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Wieviel € für eine Wohnung ausgeben?

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Bezüglich Düsseldorf - Zustimmung!

Ich halte Faustformeln wie "man sollte max. 1/3 für's Wohnen ausgeben" auch für überflüssig. Vor allem bei einem WiWi sollte man ja davon ausgehen, dass er/sie ein wenig mit Zahlen umgehen kann, um ein Gefühl dafür zu haben, ob man sich - unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen wie eigenes Nettogehalt, sonstige Lebenshaltungskosten und finanzielle Verpflichtungen - eine Wohnung leisten kann oder nicht.
Zumal dafür keine besonders schwierigen mathematischen Operationen erforderlich sind ;-)

Lounge Gast schrieb:

Naja..Es kommt drauf an, wie gut man sich mit Großstädten
auskennt. In Düsseldorf findet man oftmals eine Wohnung in
einer guten Gegend, deren Warmmiete weniger kostet als 500
Euro.

Es ist nun mal so, dass gute und günstige Wohnungen in
Großstädten privat vergeben werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel ? für eine Wohnung ausgeben?

Wohne in FFM. Habe ca. 2.500 Euro netto und zahle eine Warmmiete von 750 Euro für 2 Zimmer, Balkon, ca. 50 qm.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

7 Jahre Rhein-Main-Gebiet: 900 Euro warum für 60qm 2-Zimmer-Wohnung.
Dann wechsel in eine "unattraktive" Stadt: 950 Euro warum für 130 qm 4 Zimmer-Wohnung.
Was soll ich sagen: Ich liebe es hier...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Sorry - bitte bei den Wohnungsmieten die "all-in-Miete" angbeben.

Warm kann auch heißen "ohne Heizung, Strom, Wasser und Müll- sowie Treppenhausgebühren"

Da können nochmal schnell 250 Euro zusammenkommen.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Seit wann sind Kosten für Strom Teil irgendeiner Miete?
Ich sehe ja noch ein, dass man bei der Heizung einen gemeinsamen Nenner haben sollte, da die einen die Heizkosten mit den Nebenkosten zahlen, während die anderen (mit Gasetagenheizung) einen separaten Gasanbieter bezahlen.
Vergleichbar wäre also die Angabe der Kaltmiete + Nebenkostenzahlung (an Vermieter) + ggf. separate Heizkosten.

Lounge Gast schrieb:

Sorry - bitte bei den Wohnungsmieten die
"all-in-Miete" angbeben.

Warm kann auch heißen "ohne Heizung, Strom, Wasser und
Müll- sowie Treppenhausgebühren"

Da können nochmal schnell 250 Euro zusammenkommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

und was ist mit denen, die mit strom heizen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Und mit denen, die mit Holz heizen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Und die, die gar nicht heizen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Zahle für 80qm 3 Zimmer im Großraum München (Norden) 900 warm (inkl. Strom).
Guter Preis, Vermieter erhöht schon 4 Jahre die Miete nicht. Ist auch älter, hat wohl kein Interesse.

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DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Und die, die gar nicht heizen?"

Die müssen einen entsprechenden Bekleidungsaufschlag in die Miete einrechnen, z.B. für einen warmen Pullover und dicke Socken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Wie Du an den ersten Reaktionen auf Deinen Beitrag gesehen hast, ist es sehr wohl ratsam, eine all-in-Miete anzugeben. Sicher sind Wasser und Strom nicht die größten Posten in (z.B. meinen) Nebenkosten.

Trotzdem sind die Stromkosten allein dann schon 60Euro anstatt 30 Euro, wenn man einen Durchlauferhitzer besitzt.

Hier geht es um Mietkosten vs. Nettoeinkommen, nicht um eine juristisch belastbare Definition.

Ansonsten müssten hier doch in allen "Wieviel kann ich sparen"-Threads noch Positionen für Strom und Wasser auftauchen. Dort wird das aber auch unter "Miete" subsummiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Es geht doch auch nich um Kosten für Miete sondern im Endeffekt darum, was das WOHNEN kostet. Daher auch inkl. Strom!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Naja, du wärst überrascht, wieviele gebrauchte Winterkleidunhsstücke sich in Mülleimern etc. zu Frühlingsbeginn finden! Da braucht man für Daheim nix anderes! BG

DAX Einkäufer schrieb:

"Und die, die gar nicht heizen?"

Die müssen einen entsprechenden Bekleidungsaufschlag in die
Miete einrechnen, z.B. für einen warmen Pullover und dicke
Socken.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Dein Versuch einer Definition/Begriffsbestimmung macht die Lage nicht besser. Was ist mit Möbeln/Einrichtung? Das ist zwar eher eine Einmalausgabe und nicht monatlich, aber kann trotzdem ein kleines Vermögen kosten.
Wenn du in der Lage bist, aus den Stromkosten den Teil rauszurechnen, der auf die Warmwasseraufbereitung oder ggf. auf das Heizen entfällt, kannst du das gerne in die Rechnung zum Wohnen mit einbeziehen. Stromverbrauch ist aber nach meiner Erfahrung so individuell, dass es auch ein guter Grund ist, den eben nicht in die Kalkulation einzubeziehen. Leute, die regelmäßig zu Hause kochen, werden einen deutlich höheren Stromverbrauch haben, als solche die immer auswärts essen gehen. Was macht es für einen Sinn da was zu vergleichen? Gleiches gilt für Leute, die sich zweimal pro Woche zu Hause in die Badewanne legen und deren Warmwasser aus dem Durchlauferhitzer kommt.

Am Ende ist es mir auch egal, wenn hier im WiWi-Treff Forum irgendwelche neuen Mietkostenbegriffe ("all-in-Miete") erfunden werden. Marktüblich sind nunmal die Begriffe Warm- und Kaltmiete und die sind einigermaßen definiert, zumindest wenn im Kontext einer bestimmten Immobilie bekannt ist, welche Art von Heizung und Warmwasseraufbereitung vorhanden sind.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch auch nich um Kosten für Miete sondern im
Endeffekt darum, was das WOHNEN kostet. Daher auch inkl. Strom!

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Wenn es Dir egal ist, dann benutzen wir ab jetzt die "all-in-Miete". Diskussion erledigt.

Zu den Möbel-Anschaffungen: es geht hier um _laufende_ Kosten.
Das Thema des Threads impliziert, dass die _laufenden_ Einnahmen aus Arbeit mit den _laufenden_ Kosten für all-in-Miete verglichen werden sollen.

Das ist auch nicht so schwer zu verstehen. Bitte akzeptier das jetzt mal und begib Dich nicht weiter auf irgendwelche Nebenkriegsschauplätze. Man muss auch mal Argumente einstecken können.

know-it-all schrieb:
(...)

Am Ende ist es mir auch egal, wenn hier im WiWi-Treff Forum
irgendwelche neuen Mietkostenbegriffe
("all-in-Miete") erfunden werden. Marktüblich sind
nunmal die Begriffe Warm- und Kaltmiete und die sind
einigermaßen definiert, zumindest wenn im Kontext einer
bestimmten Immobilie bekannt ist, welche Art von Heizung und
Warmwasseraufbereitung vorhanden sind.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch auch nich um Kosten für Miete sondern im
Endeffekt darum, was das WOHNEN kostet. Daher auch inkl.
Strom!

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Möbel!? Es soll ja noch Leute geben, die für ihre Einrichtung einen Kredit aufnehmen. Da nimmt das Schicksal doch schon ihren Lauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Mit dir hat man bestimmt so richtig Spaß auf Parties!

know-it-all schrieb:

Dein Versuch einer Definition/Begriffsbestimmung macht die
Lage nicht besser. Was ist mit Möbeln/Einrichtung? Das ist
zwar eher eine Einmalausgabe und nicht monatlich, aber kann
trotzdem ein kleines Vermögen kosten.
Wenn du in der Lage bist, aus den Stromkosten den Teil
rauszurechnen, der auf die Warmwasseraufbereitung oder ggf.
auf das Heizen entfällt, kannst du das gerne in die Rechnung
zum Wohnen mit einbeziehen. Stromverbrauch ist aber nach
meiner Erfahrung so individuell, dass es auch ein guter Grund
ist, den eben nicht in die Kalkulation einzubeziehen. Leute,
die regelmäßig zu Hause kochen, werden einen deutlich höheren
Stromverbrauch haben, als solche die immer auswärts essen
gehen. Was macht es für einen Sinn da was zu vergleichen?
Gleiches gilt für Leute, die sich zweimal pro Woche zu Hause
in die Badewanne legen und deren Warmwasser aus dem
Durchlauferhitzer kommt.

Am Ende ist es mir auch egal, wenn hier im WiWi-Treff Forum
irgendwelche neuen Mietkostenbegriffe
("all-in-Miete") erfunden werden. Marktüblich sind
nunmal die Begriffe Warm- und Kaltmiete und die sind
einigermaßen definiert, zumindest wenn im Kontext einer
bestimmten Immobilie bekannt ist, welche Art von Heizung und
Warmwasseraufbereitung vorhanden sind.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch auch nich um Kosten für Miete sondern im
Endeffekt darum, was das WOHNEN kostet. Daher auch inkl.
Strom!

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Warum so gehässig?

Know it all hat es für meine Begriffe sehr eindeutig erklärt. Rein verbrauchsorientierte Kosten können zwar in die Berechnung einbezogen werden, sollten aber separat aufgeschlüsselt sein und dienen nur bedingt der Vergleichbarkeit.

