DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Wohnen & WG-LebenHeizkosten

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Ich bin wirklich geschockt von den Energiepreisen. Wer soll sich das leisten können?

Ich benötige 25.000kwh für mein Haus.....Der billigste Gasvertrag bei 12 Monatiger Laufzeit beträgt ca. 10.000 Euro bei Abschluß heute.
Das Equivalente Öl (2.500 Liter) ist mit 4.700 Euro geradezu billig dazu.
Das Equivalente Pelletmaterial (5 Tonnen) ist mit 4.100 ein bisschen billiger als Öl aber eine neue Pelletheizung schlägt mit 40.000 Euro zu buche (und Der Bund hat die Förderung massiv genutzt).

So doof sich das anhört - aber mit einer Ölheizung ist man am Besten bedient momentan. Wärmepumpe geht bei mir nicht wegen keine Fußbodenheizung und bessere Dämmung nötig (würde ca. 55.000 Euro kosten plus Wärmepumpe nochmal on top).

Wie schaut es bei euch aus?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Ja moin, kurzfristig ist nur weniger heizen angesagt. Wir haben ein MFH mit 2/3 vermietet und 50000kwh Bedarf und eine Gasheizung. Kurzfristig kann man sowieso nichts machen außer die Heizung runterdrehen und einige Mikromaßnahmen (Dichtungen erneueren, evtl. Kellerdecke dämmen, elektr. Thermostate). Langfristig will ich auf jeden Fall weg von Gas und Öl. Persönlich rechne ich nun damit auf jeden Fall Fassade und evtl Dach zu dämmen und anschließend eine Wärmepumpe (plus PV) zu installieren. Invest ist sicher >100k aber es ist alternativlos. Würde aber jetzt nicht überstürzen (wie auch bei dem Mangel) weil man nicht weiß was Gas in 2 Jahren kosten wird. Pellets fand ich bis vor nem halben Jahr ne gute Idee aber bei den Preisen auch nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

Aber warum? Also

A) Warum sparen, wenn ihr billig Gas einkauft
B) Warum investieren, wenn Gas ab 2024 sowieso wieder billig ist

antworten
ExBerater

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

habe gerade mal für mein Haus gecheckt.

  • Früher haben wir auch 2500l Öl gebraucht
  • Dann Pelletheizung gekauft
  • Hat mich 22.000 gekostet abzüglich 6.000 Förderung. Also 16 vs. deine 40

Sind die Dinger so teuer geworden? ist erst ein paar Jahre her.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Ich bin wirklich geschockt von den Energiepreisen. Wer soll sich das leisten können?

Ich benötige 25.000kwh für mein Haus.....Der billigste Gasvertrag bei 12 Monatiger Laufzeit beträgt ca. 10.000 Euro bei Abschluß heute.
Das Equivalente Öl (2.500 Liter) ist mit 4.700 Euro geradezu billig dazu.
Das Equivalente Pelletmaterial (5 Tonnen) ist mit 4.100 ein bisschen billiger als Öl aber eine neue Pelletheizung schlägt mit 40.000 Euro zu buche (und Der Bund hat die Förderung massiv genutzt).

So doof sich das anhört - aber mit einer Ölheizung ist man am Besten bedient momentan. Wärmepumpe geht bei mir nicht wegen keine Fußbodenheizung und bessere Dämmung nötig (würde ca. 55.000 Euro kosten plus Wärmepumpe nochmal on top).

Wie schaut es bei euch aus?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Ich werde sicher nicht 100.000 investieren um - wie beabsichtigt - per Kostendruck (wie geplant, mit oder ohne Krieg) Wirtschaft anzukurbeln. Klima hilft halbgare Technik nicht. Jetzt probieren sie alles und saugen alle Töpfe leer, furchtbar was noch kommt.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Bin nicht der Poster, aber - ja.

ExBerater schrieb am 05.09.2022:

habe gerade mal für mein Haus gecheckt.

  • Früher haben wir auch 2500l Öl gebraucht
  • Dann Pelletheizung gekauft
  • Hat mich 22.000 gekostet abzüglich 6.000 Förderung. Also 16 vs. deine 40

Sind die Dinger so teuer geworden? ist erst ein paar Jahre her.

Ich bin wirklich geschockt von den Energiepreisen. Wer soll sich das leisten können?

Ich benötige 25.000kwh für mein Haus.....Der billigste Gasvertrag bei 12 Monatiger Laufzeit beträgt ca. 10.000 Euro bei Abschluß heute.
Das Equivalente Öl (2.500 Liter) ist mit 4.700 Euro geradezu billig dazu.
Das Equivalente Pelletmaterial (5 Tonnen) ist mit 4.100 ein bisschen billiger als Öl aber eine neue Pelletheizung schlägt mit 40.000 Euro zu buche (und Der Bund hat die Förderung massiv genutzt).

So doof sich das anhört - aber mit einer Ölheizung ist man am Besten bedient momentan. Wärmepumpe geht bei mir nicht wegen keine Fußbodenheizung und bessere Dämmung nötig (würde ca. 55.000 Euro kosten plus Wärmepumpe nochmal on top).

Wie schaut es bei euch aus?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

Aber warum? Also

A) Warum sparen, wenn ihr billig Gas einkauft
B) Warum investieren, wenn Gas ab 2024 sowieso wieder billig ist

Die alten Preise werden doch nie wieder erreicht.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Schon krass. Ich habe gerade mal geschaut, für meine ETW mit 120m2 brauche ich im Jahr knapp 4.000kWh in Form von Gas, und das deckt Heizen, Warmwasser und Kochen ab.

