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Wieviel € für eine Wohnung ausgeben?

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Ich zahl 665 warm, mit Kabel BW kann man sagen 700.
Nettolohn ist ~2.500. Also etwas weniger als 1/3 des Nettolohnes.

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WiWi Gast

Re: regensburg

In Regensburg kann man die Ortsteile Galgenberg und Kumpfmühl empfehlen. Liegen noch zentral und sind bezahlbarer als die Altstadt.

Hängt natürlich von deiner Arbeitsstelle ab!

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Totaler fake - wer verdient SO VIEL netto???

Lounge Gast schrieb:

40 J., verheiratet, Alleinverdiener, ca 7800 EUR netto, keine
Kinder (leider). Wohne in FFM Nordend-West in der
Eysseneckstrasse. 3 Zimmer, ca 90qm, 1100 EUR warm dank
Altmietvertrag bei Rentnerin, die im gleichen Haus wohnt.

Gegend ist ok, bin schnell an der Autobahn (Flughafen) und
mit der U5 schneller am Hbf als mit dem Auto. Ruhige Ecke,
leider keine Ausgehmöglichkeiten in Fußlaufreichweite.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Die mieten die hier manche nenne isnd für FFM lächerlich! Ich bin in Düsseldorf 60m² 590 warm neu saniert und alle leute sagen das wäre ein extremes schnäpffchen. 15 min bis zum office.

In FFM wird es in diesem Bereich extrem schwer was zu finden wo du länger als 3 Monate wohnen willst ...

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Ich komme aus Köln. Hier sind die o.g. Preise für eine gute Wohnung in einem soliden Wohngebiet nicht zu realisieren. Unter 850 warm für ca. 68qm geht hier garrr nichts...

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

das klingt nach wirklich viel Ahnung...du solltest mal anfangen dich dafür zu interessieren was eine Immobilie WIRKLICH kostet...geht in meiner Mietwohnung was kaputt zahlts der Vermieter...im schlimmsten Fall ziehe ich eben aus und gut ists...es geht aber in einer eigenen Immobilie was hinüber wie z.B. Rohrleitungen, Dach oder was auch immer...dann prost Mahlzeit:-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

Gerade in Großstädten würde ich als Berufsanfänger auf Wohnen
in zentraler Lage verzichten, da die Mehrkosten im Vergleich
zum Wohnen am Rande der Stadt meistens deutlich höher sind
(besonders in FFM).

Ich rechne das immer so (beispielhaft):

Differenz zentrale Wohnung zu Wohnung weniger zentral = z.B.
200?
Zu erwartende Mehrkosten für Taxi am WE pro Monat = 100?

Also lohnt es sich außerhalb zu wohnen. :D

Das mag vielleicht aus rein monetärer Sicht noch stimmen. Zur Lebensqualität zählt aber nicht allein der monetäre Aspekt sondern z.B. auch die zusätzliche Zeit, die ich aufwenden muss, um erstmal zum Arbeitsplatz zu kommen. Die ist nämlich unbezahlt, verringert aber nunmal proportional die zur Verfügung stehende Freizeit. Wenn man also am Rand der Stadt wohnt und noch jeden Tag frühs und abends jeweils eine halbe Stunde (und das ist noch wenig, es kann locker auch das doppelte werden) zusätzliche Fahrtzeit hat, dann ergibt das im Monat immerhin schonmal 22 Stunden zusätzliche Arbeitszeit. Es gibt sicher schon Leute, denen das 200 EUR Differenz wert ist.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Kann man auch anders sehen.
Bezogen auf Düsseldorf, wo ich den Immobilienmarkt recht gut kenne, stellt sich schon die Frage, ob man 3.000 EUR pro qm für den Kauf einer neuen Wohnung aufwendet, oder man in einer schönen Wohnung 9-10 EUR/qm Kaltmiete zahlt. Das ergibt einen Faktor von ~300, d.h. ich zahle in 300 Monaten Miete einmal die Wohnung ab. Das entspricht 25 Jahren und da habe ich noch keine Zinsen für die Tilgung eines Darlehens eingerechnet und auch nicht die Nebenkosten, die beim Kauf einer Wohnung zusätzlich entstehen.
Außerdem kann in 25 Jahren viel passieren und man muss vielleicht aus beruflichen Gründen umziehen usw. Als Mieter ist man da ggf. etwas flexibler.
M.E. sollte man sich eine Wohnung nur kaufen, wenn man sich es (auch in ungünstigen Umständen) leisten kann. Wenn das nur mit den aktuellen Zinsen und einer Laufzeit von ~30 Jahren bis zur Abbezahlung geht, sollte man tunlichst die Hände davon lassen.

Lounge Gast schrieb:

es ist egal was die Wohnung kostet, kaufen lohnt sich immer,
jeder Cent den Du als miete bezahlst ist rausgeschmissesnes
Geld und die Euros die in der Zeit auf irgendwelchen
Tagesgeldkonten lagern frisst die Inflation..........

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Naja, der eine sieht Probleme der andere Möglichkeiten.

Nimm dir ein Buch mit und mach aus dieser "Arbeitszeit" Freizeit die dann auch noch je nach Buch extrem nützlich sein kann.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Gerade in Großstädten würde ich als Berufsanfänger auf
Wohnen
in zentraler Lage verzichten, da die Mehrkosten im
Vergleich
zum Wohnen am Rande der Stadt meistens deutlich höher sind
(besonders in FFM).

Ich rechne das immer so (beispielhaft):

Differenz zentrale Wohnung zu Wohnung weniger zentral =
z.B.
200?
Zu erwartende Mehrkosten für Taxi am WE pro Monat = 100?

Also lohnt es sich außerhalb zu wohnen. :D

Das mag vielleicht aus rein monetärer Sicht noch stimmen. Zur
Lebensqualität zählt aber nicht allein der monetäre Aspekt
sondern z.B. auch die zusätzliche Zeit, die ich aufwenden
muss, um erstmal zum Arbeitsplatz zu kommen. Die ist nämlich
unbezahlt, verringert aber nunmal proportional die zur
Verfügung stehende Freizeit. Wenn man also am Rand der Stadt
wohnt und noch jeden Tag frühs und abends jeweils eine halbe
Stunde (und das ist noch wenig, es kann locker auch das
doppelte werden) zusätzliche Fahrtzeit hat, dann ergibt das
im Monat immerhin schonmal 22 Stunden zusätzliche
Arbeitszeit. Es gibt sicher schon Leute, denen das 200 EUR
Differenz wert ist.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

ich bin selber in der situation. jetzt ein paar jahre im job was solides angespart. wieder zur miete ziehen oder eine etw? tue ich mich sehr schwer mit....bin single, keine kinder o.ä. abzahlung würde komplett bei mir liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Unsinn, wenn das ein leitender Angestellter ist, passt das ganz gut.

Lounge Gast schrieb:

Totaler fake - wer verdient SO VIEL netto???

Lounge Gast schrieb:

40 J., verheiratet, Alleinverdiener, ca 7800 EUR netto,
keine
Kinder (leider). Wohne in FFM Nordend-West in der
Eysseneckstrasse. 3 Zimmer, ca 90qm, 1100 EUR warm dank
Altmietvertrag bei Rentnerin, die im gleichen Haus wohnt.

Gegend ist ok, bin schnell an der Autobahn (Flughafen) und
mit der U5 schneller am Hbf als mit dem Auto. Ruhige Ecke,
leider keine Ausgehmöglichkeiten in Fußlaufreichweite.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Mein Geld steckt hauptsächlich in Wertpapieren (Aktien und verschiedene Fonds). Die Rendite ist nicht überragend, aber OK und allemahl besser als auf dem Tagesgeldkonto.
Wohne aber auch noch zur Miete und mein Barbestand ist derzeit eher gering, weshalb ich aktuell nicht nach ETW schaue.
In deiner Situation würde ich auch nichts über das Knie brechen, aber schon nebenbei immer mal wieder nach ETWen Ausschau halten.
Wenn du was findet, wo wirklich alles perfekt passt (auch der Preis), dann zuschlagen - ansonsten eben weiter suchen.
Eine kleinere ETW (~70qm) sollte man normalerweise auch als Single abbezahlen können, gewisse Risiken (Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, betriebliche Versetzung) bestehen ohnehin immer.

Lounge Gast schrieb:

ich bin selber in der situation. jetzt ein paar jahre im job
was solides angespart. wieder zur miete ziehen oder eine etw?
tue ich mich sehr schwer mit....bin single, keine kinder o.ä.
abzahlung würde komplett bei mir liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Und du willst mir sagen, dass einer der 7000 EUR NETTO(!) hat, nur 1000 EUR für ne Wohnung zahlt????

Lounge Gast schrieb:

Unsinn, wenn das ein leitender Angestellter ist, passt das
ganz gut.

Lounge Gast schrieb:

Totaler fake - wer verdient SO VIEL netto???

Lounge Gast schrieb:

40 J., verheiratet, Alleinverdiener, ca 7800 EUR
netto,
keine
Kinder (leider). Wohne in FFM Nordend-West in der
Eysseneckstrasse. 3 Zimmer, ca 90qm, 1100 EUR warm
dank
Altmietvertrag bei Rentnerin, die im gleichen Haus
wohnt.

Gegend ist ok, bin schnell an der Autobahn
(Flughafen) und
mit der U5 schneller am Hbf als mit dem Auto.
Ruhige Ecke,
leider keine Ausgehmöglichkeiten in
Fußlaufreichweite.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

ETW ist mit das dümmste was Du machen kannst. Da hast Du das ganze Risiko bei ET-Versammlungen überstimmt zu werden, ne eher illiquide Anlage, somit die Bindung an einen Ort mit Risiko "toller Nachbarn" etc. Also nen Haus in dem man dann wenigstens tun kann was man will, kann ich ja noch nachvollziehen. Aber ETW ist einfach dämlich. Am Besten noch mit langlaufendem Kredit - da hätte ich dann im Fall der Fälle auch kein Mitleid mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Wieviel soll er denn deiner Meinung nach ausgeben?
Ist doch wohl logisch, dass mit steigenden Einkommen, der relative Anteil des Geldes welches man vom Einkommen für Wohnung/Miete aufwendet geringer wird. Jemand mit einem Netto von 1000 EUR wird wohl 1/3 bis 1/2 seines Einkommens nur für Miete aufwenden müssen. Wenn man aber nicht mehr Wohnung braucht, warum sollte man dann über 1000 EUR für Miete ausgeben? Den Rest kann man immer noch sparen und sich irgendwann mal ohne langjährige Finanzierung eine eigene "Hütte" zulegen.

Lounge Gast schrieb:

Und du willst mir sagen, dass einer der 7000 EUR NETTO(!)
hat, nur 1000 EUR für ne Wohnung zahlt????

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

So unterschiedlich sind eben die Präferenzen und Meinungen. Will man in der Stadt leben (also mittendrin und nicht irgendwo im Speckgürtel außenrum), dann bleibt kaum was anderes übrig als eine ETW - außer eben wenn diese sich nicht rentiert weiter zur Miete zu wohnen.

Deinen Argumenten kontra ETW lässt sich ja in gewisser Weise vorbeugen, in dem man vor dem Kauf einer ETW nichts überstürzt sondern z.B. erstmal die Protokolle der letzten ET-Versammlungen einsieht . Dann kann man abschätzen ob in näherer Zukunft größere Investitionen anstehen und ob die vorhandene Umlage ausreicht oder die Eigentümer zuschießen müssen. Natürlich kann man Pech haben und dass einzelne Eigentümer in der Versammlung quer schießen, aber mit denen muss man sich i.d.R: nur einmal im Jahr rumärgern :-)

Das Risiko mit den tollen Nachbarn kannst du genauso als Mieter und (wenngleich in abgeschwächter Form) auch als Hausbesitzer (z.B. Doppelhaushälfte) haben. Die Liquidierbarkeit des von dir präferierten Haus ist übrigens ähnlich gut oder schlecht wie die einer ETW wobei ich der Meinung bin, dass man eine schöne ETW in ordentlicher Lage jederzeit und schnell wieder veräußern kann ohne dabei Verlust zu machen.

