Du bist Steuerklasse I, oder? Wenn du da wirklich nur 2700 rausbekommst, solltest du mal bei der HR nachhaken, ob da alles richtig ist.

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WiWi Gast schrieb am 19.03.2021:

Du bist Steuerklasse I, oder? Wenn du da wirklich nur 2700 rausbekommst, solltest du mal bei der HR nachhaken, ob da alles richtig ist.

Ja, habe den Bonus falsch reingezogen.

Es sind ca. 2.950 im Monat mit Bonus.
Damit ist die Miete 47,5 Prozent vom Gehalt.

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Da wird er einfach den Arbeitgeberanteil für KV etc. noch mit eingerechnet haben. Bei E.ON sieht es auch so auf der Gehaltsabrechnung aus (hatte also statt 72k laut „Bruttogehaltsabrechnung“ 84k, jedoch nur das Netto von 72k).

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440 WG Zimmer von damals mit meinem kollegen. haben ne küche reingesetzt und boden machen lassen. ist nice und billig.

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WiWi Gast schrieb am 19.03.2021:

Da wird er einfach den Arbeitgeberanteil für KV etc. noch mit eingerechnet haben. Bei E.ON sieht es auch so auf der Gehaltsabrechnung aus (hatte also statt 72k laut „Bruttogehaltsabrechnung“ 84k, jedoch nur das Netto von 72k).

Würde mich überraschen, dass Siemens in München weniger als 60k zum Einstieg zahlt.

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Ich wohne in Rotterdam und zahle für 72qm knapp 1100€ warm. Mit Balkon, Stellplatz und Blick auf etwas Wasser. Das ist hier eine durchschnittliche Miete. Für die Lage vielleicht sogar noch günstig.

Habe so aber keine 20 min bis zur Arbeit und wohne in einer schönen Gegend

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Frankfurt am Skyline Plaza 1500 warm für 90qm.

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Ja wow, aber das verdient er nicht. BRUTTO ist brutto. und wer sich sowas gefallen lässt selber schuld

WiWi Gast schrieb am 19.03.2021:

Da wird er einfach den Arbeitgeberanteil für KV etc. noch mit eingerechnet haben. Bei E.ON sieht es auch so auf der Gehaltsabrechnung aus (hatte also statt 72k laut „Bruttogehaltsabrechnung“ 84k, jedoch nur das Netto von 72k).

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360 wg zimmer in Osnabrück.

22qm renovierter Altbau

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

360 wg zimmer in Osnabrück.

22qm renovierter Altbau

Frankfurt Nordend

550 kalt für 32qm mit Balkon und Keller.

Ca. 670€ warm

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WG Zimmer in Dublin mit ~12qm2 für rund 1050€ warm. Ist Recht happig, selbst für Dublin aber die Lage ist super und die Wohnung wenigstens ordentlicher Standard im Vergleich.

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

360 wg zimmer in Osnabrück.

22qm renovierter Altbau

Hätte Osnabrück = niedersächsisches Flächenland auf ostdeutsches Mietniveau geschätzt, also <300... Sind 360 ein günstiger Preis oder zahlst du mehr als üblich?

antworten

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

antworten

Nordbayern, 63qm Altbau mit abgeschliffenen Parkettboden, 3 Zimmer, 3 Meter hohe Decken, vollausgestattete Küche inkl. Geschirrspüler, kleines Bad mit Badewanne (ohne Fenster aber aktiv Abluft), großer Flur, Abstellkammer mit WaMa Anschluss, Keller, Stellplatz direkt am Hauseingang.

Dafür zahle ich 570 Euro warm - mit Heizkostenflatrate, da Vermieter auf NK Abrechnung verzichtet.

Wollte mir eigentlich eine 3 Zimmer Wohnung kaufen, aber bei dieser Miete und Kaufpreisen ab 160.000 Euro lohnt es sich einfach nicht. Zumal man ja auch immer noch 250-350 Euro Hausgeld monatlich zu zahlen hat.

Das einzige was ich vermisse ist ein Balkon und Garten.

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Zahle 240 € bzw. ca. 320€ warm Miete für ne kleine Wohnung in der Innenstadt.
Sind ca. 10% meines Nettoeinkommens.

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Zahle 240 € bzw. ca. 320€ warm Miete für eine kleine Wohnung in der Innenstadt.
Sind ca. 10% meines Nettoeinkommens.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

Vielleicht hat man auch kein Bock auf ein tristes Paderborn. Die Lebensqualität ist in Metropolen doch schon höher, wenn man auf Kultur wert legt.

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

Vielleicht hat man auch kein Bock auf ein tristes Paderborn. Die Lebensqualität ist in Metropolen doch schon höher, wenn man auf Kultur wert legt.

Wenn ich solche Kommentare lese Frage ich mich immer 2 Dinge:

1. War derjenige schon mal länger in der Stadt die er gerade kritisiert?

2. Welche kulturellen Angebote fehlen dir in einer "normalen" Großstadt genau?

Auch auf die Gefahr mich jetzt als Kultur Banausen zu outen, weiß ich wovon ihr sprecht. Geht es um Kunst? Da sollte in jeder Großstadt genug für den Hausgebrauch sein. Geht es um Konzerte von internationalen Musikern? Gut da ist es in München sicher besser als in Paderborn aber mit ein bisschen Flexibilität und Pendel bereitschaft, kommt man hier auch auf seine Kosten.

Ich meine das jetzt nicht als persönlichen Angriff, ich bin ehrlich neugierig, ob ich einen der großen Vorteile von Metropolen nicht kenne oder ob die anderen Großstädte in DE vielleicht falsch eingeschätzt werden.

antworten

"Verstehe auch nicht, wieso die Leute da wohnen".

Vielleicht einfach nur deshalb, weil bestimmt 70% der Leute auch ihre Familie/Freunde etc in die Job/Wohnungssuche einbeziehen.

antworten

Bin beim Vorposter - den Vorteil, den die Metropolen haben bzgl. Kultur = UND = welche der durschnittliche Ing/WiWi nutzt würde mich auch interessieren.

Aus meiner Sicht lediglich folgendes:

• Live Konzerte, da die Touren immer durch die großen Städte gehen
• Größere Auswahl and Discos (kommt auch hier auf die Metropole an, München z.B. ist hier ein Griff ins Klo, da sind viele Städte mit 250.000 Einwohner vom Nighlife her bei weitem besser)

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

Vielleicht hat man auch kein Bock auf ein tristes Paderborn. Die Lebensqualität ist in Metropolen doch schon höher, wenn man auf Kultur wert legt.

Wenn ich solche Kommentare lese Frage ich mich immer 2 Dinge:

1. War derjenige schon mal länger in der Stadt die er gerade kritisiert?

2. Welche kulturellen Angebote fehlen dir in einer "normalen" Großstadt genau?

Auch auf die Gefahr mich jetzt als Kultur Banausen zu outen, weiß ich wovon ihr sprecht. Geht es um Kunst? Da sollte in jeder Großstadt genug für den Hausgebrauch sein. Geht es um Konzerte von internationalen Musikern? Gut da ist es in München sicher besser als in Paderborn aber mit ein bisschen Flexibilität und Pendel bereitschaft, kommt man hier auch auf seine Kosten.

Ich meine das jetzt nicht als persönlichen Angriff, ich bin ehrlich neugierig, ob ich einen der großen Vorteile von Metropolen nicht kenne oder ob die anderen Großstädte in DE vielleicht falsch eingeschätzt werden.

Das hört sich jetzt vielleicht banal an, aber bei mir hat es vor allem was mit sozialem Kontakt zu tun: Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen und zum Studium in eine Großstadt gezogen. Das Leben auf dem Dorf habe ich gehasst - geringe Auswahl an potentiellen Partnern und wenn man mit den Leuten dort hin zurecht kommt hat man verloren.

In der Großstadt ist das für mich so eine große Erleichterung: Ich kann quasi endlos tindern, regelmäßig neue Frauen kennenlernen und wenn ich mit Leuten nicht zurecht komme, kann ich mich einfach abkapseln und mir in kurzer Zeit einen neuen Freundeskreis aufbauen. Man ist einfach nicht mehr so abhängig von den immer gleichen Leuten und hat ein viel flexibleres Sozialleben.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

Vielleicht hat man auch kein Bock auf ein tristes Paderborn. Die Lebensqualität ist in Metropolen doch schon höher, wenn man auf Kultur wert legt.

Was genau bietet dir denn eine Metropole, was dir z.B. Paderborn nicht bieten kann? Gute Restaurants gibt es (sofern du nicht im 3* Restaurant speisen musst) fast überall. Halbwegs gute Bars, die über eine Dorfkneipe hinaus gehen gibt es in fast jeder größeren Stadt.

Habe die Frage hier glaube ich schon 3x gestellt und keine inhaltliche Antwort bekommen - höchstens Augenwischerei ("München ist schon schöner als x", "Die Berge sind in der Nähe", "Verdiene hier ja auch etwas mehr")

Wenn ich mal was brauche, was mir meine Stadt nicht bietet (Sportgelegenheiten, Nachtleben, Konzerte etc.) setze ich mich halt 1-2h in die Bahn und fahre nach Köln oder Düsseldorf. Außerhalb von Pandemiezeiten passiert das bei mir max. 1x / Monat.