Wenn ich mir demnächst ein Haus im Grünen kaufe, kriegt das dann vermutlich eine Holzvergaser-Heizung.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Tja, wir verbrauchen über 40000 kWh mit Gas pro Jahr...
Lustig ists nicht, aber was will man machen. Energieberater ist dran, aber der hat auch nur 2 Arme und einen Kopf.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

Aber warum? Also

A) Warum sparen, wenn ihr billig Gas einkauft
B) Warum investieren, wenn Gas ab 2024 sowieso wieder billig ist

Gas wird nie wieder so billig...
Gas aus LNG terminals kostet ein vielfaches, günstig wird es nur aus der pipeline. Der Zug ist allerdings durch.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Wie schaut es bei euch aus?

Wir haben einen langjährigen Vertrag mit dem städtischen Grundversorger. Knapp über 20.000 kWh aktuell und 13,4 Cent zzgl. 200 Euro Grundpreis - das ist unser NEUER (!) Preis ab 1. Oktober.

Macht 240 Euro Abschlag pro Monat. Aber (!) - die 20.000 kWh sind vor Optimierung. Alleine ca. 2.000 kWh habe ich gespart, indem ich die Zirkulation optimiert habe. Das kann man ja anhand einer Stichprobe von 1-2 Wochen auf das Jahr hochrechnen.

Bisher waren auch immer alle Zimmer 23 Grad, außer Schlafzimmer. Wir werden jetzt z.B. den Hauswirtschaftsraum deutlich nach unten nehmen. Wir werden die Flure nach unten nehmen. Wahrscheinlich können wir auch beim Schlafzimmer/Ankleide ein Stück weit heruntergehen (aktuell 20-21 Grad). Wir probieren es mal mit Nachtabschaltung usw. (aktuell 24h durchheizen, ist allerdings eben ein Neubau, dort bringt Absenkung nicht viel).

In Summe rechne ich dort auch noch mal mit 3.000 kWh Einsparung - Ziel sind also 15.000 kWh und damit knapp über 180 Euro Abschlag pro Monat. Unser HH-Netto mit Frau in Teilzeit ist knapp über 6.000 Euro. Es ist nicht wirklich entscheidend für uns - alleine die ETF-Sparrate ändert es. Aber ich denke, aus Solidarität sollten wir alle Gas sparen.

Wir haben ca. 240 qm beheizte Fläche - um es mal in Relation zu setzen. 20.000 kWh aktuell (ohne Einschränkungen, hohe Temperaturen, immer, überall, Zirkulation 24/7) klingt zwar viel für einen Neubau, aber die Fläche ist eben entsprechend groß. Zusätzlich haben wir erhöhte Decken (2,70 bis 2,80 - je nach Geschoss). Wer ein normales 140-150 qm Häuschen bewohnt, evtl. gar mit Dachschrägen im OG (die dämmen besser als Wände und verkleinern die Außenfläche!), der sollte es unter 10.000 kWh im Neubau schaffen. Wir wollten die Fläche, wir wollten die Deckenhöhen und haben auch keine Probleme mit den Heizkosten.

Im Fall der Fälle (wenn Gas dauerhaft (!) 20 Cent oder mehr je kWh kosten wird) könnten wir ca. 10 kWp PV aufs Dach packen (ist entsprechend der Hausgröße auch sehr groß) und eine Wärmepumpe installieren. War eigentlich erst als Ersatz für die Gas-Heizung geplant, sobald diese abgeschrieben ist (2030 oder später) - aber kann man auch vorziehen. Ansonsten ist das Haus für die Wärmepumpe gut gerüstet.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Wir wohnen in einem Neubau-Reihenhaus aus 2019, mit dem dementsprechenden Standard. Also kein KfW 40 oder 55. Ich glaube 70 sind das. 120qm und verbrauchen ca. 10.000 kWh Gas jährlich.

Meine Eltern haben eine vergleichbare Fläche in ihrer Wohnung, es wesentlich kälter, und verheizen locker das doppelte. Hier merkt man exemplarisch, dass moderne Bauten und moderne Geräte (beim Strom ist es das gleiche) den mit Abstand größten Teil beim Sparen ausmachen.

Unsere Preise sind allerdings seit 2020 auch von 6 Cent auf 15 Cent gestiegen. Also um Faktor 2,5. das ruiniert uns zwar nicht, aber Spaß macht das keinen. So eine Krise habe ich in meinen nun mehr 40 Jahren auch noch nicht erlebt. Das was nun auf uns zurollt, wird Corona, Migration und Bankenkrise verblassen lassen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Schon krass. Ich habe gerade mal geschaut, für meine ETW mit 120m2 brauche ich im Jahr knapp 4.000kWh in Form von Gas, und das deckt Heizen, Warmwasser und Kochen ab.

Wenn ich mir demnächst ein Haus im Grünen kaufe, kriegt das dann vermutlich eine Holzvergaser-Heizung.

Krass. Ich brauche für mein 70qm Haus 14.000 kWh Gas. Leider nix gedämmt.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Schon krass. Ich habe gerade mal geschaut, für meine ETW mit 120m2 brauche ich im Jahr knapp 4.000kWh in Form von Gas, und das deckt Heizen, Warmwasser und Kochen ab.

Wenn ich mir demnächst ein Haus im Grünen kaufe, kriegt das dann vermutlich eine Holzvergaser-Heizung.

Krass. Ich brauche für mein 70qm Haus 14.000 kWh Gas. Leider nix gedämmt.

Du bist nicht alleine, ich wohne zur Miete auf 55qm. Jede Etage hat seinen eigenen Gaskessel für Warmwasser und die Fußbodenheizung.

Jährlicher Verbrauch in einer ungedämmten 55qm Wohnung: 9000 kWh im Winter die Heizung auf 21 Grad eingestellt.