Verstehe den Ansatz der "all-in" Miete. Er trägt aber nicht zur Vergleichbarkeit bei, sondern vermischt marktübliche Angaben mit sehr individuell auftretenen Kosten, die sich nach der Lebenssituation richten.

"Diskussion beendet."

Der Sinn des Forums ist die Diskussion. Du bist genauso unempfänglich für Gegenargumente. Also mal den Ball flachhalten und akzeptieren, dass Warm- und Kaltmieten gängige Begriffe sind, mit denen ein Großteil was anfangen kann.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Merkst du das hier kaum jemand mehr über das eigentliche Thema diskutiert oder irgendwelche neuen Zahlen geliefert hat, die zum Thema beitragen würden?
Wenn du deine All-in-Miete etablieren möchtest, kannst du ja mal mit ein paar konkreten Daten und Zahlen anfangen. Falls du das schon hast, dann war es nicht zu erkennen ("Lounge Gast" heißen hier nunmal alle).

Wenn ich jetzt schreibe, dass ich in Düsseldorf für ca. 100 qm 900 EUR Kaltmiete + 150 EUR Nebenkosten zahle und dann nochmal Abschlagszahlung für Gas von 50 EUR p.M. dann ist das meine "All-in-Miete". Strom lasse ich außen vor, weil der bei uns nicht zum Heizen oder Warmwasseaufbereitung dient.
Wieviel das prozentual vom Netto ausmacht - keine Ahnung. Ich habe viele jährliche Einmaleffekte (Krankenversicherung wird jährlich gezahlt aber monatlich vom AG überwiesen, signifikanter Teil des Gehalts als variable jährliche Einmalzahlung, ungünstige Verteilung der Steuerklassen und damit beträchtliche Steuerrückerstattung), deswegen ist mir egal, wenn ich mal in einem Monat mit dem Einkommen die laufenden Kosten nicht decken kann. Ich schaue auf die zu erwartenden Finanzströme des gesamten Jahres und da dürften die Kosten fürs Wohnen - egal welcher Mietbegriff Anwendung findet - 20% nicht übersteigen.

Um das zum

Lounge Gast schrieb:

Wenn es Dir egal ist, dann benutzen wir ab jetzt die
"all-in-Miete". Diskussion erledigt.

Zu den Möbel-Anschaffungen: es geht hier um _laufende_ Kosten.
Das Thema des Threads impliziert, dass die _laufenden_
Einnahmen aus Arbeit mit den _laufenden_ Kosten für
all-in-Miete verglichen werden sollen.

Das ist auch nicht so schwer zu verstehen. Bitte akzeptier
das jetzt mal und begib Dich nicht weiter auf irgendwelche
Nebenkriegsschauplätze. Man muss auch mal Argumente
einstecken können.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Als Familienvater kommt man nicht mehr so oft in die Verlegenheit, sich auf Parties rumzutreiben ;-)

Lounge Gast schrieb:

Mit dir hat man bestimmt so richtig Spaß auf Parties!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Wie viel % des Nettohaushaltseinkommen würdet ihr in die Miete stecken? Derzeit sind es bei uns ca. 25 % und damit fahren wir super. Falls wir jedoch in eine andere Stadt ziehen würden, könnte sich der Anteil schnell auf 50 % erhöhen. Wäre das aus eurer Sicht noch tragbar? Man kann halt erstmal nichts mehr sparen, was schon sehr deprimierend sein dürfte.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Im ersten Berufsjahr waren das bei mir ca. 35%. Inzwischen geben wir ca. 13% unseres Netto-Einkommens (nach Abzug der Krankenversicherung) fürs Wohnen aus (Miete + Nebenkosten + Energie, Müll, Gas, Wasser, Sch****e).

Nicht eingerechnet sind Telefon, Internet, das TV-Paket, Hausratsversicherung, Möbelkredite (was ist das!!??), Suppentöpfe, den Staubsauger-Roboter, Glühleuchtmittel, das Spülmittel für die Fensterreinigung, Ballistol zum gelegentlichen Ölen der Türscharniere und der Edding, um meinen Namen an das Türschild zu schreiben.

Wenn ich Anteile von bis zu 50% höre, wird mir ganz schlecht. So würde ich niemals im Leben wohnen wollen. Was für Paläste mietet Ihr euch da....!?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

mal anders herum gefragt: Was denkst du, ist eine gute Sparrate?

Lounge Gast schrieb:

Wie viel % des Nettohaushaltseinkommen würdet ihr in die
Miete stecken? Derzeit sind es bei uns ca. 25 % und damit
fahren wir super. Falls wir jedoch in eine andere Stadt
ziehen würden, könnte sich der Anteil schnell auf 50 %
erhöhen. Wäre das aus eurer Sicht noch tragbar? Man kann halt
erstmal nichts mehr sparen, was schon sehr deprimierend sein
dürfte.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

20qm WG-Zimmer: 25% von 2400 netto :(

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Sparrate von 1000? pro Monat ist mal ein guter Start...
Minimum 10k im Jahr sonst kommt man nie zu was...

In meinem Fall heißt das für 1500 leben und 1000 sparen

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Wenn ich Anteile von bis zu 50% höre, wird mir ganz schlecht. So würde ich niemals im Leben wohnen wollen. Was für Paläste mietet Ihr euch da....!?"

Nicht jeder hat ein DAX-Einkäufer-Gehalt mit Überstunden abfeiern und 2 Zusatzmonaten Urlaub pro Jahr...

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Nicht jeder hat ein DAX-Einkäufer-Gehalt..."

Aber mal ehrlich - 50% des Haushaltseinkommens (!) für die Miete ausgeben? Wenn beide Partner verdienen, müssen das ja 1.500 bis 2.000 Euro für die Miete sein. Findet Ihr das nicht ganz schön viel...?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

DAX Einkäufer schrieb:

Wenn ich Anteile von bis zu 50% höre, wird mir ganz schlecht.
So würde ich niemals im Leben wohnen wollen. Was für Paläste
mietet Ihr euch da....!?

Wenn man von dem Gehalt eines DAX Einkäufers ausgeht, dann mag das stimmen.

Bei Berufseinsteigern, mittlerweile oft im 30k Bereich, sieht das Ganze aber schon anders aus.

Bei ~1700 netto wären das 850? pro Monat. All-inc (Miete, NK, Strom, Heizung, Inet) ist das in einer Groß- oder Unistadt locker zu schaffen, vor allem wenn man kein Auto hat und deshalb nicht in die Vororte ziehen kann (Monatsticket + verlorene Zeit + Komforteinbußen kosten dann mehr als die Wohnung in der Stadt). Und das ist dann nicht einmal eine besonders große Wohnung (45-50m²).

Grade diese Wohnungskategorie für Singles ist auch immer stark überproportional teuer...

Sofern man also niemanden hat, mit dem man sich die Wohnungskosten teilen kann, sind 50% zum Berufseinstieg relativ einfach zu erreichen. Das ist nicht ideal, aber was will man sonst machen? In einer 20m² Bruchbude hausen? Ein 15m² WG Zimmer für 500? mieten (relativ unsicher, da Vertragsstruktur oft nur auf Hauptmieter ausgelegt)?

Sofern man sonst keine großartigen Ausgaben hat, kann man damit auch ganz gut fahren. Sparen ist natürlich ist, aber ein schuldenfreies Leben (auch mit einem angemessenen Auto) ist drin.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Bei Berufseinsteigern, mittlerweile oft im 30k Bereich, sieht das Ganze aber schon anders aus. Bei ~1700 netto wären das 850? pro Monat. All-inc (Miete, NK, Strom, Heizung, Inet) ist das in einer Groß- oder Unistadt locker zu schaffen, vor allem wenn man kein Auto hat und deshalb nicht in die Vororte ziehen kann (Monatsticket + verlorene Zeit + Komforteinbußen kosten dann mehr als die Wohnung in der Stadt). Und das ist dann nicht einmal eine besonders große Wohnung (45-50m²)."

Ich mache niemandem Vorschriften, wie viel Geld er für welche Ausgaben vorsieht. Ich finde es allerdings gefährlich, sich schon zum Berufseinstieg derart hohe Fixkosten ans Bein zu binden. Das Geld geht jeden Monat vom Konto ab und fehlt dann für anderes. Wenn man einmal eine Wohnung mit x Quadratmetern hat, wird man sich nie wieder verkleinern wollen.

"Das ist nicht ideal, aber was will man sonst machen?"

Das Verhältnis von 850 Euro Wohnkosten und 1.700 Euro Nettogehalt ist schlecht. Ich bin garantiert kein Prediger der Bescheidenheit, aber entweder bietet die Stadt bessere Gehälter (so dass der Anteil der Wohnkosten sinkt) oder die Wohnung ist zu teuer / zu groß. Ist nur meine persönliche Meinung. Im Studium hatte ich auch über 50% Wohnkosten und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sehr einem diese Fixkosten die Luft abschnüren.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Aber mal ehrlich - 50% des Haushaltseinkommens (!) ... Findet Ihr das nicht ganz schön viel...?"

Doch, ist sehr viel. Ich habe die ersten Jahre im Beruf recht günstig und bescheiden gewohnt, ich bin voll bei dir, dass man sich, gerade als Einsteiger, keine zu hohen Fixkosten ans Bein binden soll.
Andererseits versuche ich mich eben auch in andere Gehaltsgruppen hineinzuversetzen.