Angeblich sind die meisten hier doch sowieso 60h / Woche am arbeiten bzw. unter der Woche in einer anderen Stadt, wodurch "Leben" ohnehin aufs Wochenende beschränkt ist.

Und da zahlst du echt gern die doppelte Miete, um dir am Wochenende 2-3h Bahn- / Autofahrt für eine Kulturveranstaltung zu sparen?!

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Das hört sich jetzt vielleicht banal an, aber bei mir hat es vor allem was mit sozialem Kontakt zu tun: Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen und zum Studium in eine Großstadt gezogen. Das Leben auf dem Dorf habe ich gehasst - geringe Auswahl an potentiellen Partnern und wenn man mit den Leuten dort hin zurecht kommt hat man verloren.

In der Großstadt ist das für mich so eine große Erleichterung: Ich kann quasi endlos tindern, regelmäßig neue Frauen kennenlernen und wenn ich mit Leuten nicht zurecht komme, kann ich mich einfach abkapseln und mir in kurzer Zeit einen neuen Freundeskreis aufbauen. Man ist einfach nicht mehr so abhängig von den immer gleichen Leuten und hat ein viel flexibleres Sozialleben.

Paderborn ist auch eine Großstadt. Ich verstehe nicht warum es dafür München sein muss.

antworten

Kann dem Vorposter nur zustimmen. Würde auch für keine Mietersparnis der Welt mehr in mein olles Dorf oder ein vergleichbares zurückwollen. Spätestens mit 6 Jahren hat mich der riesen Garten nicht mehr interessiert, da hab ich eher meine Klassenkameraden beneidet, die spontan ins Kino, zum Eis essen oder in den Skatepark konnten, ohne von den Eltern rumkutschiert werden zu müssen.

Natürlich muss es nicht gleich München sein. Aber die Käffer, die hier immer wieder als Alternative vorgeschlagen werden, sind höchstens für Rentner toll. Und die ach so leicht zu bekommen Jobs hab ich dort auch noch nicht gesehen.

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Emsland, 55T Stadt, 390€ kalt für 80qm 3Z im 2. OG (DG) Altbau, zentrale Lage

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FFM, Nordend-Ost (ruhige Seitenstraße zur Berger Str.), 42qm, 790€ warm.

Viel günstiger kann man hier als Single nicht leben...

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450€ kalt
Hannover Linden-Nord, 80er Bau,
52 qm, 2 Zimmer, kein Balkon

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Ich würde versuchen, auf unter 30% vom Nettogehalt zu kommen.
Wenn man mit dem Partner zusammen wohnt natürlich dementsprechend weniger.
Mein Mann und ich geben ~15% unseres Einkommens für die Miete aus. Das passt dann eigentlich ganz gut.

Verstehe auch nicht, warum manche hier in Städte ziehen, wo man so viel zahlt. Vernünftige Jobs gibt es fast überall. Und zwar auch in vielen Städten, wo die Miete echt noch human ist.
Natürlich ist es ein großer Schritt in eine andere Stadt zu ziehen, wenn das gewohnte Umfeld mit Freunden, Eltern etc. in einer teuren Stadt liegt. Aber sehr viele hier sind ja auch völlig freiwillig dorthin gegangen. Warum man sich dann so selbst ins Bein schießt verstehe ich nicht...

Vielleicht hat man auch kein Bock auf ein tristes Paderborn. Die Lebensqualität ist in Metropolen doch schon höher, wenn man auf Kultur wert legt.

Was genau bietet dir denn eine Metropole, was dir z.B. Paderborn nicht bieten kann? Gute Restaurants gibt es (sofern du nicht im 3* Restaurant speisen musst) fast überall. Halbwegs gute Bars, die über eine Dorfkneipe hinaus gehen gibt es in fast jeder größeren Stadt.

Habe die Frage hier glaube ich schon 3x gestellt und keine inhaltliche Antwort bekommen - höchstens Augenwischerei ("München ist schon schöner als x", "Die Berge sind in der Nähe", "Verdiene hier ja auch etwas mehr")

Wenn ich mal was brauche, was mir meine Stadt nicht bietet (Sportgelegenheiten, Nachtleben, Konzerte etc.) setze ich mich halt 1-2h in die Bahn und fahre nach Köln oder Düsseldorf. Außerhalb von Pandemiezeiten passiert das bei mir max. 1x / Monat.

Angeblich sind die meisten hier doch sowieso 60h / Woche am arbeiten bzw. unter der Woche in einer anderen Stadt, wodurch "Leben" ohnehin aufs Wochenende beschränkt ist.

Und da zahlst du echt gern die doppelte Miete, um dir am Wochenende 2-3h Bahn- / Autofahrt für eine Kulturveranstaltung zu sparen?!

Gibt es in Paderborn gute Küchen aus fast allen Ländern der Welt? Vielfalt der Bewohner / Architektur in den Stadteilen? Gute Flug und Bahnanbindung? Einkaufsmöglichkeiten mit vielen niedergelassenen (Flagship) Stores? Messen / Ausstellungen jeglicher Art? Durchmischte Bevölkerung, angesagte Plätze wo viel Leben herrscht?

Ich nutze natürlich nicht alles - aber z.B. Berlin hat einfach eine endlose Gastronomie Kultur. Genau wie Frankfurt. Hier kann ich mir schnell mal Gemüse aus Ecuador oder besonderes Fleisch kaufen. Hier gibt es Communites für alle möglichen Hobbys, Tandem Kultur, Arthouse Kinos und soweiter.

Die Summe der Möglichkeiten sowie die Abwechslung machen eine Metropole aus - kleinere Städte haben das natürlich alle irgendwie auch vereinzelt. Aber "alles" und das Beste gibts logischerweise in größeren Städten mit sehr durchmischten Kulturen. Deswegen wollte da so viele hin. Dass ich jetzt in der Stadt wohne und nicht außerhalb ist natürlich eine Entscheidung des Lebensweise. Ich will noch schnell mal irgendwo hin mit dem Fahrrad. Im Speckgürtel kann man aber die Vorteile der Metropole trotzdem genießen. Zahlt dann aber auch nicht soo wenig wie am Arsch der Heide in Paderborn. Bis zur nächstgrößeren Metropole (Köln) isses ja schon weiter weg als von Neu-Isenburg nach Frankfurt.

Klar gibts auch Städte die ein besseres P/L Verhältnis haben. Z.b. Nürnberg oder bestimmt auch Leipzig. Auch nicht zu unterschätzen. Aber Paderborn oder Bielefeld...da brauchst dich nicht wundern, wenn da keiner freiwillig bock drauf hat.

antworten

Wir zahlen in der Grenzregion zu Luxemburg 1350€ warm.

antworten

416€kalt, 2 Zimmer, 60qm Hannover Ricklingen (Genossenschaftswohnung), kein Balkon

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

450€ kalt
Hannover Linden-Nord, 80er Bau,
52 qm, 2 Zimmer, kein Balkon

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

416€kalt, 2 Zimmer, 60qm Hannover Ricklingen (Genossenschaftswohnung), kein Balkon

450€ kalt
Hannover Linden-Nord, 80er Bau,
52 qm, 2 Zimmer, kein Balkon

Respekt, Herr Kollege. Das ist ein Schnäppchen. War da eine lange Wartezeit und gab es Bedingung zur Mitgliedschaft wie Beruf, WBS, Vitamn B?

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WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Klar gibts auch Städte die ein besseres P/L Verhältnis haben. Z.b. Nürnberg oder bestimmt auch Leipzig. Auch nicht zu unterschätzen. Aber Paderborn oder Bielefeld...da brauchst dich nicht wundern, wenn da keiner freiwillig bock drauf hat.

Na da bin ich aber froh, so ein kleiner Exot zu sein, der auf solche "Käffer" Bock hat und dort ein gutes, günstige(re)s Leben führen kann :)

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Nach 3 Monaten endlich eine Zusage in München:

25qm für 540€ warm in Sendling...ist für Münchner Verhältnisse gut, natürlich im Vergleich zum Rest der Republik reinster Wucher.

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Wien in B-Lage (~20 Min zur Innenstadt mit Öffis, Haltestelle vor der Türe, ruhige Wohngegend) in Neubau, Erstbezug, 65 m2 mit Balkon: 640 Euro kalt, 50 Euro Nebenkosten.

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540€ kalt/2 = 270€ für 120 qm Neubau auf dem Dorf...
SChöner Garten mit Teich Pavilion Terasse etc... Freunde zwar 4km entfernt aber in der Stadt sind alle auch verstreut und wenn wir uns zu schüttem wollen, können die hier schlafen...

Geht ruhig nach München..

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

540€ kalt/2 = 270€ für 120 qm Neubau auf dem Dorf...
SChöner Garten mit Teich Pavilion Terasse etc... Freunde zwar 4km entfernt aber in der Stadt sind alle auch verstreut und wenn wir uns zu schüttem wollen, können die hier schlafen...

Geht ruhig nach München..