Laut CHECK24 würde mein Gaspreis von 62€ auf 320€ monatlich steigen.
Der Grundversorger verlangt knapp 170€ monatlich. Das fehlende Geld werde ich spüren. Aber als Gutverdiener, blöd das in Stuttgart alle gut verdienen, steckt man das, angeblich, ja locker weg.
Miete bisher warm: 1100€.

Ich bin sowas von fertig mit dieser Regierung.

In anderen Ländern ist die Sache noch dramatischer: In Ungarn wurden historische Wälder zur Abholzung freigegeben und für öffentliche Gebäude gibt es einen Prüfauftrag auf Holz/Kohle zurückzurüsten.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Da sieht man was eine moderne Bauweise bzw. Dämmung ausmacht. Das war mir irgendwie nicht so bewusst bisher.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Wohne in einem Haus BJ 67, für damalige Verhältnisse sehr gute Ausstattung, u.a. mit Pool und Fußbodenheizung.
Anfang der 90er kam eine neue Ölheizung rein, es gibt einen 15.000l Tank.
Vor meinem Kauf wurde noch alles modernisiert und isoliert, vor zwei Jahren ca. 4000l plus 1500l für den Pool.
Habe dann vor 2,5 Jahren eine PV Anlage mit 9.9kW für knapp 10k installiert und seit einem knappen Jahr einen Heizstab im Wassertank. Dadurch Reduktion um ca. 25-30% des Ölverbrauchs.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Wohne mit meiner Frau in einer 2000er Mietwohnung auf 120qm und verbrauche lediglich 7000kwh Gas gemäß Nebenkostenabrechnung.
Ist schon ordentlich gedämmt, aber eben auch kein Niedrigenergiehaus. Wundere mich über eure hohen Angaben.
Gäste- und Schlafzimmer werden im Winter nur auf 18grad geheizt. Rest der Wohnung (Wohnzimmer und Büro) 22Grad. Im Winter machen wir allerdings auch meistens paar Wochen auf den Kanaren Home Office.

Ich erwarte daher lediglich Mehrkosten iHv max 1000 Euro im Jahr, wenn wir unser heiz- und Warmwasserkonsum nicht anpassen (Frau ist ne Frostbeule die bei 22grad schon mit Pulli dasitzt).

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

Aber warum? Also

A) Warum sparen, wenn ihr billig Gas einkauft
B) Warum investieren, wenn Gas ab 2024 sowieso wieder billig ist

Dann kann ich auch noch mal selbst antworten:

Niemand weiß wie die Gaspreise ab 2024 sein werden. Bisher waren Pellets immer ca. 1/3 günstiger als Gas. Die neue Heizung kostet 69.000 Euro, wird aber mit 35 (mit Glück sogar 45) Prozent gefördert, weil wir den Förderantrag noch rechtzeitig gestellt haben. Wir haben das vorher durchgerechnet. Die Einsparungen dürften in etwa so hoch sein wie die monatliche Rate für die Sanierung, finanziell läuft das also plus/minus null raus und dafür haben wir eine deutliche Wertsteigerung der Immobilie. Wir wollen hier noch lange wohnen. Auf Dauer ist eine Immobilie mit einfachverglasten Fenstern, hohen Decken und alter Heizung nicht mehr bezahlbar. Also lieber jetzt in den sauren Apfel beißen..

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Bisher ja lauter "Gewinner" Beispiele mit gut gedämmten Neubauten mit Fussbodenheizung.

Bei mir schauts da anders an. Heize mit Gas und zahle statt 200 im Monat nun 650 im Monat. 450 Euro vom Netto weniger merke ich schon.

Dazu kommen noch 150 Euro Mehrkosten an Sprit und 70 beim Strom.

Also in Summe 870 Euro für Energie im Monat mehr. Plus dann noch die höheren Lebensmittelpreise bin ich bei 1.000 Euro mehr im Monat.....

Sparen können wir damit nichts mehr - im Gegenteil es wird eher an die Ersparnisse gehen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Habe quasi im Lotto gewonnen: Im Januar ein günstiges Angebot für Holzpellets bekommen und das komplette Lager vollgemacht, hält für unser EFH bei etwas konservativem Heizen zwei lange Winter, damit sitze ich die hohen Preise erstmal aus. Manchmal hat man Glück im Leben..

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

In was für einer Immobilie wohnt ihr ? 200/Monat ist schon vor der Krise verdammt viel.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Bisher ja lauter "Gewinner" Beispiele mit gut gedämmten Neubauten mit Fussbodenheizung.

Bei mir schauts da anders an. Heize mit Gas und zahle statt 200 im Monat nun 650 im Monat. 450 Euro vom Netto weniger merke ich schon.

Dazu kommen noch 150 Euro Mehrkosten an Sprit und 70 beim Strom.

Also in Summe 870 Euro für Energie im Monat mehr. Plus dann noch die höheren Lebensmittelpreise bin ich bei 1.000 Euro mehr im Monat.....

Sparen können wir damit nichts mehr - im Gegenteil es wird eher an die Ersparnisse gehen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 03.09.2022:

Ich bin wirklich geschockt von den Energiepreisen. Wer soll sich das leisten können?

Ich benötige 25.000kwh für mein Haus.....Der billigste Gasvertrag bei 12 Monatiger Laufzeit beträgt ca. 10.000 Euro bei Abschluß heute.
Das Equivalente Öl (2.500 Liter) ist mit 4.700 Euro geradezu billig dazu.
Das Equivalente Pelletmaterial (5 Tonnen) ist mit 4.100 ein bisschen billiger als Öl aber eine neue Pelletheizung schlägt mit 40.000 Euro zu buche (und Der Bund hat die Förderung massiv genutzt).