Letztens war ich bei der Behörde und die brauchten für ein von mir beantragtes Dokument einen Gehaltsnachweis. Die gute Frau hat ganz große Augen bekommen über den hohen Verdienst. Normale Sachbearbeiterin im Bürgerbüro.
Ich verdiene 65k jährlich. Für Wiwi-Treff - Forum Leser ist das offensichtlich ein geringes Gehalt, aber je länger man hier (mit)liest, desto verzerrter wird die eigene Wahrnehmung.
Letztens bei einer Wohnungsbesichtigung standen auf der Interessentenliste 3 Spalten: Name, Beruf, Gehalt. Ich habe mich als ca. 7-8 eingetragen und war mit dem monatlichen Nettogehalt ganz oben, mit ordentlichem Abstand. Normale 55qm Wohnung, nichts gehobenes. Normale, gängige Berufe standen da auf der Liste. Bei dem einen oder anderen hätten die Wohnkosten sicherlich stark an der 50%-Marke gekratzt.

Was ich sagen will: Ich glaube nicht, dass es vollkommen utopisch und ungewöhnlich ist, 50% seines Gehaltes für die Wohnkosten ausgeben zu müssen. Ob es bei einem 50k-BWL-Einsteiger jedoch sinnvoll ist, derart zu wohnen, steht auf einem anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Alles ist relativ. Bewirb dich in München oder FFM für genau die gleiche Wohnung und du bist wahrscheinlich ganz unten auf der Liste, was das Gehalt angeht.

Lounge Gast schrieb:

"Aber mal ehrlich - 50% des Haushaltseinkommens (!) ...
Findet Ihr das nicht ganz schön viel...?"

Doch, ist sehr viel. Ich habe die ersten Jahre im Beruf recht
günstig und bescheiden gewohnt, ich bin voll bei dir, dass
man sich, gerade als Einsteiger, keine zu hohen Fixkosten ans
Bein binden soll.
Andererseits versuche ich mich eben auch in andere
Gehaltsgruppen hineinzuversetzen.

Letztens war ich bei der Behörde und die brauchten für ein
von mir beantragtes Dokument einen Gehaltsnachweis. Die gute
Frau hat ganz große Augen bekommen über den hohen Verdienst.
Normale Sachbearbeiterin im Bürgerbüro.
Ich verdiene 65k jährlich. Für Wiwi-Treff - Forum Leser ist
das offensichtlich ein geringes Gehalt, aber je länger man
hier (mit)liest, desto verzerrter wird die eigene Wahrnehmung.
Letztens bei einer Wohnungsbesichtigung standen auf der
Interessentenliste 3 Spalten: Name, Beruf, Gehalt. Ich habe
mich als ca. 7-8 eingetragen und war mit dem monatlichen
Nettogehalt ganz oben, mit ordentlichem Abstand. Normale 55qm
Wohnung, nichts gehobenes. Normale, gängige Berufe standen da
auf der Liste. Bei dem einen oder anderen hätten die
Wohnkosten sicherlich stark an der 50%-Marke gekratzt.

Was ich sagen will: Ich glaube nicht, dass es vollkommen
utopisch und ungewöhnlich ist, 50% seines Gehaltes für die
Wohnkosten ausgeben zu müssen. Ob es bei einem
50k-BWL-Einsteiger jedoch sinnvoll ist, derart zu wohnen,
steht auf einem anderen Blatt.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Was ich sagen will: Ich glaube nicht, dass es vollkommen utopisch und ungewöhnlich ist, 50% seines Gehaltes für die Wohnkosten ausgeben zu müssen. Ob es bei einem 50k-BWL-Einsteiger jedoch sinnvoll ist, derart zu wohnen, steht auf einem anderen Blatt."

Volle Zustimmung. Mein Hinweis war ja auch lediglich eine Antwort auf diesen Beitrag:
"Wie viel % des Nettohaushaltseinkommen würdet ihr in die Miete stecken? Derzeit sind es bei uns ca. 25 % und damit fahren wir super. Falls wir jedoch in eine andere Stadt ziehen würden, könnte sich der Anteil schnell auf 50 % erhöhen. Wäre das aus eurer Sicht noch tragbar?"

Wer sich also eine 25%-Miete leisten kann, für den sehe ich keinen zwingenden Grund, eine 50%-Miete anzustreben. Es sei denn, man zieht als Banker ins Penthouse nach New York und hat dort naturgemäß extrem hohe Wohnkosten, aber immer noch genug Geld übrig für ein interessantes Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

... man muss aber auch sagen, dass das Forum hier sicherlich nicht für Bescheidenheit und Sparsamkeit bekannt ist. Heutzutage stehen diese Tugenden nicht im Vordergrund.

Meine (bzw. unsere) Wohnkosten belaufen sich auf 18,3%. Und ich kann euch sagen, dass das sicherlich die beste (aber auch nicht die schlechteste) Gegend der Stadt ist. Von Zeit zu Zeit muss man sich da schon was anhören (Familie, Freunde, Kollegen), dass man doch mit zwei Akademikergehältern nicht so wohnen kann.

DAX Einkäufer schrieb:

"Was ich sagen will: Ich glaube nicht, dass es
vollkommen utopisch und ungewöhnlich ist, 50% seines Gehaltes
für die Wohnkosten ausgeben zu müssen. Ob es bei einem
50k-BWL-Einsteiger jedoch sinnvoll ist, derart zu wohnen,
steht auf einem anderen Blatt."

Volle Zustimmung. Mein Hinweis war ja auch lediglich eine
Antwort auf diesen Beitrag:
"Wie viel % des Nettohaushaltseinkommen würdet ihr in
die Miete stecken? Derzeit sind es bei uns ca. 25 % und damit
fahren wir super. Falls wir jedoch in eine andere Stadt
ziehen würden, könnte sich der Anteil schnell auf 50 %
erhöhen. Wäre das aus eurer Sicht noch tragbar?"

Wer sich also eine 25%-Miete leisten kann, für den sehe ich
keinen zwingenden Grund, eine 50%-Miete anzustreben. Es sei
denn, man zieht als Banker ins Penthouse nach New York und
hat dort naturgemäß extrem hohe Wohnkosten, aber immer noch
genug Geld übrig für ein interessantes Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich bin der mit der Anfrage:
"Wie viel % des Nettohaushaltseinkommen würdet ihr in die Miete stecken? Derzeit sind es bei uns ca. 25 % und damit fahren wir super. Falls wir jedoch in eine andere Stadt ziehen würden, könnte sich der Anteil schnell auf 50 % erhöhen. Wäre das aus eurer Sicht noch tragbar?"

Um noch konkreter zu werden, es handelt sich um München und um aus meiner Sicht schon recht ordentliches Einstiegsgehalt. In München ist man jedoch für eine passable 3-Zimmer-Whg. locker 1300-1500 Euro warm los. Dann kommen natürlich noch Internet und Strom dazu. Wir reden hier von ganz normalen 75-80 qm Buden in Stadtnähe. Auch wenn man nach Fürstenfeldbruck oder Dachau schaut, wird es nicht unbedingt günstiger.

Außerdem will man sich nicht zwangsweise von der Wohnsituation verschlechtern. Momentan zahlen wir nun mal "nur" 840 Euro warm für eine moderne Whg. (Bj 2007), 78 qm. Was recht viel besseres suche ich auch gar nicht, aber in MUC kann man diese Raten nun mal vergessen.

Worum es mir eigentlich ging. Es ist möglich, im ersten Jahr 50 % seines Gehalts für die Whg. auszugeben. Das Gehalt sollte ja dann auch steigen und dadurch erhöht sich die Sparrate automatisch. Es ist aber einfach nur bitter, wenn man von vorn herein weiß, dass mann 700 *12 ?, also 8400? nur wegen der teureren Miete nicht sparen kann! Wie soll da realistisch jemals was von rum kommen? Die Gehaltserhöhungen können ja auch ausbleiben und dann steht man am Ende da und lebt trotz ordentlichen Gehalts so vor sich hin - Wohneigentum oder Fernreisen - No Way...

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Alles eine Frage der Prioritäten. Wer in München leben will, muss halt mit den negativen Aspekten leben. Hat dafür aber auch den Charme einer Großstadt mit all ihren Vorteilen. Mir persönlich wäre es einen Umzug nicht wert, wenn mein Gehalt nicht mindestens um die erwartenden Mehrkosten bei Miete (für vergleichbare Wohnverhältnisse) steigen würde. Liege bei 24% Anteil der Miete vom Nettoeinkommen und fahre damit gut. Bis 30% wäre noch machbar, mehr würde mich in anderen Aktivitäten (Urlaube, Hobbies etc) einschränken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Gebe mit einem Haushaltsnettoeinkommen von rund 4500EUR ca. 750 warm bzw. ca. 900 "all-in" aus. Selbst das empfinde ich schon als belastend. Könnte mir nicht vorstellen 50% des Einkommens, also rund 2250eur monatlich für die Miete auszugeben. Dafür könnte man selbst in FFM oder München sehr gut wohnen. Lässt sich sicher bezahlen - aber da habe ich andere Prioritäten.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Meine (bzw. unsere) Wohnkosten belaufen sich auf 18,3%. Und ich kann euch sagen, dass das sicherlich die beste (aber auch nicht die schlechteste) Gegend der Stadt ist. Von Zeit zu Zeit muss man sich da schon was anhören (Familie, Freunde, Kollegen), dass man doch mit zwei Akademikergehältern nicht so wohnen kann."