Welche Region und wo arbeitest du? Gehalt?

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

540€ kalt/2 = 270€ für 120 qm Neubau auf dem Dorf...
SChöner Garten mit Teich Pavilion Terasse etc... Freunde zwar 4km entfernt aber in der Stadt sind alle auch verstreut und wenn wir uns zu schüttem wollen, können die hier schlafen...

Geht ruhig nach München..

Guess what, es gibt Leute, die in München geboren sind, und nicht entwurzelt werden wollen, was leider nur zu oft geschieht, weil hier nun mal das Geld alleine zählt, und nicht die (soziale) Herkunft.

Ich finde es schön ,auch wenn es teuer ist, ich brauch auch keine 120qm .....ich gib offen zu ich bin ein Stadtkind, Kosmopolit und liebe es nachts durch Schwabing zu schlendern ;)

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

540€ kalt/2 = 270€ für 120 qm Neubau auf dem Dorf...
SChöner Garten mit Teich Pavilion Terasse etc... Freunde zwar 4km entfernt aber in der Stadt sind alle auch verstreut und wenn wir uns zu schüttem wollen, können die hier schlafen...

Geht ruhig nach München..

Guess what, es gibt Leute, die in München geboren sind, und nicht entwurzelt werden wollen, was leider nur zu oft geschieht, weil hier nun mal das Geld alleine zählt, und nicht die (soziale) Herkunft.

Ich finde es schön ,auch wenn es teuer ist, ich brauch auch keine 120qm .....ich gib offen zu ich bin ein Stadtkind, Kosmopolit und liebe es nachts durch Schwabing zu schlendern ;)

In München und Umgebung geboren ist natürlich ein legitimer Grund aber tatsächlich eher die Ausnahme. Ich schätze mal 90% kommen überhaupt nicht aus der Gegend sondern wollen nur aufgrund des Rufs als angebliche HiPo-City aus allen Ecken Deutschlands dahin ziehen, obwohl hier ja x fach objektiv begründet wurde, dass die Nachteile überwiegen.

antworten

in München wg Zimmer 600-700€

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

In München und Umgebung geboren ist natürlich ein legitimer Grund aber tatsächlich eher die Ausnahme. Ich schätze mal 90% kommen überhaupt nicht aus der Gegend sondern wollen nur aufgrund des Rufs als angebliche HiPo-City aus allen Ecken Deutschlands dahin ziehen, obwohl hier ja x fach objektiv begründet wurde, dass die Nachteile überwiegen.

Du hast vielleicht eine relativ überschaubare Elite von max. 30/40% die nach München wollen und da auch gutes Corporate Jobs haben, die restlichen 70% sind eine Mischung aus "mal für 2/3 Jahre in die Großstadt" und (gerne auch beides) Absolventen, die notgedrungen dahin gehen wo die Jobs sind aber auch ganz klar mit der Absicht nach 2/3 Jahren den Exit gen Heimat zu machen. Viele mehr auch mit den ersten Lohnrunden, sie haben keinen Bock mehr wie Studenten in einer WG zu wohnen und gehen dahin wo sich aus Wohnung, Netto, Konsum, etc. das meiste für sich raus holen können und das ist nicht unbedingt München.

antworten

München 2-Zimmer 56qm + großer Balkon zum Innenhof in Schwabing.

Altes Haus aber saniert.

1.000 EUR warm - Vertrag über Bekannte bekommen

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WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Du hast vielleicht eine relativ überschaubare Elite von max. 30/40% die nach München wollen und da auch gutes Corporate Jobs haben, die restlichen 70% sind eine Mischung aus "mal für 2/3 Jahre in die Großstadt" und (gerne auch beides) Absolventen, die notgedrungen dahin gehen wo die Jobs sind aber auch ganz klar mit der Absicht nach 2/3 Jahren den Exit gen Heimat zu machen. Viele mehr auch mit den ersten Lohnrunden, sie haben keinen Bock mehr wie Studenten in einer WG zu wohnen und gehen dahin wo sich aus Wohnung, Netto, Konsum, etc. das meiste für sich raus holen können und das ist nicht unbedingt München.

Für mich ist das z.B. aktuell schon München. Wohnung mit 60qm kostet 1300€, aber ich verdiene auch 800€ mehr netto als vorher + bald wird meine Freundin (die hier auch einiges mehr verdient) bei mir einziehen und dann teilen wir uns die Miete. Dann können wir monatlich 2000-2500€ beiseite legen und in ein paar Jahren ein Haus kaufen.

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600€ Hannover Südstadt 60qm 2 Zimmer Altbau. Würde gern wechseln - aber schwierig im Moment

antworten

München, 65 qm Schwabing West (kurz vor Milbertshofen), 1.200 warm, Mietvertrag aus 2011, seid Einzug 3x erhöht. (!)

Vermieter versucht andauernd die Miete (ohne irgendwas an der Wohnung zu machen) um 15-20 Prozent zu erhöhen - also alle 2 Jahre.

Die letzten Mieterhöhungen von Ihm waren alle nicht rechtens.

Z.b.: Er hatte von 15 Prozent max Erhöhung innerhalb von 3 Jahren noch nie was gehört, etc. Pp.

Auch die Vergleichsmiete gemäss Mietspiegel sage ihm nichts.

Stattdessen werden aktuelle Mieten bei Neuvermietung herangezogen aus Immoscout.

antworten

Dortmund zentrale ruhige Lage 580 kalt für 88qm. Ist mittlerweile aber auch nicht mehr die Regel. Trotzdem gibt es hier gefühlt viele private Vermieter, die einfach fair sind.
Sind echt froh die Wohnung bekommen zu haben und 290€ kalt bzw. 400 € warm p.p. ist halt auch echt super!

antworten

Düsseldorf Bilk/Friedrichstadt, Altbau ca. 60 qm, kalt 610 und warm 740 EUR.

Bin eigentlich zufrieden mit dem Preis dafür das ich erst vor acht Monaten eigenzogen bin.

antworten

Wir wohnen in Konstanz und zahlen für 3 Zimmer 88qm 1800 warm. Haben allerdings auch Blick auf den See.
Die Miete ist zwar teuer aber wir würden nie umziehen wollen.

antworten

Herrliche Diskussion Paderborn vs. München und der verzweifelte Versuch, Paderborn schön zu reden.

Wo sitzen denn die vielen HQs großer DAX oder auch Silicon Valley Firmen mit den Top Jobs und damit die Karrieremöglichkeiten?
Klar, wer die Beamtenlaufbahn oder die Sachbearbeiterkarriere im KMU sowie die 35h Woche ohnehin anstrebt, sollte lieber in C-Städte gehen.

Wo kann man denn auch mal für 1-2 Tage einen schönen Kurztrip in die Alpen - oder ins Voralpenland machen? Von Paderborn aus mit Sicherheit nicht. Selbst wenn man es nur 1x/Monat nutzt sind das 12-24 Tage p.a. Die ich früher, als ich noch in München lebte, nicht missen wollte.

Wo gibts die besseren Kneipen? Zugegeben, ich kenne Paderborns Kneipenszene nicht aber die einiger der Städte drum herum. Und das im Vergleich zu der Biergarten und Straßenkneipenszene in München..da weiß ich, wo ich lieber bin.

Um in München angenehm zu leben braucht es mehr Geld und Karriere als im Ruhrpott oder in Paderborn - keine Frage: aber wer bereit ist, diesen Weg zu gehen (ohne die Garantie dafür zu haben), der sollte es versuchen.

Downgraden (dh in die Provinz zu ziehen), wenn das EFH halt doch nur dort erschwinglich erscheint, kann man immer noch.

antworten

1650 Euro kalt am Rand einer bayerischen Großstadt, Neubau-Wohnung im Erdgeschoss inkl. Wohnkeller mit Garten, ca. 210 qm Wohnfläche. Für die Fläche günstig, absolut natürlich eher teuer (offensichtlich nicht München). Aber mit zwei kleinen Kindern die aktuell nicht in den Kindergarten gehen können super wertvoll.

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Ein Heidelberger hier. Sehr schöne Stadt, mit 150k nicht zu groß oder zu klein und genug Natur außenrum, Mannheim quasi vor der Haustür und KA/FFM sind auch nicht weit weg. München besuche ich 1-2x im Jahr, hatte aber nie das Bedürfnis mich dort niederzulassen. Nicht bei den Preisen.

Ich verdiene 50k (macht etwa 2600 netto/m) und zahle für meine 45qm 2ZKB entspannte 470€ warm. Renoviertes DG, leider ohne Balkon, aber gut geschnitten und mit gemeinsamen Garten. Als Single soweit zufrieden. Mit Partner würde ich eher auf 60-70qm schielen. Sowas zu vernünftigen Preisen zu bekommen ist aber herausfordernd. Ich hatte dank Vitamin-B zu einer Wohnbaugenossenschaft schon viel Glück gehabt...

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Mittelgroße Stadt im Ruhrgebiet
750 warm, 2 Zimmer, 68qm mit Balkon und Garage.

Ich hätte sicher auch was günstigeres gefunden, aber nach dem Berufseinstieg wollte ich dann auch etwas mehr Platz und eine vernünftige Lage haben.