Lounge Gast schrieb:

ETW ist mit das dümmste was Du machen kannst. Da hast Du das
ganze Risiko bei ET-Versammlungen überstimmt zu werden, ne
eher illiquide Anlage, somit die Bindung an einen Ort mit
Risiko "toller Nachbarn" etc. Also nen Haus in dem
man dann wenigstens tun kann was man will, kann ich ja noch
nachvollziehen. Aber ETW ist einfach dämlich. Am Besten noch
mit langlaufendem Kredit - da hätte ich dann im Fall der
Fälle auch kein Mitleid mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Habe ebenfalls eine Frage:
Verdiene 2100? netto (private Krankenversicherung, Haftpflicht und Berufsunfähigkeit bereits abgezogen) und habe nun eine Wohnung an der Angel, die mir von den Eckdaten total zusagen würde. Knackpunkt: 800? Miete (allerdings komplett, also inklusive Wasser, Abwasser, Stromabschlag, Heizkosten, Garage, Müll, Treppenhausreinigung, Internetflat)

Damit wären 38% meines Nettoeinkommens futsch, allerdings wäre schon das sogenannte Wohnpaket (alle Nebenkosten, sowie Internet) abgedeckt. Versicherungen habe ich wie gesagt vorsorglich schon vom Brutto abgezogen.

Würdet ihr es wagen oder doch lieber tiefer stapeln?

Lounge Gast schrieb:

Vielleicht stell sich der ein oder andere Berufsanfänger auch
eine ähnliche Frage wie ich. Derzeit bin ich noch Studi in
einer WG und zahle so 280? warm.
Nun zieht es mich ab Herbst ins Berufsleben in eine dt.
Großstadt wie Düsseldorf oder FFM. Verdienst ist 3500? Brutto
und möchte eigentlich alleine wohnen, da ich die Woche über
meist unterwegs sein werde und am WE dann kein Chaos in der
Bude vorfinden möchte.

Nun meine Frage: Was würdet ihr für eine Wohnung unter
Berücksichtigung des Bruttolohnes veranschlagen bzw. max.
ausgeben? Ich habe da schon so meine eigene Vorstellung aber
ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Seltsam, so wenig wirtschaftlicher Sachverstand in einem BWL-Forum! Von wegen ETW ohne Verlust verkaufen u.s.w.! Ich bin Makler, kenne mich daher etwas mit der Materie aus. Eine Wohnung ist ein Wirtschaftsgut, das eine jährliche Abschreibung hat. Diese ist real, weil das Objekt abgenutzt wird und technisch veraltet. Wohnungen, die 10 Jahre alt sind haben einen erheblich schlechteren technischen Standard als Neubauten. Das wird auch zukünftig so sein. Meine Kunden haben i.d.R. unter Einstandspreis verkauft. Lage: Rhein-Main-Gebiet, Bodenrichtwerte zwischen 400 Euro und 1000 Euro pro qm, also gute Wohnlagen. Was lernt man eigentlich als BWLer????

Lounge Gast schrieb:

So unterschiedlich sind eben die Präferenzen und Meinungen.
Will man in der Stadt leben (also mittendrin und nicht
irgendwo im Speckgürtel außenrum), dann bleibt kaum was
anderes übrig als eine ETW - außer eben wenn diese sich nicht
rentiert weiter zur Miete zu wohnen.

Deinen Argumenten kontra ETW lässt sich ja in gewisser Weise
vorbeugen, in dem man vor dem Kauf einer ETW nichts
überstürzt sondern z.B. erstmal die Protokolle der letzten
ET-Versammlungen einsieht . Dann kann man abschätzen ob in
näherer Zukunft größere Investitionen anstehen und ob die
vorhandene Umlage ausreicht oder die Eigentümer zuschießen
müssen. Natürlich kann man Pech haben und dass einzelne
Eigentümer in der Versammlung quer schießen, aber mit denen
muss man sich i.d.R: nur einmal im Jahr rumärgern :-)

Das Risiko mit den tollen Nachbarn kannst du genauso als
Mieter und (wenngleich in abgeschwächter Form) auch als
Hausbesitzer (z.B. Doppelhaushälfte) haben. Die
Liquidierbarkeit des von dir präferierten Haus ist übrigens
ähnlich gut oder schlecht wie die einer ETW wobei ich der
Meinung bin, dass man eine schöne ETW in ordentlicher Lage
jederzeit und schnell wieder veräußern kann ohne dabei
Verlust zu machen.

Lounge Gast schrieb:

ETW ist mit das dümmste was Du machen kannst. Da hast Du
das
ganze Risiko bei ET-Versammlungen überstimmt zu werden, ne
eher illiquide Anlage, somit die Bindung an einen Ort mit
Risiko "toller Nachbarn" etc. Also nen Haus in
dem
man dann wenigstens tun kann was man will, kann ich ja
noch
nachvollziehen. Aber ETW ist einfach dämlich. Am Besten
noch
mit langlaufendem Kredit - da hätte ich dann im Fall der
Fälle auch kein Mitleid mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Wie gut, dass du einen ganzen Berufszweig verunglimpfst, weil du einen dummen Comment gelesen hast, zeugt natürlich von deiner geistigen Überlegenheit.

Zum Thema: 2.400 Netto

600 kalt bzw. 800 warm für ne Gute Single Wohnung.
Bei der Wohnungssuche solltest du halt immer bedenken, möchte ich längere Zeit in dem Job/Stadt/Gebiet bleiben und dann natürlich die Möbelfrage.

Natürlich gehts billiger aber ich kann Altbauten nicht ab haben und außerdem bin ich kein Studi mehr, d. h. ich steh mit beiden Beinen im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Mit Maklerexpertise kann ich natürlich nicht mithalten. Und mir ist auch klar, wenn ich heute hier in der Stadt (Düsseldorf) eine neue Immobilie für vielleicht 3.500 EUR/qm kaufe, dass die dann u.U. in 10 Jahren weniger wert ist. Wobei ich immer noch der Meinung, dass dieser Wertverlust aufgrund der derzeit stark steigenden Immobilienpreise zumindest teilweise kompensiert werden kann. Wenn man aber eine Bestandsimmobilie kauft, die bspw. schon 10 Jahre alt ist, dann fällt der weitere Wertverlust (analog) zum Auto wohl nicht mehr so stark aus oder irre ich mich da?

Wie auch immer - ich revidiere meine Aussage "ohne dabei Verlust zu machen" gerne und schreibe stattdessen "ohne dabei einen großen Verlust zu machen".

Lounge Gast schrieb:

Seltsam, so wenig wirtschaftlicher Sachverstand in einem
BWL-Forum! Von wegen ETW ohne Verlust verkaufen u.s.w.! Ich
bin Makler, kenne mich daher etwas mit der Materie aus. Eine
Wohnung ist ein Wirtschaftsgut, das eine jährliche
Abschreibung hat. Diese ist real, weil das Objekt abgenutzt
wird und technisch veraltet. Wohnungen, die 10 Jahre alt sind
haben einen erheblich schlechteren technischen Standard als
Neubauten. Das wird auch zukünftig so sein. Meine Kunden
haben i.d.R. unter Einstandspreis verkauft. Lage:
Rhein-Main-Gebiet, Bodenrichtwerte zwischen 400 Euro und 1000
Euro pro qm, also gute Wohnlagen. Was lernt man eigentlich
als BWLer????

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Meinen Beitrag jetzt gleich als "dumm" abzutun, spricht auch nicht für dich.
Abgesehen davon bin ich nicht mal BWLer :-)

Lounge Gast schrieb:

Wie gut, dass du einen ganzen Berufszweig verunglimpfst, weil
du einen dummen Comment gelesen hast, zeugt natürlich von
deiner geistigen Überlegenheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Die Frage ist dann, welchen Vorteil hat es gegenüber Miete?

In manchen Fällen mag der bestehen, aber ich würde nicht kaufen nur weil es irgendwo schick ist und man glaubt es fühlt sich besser an. Das sollte als knallharte Investitionsentscheidung betrachtet werden. Man mietet ja auch nicht das erstbeste und beim Kauf hängt viel mehr dran.

Lounge Gast schrieb:

Wie auch immer - ich revidiere meine Aussage "ohne dabei
Verlust zu machen" gerne und schreibe stattdessen
"ohne dabei einen großen Verlust zu machen".

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Kaufen lohnt sich nur dann, wenn man es sich ohne große Mühe leisten kann. Man muss ja auch bedenken, dass man sich jeden Monat mind. 50% des Betrages, den die Wohnung als Warmmiete kosten würde, als so genanntes "Hausgeld" zurücklegen muss. Nebenbei hat man dann auch den Kredit abzustottern. Finanziell steht man dann wirkich besser, auch wenn man sich die Miete "spart".

Wer 150k Euro so locker auf der Kante hat oder ein sehr hohes Monatseinkommen zur Verfügung hat, der kann über eine ETW nachdenken. Für den normalen Durchschnittsakademiker ist es eher eine fragliche Investition.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

ETW lohnen sich gerade in Städten mit junger Bevölkerung die in den letzten Jahren gewachsen sind, große Unistädte wie Berlin, Leipzig, Dresden dort ists noch was zu holen. Und immer dran denken bei ner Immobilie entscheiden 3 Dinge über den Erfolg:

  1. LAGE

  2. LAGE

  3. LAGE

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:out-of-office-werdet-investmentpunks/50098330.html

FTD Wie soll denn die Revolte aussehen?

Hörhan Ganz einfach: Aufs Eigenheim verzichten und zur Miete wohnen. Keine Konsumschulden machen. Nicht zocken und schon früh anfangen, Mietwohnungen als Investment zu kaufen.

FTD Das hört sich jetzt aber nicht unbedingt nach Punk an.

Hörhan Doch. Sie machen nicht das, was andere machen. Das ist die Idee des Ganzen.

FTD Hm.

Hörhan Punks rebellieren gegen das System von unten, indem sie de facto nichts machen. Aber sie stellen zumindest das System infrage. Und ich stelle eben die ökonomischen Konventionen der Mittelschicht infrage.

FTD Aber trotzdem: Was haben Sie gegen Eigenheime?

Hörhan Das Eigenheim ist einer dieser falschen Träume, die das System der Mittelschicht eintrichtert. Das System sagt euch ständig, dass ihr euch Dinge leisten sollt, die ihr euch eigentlich nicht leisten könnt. Ob Haus, Auto, Möbel oder neue Elektronikgeräte - ihr sollt ständig so viel konsumieren, dass am Ende nichts mehr übrig bleibt. Das ist das Hamsterrad, in dem die Mittelschicht sich abstrampelt.

FTD Ein Eigenheim kann doch auch eine Wertanlage sein.

Hörhan Es ist ja nicht sicher, ob das tatsächlich auch an Wert gewinnt. Solange man das Haus aber bezahlen kann, ist das okay. Eigenheime mit hoher Fremdfinanzierung - dafür habe ich nur Verachtung übrig. Sagen wir, das Haus kostet 300.000 Euro. 50.000 Euro davon haben Sie selbst, den Rest leiht Ihnen die Bank. Mit einer Viertelmillion Schulden aber sind Sie nicht mehr frei. Damit binden Sie sich für die nächsten 20 Jahre einen Stein um den Hals, den Sie kaum tragen können. Und wenn irgendetwas schiefgeht, bricht er Ihnen das Genick.