So doof sich das anhört - aber mit einer Ölheizung ist man am Besten bedient momentan. Wärmepumpe geht bei mir nicht wegen keine Fußbodenheizung und bessere Dämmung nötig (würde ca. 55.000 Euro kosten plus Wärmepumpe nochmal on top).

Wie schaut es bei euch aus?

Wir wohnen in einer Mietwohnung und heizen mit Fernwärme. Ich weiss noch nicht wie sich die Kosten entwickeln werden.
Wir wollten bald ein Haus kaufen und renovieren oder bauen aber Material ist jetzt teurer. Allein die Lieferzeiten für manche Dinge sind 1 Jahr laut Handwerker.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

In was für einer Immobilie wohnt ihr ? 200/Monat ist schon vor der Krise verdammt viel.

Bisher ja lauter "Gewinner" Beispiele mit gut gedämmten Neubauten mit Fussbodenheizung.

Bei mir schauts da anders an. Heize mit Gas und zahle statt 200 im Monat nun 650 im Monat. 450 Euro vom Netto weniger merke ich schon.

Dazu kommen noch 150 Euro Mehrkosten an Sprit und 70 beim Strom.

Also in Summe 870 Euro für Energie im Monat mehr. Plus dann noch die höheren Lebensmittelpreise bin ich bei 1.000 Euro mehr im Monat.....

Sparen können wir damit nichts mehr - im Gegenteil es wird eher an die Ersparnisse gehen.

wir verbrauchen und zahlen ähnlich. mittelaltes Haus, sehr groß, viele Außenwände, alles sehr offen, viel Glas. Wunderschön zum Wohnen, aber widerlich zu heizen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Ich bin sowas von fertig mit dieser Regierung.

+1
Der größte Witz ist, dass die Politik immer nur die Einkommensseite betrachtet.
Niemand scheint die Ausgabenseite zu interessieren.
Selbst wenn man seriös gewirtschaftet und geplant hat, hat wohl niemand eine Kostenexplosion in so kurzer Zeit herbeikommen sehen.
Exorbitant steigende Inflation und Energiepreise sorgen dafür, dass jegliche Kalkulationen in kurzer Zeit über den Haufen geworfen werden.

Downsizing ist eben nur zu einem gewissen Grad von heute auf morgen möglich und oft steckt man auch in Verträgen mit einer gewissen Laufzeit fest z.B. Leasing, Abos usw.
Wohngeld, Bürgergeld, Energiepreispauschale usw. gibt es aber natürlich nur für die, die so wie so schon wenig zur Finanzierung von ebendiesen Hilfsmaßnahmen beitragen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

In was für einer Immobilie wohnt ihr ? 200/Monat ist schon vor der Krise verdammt viel.

Bisher ja lauter "Gewinner" Beispiele mit gut gedämmten Neubauten mit Fussbodenheizung.

Bei mir schauts da anders an. Heize mit Gas und zahle statt 200 im Monat nun 650 im Monat. 450 Euro vom Netto weniger merke ich schon.

Dazu kommen noch 150 Euro Mehrkosten an Sprit und 70 beim Strom.

Also in Summe 870 Euro für Energie im Monat mehr. Plus dann noch die höheren Lebensmittelpreise bin ich bei 1.000 Euro mehr im Monat.....

Sparen können wir damit nichts mehr - im Gegenteil es wird eher an die Ersparnisse gehen.

wir verbrauchen und zahlen ähnlich. mittelaltes Haus, sehr groß, viele Außenwände, alles sehr offen, viel Glas. Wunderschön zum Wohnen, aber widerlich zu heizen.

Das ist eben der Preis für ein schönes Haus. Würde ich meine 3,5 Meter hohen Decken und 100 Jahre alten Parkettböden gegen einen gut isolierten und zwangsbeatmeten Neubau tauschen, nur weil ich dann 1.000 Euro weniger im Monat zahlen würde? Nein, sicher nicht.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Schon krass. Ich habe gerade mal geschaut, für meine ETW mit 120m2 brauche ich im Jahr knapp 4.000kWh in Form von Gas, und das deckt Heizen, Warmwasser und Kochen ab.

Wenn ich mir demnächst ein Haus im Grünen kaufe, kriegt das dann vermutlich eine Holzvergaser-Heizung.

Krass. Ich brauche für mein 70qm Haus 14.000 kWh Gas. Leider nix gedämmt.

Du bist nicht alleine, ich wohne zur Miete auf 55qm. Jede Etage hat seinen eigenen Gaskessel für Warmwasser und die Fußbodenheizung.

Jährlicher Verbrauch in einer ungedämmten 55qm Wohnung: 9000 kWh im Winter die Heizung auf 21 Grad eingestellt.

Ihr seid nicht alleine, das stimmt. Aber beide Wohnungen sind im Vergleich zum deutschlandweiten Durchschnitt aller Wohngebäude eher schlecht (inkl. aller bewohnten unsanierten 60er Jahre Gebäude, inkl. ungedämmten Dorfgebäude, inkl. aller Altbauten unter Denkmalschutz usw.).

Der Schnitt in Deutschland ist 125 kWh je qm Wohnfläche.

70 x 125 = 8.750 statt 14.000
55 x 125 = 6.875 statt 9.000

Diese Kennzahl könnte ja jeder mit angeben, damit es vergleichbar ist.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Wir brauchten letztes Jahr auch 40.000 kWh Gas für unser Haus. Nach der Verdopplung letztes Jahr, sind wir bei 500 Euro monatlicher Abschlag. Denke mal, das wird sich nochmal mindestens verdoppeln.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Bei uns ist gut gedämmt. Zum Heizen des Wohnzimmers reicht die Siebträgermaschine, die läuft sowieso. Der Rest wir nicht geheizt und hat dann ca 19,5 bis 20 Grad

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Wir brauchten letztes Jahr auch 40.000 kWh Gas für unser Haus. Nach der Verdopplung letztes Jahr, sind wir bei 500 Euro monatlicher Abschlag. Denke mal, das wird sich nochmal mindestens verdoppeln.