Die Stadt ist jetzt nicht der Renner, aber ich bin her aufgewachsen und Freunde/Familie sind hier. Außerdem liegen 5 Großstädte in Pendelreichweite von max. 1 Std. was den Jobmarkt auch ganz attraktiv bei überschaubaren Immobilienpreisen macht.

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Ich verdiene 100k (macht etwa 4.500 netto/m nach allen Abzügen wie Vorzugsaktien und Bavaria STKL 4) und zahle für unsere 90 2ZKB 1.400€ warm. Penthouse DG, 30qm Balkon mit Blick über die gesamten Städte im Umland (wohnen mitten in einer Großstadt ab 250k). Aufgrund des gigantischen Ausblickes ergab sich keine andere Möglichkeit als hier einzuziehen ;-)

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WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Wo sitzen denn die vielen HQs großer DAX oder auch Silicon Valley Firmen mit den Top Jobs und damit die Karrieremöglichkeiten?

In München.
Wer nutzt diese Karrieremöglichkeiten und kann deshalb trotz der hohen Lebenshaltungskosten in München einen Vorteil daraus ziehen? Vielleicht 10%, und das ist meiner Meinung nach schon hoch.
Für den Rest ist München ein "Verlustgeschäft" im Vergleich zu anderen Möglichkeiten. Kann sich jeder überlegen, ob er dieses Risiko eingehen will.
Problem: Viele die nach München gehen müssen das, weil sie woanders garkeinen Job kriegen oder dann wirklich nur ganz schlechte. In so einem Fall muss dann aber halt auch sagen, wer nur unterdurchschnittlich ist, der lebt halt auch so und konnte sich auch früher nur schwer eine Immobilie leisten.

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Das wird dort inzwischen verlangt. Habe Vertrag aus 2018 und inzwischen geht das zimmer auch für 400€+ weg.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

360 wg zimmer in Osnabrück.

22qm renovierter Altbau

Hätte Osnabrück = niedersächsisches Flächenland auf ostdeutsches Mietniveau geschätzt, also <300... Sind 360 ein günstiger Preis oder zahlst du mehr als üblich?

antworten

Ich verstehe einfach nicht, warum München hier immer so negativ dargestellt wird.

Die Mietpreise sind in der Tat höher als in anderen Großstädten. Aber die weiteren Lebenshaltungskosten unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen deutschen Großstädten (Ausnahme: Berlin und eventuell Köln).

Ich habe bisher in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg gelebt und jetzt in München. Die Miete ist im Schnitt 300€ höher bei uns (90qm Wohnung in guter Lage). Bei den restlichen Kosten sehen wir keinen bzw. kaum Unterschied.

Ob die Jobperspektive in München besser ist, will ich gar nicht diskutieren. Die Nähe zu Bergen und Italien ist unbestritten. Ob bzw. wie oft man das nutzt ist und bleibt subjektiv.

Aber lasst die Leute doch hier glücklich sein. Manchmal frage ich mir, ob die anderen Leute neidisch sind in ihren Dörfern? Oder woher der „Hate“?

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Etwa 1,600 Euro für 36 sqm, dafür 7. Stock mit schönem Ausblick (London)

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Stadt Essen (zentral)
120 qm, 2010 kernsaniert, Südbalkon, 2 Garagen, 1390€ warm (inkl. Garagen)

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250€ warm WG-Zimmer Heidelberg.
Eigentumswohnung in der alten Heimat mit Freundin: 3-Zimmer, 79qm.

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Miete (warm) circa 35k im Monat.

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WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Die Mietpreise sind in der Tat höher als in anderen Großstädten. Aber die weiteren Lebenshaltungskosten unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen deutschen Großstädten (Ausnahme: Berlin und eventuell Köln).

Auch die anderen Preise unterscheiden sich. Im Grunde alles, was irgendwie mit Dienstleistung zutun hat (die Leute müssen ja schließlich auch ihre Miete zahlen). Es gibt Bereiche, da ist die Kostenspreizung innerhalb Deutschland bei Faktor 10 und mehr (z.B. Kindergarten).
Im Grunde geht es weniger um München vs. andere teure Großstädte (es gibt auch günstige), sondern um München vs. Gegenden, in denen man zum dortigen Verdienst erheblich besser leben kann. Das Verhältnis aus Durchschnittseinkommen und Lebenshaltungskosten ist in München einfach am schlechten in Deutschland. Das weiß im Grunde auch jeder und trotzdem gehen viele dorthin.

Aber lasst die Leute doch hier glücklich sein. Manchmal frage ich mir, ob die anderen Leute neidisch sind in ihren Dörfern? Oder woher der „Hate“?

Ich denke die meisten stört das Gejammere. Die Leute suchen es sich selbst aus, dort zu Leben und zu arbeiten. Sie wissen, wie die Immobilienpreise sind und dass es unrealistisch ist, ohne sehr gute Karriere sich jemals auch nur einigermaßen stadtnah ein Eigenheim leisten zu können. Wenn sie dann Jahre später mit Familie die Realität vor Augen geführt bekommen, dann wird die Schuld auf andere geschoben. Schuld ist man selbst, wenn man dorthin geht. Entweder, man macht Karriere (und zwar richtig) oder man muss den Absprung schaffen, bevor Familie da ist und es kaum mehr geht. Bekannter von mir ist deshalb vom Teamleiter bei MTU zu einer KMU ohne Führungsverantwortung in Franken gegangen. Vermutlich verdient er dort gerade mal die Hälfte. Für ihn trotzdem die beste Entscheidung überhaupt, so wie er dort lebt wäre in München realistisch betrachtet niemals gegangen.
Solche Entscheidungen muss man treffen, die sind wirklich wichtig wenn es um echte Lebensqualität und auch langfristige Zufriedenheit geht, nicht paar Euro mehr auf dem Konto. Wer das nicht kann und sehenden Auges weiter ins Verderben läuft, soll bitte die Konsequenzen tragen und nicht jammern und andere verantwortlich machen (z.B. die bösen Erben).

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2.400€ warm.
4Zimmer / 120QM renovierter Altbau in Berlin Pberg.

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Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

Mir ist grad vor Schreck mein Leberkassemmel aus der Hand gefallen.

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930 warm inkl Garage in Gießen, absolute Innenstadtlage, 100qm. Miete durch 2, ich arbeite in FFM im Konzern sie als Ärztin, haben zusammen 6k netto. Bei den Studentenpreisen hier absoluter Luxus :D

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10.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion Mitteldeutschland:

Arbeite als AT-Angestellter bei dem größten US-amerikanischen Chemiekonzern. Ich als Single gebe 279 € kalt (350 € warm) für meine 60 m² Zweizimmerwohnung aus. Wohnumfeld ist gemütlich. Der Bahnhof 5 Minuten zu Fuß entfernt. Von dort bin ich in 10 Minuten in Halle (Saale) und in 45 Minuten in Leipzig. Habe also Kultur von nationalen Rang im Umkreis. Wenn es mal klassischer sein soll, bin ich in einer Stunde mit der Bahn in Weimar.

Bundesligasport gibt es im Umkreis von 45 Minuten für alle Sportarten, die mich interessieren (Fußball, Handball, Basketball). Landschaftlich kann die Gegend hier sicher nicht mit dem Starnberger See mithalten. Jedoch habe ich mir ein 26-Fuß-Segelboot auf dem größten Tagebaurestsee Deutschlands angeschafft. Für längere Rennradtouren fahren ich gerne in die Region zwischen Jena und Naumburg. Zugegeben, ich bin hier aufgewachsen, habe jedoch am KIT studiert und bin hier sehr glücklich. Würde nicht wieder nach Süddeutschland gehen wollen, denn ich gehöre hier sicher zu den oberen 5% der Gesellschaft mit meinem Einkommen.

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

Klingt nach ehemaliger Sozialwohnung, wo nach dem Gehalt nicht mehr nachgefragt wird.

Du verdienst also 6,5K Netto?

Das klingt unglaubwürdig.

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

Wo findet man in München bitteschön eine 2 Zimmerwohnung, auch noch mit 50m² für 390 Euro warm. Ich zahle für meine 2 Zimmerwohnung in München mit 40 m² 650 Euro warm und bin damit gut bedient.

antworten

Vermutlich der Sozialwohnungs"trick".

Habe selbst nach Ende des Studiums zuerst in Hamburg gesucht. Die Baugenossenschaften rieten mir damals intensiv dazu noch schnell vor Studienende einen Wohnberechtigungsschein zu beantragen. Der muss nämlich nur einmal bei Einzug vorliegen, danach nie wieder.

Idee war wohl, auch die Sozialwohnungen auch mit "hochwertigen" Mietern zu befüllen. Der beste Job war für mich dann doch woanders, aber sonst hätte ich das natürlich gemacht.

Zu der Sache kann ich nur jedem normalen Studenten raten. Wenn ihr wisst wo ihr nach dem Studium leben wollt, organisiert euch in der Gemeinde einen WBS und begebt euch direkt auf Wohnungssuche - vor Exmatrikulation ;-)

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

Wo findet man in München bitteschön eine 2 Zimmerwohnung, auch noch mit 50m² für 390 Euro warm. Ich zahle für meine 2 Zimmerwohnung in München mit 40 m² 650 Euro warm und bin damit gut bedient.