FTD Für die Mietwohnungen, in die wir stattdessen investieren sollen, müsste man sich aber auch verschulden.

Hörhan Stimmt, aber: Statt den Kredit für Ihr Eigenheim abzustottern, nehmen Sie etwa 12.000 Euro in die Hand. Damit zahlen Sie eine Wohnung in guter Innenstadtlage an. Die Kreditrate muss dabei von der Kaltmiete abgedeckt sein. Das machen Sie jedes Jahr; das Geld haben Sie ja, weil Sie keinen Hauskredit bedienen müssen. Nach 20 Jahren etwa haben Sie dann die ersten Wohnungen abbezahlt - und beziehen nun Monat für Monat ein passives Einkommen. Und wenn Sie das durchziehen, sind Sie ein Punk. Ich habe auf diese Weise bereits 45 Wohnungen gekauft, 100 sollen es einmal werden.

FTD Wenn die Wohnungen leer stehen, habe ich aber das gleiche Problem, als könnte ich einen Eigenheimkredit nicht mehr bedienen.

Hörhan Wenn Sie die Wohnungen vernünftig aussuchen, stehen die nicht lange leer. Notfalls senken Sie eben die Miete. Aber 100 Euro weniger im Monat brechen kaum jemandem das Genick. Ein Kredit von 250.000 Euro dagegen schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

ich selbst habe vor 3 Jahren eine ETW in Stuttgart, gute Lage per Zwangsversteigerung weit unter wert gekauft und mit Verwandten udn Bekannten sehr schön renoviert. Heute würd ich fast das 50 % mehr bekommen als ich inkl. renovierung und Kaufnebenkosten bezahlt habe. SOLCHE Investionen lohnen sich.

Mit 10 - 15 Jahreskaltmieten ist die Bude bezahlt. Das rechnet sich. Aber wenn ich so sehe was heute so angeboten wird, da braucht man 30 - 40 Jahreskaltmieten um die Bude zu bezahlen ! in so einer finanziellen Konstellation würde ich lieber Mieter bleiben, da man die ganzen Eigentümerpflichten nicht hat.

Es kommt immer auf den Einzelfall drauf an, ich würde jedenfalls derzeit nichts kaufen in Stuttgart oder München ... ausser Notverkäufe oder ggf. Zwangsversteigerungen, wobei selbst bei sowas die Preise total explodieren.... teils wird in diesen Städten der gutachterliche Schätzwert bei der Versteigerung noch übertroffen ! sowas ist einfach nur krank m.M. nach ...

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

Hörhan Stimmt, aber: Statt den Kredit für Ihr Eigenheim
abzustottern, nehmen Sie etwa 12.000 Euro in die Hand. Damit
zahlen Sie eine Wohnung in guter Innenstadtlage an. Die
Kreditrate muss dabei von der Kaltmiete abgedeckt sein. Das
machen Sie jedes Jahr; das Geld haben Sie ja, weil Sie keinen
Hauskredit bedienen müssen. Nach 20 Jahren etwa haben Sie
dann die ersten Wohnungen abbezahlt - und beziehen nun Monat
für Monat ein passives Einkommen. Und wenn Sie das
durchziehen, sind Sie ein Punk. Ich habe auf diese Weise
bereits 45 Wohnungen gekauft, 100 sollen es einmal werden.

Kann auch gefährlich werden, aber immerhin deutlich weniger Klumpenrisiko. Wobei Kaltmiete = Kreditrate keinen Raum für Erhaltungsinvestitionen läßt, also nen kleinen Puffer einplanen sollte man auch da. Und auch, bei mehreren Wohnungen, ne durchschnittliche Leerstandsrate (und sei es, weil Mieter auch mal umziehen und das nicht immer unterbrechungsfrei läuft).

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Ich wohne in München und zahle ~800? warm bei einem vergleichbaren Verdienst und 1 Zimmer. Gute Lage aber eben auch der größe Kostenblock :-/ Möchte jedoch halt nicht am Ende der Welt leben und lieber zentral.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Wenn du dir deine Immobilie nicht binnen 10/15 Jahren "locker" finanzieren kannst, lass es lieber bleiben.

Entweder du musst dermaßen sparen das du (und vll deine Familie) deutlich an Lebensqualität verlierst oder du bezahlst dich an den Zinsen dumm und dämlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

[...]
Mit 10 - 15 Jahreskaltmieten ist die Bude bezahlt. Das
rechnet sich. Aber wenn ich so sehe was heute so angeboten
wird, da braucht man 30 - 40 Jahreskaltmieten um die Bude zu
bezahlen ! in so einer finanziellen Konstellation würde ich
lieber Mieter bleiben, da man die ganzen Eigentümerpflichten
nicht hat.

Es kommt immer auf den Einzelfall drauf an, ich würde
jedenfalls derzeit nichts kaufen in Stuttgart oder München
... ausser Notverkäufe oder ggf. Zwangsversteigerungen, wobei
selbst bei sowas die Preise total explodieren.... teils wird
in diesen Städten der gutachterliche Schätzwert bei der
Versteigerung noch übertroffen ! sowas ist einfach nur krank
m.M. nach ...

Dem kann ich zustimmen. Für mich wäre auch etwa bei einem Verhältnis von 20-25 Jahreskaltmieten die Schmerzgrenze erreicht, bis zu der ich über einen Kauf nachdenken würde, also etwa bei einem Quadratmeter-Preis von ~2.000 EUR. Leider übersteigen die Kauf-Preise in Düsseldorf für neugebaute Immobilien selbst in Randlagen inzwischen die 3.000 EUR/qm. Dabei frage ich mich schon wer bereit ist 300 kEUR für eine 100qm-Wohnung zu bezahlen. Und als Kapitalanlage ist die Rendite auch sehr bescheiden, denn mehr als 10-12 EUR Kaltmiete/qm wird man damit nicht erzielen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Das mit der niedrigen Rendite ist voll kommen richtig.

Bei 3000 Euro pro qm ist die Rendite, als Selbstnutzer, total unterirdisch. Was vergleichbares kostet in der Tat so 10 Euro kalt. Allerdings muss man als Eigentümer mind. 1 EUro pro qm als Instandhaltungsrücklage zahlen und auch noch Dinge die man nicht auf den Mieter umwälzen kann, also schon mit der Kaltmiete abgedeckt sind.

Dann liegt die Selbstnutzerrendite noch niedriger, vllt noch bei 2 %. Dafür hat man auch noch ein hohes Klumpenrisiko. Und mal ehrlich, 2 % bekommt man sogar fürs Tagesgeld ! 5 % gibt es auch immer noch bei einigen AGs als Dividende.

Solche Wohnungen zum Kauf lohnen sich höchstens für sehr gut verdienende Kapitalanleger. Die können Zinsen + 4 % Abschreibung und weitere Dinge von der Steuer absetzen. Ohne das würde sich es gar nicht erst lohnen.

Dirk Müller zitiert dazu gerne einen Unternehmer aus dem Ruhrgebiet der sagt "wissen Sie, ich habe mehrere Häuser, wohne selbst aber zur Miete und ich weiß warum"

Aber nochmal : ich bin selbst auch Eigentümer und bin nicht generell gegen Wohneigentum, aber nur wen die Rendite stimmt. Zuviele Menschen kaufen Immobilien viel zu emotional und klammern den Renditegesichtspunkt ziemlich aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Von wegen, dieses Argument ist vollkommen veraltet! Damit versuchen gerissene Verkäufer eher, für alte Hütten einen tollen Preis zu erzielen. Gute Lage ist wichtig, genauso wichtig ist aber auch der technische Zustand. Die Sanierung einer alten ETW kann ganz schnell über 100 TEuro kosten, ohne dass man damit einen Neubaustandard erreichen kann. Die Konsequenz ist dann Abriss und Neubau, wird aber meist nur bei Ein- und Zweifamilienhäusern realisiert. Bei Mehrfamilienhäusern geht das meist nur, wenn sie in einer Hand sind.

Lounge Gast schrieb:

ETW lohnen sich gerade in Städten mit junger Bevölkerung die
in den letzten Jahren gewachsen sind, große Unistädte wie
Berlin, Leipzig, Dresden dort ists noch was zu holen. Und
immer dran denken bei ner Immobilie entscheiden 3 Dinge über
den Erfolg:

  1. LAGE

  2. LAGE

  3. LAGE

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:out-of-office-werdet-investmentpunks/50098330.html

FTD Wie soll denn die Revolte aussehen?

Hörhan Ganz einfach: Aufs Eigenheim verzichten und zur Miete
wohnen. Keine Konsumschulden machen. Nicht zocken und schon
früh anfangen, Mietwohnungen als Investment zu kaufen.

FTD Das hört sich jetzt aber nicht unbedingt nach Punk an.

Hörhan Doch. Sie machen nicht das, was andere machen. Das ist
die Idee des Ganzen.

FTD Hm.

Hörhan Punks rebellieren gegen das System von unten, indem
sie de facto nichts machen. Aber sie stellen zumindest das
System infrage. Und ich stelle eben die ökonomischen
Konventionen der Mittelschicht infrage.

FTD Aber trotzdem: Was haben Sie gegen Eigenheime?

Hörhan Das Eigenheim ist einer dieser falschen Träume, die
das System der Mittelschicht eintrichtert. Das System sagt
euch ständig, dass ihr euch Dinge leisten sollt, die ihr euch
eigentlich nicht leisten könnt. Ob Haus, Auto, Möbel oder
neue Elektronikgeräte - ihr sollt ständig so viel
konsumieren, dass am Ende nichts mehr übrig bleibt. Das ist
das Hamsterrad, in dem die Mittelschicht sich abstrampelt.

FTD Ein Eigenheim kann doch auch eine Wertanlage sein.

Hörhan Es ist ja nicht sicher, ob das tatsächlich auch an
Wert gewinnt. Solange man das Haus aber bezahlen kann, ist
das okay. Eigenheime mit hoher Fremdfinanzierung - dafür habe
ich nur Verachtung übrig. Sagen wir, das Haus kostet 300.000
Euro. 50.000 Euro davon haben Sie selbst, den Rest leiht
Ihnen die Bank. Mit einer Viertelmillion Schulden aber sind
Sie nicht mehr frei. Damit binden Sie sich für die nächsten
20 Jahre einen Stein um den Hals, den Sie kaum tragen können.
Und wenn irgendetwas schiefgeht, bricht er Ihnen das Genick.

FTD Für die Mietwohnungen, in die wir stattdessen investieren
sollen, müsste man sich aber auch verschulden.

Hörhan Stimmt, aber: Statt den Kredit für Ihr Eigenheim
abzustottern, nehmen Sie etwa 12.000 Euro in die Hand. Damit
zahlen Sie eine Wohnung in guter Innenstadtlage an. Die
Kreditrate muss dabei von der Kaltmiete abgedeckt sein. Das
machen Sie jedes Jahr; das Geld haben Sie ja, weil Sie keinen
Hauskredit bedienen müssen. Nach 20 Jahren etwa haben Sie
dann die ersten Wohnungen abbezahlt - und beziehen nun Monat
für Monat ein passives Einkommen. Und wenn Sie das
durchziehen, sind Sie ein Punk. Ich habe auf diese Weise
bereits 45 Wohnungen gekauft, 100 sollen es einmal werden.

FTD Wenn die Wohnungen leer stehen, habe ich aber das gleiche
Problem, als könnte ich einen Eigenheimkredit nicht mehr
bedienen.