Habt ihr keine festgeschriebenen Preise?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Bei uns ist es ähnlich. Wir brauchen sogar 69.000 kWh p.a. (Zweifamilienhaus mit 400qm Wohnfläche, Baujahr 1910), haben aber noch einen Gasvertrag bis Ende 2023 für 10 Cent. Wir haben nun zum einen diverse Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs eingeleitet (Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmen, einfachverglaste Fenster austauschen) und eine Pelletheizung mit Solarthermie-Elementen bestellt. Damals kosteten die Pellets allerdings noch 400 Euro die Tonne, heute das doppelte (wir brauchen wohl 14t pro Jahr).

Der ganze Spaß kostet uns nach Abzug der Förderung wohl so 100.000 Euro, konnte aber vergleichsweise günstig finanziert werden. Man kommt jetzt nicht mehr drum herum etwas zu machen.

Aber warum? Also

A) Warum sparen, wenn ihr billig Gas einkauft
B) Warum investieren, wenn Gas ab 2024 sowieso wieder billig ist

Die alten Preise werden doch nie wieder erreicht.

Ich sehe nicht, warum nicht. Das russische Gas muss ja unter die Leute. Glaube daran, dass sich das alles wieder einjuckelt.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

Also unser neuer Preis ist 13,4 Cent - zum 01.10.2022. Vom städtischen Grundversorger.

Verwechsel bitte nicht Großhandel und Börse. Der größte Teil des Handels findet außerhalb der Börse statt, zu weit niedrigeren Preisen (aber deutlich höher als früher - das ist klar).

An der Börse werden nur kurzfristig kleinste Teilmengen gekauft, ohne Kontrakt, ohne Verpflichtungen usw. - der größte Teil wird über langfristige Lieferverträge bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

So ist es. Und ich mit meinen 69.000 kWh hätte dann langsam ein Problem. Früher hat das Heizen des gesamten Hauses 200 Euro im Monat gekostet, da hatte ich keine Anreize zu sanieren. Heute ist das anders. Kann mir kaum vorstellen, dass die Grünen da traurig sind. Endlich passiert etwas in Sachen Klimaschutz (dass der Russe das ganze Gas einfach abfackelt ignorieren wir mal gekonnt).

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Was hat das mit „dieser Regierung“ zu tun?
Soweit ich das überblicke, gibt es die Probleme in jedem westlichen Industrieland unabhängig von Regierungskonstellationen.
Am schlimmsten übrigens in UK.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

Also unser neuer Preis ist 13,4 Cent - zum 01.10.2022. Vom städtischen Grundversorger.

Verwechsel bitte nicht Großhandel und Börse. Der größte Teil des Handels findet außerhalb der Börse statt, zu weit niedrigeren Preisen (aber deutlich höher als früher - das ist klar).

An der Börse werden nur kurzfristig kleinste Teilmengen gekauft, ohne Kontrakt, ohne Verpflichtungen usw. - der größte Teil wird über langfristige Lieferverträge bezahlt.

Die Spot-Börsenpreise sind nicht allzu relevant, aber die Futures liegen auch sehr hoch und die sind absolut relevant, weil mittel- bis langfristig niemand deutlich günstiger einkaufen kann. Natürlich gibt es auch im Großhandel langfristige Verträge, weshalb viele Anbieter aktuell noch günstigere Tarife anbieten können.

Wenn wir nicht vor kurzem umgezogen wären, hätte ich auch noch 8,5 Cent je kWh bei einem der größten deutschen Energiekonzerne (haben sie im Mai für September angehoben von vorher unter 7 Cent). Jetzt sind wir aber im Juli in unser Haus gezogen und haben beim Mitnehmen unseres Vertrags über 28 Cent je kWh vom gleichen Anbieter angeboten bekommen! Und wenn man in einem Vergleichsportal schaut, ist auch kein kommerzieller Anbieter nennenswert günstiger - eben weil sie alle zu den Preisen einkaufen bzw. planen müssen.

Wir sind jetzt auch in der Grundversorgung mit knapp 14 Cent (gerade frisch erhöht für Oktober von ehemals 8) und damit deutlich günstiger. Es ist doch aber illusorisch zu glauben, dass irgendwelche Anbieter ihre Gasversorgung 3-4 Jahre im voraus gesichert hätten. Wenn die Futures-Preise so bleiben, wird spätestens in 2023 bei jedem Kunden in Deutschland das neue Preisniveau angekommen sein. Und das sind dann ~30 Cent je kWh.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

Also unser neuer Preis ist 13,4 Cent - zum 01.10.2022. Vom städtischen Grundversorger.

Verwechsel bitte nicht Großhandel und Börse. Der größte Teil des Handels findet außerhalb der Börse statt, zu weit niedrigeren Preisen (aber deutlich höher als früher - das ist klar).

An der Börse werden nur kurzfristig kleinste Teilmengen gekauft, ohne Kontrakt, ohne Verpflichtungen usw. - der größte Teil wird über langfristige Lieferverträge bezahlt.

Die Spot-Börsenpreise sind nicht allzu relevant, aber die Futures liegen auch sehr hoch und die sind absolut relevant, weil mittel- bis langfristig niemand deutlich günstiger einkaufen kann. Natürlich gibt es auch im Großhandel langfristige Verträge, weshalb viele Anbieter aktuell noch günstigere Tarife anbieten können.