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Ist ein Verein, der die Wohnung sehr günstig anbietet. Hat in einigen Münchner Stadtteilen seine Wohnungen. Meine Freundin hat mit 18 Jahren ihren Antrag gestellt und eine Zusage bekommen.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Stadt München

390€ warm für eine 50m² Wohnung (2 Zimmer). Die Miete wird durch zwei geteilt, sprich knapp 200euro für mich und Freundin. Macht ca. 3,4% von meinem Nettolohn+ Kapitalerträge im Monat aus. Bei dieser Miete lohnt sich der Erwerb einer Immobilie in Deutschland nicht und wir reisen auch viel, anstatt zu Hause zu sitzen.

Wo findet man in München bitteschön eine 2 Zimmerwohnung, auch noch mit 50m² für 390 Euro warm. Ich zahle für meine 2 Zimmerwohnung in München mit 40 m² 650 Euro warm und bin damit gut bedient.

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Verein oder Genossenschaft?
Genossenschaftswohnungen sind tatsächlich sehr preiswert. Kumpel wohnt selbst in einer traumhaften 80QM Wohnung für 600€ kalt in guter Berliner Lage.

Dafür war er aber auch 8Jahre auf der Warteliste und musste sich auch mit ~6k einkaufen.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Ist ein Verein, der die Wohnung sehr günstig anbietet. Hat in einigen Münchner Stadtteilen seine Wohnungen. Meine Freundin hat mit 18 Jahren ihren Antrag gestellt und eine Zusage bekommen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

FFM, Nordend-Ost (ruhige Seitenstraße zur Berger Str.), 42qm, 790€ warm.

Viel günstiger kann man hier als Single nicht leben...

Das zu lesen beruhigt mich doch ein wenig. Ich wohne auch in der Nähe der Berger Str. (5 Minuten zu Fuß) und die Größe ist auch vergleichbar. Der Standart der Wohnung ist hingegen eher Standart. Ich zahle 800 € warm.

antworten

Ne, ist ein Wohnungsverein und man kommt nicht so einfach rein. Gehalt ist aber nicht ausschlaggebend. Genossenschaftswohnungen gibts auch in unserer Nähe, aber die sind einen Tick teurer.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Verein oder Genossenschaft?
Genossenschaftswohnungen sind tatsächlich sehr preiswert. Kumpel wohnt selbst in einer traumhaften 80QM Wohnung für 600€ kalt in guter Berliner Lage.

Dafür war er aber auch 8Jahre auf der Warteliste und musste sich auch mit ~6k einkaufen.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Ist ein Verein, der die Wohnung sehr günstig anbietet. Hat in einigen Münchner Stadtteilen seine Wohnungen. Meine Freundin hat mit 18 Jahren ihren Antrag gestellt und eine Zusage bekommen.

antworten

Also lingen ist zwar nicht so teuer, weil emsland emsland ist aber 390 kalt halte ich für erfunden. Ich zahle alleine 350 kalt für ein Zimmer in 180TE Stadt

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Emsland, 55T Stadt, 390€ kalt für 80qm 3Z im 2. OG (DG) Altbau, zentrale Lage

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Ich denke die meisten stört das Gejammere. Die Leute suchen es sich selbst aus, dort zu Leben und zu arbeiten. Sie wissen, wie die Immobilienpreise sind und dass es unrealistisch ist, ohne sehr gute Karriere sich jemals auch nur einigermaßen stadtnah ein Eigenheim leisten zu können. Wenn sie dann Jahre später mit Familie die Realität vor Augen geführt bekommen, dann wird die Schuld auf andere geschoben. Schuld ist man selbst, wenn man dorthin geht. Entweder, man macht Karriere (und zwar richtig) oder man muss den Absprung schaffen, bevor Familie da ist und es kaum mehr geht. Bekannter von mir ist deshalb vom Teamleiter bei MTU zu einer KMU ohne Führungsverantwortung in Franken gegangen. Vermutlich verdient er dort gerade mal die Hälfte. Für ihn trotzdem die beste Entscheidung überhaupt, so wie er dort lebt wäre in München realistisch betrachtet niemals gegangen.
Solche Entscheidungen muss man treffen, die sind wirklich wichtig wenn es um echte Lebensqualität und auch langfristige Zufriedenheit geht, nicht paar Euro mehr auf dem Konto. Wer das nicht kann und sehenden Auges weiter ins Verderben läuft, soll bitte die Konsequenzen tragen und nicht jammern und andere verantwortlich machen (z.B. die bösen Erben).

Vielen Dank für diesen Beitrag genauso ist es.

Ich (wohne seid > 10 Jahre in München) sehe genau das was du sagst, hier im Freudes und Bekanntenkreis (Mitte 30) ist jetzt das Geheule rießig weil alle in Ihren 70qm 2 Zimmern wohnen und jetzt wo die Kinder kommen, bleibt nur das doppelte für Miete auszugeben (und dafür 30qm mehr zu bekommen) oder halt weg zu ziehen. Nur: Mit Mitte 30 und wenn man gerade Familie gründet ist dass dann auch nicht mehr so einfach.

Ergebnis: Neidische Blicke noch und nöcher auf die Leute die "irgendwo" eine DHH haben. Bzw. rießige Kredite werden aufgenommen um "irgendwas" zu kaufen (600.000 Kredit ab Mitte 30, unverheiratet in wilder Ehe und solche Späße).

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Das Verhältnis aus Durchschnittseinkommen und Lebenshaltungskosten ist in München einfach am schlechten in Deutschland. Das weiß im Grunde auch jeder und trotzdem gehen viele dorthin.

Ja, weil es für viele (Singles in kleiner Wohnung/WG oder kinderlose Paare, die in Konzernen arbeiten und sich die Miete teilen) eben trotz der Miete das beste Gesamtpaket ist. Es ist schön für euch, wenn ihr mit Leichtigkeit auch Jobs außerhalb der Metropolen hinterhergeworfen bekommt. Viele können das aber nicht - nicht weil sie schlecht sind, sondern weil es einfach nicht genügend solcher Stellen gibt. Man muss auch bedenken, dass man mit einem namhaften Konzern im Lebenslauf deutlich bessere Chancen hat, wenn man mal wechseln möchte.

Im besten Fall hat der Konzern sogar einen Standort in einer günstigeren Region, wo man dann direkt hinwechseln kann. Ein weiterer kleiner Bonus sind natürlich höhere Rentenbeiträge sowie in unserem Fall auch noch weniger Ausgaben für Mobilität (wenn man denn auf ein eigenes Auto verzichten will). Ich kann absolut verstehen, dass insbesondere Familien der Stadt nichts abgewinnen können, aber dieses teilweise schon gebetsmühlenartige Schlechtgerede bis hin zu Schadenfreude, wenn jemand sich hier als Münchner outet, finde ich nicht angebracht.

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

10.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion Mitteldeutschland:

Arbeite als AT-Angestellter bei dem größten US-amerikanischen Chemiekonzern. Ich als Single gebe 279 € kalt (350 € warm) für meine 60 m² Zweizimmerwohnung aus. Wohnumfeld ist gemütlich. Der Bahnhof 5 Minuten zu Fuß entfernt. Von dort bin ich in 10 Minuten in Halle (Saale) und in 45 Minuten in Leipzig. Habe also Kultur von nationalen Rang im Umkreis. Wenn es mal klassischer sein soll, bin ich in einer Stunde mit der Bahn in Weimar.

Bundesligasport gibt es im Umkreis von 45 Minuten für alle Sportarten, die mich interessieren (Fußball, Handball, Basketball). Landschaftlich kann die Gegend hier sicher nicht mit dem Starnberger See mithalten. Jedoch habe ich mir ein 26-Fuß-Segelboot auf dem größten Tagebaurestsee Deutschlands angeschafft. Für längere Rennradtouren fahren ich gerne in die Region zwischen Jena und Naumburg. Zugegeben, ich bin hier aufgewachsen, habe jedoch am KIT studiert und bin hier sehr glücklich. Würde nicht wieder nach Süddeutschland gehen wollen, denn ich gehöre hier sicher zu den oberen 5% der Gesellschaft mit meinem Einkommen.

schönes Dorfleben;) Langeweile pur. Für dich als einer der top 5% gibt es eine Urkunde, kannst du aufhängen;)Mach weiter so bis du zu den besten 1% gehörst, sonst hast du nix im Leben erreicht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Miete (warm) circa 35k im Monat.

Sauber! Ich denke nur, du hast vergessen die entsprechende Währung zu nennen. Euro kann ich mir hier kaum vorstellen ;-)

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

Es ist schön für euch, wenn ihr mit Leichtigkeit auch Jobs außerhalb der Metropolen hinterhergeworfen bekommt. Viele können das aber nicht - nicht weil sie schlecht sind, sondern weil es einfach nicht genügend solcher Stellen gibt.