Hörhan Wenn Sie die Wohnungen vernünftig aussuchen, stehen
die nicht lange leer. Notfalls senken Sie eben die Miete.
Aber 100 Euro weniger im Monat brechen kaum jemandem das
Genick. Ein Kredit von 250.000 Euro dagegen schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Es geht halt auch um Emotionen, wie überall sonst auch. Man kann nicht immer eine sachlich durchkalkulierte Entscheidung treffen. Wo bleibt denn da der Spaß. Oder heiratet ihr etwa wegen dem Geld? Wenn man nur Standesamtlich heiratet und keine Party macht, ist das ne gute Geldquelle, wenn die Konstellation mit dem Partner stimmt. Aber wer will das schon. Ich bin zwar auch vorsichtiger, aber ich kann es verstehen, wenn Menschen nach einem eigenen Haus streben. Klar viele verkennen das Risiko. Von Konsumschulden halte ich auch nix. Ich find es unmöglich, wie Banken damit werben "finanzieren sie sich ihren Urlaub mit einem günstigen Kredit"...unglaublich, aber es machen wohl viele.

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WiWi Gast

Re: Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

wir gehören zu den glücklichen Häuslebauern und uns hätte nichts besseres passieren können! meine frau muss zwar nun beruflich nochmal für 2-3 jahre in eine andere stadt, so dass ein zusätzlicher wohnsitz nötig wird, aber sie nimmt sich ein zimmer und fertig.
mit unseren beiden löhnen läuft das haus quasi nebenher. die rate zuzüglich aller nebenkosten (wasser, abwasser, heizung, strom, telefon&internet, grundsteuer) beläuft sich für jeden auf maximal 500? monatlich (haben keine gütergemeinschaft), eine vergleichbare Wohnung würde in der Miete ähnlich liegen. Dafür haben wir 160qm, Garten, Garagen usw.
Bodenrichtwert sind hier 200 aufwärts/qm.
Für Konsumschulden hätten wir niemals einen Kredit aufgenommen, ansonsten haben wir auch nichts finanziert, Autos sind ein Jahreswagen und ein gut erhaltener Gebrauchtwagen.
Wenn man sich mit dem Partner sicher ist, warum nicht.
Und im Notfall kann man das Haus auch vermieten, bei einer anständigen Finanzierung deckt die Miete die Rate ab. Klar, ein gewisses Risiko ist immer da, bpsw. Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit, aber da gibt es auch Versicherungen und wir verdienen genau aus diesem Grund zu zweit.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

200?/qm ist ja auch kein geld...hier, immerhin 35 autominuten in die stuttgarter innenstadt, zahlt man 550...in S-Möhringen sind es knappe 1000....

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WiWi Gast

Re: Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Das ist durchaus ok. Mit einem Bodenrichtwert von ungefähr Euro 200 habt Ihr natürlich auch ein günstiges Grundstück. Anders wäre die niedrige Belastung wohl kaum erklärbar. In Ballungsgebieten in Westdeutschland kann man nur davon träumen, da muss man schon weite Fahrtwege in Kauf nehmen. Ich zahle für meine Mietwohnung 86 qm 2 Zimmer mit Garagenplatz über 1000 Euro pro Monat warm. Keine besonders gute Wohnlage, die Sozialfälle wohnen in Sichtweite. Da geht es Euch natürlich besser.

Lounge Gast schrieb:

wir gehören zu den glücklichen Häuslebauern und uns hätte
nichts besseres passieren können! meine frau muss zwar nun
beruflich nochmal für 2-3 jahre in eine andere stadt, so dass
ein zusätzlicher wohnsitz nötig wird, aber sie nimmt sich ein
zimmer und fertig.
mit unseren beiden löhnen läuft das haus quasi nebenher. die
rate zuzüglich aller nebenkosten (wasser, abwasser, heizung,
strom, telefon&internet, grundsteuer) beläuft sich für
jeden auf maximal 500? monatlich (haben keine
gütergemeinschaft), eine vergleichbare Wohnung würde in der
Miete ähnlich liegen. Dafür haben wir 160qm, Garten, Garagen
usw.
Bodenrichtwert sind hier 200 aufwärts/qm.
Für Konsumschulden hätten wir niemals einen Kredit
aufgenommen, ansonsten haben wir auch nichts finanziert,
Autos sind ein Jahreswagen und ein gut erhaltener
Gebrauchtwagen.
Wenn man sich mit dem Partner sicher ist, warum nicht.
Und im Notfall kann man das Haus auch vermieten, bei einer
anständigen Finanzierung deckt die Miete die Rate ab. Klar,
ein gewisses Risiko ist immer da, bpsw. Berufsunfähigkeit
oder Arbeitslosigkeit, aber da gibt es auch Versicherungen
und wir verdienen genau aus diesem Grund zu zweit.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

1000 warm in einem Brennpunkt ist schon heftig. Ich selbst wohne auch in Stuttgart, kann die Bodenrichtwerte vom Vorposter nur bestätigen ( kann ja jeder nachlesen )

ich selbst wohne in Stuttgart, Halbhöhenlage, Nobelviertel. Hatte 50 % Eigenkapital durch Ersparnisse und Erbschaft, habe per Zwangsversteigerung gekauft. Stuttgart-Ost Halbhöhenlage mit Blick über die gesamte Stadt, 70 qm, 3 Zimmer, zahle nur noch 500 Euro an die Bank pro Monat, insgesamt hab ich für die Bude inkl. Deluxe Renovierung nur 130 tsd Euro bezahlt, war aber vor 3 Jahren, vor dem Immo Boom. Heute würde ich wohl sicher über 200 tsd dafür kriegen. Ich würde mir derzeit nix mehr kaufen, bin froh dass ich früher so klug war. Ein anderer hätte die Erbschaft genommen und sich ein Angeber Auto damit gekauft, was in 5 Jahren gerade mal noch 30 % Wert hat

aber ein Haus auf dem Land ? mit mir NIEMALS ! da kenn ich zuviele Beispiele. So eine HÜtte wird man nur schwer los und macht meist nur Verluste.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Du solltest immer daran denken, dass es auch mal Phasen von Arbeitslosigkeit geben könnte und die Wohnung dann finanzierbar.
Würde an deiner Stelle mir erst mal die Gegenden anschauen. Was wohnen dort für Menschen. Assigegenden meiden, am besten Mittelstandsgegenden. Denke mal 2 Zimmer reichen aus, 500 - 600 Euro.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Sicher sind die Quadratmeterpreise in Ballungszentren deutlich höher, dafür aber meist auch die Grundstücke kleiner. 200 aufwärts pro qm summieren sich auf die Grundstücksgröße auch schnell und Damm steht ja noch kein Haus drauf.
Neben der Finanzierungsfrage finde ich besonders die Lage wichtig. Wir haben Bahnhof, s-und Autobahn, außerdem alle nötigen Geschäfte und Einrichtungen vor der Nase, das hält den Marktwert. Auf dem Land möchte ich nicht bauen/ leben

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Na die Mieten sind schon sehr hoch, wenn einer 1000 euro verdient kann man kaum leben, selbst mit 1500 ist es viel zu knapp, da man ja nur 1/3 für die miete ausgeben sollte, das wird man kaum realieren können, es gibt zwar immer Wohnungen für 300 euro etc, aber wenn man nur ne 1 zimmer 25 qm Wohnung beziehen kann und sich kein essen leisten bleibt einem eig nur der weg ins Grab!

Lounge Gast schrieb:

Vielleicht stell sich der ein oder andere Berufsanfänger auch
eine ähnliche Frage wie ich. Derzeit bin ich noch Studi in
einer WG und zahle so 280? warm.
Nun zieht es mich ab Herbst ins Berufsleben in eine dt.
Großstadt wie Düsseldorf oder FFM. Verdienst ist 3500? Brutto
und möchte eigentlich alleine wohnen, da ich die Woche über
meist unterwegs sein werde und am WE dann kein Chaos in der
Bude vorfinden möchte.

Nun meine Frage: Was würdet ihr für eine Wohnung unter
Berücksichtigung des Bruttolohnes veranschlagen bzw. max.
ausgeben? Ich habe da schon so meine eigene Vorstellung aber
ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

also die mietpreise in einigen städten sind echt fettig. in leipzig krieg ich für 600eus wenn ich gut schaue schon gehoben standard und das in netter gegend.

antworten
Abendstudent

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Hab bis letzte Woche in Berlin in Wasserlage 1.600 warm für 120m², gehobene Ausstattung gezahlt. (Ex-)Freundin lag bei rund 4k netto, ich bei 3,4k - allerdings beide auf 13 Gehälter + Boni.
Wohnung und Lage haben wir kaum genutzt, beide fast nur auf Arbeit.

Nun hab ich in Friedrichshain 82m² für 1.160 warm in "gemischter Lage", d.h. grundsätzlich einfach, aber Kiez, grundsätzlich Mietskaserne (Nachbarn zahlen gefühlt nur ein Drittel, also schwierige Sozialstruktur), aber saniertes DG mit EBK, Südterrasse, Fahrstuhl. Ausstattung ist okay, aber natürlich schlechter als vorher bei sogar leicht höherem m²-Preis wegen der Kiezlage. Dafür gut angebunden, was wichtig ist, da ich Sportwagen gegen Bahn getauscht habe. Und die Laute Straße betrifft nur mein Arbeitszimmer, was okay ist, die restlichen Zimmer sind hinten raus.

Im Nachhinein hätte für mich allein sicher auch weniger Fläche bei besserer Ausstattung (hätte gerne wieder Parkett und Fußbodenheizung) gelangt, aber ich wollte unbedingt ein kombiniertes Ankleide/Arbeitszimmer, da ich wirklich viel neben dem Job an Weiterbildungen und Studiengängen mache.
Nutze leider seit Jahren in allen Wohnungen meine Wohnzimmer kaum (TV ganz selten, lesen eigtl. lieber im Bett, sonst am Rechner im Arbeitszimmer). Aber eine Wohnung ohne Wohnzimmer ist ja auch doof, sollte man mal Zeit für Gäste haben. Und den Schreibtisch im Wohnzimmer haben...geht aber naja.

Sparen kann ich sicher auch etwas, aber nicht soviel wie der Leipziger ;)

Auf "außerhalb" wohnen hätte ich keine Lust, da ich zügig auf Arbeit (aktuell ca. 40min was schnell ist in Berlin) sein möchte und wie gesagt auch ohne Auto klarkommen will. Bin 28 und 8 Jahre im Job.

Für ne perfekte Bude nach meinen Ansprüchen in bevorzugter Lage wäre ich sicher 1.800 warm los, wenn nicht mehr, worüber ich mich bei meinem jetzige Einkommen ärgern würde. Kenne aber auch genug Leute, die zumindest zu zweit zwischen 2 und 3k warm mieten.
Eigentum wäre übrigens nicht in Frage gekommen, da das Startkapital fehlt bzw. ein 120%er-Ratenbudget wieder nur Außenbezirke ermöglicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Zahle im Rhein Main Gebiet für dieselbe Wohnungsgröße fast genauso viel (ca. 1.100 warm). Allerdings ist noch ein echter Tiefgaragenstellplatz dabei, kein Duplex. Auch keine gute Gegend, sozial etwas problematisch. Autos werden aufgebrochen u.s.w.

Abendstudent schrieb:

Hab bis letzte Woche in Berlin in Wasserlage 1.600 warm für
120m², gehobene Ausstattung gezahlt. (Ex-)Freundin lag bei
rund 4k netto, ich bei 3,4k - allerdings beide auf 13
Gehälter + Boni.
Wohnung und Lage haben wir kaum genutzt, beide fast nur auf
Arbeit.

Nun hab ich in Friedrichshain 82m² für 1.160 warm in
"gemischter Lage", d.h. grundsätzlich einfach, aber
Kiez, grundsätzlich Mietskaserne (Nachbarn zahlen gefühlt nur
ein Drittel, also schwierige Sozialstruktur), aber saniertes
DG mit EBK, Südterrasse, Fahrstuhl. Ausstattung ist okay,
aber natürlich schlechter als vorher bei sogar leicht höherem
m²-Preis wegen der Kiezlage. Dafür gut angebunden, was
wichtig ist, da ich Sportwagen gegen Bahn getauscht habe. Und
die Laute Straße betrifft nur mein Arbeitszimmer, was okay
ist, die restlichen Zimmer sind hinten raus.