Ja. Lass die Leute reden. Die können gerne 30-50% ihres Einkommens fürs Wohnen rausschießen.

"Um noch konkreter zu werden, es handelt sich um München und um aus meiner Sicht schon recht ordentliches Einstiegsgehalt. In München ist man jedoch für eine passable 3-Zimmer-Whg. locker 1300-1500 Euro warm los. Dann kommen natürlich noch Internet und Strom dazu. Wir reden hier von ganz normalen 75-80 qm Buden in Stadtnähe. Auch wenn man nach Fürstenfeldbruck oder Dachau schaut, wird es nicht unbedingt günstiger."

Warum ist München so teuer? Weil viele Leute da wohnen wollen. Warum wollen viele Leute da wohnen? Weil München hohe Gehälter und einen hohen Lebensstandard bietet (wenn man ihn bezahlen kann). Die Bezahlung der Wohnkosten ist die Eintrittskarte dafür, an die potenziell hohen Gehälter heranzukommen.

"Außerdem will man sich nicht zwangsweise von der Wohnsituation verschlechtern. Momentan zahlen wir nun mal "nur" 840 Euro warm für eine moderne Whg. (Bj 2007), 78 qm. Was recht viel besseres suche ich auch gar nicht, aber in MUC kann man diese Raten nun mal vergessen."

In einer großen Stadt wirst Du gegenüber einem "Dorf" immer Abstriche hinsichtlich Platz, Ruhe, Garten etc. oder Miethöhe machen müssen.

"Worum es mir eigentlich ging. Es ist möglich, im ersten Jahr 50 % seines Gehalts für die Whg. auszugeben. Das Gehalt sollte ja dann auch steigen und dadurch erhöht sich die Sparrate automatisch."

Spekulation auf die Zukunft ist nie gut.

"Es ist aber einfach nur bitter, wenn man von vorn herein weiß, dass mann 700 *12 ?, also 8400? nur wegen der teureren Miete nicht sparen kann! Wie soll da realistisch jemals was von rum kommen? Die Gehaltserhöhungen können ja auch ausbleiben und dann steht man am Ende da und lebt trotz ordentlichen Gehalts so vor sich hin"

Genau.

"Wohneigentum oder Fernreisen - No Way..."

Wohneigentum in München - nur bei sehr hohem Gehalt. Wohneigentum woanders (zum Vermieten) - durchaus möglich.

Ich persönlich würde nur nach München ziehen, wenn das hohe Gehalt vom ersten Tag an auf dem Konto landet und nicht erst in einer ungewissen Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Verdiene 1300 netto (be**** bezahlte Branche) und gebe all-in 720 Euro für Miete aus (Hamburg). Das ist schon happig, aber wohnen ist mir wichtig und im Gegensatz zu vielen anderen Frauen renne ich nicht 2x im Monat zum Frisör, Maniküre, Kosmetikerin, etc.
Und das Gehalt wird mit der Zeit ja auch mehr werden, es ist also nur eine relativ kurze Durststrecke :)

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Kommt drauf an, wie man sich sein Leben abseits der Arbeit so vorstellt. Das handhabt jeder anders und daher gibt es weder ein richtig oder falsch noch ein viel oder wenig.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Verdiene 1300 netto (be**** bezahlte Branche) und gebe all-in 720 Euro für Miete aus (Hamburg). Das ist schon happig, aber wohnen ist mir wichtig und im Gegensatz zu vielen anderen Frauen renne ich nicht 2x im Monat zum Frisör, Maniküre, Kosmetikerin, etc."

D.h. du gibst einen Haufen Kohle dafür aus um mit nem unterdurchschnittlichen Gehalt in einer kriminellen Großstadt zu wohnen und machst Abstriche bei deinem "höchsten" Gut bei deinem Geschlecht und Alter... deiner Schönheit...

Klingt nach nem schlechten Deal...

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"(be**** bezahlte Branche) ... Und das Gehalt wird mit der Zeit ja auch mehr werden, es ist also nur eine relativ kurze Durststrecke :)"

Ich wünsche Dir, dass Deine Branche seine Zahlungsmoral kurzfristig bessert, damit diese Steigerung eintreten kann. Oder ist ein Wechsel der Branche geplant?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

-ca. 1900 euro netto verdienst.
-46 qm wohnfläche
-700 euro (kaltmiete, nebenkosten, strom, internet, anwohnerparkplatz)
-mainz, neustadt, direkt am rhein.
dürften um die 10,60 pro qm sein. ist nicht sehr günstig, aber für die lage und den kurzen arbeitsweg voll ok.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Für Leute die nicht großartig Zeit in Endlosanalyse verbringen wollen, ist die Fausformel für wirtschaftliche Angemessenheit noch immer hoch aktuell.

Regel Nr.1 : Maximal 50% vom Nettolohn dürfen für Fixkosten weggehen
Regel Nr.2 : Die Warmmiete sollte nicht mehr als 30% vom Netto ausmachen

Damit lebt man zu 90% wirtschaftlich angemessen ohne Existenzangst und kann gleichzeitig aber angenehm leben und nebenbei sparen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Wir sind gerade auf Wohnungssuche. Müssen berufsbedingt von Frankfurt nach Düsseldorf ziehen.
Wir zahlen im Moment ca. 9,50 EUR/qm in Bockenheim. Wir hatten bislang 5 Besichtigungstermine. 3 der 5 Wohnungen lagen bei 11 EUR+/qm. Die anderen beiden bei 10 EUR/qm; waren vom Zustand aber auch wesentlich schlechter.

Ist Düsseldorf plötzlich teurer als Frankfurt oder haben wir in Frankfurt einfach nur Glück gehabt?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ein Preis von 9,50?/qm in FFM-Bockenheim liegt deutlich unter dem Durchschnitt. Wie lange wohnt Ihr in Bockenheim?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Willkommen kn der Realität, umziehen ist nicht mehr.. ist in Berlin auch ganz schlimm, da die paar neuvermieteten Wohnungen es für die Altmietverträge zu 6?/qm in absoluter Top-Lage rausreissen müssen. Ich bin mit 6? kalt für eine unterdurchschnittlich ausgestattete Wohnung im Problemkiez noch gut dabei (okay, sind auch weniger als 10% vom netto, aber bin ja eh nie daheim).

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ihr habt extrem Glück gehabt!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich habe eine schön möblierte Wohnung in Berlin, 40m2, mit sep. Schlafzimmer und kleiner Terrasse für 650e warm (+ca. 50e fürs Strom und Internet). Das ist auch ungefähr 35% des Nettolohns, was für mich sowieso ok ist. Das alles noch in einer guter, ruhiger Gegend. Zur Arbeit habe ich nur 40 min mit der Sbahn und Bus.

Ich fand die Wohnungssuche in Berlin ganz mies, entweder sind die Wohnungen unmöbliert und kosten schon 400e warm, oder möbliert, aber gegen 3000e Abschlag oder befinden sich in einer Krisengegend. Dazu gibt es deutlich mehr Nachfrage als Angebot, man musst teilweise um die Wohnungen kämpfen. Ich hatte sehr viel Glück diese Wohnung zu finden und wünsche euch auch so viel Glück.

Eine Bekannte wohnt in einer WG neben Görlitzer Park und bezahlt schon 400e warm. Die Wohnung ist auch eine totale Katastrophe, aber sie musste dringend etwas finden und damals hatte keine Alternativen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Aktuell zahle ich nun 600? warm für eine 69m² 3-Zi. Wohnung, 20km von Stuttgart weg. Und nein, das ist keine Miete, sondern teilt sich in 200? Hausgeld und 400? Tilgung. Vor 6 Jahren gekauft und glücklicherweise nur auf 5 Jahre Zinsbindung. Hab dann von 2,8% auf 1,19% gewechselt und dabei die Tilgung halbiert und die Laufzeit vom Plan abweichend verdoppelt. Absolut zahle ich dennoch kaum mehr Zinsen, aber die gesparten 400? Tilgung im Monat gehen nun ins Aktiendepot, das lohnt sich mehr.

Und vom Netto kostet mich die Wohnung aktuell ~13%. Ist ganz gut, in 10 Jahren dann unter 5% :).

Bei Wohnkosten von 50% würde ich verhungern, da ich mir vorschreibe min. 50% im Monat zu sparen.

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

In welchen Stadtteilen waren die Besichtigungen denn? Für Neubauimmobilien in den teuer(st)en Wohnlagen (Innenstadt/Zentrum, Pempelfort, Oberkassel) wären 11 EUR außerordentlich günstig. In den Randbereichen der noch zum Kernstadtgebiet gehörenden östlichen Stadtteile (Flingern, Gerresheim, Düsseltal, Grafenberg, Ludenberg) sollte man aber auch mit ein wenig Glück für 10 EUR Kaltmiete noch etwas finden.

Viel Glück bei der Suche!

Lounge Gast schrieb:

Wir sind gerade auf Wohnungssuche. Müssen berufsbedingt von
Frankfurt nach Düsseldorf ziehen.
Wir zahlen im Moment ca. 9,50 EUR/qm in Bockenheim. Wir
hatten bislang 5 Besichtigungstermine. 3 der 5 Wohnungen
lagen bei 11 EUR+/qm. Die anderen beiden bei 10 EUR/qm; waren
vom Zustand aber auch wesentlich schlechter.

