte er nichts anfangen.

Letztes Jahr hat ein Sohn eines Bekannten sein überlanges Mathestudium beendet. Bachelor nach fast 9 Jahren. Anschließend Programmier-Kurs. Jetzt arbeitet er als Programmierer.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus. Nun mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken, was danach kommen soll. Bewerbungen schreibe ich seit einem Jahr (bisher habe ich 150) verschickt, es gab einige Interviews, aber nur Absagen.

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  • relativ gute Programmierkenntnisse (Python, Matlab)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus.

Sorry wenns ne dumme Frage ist aber warum wirst du aus der Forschung entfernt und kannst dann in Dtl kein Fuß mehr fassen?

In Deutschland gibt es eine gesetzliche Regelung nach der man maximal 12 Jahre unter Zeitverträgen angestellt sein darf. Nachdem Unbefristete Verträge aber faktisch eigentlich nur Professoren haben, ist jeder raus, der es in dem Zeitraum nicht bis zum Prof geschaft hat. Desshalb hauen auch so viele ins Ausland ab. Und weil bei uns in der Forschung furchtbar schlecht bezahlt wird.

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WiWi Gast

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Also ich bin selbst Physiker.

Bei Physik ist halt das Gesamtpaket für die Einstiegschancen in der Wirtschaft extrem wichtig.

Astrophysik ist halt kaum Wirtschaftsrelevant, auser du versuchst es bei Rüstungsunternehmen (da hab ich schon öfters Anzeigen gesehen die auf dich passen könnten), oder falls du das nicht willst, versuch es bei Airbus und Co. Die haben Research Abteilungen im Bereich Atmosphärenforschung etc..., die teils auch Physiker aus der Astrophysik einstellen. Hängt vermutlich sehr stark davon ab, was genau du in der Astrophysik gemacht hast.

Null Praxiserfharung, auserhalb der Uni ist wohl das größte Problem. Hast du denn wirklich nicht mal irgend nen sinnvollen Studentenjob gehabt?

Beratungen nehmen Promovierte auch ohne Berufserfahrung anders als der anderer Poster geschrieben hat, wenn du irgendwie durch Skills von dir überzeugen kannst.

Programmierkenntnisse würde ich stark ausbauen. Nur Python und Matlab reicht meist nicht. Weiß ja nicht wie tief vor allem deine Python Kentnisse sind, aber da ließe sich viel machen, wenn du da mit einschlägigen Programmierthemen, die für die Wirtschaft interessant sind, vertrauter wirst.

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WiWi Gast

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Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

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WiWi Gast

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https://home.kpmg/de/de/home/karriere/wissenschaft-kann-mehr/physik-kann-mehr.html?gclid=EAIaIQobChMItJy8yMnv6wIVBuntCh20NwfiEAAYASAAEgJj1PD_BwE

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Zum Ende des SoSe20 werde ich (Gesetz sei dank) aus der Forschung entfernt und werde in Deutschland dort keinen Fuß mehr fassen können. Ausland schließe ich für mich aus. Nun mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken, was danach kommen soll. Bewerbungen schreibe ich seit einem Jahr (bisher habe ich 150) verschickt, es gab einige Interviews, aber nur Absagen.

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  • 34 Jahre alt
  • Diplom, Promotion und Habiliation Physik (Spezieller: Astrophysik)
  • keinerlei Erfahrung in der freien Wirtschaft
  • relativ gute Programmierkenntnisse (Python, Matlab)

Seht ihr irgendwelche Perspektiven ohne eine erneute Ausbildung

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

Tut mir leid, aber das ist einfach etwas naiv gedacht. Es gibt genug Leute die z.B. ganz konkret im Bereich und für den Bereich deutlich relevanteren gebieten Promoviert haben. Warum dann den nehmen, der eigentlich was ganz anderes gemacht hat? Nur Physik und Promotion (hier noch Habilitation die in der Wirtschaft null zählt) gemacht zu haben ist kein Selbstläufer bei dem einem die Headhunter die Bude einrennen. So läuft das nicht. Ich kenne doch selbst die Kommilitonen mit Astrophysik. Die hatten alle erhebliche Probleme was zu finden und die haben alle auch teils weit weg von Astrophysik Gebieten gesucht. Als Astrophysiker hast du halt null, was dich für die Wirtschaft interessant macht, anders als Leute aus vielen anderen Forschungsbereichen der Physik.