Im Nachhinein hätte für mich allein sicher auch weniger
Fläche bei besserer Ausstattung (hätte gerne wieder Parkett
und Fußbodenheizung) gelangt, aber ich wollte unbedingt ein
kombiniertes Ankleide/Arbeitszimmer, da ich wirklich viel
neben dem Job an Weiterbildungen und Studiengängen mache.
Nutze leider seit Jahren in allen Wohnungen meine Wohnzimmer
kaum (TV ganz selten, lesen eigtl. lieber im Bett, sonst am
Rechner im Arbeitszimmer). Aber eine Wohnung ohne Wohnzimmer
ist ja auch doof, sollte man mal Zeit für Gäste haben. Und
den Schreibtisch im Wohnzimmer haben...geht aber naja.

Sparen kann ich sicher auch etwas, aber nicht soviel wie der
Leipziger ;)

Auf "außerhalb" wohnen hätte ich keine Lust, da ich
zügig auf Arbeit (aktuell ca. 40min was schnell ist in
Berlin) sein möchte und wie gesagt auch ohne Auto klarkommen
will. Bin 28 und 8 Jahre im Job.

Für ne perfekte Bude nach meinen Ansprüchen in bevorzugter
Lage wäre ich sicher 1.800 warm los, wenn nicht mehr, worüber
ich mich bei meinem jetzige Einkommen ärgern würde. Kenne
aber auch genug Leute, die zumindest zu zweit zwischen 2 und
3k warm mieten.
Eigentum wäre übrigens nicht in Frage gekommen, da das
Startkapital fehlt bzw. ein 120%er-Ratenbudget wieder nur
Außenbezirke ermöglicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Ich zahel in Stuttgart 870 warm für 65qm, mit Strom, GEZ und Internet komme ich auf 870.
Mein monatliches Netto liegt bei 2600 und 870 sind so ziemlich genau 33,5% davon.

Die Bude ist zwar ziemlich geil, aber ich merke schon, dass sie nicht gerade billig ist.
Würde ich jetzt noch einmal umziehen würde ich eher 25-30% anpeilen, weil mir die zusätzlichen 100-150 Euro die finanzielle Planung schon enorm erleichtern würden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

es ist egal was die Wohnung kostet, kaufen lohnt sich immer,
jeder Cent den Du als miete bezahlst ist rausgeschmissesnes
Geld und die Euros die in der Zeit auf irgendwelchen
Tagesgeldkonten lagern frisst die Inflation..........

Sorry, aber das ist schlichtweg Kaese. Ob ein Immobilienkauf oder aber Miete finanziell vorteilhaft ist haengt von vielen Faktoren ab, pauschal kann man da gar nichts sagen. Ein BWLer sollte sich solche Zusammenhänge erschließen können, ansonsten ist das Papierchen mit seinem Abschluss drauf keinen Cent wert. Traurig sowas hier lesen zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Wenn jemand mit 2600 netto im Monat schreibt, dass ihm 100-150 Euro mehr die fin. Planung sehr erleichtern würden, dann hat er netto wohl mit brutto verwechselt :-D

Lounge Gast schrieb:

Ich zahel in Stuttgart 870 warm für 65qm, mit Strom, GEZ und
Internet komme ich auf 870.
Mein monatliches Netto liegt bei 2600 und 870 sind so
ziemlich genau 33,5% davon.

Die Bude ist zwar ziemlich geil, aber ich merke schon, dass
sie nicht gerade billig ist.
Würde ich jetzt noch einmal umziehen würde ich eher 25-30%
anpeilen, weil mir die zusätzlichen 100-150 Euro die
finanzielle Planung schon enorm erleichtern würden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ja, das ist wirtschaftlich natürlich am sinnvollsten. Lässt sich aber 99% der restlichen Bevölkerung nicht vermitteln ;)

Lounge Gast schrieb:

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Totaler Humbug. Ist in vielen Städten (bspw. München, Hamburg, Düsseldorf etc) kaum machbar, es sei denn, man möchte weiterhin in seiner 30 m² Bude leben. 30% schon eher...

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Ich bezahle 600 Euro warm für ein Zimmer in einer 4er WG. Da habe ich noch Glück. Gleiche Wohnung nebenan ist gerade für 3800 Euro kalt wieder auf dem Mietmarkt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Manchmal ist die Mehrheit gar nicht so dumm. Wenn man vor 5 Jahren im Ballungsgebiet eine ETW gekauft hat konnte man fast nichts falsch machen. Jetzt, wo sich die Preise in vielen Bereich verdoppelt haben, kann man aber sehr viel falsch machen. Nämlich eine Wohnung zu vollkommen überhöhten Preisen kaufen. Auch ältere und wenig attraktive Objekte werden zum 25 bis 30fachen der Jahresnettomiete angeboten. Das wird sich so nicht halten. Sobald die Zinsen irgendwann steigen, platzt die Blase.

Lounge Gast schrieb:

Ja, das ist wirtschaftlich natürlich am sinnvollsten. Lässt
sich aber 99% der restlichen Bevölkerung nicht vermitteln ;)

Lounge Gast schrieb:

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes
Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Fixe Prozentsätze geben nur einen sehr groben Anhalt, denn in teuren Gegenden (München etc) wird das Wohnen prozentual immer mehr vom Einkommen verschlingen als in günstigen Wohngegenden.
Entscheidend ist, dass man sich klar macht, wieviel Geld man für die weiteren Lebenskosten (exkl. Wohnung) und zum Sparen benötigt. Zieht man diese Kosten vom Nettogehalt ab, weiß man was die Wohnung maximal kosten darf.

Jemand der bei einem Nettogehalt von 3000 EUR in München 1000 EUR Miete zahlt, hat zwar eine Belastung von 33%, aber dem geht's trotzdem besser als jemanden der in Mecklenburg Vorpommern 1.500 EUR Netto hat und hat davon 20% (300 EUR) für's Wohnen ausgibt.

Lounge Gast schrieb:

Ja, das ist wirtschaftlich natürlich am sinnvollsten. Lässt
sich aber 99% der restlichen Bevölkerung nicht vermitteln ;)

Lounge Gast schrieb:

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes
Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Hm... warum wohl wird man auf steigende Zinsen bis zum Sanktnimmerleinstag warten können?

Die Entscheidungsträger (überwiegend Grund- und Immo-Besitzer) wissen genau, in welcher Lage sie sind.

Lounge Gast schrieb:

Manchmal ist die Mehrheit gar nicht so dumm. Wenn man vor 5
Jahren im Ballungsgebiet eine ETW gekauft hat konnte man fast
nichts falsch machen. Jetzt, wo sich die Preise in vielen
Bereich verdoppelt haben, kann man aber sehr viel falsch
machen. Nämlich eine Wohnung zu vollkommen überhöhten Preisen
kaufen. Auch ältere und wenig attraktive Objekte werden zum
25 bis 30fachen der Jahresnettomiete angeboten. Das wird sich
so nicht halten. Sobald die Zinsen irgendwann steigen, platzt
die Blase.

Lounge Gast schrieb:

Ja, das ist wirtschaftlich natürlich am sinnvollsten.
Lässt
sich aber 99% der restlichen Bevölkerung nicht
vermitteln ;)

Lounge Gast schrieb:

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes
Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Keine Ahnung, was diese Aussage bedeuten soll. Wenn man seine Immobilien vor längerer Zeit gekauft hat, ist man sorgenfrei. Meine sind voll bezahlt. Ich überlege schon seit längerer Zeit, mir eine neue ETW zu kaufen. Beabsichtigt ist eine Eigennutzung. Auf dem jetzigen Preisniveau total absurd. Bin nicht bereit, in eine Wohnung in schlechter Lage 400k zu investieren. In guter Lage werden für eine vergleichbare ältere Wohnung dann über 600k fällig. Neubauten gibt es da überhaut keine, weil die guten Lagen voll bebaut sind. Also weiter abwarten.

Lounge Gast schrieb:

Hm... warum wohl wird man auf steigende Zinsen bis zum
Sanktnimmerleinstag warten können?

Die Entscheidungsträger (überwiegend Grund- und
Immo-Besitzer) wissen genau, in welcher Lage sie sind.

Lounge Gast schrieb:

Manchmal ist die Mehrheit gar nicht so dumm. Wenn man
vor 5
Jahren im Ballungsgebiet eine ETW gekauft hat konnte man
fast
nichts falsch machen. Jetzt, wo sich die Preise in vielen
Bereich verdoppelt haben, kann man aber sehr viel falsch
machen. Nämlich eine Wohnung zu vollkommen überhöhten
Preisen
kaufen. Auch ältere und wenig attraktive Objekte werden
zum
25 bis 30fachen der Jahresnettomiete angeboten. Das wird
sich
so nicht halten. Sobald die Zinsen irgendwann steigen,
platzt
die Blase.

Lounge Gast schrieb:

Ja, das ist wirtschaftlich natürlich am sinnvollsten.
Lässt
sich aber 99% der restlichen Bevölkerung nicht
vermitteln ;)

Lounge Gast schrieb:

Miete nur maximal 20% vom Netto. Finanziertes
Wohneigentum dagegen gerne bis 40%.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Tipps, vor allem für Gutverdiener:

Wohnung / Haus kaufen und die ersten 3 - 7 Jahren erst mal vermieten, erst danach selbst einziehen. Man kann die Verluste aus der Vermietung (Kreditbelastung, Renovierungen) dann mit anderen Einkommensarten (z.B. Lohnsteuer) gegenrechnen.

So habe ich es damals gemacht, wohne nun seit mittlerweile selbst in der Wohnung. Während dieser Zeit habe ich durch die "Verluste" die komplette Lohnsteuer zurückbekommen, auch jetzt noch, durch Verlustvorträge.

Lohnt sich vor allem bei leicht überdurchschnittlichen Akademikergehältern und wenn weniger als 50% Eigenkapital verfügbar ist.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie wichtig einem "schön wohnen" ist. Wer die Wohnung nur als Unterkunft und Schlafplatz sieht, wird versuchen, so günstig wie möglich eine Bleibe zu finden.

Mir persönlich ist eine schöne Wohnung, in der ich mich wohlfühle, aber enorm wichtig und da bin ich auch gerne bereit einen höheren Prozentsatz von meinem Gehalt dafür auszugeben. Das ist für mich einfach Lebensqualität.
Dafür renn ich dann aber auch nicht 1x pro Woche zum Friseur, Kosmetikerin, Nagelstudio, etc. und habe anstatt eines teuren Handyvertrages und ständig neuem Smartphone, eine Prepaidkarte und seit über 2 Jahren das gleiche Gerät (das hoffentlich noch eine Weile durchhält). So spart man im Moment dann auch mind. 100-200 Euro und die gebe ich dann lieber für Miete aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

... und die eigene Miete? Wo hast du die hergenommen? Schlauberger ...

Lounge Gast schrieb:

Tipps, vor allem für Gutverdiener:

Wohnung / Haus kaufen und die ersten 3 - 7 Jahren erst mal
vermieten, erst danach selbst einziehen. Man kann die
Verluste aus der Vermietung (Kreditbelastung, Renovierungen)
dann mit anderen Einkommensarten (z.B. Lohnsteuer)
gegenrechnen.

So habe ich es damals gemacht, wohne nun seit mittlerweile
selbst in der Wohnung. Während dieser Zeit habe ich durch die
"Verluste" die komplette Lohnsteuer zurückbekommen,
auch jetzt noch, durch Verlustvorträge.

