WiWi Gast schrieb am 12.11.2018:
Bis auf die letzten paar Posts ist der Thread auch schon 6 Jahre alt. In der Zeit sind die Mieten ja erst richtig explodiert, also würde ich die 10-20% getrost in die Tonne kloppen und eher von 30 - 40% ausgehen.
Da hast Du defintiv recht. Was man hier seit seit 2-3 Jahren lesen muss ist jenseits von Gut und Böse. Und wir haben hier mit unseren 2k-2.5k Netto Einstiegsgehältern noch Glück, viele Mitmenschen müssen mit solchen Beträgen in Brutto durch den Monat kommen und auch irgendwie in den teuren Städen (über)leben. Dennoch bedeutet jeder Euro, den man den Vermieter nicht in den Rachen werfen muss, eine höhere Sparrate für zukünftiges Eigentum (oder Aktien, Gold, Yacht, etc...). Da würden mich eine monatliche Belastung von >40% für die Miete defintiv nerven.
Ich habe nun das Glück gehabt, eine kuschelige und 2013 komplet sanierte 44qm 2-Zi Whg. in super Lage für gerade mal 450€ warm zu ergattern. Rechnen wir Strom und GEZ dazu, sind das etwa 500€ und statt der befürchteten 1/3 nunmehr 22,7% vom Fixgehalt und 20% vom erwartetem All-In Netto. Wenn ich bedenke, dass ich in meiner Verzweiflung schon bereit war diese Summe für ein 25qm-Zimmer einer Berufstätigen-WG zu zahlen, spricht das für die angespannte Wohnsituation, die hier in Heidelberg nur unwesentlich besser als in FFM oder München sein wird.
Mein Tipp ist es, sich bei Wohnbau-/Hausbesitz-Gesellschaften umzusehen. Ich kam durch einen persönlichen Kontakt damit an die Wohnung, ehe sie überhaupt öffentlich ausgeschrieben wurde, von ImmoScout & Co. mal ganz zu schweigen, einfach nur krank was da tlw. für Inserate ausgestellt sind. oO
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