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In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Liebe Arbeitnehmer,

wer von euch arbeitet in Deutschland und wohnt in Frankreich? Lohnt sich zum Berufseinstieg ein Umzug nach Frankreich bei einem Gehalt von ca. 40.000 Euro schon? Wie seid ihr vorgegangen und was würde ihr anders machen/ empfehlen?
Ich freue mich über eure Hilfe und Anregungen :)

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

insbes der Typ aus dem Dreiländerecke, der dich zutexten wird wie geil es ist durchschnittlich in der Schweiz zu verdienen und in Frankreich in einer Bruchbude zu leben - hat das was mit deinem Topic zu tun? Nein, aber er ist quasi der Veganer des Forums was das angeht - du erfährst es früher oder später sowieso. :-)

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

D-CH-F:

Kommt darauf an wo man arbeitet und wo man wohnen will. Steuerlich lohnt es sich meistens. Wenn man direkt hinter der Grenze arbeitet, z.B. in Basel, ist es leicht ins Elsass zu pendeln. Ebenfalls wenn man in Saarbrücken arbeitet. Arbeitet man weiter weg von der Grenze und wohnt weit hinter der Grenze, kommen halt noch Pendelkosten auf einen zu. Man sollte definitiv gewillt sein, mittelfristig gut französisch zu lernen. Sonst rate ich davon ab. Gerade mit Familie ist es sehr lukrativ, da Häuser und Bauland günstiger sind als auf deutscher Seite und die Steuern, besonders mit Kindern, meist ebenso. Wer nur wegen Steuerersparnis und günstigen Immobilien her kommen möchte, dem rate ich eher ab. In Straßburg ist es umgekehrt, dort sind Immobilien auf deutscher Seite günstiger. Dafür sind die Steuern in F meist günstiger und Straßburg ist eine sehr schöne Stadt, auf deutscher Seite ist es eine ländliche Gegend.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

D-CH-F:

Ich ziehe aber in naher Zukunft der familie wegen wieder zurück nach Deutschland. War eine schöne Zeit in der Vorstadt von Basel.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die Lohnsteuer auswirken

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know-it-all

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Lounge Gast schrieb:

D-CH-F:

Ich ziehe aber in naher Zukunft der familie wegen wieder
zurück nach Deutschland. War eine schöne Zeit in der Vorstadt
von Basel.

Oh nein, was für eine schreckliche Nachricht!
Du hast doch immer geschrieben wie toll es dort ist... !?

*scnr* ;-)

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Als ob man da irgendwas sparen würde und es in Frankreich viel günstiger wäre.

Und was will man in Frankreich, wenn man kein französisch kann? Oder spricht im Elsass jeder deutsch? Englisch kann da auch keiner...

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die >Lohnsteuer auswirken

Das stimmt so nicht. Wer in Frankreich wohnt und in Deutschland nicht-selbständig beschäftigt ist, der kann seine Steuern in Frankreich bezahlen.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Als ob man da irgendwas sparen würde und es in Frankreich viel günstiger wäre.

Steuerlich ist es in Frankreich tatsächlich um einiges günstiger.

Und was will man in Frankreich, wenn man kein französisch kann? Oder >spricht im Elsass jeder deutsch? Englisch kann da auch keiner...

a) Französisch für den täglichen Gebrauch lässt sich recht schnell lernen.
b) Gerade in den grenznahen Regionen wie Lothringen und Elsass sprechen erstaunlich viele Franzosen deutsch, zumal der lokale Dialekt auch ein deutscher Dialekt ist.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