Die klare Mehrheit der Jobs gibt es in Deutschland immer noch im Mittelstand, auch für Akademiker, nicht in Großkonzernen. Und auch Großkonzerne haben sehr oft Standorte "in der Pampa". Es gibt nur wenige Bereiche, die wirklich auf wenige Großstädte festgelegt sind, z.B. IB, alles andere geht schlicht überall. Gerade z.B. IGM mit ihrem top Tarifvertrag ist doch überwiegend eher außerhalb, welche Firma hat bitte ihren Produktionsstandort mitten in der Großstadt?

antworten

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.04.2021:

10.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion Mitteldeutschland:

Arbeite als AT-Angestellter bei dem größten US-amerikanischen Chemiekonzern. Ich als Single gebe 279 € kalt (350 € warm) für meine 60 m² Zweizimmerwohnung aus. Wohnumfeld ist gemütlich. Der Bahnhof 5 Minuten zu Fuß entfernt. Von dort bin ich in 10 Minuten in Halle (Saale) und in 45 Minuten in Leipzig. Habe also Kultur von nationalen Rang im Umkreis. Wenn es mal klassischer sein soll, bin ich in einer Stunde mit der Bahn in Weimar.

Bundesligasport gibt es im Umkreis von 45 Minuten für alle Sportarten, die mich interessieren (Fußball, Handball, Basketball). Landschaftlich kann die Gegend hier sicher nicht mit dem Starnberger See mithalten. Jedoch habe ich mir ein 26-Fuß-Segelboot auf dem größten Tagebaurestsee Deutschlands angeschafft. Für längere Rennradtouren fahren ich gerne in die Region zwischen Jena und Naumburg. Zugegeben, ich bin hier aufgewachsen, habe jedoch am KIT studiert und bin hier sehr glücklich. Würde nicht wieder nach Süddeutschland gehen wollen, denn ich gehöre hier sicher zu den oberen 5% der Gesellschaft mit meinem Einkommen.

schönes Dorfleben;) Langeweile pur. Für dich als einer der top 5% gibt es eine Urkunde, kannst du aufhängen;)Mach weiter so bis du zu den besten 1% gehörst, sonst hast du nix im Leben erreicht.

Unter den Blinden ist der Einäugige wohl König, oder so...

Mal im August, solange du dich im Konzern knechten lassen musst und aufgrund deines Gehalts in einer günstigen Region "flexen musst", weil du im MUC/Stgt/FFM oder Hamburg halt nur Mittelmaß bist,.... merkste selber.

Grüße

antworten

Achja? schrieb am 07.04.2021:

10.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion Mitteldeutschland:

Arbeite als AT-Angestellter bei dem größten US-amerikanischen Chemiekonzern. Ich als Single gebe 279 € kalt (350 € warm) für meine 60 m² Zweizimmerwohnung aus. Wohnumfeld ist gemütlich. Der Bahnhof 5 Minuten zu Fuß entfernt. Von dort bin ich in 10 Minuten in Halle (Saale) und in 45 Minuten in Leipzig. Habe also Kultur von nationalen Rang im Umkreis. Wenn es mal klassischer sein soll, bin ich in einer Stunde mit der Bahn in Weimar.

Bundesligasport gibt es im Umkreis von 45 Minuten für alle Sportarten, die mich interessieren (Fußball, Handball, Basketball). Landschaftlich kann die Gegend hier sicher nicht mit dem Starnberger See mithalten. Jedoch habe ich mir ein 26-Fuß-Segelboot auf dem größten Tagebaurestsee Deutschlands angeschafft. Für längere Rennradtouren fahren ich gerne in die Region zwischen Jena und Naumburg. Zugegeben, ich bin hier aufgewachsen, habe jedoch am KIT studiert und bin hier sehr glücklich. Würde nicht wieder nach Süddeutschland gehen wollen, denn ich gehöre hier sicher zu den oberen 5% der Gesellschaft mit meinem Einkommen.

schönes Dorfleben;) Langeweile pur. Für dich als einer der top 5% gibt es eine Urkunde, kannst du aufhängen;)Mach weiter so bis du zu den besten 1% gehörst, sonst hast du nix im Leben erreicht.

Unter den Blinden ist der Einäugige wohl König, oder so...

Mal im August, solange du dich im Konzern knechten lassen musst und aufgrund deines Gehalts in einer günstigen Region "flexen musst", weil du im MUC/Stgt/FFM oder Hamburg halt nur Mittelmaß bist,.... merkste selber.

Grüße

Hallo zusammen,

ich verstehe nicht den Unterschied zwischen sich im Konzern 38 Stunden oder bei UB/IB 60 Stunden knechten zu lassen. Übrigens haben Vorzeigeunternehmen wie Daimler oder Porsche ähnliche Gehaltsgefüge wie die Chemieunternehmen.

Ihr solltet euch auch Mal die Bergbau-Tarifverträge anschauen. Da flattern euch die Ohren! Ich wünsche euch allen ein gutes Leben. Dies ist auch abseits von München, Frankfurt und Stuttgart möglich. Für New Yorker sind auch genannte Städte nur Dörfler.

antworten

Westliches Niedersachsen.
Gehalt 88k allin
Bank Firmenkundeberater

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

540€ kalt/2 = 270€ für 120 qm Neubau auf dem Dorf...
SChöner Garten mit Teich Pavilion Terasse etc... Freunde zwar 4km entfernt aber in der Stadt sind alle auch verstreut und wenn wir uns zu schüttem wollen, können die hier schlafen...

Geht ruhig nach München..

Welche Region und wo arbeitest du? Gehalt?

antworten

Achja? schrieb am 07.04.2021:

10.000 Einwohner-Stadt in der Metropolregion Mitteldeutschland:

Arbeite als AT-Angestellter bei dem größten US-amerikanischen Chemiekonzern. Ich als Single gebe 279 € kalt (350 € warm) für meine 60 m² Zweizimmerwohnung aus. Wohnumfeld ist gemütlich. Der Bahnhof 5 Minuten zu Fuß entfernt. Von dort bin ich in 10 Minuten in Halle (Saale) und in 45 Minuten in Leipzig. Habe also Kultur von nationalen Rang im Umkreis. Wenn es mal klassischer sein soll, bin ich in einer Stunde mit der Bahn in Weimar.

Bundesligasport gibt es im Umkreis von 45 Minuten für alle Sportarten, die mich interessieren (Fußball, Handball, Basketball). Landschaftlich kann die Gegend hier sicher nicht mit dem Starnberger See mithalten. Jedoch habe ich mir ein 26-Fuß-Segelboot auf dem größten Tagebaurestsee Deutschlands angeschafft. Für längere Rennradtouren fahren ich gerne in die Region zwischen Jena und Naumburg. Zugegeben, ich bin hier aufgewachsen, habe jedoch am KIT studiert und bin hier sehr glücklich. Würde nicht wieder nach Süddeutschland gehen wollen, denn ich gehöre hier sicher zu den oberen 5% der Gesellschaft mit meinem Einkommen.

schönes Dorfleben;) Langeweile pur. Für dich als einer der top 5% gibt es eine Urkunde, kannst du aufhängen;)Mach weiter so bis du zu den besten 1% gehörst, sonst hast du nix im Leben erreicht.

Unter den Blinden ist der Einäugige wohl König, oder so...

Mal im August, solange du dich im Konzern knechten lassen musst und aufgrund deines Gehalts in einer günstigen Region "flexen musst", weil du im MUC/Stgt/FFM oder Hamburg halt nur Mittelmaß bist,.... merkste selber.

Grüße

Ich wüsste nicht, wo der Poster geschrieben hätte er wäre absolute Elite. Er beschreibt nur die Vorteile seines Lebens.
Dein Post klingt dafür sehr nach Neid.

antworten

Ich kann den Kollegen verstehen, sind südlich von Jena.

Aber was man bedenken muss, es gibt nur meist 1-2 solche Firmen und wenn diese dann zu machen hat man auch nichts gekonnt.

Die Miete sollte grundsätzlich nur das sein, was man wirklich zahlen muss. Alles andere ist Konsum. Vorallem sehe ich es nicht mehr ein, irgendwelche Bauern oder Investoren (die auf Kante genäht sind) reicher zu machen, wenn man persönlich davon keinen Mehrwert mehr hat.

Warum soll eine MIete steigen, wenn die Qualität nicht steigt? Das wird nie in meinem Kopf gehen. Man sollte leistungsunabhängiges Einkommen grundsätzlich verbieten.

Eine Miete wird bei Vertragsabschluss festgelegt und sollte maximal um den VPI steigen dürfen. Alles andere müsste man entsprechend deckeln und max. als Steuerabzug gelten lassen.

Vermieter verdienen Geld mit der Vermietung und nicht mit Modernisierungen oder Nebenkosten, dass müsste alles mit eingepreist werden. Und Sanierungen etc. sollte man am Baujahr abhängig machen. Bei Neubau sollte man eher eine Abschreibung i. H. v. 4 % gewähren, anstatt immer so rumzudoctern ...

Grundstücksspektulation sollte ebenfalls verboten werden und mit Strafsteuern i. H. v. 10 % des Bodenpreises bestraft werden.

