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Wissenschaftliche KarriereProfessur

dr. / prof.

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WiWi Gast

dr. / prof.

fange jetzt mit meinem studium an und mich würde interessieren wie man letzendlich an diese titel kommt!?!kann ich da von anfang an was beachten?

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

mich würde interessieren wie man letzendlich an diese titel kommt!?!

Es gibt da so Mails die von Zeit zu Zeit im Briefkasten landen und diese Dinge für Geld anbieten...

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Promotion/Dr. Grad: (fast nur an Unis möglich)
in Deutschland benötigt man als Zulassungsvoraussetzung i.d.R. einen universitären Hochschulabschluss (Magister, Diplom, Master). Teilweise werden auch hochqualifizierte Bachelor-Absolventen und FH'ler zugelassen. Mit dem Master (FH) ist es rechtlich gesehen unproblematisch.
Was wird verlangt? Nachweis der selbständigen Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, d.h. ganz plump gesagt, man muss sich ein wissenschaftliches Thema aussuchen und darüber ein "Buch" verfassen. Dauer: 2-5 Jahre.
Die Promotion reicht häufig aus, um eine "Professorenstelle" an Fachhochschulen oder Berufsakademien zu erhalten.

Habilitation/Dr. habil.: (nur an Unis möglich)
Im Prinzip ist die Habilitation eine Art zweite "Doktor- bzw. Promotionsarbeit", meist aber noch umfangreicher. Häufig ist sie auch von der Thematik - im Gegensatz zur Promotion - breiter angelegt, muss aber nicht immer so sein.
Die Habilitation ist in Deutschland Voraussetzung, um sich für einen Lehrstuhl an einer Uni zu bewerben, d.h. um Professor an einer Universität zu werden.
Dauer: 5 bis 10 Jahre (kann auch kürzer sein)
Mit einer Habilitation erlangt man zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni den Rang des "Privatdozenten (PD)".

Um nun aber Professor (auf Lebenszeit) zu werden, muss man sich nach der Habilitation auf freie Stellen/Lehrstühle bewerben und sich gegen die wissenschaftliche Konkurrenz durchsetzen. Zudem darf der Lehrstuhl zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht besetzt sein. Wenn es keine freien Lehrstühle gibt, dann besteht auch keine Möglichkeit sich zu bewerben. Außerdem ist es ein sehr, sehr langwieriges Verfahren. Entscheidend sind dann meistens die individuellen Schwerpunkte, die Anzahl der Publikationen, die Anzahl der eigenen Publikationen in renommierten wissenschaftlichen Fachblättern im In- und vor allem im Ausland, diverse Mitgliedschaften, Netzwerkbeziehungen zu anderen Forschungsinstituten (v.a. im Ausland), Lehr-/Gastaufenthalte an Universitäten etc.

Mittlerweile geht der Trend dahin, die Habilitation abzuschaffen und sogenannte "Juniorprofessuren" einzurichten. Hier genügt bereits eine erfolgreich absolvierte Promotion. Eine ehem. Dozentin von mir hat so eine Stelle bekommen mit gerade einmal 32 Jahren!
Sie ist allerdings nur besonders herausragenden Nachwuchswissenschaftlern vorbehalten. Die Kriterien sind sehr hart um so eine Juniorprofessur zu bekommen. Natürlich muss man sich gegen andere sehr gut ausgebildete Bewerber durchsetzen.

P.S. In Amerika gibt es soviel ich weiß keine Habilitation. Hier langt die Erlangung des PhD-Grades, um sich auf einen Lehrstuhl zu bewerben.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

sehr schöner Beitrag! Danke! Ich weiß jetzt warum die FH Profs sich nicht "ordentliche Professoren" nennen dürfen.

Ich habe vor jedem Uni. Prof. Respekt sich solange durchzuknechten bis man(n) seinen Lehrstuhl hat. Wahnsinn! Was müssen die Leute für Überflieger und Power haben....:( ....hab die falschen Gene! ;-)

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Hab letztens eine Habilitationsschrift in der hand gehabt: knapp 500 Seiten!!!