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WiWi Gast

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Dozent bzw. Prof an einer Wald und Wiesen FH kommt nicht in Frage?

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WiWi Gast

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Der letzte Satz stimmt so nicht. In meinem Bereich (KPMG -Financial Services - Risk Banking) arbeiten viele PhDs / Post Docs aus der Physik (z.B. auch Stringtheorie, Quantenelektrodynamik etc.). Daher auch der bereits oben gepostete Link, der sich explizit an Physiker richtet.

Neben Mathematikern sind Physiker aufgrund ihrer analytischen und quantitativen Fähigkeiten gesucht. Social Skills sind aber unabdingbar.

Python, SAS, VBA etc. hilft auch.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

Tut mir leid, aber das ist einfach etwas naiv gedacht. Es gibt genug Leute die z.B. ganz konkret im Bereich und für den Bereich deutlich relevanteren gebieten Promoviert haben. Warum dann den nehmen, der eigentlich was ganz anderes gemacht hat? Nur Physik und Promotion (hier noch Habilitation die in der Wirtschaft null zählt) gemacht zu haben ist kein Selbstläufer bei dem einem die Headhunter die Bude einrennen. So läuft das nicht. Ich kenne doch selbst die Kommilitonen mit Astrophysik. Die hatten alle erhebliche Probleme was zu finden und die haben alle auch teils weit weg von Astrophysik Gebieten gesucht. Als Astrophysiker hast du halt null, was dich für die Wirtschaft interessant macht, anders als Leute aus vielen anderen Forschungsbereichen der Physik.

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WiWi Gast

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Das sind aber wenige im Verhältnis.

Als Mathematiker und Physiker ist man nicht annähernd so gesucht wie viele Leute denken.
Ich "musste" als Mathematiker auch Deutschland verlassen nachdem ich nach 3 Jahren Beratung raus wollte.

Da gibt es dann 2 Optionen:
Wissenschaft, extrem schwer rein zu kommen bei schlechter Bezahlung + Zeitarbeitsgesetz
Wirtschaft, (also Versicherungen) in München/Hamburg/Köln für 50k Euro, schlechter Deal

Also eben Ausland.

iWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Der letzte Satz stimmt so nicht. In meinem Bereich (KPMG -Financial Services - Risk Banking) arbeiten viele PhDs / Post Docs aus der Physik (z.B. auch Stringtheorie, Quantenelektrodynamik etc.). Daher auch der bereits oben gepostete Link, der sich explizit an Physiker richtet.

Neben Mathematikern sind Physiker aufgrund ihrer analytischen und quantitativen Fähigkeiten gesucht. Social Skills sind aber unabdingbar.

Python, SAS, VBA etc. hilft auch.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

Tut mir leid, aber das ist einfach etwas naiv gedacht. Es gibt genug Leute die z.B. ganz konkret im Bereich und für den Bereich deutlich relevanteren gebieten Promoviert haben. Warum dann den nehmen, der eigentlich was ganz anderes gemacht hat? Nur Physik und Promotion (hier noch Habilitation die in der Wirtschaft null zählt) gemacht zu haben ist kein Selbstläufer bei dem einem die Headhunter die Bude einrennen. So läuft das nicht. Ich kenne doch selbst die Kommilitonen mit Astrophysik. Die hatten alle erhebliche Probleme was zu finden und die haben alle auch teils weit weg von Astrophysik Gebieten gesucht. Als Astrophysiker hast du halt null, was dich für die Wirtschaft interessant macht, anders als Leute aus vielen anderen Forschungsbereichen der Physik.