Ist Düsseldorf plötzlich teurer als Frankfurt oder haben wir
in Frankfurt einfach nur Glück gehabt?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Kleiner Tipp wieder von mir, auch wenn viele es wieder nicht verstehen werden(wollen):

  1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures Nettoeinkommens für Miete zahlen, denn sonst bleibt euch nicht genug Geld für Investments (und zum Spaß haben). Falls nötig, zieht woanders hin. Die Leute die ihr in den schönen Häusern und Wohnungen seht sind meistens hoffnungslos verschuldet. Und nein, der Porsche in deren Auffahrt ist auch lange, lange nicht abbezahlt...:-)

  2. Niemals, wirklich niemals, selbstbewohntes Eigentum besitzen... Ist in 99% ein, im Vergleich, sehr schlechtes Investment (einseitige Spekulation) und wird euch in der Regel nur sehr großen Druck, Inflexibilität und Sorgen bereiten.

  3. Seid schlau, man kann sehr viel Spaß und Luxus in D haben, wenn man clever ist!
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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Kleiner Tipp von mir: Versuch nicht deine Lebenssituation und -prämissen auf alle anderen zu projezieren. "Spass haben" und "Investments" mag für die einen das höchste Gut sein, aber spätestens wenn du irgendwann mal eine Familie gegründet hast, dann ändern sich schlagartig die Prämissen und die Finanzsituation.
Ich vermute, aber dass du noch nicht soweit bist, dass schon zu verstehen?

Deine Argumentation hinkt zudem diesbezüglich: wenn ich am "Spass haben" Geld sparen würde, wieso sollte ich dann nicht das gesparte Geld für die Miete (oder Kauf) einer schönen Immobilie ausgeben? Für Investments wäre dann immer noch genug da...

Lounge Gast schrieb:

Kleiner Tipp wieder von mir, auch wenn viele es wieder nicht
verstehen werden(wollen):

  1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures
    Nettoeinkommens für Miete zahlen, denn sonst bleibt euch
    nicht genug Geld für Investments (und zum Spaß haben). Falls
    nötig, zieht woanders hin. Die Leute die ihr in den schönen
    Häusern und Wohnungen seht sind meistens hoffnungslos
    verschuldet. Und nein, der Porsche in deren Auffahrt ist auch
    lange, lange nicht abbezahlt...:-)

  2. Niemals, wirklich niemals, selbstbewohntes Eigentum
    besitzen... Ist in 99% ein, im Vergleich, sehr schlechtes
    Investment (einseitige Spekulation) und wird euch in der
    Regel nur sehr großen Druck, Inflexibilität und Sorgen
    bereiten.

  3. Seid schlau, man kann sehr viel Spaß und Luxus in D haben,
    wenn man clever ist!
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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

max. 20% des Nettoeinkommens als Single für die Miete... Hast echt für den ersten Lacher heut morgen gesorgt

Lounge Gast schrieb:

Kleiner Tipp wieder von mir, auch wenn viele es wieder nicht
verstehen werden(wollen):

  1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures
    Nettoeinkommens für Miete zahlen, denn sonst bleibt euch
    nicht genug Geld für Investments (und zum Spaß haben). Falls
    nötig, zieht woanders hin. Die Leute die ihr in den schönen
    Häusern und Wohnungen seht sind meistens hoffnungslos
    verschuldet. Und nein, der Porsche in deren Auffahrt ist auch
    lange, lange nicht abbezahlt...:-)

  2. Niemals, wirklich niemals, selbstbewohntes Eigentum
    besitzen... Ist in 99% ein, im Vergleich, sehr schlechtes
    Investment (einseitige Spekulation) und wird euch in der
    Regel nur sehr großen Druck, Inflexibilität und Sorgen
    bereiten.

  3. Seid schlau, man kann sehr viel Spaß und Luxus in D haben,
    wenn man clever ist!
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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Hier nochmal der Frankfurter.

Wohnen seit knapp 2 Jahren in Bockenheimer; übrigens gute Lage direkt an der Leipziger Straße. Der Vermieter ist privat.

In Düsseldorf fokussieren wir uns im Moment auf Wohnungen in Pempelfort, Oberkassel, Flingern-Nord, Untrerbilk, Düsseltal und Friedrichstadt. In diesen Vierteln hatten wir auch die fünf Wohnungsbesichtigungen.

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

[...]
In Düsseldorf fokussieren wir uns im Moment auf Wohnungen in
Pempelfort, Oberkassel, Flingern-Nord, Untrerbilk, Düsseltal
und Friedrichstadt. In diesen Vierteln hatten wir auch die
fünf Wohnungsbesichtigungen.

Wie geschrieben sind 11 EUR und mehr in den wirklich zentralen Stadteilen (Pempelfort, Friedrichstadt, Oberkassel) nicht ungewöhnlich. Zumal der Preis pro qm in den kleineren Wohnungen auch nochmal höher sein kann. Es hängt also auch immer von der gesuchten Wohnungsgröße ab.
In Flinger-Nord und ggf. Düsseltal geht es vielleicht auch etwas günstiger. Wie immer gehört da auch ein wenig Glück dazu. Die Frage ist ja auch noch ob man den Unterschied zwischen 10 und 11 EUR Kaltmiete am Monatsende wesentlich auf dem Konto spürt... ;-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich kann dem Post danach nur zustimmen. Was soll der Quatsch, hier anderen solche Ratschläge geben zu wollen?
"Zieht woanders hin" -> scheinbar kennst Du nicht den Wert von Freizeit. Wenn ich eine Wohnung 150 Euro / Monat billiger bekomme, dafür aber 30min mehr pro Arbeitstag pendele, dann ist das für jeden mit einem Nettogehalt oberhalb 2k ein schlechtes Geschäft.

Wenn man natürlich Student ist, von Papa und mit Werkstudent-Job einen Tausender zur Verfügung hat und für 200Euro im Studentenwohnheim wohnt, dann ist Deine Aussage nachzuvollziehen. Aber wenn Du dann mal rausmusst und siehst, dass es in Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München keine Wohnung für 200 oder 400 Euro gibt, dann ändern sich die Maßstäbe!

Lounge Gast schrieb:

Kleiner Tipp wieder von mir, auch wenn viele es wieder nicht
verstehen werden(wollen):

  1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures
    Nettoeinkommens für Miete zahlen, denn sonst bleibt euch
    nicht genug Geld für Investments (und zum Spaß haben). Falls
    nötig, zieht woanders hin. Die Leute die ihr in den schönen
    Häusern und Wohnungen seht sind meistens hoffnungslos
    verschuldet. Und nein, der Porsche in deren Auffahrt ist auch
    lange, lange nicht abbezahlt...:-)

  2. Niemals, wirklich niemals, selbstbewohntes Eigentum
    besitzen... Ist in 99% ein, im Vergleich, sehr schlechtes
    Investment (einseitige Spekulation) und wird euch in der
    Regel nur sehr großen Druck, Inflexibilität und Sorgen
    bereiten.

  3. Seid schlau, man kann sehr viel Spaß und Luxus in D haben,
    wenn man clever ist!
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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

OECD rät zu maximal 20% vom Netto, in Deutschland gibt es ja gerne den Spruch mit 1/3 Miete 1/3...

Ich versuche mich persönlich eher an den 20% zu orientieren und gebe aktuell ziemlich genau 18% für die Wohnung aus (68qm in München-Neuhausen).

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DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures Nettoeinkommens für Miete zahlen"

Wünschenswert, aber nicht immer darstellbar. Die Mieten in Regionen mit guten Einkommen liegen meist überproportional höher als die Einkommen. In London, Paris, New York, München etc. sind Mieten von bis zu 50% des Nettogehalts keine Seltenheit (bei deutlich weniger Fläche pro Wohnung als in den günstigen Städten). Und doch bleibt unterm Strich bei einem guten Job mehr fürs Leben als anderswo. Am Ende sind das grundsätzliche Lebensentscheidungen, die man nicht einfach von Person zu Person übertragen kann. Wessen Hobbys irgend etwas mit Tieren zu tun haben, für den sind große Städte meist ein grundsätzliches Tabu. Während jemand mit hohem kulturellen Anspruch auf dem Dorf eingeht, und sei die Wohnfläche auch noch so groß und üppig.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Die OECD ist ja auch ein dummer Verein ... die meckern ja auch noch, dass in Deutschland zu wenige Leute studieren.

OECD hat einfach nur keine Ahnung.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

15-20min von FFM
165qm, 5 Zimmer, neue Küche inklu.,Terrasse, Kamin
1400? all-in
direkt in der City wohnen = never! lieber bissl pendeln

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Vollkommen richtig!

Aus diesem Grund sind Paris, New York & München Innenstadt die KOMPLETT falschen Wohnorte, wenn man mit normalen Jobs (so bis 150.000 EURO Brutto für München) irgendein nennenswertes Vermögen aufbauen will.

Diese Städte sind alle sehr schöne Urlaubsziele, aber nichts für Normalverdiener als Wohnort.

Und ich höre hier immer als Berufseinsteiger MUSS man in D min. 50% fürs Wohnen ausgeben. Was für ein Blödsinn.... Wenn ihr 3000 Netto verdient dann gebt ihr halt 600 Euro fürs Wohnen aus, wenn ihr nur 1500 Netto verdient dann halt nur 300 in einer WG.... Die 20-25% könnt ihr immer halten, wenn ihr denn wollt und die Disziplin habt....