Was man bedenken muss: Die Habilitation kann auch umsonst gewesen sein, wenn man es nicht schafft eine Professorenstelle zu bekommen. Es gibt genügend habilitierte Doktoren, bei denen der Zug bereits abgefahren ist.

Wer sich nämlich zur Habilitation entscheidet, entscheidet sich damit für die Forschung und die dauerhafte Lehrtätigkeit an einer Universität.

Wichtig ist auch: Promotion und Habilitation erfordern sehr viel an individueller Überzeugungskraft bei der Fördermittelvergabe. Ohne finazielle Grundlagen und "Doktorvater" ist die Promotion ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

heutzutage funktioniert das normalerweise etwas anders:
Wer ernsthaft die wissenschaftliche Karriere anstrebt, promoviert normalerweise im Rahmen eines strukturierten Programms.
Da hat man ersteinmal noch 2 Jahre Vorlesungen.
So bieten es die amerikanischen (und andere) Top-hochschulen schon seit vielen Jahren an, mittlerweile gibt es solche Programme auch in Deutschland. Auch schreibt (an fortgeschrittenen Unis) kaum noch jemand eine Doktorarbeit. Man schreibt eher eine "kumulierte Dis", also eine Reihe von Veroeffentlichungen (Arbeitspapiere oder Magazinveroeffentlichungen) und diese werden dann insgesamt als Doktorarbeit angesehen und mit dem Titel belohnt. Eine kumulierte Habilitation funktioniert analog.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Höre ich jetzt gerade zum ersten mal mit dieser "kumulierten Dis".
Kannst Du mir sagen, wo ich genauere Infos bekomme und welche Hochschulen in Europa bzw. USA so etwas anbieten. Bei mir steht die Entscheidung für eine Promotion in einem Jahr an.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Ok, das ist vielleicht gerade im Kommen (mit USA kenn ich mich nicht so aus). Aber für gewöhnlich funktioniert das i.d.R. in Deutschland schon nach dem "alten" Prinzip. Kenne viele die gerade promovieren und von "strukturiertem Programm" kann da nicht die Rede sein. Man ist völlig auf sich alleine gestellt. Kommt natürlich auch auf das jeweilige Fach und die dortige Handhabung an.
Was allerdings stimmt: Eine Promotion ist meistens mit einem Studium verbunden (Promotionsstudium). Man besucht tatsächlich Vorlesungen für Doktoranden. Das ist aber meist das Einzige was strukturiert ist.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

"Auch schreibt (an fortgeschrittenen Unis) kaum noch jemand eine Doktorarbeit"

Also meine Uni gehört international zu den renommierten und hier werden noch richtige Doktorarbeiten geschrieben.

"Fortgeschritten" ist da auf jeden Fall der falsche Ausdruck.
Ich würde es so ausdrücken: "an die internationalen Standards angepasst"

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

wenn ich es editieren koennte, wuerde ich es dahingehend editieren. Ich denke aber, dass sich mittelfristig alle (ambitionierten) Unis in diese Richtung bewegen, da es mE einfach besser auf eine Forscherkarriere vorbereitet.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

noch etwas aus dem handelsblatt ( http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1176264
) :

Das Uni-Modell: An den Unis in Bonn, Mannheim, München und Frankfurt (u.a.) bewerben sich graduierte Wirtschaftswissenschaftler aus aller Welt für organisierte Promotionsprogramme. Zwei bis drei Semester lang bekommen sie Vorlesungen in Ökonometrie, Mikro-, und Makroökonomie und lernen, wie sie wissenschaftliche Arbeiten publizieren. Bestehen sie die Klausuren am Ende der Aufbauphase, schreiben sie zwei Jahre lang ihre Dissertation an einem Lehrstuhl. In dieser Zeit arbeiten sie zum Teil auch dort. Es soll aber in jedem Fall sichergestellt werden, dass genug Zeit zum Forschen bleibt. Es gibt weiter Seminare, in denen die Doktoranden ihre Fortschritte präsentieren.