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WiWi Gast

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Bin selber Mathematiker und kann mich wirklich nicht über den Arbeitsmarkt beschweren.

@OP: nicht entmutigen lassen. Hast du es mal bei D-Fine bzw. den Big 4 (KPMG, PWC, EY, Deloitte) im Financial Risk Management versucht? Da starten viele ohne wirtschaftliche Vorkenntnisse.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Das sind aber wenige im Verhältnis.

Als Mathematiker und Physiker ist man nicht annähernd so gesucht wie viele Leute denken.
Ich "musste" als Mathematiker auch Deutschland verlassen nachdem ich nach 3 Jahren Beratung raus wollte.

Da gibt es dann 2 Optionen:
Wissenschaft, extrem schwer rein zu kommen bei schlechter Bezahlung + Zeitarbeitsgesetz
Wirtschaft, (also Versicherungen) in München/Hamburg/Köln für 50k Euro, schlechter Deal

Also eben Ausland.

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WiWi Gast

Perspektiven in der Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Der letzte Satz stimmt so nicht. In meinem Bereich (KPMG -Financial Services - Risk Banking) arbeiten viele PhDs / Post Docs aus der Physik (z.B. auch Stringtheorie, Quantenelektrodynamik etc.). Daher auch der bereits oben gepostete Link, der sich explizit an Physiker richtet.

Ja mag sein, aber die Kollegen, wie du schon erwähnst haben eher analytischer, mathelastigere Schwerpunkte im Studium/PhD gemacht. Astronomy gilt unter Physiker als einer der leichtesten Bereich in die man gehen kann. Klar machen das auch viele aus Interesse, aber mindestens genauso viele, weil sie sich eher schwer getan haben im Studium. Das ist quasi das BWL der Physiker bzgl. der Fachlichen Orientierung.

Neben Mathematikern sind Physiker aufgrund ihrer analytischen und quantitativen Fähigkeiten gesucht. Social Skills sind aber unabdingbar.

Python, SAS, VBA etc. hilft auch.

Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

Tut mir leid, aber das ist einfach etwas naiv gedacht. Es gibt genug Leute die z.B. ganz konkret im Bereich und für den Bereich deutlich relevanteren gebieten Promoviert haben. Warum dann den nehmen, der eigentlich was ganz anderes gemacht hat? Nur Physik und Promotion (hier noch Habilitation die in der Wirtschaft null zählt) gemacht zu haben ist kein Selbstläufer bei dem einem die Headhunter die Bude einrennen. So läuft das nicht. Ich kenne doch selbst die Kommilitonen mit Astrophysik. Die hatten alle erhebliche Probleme was zu finden und die haben alle auch teils weit weg von Astrophysik Gebieten gesucht. Als Astrophysiker hast du halt null, was dich für die Wirtschaft interessant macht, anders als Leute aus vielen anderen Forschungsbereichen der Physik.

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WiWi Gast

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Für sowas hat er sich, wie Anfangs erwähnt, bereits disqualifiziert. Zumal man für eine FH-Professur Berufserfahrung außerhalb des universitären Umfeldes benötigt.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Dozent bzw. Prof an einer Wald und Wiesen FH kommt nicht in Frage?

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WiWi Gast

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In dem Cluster arbeiten BWLer, VWLer, Psychologen, Wirtschaftsingenieure, Geisteswissenschaftler, Mathematiker und Physiker jeglicher Couleur. Die Physiker bearbeiten dabei nicht nur harte Quant-Themen.

Glaub’ es mir, wir würden keinen Astrophysiker allein deswegen ablehnen, weil er Astrophysik statt Atomphysik als Spezialisierung gewählt hat.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Der letzte Satz stimmt so nicht. In meinem Bereich (KPMG -Financial Services - Risk Banking) arbeiten viele PhDs / Post Docs aus der Physik (z.B. auch Stringtheorie, Quantenelektrodynamik etc.). Daher auch der bereits oben gepostete Link, der sich explizit an Physiker richtet.