Diese Disziplin haben aber heute nur noch die wenigsten. Die allermeisten Experten hier im Forum haben sich wahrscheinlich direkt nach dem Abschluss, oder schon davor, für die ersten schönen Wohnung und brandneue Möbel verschuldet... Dass ihr so Nichts erreicht ist ja wohl (fast) jedem klar :-)

DAX Einkäufer schrieb:

"1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures
Nettoeinkommens für Miete zahlen"

Wünschenswert, aber nicht immer darstellbar. Die Mieten in
Regionen mit guten Einkommen liegen meist überproportional
höher als die Einkommen. In London, Paris, New York, München
etc. sind Mieten von bis zu 50% des Nettogehalts keine
Seltenheit (bei deutlich weniger Fläche pro Wohnung als in
den günstigen Städten). Und doch bleibt unterm Strich bei
einem guten Job mehr fürs Leben als anderswo. Am Ende sind
das grundsätzliche Lebensentscheidungen, die man nicht
einfach von Person zu Person übertragen kann. Wessen Hobbys
irgend etwas mit Tieren zu tun haben, für den sind große
Städte meist ein grundsätzliches Tabu. Während jemand mit
hohem kulturellen Anspruch auf dem Dorf eingeht, und sei die
Wohnfläche auch noch so groß und üppig.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich würde dann hier raten nicht nach Köln, Frankfurt oder Düsseldorf zu ziehen, wenn mir 20% meines dort verdienten Nettogehalts nicht reichen die Miete zu bezahlen. Denn dann ist es ein schlechtes Geschäft im Vergleich zu anderen Orten... Ist doch ganz einfach zu verstehen, oder nicht?

Lounge Gast schrieb:

Ich kann dem Post danach nur zustimmen. Was soll der Quatsch,
hier anderen solche Ratschläge geben zu wollen?
"Zieht woanders hin" -> scheinbar kennst Du
nicht den Wert von Freizeit. Wenn ich eine Wohnung 150 Euro /
Monat billiger bekomme, dafür aber 30min mehr pro Arbeitstag
pendele, dann ist das für jeden mit einem Nettogehalt
oberhalb 2k ein schlechtes Geschäft.

Wenn man natürlich Student ist, von Papa und mit
Werkstudent-Job einen Tausender zur Verfügung hat und für
200Euro im Studentenwohnheim wohnt, dann ist Deine Aussage
nachzuvollziehen. Aber wenn Du dann mal rausmusst und siehst,
dass es in Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München keine Wohnung
für 200 oder 400 Euro gibt, dann ändern sich die Maßstäbe!

Lounge Gast schrieb:

Kleiner Tipp wieder von mir, auch wenn viele es wieder
nicht
verstehen werden(wollen):

  1. Niemals, wirklich niemals, mehr als 20% eures
    Nettoeinkommens für Miete zahlen, denn sonst bleibt euch
    nicht genug Geld für Investments (und zum Spaß haben).
    Falls
    nötig, zieht woanders hin. Die Leute die ihr in den
    schönen
    Häusern und Wohnungen seht sind meistens hoffnungslos
    verschuldet. Und nein, der Porsche in deren Auffahrt ist
    auch
    lange, lange nicht abbezahlt...:-)

  2. Niemals, wirklich niemals, selbstbewohntes Eigentum
    besitzen... Ist in 99% ein, im Vergleich, sehr schlechtes
    Investment (einseitige Spekulation) und wird euch in der
    Regel nur sehr großen Druck, Inflexibilität und Sorgen
    bereiten.

  3. Seid schlau, man kann sehr viel Spaß und Luxus in D
    haben,
    wenn man clever ist!
antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Nach dem Studium will man den Menschen um einen herum doch beweisen, wie potent man ist - finanziell gesehen. Also mietet man sich das bessere (= teurere) Appartement, die bessere (= teurere) Wohnung an. Später will man dann doch was kaufen und hat vergessen, Kapital anzusparen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"...mit normalen Jobs (so bis 150.000 EURO Brutto für München)..."

Ach so, 100k Verdienst sind "normal"?

Schaut euch doch mal die Einkommenstabelle in Deutschland an, zu welch "oberem" Prozentbereich man mit 75k Brutto bereits gehört.

Seltsame Auslegung von "normal" haben manche hier.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

So ein Quatsch mit max. 20%.
Erstens muss jeder selbst wissen, wieviel er fürs Wohnen ausgeben möchte.
Zweitens soll demjenigen Berufseinsteiger, der mit 2k netto in Frankfurt anfängt doch seine 2-Zimmerhütte für 650 Euro kalt gegönnt sein, wenn er nach 5 Jahren WG-Leben mal seine eigene Bude haben will.
Drittens hat es einen immensen Effekt, ob man alleine wohnt oder mit dem Lebenspartner.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich frage mich, ob einige Poster hier neulich nach einer Wohnung gesucht haben und kennen die aktuellen Mietpreise? Für 400-500euro in den Großstädten findet man vielleicht ein "OK" WG-Zimmer, aber nicht eine vernünftige Wohnung. Ausser wenn es jemanden egal ist in einer Bruchbude zu wohnen. Jeder hat doch eigene Präferenzen...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Doch kenne ich durchaus aber dementsprechend muss einfach das Gehalt ausfallen.

Wenn ich bspw. in München vernünftig wohnen und leben möchte müssen es halt ein paar Tausend Netto sein und nein ich bin seit einigen Jahren mit dem Studium fertig und verdiene entsprechend.

Lounge Gast schrieb:

Ich frage mich, ob einige Poster hier neulich nach einer
Wohnung gesucht haben und kennen die aktuellen Mietpreise?
Für 400-500euro in den Großstädten findet man vielleicht ein
"OK" WG-Zimmer, aber nicht eine vernünftige
Wohnung. Ausser wenn es jemanden egal ist in einer Bruchbude
zu wohnen. Jeder hat doch eigene Präferenzen...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lounge Gast schrieb:

Für 400-500euro in den Großstädten findet man vielleicht ein
"OK" WG-Zimmer, aber nicht eine vernünftige
Wohnung. Ausser wenn es jemanden egal ist in einer Bruchbude
zu wohnen. Jeder hat doch eigene Präferenzen...

Vielleicht mal nicht nur nach München, Stuttgart, Hamburg, etc. schauen. Großstadt fängt bei 100k Einwohner an, davon haben wir in Deutschland fast 80 Stück. Darunter sind viele, wo man für 400-500 Euro definitiv eine annehmbare Wohnung findet.
Ich wohne in einer solchen in Bayern und hier herrscht Vollbeschäftigung. Meine 61 qm Bude kostet 460 Euro, BJ 2006 und erst vor zwei Jahren angemietet.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Das ist aber hier in dem Thread aber völlig normal. Ein Highlight ist auch immer der Thread "In 10 Jahren zur ersten Millionen". Wenn man das geschafft hat, ist ein Häuschen in München Bogenhausen aber mal locker drin.

Lounge Gast schrieb:

Ich frage mich, ob einige Poster hier neulich nach einer
Wohnung gesucht haben und kennen die aktuellen Mietpreise?
Für 400-500euro in den Großstädten findet man vielleicht ein
"OK" WG-Zimmer, aber nicht eine vernünftige
Wohnung. Ausser wenn es jemanden egal ist in einer Bruchbude
zu wohnen. Jeder hat doch eigene Präferenzen...

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Den Fehler in deiner Argumentation versuche ich dir mal anhand zweier extrem ausgestaltete Fälle zu verdeutlichen.

Arbeitnehmer A in Mecklenburg Vorpommern verdient 1.500 EUR netto und sucht sich eine billige Unterkunft für 300 EUR. Damit trifft er deinen Korridor am unteren Ende und gibt 20% für Miete aus. Zum Leben bleiben ihm 1.200 EUR übrig.

Arbeitnehmer B in Düsseldorf verdient 2.500 EUR netto. Aufgrund der Wohnungssituation ist er gezwungen 700 EUR für die Miete auszugeben. Der Anteil der Miete beträgt damit 28% und liegt oberhalb deines vorgegebenen Korridors. Zum Leben bleiben aber 1.800 EUR übrig.

A würde es letztendlich besser gehen, wenn alle Lebenshaltungskosten von B in gleichem Verhältnis zu denen in MVP stehen würden, wie das mit der Miete der Fall ist. Tun sie aber nicht. Viele Dinge des persönlichen Warenkorbs - vor allem im Zeitalter des Online-Handels - kosten für A exakt genauso viel wie für B. Das heißt die Kaufkraft von 1.800 EUR freien Einkommen des A ist in der Regel höher als die von 1.200 EUR freien Einkommen des B Außer vielleicht wenn A und B jeden Abend auswärts essen gehen oder einen ungewöhnlich hohen Dienstleistungsanteil in ihren persönlichen Warenkörben haben.

Wem geht's denn jetzt besser? Deine pauschale 20%-Regel hat m.M.n. null Aussagekraft. Entscheidend ist das frei verfügbare Einkommen ins Verhältnis gesetzt zu den sonstigen standortbezogenen Lebenshaltungskosten (exkl. den Kosten für Wohnraum).
Dass per se die großen und teuren Städte in jedem Falle schlechter abschneiden, müsste mal erst noch statistisch bewiesen werden. Bisher sind das alles nur Behauptungen, deren Argumentation v.a. auf der Berechnung des Verhältnis aus Miete zu Nettoeinkommen basiert.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde dann hier raten nicht nach Köln, Frankfurt oder
Düsseldorf zu ziehen, wenn mir 20% meines dort verdienten
Nettogehalts nicht reichen die Miete zu bezahlen. Denn dann
ist es ein schlechtes Geschäft im Vergleich zu anderen
Orten... Ist doch ganz einfach zu verstehen, oder nicht?