D-CH-F: Der Text mit dem Rückzug war nicht von mir.
Die Lohnsteuer fällt in Frankreich an, wenn man komplett hier lebt. Hier ist alles zusammen gefasst beschrieben im Wiki

http://www.grenzgaenger-forum.de/wiki/Steuern_in_Frankreich

Je nach dem wo man wohnen will, kommt man für das Nötigste auch mit sehr geringen Französisch Kenntnissen aus. Man sollte langfristig aber daran interessiert sein, gut französisch zu lernen. Sonst rate ich davon ab. Englisch können viele hier nicht so gut und Deutsch bzw. Elsässerdeutsch ist gerade bei den Jüngeren immer mehr auf dem Rückzug. Offizielle Dokumente sind sowieso auf französisch und wenn man es mit einem Call Center zu tun hat, sind diese meist außerhalb vom Elsass und können nur französisch.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2017:

Liebe Arbeitnehmer,

wer von euch arbeitet in Deutschland und wohnt in Frankreich? Lohnt sich zum Berufseinstieg ein Umzug nach Frankreich bei einem Gehalt von ca. 40.000 Euro schon? Wie seid ihr vorgegangen und was würde ihr anders machen/ empfehlen?
Ich freue mich über eure Hilfe und Anregungen :)

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Kann man in Obernai auch wohnen

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Inwiefern sind die Steuern in Frankreich niedriger? Sind die "Impots" nicht viel höher? Vor allem bei Gutverdienern (sagen wir 70k + p.a.)?

Jemand Infos dazu? Danke im Voraus

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Grenzsteuersatz der Einkommenssteuer ist bis zu Gehältern von 150k geringer (41% vs. 42%)). Bis 70k deutlich geringer (nur 30% vs 42%) und ab 250k leicht höher als in Deutschland (48% vs. 45%). Dadurch ist der Durchschnittssteuersatz bis zu einem Gehalt von ~500k p.a geringer. Bei Gehältern bis 150k deutlich geringer.

Außerdem zahlt man in Frankreich die Einkommenssteuer erst Anfang des Folgejahres. Rational hat das viele Vorteile, da du dein Geld bis zu einem Jahr einkommenssteuerfrei arbeiten lassen kannst. Man muss halt ungefähr wissen, was man zum Schluss zahlen muss, dass man nicht gerade zahlungsunfähig ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Inwiefern sind die Steuern in Frankreich niedriger? Sind die "Impots" nicht viel höher? Vor allem bei Gutverdienern (sagen wir 70k + p.a.)?

Jemand Infos dazu? Danke im Voraus

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Ganz dumme Frage gerade:
Zahlt man die 41% auf 150k oder 30% auf 70k und 41% auf die restlichen 80k?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Grenzsteuersatz der Einkommenssteuer ist bis zu Gehältern von 150k geringer (41% vs. 42%)). Bis 70k deutlich geringer (nur 30% vs 42%) und ab 250k leicht höher als in Deutschland (48% vs. 45%). Dadurch ist der Durchschnittssteuersatz bis zu einem Gehalt von ~500k p.a geringer. Bei Gehältern bis 150k deutlich geringer.

Außerdem zahlt man in Frankreich die Einkommenssteuer erst Anfang des Folgejahres. Rational hat das viele Vorteile, da du dein Geld bis zu einem Jahr einkommenssteuerfrei arbeiten lassen kannst. Man muss halt ungefähr wissen, was man zum Schluss zahlen muss, dass man nicht gerade zahlungsunfähig ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Inwiefern sind die Steuern in Frankreich niedriger? Sind die "Impots" nicht viel höher? Vor allem bei Gutverdienern (sagen wir 70k + p.a.)?

Jemand Infos dazu? Danke im Voraus

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Sehr sehr spannend, ich denke darüber nach in ein paar Jahren auszuwandern und habe bis hierher (ohne mich wirklich zu informieren tbh) immer gedacht, dass Deutschland steuerlich besser wäre. Also vielen Dank für die Aufklärung!
Leider bleiben die Probleme des niedrigeren Gehaltsniveaus (in Industrien wie Finance und Consulting, welche für mich relevant sind) und der erhöhten Kosten in Frankreich (für mich kommt nur Paris in Frage) ggü. Deutschland bestehen.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Grenzsteuersatz der Einkommenssteuer ist bis zu Gehältern von 150k geringer (41% vs. 42%)). Bis 70k deutlich geringer (nur 30% vs 42%) und ab 250k leicht höher als in Deutschland (48% vs. 45%). Dadurch ist der Durchschnittssteuersatz bis zu einem Gehalt von ~500k p.a geringer. Bei Gehältern bis 150k deutlich geringer.