Ja mag sein, aber die Kollegen, wie du schon erwähnst haben eher analytischer, mathelastigere Schwerpunkte im Studium/PhD gemacht. Astronomy gilt unter Physiker als einer der leichtesten Bereich in die man gehen kann. Klar machen das auch viele aus Interesse, aber mindestens genauso viele, weil sie sich eher schwer getan haben im Studium. Das ist quasi das BWL der Physiker bzgl. der Fachlichen Orientierung.

Neben Mathematikern sind Physiker aufgrund ihrer analytischen und quantitativen Fähigkeiten gesucht. Social Skills sind aber unabdingbar.

Python, SAS, VBA etc. hilft auch.

Gerade mit den Programmierkenntnissen und deinem analytischen Backround sollte es doch überhaupt kein Problem sein was zu finden. Du solltest dich davon lösen nur im Astro-Bereich zu suchen. Ansonsten im Bereich Luft-/Raumfahrt suchen.
Beschäftige dich etwas mit Machine Learning / Künstlicher Intelligenz usw.; erstelle einen Xing-Account und du wirst mit Anfragen überschüttet.

Viel Erfolg.

Tut mir leid, aber das ist einfach etwas naiv gedacht. Es gibt genug Leute die z.B. ganz konkret im Bereich und für den Bereich deutlich relevanteren gebieten Promoviert haben. Warum dann den nehmen, der eigentlich was ganz anderes gemacht hat? Nur Physik und Promotion (hier noch Habilitation die in der Wirtschaft null zählt) gemacht zu haben ist kein Selbstläufer bei dem einem die Headhunter die Bude einrennen. So läuft das nicht. Ich kenne doch selbst die Kommilitonen mit Astrophysik. Die hatten alle erhebliche Probleme was zu finden und die haben alle auch teils weit weg von Astrophysik Gebieten gesucht. Als Astrophysiker hast du halt null, was dich für die Wirtschaft interessant macht, anders als Leute aus vielen anderen Forschungsbereichen der Physik.

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Mal eine andere Frage: Du bist 34, hast bereits habilitiert und deine 12 Jahre befristete Stellen aufgebraucht? Wie geht das denn bitte? Damals gab's noch Zivi/Bund, also normalerweise mit frühestens 19/eher 20 in die Uni. 4,5-5 Jahre Diplom = erst ab 25 WiMi?

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WiWi Gast

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Programmierer oder in der Beratung?

Beratung wollte ich nicht mehr....
Klar ich hätte in Deutschland schon einen Job bekommen, aber Bezahlung ist meiner Meinung nach etwas dürftig... MunichRE hat 55k geboten... ja wow

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Bin selber Mathematiker und kann mich wirklich nicht über den Arbeitsmarkt beschweren.

@OP: nicht entmutigen lassen. Hast du es mal bei D-Fine bzw. den Big 4 (KPMG, PWC, EY, Deloitte) im Financial Risk Management versucht? Da starten viele ohne wirtschaftliche Vorkenntnisse.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Mal eine andere Frage: Du bist 34, hast bereits habilitiert und deine 12 Jahre befristete Stellen aufgebraucht? Wie geht das denn bitte? Damals gab's noch Zivi/Bund, also normalerweise mit frühestens 19/eher 20 in die Uni. 4,5-5 Jahre Diplom = erst ab 25 WiMi?

Bin mir nicht sicher, aber wenn ich mich recht entsinne, gilt für die zwölf Jahre: maximal 6 Jahre Pre-Doc + maximal 6 Jahre Post-Doc, oder so ähnlich. Du musst also nicht insgesamt tatzächlich auf 12 Jahre kommen, es reicht schon wenn du nach der Promotion auf 6 Jahre kommst, weil das separat gezählt wird.