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DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Nach dem Studium will man den Menschen um einen herum doch beweisen, wie potent man ist - finanziell gesehen. Also mietet man sich das bessere (= teurere) Appartement, die bessere (= teurere) Wohnung an."

Nach dem Studium wollte ich eigentlich nur mir selbst beweisen, dass der ganze Aufwand sich irgendwie gelohnt hat. Ich halte das auch für ein legitimes Motiv. Das größte Vermögen nützt Dir nichts, wenn Du es bis zum Tod nicht ausgibst, sondern immer nur auf den richtigen Moment dafür wartest.

Wer im Jahr 2000 eine Wohnung zu 100% finanziert hat, konnte dies mit einem kleineren Kredit tun als diejenigen, die nun nach jahrelangem Ansparen trotzdem nur 20% EK haben, weil die Wohnungen so teuer geworden sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Denke nicht, dass man den 100%-Kredit im Jahre 2000 bekommen hätte, aber wie auch immer. Ich sehe das (mittlerweile) so: Es ist nie verkehrt zu sparen. Ich weiß, manche können das nicht. Aber diese Immobilienpreise, die man jetzt bezahlen muss, sind einfach nur pervers. Da warte ich lieber, bis die ersten Finanzierungen platzen und schlage dann zu. Bis dahin heißt es ... richtig ... sparen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Nach dem Studium will man den Menschen um einen herum
doch beweisen, wie potent man ist - finanziell gesehen. Also
mietet man sich das bessere (= teurere) Appartement, die
bessere (= teurere) Wohnung an."

Nach dem Studium wollte ich eigentlich nur mir selbst
beweisen, dass der ganze Aufwand sich irgendwie gelohnt hat.
Ich halte das auch für ein legitimes Motiv. Das größte
Vermögen nützt Dir nichts, wenn Du es bis zum Tod nicht
ausgibst, sondern immer nur auf den richtigen Moment dafür
wartest.

Wer im Jahr 2000 eine Wohnung zu 100% finanziert hat, konnte
dies mit einem kleineren Kredit tun als diejenigen, die nun
nach jahrelangem Ansparen trotzdem nur 20% EK haben, weil die
Wohnungen so teuer geworden sind.

antworten
know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich tendiere zur gleichen Strategie. Ich denke aber es werden nicht (nur) die geplatzten Finanzierungen sein, die es vielleicht lohnenswert machen, vorerst den Markt nur von der Seitenlinie aus zu beobachten.

Vielmehr herrscht am Markt derzeit ein Überangebot an Liquidität und Nachfrage bei nur moderatem Angebot an Immobilien.
Sobald sich in anderen Anlageformen mehr Rendite erzielen lässt oder die Zinsen steigen, wird sich das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage verschieben. Zumindest einige Investoren, die Geld in Immobilien geparkt haben, werden diese nämlich veräußern --> mehr Angebot. Höhere Zinsen sollten zudem dämpfend auf die Nachfrage wirken.

Bei der gegenwärtigen Politik unserer Zentralbank bin ich aber nicht so sicher, dass sich da in den nächsten 5 Jahren schon etwas tun wird.

Lounge Gast schrieb:

Denke nicht, dass man den 100%-Kredit im Jahre 2000 bekommen
hätte, aber wie auch immer. Ich sehe das (mittlerweile) so:
Es ist nie verkehrt zu sparen. Ich weiß, manche können das
nicht. Aber diese Immobilienpreise, die man jetzt bezahlen
muss, sind einfach nur pervers. Da warte ich lieber, bis die
ersten Finanzierungen platzen und schlage dann zu. Bis dahin
heißt es ... richtig ... sparen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Passend zum Thema eine Frage:

Bin Ing., Berufseinsteiger bei OEM nahe Stuttgart, verdiene 55k + Bonus (normalerweise 8k, kann aber auch 0 sein).
Werde durch ein Erbe zeitnah 160k bekommen (nach Steuern und pipapo).

Nun bin ich 27, und ich überlege mir, eine schöne 2-Zimmer-Wohnung in oder um Stuttgart zu KAUFEN mit dem Erbe. Dazu würde ich ebenfalls einen Kredit aufnehmen, sodass ich quasi monatlich statt Miete zu zahlen, den Kredit abbezahlen kann. Ich denke, dass ich so auf insgesamt 250k kommen könnte, wofür man schon eine ordentliche Wohnung bekommt.

Ist das sinnvoll?
Natürlich würde ich es nach meiner Probezeit machen, die Stelle ist sehr sicher und ich habe eine sehr gute Ausbildung. So gut wie alle Standorte sind in oder um Stutgart.

Oder was soll ich am besten mit dem Geld machen? Mit Börse/Trading kenne ich mich nicht aus, und möchte mich in meiner Freizeit auch nicht täglich damit befassen (interessiert mich nicht sonderlich).

Danke für eure Hilfe

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Du vermischt hier massiv. Wenn Du die potentielle Wohnung selbst nutzen willst, ist es Konsum. Wenn Du sie vermietest, ist es Investition. Wenn Du Aktien etc. kaufst, ist es auch Investition.

Was demnächst passieren wird, kann dir niemand sagen. Es kann nix passieren Immobilienpreise können hoch runter oder sonstwohin gehen. Ebenso der Aktien Markt.

Auch um den Staat würde ich mir Gedanken machen, es können Zwangsabgaben auf alles mögliche erhoben werden oder gar eine Zwangshypothek auf Immobilienbesitz ...

Lounge Gast schrieb:

Passend zum Thema eine Frage:

Bin Ing., Berufseinsteiger bei OEM nahe Stuttgart, verdiene
55k + Bonus (normalerweise 8k, kann aber auch 0 sein).
Werde durch ein Erbe zeitnah 160k bekommen (nach Steuern und
pipapo).

Nun bin ich 27, und ich überlege mir, eine schöne
2-Zimmer-Wohnung in oder um Stuttgart zu KAUFEN mit dem Erbe.
Dazu würde ich ebenfalls einen Kredit aufnehmen, sodass ich
quasi monatlich statt Miete zu zahlen, den Kredit abbezahlen
kann. Ich denke, dass ich so auf insgesamt 250k kommen
könnte, wofür man schon eine ordentliche Wohnung bekommt.

Ist das sinnvoll?
Natürlich würde ich es nach meiner Probezeit machen, die
Stelle ist sehr sicher und ich habe eine sehr gute
Ausbildung. So gut wie alle Standorte sind in oder um Stutgart.

Oder was soll ich am besten mit dem Geld machen? Mit
Börse/Trading kenne ich mich nicht aus, und möchte mich in
meiner Freizeit auch nicht täglich damit befassen
(interessiert mich nicht sonderlich).

Danke für eure Hilfe

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Man sollte vielleicht ergänzen, dass sich Grenzen von OECD und aus anderen Ländern nur begrenzt auf andere Länder übertragen kann.
Beispiel USA: Vom Netto muss man dort sehr hohe Kosten für Krankenversicherung und Ansparen für die höhere Schuldbildung der Kinder ansparen, etc.

Ich finde die 1/3 Regelung durchaus vernünftig. In den ganz großen Städten vielleicht noch mehr. Und je höher das Gehalt, desto höher kann prinzipiell der Anteil sein.

1/2 von 6000 netto bleiben noch immer 3000 Euro
1/4 von 4000 netto bleiben auch nur 3000 Euro

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Die Gehälter in den USA und die steurliche Belastung sind aber auch wieder eine ganz andere.

Mein Onkel ist bei der Polizei in Miami der verdient fast 150.000 USD pro Jahr. Ich konnte das erst nicht glauben, aber selbst im Staatsdienst gibt es dort in den Metropolen entsprechende Gehälter auf die Polizei bezogen 50% verdienen über 100.000 USD 20% liegen sogar über 200.000 USD pro Jahr.

Lounge Gast schrieb:

Man sollte vielleicht ergänzen, dass sich Grenzen von OECD
und aus anderen Ländern nur begrenzt auf andere Länder
übertragen kann.
Beispiel USA: Vom Netto muss man dort sehr hohe Kosten für
Krankenversicherung und Ansparen für die höhere Schuldbildung
der Kinder ansparen, etc.

Ich finde die 1/3 Regelung durchaus vernünftig. In den ganz
großen Städten vielleicht noch mehr. Und je höher das Gehalt,
desto höher kann prinzipiell der Anteil sein.

1/2 von 6000 netto bleiben noch immer 3000 Euro
1/4 von 4000 netto bleiben auch nur 3000 Euro

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Ich bin derjenige, den du zitiert hast. Ich habe schon vor einigen Jahren gehört, dass ein Polizist in New York ca. 8000 Dollar im Monat verdient. Du willst aber sicher nicht wissen, was dann für Lebensversicherung usw draufgeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Das möchte ich auch hierzulande nicht wissen ich möchte nichtmal wissen was ein Dachdecker an Berufsunfähigkeitsversicherung zahlen müsste.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin derjenige, den du zitiert hast. Ich habe schon vor
einigen Jahren gehört, dass ein Polizist in New York ca. 8000
Dollar im Monat verdient. Du willst aber sicher nicht wissen,
was dann für Lebensversicherung usw draufgeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Diese %-Angabe macht doch nur Sinn oberhalb der Befriedigung der Grundbedürfnisse und auch da nur sehr eingeschränkt:

Als Grundbedürfnis nehme ich jetzt mal (wie der Staat es jedem Sozialhilfeempfänger zubilligt) die 45qm für einen Einpersonenhaushalt.