Lohnt sich vor allem bei leicht überdurchschnittlichen
Akademikergehältern und wenn weniger als 50% Eigenkapital
verfügbar ist.

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Wenn man natürlich eine Hütte kauft, die extrem renovierungsbedürftig ist, dann werden für die Renovierungsarbeiten nennenswerte Beträge als Aufwand anfallen, von denen man tatächlich einen Steuervorteil hätte.
Besteht aber kein Renovierungsstau, dann werden beim derzeitigen Zinsniveau die Mieteinnahmen i.d.R. ausreichen, um daraus die Kreditzinsen zu bedienen. Wenn das so ist, hast du aus der Vermietung weder einen steuerlichen Verlust noch nennenswert Gewinn. Dafür hat man aber wahrscheinlich sein gesamtes Kapital in ein Objekt investiert (Klumpenrisiko) und zahlt nach wie vor selbst Miete (man muss ja auch irgendwo wohnen).
Also wo soll das vorteilhaft sein?

Das deckt sich aber mit meinen Beobachtungen: wenn sie die Begriffe "Steuervorteil" oder "Steuernsparen" hören, schalten viele Leute ihren Kopf aus und gehen sinnlose Risiken ein, nur um ein paar Euro weniger ans Finanzamt überweisen zu müssen.

Lounge Gast schrieb:

Tipps, vor allem für Gutverdiener:

Wohnung / Haus kaufen und die ersten 3 - 7 Jahren erst mal
vermieten, erst danach selbst einziehen. Man kann die
Verluste aus der Vermietung (Kreditbelastung, Renovierungen)
dann mit anderen Einkommensarten (z.B. Lohnsteuer)
gegenrechnen.

So habe ich es damals gemacht, wohne nun seit mittlerweile
selbst in der Wohnung. Während dieser Zeit habe ich durch die
"Verluste" die komplette Lohnsteuer zurückbekommen,
auch jetzt noch, durch Verlustvorträge.

Lohnt sich vor allem bei leicht überdurchschnittlichen
Akademikergehältern und wenn weniger als 50% Eigenkapital
verfügbar ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Bei diesem Steuersparmodell vermietet man i.d.R. auf dem Papier weit unter Marktpreis (ab 66% der ortsüblichen Miete wird es vom Finanzamt grundsätzlich anerkannt). Alles weitere überlasse ich eurer Fantasie. Das Modell funktioniert, ich finde es allerdings ethisch fragwürdig und würde es aus moralischen Gründen nicht nutzen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Hat nen Kommilitone von mir so gemacht. Der Mieter war der ältere Bruder der nach Entzug langsam wieder auf die Beine kam. Miete zahlte die Arge (war exakt die Höhe bis zu der sie mußte) und den Rest das Finanzamt.

Lounge Gast schrieb:

Bei diesem Steuersparmodell vermietet man i.d.R. auf dem
Papier weit unter Marktpreis (ab 66% der ortsüblichen Miete
wird es vom Finanzamt grundsätzlich anerkannt). Alles weitere
überlasse ich eurer Fantasie. Das Modell funktioniert, ich
finde es allerdings ethisch fragwürdig und würde es aus
moralischen Gründen nicht nutzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Was soll das für ein Modell sein? Selbst wenn man an nahe Angehörige vermietet, muss man einen höheren Satz nehmen. Wenn man billiger vermietet, verzichtet man bewusst auf mögliche Einnahmen. Die Deutschen sparen Steuern, koste es was es wolle. Fast alles was mit "Steuersparen" beworben wird (oft von irgendwelchen Wiwis erfunden), geht für den Investor voll nach hinten los. Mein Zahnarzt ist mit solchen Modellen in die Privatinsolvenz gekommen. Toll!

Lounge Gast schrieb:

Bei diesem Steuersparmodell vermietet man i.d.R. auf dem
Papier weit unter Marktpreis (ab 66% der ortsüblichen Miete
wird es vom Finanzamt grundsätzlich anerkannt). Alles weitere
überlasse ich eurer Fantasie. Das Modell funktioniert, ich
finde es allerdings ethisch fragwürdig und würde es aus
moralischen Gründen nicht nutzen.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

[...]
mögliche Einnahmen. Die Deutschen sparen Steuern, koste es
was es wolle. Fast alles was mit "Steuersparen"
beworben wird (oft von irgendwelchen Wiwis erfunden), geht
für den Investor voll nach hinten los. Mein Zahnarzt ist mit
solchen Modellen in die Privatinsolvenz gekommen. Toll!

Richtig. Eine Investition muss sich bereits vor Steuern rechnen/lohnen und nicht erst aufgrund irgendwelcher Steuereffekte.
Einen Steuervorteil sollte man deswegen nur als Bonus (Zusatzrendite) betrachten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Eine Wohnung darf warm 1/3 des Gehalts ausmachen. Bei einem Haus sind es 50%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

§47 Absatz 11 GGB (Gehaltsgesetzbuch), oder wie?

Lounge Gast schrieb:

Eine Wohnung darf warm 1/3 des Gehalts ausmachen. Bei einem
Haus sind es 50%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Eigenes Reihenhaus, ca. 100 m², zzgl. Terrasse, Finanzierung abgeschlossen.

Lage zwischen Zentrum und Stadtrand, 5 Min Fußweg zu Straßenbahn/Bus, 10 min Fußweg zum Bahnhof/Haltepunkt.

Betriebskosten etwa 360 EUR/mtl. (Strom, Heizkosten, Telefon, Schornsteinfeger, Müllentsorgung, Straßenreinigung, Winterdienst, Wohngebäudeversicherung, Internet, etc.), monatl. Rücklage für Instandhaltung/Wartung/Reparaturen 200 EUR.
Das sind 560 EUR pro Monat.

Preisfrage: Was ist nun besser? Kaufen oder mieten?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ne ich glaube, das steht sogar in der UN-Charta

antworten
checker

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Diese Absoluten Geldbeträge sind doch völliger Quatsch!

Eine relative Angabe in % vom Einkommen macht schon mehr Sinn. Das ist ja auch die Faustformel: 1/3 vom Nettohaushaltseinkommen.

1.000 EUR in München bei 3.000 Nettogehalt sind eben weniger als 500 EUR in Altenburg bei 1.200 Nettogehalt. Immopreise und Gehälter korrelieren in der Regel stark.

Das man bei einem Haus mehr vom Gehalt ausgeben sollte ist aber völliger Blödsinn. In der Regel hat man durch Außenanlagen und Fahrtkosten zusätzliche Ausgaben die zur Miete/Rate hinzukommen. Dann müsste die Miete/Rate eines Haus eigentlich eher geringer sein als die Wohnung in der Stadt. Das war ja auch mal so bis der Immomarkt angefangen hat verrückt zu spielen.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

Lage zwischen Zentrum und Stadtrand, 5 Min Fußweg zu
Straßenbahn/Bus, 10 min Fußweg zum Bahnhof/Haltepunkt.

Betriebskosten etwa 360 EUR/mtl. (Strom, Heizkosten,
Telefon, Schornsteinfeger, Müllentsorgung, Straßenreinigung,
Winterdienst, Wohngebäudeversicherung, Internet, etc.),
monatl. Rücklage für Instandhaltung/Wartung/Reparaturen 200
EUR.
Das sind 560 EUR pro Monat.

Preisfrage: Was ist nun besser? Kaufen oder mieten?

Der Vergleich eines bereits abbezahlten Hauses mit einem Mietverhältnis finde ich relativ sinnfrei. Entscheidend ist, wieviele Kosten entstanden sind, um überhaupt ein schuldenfreies Haus sein Eigen nennen zu können.

Übrigens ist der Mieter von den von dir aufgeführten Betriebskosten nicht "befreit", sondern zahlt diese direkt (Strom, Telefon) bzw. über die Mietnebenkosten ebenfalls.
Insofern braucht man das bei der Vergleichsrechnung auch nicht zu berücksichtigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Na super,

so ein Haus hier: 2000Euro/Monat Zins und Tilgungsbelastung zzgl der von Dir genannten Nebenkosten. Miete dafür 1500Euro/Monat inkl. der Nebenkosten.
Reparaturen zahlt der Vermieter.
Das spart locker nen 1000er im Monat. Dieses Geld sinnvoll angelegt erlaubt dann auch nach 30Jahren Finanzierung entweder cash zu kaufen oder z.B. Auszuwandern.

Preisfrage: Was ist nun besser? Kaufen oder mieten?

Lounge Gast schrieb:

Eigenes Reihenhaus, ca. 100 m², zzgl. Terrasse, Finanzierung
abgeschlossen.

Lage zwischen Zentrum und Stadtrand, 5 Min Fußweg zu
Straßenbahn/Bus, 10 min Fußweg zum Bahnhof/Haltepunkt.

Betriebskosten etwa 360 EUR/mtl. (Strom, Heizkosten,
Telefon, Schornsteinfeger, Müllentsorgung, Straßenreinigung,
Winterdienst, Wohngebäudeversicherung, Internet, etc.),
monatl. Rücklage für Instandhaltung/Wartung/Reparaturen 200
EUR.
Das sind 560 EUR pro Monat.

Preisfrage: Was ist nun besser? Kaufen oder mieten?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich glaub Du hast seinen Vorschlag nicht ganz verstanden. Er wird schon nicht zu billig vermieten......

Lounge Gast schrieb:

Was soll das für ein Modell sein? Selbst wenn man an nahe
Angehörige vermietet, muss man einen höheren Satz nehmen.
Wenn man billiger vermietet, verzichtet man bewusst auf
mögliche Einnahmen. Die Deutschen sparen Steuern, koste es
was es wolle. Fast alles was mit "Steuersparen"
beworben wird (oft von irgendwelchen Wiwis erfunden), geht
für den Investor voll nach hinten los. Mein Zahnarzt ist mit
solchen Modellen in die Privatinsolvenz gekommen. Toll!

Lounge Gast schrieb:

Bei diesem Steuersparmodell vermietet man i.d.R. auf dem
Papier weit unter Marktpreis (ab 66% der ortsüblichen
Miete
wird es vom Finanzamt grundsätzlich anerkannt). Alles
weitere
überlasse ich eurer Fantasie. Das Modell funktioniert, ich
finde es allerdings ethisch fragwürdig und würde es aus
moralischen Gründen nicht nutzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Mit hat es immer widerstrebt, einem Vermieter Unsummen in seinen gierigen Rachen zu werfen.

Während Studium habe ich in einem 1-Zimmer Appartement gewohnt, danach für vier Jahre unterm Dach bei den Schwiegereltern.

Irgendwann haben wir dann gebaut, incl. einer vermieteten ELW. Heute liegt der prozentuale und der absolute Wert, den ich/wir fürs Wohnen ausgeben bei präzise 0.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Super. Du sprichst vom gierigen Vermieter, bist aber selbst offenbar einer. Naja, offenbar schmeist Du lieber einer gierigen Bank deine Kohle in den Rachen....in dem Sinne....

Lounge Gast schrieb:

Mit hat es immer widerstrebt, einem Vermieter Unsummen in
seinen gierigen Rachen zu werfen.

Während Studium habe ich in einem 1-Zimmer Appartement
gewohnt, danach für vier Jahre unterm Dach bei den
Schwiegereltern.