Wenn wir nicht vor kurzem umgezogen wären, hätte ich auch noch 8,5 Cent je kWh bei einem der größten deutschen Energiekonzerne (haben sie im Mai für September angehoben von vorher unter 7 Cent). Jetzt sind wir aber im Juli in unser Haus gezogen und haben beim Mitnehmen unseres Vertrags über 28 Cent je kWh vom gleichen Anbieter angeboten bekommen! Und wenn man in einem Vergleichsportal schaut, ist auch kein kommerzieller Anbieter nennenswert günstiger - eben weil sie alle zu den Preisen einkaufen bzw. planen müssen.

Wir sind jetzt auch in der Grundversorgung mit knapp 14 Cent (gerade frisch erhöht für Oktober von ehemals 8) und damit deutlich günstiger. Es ist doch aber illusorisch zu glauben, dass irgendwelche Anbieter ihre Gasversorgung 3-4 Jahre im voraus gesichert hätten. Wenn die Futures-Preise so bleiben, wird spätestens in 2023 bei jedem Kunden in Deutschland das neue Preisniveau angekommen sein. Und das sind dann ~30 Cent je kWh.

Wir werden sehen, der Exportpreis USA ist m.W. deutlich unter 5 Cent. Der Winter24-Future TTF ist bei 10,8 Cent, 6 Monate später sind es dann 7,4 Cent. Die Börsen erwarten also deutlich geringere Preise und ich denke, da ist noch viel Spekulation drin (evtl. werden LNG-Terminal noch durch Öko-Leute wie Letzte Generation verhindert, einen anderen Begriff wollte ich hier nicht schreiben, damit das nicht gesperrt wird...).

Langfristig werden wir deutlich unter 5 Cent plus 0,5 - 1,0 Cent Transportkosten haben.

Winter 23 könnte dann einmalig ein Winter etwas höher sein, wenn die LNG Terminals nicht wie geplant kommen. Für Winter 22 haben wir ja unsere 13,4 Cent - was vollkommen okay ist.

Wir haben hier ein Haus im Wert von 1kk+ und die Mehrkosten Winter 22 gegenüber Winter 21 sind keine 1.000 Euro. Man muss da die Verhältnisse betrachten und mal ruhig bleiben. Eine WP kostet uns inkl. Installation deutlich unter 10k. Die Optionen sind da, falls Gas nicht wieder spätestens 2025 auf 7-9 Cent Endkundenpreis fällt.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Gerade mal in der NK Abrechnung von Juni 21 bis Juni 22 gewühlt. Für Heizung gingen 420kWh und für Warmwasserbereitung 1560kWh drauf. Die Verbrauchskosten der Heizung lagen in dem Jahr bei 36€ die fürs Warmwasser bei 190€.

80m² Wohnung, BJ 2006, Holzpellets.
Beschafft wurden für's ganze Haus 21, 5to Pellets zum Preis von 5800€.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

Wird sich die deutsche Wirtschaft überhaupt erholen können wenn die Energiepreise dauerhaft hoch sind?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

Vor allem im Deutschland. Wir waren 2008 im Vergleich zum Rest Europas relativ wenig betroffen. Dieses Mal werden wir wohl leider wegen unserer Energiepolitik eines der Krisenzentren sein (neben Italien, die Probleme mit ihrer Refinanzierung bekommen).

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

Vor allem im Deutschland. Wir waren 2008 im Vergleich zum Rest Europas relativ wenig betroffen. Dieses Mal werden wir wohl leider wegen unserer Energiepolitik eines der Krisenzentren sein (neben Italien, die Probleme mit ihrer Refinanzierung bekommen).

Oder es gibt uns den Anreiz jetzt endlich die Energiewende schnell anzugehen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

Vor allem im Deutschland. Wir waren 2008 im Vergleich zum Rest Europas relativ wenig betroffen. Dieses Mal werden wir wohl leider wegen unserer Energiepolitik eines der Krisenzentren sein (neben Italien, die Probleme mit ihrer Refinanzierung bekommen).

mal schauen, was die EU dagegen unternimmt. Denn ohne ein solides Deutschland, wird es den anderen auch nicht gerade rosig gehen. Und das wissen alle.
Ein Italien oder damals ein Portugal/Spanien/Irland/Griechenland/... kann man noch irgendwie verkraften (damals noch neben DE, FR and GB als Hauptsaeulen).

Und China und USA werden auch nicht gerade mega davon profitieren, wenn uns und dann die EU schlecht geht.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Eltern haben eine recht alte Pellets Heizung, und brauchen für 185 m2 5t Pellets im Jahr. Bei aktuellen Preisen wäre Gas mehr als doppelt so teuer. Zuvor war es mehr oder weniger gleich.

Aber klar ist auch, 10.000€ an Gaskosten/ Jahr im Vgl. zu 3.000€ geplant wird einige Hausfinanzierer in eine kritische finanzielle Lage versetzen.

Das wären 24.000 kWh, also 130 kWh/m2 - minimal über dem Durchschnitt in Deutschland.

24.000 kWh Gas kosten bei uns inkl. Grundgebühr aktuell ab 01.10.2022: 3.420 Euro.

10.000 Euro (bei 200 Euro Grundpreis) würde bedeuten: 41,7 Cent je kWh.

Wobei ein normales Neubauhaus mit 130-150 qm ca. 5.200 kWh bis 7.500 kWh Gas pro Jahr. Keine 24.000 kWh.

Wir sind aktuell für Retailkunden ja schon bei über 30 Cent je kWh. Aktuell sind selbst die Großhandelspreise in diesem Bereich (300 Euro je MWh), wenn da Netzentgelt, Vertrieb und diverse Steuern und Gebühren on top kommen, ist 40-50 Cent je kWh in 2023 wahrscheinlich für den Großteil Deutschlands Realität - außer es tun sich neue Bezugsquellen für Gas auf bzw. wir erleben eine saftige globale Rezession.