Außerdem zahlt man in Frankreich die Einkommenssteuer erst Anfang des Folgejahres. Rational hat das viele Vorteile, da du dein Geld bis zu einem Jahr einkommenssteuerfrei arbeiten lassen kannst. Man muss halt ungefähr wissen, was man zum Schluss zahlen muss, dass man nicht gerade zahlungsunfähig ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Inwiefern sind die Steuern in Frankreich niedriger? Sind die "Impots" nicht viel höher? Vor allem bei Gutverdienern (sagen wir 70k + p.a.)?

Jemand Infos dazu? Danke im Voraus

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Sehr spannend, danke für die Insights!
Kannst du auch einen groben Überblick über die Kosten der Sozialversicherung geben?
Überlege ebenfalls nach Frankreich auszuwandern (in ein paar Jahren) , habe mich aber bisher nicht sehr intensiv damit beschäftigt und war eigentlich davon ausgegangen, dass Deutschland günstiger ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Grenzsteuersatz der Einkommenssteuer ist bis zu Gehältern von 150k geringer (41% vs. 42%)). Bis 70k deutlich geringer (nur 30% vs 42%) und ab 250k leicht höher als in Deutschland (48% vs. 45%). Dadurch ist der Durchschnittssteuersatz bis zu einem Gehalt von ~500k p.a geringer. Bei Gehältern bis 150k deutlich geringer.

Außerdem zahlt man in Frankreich die Einkommenssteuer erst Anfang des Folgejahres. Rational hat das viele Vorteile, da du dein Geld bis zu einem Jahr einkommenssteuerfrei arbeiten lassen kannst. Man muss halt ungefähr wissen, was man zum Schluss zahlen muss, dass man nicht gerade zahlungsunfähig ist.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Inwiefern sind die Steuern in Frankreich niedriger? Sind die "Impots" nicht viel höher? Vor allem bei Gutverdienern (sagen wir 70k + p.a.)?

Jemand Infos dazu? Danke im Voraus

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

@D-CH-F: Gibt es in der grenznahen Region Frankreichs eigentlich gute Wohnviertel? Ich kenne jemanden, der sich das angesehen hat und meinte, dass es ziemlich runtergekommen sei dort?

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Gibt es denn auch einigermaßen gute grenznahe Gegenden in Frankreich zum Wohnen?

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Gibt es denn auch einigermaßen gute grenznahe Gegenden in Frankreich zum Wohnen?

Straßburg, Mühlhaufen (Mulhouse), Colmar, Metz (schon ziemlich weit entfernt)

Am attraktivsten sicherlich Straßburg und Metz.

Viel attraktiver ist aber in Genf zu arbeiten und dann in der Region um Evian zu wohnen.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Sozialabgaben sind im Gegensatz zu der einkommensteuer deutlich höher für hohe Einkommen da sie nicht gedeckelt sind.
Liegen ungefähr bei 20% vom brutto Lohn für den Arbeitnehmer und bei 40%(!) für den Arbeitgeber. Daher sind die Löhne auch so gering was einem aber egal sein kann, denn man zahlt in dem Land die Sozialabgaben in dem man arbeitet. Bei mir ist das die Schweiz.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Berücksichtigt aber auch, dass man zumindest in Deutschland Werbungskosten hat, welche die Steuer drücken. Wenn man nicht ganz doof ist, ist das eine feine Sache und auch Deutschland ist attraktiv, besonders dann wenn man mehrere Baustellen hat. Gut im Verhältnis zur Schweiz ist es ein Unterschied, aber in der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten auch gewaltig höher, Kino, mal schnell etwas essen oder tinken usw... Wäre mal interessant ein direkter Vergleich.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