Deutschland teilt sich leider immer weiter in

Vermögend
und
nicht vermögend

auf. Am Ende entscheidet in Deutschland leider nur noch, in welcher Familie man geboren ist und welches Netzwerk man hat. Mit Leistung hat das alles nichts mehr zutun.

Genauso sollte die Politik neben Ihrer Gesundheitspoltik mal die Strukturförderung überdenken. Warum ist im Osten den nichts? Weil hier einfach die Impluse fehlen.

Subventionen hin oder her: Ein gescheiter Steuerwettbewerb für Unternehmen würde wahre Wunder bewirken. Genauso Programme für Fachkräfte (Akademiker die Gründen, etc.)

Habe 10 Jahre in Stuttgart gelebt und mich immer als unterer Mittelstand gefühlt bei absoluter Unplanbarkeit. Nun auf dem platten Land bei Jena ohne Job, sieht die Sache anders aus. Selbst als Arbeitsloser geht es mir teilweise besser als arbeitenden mit 10k Schulden.

antworten

Verlasse bald Frankfurt und ziehe nach Bayern in ein kleines 80qm Bungalow (not so Tiny House) mit ca. 70qm Wohnfläche. Zudem habe ich 2 Stellplätze und einen 200qm Garten. Zahle dafür 490 Euro warm.

Bin froh, dass ich nicht mehr im 35qm Schuhkarton für 750 Euro Miete wie ein Student leben muss.

antworten

WiWi Gast schrieb am 07.04.2021:

Ich kann den Kollegen verstehen, sind südlich von Jena.

Aber was man bedenken muss, es gibt nur meist 1-2 solche Firmen und wenn diese dann zu machen hat man auch nichts gekonnt.

Die Miete sollte grundsätzlich nur das sein, was man wirklich zahlen muss. Alles andere ist Konsum. Vorallem sehe ich es nicht mehr ein, irgendwelche Bauern oder Investoren (die auf Kante genäht sind) reicher zu machen, wenn man persönlich davon keinen Mehrwert mehr hat.

Warum soll eine MIete steigen, wenn die Qualität nicht steigt? Das wird nie in meinem Kopf gehen. Man sollte leistungsunabhängiges Einkommen grundsätzlich verbieten.

Eine Miete wird bei Vertragsabschluss festgelegt und sollte maximal um den VPI steigen dürfen. Alles andere müsste man entsprechend deckeln und max. als Steuerabzug gelten lassen.

Vermieter verdienen Geld mit der Vermietung und nicht mit Modernisierungen oder Nebenkosten, dass müsste alles mit eingepreist werden. Und Sanierungen etc. sollte man am Baujahr abhängig machen. Bei Neubau sollte man eher eine Abschreibung i. H. v. 4 % gewähren, anstatt immer so rumzudoctern ...

Grundstücksspektulation sollte ebenfalls verboten werden und mit Strafsteuern i. H. v. 10 % des Bodenpreises bestraft werden.

Deutschland teilt sich leider immer weiter in

Vermögend
und
nicht vermögend

auf. Am Ende entscheidet in Deutschland leider nur noch, in welcher Familie man geboren ist und welches Netzwerk man hat. Mit Leistung hat das alles nichts mehr zutun.

Genauso sollte die Politik neben Ihrer Gesundheitspoltik mal die Strukturförderung überdenken. Warum ist im Osten den nichts? Weil hier einfach die Impluse fehlen.

Subventionen hin oder her: Ein gescheiter Steuerwettbewerb für Unternehmen würde wahre Wunder bewirken. Genauso Programme für Fachkräfte (Akademiker die Gründen, etc.)

Habe 10 Jahre in Stuttgart gelebt und mich immer als unterer Mittelstand gefühlt bei absoluter Unplanbarkeit. Nun auf dem platten Land bei Jena ohne Job, sieht die Sache anders aus. Selbst als Arbeitsloser geht es mir teilweise besser als arbeitenden mit 10k Schulden.

Der Osten ist doch extrem gut dabei? Um Dresden und Jena herum gibt es absolute Hochtechnologie, die von Jahr zu Jahr besser bezahlen UND man kann sich ein Haus in 10 km Radius noch leisten. Einige meiner Kollegen aus dem Westen sind schon ab in den Osten und haben dort Häuser für 100k gekauft während sie bei Jenoptik, AMD, Bosch etc. arbeiten.

antworten

450 € kalt / 570 € warm

42 qm Düsseldorf - Zooviertel

das sind aktuell ca. 22 % meines Nettos

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Liegen im Raum Essen bei 800€ warm für 81qm.
Für mich hat das Ruhrgebiet so ziemlich das beste Preis / Leistung Verhältnis Deutschlands.
Viel günstiger wird es echt nur noch, wenn man auf deutlich Struktur verzichtet (z.B. Ostdeutschland).

Schöner ist es teilw. natürlich im Süden, aber das will ja kein Mensch bezahlen. Bekomme es aus dem eigenen Bekanntenkreis momentan auch vermehrt mit, dass Leute, die in Zukunft Home Office machen dürfen aus dem Süden nach West / Mitteldeutschland gehen, weil sie es nicht mehr einsehen, so viel fürs Wohnen zu bezahlen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Liegen im Raum Essen bei 800€ warm für 81qm.
Für mich hat das Ruhrgebiet so ziemlich das beste Preis / Leistung Verhältnis Deutschlands.
Viel günstiger wird es echt nur noch, wenn man auf deutlich Struktur verzichtet (z.B. Ostdeutschland).

Schöner ist es teilw. natürlich im Süden, aber das will ja kein Mensch bezahlen. Bekomme es aus dem eigenen Bekanntenkreis momentan auch vermehrt mit, dass Leute, die in Zukunft Home Office machen dürfen aus dem Süden nach West / Mitteldeutschland gehen, weil sie es nicht mehr einsehen, so viel fürs Wohnen zu bezahlen.

In Franken / Nordbayern hat man teilweise das gleiche Niveau. Allerdings halt nicht die Großstadtmolochs. Also wer eher auf Natur steht, sollte sich in Franken umschauen.

antworten

Aachen Stadt, 95qm, 1 Garage, Südbalkon, 1.400€ warm

antworten

Sauerland, Stadt mit 20K Einwohnern. 130qm Wohnung im Neubau (Jan 21) , Parkett, Fußbodenheizung, Garage im Haus, Fahrstuhl, Niedrigenergie mit Geothermie, Smart Home Ausstattung mit KNX, Bodentiefe Fenster mit elektr. Jalousien. Glasfaser vorhanden, E-Auto Lader gehört zur Garage. Gemeinschaftsgarten ~2ha bei 12 Mietparteien und 20qm Balkon. Macht 1590€ Warm ~22% vom Netto bei Steuerklasse 3 mit zwei Kindern und einer Hausfrau. Beste Entscheidung ever das hippe, verdrehte Berlin zu verlassen und zu einem Hidden Champion zu gehen. Kein Großkonzern hatte ein besseres Gesamtpaket. 45min bis Köln, 30 nach Dortmund und extrem viel Natur. Klar als Single in den späten 20ern/frühen 30er war die Großstadt aufregend aber die Prioritäten ändern sich. Geld gibt es im Moment auch auf dem Land sehr gut, die Firmen finden keinen mehr und locken die Leute aus den Städten regelrecht an.

antworten

Zahle in Würzburg ähnlich und die Stadt ist wirklich schön, sehr hohe Lebensqualität + FAANMG Gehalt und Home Office :) das Leben kann so schön sein

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Liegen im Raum Essen bei 800€ warm für 81qm.
Für mich hat das Ruhrgebiet so ziemlich das beste Preis / Leistung Verhältnis Deutschlands.
Viel günstiger wird es echt nur noch, wenn man auf deutlich Struktur verzichtet (z.B. Ostdeutschland).

Schöner ist es teilw. natürlich im Süden, aber das will ja kein Mensch bezahlen. Bekomme es aus dem eigenen Bekanntenkreis momentan auch vermehrt mit, dass Leute, die in Zukunft Home Office machen dürfen aus dem Süden nach West / Mitteldeutschland gehen, weil sie es nicht mehr einsehen, so viel fürs Wohnen zu bezahlen.

In Franken / Nordbayern hat man teilweise das gleiche Niveau. Allerdings halt nicht die Großstadtmolochs. Also wer eher auf Natur steht, sollte sich in Franken umschauen.

antworten

faxmax schrieb am 27.04.2021:

Sauerland, Stadt mit 20K Einwohnern. 130qm Wohnung im Neubau (Jan 21) , Parkett, Fußbodenheizung, Garage im Haus, Fahrstuhl, Niedrigenergie mit Geothermie, Smart Home Ausstattung mit KNX, Bodentiefe Fenster mit elektr. Jalousien. Glasfaser vorhanden, E-Auto Lader gehört zur Garage. Gemeinschaftsgarten ~2ha bei 12 Mietparteien und 20qm Balkon. Macht 1590€ Warm ~22% vom Netto bei Steuerklasse 3 mit zwei Kindern und einer Hausfrau. Beste Entscheidung ever das hippe, verdrehte Berlin zu verlassen und zu einem Hidden Champion zu gehen. Kein Großkonzern hatte ein besseres Gesamtpaket. 45min bis Köln, 30 nach Dortmund und extrem viel Natur. Klar als Single in den späten 20ern/frühen 30er war die Großstadt aufregend aber die Prioritäten ändern sich. Geld gibt es im Moment auch auf dem Land sehr gut, die Firmen finden keinen mehr und locken die Leute aus den Städten regelrecht an.