Irgendwann haben wir dann gebaut, incl. einer vermieteten
ELW. Heute liegt der prozentuale und der absolute Wert, den
ich/wir fürs Wohnen ausgeben bei präzise 0.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

1/3 des Gehaltes? Ist ja niedlich. Dann kannst du dir in München und Hamburg als Berugseinsteiger keine Wohnung leisten, sondern schön weiter in der Studi-WG wohnen. Nein, danke. Privatssphäre und Ruhe nach dem Arbeitstag ist es mir Wert, dieses "Gesetz" zu missachten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ein Reihenhaus mit 100 qm Wohnfläche finde ich viel zu klein. 120 qm bis 130 qm sollten eigentlich die Untergrenze darstellen. So ein Häuschen dürfte auch zukünftig kaum eine Wertsteigerung haben. Aktuelles Beispiel aus Hamburg: Reihenmittelhaus, Neubauerstbezug mit 120 qm Wohnfläche, sehr kleines Grundstück, inkl. Kaufnebenkosten über 700k.

Lounge Gast schrieb:

Eigenes Reihenhaus, ca. 100 m², zzgl. Terrasse, Finanzierung
abgeschlossen.

Lage zwischen Zentrum und Stadtrand, 5 Min Fußweg zu
Straßenbahn/Bus, 10 min Fußweg zum Bahnhof/Haltepunkt.

Betriebskosten etwa 360 EUR/mtl. (Strom, Heizkosten,
Telefon, Schornsteinfeger, Müllentsorgung, Straßenreinigung,
Winterdienst, Wohngebäudeversicherung, Internet, etc.),
monatl. Rücklage für Instandhaltung/Wartung/Reparaturen 200
EUR.
Das sind 560 EUR pro Monat.

Preisfrage: Was ist nun besser? Kaufen oder mieten?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Na ja meine Wohnung kostet in München 700 EUR, gefällt mir sehr gut, passt von der Lage... Das mit dem 1/3 kann ja jeder selbst entscheiden, ich möchte nicht mehr zahlen...

Lounge Gast schrieb:

1/3 des Gehaltes? Ist ja niedlich. Dann kannst du dir in
München und Hamburg als Berugseinsteiger keine Wohnung
leisten, sondern schön weiter in der Studi-WG wohnen. Nein,
danke. Privatssphäre und Ruhe nach dem Arbeitstag ist es mir
Wert, dieses "Gesetz" zu missachten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

  1. Ich bin lieber der Täter und nicht das Opfer. Das stimmt.
  2. Es ist ein einfaches Rechenexempel, was günstiger ist. Aber solange es Leute wie Dich gibt, habe ich kein Problem, willige Mieter zu finden und an denen Geld zu verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Super. Du sprichst vom gierigen Vermieter, bist aber selbst
offenbar einer. Naja, offenbar schmeist Du lieber einer
gierigen Bank deine Kohle in den Rachen....in dem Sinne....

(...)

antworten
checker

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Das ist kein Gesetz sondern eine Empfehlung. Es gibt ja auch noch andere Ausgaben als die Miete/Rate - habe ich gehört ;-)

Wenn du deutlich mehr ausgibst, bleibt eben weniger zum sparen und "leben". Dafür gibt es dann 4 Ursachen:

  • du gewichtest Wohnraum höher in deinem Nutzen. Das ist ok.
  • dein Gehalt ist für die Region unterdurchschnittlich
  • du wohnst über deine Verhältnisse
  • die Region ist Mist, da Wohnraum unangemessen teuer ist

Was auf dich zutrifft und welche Schlüsse man daraus zieht, muss jeder selbst wissen.

Lounge Gast schrieb:

1/3 des Gehaltes? Ist ja niedlich. Dann kannst du dir in
München und Hamburg als Berugseinsteiger keine Wohnung
leisten, sondern schön weiter in der Studi-WG wohnen. Nein,
danke. Privatssphäre und Ruhe nach dem Arbeitstag ist es mir
Wert, dieses "Gesetz" zu missachten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Richtig, so lange es Leute wie mich gibt, die:

a) Möglichst schuldenfrei leben wollen
b) Die Welt bereisen möchten
c) Vielleicht später ein Haus im Ausland am liebsten cash zahlen
wollen
d) Nicht durch eine Immobilie an ihrer Mobilität gehindert
werden wollen
e) Nicht jede Reparatur in der Wohnung/am Haus selbst zahlen
möchten (Fenster, Türen, Dach, etc)

solange wird es vermutlich auch Mieter geben und damit Menschen an die Du vermieten kannst. Wäre schön, wenn Du deine Meinung nicht als die allgemein gültige auffassen würdest....

Cheers

Lounge Gast schrieb:

  1. Ich bin lieber der Täter und nicht das Opfer. Das stimmt.
  2. Es ist ein einfaches Rechenexempel, was günstiger ist.
    Aber solange es Leute wie Dich gibt, habe ich kein Problem,
    willige Mieter zu finden und an denen Geld zu verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Super. Du sprichst vom gierigen Vermieter, bist aber
selbst
offenbar einer. Naja, offenbar schmeist Du lieber einer
gierigen Bank deine Kohle in den Rachen....in dem
Sinne....

(...)

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Das ist kein Gesetz sondern eine Empfehlung. Es gibt ja auch noch andere Ausgaben als die Miete/Rate - habe ich gehört ;-)

Wenn du deutlich mehr ausgibst, bleibt eben weniger zum sparen und "leben". Dafür gibt es dann 4 Ursachen:

  • du gewichtest Wohnraum höher in deinem Nutzen. Das ist ok.
  • dein Gehalt ist für die Region unterdurchschnittlich
  • du wohnst über deine Verhältnisse
  • die Region ist Mist, da Wohnraum unangemessen teuer ist

Was auf dich zutrifft und welche Schlüsse man daraus zieht, muss jeder selbst wissen.<

Wohnen ist leben. Und wie eine Vorposterin schon sagte, renne auch ich dann lieber weniger oder gar nicht zur Kosmetikerin oder ins Nagelstudio oder kaufe mir jede Woche neue Klamotten. Also Wohnraum ist Nutzen, definitv. :)
Und von den Mietpreisen her, sind leider meistens die Großstädte Mist. Da gibt es eben die Arbeit und alle gehen da hin. Klar, man kann in den Osten gehen, da zieht mich persönlich aber so gar nichts hin.
Und unterdurchschnittlich verdienen, zumindest im Verhältnis zu den steigenden Mieten und Energiepreisen, tun inzwischen leider die meisten der Berufseinsteiger. :(

Zumindest kann man sich in Deutschland meistens auch in den Großstädten noch mit ach und Krach eine eigene Wohnung leisten. Habe in England studiert und mich auch dort nach Jobs umgeschaut. Da ist aber alles sehr,sehr stark auf London ausgerichtet, wo man sich definitiv nichts eigenes leisten kann. Bin deswegen lieber nach Deutschland zurückgekommen, da ich keine Lust hatte noch für die nächsten 5-10 Jahre einen studentischen Lebensstil, inklusive WG und trotzdem noch aufs Geld gucken müssen, zu führen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ach Gott, jetzt geht die sinnfreie Grundsatzdiskussion wieder los, welche schon oft genug geführt wurde.

Die Ausgangsfrage "Wieviel Euro für eine Wohnung ausgeben?" kam von einem Berufseinsteiger mit 3500 Euro brutto. Als Antwort wurde gegeben, dass man UNGEFÄHR 1/3 des Nettolohns für die Miete ausgeben sollte. Aber auch zu diesem Richtwert gab es provozierende Spaßkommentare.

Auch die Verfechter einer eigenen Immobilie werden einem Einsteiger beim ersten Job (mit Probzeit) in einer fremden Stadt wohl kaum zum Kauf einer Immobilie raten, oder?

Damit könnte der Beitrag eigentlich geschlossen werden.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Wohnen ist leben.....Also Wohnraum ist Nutzen, definitv."

Deine persönliche Einstellung als "definitive" Wahrheit zu verkaufen, ist etwas arg daneben. Es gibt einfach auch Menschen, die legen auf die Größe und Lage und Besitzverhältnisse einfach weniger Wert.

Ich finde es legitim zu sagen, dass man ja 5 Tage pro Woche tagsüber aus dem Haus ist, abends vll noch 1-2 Mal pro Woche was unternimmt und am Wochenende auch nicht immer zuhause ist. Wozu dann einen relativ (subjektiv gesehen) großen Wert dafür ausgeben?
Ich wohne mit 4 Jahren BE und ordentlichem Gehalt immer noch in einer 40qm Bude, die eher für Studenten ausgerichtet ist. Mit den gesparten 200-300 Euro pro im Vergleich zu einer "angemesseren" Wohnung mache ich lieber 1 Mal pro Monat einen Städtetrip. Ist mir persönlich wertvoller als eine 60-75 qm Bude.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ihr wohnt einfach in den falschen Städten. Ich pendele jeden Tag 25 Minuten pro Weg zur Arbeit. Dafür kann ich hier für 800? ein ganzes Haus mieten.
Und der Verdient orientiert sich halt auch daran, dass davon ausgegangen wird, dass man in der teuren Stadt wohnt. Tue ich aber nicht. Die 50 Minuten am Tage nehme ich gerne auf mich.
Dafür bleibt dann genug Geld für Urlaube, Autos, Elektronik.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Meine Frau und ich zahlen vor Boni ca. 1/10 unseres Netto-Gehaltes für die Wohnung. Inkl. Boni sind es ca. 1/14. Wir wohnen in Frankfurt nah an der Innenstadt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Cool - ne Wohnung für 250 Euro hätte ich auch gerne :-D

Lounge Gast schrieb:

Meine Frau und ich zahlen vor Boni ca. 1/10 unseres
Netto-Gehaltes für die Wohnung. Inkl. Boni sind es ca. 1/14.
Wir wohnen in Frankfurt nah an der Innenstadt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

Meine Frau und ich zahlen vor Boni ca. 1/10 unseres
Netto-Gehaltes für die Wohnung. Inkl. Boni sind es ca. 1/14.
Wir wohnen in Frankfurt nah an der Innenstadt.

Sherlock Holmes hier.

Ich kombiniere, dass ihr entweder sehr viel verdient oder in einem Dreckloch wohnt.

[läuft pfeiferauchend davon]

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

In Deutschland kann man doch nun wirklich nicht jammern. Gerade von einem längeren NYC-Einsatz zurück.
65qm, 1 Bedroom, Zentrale Lage 4.200 USD kalt. Incl. Nebenkosten bei rund 4.600 USD. Wieviel Prozent dies von meinem
Einkommen sind verrate ich euch nicht. Nur soviel, die Allgemeine Regel hier ist, dass das Jahresgehalt mindestens das 40-Fache der Monatsmiete betragen muss,
bei einigen Appartments aber auch das 45-Fache.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Oder Altmietvertrag. Ich zahle in Sachenhausen in bester Lage auch nur 6? kalt. ein Nachbar auf der gleichen Etage 13,5? kalt....

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Mischung aus beidem. Wir zahlen 700 euro all-inkl für die Whg. Verdienen aber auch relativ gut.

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checker

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Häh?

Das "Jahresgehalt mindestens

das 40-Fache der Monatsmiete", bedeutet, dass 3,3 fache der Monatsmiete als Monatseinkommen. Das sind 30% des Einkommens für Miete. --> ist ca. 1/3 und damit wie hier....

Lounge Gast schrieb:

In Deutschland kann man doch nun wirklich nicht jammern.
Gerade von einem längeren NYC-Einsatz zurück.
65qm, 1 Bedroom, Zentrale Lage 4.200 USD kalt. Incl.
Nebenkosten bei rund 4.600 USD. Wieviel Prozent dies von meinem
Einkommen sind verrate ich euch nicht. Nur soviel, die
Allgemeine Regel hier ist, dass das Jahresgehalt mindestens
das 40-Fache der Monatsmiete betragen muss,
bei einigen Appartments aber auch das 45-Fache.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

rund 35% meines Nettoeinkommens zahle ich warm in FFM-Bockenheim (sehr gute Anbindung, zentral, aber einigermaßen ruhig da Nebenstraße seitlich der Leipziger Str.) für 2 Zi, ca. 55qm.