Nehmen wir mal den Berufsanfänger mit 1.800 Euro netto (ja, ich weiß, das ist der totale Loser, weil hier sonst jeder Bachelor mit mindestens 3.500 netto einsteigt).

Diese 45qm können in Düsseldorf, Frankfurt oder München halt schon bis zu 800 Euro all-in kosten, wenn man nun gerne direkt in der Stadt wohnen will. Das sind schon fast 50% des Einkommens, aber billiger geht es nunmal nicht!

Ein schönes Singleappartment mit 55qm Größe,all-in, also Internet, Strom, Heizung etc) kann dann auch 1000+ Euro kosten. Aber warum sollte sich ein Berufsanfänger mit 1.800 Euro netto dies nicht leisten dürfen auf Grund obskurer %-Regelungen?

Komisch, dass es hier im Wiwi-Forum noch keinen Thread gibt mit "Ab welchem Netto-Gehalt darf ich ein Auto haben?"

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Mit 1800 Netto kommt er kaum besser weg als der H4 Empfänger der sich noch ein paar Euro dazu verdient.

Lounge Gast schrieb:

Diese %-Angabe macht doch nur Sinn oberhalb der Befriedigung
der Grundbedürfnisse und auch da nur sehr eingeschränkt:

Als Grundbedürfnis nehme ich jetzt mal (wie der Staat es
jedem Sozialhilfeempfänger zubilligt) die 45qm für einen
Einpersonenhaushalt.

Nehmen wir mal den Berufsanfänger mit 1.800 Euro netto (ja,
ich weiß, das ist der totale Loser, weil hier sonst jeder
Bachelor mit mindestens 3.500 netto einsteigt).

Diese 45qm können in Düsseldorf, Frankfurt oder München halt
schon bis zu 800 Euro all-in kosten, wenn man nun gerne
direkt in der Stadt wohnen will. Das sind schon fast 50% des
Einkommens, aber billiger geht es nunmal nicht!

Ein schönes Singleappartment mit 55qm Größe,all-in, also
Internet, Strom, Heizung etc) kann dann auch 1000+ Euro
kosten. Aber warum sollte sich ein Berufsanfänger mit 1.800
Euro netto dies nicht leisten dürfen auf Grund obskurer
%-Regelungen?

Komisch, dass es hier im Wiwi-Forum noch keinen Thread gibt
mit "Ab welchem Netto-Gehalt darf ich ein Auto haben?"

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Dummes Zeug. Selbst wenn er sich eine Wohnung für 1000 Euro mietet, dann bleiben ihm 800 Euro übrig. Dem H4 bleiben 380 Euro.

Was wäre Dein Vorschlag? Harzen statt arbeiten?!?

Lounge Gast schrieb:

Mit 1800 Netto kommt er kaum besser weg als der H4 Empfänger
der sich noch ein paar Euro dazu verdient.

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know-it-all

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Die echten Wohnexperten haben doch schon mehrfach geschrieben, was da zu tun ist. Wer mehr als 20% des Nettos für Miete ausgibt, der ist ganz einfach am falschen Wohn- und Arbeitsort gelandet. Das einzige was man da also machen kann, ist umgehend den Job zu kündigen und in eine Gegend zu ziehen, wo man das "20%-Gebot" befolgen kann.

Lounge Gast schrieb:

Was wäre Dein Vorschlag? Harzen statt arbeiten?!?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Oder das Gehalt an dem Ort erhöhen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

OK. Wer hier schreibt "mehr als 20% ist falsch", der soll halt in seinem Kaff bleiben. Sich aber dann bitten nicht wundern, wenn er für den nächsten "Führungsjob" in eine Großstadt versetzt wird und auf einmal von seinen 60k/Jahr eine Monatsnettomiete von 950 Euro stemmen muss.

Wer wiederum bei 55k bleibt in Bielefeld / Oldenburg / Potsdam / Ansbach, der kann hier m.E. nur bedingt mitreden.

Bitte mal akzeptieren / registrieren, dass Wohnungen in Großstädten halt erst ab 600 Euro kosten. Das ist genau das, was ich in obigem Beitrag angesprochen habe. Wenn Leute (angeblich) als BE 3000 Euro netto verdienen, dann kommt die 20%-Regelung hin. Ansonsten ist es keine Schande, 50% auszugeben,wenn man in der Stadt wohnt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Lasst doch jedem seine Miete. Wenn man als Berufsanfänger und Single in einer Großstadt (>500k) wohnt, dann wird es schwer möglich sein bei 20% zu landen. In Hamburg bezahlen Arbeitskollegen von mir schon für ein WG Zimmer 500-600?. Bei einem Nettogehalt für Berufseinsteiger von unter 2k ? sind das dann fast 30%.

Wenn man zusammen wohnt kann man sich i.d.R. etwas mehr leisten. Ich habe als Berufseinsteiger zusammen mit meiner Freundin auch eine 64m2 Wohnung in einem schlechten Zustand und Stadtteil von Hamburg für 590? kalt (ca. 900? warm all-in) gemietet. Kostet aber auch schon einiges an Lebensqualität, wenn man weder grün noch Restaurants vor der Tür hat, sondern nur Straßen und Industrie. Das war trotzdem 25% unseres Nettos.

Jetzt sind wir umgezogen in eine bessere Gegend. Für 84m2 bezahlen wir 1500? warm. Das ist mittlerweile 1/3 unseres Nettos. Ob es das wert ist wissen wir noch nicht. Weitaus schöner und ein starker Zuwachs ans Lebensqualität ist es aber schon.

Alle Wohnungen lagen übrigens immer dicht an S- oder U-Bahn. Dafür haben wir dann aber auch kein Auto.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Maximal 30% (Warmmiete) vom Netto. Dann lebt man wirtschaftlich vernünftig. Sonst ist man schon nah an der Klientel, die S-Klasse fährt, aber im Plattenbau wohnt. Substanzloses Posen.

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DAX Einkäufer

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

"Ansonsten ist es keine Schande, 50% auszugeben, wenn man in der Stadt wohnt."

Eine Schande ist gar nichts. Man kann auch 95% des Einkommens fürs Wohnen ausgeben, das muss jeder selbst wissen. Am Ende muss man es hinbekommen, die übrigen Kosten von dem zu bestreiten, was übrig bleibt. Das ist bei 20% Miete leichter als bei 50% Miete. Vor allem in der Stadt, wo oft noch weitere Kosten dazukommen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

50% bei 2500 netto sind aber halt eine andere Sache als bei geringerem Einkommen, gerade wenn wir von U30 Berufseinsteigern sprechen.

1250 Euro sind noch immer eine Menge Geld.

Ganz ehrlich ich kenne so viele Leute die am Wochenende mal 200 Euro in der Disco lassen. Wer welche Ausgaben hat, mehrfach im Monat, dem ist auch mit 20% für Miete nicht geholfen.

Jeder wie er mag, aber Wohnen ist nunmal essentiell.

Ich würde mich nur IMMER fragen, aber welcher Summe es ist nicht klüger ist, auf Eigentum zu finanzieren.

Jeder Euro der in Miete fließt ist weg.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Gerade in den heutigen Zeiten sind "maximal 20% sind vernünftig" für die meisten Absolventen und Berufseinsteiger (>2 Jahre Erfahrung) absolutes Wunschdenken.

Ich bin mit meinen 42k Jahresfixum gewiss nicht unglücklich, da auch die anderen Faktoren stimmen (40-42Std Woche, BC100, Smartphone, Laptop, schickes Büro, cooles Team...) und obendrauf noch ein Bonus zum JE kommt (noch nicht bekannt, aber wohl 15-25%).

Aber rechnen wir das reine Fixum mal monatlich runter (etwa 2,2k netto) wird es schon sehr schwer hier in Heidelberg, inkl. den vorgelagerten Stadteilen, eine vernüftige Wohnung (50qm, 2 Zimmer, keine Bruchbude) für 500-600 warm zu finden. Selbst für 750€ werde ich kaum fündig, und damit liege ich schon bei den magischen 1/3. Aber ich möchte mehr Lebensqualität und mir vergeht die Lust, jeden Tag insg. über 120 Minuten für's Pendeln zu verschwenden.

Parallel schaue ich auch nach einer Berufstätigen-WG. Wenn ich ein 25-28qm Zimmer für 450-550€ finde, käme ich mit 20-25% in etwa hin. Ist halt ein Kompromiss, aber besser als nichts.

Gerne auf weitere Erfahrungsberichte gespannt, vorallem im Rhein-Main Gebiet.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Also 20% -25% für die Wohnung sehe ich als ideal an, aber vor allem in Großstädten absolut unrealistisch. In München oder Frankfurt muss man da eher mit 50% rechnen, sofern man nicht in einer WG Leben will. In anderen Großstädten sind die kolportierten 25% auch eher Wunschdenken.

Ich wohne jetzt in HH mit meiner Freundin zusammen. Wir zahlen für knapp 60qm direkt in der Innenstadt ca. 1100 EUR warm inkl. Internet. Also in meinem Fall sind es glücklicherweise die 20% - 25%, aber auch nur weil ich nicht alleine wohne. ansonsten muss man in HH auch eher mit 30-40% rechnen sofern es keine Bruchvude ist.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Geld für eine Wohnung ausgeben?

Push, da interessanter Thread und neugierig auf weitere Meinungen und vorallem Erfahrungen.

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