Das Instituts-Modell: Wirtschaftsinstitute wie das RWI in Essen und ab Oktober auch das Berliner DIW bieten Doktorandenprogramme in Kooperation mit Universitäten an. „Wir wollen gute Leute aus aller Welt möglichst früh intellektuell an uns binden“, sagt RWI-Chef Christoph Schmidt (Foto). Doktoranden machen ein Jahr lang Aufbaukurse, bevor sie ihre Dissertation am Institut oder an einer beteiligten Uni schreiben.

Das Kieler-Modell: Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel bietet seit 1984 das zehnmonatige Advanced Studies Programm an. Es soll die Teilnehmer auf die Arbeit in Organisationen wie Weltbank und IWF vorbereiten. Danach ist eine Promotion an einer Uni möglich. Einige Teilnehmer haben aber auch vorher promoviert.

Die Dissertation: Eine moderne Dissertation ist nicht mehr eine in sich abgeschlossene wissenschaftliche Darstellung einer Frage . Sie besteht heutzutage aus drei bis vier Einzelarbeiten, die unter einem Titel zusammengefasst werden. Vorteil: Die einzelnen Arbeiten können früher publiziert und auf internationalen Konferenzen vorgestellt werden

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

wie bzw. was kann man denn forschen wenn man bwl studiert hat?

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

@vorredner. Also lass dich mal untersuchen. Dein Verhalten in Foren ist doch extrem seltsam. Bist du nen Stalker von den Profs oder was?

Und zur Richtigstellung des ganzen Blödsinns da oben:
An jeder deutschen Uni promoviert man strukturiert. Überall hat man Seminare, muss Paper abgeben und die Doktorarbeiten schreiben. Es dauert aber länger wenn man nebenbei arbeitet (assistent, externe promotion). Das ist nur an bestimmten Unis strukturierte Programme gibt ist Hirnscheiss. Das sind halt schon bezahlte Programme (=Stipendien) in denen man das gleiche macht wie bei selbtfinanzierung. Wer eine wissenschaftliche Karriere als Profesor anstrebt sollte als Assisten anfangen, dann weiß man wie der Hase läuft und das machen auch alle (entweder VOR der Promotion oder DANACH).
Kurse sind in den USA üblich weil dort mit wesentlich geringeren Vorraussetzung die Promotion angefangen wird (sie dauert im Endeffekt auch länger), weil was wir im Diplom/Master machen im Amiland noch nachgeholt werden muss. Die Qualität der PhD-Thesen schwankt auch stark, häufig etwa den Gehalt einer Diplomarbeit.
In Amerika braucht man mehr als nur PhD für eine Professur. Du musst da spezielle Laufbahnen durchlaufen oder "Free" selber was auf die Beine bringen. Ist nicht unbedingt einfacher.

@Alter: Wenn du talentiert bist bekommst du schon früh eine Professur. Ich meine der jüngste war bisher Gerd Faltings mit 27 Jahren der promoviert und habilitiert hat und eine Stelle bekam. Hab neulich gehört, dass in Münster einer mit 19 seinen Abschluss hatte und jetzt promoviert, der ist vermutlich schon mit 23/24 dran.
(Beide sind keine Wirtschaftswissenschaftler, aber Natur und Geisteswissenschaftler). Wenn man das Potential hat kann man ziemlich früh einsteigen.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Btw. an einer Berufsakademie kann man auch ohne Dr. Titel Professor sein.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Das spricht ziemlich für das Niveau dort ;).

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

selten so viel schwachsinn gelesen:

  1. bei den von mir genannten Programmen bekommt bei weitem nicht jeder ein Stipendium. Viele haben nebenher eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

  2. Mag sein, dass es an allen Unis Seminare gibt, eine derart umfangreiche Doktorandenausbildung (mit Veranstaltungen bis ins 4 Jahr hinein : http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/phd/Program%20Structure/index_program%20structure.htm

http://www.uni-mannheim.de/cdsem/economic.php )
gibt es nur an ganz wenigen Unis.