Ich würde sich erwarten, dass man sich mit einem Brutto von +/- 11.000€ monatlich ein Eigenheim leisten kann. 22% als Alleinverdiener ist dennoch eher die Ausnahme als die Regel.

antworten

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Zahle in Würzburg ähnlich und die Stadt ist wirklich schön, sehr hohe Lebensqualität + FAANMG Gehalt und Home Office :) das Leben kann so schön sein

Liegen im Raum Essen bei 800€ warm für 81qm.
Für mich hat das Ruhrgebiet so ziemlich das beste Preis / Leistung Verhältnis Deutschlands.
Viel günstiger wird es echt nur noch, wenn man auf deutlich Struktur verzichtet (z.B. Ostdeutschland).

Schöner ist es teilw. natürlich im Süden, aber das will ja kein Mensch bezahlen. Bekomme es aus dem eigenen Bekanntenkreis momentan auch vermehrt mit, dass Leute, die in Zukunft Home Office machen dürfen aus dem Süden nach West / Mitteldeutschland gehen, weil sie es nicht mehr einsehen, so viel fürs Wohnen zu bezahlen.

In Franken / Nordbayern hat man teilweise das gleiche Niveau. Allerdings halt nicht die Großstadtmolochs. Also wer eher auf Natur steht, sollte sich in Franken umschauen.

Wen interessiert Würzburg?

Habe das Gefühl hier schreiben extrem viele Bayern, die verzweifelt jedes bajuwarische Dorf in den Himmel loben.

antworten

München, Giesing - 22 Euro / qm kalt. 60 qm Groß - war nicht einfach überhaupt eine Wohnung zu finden. Auch um die hier gab es ein "Hauen und Stechen" mit Bewerbungsmappe und 30 eingeladenen Interessenten zur Besichtigung.

1.320 Euro Kalt.
310 NK
80 Stellplatz (Duplex)
50 Internet, GEZ, Mietverein (bekommt nicht der Vermieter)
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1.760 Euro / Monat

Mein Brutto-JG ist ca. 80.000 Euro (bin als Berufserfahrener vor ca. 1 Jahr nach München in ein IGM gewechselt). 3.750 Netto ca.

Damit bleibt mir "nach Wohnung" ca. 1.900 Euro übrig.

• 250 Euro für private Versicherungen (BU, Unfall, private Pflegezusatz, ...)
• 400 Euro "all in" für das Auto (Gebrauchter Wagen - Ford Escort, 10 Jahre alt, Full Cost - wenn ich MVV fahre brauche ich 75 mins für eine 19km Strecke zur Arbeit mit Auto sinds 30 mins)
• 50 Euro für Streaming Services und McFit (wenn es denn mal wieder aufmacht)

Bleiben 1.060 nach "Fixkosten".

Für Essen (Aldi, ReWe) gebe ich ca. 500 Euro im Monat aus.

Damit bleiben dann 560 Euro für "Party", "Ausflüge", "Urlaub" und private Rentenvorsorge (hier habe ich nichts) pro Monat. D.h. wenn ich für 2.000 Euro in Urlaub fahre (was realistisch ist) im Jahr dann bleiben mir 400 Euro Netto im Monat übrig für "Party", "Ausflüge", "Altersvorsorge".

Ich gebe zu ich war etwas geblendet vom großen Namen für den ich jetzt arbeite und den 85.000 (bei 35 Stunden). Gleichzeitig komme ich so mit 34 Jahren und 400 Euro Netto im Monat übrig auch nicht großartig weiter um mir irgendwie Wohlstand aufzubauen. Ist eher ein Leben von der Hand in den Mund.

Die Wohnung ist recht neu ( 5 Jahre) leider sind die Nebenkosten trotzdem extrem hoch - das ist mir bei vielen Neubauten aufgefallen, dass hier die Nebenkosten höher sind wie bei den Wohnungen 60-05. Obwohl "Niedrigenergie" usw. aber "irgendwas" scheint es da zu geben, dass es nicht möglich ist NK von 180 Euro hinzubekommen (wie bei den älteren Baujahren).

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An Würzburg stört mich der viele Straßenlärm. Die Hauptverkehrsstraße ist ja quasi eine Autobahn Ausweichstrecke. Mein Navi lots mich da jedes mal von der A3 runter durch Würzburg, wenn ich nach Bamberg fahre. Aber die Weinberge sind ultra schön.

Wusste gar nicht, dass es dort FAANMG gibt^^ Dachte nur Bosch.

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Berlin, 1,5k warm für 75QM, 2 Zimmer, renovierter Altbau Fhain.
Stuttgart, 0,5k warm für 12QM WG-Zimmer am Marienplatz.

Hauptwohnsitz Berlin mit meiner Frau, WG-Zimmer für meine Arbeit in Stuttgart. Unter der Woche pendel ich seit 3 Jahren (bzw. das letzte Jahr zum Glück nicht).

Frau: 5k netto + Anteile (start-up)
Ich: 6k netto + Firmenwagen (Automotive OEM)

Also 22% vom Netto. Da ich das WG-Zimmer absetzen kann, effektiv aber eher so bei knapp unter 20%.

Hoffe echt, dass ich auch künftig nicht mehr so oft die Strecke abreißen muss. Dann würden wir uns aber eine 3Z-Wohnung in Berlin suchen.

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Frankfurt Europaviertel
100 qm mit zwei Balkonen, Fußbodenheizung, TG Stellplatz, Einbauküche - 1800 warm

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faxmax schrieb am 27.04.2021:

Sauerland, Stadt mit 20K Einwohnern. 130qm Wohnung im Neubau (Jan 21) , Parkett, Fußbodenheizung, Garage im Haus, Fahrstuhl, Niedrigenergie mit Geothermie, Smart Home Ausstattung mit KNX, Bodentiefe Fenster mit elektr. Jalousien. Glasfaser vorhanden, E-Auto Lader gehört zur Garage. Gemeinschaftsgarten ~2ha bei 12 Mietparteien und 20qm Balkon. Macht 1590€ Warm ~22% vom Netto bei Steuerklasse 3 mit zwei Kindern und einer Hausfrau. Beste Entscheidung ever das hippe, verdrehte Berlin zu verlassen und zu einem Hidden Champion zu gehen. Kein Großkonzern hatte ein besseres Gesamtpaket. 45min bis Köln, 30 nach Dortmund und extrem viel Natur. Klar als Single in den späten 20ern/frühen 30er war die Großstadt aufregend aber die Prioritäten ändern sich. Geld gibt es im Moment auch auf dem Land sehr gut, die Firmen finden keinen mehr und locken die Leute aus den Städten regelrecht an.

Meinerzhagen? Otto Fuchs?

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WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Zahle in Würzburg ähnlich und die Stadt ist wirklich schön, sehr hohe Lebensqualität + FAANMG Gehalt und Home Office :) das Leben kann so schön sein

Liegen im Raum Essen bei 800€ warm für 81qm.
Für mich hat das Ruhrgebiet so ziemlich das beste Preis / Leistung Verhältnis Deutschlands.
Viel günstiger wird es echt nur noch, wenn man auf deutlich Struktur verzichtet (z.B. Ostdeutschland).

Schöner ist es teilw. natürlich im Süden, aber das will ja kein Mensch bezahlen. Bekomme es aus dem eigenen Bekanntenkreis momentan auch vermehrt mit, dass Leute, die in Zukunft Home Office machen dürfen aus dem Süden nach West / Mitteldeutschland gehen, weil sie es nicht mehr einsehen, so viel fürs Wohnen zu bezahlen.

In Franken / Nordbayern hat man teilweise das gleiche Niveau. Allerdings halt nicht die Großstadtmolochs. Also wer eher auf Natur steht, sollte sich in Franken umschauen.

Wo arbeitest du denn? Microsoft in MUC? Komme ursprünglich aus Würzburg und die Stadt ist echt lebenswert, aber arbeitsmäßig sieht es echt mau aus. Automobil ging früher noch (Brose) oder eben Schweinfurt , aber da wird derzeit auch viel abgebaut.

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Ich würde sich erwarten, dass man sich mit einem Brutto von +/- 11.000€ monatlich ein Eigenheim leisten kann. 22% als Alleinverdiener ist dennoch eher die Ausnahme als die Regel.

Die Frage ist ob man das will. Die Familie wächst und man braucht zu jeder Zeit den angemessenen Wohnraum. Wir haben Immobilien aber die nutzen wir nicht selber sondern als Anlage. Wer weiß was die Zukunft bringt, wenn ich in 5 Jahren ne tolle Möglichkeit in Asien sehe will ich kein Haus an der Backe haben. In unserer jetzigen Lebensphase wollen wir flexibel bleiben.

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