Der Durchschnitt in Deutschland ist dann bei einem EFH mit 20k kWh zumindest bei knapp 10k Euro p.a. - bei großen bzw. sehr alten unsanierten Häusern können es auch 30-40k kWh und damit deutlich fünfstellige Beträge werden.

Also unser neuer Preis ist 13,4 Cent - zum 01.10.2022. Vom städtischen Grundversorger.

Verwechsel bitte nicht Großhandel und Börse. Der größte Teil des Handels findet außerhalb der Börse statt, zu weit niedrigeren Preisen (aber deutlich höher als früher - das ist klar).

An der Börse werden nur kurzfristig kleinste Teilmengen gekauft, ohne Kontrakt, ohne Verpflichtungen usw. - der größte Teil wird über langfristige Lieferverträge bezahlt.

Aber dir ist schon klar, dass es in der Grundversorgung nicht so günstig bleiben wird oder? Früher war die Grundversorgung ein sehr stabiles und planbares Geschäft für das recht weim im Vorraus beschafft wurde. Nun kommen viel mehr Kunden in die Grundversorgung für die nun zusätzliches teures Gas beschafft werden muss. Die Grundversorgung wird sich also mit der Zeit an den Marktpreis anpassen.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Nur bis Jahresende

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Wir brauchten letztes Jahr auch 40.000 kWh Gas für unser Haus. Nach der Verdopplung letztes Jahr, sind wir bei 500 Euro monatlicher Abschlag. Denke mal, das wird sich nochmal mindestens verdoppeln.

Habt ihr keine festgeschriebenen Preise?

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Jetzt wo ein Akteur noch die Pipelines in die Luft jagt, ist das jetzt endgültig der Anfang vom großen Knall.

Ich sage, wir schlittern jetzt in eine größere Wirtschaftskrise als 2008. Mark my words.

Vor allem im Deutschland. Wir waren 2008 im Vergleich zum Rest Europas relativ wenig betroffen. Dieses Mal werden wir wohl leider wegen unserer Energiepolitik eines der Krisenzentren sein (neben Italien, die Probleme mit ihrer Refinanzierung bekommen).

Natürlich wird D wegen der einseitigen Abhängigkeit von russischem Gas besonders betroffen sein.
Natürlich kann man das den Regierungen Kohl, Schröder, Merkel vorwerfen. Andererseits hat das günstige russische Gas uns über Jahrzehnte zu einem sehr hohen Wohlstand verholfen, das vergessen viele.

Daher ist D gut gerüstet für das was kommt. Es muss aber jedem klar sein, dass es nicht mehr so komfortabel wird wie es war. Die Gas-Alternativen sind teurer.

antworten
WiWi Gast

Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Ja moin, kurzfristig ist nur weniger heizen angesagt. Wir haben ein MFH mit 2/3 vermietet und 50000kwh Bedarf und eine Gasheizung. Kurzfristig kann man sowieso nichts machen außer die Heizung runterdrehen und einige Mikromaßnahmen (Dichtungen erneueren, evtl. Kellerdecke dämmen, elektr. Thermostate). Langfristig will ich auf jeden Fall weg von Gas und Öl. Persönlich rechne ich nun damit auf jeden Fall Fassade und evtl Dach zu dämmen und anschließend eine Wärmepumpe (plus PV) zu installieren. Invest ist sicher >100k aber es ist alternativlos. Würde aber jetzt nicht überstürzen (wie auch bei dem Mangel) weil man nicht weiß was Gas in 2 Jahren kosten wird. Pellets fand ich bis vor nem halben Jahr ne gute Idee aber bei den Preisen auch nicht mehr.

Average erste Welt Land

antworten

Artikel zu Heizkosten

mein-studentenwohnheim.de - Für bezahlbaren Wohnraum im Studium

Screenshot der Website »mein-studentenwohnheim.de«

Das Deutsches Studentenwerk (DSW) wirbt um Unterstützung für seine Kampagne „Kopf braucht Dach“. Ziel der Kampagne: Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung von Wohnheimen der Studentenwerke. Studierende können online unter www.mein-studentenwohnheim.de abstimmen.

Statistik: Studentenwohnpreisindex - Studenten-Wohnungen werden teurer

Eine Häuserreihe von mehrstöckigen Häusern mit renovierten Fronten und Balkonen.

Studenten-Wohnungen werden für die rund 2,8 Millionen Studierenden in Deutschland immer teurer. Vor allem in den Universitätsstädten sind die Mieten seit 2010 zum Teil um mehr als ein Drittel gestiegen. Hier konkurrieren die Studenten immer öfter mit jungen Berufstätigen und Rentnern um bezahlbaren Wohnraum. In München sind die Mieten für eine Studentenwohnung mit 615 Euro am höchsten, stärker gestiegen jedoch in Osnabrück. Das zeigt der neue IW-Studentenwohnpreisindex 2016.

Staatlich geförderte und bezahlbare Studentenwohnungen sind rar

Weniger als zehn Prozent aller Studierenden können einen Wohnheimplatz bekommen. Insgesamt stehen Studenten in Deutschland 189.500 Wohnheimplätze zur Verfügung. Im Vergleich zu den Studienplätzen, die um 48 Prozent seit 2008 gestiegen sind, erhöhte sich die Anzahl staatlich geförderter Wohnheimplätze nur um fünf Prozent. Das teilt aktuell das Deutsche Studentenwerk mit.

Studenten-Wohnungen: Mieten in München am höchsten

Ein mehrstöckiges Haus mit mehreren Wohnparteien und Balkonen.