Nagelt mich aber nicht darauf fest. Ich bin schon nach dem Bachelor ins Ausland, genau wegen diesen unsinnigen Begrenzungen abgehauen. Liebe Grüße.

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WiWi Gast

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Das ging , weil:
-weiblich => keine Verpflichtung Zivi/Bund
-G8 (Sachsen)
Dadurch war ich beim Diplom 23, den Doktor dann mit 28. Und Habilitation mit 33.
UUnd ja, der Vorposter hat Recht, 6 Jahre Predoc und 6 Jahre Postdoc. Wenn du die Promotion beispielsweise in 3 Jahren schaffst, hast du trotzdem nur 6 Jahre als Postdoc.

Ich bedanke mich für die Ratschläge. Tatsächlich schloss ich Beratung für mich aus nachdem, was ich hier im Forum las. Aber insbesondere d-fine scheint ja Leute wie mich zu rekrutieren, da werde ich mich mal weiterhin umschauen.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Mal eine andere Frage: Du bist 34, hast bereits habilitiert und deine 12 Jahre befristete Stellen aufgebraucht? Wie geht das denn bitte? Damals gab's noch Zivi/Bund, also normalerweise mit frühestens 19/eher 20 in die Uni. 4,5-5 Jahre Diplom = erst ab 25 WiMi?

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WiWi Gast

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Noch ein kurzer Nachtrag: d-fine ist auf jeden Fall ein Versuch wert, die legen viel Wert auf die akademische Laufbahn. Du könntest es evtl. auch bei zeb versuchen, die sind ähnlich aufgestellt und die Gründer sind Profs, also auch da hat die akademische Leistung viel Gewicht.

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WiWi Gast

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Mit Habilitation braucht man zumindest bei uns keine BE. Gibt glaube ich auch Prof Stellen die unbefristet sind.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Für sowas hat er sich, wie Anfangs erwähnt, bereits disqualifiziert. Zumal man für eine FH-Professur Berufserfahrung außerhalb des universitären Umfeldes benötigt.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Dozent bzw. Prof an einer Wald und Wiesen FH kommt nicht in Frage?

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WiWi Gast

Perspektiven in der Wirtschaft

Ich bin selbst promovierter Physiker (nicht im Bereich Astrophysik, aber kenne natürlich auch Astrophysiker).

Ich würde auch den positiveren Stimmen oben zustimmen. Es gibt natürlich Bereiche, die einen direkten Physik-Bezug haben (z.B. Optik, Halbleiterbranche oder entsprechende Abteilungen bei Automotive Zulieferern). Dort ist die Spezialisierung von Bedeutung beim Einstieg. Hier habe ich auch erlebt, dass Astrophysiker (zumindest die, die ich kenne) es unter Umständen schwieriger haben können, wenn sie sich darauf versteifen unbedingt in dem Gebiet bleiben zu wollen. (Dort gibt es einfach nicht so viele Stellen und es kommt auch nicht jeder zur ESA.)

Dennoch, wenn man sich sowieso für ein "fachfremdes" Gebiet, wie IT, Finance, Data Science, Beratung o.ä., entscheidet, dann interessieren die Arbeitgeber sich für deine weiteren Kenntnisse und dein Gesamtprofil. (D.h. z.B. Noten, IT-Kentnisse, Interesse und Begeisterung für das neue Arbeitsgebiet etc.) Warum sollte es auch von Bedeutung sein, ob man z.B. Astro- oder Fluidphysik studiert hat, wenn man dannach vor allem noch die Mathe- und IT-Fähigkeiten braucht? Diese hängen mehr an der konkreten Person als an der fachlichen Vertiefung der Physik.

Sinnvoll erscheint mir aber, dass du dir selbst vielleicht etwas darüber klar werden solltest, welcher Bereich dich interessiert. Immerhin wirst du dann dort relativ viel Lebenszeit verbringen.

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WiWi Gast

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Ev. Quereinstieg als Lehrer an einer (Berufs-)Schule?

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