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Erfahrungen zum Scheinstudium

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

Hallo,

ich werden bald mein Studium beenden und für den Jobeinstieg in eine neue (teure) Großstadt ziehen. Allerdings zeichnet es sich jetzt schon ab, dass ich mit meinem Gehalt kaum über die Runden kommen werde. Besonders die Mieten fressen den Großteil weg.
Die einzige bezahlbare Option sind private Studentenwohnheime oder private Studentenwohnungen, die allerdings eine Immatrikulation einer Hochschule dieser Stadt verlangen. Diese besitze ich natürlich nicht.

Ich weiß es ist moralisch falsch ... allerdings möchte ich es trotzdem wissen:
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit einer Scheinimmatrikulation gemacht? Wie lange ging das gut? Hat es sich gelohnt?

Ich möchte nicht, bzw. kann auch nicht unrechtmäßig Bafög, Studentenkredite oder die vergünstigte Krankenversicherung "hinterziehen". Es geht mir lediglich um bezahlbare Studentenwohnungen.

Vielen Dank!

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

Habe das auch gemacht. Es ging ca. 2 Jahre gut, dann fingen die Schwierigkeiten an. Muss dazu aber auch sagen, dass ich auch noch Bafög und ein Semesterticket abkassiert habe, weil so Schlaumeier mir gesagt haben, dass das sowieso nie kontrolliert wird. Letztendlich habe ich einen Strafbefehl erhalten, der leider, weil jedes Semester als neuer Betrug gezählt wird, Leider überschriet der 90 Tagessätze und jetzt habe ich eine Vorstrafe im Führungszeugnis. Ich habe zwar noch einen Job, aber wegen Corona könnte ich den verlieren. Ich zittere jeden Tag, dass ich mich nicht neu bewerben muss und die dann ein Führungszeugnis verlagen.

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WiWi Gast

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Hat ein Kumpel meiner Schwester auch gemacht. Ergebnis: Rechtskräftige Verurteilung und ein zerstörtes Führungszeugnis.

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

Kann eine Zeit gut gehen. Früher oder später fliegt es auf und dann sind die Folgen schlechter, als wenn du einfach eine normale WG bewohnt hättest.

Wie schlecht ist der Job denn bezahlt?

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

wie unterscheidet man denn zwischen Scheinstudent und Langzeitstudent?

indem du Vollzeit arbeitest? ....

es gibt da eine Möglichkeit..."Teilzeitstudent" bzgl. ALG1 darfst du dann aber auch nichtmehr als 15 SWS mit dem Studium verbringen (sprich nicht mehr als 1-2 Module) dann darfst du auch ALG1 beziehen. Das wr jetzt lediglich ein Hinweis an einem anderen Bsp.

Wenn es dir nur um die Immatrikulation geht, dann wäre es evtl. eine Möglichkeit. Bei der Uni die mir da im Gedanken schwebt gibt es auch kein Bahnticket. Somit ist das "moralisch auch vertretbar"...

insgesamt hat es keine Folgen da auch nichts Verwerfliches dran ist.

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

WiWi Gast schrieb am 30.10.2020:

Habe das auch gemacht. Es ging ca. 2 Jahre gut, dann fingen die Schwierigkeiten an. Muss dazu aber auch sagen, dass ich auch noch Bafög und ein Semesterticket abkassiert habe, weil so Schlaumeier mir gesagt haben, dass das sowieso nie kontrolliert wird. Letztendlich habe ich einen Strafbefehl erhalten, der leider, weil jedes Semester als neuer Betrug gezählt wird, Leider überschriet der 90 Tagessätze und jetzt habe ich eine Vorstrafe im Führungszeugnis. Ich habe zwar noch einen Job, aber wegen Corona könnte ich den verlieren. Ich zittere jeden Tag, dass ich mich nicht neu bewerben muss und die dann ein Führungszeugnis verlagen.

Also dass es aufgrund des Bafögs Probleme gibt, kann ich mir vorstellen. Aber ansonsten ist es nicht illegal aus Interesse zu studieren. Wo soll das denn geregelt sein? Bei der Immatrikulation entscheidet man sich ja nur "studieren" zu wollen, aber an sich noch nicht viel aussagt. Hab von niemanden gehört, dass es wegen dem Semesterticket etc. Probleme gibt.

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WiWi Gast

Erfahrungen zum Scheinstudium

WiWi Gast schrieb am 30.10.2020:

Hat ein Kumpel meiner Schwester auch gemacht. Ergebnis: Rechtskräftige Verurteilung und ein zerstörtes Führungszeugnis.

Erzählt doch bitte keine Märchen. Es gab bis dato noch keine strafrechtliche Verfolgung bzw. Verurteilung wegen eines Scheinstudiums - da es nicht illegal ist. Und selbst wenn, wäre das Strafmaß wohl definitiv nicht so hoch, dass es im Führungszeugnis auftreten würde.

Solange er kein Bafög unrechtmäßig bezieht, was er oben klar ausschließt, wird da nichts passieren.

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WiWi Gast

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Du darfst natürlich kein Bafög o.ä. erhalten. Das wäre Sozialbetrug. Sich aber einzuschreiben und Vollzeit zu arbeiten ist völlig legitim. Hab ich 4 Jahre lang gemacht, Studienkosten beim Finanzamt angesetzt und akzeptiert bekommen.

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WiWi Gast

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Sehe ich auch so. Wenn Du Vollzeit arbeitest, dann kannst Du genaugenommen kein Vollzeit-Student sein. Dass man an Unis trotzdem "normal" eingeschrieben bist, ist kein Problem. Aber sobald man weitergehende Annehmlichkeiten in Anspruch nimmt, wird es zum Problem.

Zwitterprobleme: Semesterticket und Mensaessen - ebenfalls Risiko, aber deshalb wird Dich kein Gericht belangen (meine Meinung).

WiWi Gast schrieb am 30.10.2020:

Du darfst natürlich kein Bafög o.ä. erhalten. Das wäre Sozialbetrug. Sich aber einzuschreiben und Vollzeit zu arbeiten ist völlig legitim. Hab ich 4 Jahre lang gemacht, Studienkosten beim Finanzamt angesetzt und akzeptiert bekommen.

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