Kaltmiete ist knapp unter 600 Euro, plus NK (alles mit drin außer Inet, Telefon etc.) etwas unter 800 Euro.
Dieses Jahr neu gemietet und ich muss sagen, ich war schon froh überhaupt was ordentliches zu finden. Da waren teils 30-50 Leute bei Besichtigungen, manchmal gleichzeitig... Besonders schlimm ohne Makler, da waren die Massen, dazu noch völlig übertriebene Preise für Küchenübernahme und manche wollten, dass man ihnen quasi alle Möbel abkauft.
Habe kein Auto und nicht vor eins zu kaufen und möchte eben zentral wohnen. Habe das 1. genommen, was ich bekommen konnte und was mir ganz gut gefiel (bei anderen nicht den Zuschlag erhalten etc... man muss ja noch Glück haben...)

Ist halt kein Wunschkonzert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

@der, der 25 min pendelt: welche Stadt soll das den sein, wo es ausserhalb so billig ist? ich habe bisher in Stuttgart und in München gelebt. In Stuttgart braucht man schon von einem Vorort bis in die City bzw. umgekehrt in der rush hour mindestens 25 min einfach und in einem Vorort gibt es gewiss kein Haus für 800 warm und auch nicht kalt. Kalt gibt es in einem soliden Vorort (der kein Hochhaus Brennpunkt ist) vielleicht renovierte 80 qm in einem normalen Haus, das darf dann aber kein gehobener Vorort in Hanglage sein oder so.

Damit man im Großraum Stuttgart ein Haus für 800 kalt mieten kann, muss man mindestens eine Stunde pendeln, je nach Stau Situation eher sogar 1,5, einfach versteht sich, wobei man auch nicht in jede Richtung pendeln darf. Richtung Süden, also Tübingen oder Reutlingen wird es nämlich auch wieder teurer.
Von MÜnchen muss ich gar nicht erst anfangen. 25 min ausserhalb bezahlt man da zwar keine München Preise mehr aber immer noch Stuttgarter Preise, mindestens. Mittlerweile habe ich mich mit meinem Gehalt gesteigert und bin Abteilungsleiter in der Provinz, meiner alten Heimat. Das ist eine Region, wo die Welt noch in Ordnung ist, heißt wo ein normaler Facharbeiter sich noch ein Häusschen leisten kann. Moloche wie München sind einfach nur noch pervers, wenn selbst Leute mit hohem Einkommen zu kratzen haben, sich eine ETW leisten zu können.

Hier aufm Land wohnen generell kaum Menschen in Wohnungen, die meisten haben ein Haus, viele auch Neubauten. In Wohnungen wohnen hier fast nur Leute ohne Ausbildung die zusätzlich nix geerbt haben, die paar wenigen Arbeitslosen (hier herrscht fast Vollbeschäftigung), ein paar jüngere Leute unter 30 und Ausländer. Sonst eigentlich niemand, einfach weil ein Haus selbst für die gewöhnliche Mittelschicht hier bezahlbar ist.

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WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Moloche wie München sind einfach nur noch pervers, wenn selbst Leute mit hohem Einkommen zu kratzen haben, sich eine ETW leisten zu können.

Truer words were never spoken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Nö, habe ich nicht... Aber ich nähe ungern auf Kante. Meine üblichen monatlichen Ausgaben belaufen sich auf rund 1800-1900 EUR. Den jährlichen Bonus benutze ich komplett für Investitionen, die ich nicht als Konsum ansehe (Tilgung von Studentenkrediten, Aktien, Puffer auf Tagesgeldkonto für Notfälle). Dabei fahre ich immer noch meine alte Schrottkiste aus Studentenzeiten. Da ich bei einem Autobauer arbeite, könnte ich mir für rund 400EUR im Monat mein Traumauto leasen/mieten (bitte belehrt mich nicht über den Sinn und Unsinn von Leasing, diese Rate ist all-in und beinhaltet rund 30-40% Rabatt auf vergleichbare externe Angebote für Nichtmitarbeiter).

Wenn ich das tun würde, würde mein monatlicher Überschuss sich von rund 700-800 EUR auf nur 300-400 EUR reduzieren. Ich möchte aber mind. 500 EUR Überschuss im Monat haben, den ich zurücklegen, oder (wenn nötig) für größere Anschaffungen nutzen kann (z.B. einen neuen Anzug, Reifen, Urlaub usw.) Mit 150 EUR mehr an Überschuss würde ich jetzt mein Traumauto fahren, so werde ich bis zur nächsten Gehaltserhöhung warten müssen.

Lounge Gast schrieb:

Wenn jemand mit 2600 netto im Monat schreibt, dass ihm
100-150 Euro mehr die fin. Planung sehr erleichtern würden,
dann hat er netto wohl mit brutto verwechselt :-D

Lounge Gast schrieb:

Ich zahel in Stuttgart 870 warm für 65qm, mit Strom, GEZ
und
Internet komme ich auf 870.
Mein monatliches Netto liegt bei 2600 und 870 sind so
ziemlich genau 33,5% davon.

Die Bude ist zwar ziemlich geil, aber ich merke schon,
dass
sie nicht gerade billig ist.
Würde ich jetzt noch einmal umziehen würde ich eher 25-30%
anpeilen, weil mir die zusätzlichen 100-150 Euro die
finanzielle Planung schon enorm erleichtern würden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

1/3 Regel? So ein Quatsch. Wichtig ist, wie viel man zum Leben braucht. Angenommen ich liege bei 10000 ? Nettolohn, dann kann ich 5000 für ne Wohnung ausgeben und habe immer noch 5000 ? zum Leben.

Folgende Formel finde ich besser: Nettoinkommen - (Lebenskosten + Sparanspruch) = Max. mögliche Bruttomiete

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Hallo! Meine Familie und ich wohnen auf dem Lande. Die Wohnung liegt sehr weit draußen in der Umgebung ist nichts als Felder und Wiesen. Verkehrsanbindung( Bus) ist 2 km von der Wohnung entfernt. Bis zum nächsten Supermarkt im Dorf sind es 4 km. Wir zahlen eine Kaltmiete von 700 Euro mit Gas,Strom und Telefon zahlen wir jeden Monat 1100 Euro für 94qm, 3zimmerwohnung. Mein Mann ist Alleinverdiener mit einem Nettogehalt von 1400 Euro. Ich frage mich nun ob es rechtens ist soviel Miete zu verlangen??

antworten
Ein KPMGler

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Äh... der "Preis" für eine Ware bzw. sein Wert ist genau die Summe, die eine Partei bereit ist, einer anderen Partei im Rahmen einer "at-arms-length"-Transaktion zu zahlen.

D.h., euer Vermieter hat irgendwann einmal einen Preis definiert (weil es den Wert der Wohnung reflektiert), hat diesen in einem Wettbewerb im Markt angeboten und ihr habt ohne Zwang o.ä. das Angebot angenommen.
Durch Annahme des Angebots habt ihr signalisiert, dass auch aus eurer Sicht der Wert korrekt ist (warum hättet ihr sonst den Vertrag geschlossen?) und zahlt seitdem die Miete!

Eine andere Sache ist natürlich die Steigerung von Mieten während der Vertragslaufzeit. Da gibt es Gesetze, die recht genau definieren, was erlaubt ist und was nicht!

Lounge Gast schrieb:

Hallo! Meine Familie und ich wohnen auf dem Lande. Die
Wohnung liegt sehr weit draußen in der Umgebung ist nichts
als Felder und Wiesen. Verkehrsanbindung( Bus) ist 2 km von
der Wohnung entfernt. Bis zum nächsten Supermarkt im Dorf
sind es 4 km. Wir zahlen eine Kaltmiete von 700 Euro mit
Gas,Strom und Telefon zahlen wir jeden Monat 1100 Euro für
94qm, 3zimmerwohnung. Mein Mann ist Alleinverdiener mit einem
Nettogehalt von 1400 Euro. Ich frage mich nun ob es rechtens
ist soviel Miete zu verlangen??

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Rechtens sicher aber evtl. lässt sich eine günstigere Wohnung mieten. Hier ein aktueller Vergleich in ähnlicher bzw. besser Lage auf dem Dorf, 500 Meter zum Supermarkt und Ortskern, recht neue Immobilie, 160 qm ohne Garten inkl. Garage für 750 EUR.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich denke es gibt durchaus erhebliche Preisunterschiede für Immobilien selbst in extrem ländlicher Lage, abhängig davon ob sich diese Immobilie beispielsweise in einem Dorf in Mecklenburg Vorpommern oder aber in Bayern/BW befindet.

Der Unterschied ist dass es in den meisten Dörfern in Mecklenburg-Vorpommern (abseits der Touristengegenden) und anderen strukturschwachen Regionen eben viel mehr Immobilienangebot als -nachfrage gibt und damit die Preise erheblich niedriger sind als das in den meisten bayrischen Dörfern das Fall sein dürfte.

Der Preis einer Immobilie errechnet sich ja nicht aus der Entfernung zum nächsten Konsum oder der Bushaltestelle, sondern maßgeblich ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage welches wiederum eine unmittelbare Folge der Strukturstärke/-schwäche einer bestimmten Region sein dürfte. Strukturstarke Gegenden bieten ausreichend Arbeitsplätze, Perspektiven mit unmittelbarer Auswirkung auf die Bevölkerungsentwicklung/ Altersstruktur und damit die Immobiliennachfrage.

Was macht dich also so sicher hinsichtlich der Vergleichbarkeit deines Angebot, wenn die Frau aus der Alleinverdiener-Familien mit 1.400 EUR Nettoeinkommen nicht mal genau schreibt in welchem Bundesland/Region/Ort sich diese angeblich teure Immobilie denn genau befindet?

Lounge Gast schrieb:

Rechtens sicher aber evtl. lässt sich eine günstigere Wohnung
mieten. Hier ein aktueller Vergleich in ähnlicher bzw. besser
Lage auf dem Dorf, 500 Meter zum Supermarkt und Ortskern,
recht neue Immobilie, 160 qm ohne Garten inkl. Garage für 750
EUR.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Die max. 1/3 Regel ist schon eine recht gute Daumenregel für ein gutes Ausgabenverhältnis. Verhältnis Vor allem, wenn man diese in gefragten Lagen und Städten realisieren kann. München, HH, FFM, Düsseldorf usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Naja..Es kommt drauf an, wie gut man sich mit Großstädten auskennt. In Düsseldorf findet man oftmals eine Wohnung in einer guten Gegend, deren Warmmiete weniger kostet als 500 Euro.

Es ist nun mal so, dass gute und günstige Wohnungen in Großstädten privat vergeben werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Hängt auch von der Wohnungsgröße ab. Ich biete hier im Ballungsgebiet eine Kleinstwohnung für 400 Euro warm an. Jeden Tag melden sich neue Interessenten. Eine familiengeeignete Wohnung ist kaum unter 700 Euro kalt zu finden. Und das ist dann eine schlechte Lage. 20 km außerhalb gibt es aber richtig billige Angebote. Angebot und Nachfrage, da will niemand hin.

Lounge Gast schrieb:

Naja..Es kommt drauf an, wie gut man sich mit Großstädten
auskennt. In Düsseldorf findet man oftmals eine Wohnung in
einer guten Gegend, deren Warmmiete weniger kostet als 500
Euro.

Es ist nun mal so, dass gute und günstige Wohnungen in
Großstädten privat vergeben werden.

antworten

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Die Wohnungspreise und -mieten werden in den meisten deutschen Großstädten auch im Jahr 2013 weiter nach oben gehen, allerdings mit teils schwächeren Wachstumsraten. Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main liegen bei den Preis- und Mietsteigerungen weiterhin an der Spitze.

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Hälfte der Konsumausgaben für Essen, Wohnen und Kleidung

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