  1. Assistent wird man erst NACH der Promotion, aber das scheint sich bis zu Dir noch nicht herum gesprochen zu haben.

  2. Weder in den USA noch in D bekommt man direkt nach der Promotion eine Professoren-Stelle, in den USA ist man normalerweise noch ein Weilchen (5 Jahre) assistant (bzw assoicate) PRof, wohingegen man in D eben habilitiert.
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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Quatsch die Doktorandenausbildung ist überall gleich. Bitte verschone uns mit deinem Schwachsinn und tob dich mal auf der Straße oder so aus. Ich kann so einen Blödsinn von dir nicht mehr lesen.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Echt wenn Studenten meinen über Doktorandenausbildung etwas zu wissen - Es ist zum schießen :-)
Selbstverständlich ist diese überall gleich und die Kurse werden an jeder Unis so angeboten (okay vll. mal andere Richtung usw). Aber so ein Pflichtprogramm gibt es an JEDER deutschen Uni die ich bisher kennengelernt habe und ich weiß von anderen die gibt es bei denen auch.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

bloedsinn.
der Strukturierungsgrad der Dorkotrandenausbildung unterscheidet sich selbst innerhalb der guten Unis erheblich.
So sind zB FFM und Mannheim mit einem Pflichtprogramm (ca 10 Vorlesungen, Links oben) und einem umfangreichen Programm in hoeheren Jahren sehr nahe an dem, was an internationalen Top-Unis angeboten wird, wohingegen die Promotion zB in Muenster,Karlsruhe und Koeln noch ziemlich frei und selbststaendig. Da gibt es zwar auch Veranstaltungen, dass sind aber wenige und ein Pflichtprogramm gibt es da mW auch nicht.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Natürlich gibt es dort ein Pflichtprogramm. Wie so an ziemlich jeder deutschen Uni.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Ich find keins. Schick mir mal bitte de Link zum Finance-Promotionsprogramm in Köln. Dachte bisher, sowas gibts nur in Frankfurt und Mannheim.
(btw bin anderer Schreiber, hab hier noch nicht mitgeschrieben - nur zur Info)

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

In Köln sind verschiedene Seminare Pflicht, dort wird man nicht nur beschallt sonder muss diese mitgestalten. Kann man aber auch in jeder Promotionsordnung nachlesen.
Das es sowas nur in Frankfurt und Mannheim gibt ist Quatsch gibt es an jeder deutschen Uni.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

bitte den Link zu dem Koelner Finance-Programm.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

hier ist noch eines

http://www.hfb.de/Navigator/HfB_Studienprogramme/PhD/Show

ich wuerde aber zur Forschung nicht unbedingt an die HFB gehen.
Ferner wuerde ich mir mal die VWL-Programme in Muenchen, Bonn und Berlin angucken. Viele VWL-Vorlesungen (va Oekonometrie und Mikro) kannst du auch in Finance gebrauchen, und einige Finance-spezialisierungsangebot gibt es auch. Aber das breiteste (und mE beste) Angebot gibt es wohl tatsaechlich in FFM und MA.
Das es an jeder deutschen Uni strukturierte Programme gibt ist natuerlich falsch.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Bitte verschone uns mit deinem geistigen Schwachsinn. Was du erzählst ist einfach falsch! Überall musst du ein Promotionsstudium leisten, ob du das Wahrhaben willst oder nicht ist der Realität doch egal. Noch dazu frage ich mich warum du als Student (vermutlich 1-2. Semester) meinst Ahnung von dem Thema zu haben.
Außerdem bietet FFM sicherlich nicht das breiteste Angebot an, schau mal wie wenig promovierende die haben (geringe Forschung!!!), die ganze Accounting-Abteilung in FFM (6 Profs) hat soviele Wissenschaftliche Mitarbeiter wie z.B. der Controlling-Lehrstuhl in Münster oder der in Mannheim. Also komm mir bitte nicht mit FFM, das ist nichts und wird auch nichts, dafür gibt die Wirtschaft zuwenig Geld für das Forschungspersonal aus (was nützt es wenn ein Prof. die ganze Zeit mit Verwaltung und Klausurenkorrigieren beschäftigt ist).

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Nach wie vor schuldest du eine Liste der Doktorandenveranstaltungen in Finance an der Uni zu Koeln!!
Dazu wurdest du jetzt schon mehrfach aufgefordert.
Es waere Deiner Glaubwuerdigkeit zutraeglich, wenn du statt staendig zu beleidigen, doch endlich mal den Link posten wuerdest!!!