D-CH-F

Teilweise wird hier einiges durcheinander gebracht, daher möchte ich etwas Klarheit bringen
Sozialabgaben: Bezahlt man nur in dem Land, wo man arbeitet, daher ist die Höhe von diesen in Frankreich irrelevant für Grenzgänger. Krankenversicherung kann man in dem Land abschliessen, wo man arbeitet.
Steuern: Werbungskosten gibt es in Frankreich auch und man kann ohne Belege pauschal 10% des Brutto minus Sozialabgaben/Krankenversicherung gelten machen. Super unbürokratisch. Wer möchte kann aber auch eine Detailrechnung machen, wo man oft sogar viel mehr absetzen kann als in Deutschland.

Steuersatz: 41% bezahlt man ab 70k, damit ist aber das "bereinigte Brutto" gemeint, dazu braucht man fast ca. echtes 100k Euro Brutto. Diesen Satz bezahlt man erst für den ersten Euro der darüber liegt, NICHT auf den gesamten. Bei ca. 100k Brutto, was man in der CH schnell mal als Akademiker verdient, bezahlt ein Single ca. 15k Euro Steuern in Frankreich, verheiratet (Frau ohne Einkommen) ca. 10k und mit zwei Kindern ca. 5-7k.

Gegenden zum Wohnen: Geschmacksache. Direkt nach der Grenze gibt es einige Sozialbausiedlungen. Da wohnen kaum Grenzgänger. Wer nahe an Basel leben möchte und es städtisch mag, kann nach Saint-Louis. Vororte von Saint-Louis haben auch viele grüne Einfamilienhaus Gegenden. Wer es lälndlich mag, kann in den Dörfern des Sundgaues suchen oder Orte Entlang der Bahnlinie Basel-Mulhouse-Colmar, wo man eine gute Anbindung nach Basel hat. Generell legen Franzosen weniger Wert darauf, dass das Haus von aussen schön aussieht, dafür um so mehr auf das Innere. Daher mögen mache Gegenden für Deutsche von aussen etwas einfacher aussehen, als sie sind. Aber es gibt auch genügend Neubausiedlungen, wo von aussen alles tipptopp modern ist. Wenn man sowas mag. Gibt eigentlich für jeden Geschmack etwas.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Ich hab auch vor nach Frankreich zu ziehen, in ein schnuckeliges Haus westlich der Vogesen.

Ich bin Freiberufler und mein Hauptkunde ist im Ruhegebiet, aber ich arbeite eigentlich 100% im Homeoffice (IT-Branche). Das heißt ich könnte da wirklich (fast) die ganze Zeit leben und arbeiten.

Wenn ich das machen würde, wo müsste ich Steuern zahlen?

Und was müsste ich alles ändern?
Müsste ich mich in Frankreich krankenversichern, wenn ich da lebe oder geht auch weiterhin eine deutsche KK?

Viele Grüße, noch aus BaWü

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Hi,
wir überlegen auch gerade in den Elsass zu ziehen. Ich arbeite in KHE. Ich bin verheiratet und wir haben 2 Kinder. Wie verändert sich hier die Steuerlast im Gegensatz zu Deutschland? Ich bin etwas über 90 K im Jahr.

Viele Grüße und Danke

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Müssten immer noch maximal 30% sein, kann sein dass dich knapp in den Spitzensteuersatz wirft.

Empfehle dir Strasbourg/Colmar/Saint Louis/Haguenau als Wohnorte, habe selbst meine Jugend im elsässischen Dorf verbracht und GLAUB MIR, das willst du deinen Kindern nicht antun.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2017:

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die Lohnsteuer auswirken

so ein Blödsin, in Frankreich wohnend zahlt man dort seine Steuern wo man gemeldet ist!
Zumindest so bei mir die letzten 20 jahre!