Für Studenten sind Mieten in den vergangenen fünf Jahren bundesweit teurer geworden. In München, Frankfurt und Hamburg zahlen Studenten für eine Wohnung oder WG-Zimmer am meisten – und ausgerechnet dort sind staatlich geförderte Studentenwohnheime knapp. Das zeigt der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24.

Wohnkosten betragen mehr als ein Drittel des privaten Konsums

Ein Vorgarten mit einer bunten Holzbank, Pflanzen und weiteren Dekoartikeln.

Mit 845 Euro im Monat gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2013 durchschnittlich 35 Prozent ihres Konsumbudgets von 2448 Euro für den Bereich Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung aus. Für Ernährung und Bekleidung betrugen die Ausgabenanteile in Deutschland 19 Prozent.

Bankenmetropole Frankfurt beliebt bei Absolventen

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Die Metropolregion Rhein-Main um Frankfurt gehört zu den beliebtesten Regionen für gutausgebildete Fachkräfte. Jobmotoren sind vor allem die Banken und Wirtschaftsinstitute sowie die Frankfurter Messe und der Flughafen. Problematisch sind lediglich die hohen Mieten am Main.

Surf-Tipp: WG-Planer »roomiepla.net«

Bild der Küche in einer Studenten-WG.

Die Web-Applikation roomiepla.net soll die in einer Wohngemeinschaft anfallenden, unbequemen Verwaltungsaufgaben für alle Mitbewohner übernehmen. Gemeinsame WG-Ausgaben wie die Miete oder Einkäufe können zum Beispiel eingetragen und verrechnet werden.

Mehr Wohnheimplätze für Studierende dringend nötig

Das Deutsches Studentenwerk fordert rasches Handeln von Bund und Ländern für zusätzliche, preisgünstige und bezahlbare Wohnheimplätze. Laut einer neuen Prognose der Kultusministerkonferenz ist mit einer anhaltend hohen Zahl von Erstsemestern bis zum Jahr 2025 zu rechnen. Die derzeitige Förderung in einzelnen Ländern reicht nicht aus.

Zwischen Traum und Realität – Berliner Studenten auf Wohnungssuche

Das Foto zeigt den Bundestag in Berlin.

Berlin ist nicht nur die pulsierende deutsche Hauptstadt, die jedes Jahr Millionen von Touristen in ihren Bann zieht. Die Metropole mit ihrer reichen Kultur, dynamischen Kunstszene und den renommierten Universitäten steht auch ganz oben auf der Liste von Tausenden Studenten aus aller Welt. Und viele von ihnen träumen von einem Leben in den angesagtesten und zentralsten Vierteln der Stadt, wo das aufregende städtische Leben vor ihrer Haustür liegt. Doch in den meisten Fällen prallt dieser Traum auf die harte Realität des Berliner Wohnungsmarkts. Der folgende Artikel wirft einen Blick auf die Wohnungssuche für Studenten in Berlin und zeigt die Diskrepanz zwischen den oft hohen Erwartungen und der Realität.

Studierende beklagen Mangel an preisgünstigen Wohnheimplätzen

Das Deutsche Studentenwerk fordert zusätzliche Wohnheimplätze. 81 Prozent der befragten Studierenden in der 5. Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014“ klagen über zu wenig Wohnheimplätze. Die Allensbachstudie wird im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks zu den Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Wohnsituation durchgeführt.

Hessen finanziert Studentenwerken 2.000 neue Wohnheimplätze

Balkone von mehrstöckigen Wohnhäusern.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland begrüßt ausdrücklich das neue „Landesprogramm Wohnung“ des Landes Hessen. Die hessische Landesregierung will im Jahr 2014 unter anderem 2.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende schaffen.

Wohnkosten für Studierende: Wo studiert man noch günstig?

Wohnkosten für Studierende: Ein Blick über die Großstadt München von oben

Studieren ist teurer geworden: Vor allem in Großstädten sorgen steigende Mieten dafür, dass immer mehr Studierende neben dem Studium jobben müssen, um ihre Lebenshaltungskosten stemmen zu können. Wo mangelt es am meisten an bezahlbaren Wohnungen? Wo hingegen studiert man noch günstig? Und welche Kosten kommen noch zu den Mietkosten hinzu? Der folgende Überblick liefert die Antworten.

Die erste eigene Wohnung: Das gilt es zu beachten

Wohnungssuche: Balkone der Mietwohnungen in einem mehrstöckigen Wohnhaus.

Wer das erste Mal von zu Hause auszieht, das Studentenwohnheim verlässt, um eine WG zu gründen, oder aus der Untermiete in die erste gemeinsame Wohnung als Pärchen zieht, sollte eins beachten. Bei der ersten eigenen Wohnung als Hauptmieterin oder Hauptmieter ist jeder plötzlich selbst für alles verantwortlich. Doch davon sollte sich niemand abschrecken lassen.

Knapp 25 Euro monatlich für Telefon- und Internet-Flatrates

Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2012 durchschnittlich knapp 25 Euro im Monat für kombinierte Telekommunikationsdienstleistungen wie zum Beispiel Internet- und Telefon-Flatrates aus. Das war ein Zuwachs von mehr als 20 Euro gegenüber 2007.

Wohnheimwörterbuch in acht Sprachen

Wohnheim-wörterbuch englisch chinesisch

Wie erklärt man chinesischen Studierenden die deutsche Mülltrennung, was heißt „Putzplan“ oder Hausmeister auf Englisch, Französisch oder Russisch? Antworten gibt ein illustriertes Wohnheimwörterbuch des Deutschen Studentenwerks. Seit kurzem steht das Wohnheimwörterbuch in Deutsch-Chinesisch-Englisch auch als Smartphone-App zur Verfügung.

Antworten auf Kosten für Heizen (Gas/Öl/Pellets)

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 49 Beiträge

Weitere Themen aus Wohnen & WG-Leben