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

mit dem zaehlen scheinst du auch Probleme zu haben, oder wer sind bitte die sechs Accounting-Profs ?

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Brennst Du jetzt?

Lounge Gast schrieb:

mich würde interessieren wie man letzendlich an diese titel
kommt!?!

Es gibt da so Mails die von Zeit zu Zeit im Briefkasten
landen und diese Dinge für Geld anbieten...

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Endlich mal ein qualifizierter Beitrag in diesem Forum

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Die jeweiligen Promotionsstudienordnungen gibt es beim Prüfungsamt.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Das sind doch nicht viele promovierenden. Münster, Köln und Mannheim haben wesentlich mehr. Dazu haben sie auch mehr Mitarbeiter, dass die Leute auch Zeit haben für Forschung.
Studium an der FFM ist sowieso recht anspruchslos, müssen ja auch Leute die nur Wissen der FH-Reife haben schaffen können (Der Aufnahmetest ist recht billig, denn sonst wäre er gesetzeswidrig).

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

1.)Liefere doch einfach mal eine Liste der Doktoranden, dann koennen wir vergleichen.
2.) Ein Promotionsstudium setzt ein abgeschlossenenes Erststudium voraus, das mit der FH-Reife ist also natuerlich voelliger Blödsinn.
3.) Tema anspruchslos:
Letztes Jahr haben sich 104 Leute fuer das Graduiertenkolleg beworben, 7 haben dann letztendlich angefangen ....
weniger als 7 %, das entspricht der Quote amerikanischer Top-Unis.

http://www.ebif.com/de/kongress/reden_praesentationen/downloadfiles/3.4Wahrenburg

Folie 10

4.) a) viele Doktoranden bei uns haben DFG(und andere)-Stipendien, koennen sich also ganz der Forschung widmen
b) Wenn unsere Doktoranden keine Zeit fuer Forschung haetten, wuerden sie dann die ganze Zeit zu Konferenzen um die Welt jeten ?

http://www.finance.uni-frankfurt.de/index.php?case=konf&men=2&id=115&lg=

http://www.finance.uni-frankfurt.de/index.php?case=konf&men=2&id=571&lg=

http://www.finance.uni-frankfurt.de/index.php?case=konf&men=2&id=472&lg=

4

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Manche Unis veröffentlichen die Liste ihrer externen Doktoranden nicht - wozu auch man nennt auch keine Diplomanden. Ich denke in FFM soll das nur über die geringe Mitarbeiterzahl hinwegtäuschen.
In FFM kann man schon mit FH-Reife studieren=>Studium ist wesentlich anspruchsloser=> Promotionsstudium muss Sachen aus dem Studium nachholen die andere schon in ihrem Master hatten.
Bei Graduiertenkollegs bewerben sich doch immer viele. Was meinst du wieviele Bewerbungen die anderen Unis bekommen.
Und FFM mit einer Top-Uni vergleichen oder gar mit einer amerikanischen Top-Uni: BRUHHAHAHAAHAHHAHAHAHAHAHA
Die Profs haben anscheinend wenig Zeit für Forschung was ich so gehört haben die viel mit den Studenten zwangsläufig zu tun.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

  1. Poste doch einfach einen Link, einer deutschen Uni, die mehr Promovierende hat.

2.Die Kausalkette ist natuerlich voelliger Humbug.
a. die meisten unserer Promovierenden haben ihre undergraduate
Ausbildung garnicht in FFM genossen, sondern ihr Diplom
woanders gemacht.
b. Das Abitur ist in D (inklusive Bayern, wo ich herkomme) so
einfach, wer kein gutes Abi schaffen wuerde (sofern
er es ernsthaft versucht)
FFM niemals das Diplom schaffen (50% Siebquote)

Im uebrigen ist es ziemlich unwichtig, was man im undergrad-bereich schon gerlernt hat, nicht umsonst werden zur Promotion gerne Fachfremde (vorallem Mathematiker/Physiker) genommen.
Das, was man an Fachwissen braucht, bekommt man im Rahmen des Promotionsstudiums beigebracht. Im uebrigen interessiert es mich herzlich wenig ,"was du gehoert hast". Argumentiere bitte konkret (Links) und somit objektiv falsifizierbar.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Denkst du wirklich, dass es in Frankfurt einfacher ist, weil u.U auch Fachabis aufgenommen werden. Meinst du wirklich das Studium ist einfach, damit auch Leute mit Fachabi mitkommen?

