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Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

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WiWi Gast

Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Hallo,

ich bin Steuerberatungsassistent (also noch ohne StB-Titel) mit 1,5 Jahres Berufserfahrung. Mir hat während des Studiums das wissenschaftliche Arbeiten immer sehr viel Spaß gemacht. Ich würde deshalb gerne hin und wieder etwas publizieren. Natürlich auch für den CV.
Einen Aufsatz aufbauend auf meiner Diplomarbeit wäre sogar schon in der Pipeline.

Von meinem Arbeitgeber kann ich hierbei jedoch nicht viel Unterstützung erwarten.

Habt Ihr Erfahrung, ob es überhaupt Sinn macht bei den entsprechenden Verlagen bzgl. Veröffentlichung in Fachzeitschriften anzufragen, wenn man (noch) keinen Rang und Namen hat?

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Ohne einen Partner im Rücken würde ich darauf verzichten. Schau mal in deinem Arbeitsvertrag, ob da nichts zu Veröffentlichungen steht. Nach meinem muss ich Publikationen genehmigen lassen, die in irgendeiner Form in Zusammenhang mit meiner Arbeit stehen. Es gibt doch zig Partner die publizieren, das ist doch nun wirklich nicht schwer einen zu finden, der einen da unterstützt. Du machst dann die Arbeit, er bekommt den Großteil der Lorbeeren. Win win Situation :) (CoAutor bei etwas angesehen ist besser als alleiniger Autor von was, was keiner beachtet)

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Also ich weiß ja nicht, in welcher Company Du bist, aber zumindest in BIG 4 gibt es extra Spezialisten, die Deinen Aufsatz Korrektur lesen müssen!!! So ist es zumindest bei EY, KPMG und ich meine auch bei Deloitte. Bei PwC holt man, soweit ich weiß, Freigabe vom vorgesetzten Partner ein. Deshalbt würde ich, wenn Du es selber geschrieben hast, auch nicht zwangsläufig einen Partner mit ins Boot holen. Du kannst ja aufs Feedback warten und dann schauen, ob die Anmerkungen so formuliert sind, dass es evtl. sinnvoller ist, jmd. mit ins Boot zu holen, da dann die Qualität erheblich verbessert wird.

Vorerst denke ich aber,man sollte immer alleine publizieren, solange jmd. vom Fach gegenliest. Immerhin muss man dann auch nicht das Autorenhonorar teilen. I. Ü. rate ich Dir zu Publikationen, da diese bei viele Gesellschaften explizit als den Bonus erhöhend ausgewiesen werden.

Auch ohne Beratertitel kannst Du locker bei den Fachzeitschriften anklopfen, es gibt mittlerweilse genug Studenten, die publizieren. Und wenn Du Dich im Rahmen Deiner Diplomarbeit intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt hast, sollte das locker für 2-3 Aufsätze reichen.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Ich habe als Konzerncontroller im ersten Berufsjahr publiziert für das CM. Mein Vorgesetzter wurde vorab informiert und die einzige Bedingung war, dass das Zahlenwerk entsprechend angepasst wird. Ich denke die Veröffentlichung ist weniger vom eigenen Rang und Namen abhängig, sondern mehr von der Qualität des Inhaltes.

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

in welchen fällen verbietet z.b. pwc denn den aufsatz? wegen qualität oder was könnten sonst gründe sein?

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich bin Steuerberatungsassistent (also noch ohne StB-Titel)
mit 1,5 Jahres Berufserfahrung. Mir hat während des Studiums
das wissenschaftliche Arbeiten immer sehr viel Spaß gemacht.
Ich würde deshalb gerne hin und wieder etwas publizieren.
Natürlich auch für den CV.
Einen Aufsatz aufbauend auf meiner Diplomarbeit wäre sogar
schon in der Pipeline.

Von meinem Arbeitgeber kann ich hierbei jedoch nicht viel
Unterstützung erwarten.

Habt Ihr Erfahrung, ob es überhaupt Sinn macht bei den
entsprechenden Verlagen bzgl. Veröffentlichung in
Fachzeitschriften anzufragen, wenn man (noch) keinen Rang und
Namen hat?

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Naja zum einen Qualität in Form von Fehlern oder aber auch, wenn Du keine "Beratermeinung" vertrittst, sondern in Deinen Aufsätzen strittige Ansichten der Finanzverwaltung vertrittst, kann eine Freigabe verwehrt bleiben.

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Publikationen sind auch als Consultant/Einsteiger möglich und werden auch ganz gerne gesehen, insb. wenn sie in anerkannten Zeitschriften gedruckt werden.

Vss. ist- wie schon beschrieben-, dass die jeweilige Grundsatzabteilung (National Center bla) den Aufsatz freigibt. Im Normalfall werden die vllt. 2-3 Kürzungen/Ergänzungen vorschlagen und an den spannenden Stellen das "Wording" prüfen. Sofern du präzise schreiben kannst (ist nicht so leicht, wie es vllt. klingen mag), kannst du dann auch an renommierte Fachzeitschriften herantreten .... die veröffentlichen auch Aufsätze von Einsteigern, allerdings nur, wenn das Niveau wirklich stimmt.

Daher keine Scheu ... :-)

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WiWi Gast

Re: Steuerliche Publikation auch als Assi in Fachzeitschrif

Vllt liest das ja hir noch jemand: falls sich der AG (zB Big4) mal nicht so inhatlich begeistert zeigen sollte (eher unwahrscheinlihc, mag aber ggf sein), dann kann man in aller Regel zwar nicht den Namen des AG/Wpg/Kanzlei nennen, aber es dan umschreiben, zB "der Autor/Verfasser arbeitet in einer internationalen Wpg in [Stadt/Standort] " oÄ. Das liest man nicht selten, wird auch idR von allen Fachzeitschriften akzeptiert (warum auch nicht).

Der Vollständigkeit halber kann es dann nicht schaden, noch einen Satz aufzunehmen wie "Der Aufsatz stellt die persönliche Ansicht des Autoren dar" oÄ. Dann ist das nochmal klargestellt.

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