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2017:

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die Lohnsteuer auswirken

so ein Blödsin ,in Frankreich wohnend zahlt man dort seine Steuern wo man gemeldet ist!
Zumindest so bei mir die letzten 20 jahre!

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die Lohnsteuer auswirken

so ein Blödsin, in Frankreich wohnend zahlt man dort seine Steuern wo man gemeldet ist!
Zumindest so bei mir die letzten 20 jahre!

Steuerrechtlicher Unsinn. Grundsätzlich werden nach dem DBA (Art. 13 (1)) die nichtselbstständigen Einkünften dort versteuert, wo die Tätigkeit ausgeübt wird
—>DE.
Ausnahme bei Grenzgängern (Art. 13 (5)).

Bei deutschen inländischen Einkünften ohne Wohnsitz bist du beschränkt steuerpflichtig und der DBA entscheidet, wer das Besteuerungsrecht hat. Wo du gemeldet bist, hat damit nichts zu tun.

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WiWi Gast

Re: In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Das Einkommen wird in Deutschland versteuert
Von daher ist es vollkommen egal, wie sich Kinder in Frankreich auf die Lohnsteuer auswirken

so ein Blödsin, in Frankreich wohnend zahlt man dort seine Steuern wo man gemeldet ist!
Zumindest so bei mir die letzten 20 jahre!

Steuerrechtlicher Unsinn. Grundsätzlich werden nach dem DBA (Art. 13 (1)) die nichtselbstständigen Einkünften dort versteuert, wo die Tätigkeit ausgeübt wird
—>DE.
Ausnahme bei Grenzgängern (Art. 13 (5)).

Bei deutschen inländischen Einkünften ohne Wohnsitz bist du beschränkt steuerpflichtig und der DBA entscheidet, wer das Besteuerungsrecht hat. Wo du gemeldet bist, hat damit nichts zu tun.

Wenn du hier schon das Doppelbesteuerungsabkommen zitierst, solltest du es auch verstehen. Das DBA sagt nämlich letztendlich genau das aus, aber du scheinst die Grenzgängerausnahme nicht verstanden zu haben. Es gilt im DE-FR DBA das Wohnsitzlandprinzip...

Peinlich wie manche hier derart falsche Statements abliefern und korrekte Aussagen als "Unsinn" bezeichnen. Bestes Beispiel dafür, warum man nie online anonyme Steuerratschläge annehmen sollte

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Gibt es denn auch einigermaßen gute grenznahe Gegenden in Frankreich zum Wohnen?

Wundert mich, dass es noch nicht genannt wurde. Man kann aus dem Nordelsass wunderbar pendeln, entweder direkt in die Pfalz oder über den Rhein nach Karlsruhe. Ein Bekannter von mir macht das, wohnen in Lauterbourg und arbeiten in Karlsruhe. Wobei ich Wissembourg attraktiver finde. Der Vorteile von beiden Städten ist: sie sind mit der Bahn ans deutsche Bahnnetz direkt angebunden, d.h. man kommt umsteigefrei und mit dt. Fahrkarten über die Grenze.

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WiWi Gast

In Deutschland arbeiten, Frankreich wohnen

Wir überlegen auch nach Elsass zu ziehen( Familie mit 2 kleinkindern bis 4 Jahre). Was ist so schlecht als Kind in elsässisches Dorf?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2020:

Müssten immer noch maximal 30% sein, kann sein dass dich knapp in den Spitzensteuersatz wirft.

Empfehle dir Strasbourg/Colmar/Saint Louis/Haguenau als Wohnorte, habe selbst meine Jugend im elsässischen Dorf verbracht und GLAUB MIR, das willst du deinen Kindern nicht antun.

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