Würde das zutreffen, dann müsste auch die führenden MBA Studienprogramme total anspruchslos sein, weil hier ja auch z.T. Leute ohne Studium aufgenommen werden.

Sehr fragwürdig, deine Argumentation...

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

In keinem führenden MBA Programm werden Leute ohne Studium aufgenommen.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Ich weiß zwar nicht, ob Leute ohne Studium angenommen werden, aber es werden auch Ingenieure, selbst einige wenige Geisteswissenschaftler angenommen, welche keine Vorahnung von BWL haben, genauso wie auch sehr viele, welche einen Bachelor in B.A. oder Economics gemacht haben.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Der MBA ist ja im Prinzip für Nicht-BWLler konzipiert worden. Der Dipl.-Kaufmann wird da nicht mehr viel Neues lernen, denke ich. Ein spezielleres Masterprogramm (MSc bzw M.A.) bringt dem BWLler mehr.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Der MBA ist nicht für Nicht-BWLer konzipiert. Die meisten dort hatten immernoch einen Major in Wirtschaft, erst an zweiter Stelle kommen die Ingenieure. Und fast alle Programme erfordern RELEVANTE Berufserfahrung, also im BWL-Bereich. Der Großteil in den guten MBA-Programmen sind eh Analyst und Junior Consultants.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Es ist zwar nicht so, dass der MBA speziell nicht fr BWLer konzipiert ist, jedoch sagt man schon, dass einem BWLer das nicht so viel bringt.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Gerd Faltings ist kein Naturwissenschaftler, sondern Mathematiker. Mathematik ist eine Geisteswissenschaft, keine Naturwissenschaft. Er macht Arithmetische Geometrie und hat u.a. bedeutende Vorarbeiten für den berühmten Beweis von Wiles der Fermatschen Vermutung geleistet (diophantische Gleichungen, Zahlentheorie). Mit Natur hat Zahlentheorie nicht direkt etwas zu tun.

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Der andere o.g. "Überflieger" ist auch Geisteswissenschaftler (mit 19 Magister).

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Falsch, z.B. Oxford Said Business School (wird wohl sehr hart sein, allerdings ist es möglich)

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WiWi Gast

Re: dr. / prof.

Mal einige Richtigstellungen:

Zitat: "Die Habilitation ist in Deutschland Voraussetzung, um sich für einen Lehrstuhl an einer Uni zu bewerben, d.h. um Professor an einer Universität zu werden."

Das ist nicht mehr so. Auch ohne Habilitation kann man ordentlicher Professor an eine Uni werden, nicht nur Juniorprofessor.

Zitat: "Btw. an einer Berufsakademie kann man auch ohne Dr. Titel Professor sein. "

Das geht sogar auch an der RWTH Aachen. Da gab /gibt es einen Prof. Dipl.-Ing. für Verbrennungsmaschinen und Strömungsgetriebe. Auch im Architekturbereich sind viele Prof. ohne Dr.-Titel. Wenn jemand eine fachliche Größe ist, braucht er keinen Dr.-Titel, um den Studenten was beizubringen. Das steht übrigens auch in der Ausschreibung einer Professorenstelle lt. Hochschulrahmengesetz drin. "...der eine herausragende wissenschaftliche Leistung, i. d. R. durch eine Promotion belegt, nachweisen kann..."

Zitat: "sehr schöner Beitrag! Danke! Ich weiß jetzt warum die FH Profs sich nicht "ordentliche Professoren" nennen dürfen. "

Das hat nichts mit FH oder Uni zu tun. Die ordentlichen Profs. gibt's an Uni als auch FH. Ein ordentlicher Professor ist nämlich die Bezeichnung des (verbeamteten) Inhabers eines Lehrstuhles. Auch an der Uni gibt's übrigens Extraordinarius, Privatdozenten und etliche Honorarprofessoren, die nicht ordentlich sind.

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